Zum Inhalt der Seite

Smooth Criminal (ALTE VERSION)

Projekt N-A-O ' s geschichte
von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

Die Polizei von Tokyo

*klick*

..und so steckten sie noch bis zu ihrer Rettung in ihrem Auto fest.

Uns erreicht soeben eine Eilmeldung. Es sieht so aus als hätte man den bekannten Geschäftsmann Uita Yasuko tot aufgefunden.

Nach unseren jetzigen Informationen wurde er wohl durch einen Kopfschuss getötet. Die 25 jährige Yuriko Mina gilt als dringend tatverdächtig.

Zu weiteren Meldungen…

*klick*
 

Am Tatort:

„Was sagen die Spuren auf dem Buch?“ – „Ebenfalls Fräulein Mina’s Fingerabdrücke…“

Inspektor Nantaro Shinmei ging um die Leiche herum. „Ganz schön hinterhältig… Ihn erst zu verführen und dann einfach zu erschießen…“ sagte er mehr zu sich selbst.

„Haben sie denn einen Verdacht was das Motiv war?“ fragte einer der Spurensicherer. „Einen Verdacht? Naja… ich denke, es hatte etwas mit diesem Buch zu tun… Wir werden es ja gleich erfahren, Fräulein Mina ist bereits auf dem Weg hierher.“ Er besah sich die Leiche noch einmal genauer.

„Nehmen sie auf jeden Fall noch eine Probe von dem Bereich hier unten. Es könnten sich Speichelspuren feststellen lassen.“

Einer der Polizisten betrat den Tatort. „Inspektor? Das Überwachungsvideo ist leer… irgendjemand hat es gelöscht.“ -

„Gelöscht? Ich verstehe… Fingerabdrücke?“ – „Keine, Sir. Auch bei den Geräten sind nur die Fingerabdrücke des Wachpersonals zu finden… kein Zeichen für Fremdeinwirkung.“ Shinmei sah nachdenklich auf den Boden.
 

„Inspektor?“ riss ihn einer der Beamten aus seinen Gedanken. „Fräulein Mina wäre nun hier.“

Lauthals machte sie sich bereits im Flur bemerkbar. „Gut, gut,.. dann wollen wir mal das Alibi prüfen.“ Mina betrat den Raum „Oh mein Gott!! Hätten sie ihn nicht wenigstens zudecken können? Das ist ja furchtbar!“ keifte sie.

„Fräulein Mina, nehme ich an?“ fragte Inspektor Shinmei ruhig. Er kannte diese hysterischen Weiber bereits.

„Natürlich, was denken sie denn? Mein Gott das ist ja schlimmer als ein Autounfall… ich kann einfach nicht weg sehen…“ Shinmei nahm Mina vorsichtig an den Schultern und drehte sie zu sich. „Dann lassen sie mich ihnen etwas helfen. Also… wenn sie mir jetzt bitte sagen könnten, wo sie gestern zwischen 19 und 23 Uhr waren?“ er holte sein Notizbuch aus der Brusttasche.

„Was weiß ich? Ich war zu Hause, ich hatte Feierabend.“ - „Gibt es dafür Zeugen?“ Mina sah ihn fragend an. „Zeugen? Mein Mann war nicht zu Hause, er ist noch auf Geschäftsreise… sonst ist niemand bei mir zuhause gewesen… hören sie ich habe ihn nicht getötet das müssen sie mir glauben!“ Shinmei schrieb in sein Notizbuch ohne dabei auf zu sehen.

„Jaja… wie sie meinen. Wir brauchen noch eine Speichelprobe von ihnen, wenn sie also bitte kurz zu dem Herrn da gehen würden?“ er schob Mina in die Richtung eines der Beamten.
 

Irgendetwas störte Shinmei an der Sache. Er wusste nur nicht was.

Gedankenverloren ging er in Richtung Fenster. „Nanu..?“ es lag etwas auf der Fensterbank. Eine schwarze Feder mit etwas daran befestigt. Shinmei öffnete das Fenster und nahm den Gegenstand. Es war eine Art Schlüsselanhänger.

„Ein ‚N‘… wozu soll das gut sein?“ er übergab den Anhänger mitsamt der Feder einem Beamten der Spurensicherung und sah sich weiter um.
 

Im Verlauf des Tages kamen die Ergebnisse des DNA-Tests. „Inspektor Shinmei?“ einer der Beamten kam aufgeregt mit einem Zettel angerannt.

„Das Ergebnis ist da.“ Er übergab Shinmei den Zettel. Dieser las sich durch, was darauf stand und stutzte. „Keine Übereinstimmung? Ich verstehe langsam… Ich denke ich weiß jetzt, was das Motiv war.“
 

*klick*

…das Projekt seihe zu wichtig als dass es hätte abgebrochen werden können.

Im Fall „Uita Yasuko“ gibt es neue Erkenntnisse. Das Motiv war vermutlich Eifersucht auf eine andere Liebschaft des Geschäftsmannes. Die Polizei geht von folgendem Tathergang aus: Yuriko Mina wollte sich mit ihrem Chef in seinem Büro treffen um sich mit ihm über etwas zu unterhalten. Dabei erwischte sie ihn bei einer Liaison mit einer anderen Frau. Frau Mina verlor vor Eifersucht die Kontrolle und schoss auf die beiden, traf aber nur ihren Chef. Sie versuchte es noch wie einen Selbstmord aussehen zu lassen, was die Polizei allerdings durchschaute.

Die Gerichtsverhandlung zu dem Fall findet nächste Woche statt.

Nun zum Wetter…

*klick*
 

Polizeiwache Tokyo:

Inspektor Shinmei saß in seinem Büro. Der Fall war zwar abgeschlossen, aber trotzdem beschäftigte ihn noch etwas: Warum fanden sich bei den gelöschten Überwachungsvideos keine Fingerabdrücke von Fräulein Mina? Was hatte das aufgeschlagene Buch zu bedeuten? Warum fand sich die besagte Liebhaberin nirgendwo? Und vor allem: Was hatte es mit diesem Anhänger auf sich?
 

Er legte verzweifelt seinen Kopf in den Nacken und fuhr sich mit einer Hand durch die Haare. Egal wie er es drehte: Irgendetwas stimmte an der Sache nicht.
 

Es klopfte. „Herein?“ es war Kommissar Shinichi Matsuyama.“Ich bringe ihnen ihren Kaffee, Inspektor. Haben sie derweil etwas Neues heraus gefunden?“ er stellte die Tasse auf den Tisch, die natürlich nur ein Vorwand war, um sich die neusten Informationen ab zu holen, und lenkte seinen Blick auf den auf dem Tisch liegenden Anhänger.

„Nein… keine Fingerabdrücke… kein Gar nichts… alles was ich jetzt weiß ist, dass diese Feder von einem Raben ist… aber das bringt mich auch keinen Schritt weiter.“ Er nahm die Tasse und nippte daran.

„Könnte es denn vielleicht sein, dass Frau Mina gar nicht die Täterin ist?“ fragte Matsuyama. „Ich würde es nicht ausschließen… allerdings hätten wir dann nicht so viele Fingerabdrücke von ihr gefunden. Sie muss also zwangsläufig dort gewesen sein. Da beißt die Maus keinen Faden ab…“ er seufzte und lehnte sich im Stuhl zurück.

„Haben sie denn schon Neuigkeiten über die beiden Ertrunkenen in der Tokyo Bay?“ Shinmei kramte ein Blatt Papier aus seinem Schreibtisch. „Naja… der Tod war ertrinken… zudem waren die beiden hoch zugedröhnt mit allerlei Drogen. Es ist also von einem ‚tragischen‘ Unfall aus zu gehen…“ er sah skeptisch auf das Papier.

„Aber irgendetwas stört sie auch hier, nicht wahr?“ bemerkte Matsuyama. „Wie kommen sie darauf?“ sagte Shinmei kühl und packte das Papier wieder weg.

„Haben sie nichts zu tun, Matsuyama?“ der Angesprochene grinste verlegen. „Natürlich Inspektor, entschuldigen sie vielmals!“ er verbeugte sich 3, 4 mal und verließ das Zimmer.
 

»Was mache ich mir vor… dieser Anhänger… den haben meine Leute da auch gefunden… es handelt sich hier um einen Serienkiller… Nur welches Motiv hat er? Das schlimmste ist, ich muss warten bis er erneut mordet… vorher habe ich keine Chance Beweise für meine Theorie zu finden… zwei gleiche Anhänger ohne jegliche Fingerabdrücke werden da niemals reichen… Vielleicht handelt es sich ja auch um Fräulein Mina… wer weiß. Ich interpretiere da wieder zu viel herein….«
 

*klick*

Heute fand das seit einer Woche heiß erwartete Gerichtsverfahren zum Fall ‚Uita Yasuko‘ statt. Die Richter erklärten Frau Mina für schuldig und verurteilten sie zu 25 Jahren Haft. Sie habe bis zum Schluss ihre Unschuld beteuert, konnte aber auch keine Beweise oder Zeugen liefern, die das hätten untermauern können.

Damit wird der Fall zu den Akten gelegt.
 

Damit reißt die Mordwelle der Stadt allerdings nicht ab. Zwei weitere Fälle haben sich innerhalb kürzester Zeit ereignet. Die Polizei gibt an, dass sie an den Fällen dran wären, es wäre aber sehr schwierig etwas Genaueres zu sagen, da weder Fellrückstände noch irgendwelche Fingerabdrücke eines möglichen Täters zu finden gewesen seien.

*klick*
 

… „Trottel…“
 

Polizeiwache Tokyo.

Nervös wippte Inspektor Shinmei mit dem Fuß. An jedem Tatort wurde dieser Anhänger gefunden… wer steckte bloß dahinter.

Er befand sich unter Zugzwang. Je länger er brauchte um den Täter zu schnappen, desto mehr Opfer würden folgen.

Er verglich noch einmal die beiden neuen Tatorte miteinander.

Der eine befand sich in Beika, ein 61 jähriger Mann, geköpft. Der andere wurde an der Tokyo Bay angespült. Er war Sportler, Tennisspieler, 31. Er wurde bevor er in die Bucht geworfen wurde stranguliert. Der Tod war ertrinken.

„Was könnte die beiden Fälle verbinden… außer dem Anhänger?“ fragte sich Shinmei leise.

Es gab eine Gemeinsamkeit: Bei beiden Fällen gab es keine Trauernden. Zwar waren einige bestürzt über das, was passiert war, aber es gab niemanden der wirklich tot traurig darüber war, dass die Person nicht mehr da war.

Shinmei war ratlos und je länger er darüber nach dachte desto mehr Fragen kamen ihm in den Sinn.
 

Die nächsten zwei Wochen konnte man fast täglich von neuen Mordfällen lesen. Die Polizei stand dem machtlos gegenüber. Ganz egal, wie sie sich auch anstrengten, der Täter hinterließ keine einzige Spur.

Auf dem Präsidium sprach man bereits von dem ‚unsichtbaren Täter‘ oder ‚der, der nie gesehen wurde‘.
 

Es war Mittag und Shinmei verhörte gerade einen Bekannten eines Mordopfers.

„Also sie haben den Toten gekannt… inwiefern?“ – „Nun er war mein Chef… er war nie sehr freundlich zu uns, hat uns den Lohn gekürzt wann er wollte und die Arbeitsbedingungen waren furchtbar…“ Shinmei sah auf. „Warum haben sie nicht gekündigt?“ – „Das konnte ich nicht… er hatte jeden von uns in einen ausweglosen Arbeitsvertrag eingewickelt. Von Kündigungsrecht keine Spur. Wir wollten uns damit an die Polizei wenden aber er erpresste uns mit allerlei privatem Schnickschnack…“

Shinmei überlegte kurz. Wieder so ein Fall… keiner trauerte dem verstorbenen nach… im Gegenteil. Viele waren sogar froh die Person los geworden zu sein. „Dann hätte also so ziemlich jeder von ihnen ein Motiv, nicht wahr?“ – „Ach Unsinn… keiner von uns hätte sich gewagt ihn anzugreifen. Er war viel zu stark für uns… der Typ konnte Karate, wussten sie das? Ich kann ja kaum glauben, dass es überhaupt jemand schaffen konnte ihn zu töten.“

Wieder kein Anhaltspunkt… auch die nächsten Verhöre brachten ihn nicht weiter. Doch dann kam einer, der sich tatsächlich verplapperte.

„Was haben sie gerade gesagt? Der Auftrag??“ fuhr der Kater den Zeugen an. „I-I-Ich hab gar nicht gesagt!!“ zitterte dieser. „Doch haben sie, sie sagten ‚Ich kann es kaum glauben, dass der Auftrag so gut gelaufen ist‘!! Was steckt dahinter?? Los sagen sie!!“ Shinmei haute wütend auf den Tisch. Der Zeuge war so verängstigt, dass er tatsächlich auspackte.

„Okay, Okay…. Es war ein Auftragskiller… sie ist ein Profi wurde uns versichert und zu einer großen Geldmenge hat sie uns versichert, dass unser Chef bald aus dem Weg wäre… bitte bringen sie mich nicht ins Gefängnis… unser Chef war ein böser Mensch…“ – „Das rechtfertigt aber immer noch keinen Mord! Wer war noch dabei als sie diesen Auftrag abgeschlossen haben??“ – „Naja, meine zwei Kollegen… wir… hatten zusammengelegt. Uns hatte jemand einen Zettel zukommen lassen, als wenn sie uns belauscht hätten mit den Worten ‚Wir können euch helfen.‘ und dass wir in den Park gehen sollten. Dort sagte uns jemand, wie wir zu ihr Kontakt aufnehmen könnten… und wie viel Geld wir bräuchten.“

Shinmei traute seinen Ohren kaum. „Haben sie diese Person denn gesehen?“ – „Nein… es war zu dunkel. Sie wollte wohl kein Risiko eingehen. Bitte… sie wird mich umbringen wenn sie raus bekommt, dass ich geplappert habe…“ Shinmei dachte nach. Es handelte sich also um eine Auftragskillerin. Das erklärte einiges… allerdings bedeutete das auch, das Morden würde nicht enden bis sie diese Auftragskillerin gefunden hatten.

Der Zeuge kam noch einmal davon. Sie stellten ihm Polizeischutz zur Verfügung, da ja der Verdacht nahe lag, dass er von der Auftragskillerin aufgesucht werden könnte.

Doch die Gelegenheit bekam sie nicht mehr… der Zeuge beging schließlich vor lauter Paranoia Selbstmord.
 

Shinmei begab sich zu der Adresse, wo sich der Zeuge und die Auftragskillerin getroffen haben sollen. Doch auch hier landete er in eine Sackgasse. Das Gebäude war bereits abgerissen worden. Er hatte es also mit einem Profi zu tun.

Er würde sich an seine Kollegen und Vorgesetzten wenden müssen. Dieser Fall dürfte unter keinen Umständen unterschätzt werden.
 

„Wer auch immer du bist… ich kriege dich!“
 

Kapitel 4 Ende



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (1)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Amatao_Fullmoonangel
2011-02-10T01:19:59+00:00 10.02.2011 02:19
Man bin ich froh, dass ich die ersten Kapis gelesen hab, wo noch kein Adult drauf war xD
Ich in total gespannt gewesen wie du weitermachst, udn jetz weiß ich es ja.
Schon geil wie nao das alles schaft...
Sie ist wie ein Schatten^^

Ich werd alle Kapis lesen, die ich lesen kann^^


Zurück