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Babysitter?

Das ist doch wohl ein Scherz?!
von

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Another Baby?

Kapitel 15: Another Baby?
 

Was war da bloß passiert? Dieser Kuss… es hatte alles verändert.

Ren hatte sich alles eingestanden und das nur wegen einem Kuss. Es hatte alles in ihm aufgewühlt.

Aber so hatte er sich sein ganzes Leben nicht gefühlt. Glücklich und verwirrt zugleich…was für eine scheiß Mischung das war.

Seit wann war er auch so verlegen? Den ganzen Tag konnte er mit Horo kein einziges Wort mehr reden. Und Horo’s breites Honigkuchengrinsen machte es noch schwieriger.

Wieso musste er auch so grinsen? Als würde er irgendwas erwarten.

In Gedankenversunken, machte er Yukiko im Bad Bett fertig, die ihn mit neugierigem Blick musterte. „Vater?“

„Hm?“ Erst jetzt wurde er aus seinen Gedanken gerissen, völlig durcheinander zuerst. Dabei fiel ihm auf, dass er Yukiko das Nachthemd falsch herum angezogen hatte und sie dies natürlich merkte. Denn irgendwie saß es komisch. „Oh…Moment.“

Sie fand diese Situation aber irre komisch, vorallem da Ren ja nie so durcheinander war.

„Nun hör auf zu lachen.“, meinte er leicht eingeschnappt. Dabei trug er sie ins Zimmer und setzte sie in ihr Bett.

Immer noch kichernd hielt sie sich aber den Mund zu, sah dabei wie ein Engel zu Ren und versuchte sich das Lachen auf kindliche Art zu verkneifen.

„Na los, ab ins Bett.“

„Ja!“

Lächelnd legte sie sich ins Bett und kuschelte sich in ihre Decke. Ihr Panda lag natürlich neben ihr, ohne ihn einschlafen war unmöglich.

„Nacht.“ Langsam erhob sich Ren wieder und schaltete das Licht aus. „Schlaf gut.“

„Ja.“

Seufzend lehnte Ren an der geschlossenen Kinderzimmertüre, sah nachdenklich auf den Boden und wusste echt nicht, was er machen sollte. Wie verhielt er sich Horo jetzt bloß gegenüber? Gestern war er einfach ins Bett gegangen und am Morgen hatte er auch so getan, als sei er beschäftigt.

Wieso machte er das? Fürchtete er sich vor irgendwas?

„Ren?“

Hatte er Angst? Vor Horo?

„Ren-chan?“

Total erschrocken schaute Angesprochener auf und genau in Horo’s Augen. Er wurde leicht rot dabei und sah demonstrativ weg. „Was?“

„Du bist ja tierisch in Gedanken…was ist los?“

„Nichts.“ Er hatte sich ja schon immer kurz gehalten. Aber jetzt redete er wirklich mehr als wenig. Dabei fiel ihm auf, dass Horo einfach so vor ihm stand….stand und das in seiner Verfassung?

Sein Blick wanderte auf Horo’s Bein und danach auf seine Arme. Wo waren die Krücken?

Aus heiterem Himmel knallte Ren ihm eine und es bildete sich eine Beule auf dessen Kopf.

„Aua! Was soll das…?“

„Wie oft soll ich dir sagen, dass du deinen scheiß Fuß schonen sollst? Willst du noch länger flach liegen?“

„Klar, wenn du mich pflegst!“

Und schon wieder setzte es eine Kopfnuss. Mit Ren war eben nicht gut Kirschen essen.„Baka! Ich muss irgendwann arbeiten und du musst dann wieder laufen!“

Schmollend hielt sich Horo die getroffene Stelle am Kopf und sah mit einen Dackelblick zu Ren. Er hatte ja Recht, aber er mochte einfach diese blöden Krücken nicht. Sie waren so unhandlich und umständlich.

„Los, geh ins Bett!“

Grinsend nickte Horo und drehte sich schon in die Richtung. Dabei packte er auch Ren’s Handgelenk und setzte einen Fuß voran. Wobei er den gegipsten beim Gehen hinterher schliff. „Ok, welches Bett?“

„Was? Deins natürlich, Baka!“

„Okay! Wobei deins ja eigentlich größer ist, aber gut. Kuscheln wir uns halt enger zusammen.“

Nun wusste er, worauf Horo hinaus wollte. Schlagartig zog Ren seine Hand aus Horo’s und blieb stehen. „Moment mal, was hast du vor? Wir schlafen nicht in einem Zimmer?!“

Mehr als verwirrt drehte sich auch Horo um und zog eine Augenbraue hoch. „Nicht? Aber Ren-chan…“ Dabei grinste er typisch und zwinkerte. „…du bist gestern schon einfach in dein Bett gegangen und wir sind doch jetzt ein Paar und das…“

„Wir sind was?“, unterbrach ihn Ren mit hoch roten Wangen und sah ihn empört an. Die Augen dabei aufgerissen und leicht angespannt war sein ganzer Körper.

„Ein Paar. So nennt man schließlich Menschen die sich so lieben.“

Wie konnte Horo diese ganzen Worte einfach so aussprechen? Hatte er so wenig Hemmungen? Und dann sollten sie auch noch zusammen schlafen….in einem Bett?

Ruhig blieb er an dem Fleck, an dem er stehen geblieben war und sah zur Seite. „Lieber nicht.“

„Nicht?“ Super, Horo’s Stimme klang mehr als enttäuscht und sogar etwas traurig. „Meinst du, ich überfall dich?“

„Nein… ich….ich weiß nicht.“ Wie konnte er sich auch so einfach umstellen? Es war eine komplett andere Situation. Er hatte Horo freiwillig geküsst und dieser sah sie jetzt als Paar…Waren sie es? Also so richtig?

„Bitte Ren.“

Nur langsam wanderten sein Blick zu Horo und sah ihn aus dem Augenwinkel an, da er seinen Kopf noch leicht zur Seite gedreht hatte. Daher konnte er aber erkennen, wie Horo ihn nun lieb anlächelte und bat, doch mit ihm zusammen im Bett zu schlafen.

Leicht verfärbten sich Ren’s Wangen. Er konnte Horo’s Blick einfach nicht widerstehen…es ging einfach nicht. Typisch überheblich ging er also an Horo vorbei, in Richtung seines eigenen Zimmers und ließ die Tür nach dem Eintreten auf.

Dies war für Horo eine Einladung, die er nicht ablehnen konnte. Humpelnd ging er dem Chinesen hinterher, langsam verfluchte er sein dickes Bein, ließ sich aber dann rücklings in Ren’s Bett fallen.

„Ren-chan? Wieso hast du eigentlich ein größeres Bett? Schließlich bin ich der größere von uns beiden!“

Mit dem Rücken stand er zu Horo und zog sich selbstverständlich um, achtete dabei aber nicht auf seinen neuen Gast! „Weil ich meinen Schönheitsschlaf brauche und du, egal wie groß das Bett ist, sowieso am nächsten Tag auf dem Boden wieder aufwachst.“

„Hey, gar nicht wahr! Manchmal bin ich noch im Bett…“ Doch dann wurde Horo auf Ren’s Körper aufmerksam und stockte kurz. „Ren-chan? Dafür dass du Probleme hattest, mit mir in einem Bett zu schlafen, ziehst du dich aber schnell aus.“

Dadurch wurde Ren erst darauf aufmerksam, riss die Augen auf und wurde knall rot. „Was?!“ Schnell drehte er sich um und knallte Horo einen Gegenstand an den Kopf, den er wahllos von der Kommode gegriffen hatte.

Schmerzhaft musste Horo feststellen, dass es sich um eine kleine Schachtel aus Holz gehandelt hatte, die gegen seine Stirn geknallt war. „Auaaaa! Ren!“

„Baka!“ Beleidigt dreht sich Ren wieder um, machte sich fertig und stampfte ohne eine Entschuldigung ins Bett. Dabei drehte er sich nicht zu Horo, machte sich so klein wie es ging und ließ den Rücken zu ihm gedreht. Die Decke schlang er aber komplett über sich.

„Reeeen. Was hab ich denn gemacht?“ Für den Ainu war es ein totales Mienenfeld, durch das er ging. Ren war so dermaßen schwierig und unberechenbar. Was ihm jetzt gefiel konnte im nächsten Augenblick schon zu viel sein. „Soll ich dich nicht ausspannen? Das tut mir leid…“ Vorsichtig legte er sich auf den Bauch, so nah an Ren, wie es ging und legte den Kopf auf seine verschränkten Arme. Den Blick beließ er dabei auf Ren bzw. dessen Hinterkopf, denn umdrehen würde der Chinese sich auf keinen Fall. „Aber du hast eben einen gut gebauten Körper.“

„Baka!“

Schmollend sah Horo eine ganze Weile Still zu Ren, der anscheinend schlief. Zumindest hatte er etliche Minuten nichts mehr gesagt. Irgendwann, wie aus dem Nichts und als Horo schon die Augen geschlossen hatte, erklang etwas von Ren. „Sag sowas nicht so einfach….“, bat er ihn leise und irgendwie stellte sich Horo vor, dass der Chinese rot im Gesicht war. „Das…ist eigenartig.“

„Hey…“, dabei lachte er recht leise. „Ren…Wenn ich so fühle, dann sag ich das auch einfach. Das müsstest du wissen.“

Seufzend nickte Ren nur leicht, sagte dazu aber nichts. Natürlich wusste er es, so war Horo eben. Aber Streitereien und irgendwelche direkten Äußerungen an den Kopf zu bekommen, waren einfacher zu verarbeiten, also solche.... ja, was waren es? Komplimente? Machte ihm Horo wirklich Komplimente? „Schlaf einfach..“

Auch Horo schloss nun ganz seine Augen und lächelte dabei zufrieden. „Mach ich. Träum schön, Ren.“

Dieser Baka…. Er träumte doch schon den ganzen Tag…
 

Lautes Gelächter erklang aus dem Wohnzimmer. Horo war einfach nicht klein zu kriegen, trotz Gipsbein. Denn er tobte mit Yukiko und Kororo ausgiebig. Ren musste sich ja mal wieder um den Abwasch kümmern… *Es wird Zeit, dass Horo’s Bein wieder in Ordnung ist.*

Aber darauf musste Ren leider noch einige Wochen warten, denn so ein Bruch brauchte Zeit, um zu heilen.

Jedoch war er doch recht zufrieden, weshalb auch immer. Denn er lächelte leicht beim Abwasch und zwischendurch war immer wieder das Lachen der dreien aus dem Wohnzimmer zu hören. Es schien so, als würde ihn gerade das gefallen.

Besonders schmunzeln musste er, wenn er Horo lachend meckern hörte. Anscheinend kletterte Yukiko auf ihm herum und sie tollten auf dem Boden. Zumindest hörte es sich so an.

Auf einmal holte ihn die Türklingel aus den Gedanken, woraufhin sein Kopf sich leicht zur Küchentüre dreht. Erwarteten sie etwa Besuch? Er wusste nichts davon.

„Ren-chan? Wer ist das?“

Okay, Horo wusste auch nichts davon, genauso wenig wie er. „Keine Ahnung. Ich kann nicht durch Wände schauen.“, rief er ihm zurück und ging zur Haustüre, doch auch mit der Frage, wer das sein könnte.

Als er die Tür öffnete grinste ihn ein Altbekanntes Gesicht an, das zu einem auch bekannten Shamanen gehörte.

„Yoh?“

„Hey, Ren! Alles klar?“

Mit hochgezogener Augenbraue sah er Yoh an und schaute auch kurz nach links und rechts. Doch er war allein. Aber wieso?

Bevor er nachfragen konnte, fiel sein Blick plötzlich auf Yoh’s Arme bzw. das, was dort lag. Nur langsam und ziemlich verdutzt hob Ren seinen Blick. „Yoh? Ich will nicht noch auf ein zweites Kind aufpassen! Yukiko reicht.“

Doch Yoh lachte auf einmal und winkte mit der freien Hand ab. „Hey, so war das nicht gemeint. Anna ist nur nicht Zuhause und ich dachte, ich schau mal vorbei. Wir haben euch lange nicht gesehen.“

Und nochmal musste Ren nach unten in Yoh’s Arme sehen. Da lag doch wirklich ein vielleicht 2 Wochen altes Baby, welches friedlich schlief. „Yoh? Darf ich raten?“

„Hehe, wenn das noch nötig ist, klar.“
 

„Waaaaaaaas?!“

Sofort hatte Horo Yoh’s Hand auf dem Mund. „Shhhh! Hana ist grad erst eingepennt! Weißt du wie lang der gebraucht hat, um einzuschlafen?“

Als Yoh seine Hand wegnahm atmete Horo wieder tief durch. Der Schock hat echt gesessen. Da sah man seine Freunde einige Monate nicht und dann sowas! Yoh hatte echt einen Sohn, das gab‘s doch nicht.

„Wollt ihr da ewig stehen bleiben?“ Ren hatte sich schon auf das Sofa gesetzt und die Arme verschränkt. Auf diesen Kommentar hin setzte sich Yoh grinsend, behielt aber Hana natürlich im Arm. Er wirkte wie ein Engel, der schlief.

Horo setzte sich erschöpft neben Ren, dieses beschissene Gipsbein und dieser Schock hatten ihn fertig gemacht.

„Na, wie geht’s bei euch?“

„Das sollten wir lieber dich fragen.“, sagte Ren dazu nur, dabei den Kopf leicht gesenkt und die Augen geschlossen.

Während Yoh darüber lachte, beobachtete ihn Yukiko genau, die neben seinen Beinen stand. Wobei sie nicht Yoh im Visier hatte, sondern eher Hana, der schlief. „Was’s das? Ein Baby?“

Vorsichitg legte sie ihre Hände auf Yoh’s Bein und streckte sich höher, stellte sich dabei auf die Zehenspitzen, um das Baby genauer anzuschauen. „Baby macht heier…“

„Haha, genau. Gott sei Dank, bis ich ihn dazu mal gekriegt hab.“ Dabei wirkte Yoh sogar leicht erschöpft, anscheinend war Hana nicht so leicht zu beruhigen.

„Wie hast du Anna bitte dazu gekriegt?! Seit wann seit ihr eigentlich offiziell ein Paar? Also so richtig?“, fragte Horo leicht verwirrt. Schließlich waren die beiden schon verlobt gewesen, wenn auch auf komische Weise.

„Na ja, sie hat sogar mich überredet.“, musste Yoh grinsend zugeben. „Mit…ihren Waffen eben.“

„Sie hat dir gedroht, dir die Hölle heiß zu machen.“, kam es synchron von Ren und Horo, wobei sie beide eine Augenbraue hochzogen. Und sie trafen natürlich genau ins Schwarze.

„Jetzt hakt doch nicht auf mir rum.“, lies Yoh den Kopf hängen. Doch auf einmal schreckte er auf, als ein lautes Geschrei den Raum erfüllte. Ren und Horo hielten sich beide die Ohren zu, was Yoh gerne getan hätte. Aber die Ursache des Geschreis hielt er leider in den Armen.

„Oh nein, nicht schon wieder.“

„Scheiße! Was ist das für ein Organ!“, meckerte Ren und kniff ein Auge dabei zu. Horo war total schockiert. Natürlich hatte Yukiko auch mal geschrien und das tat sie immer noch, aber DAS war der blanke Horror. Dass Yoh noch nicht taub war, war ein Wunder!

Seufzend versuchte Yoh den Kleinen zu beruhigen und sogar Amidamaru versuchte es mit verrückten Ausdrücken, doch irgendwie half alles nichts.

Bis Yukiko Hana zwischendurch an die Wange mit dem Zeigefinger piekte. Dadurch hörte Hana kurz auf und öffnete die verheulten Kulleraugen. Allerdings, da er noch so jung war, drehte er den Kopf noch nicht ganz zu Yukiko, sondern nur ansatzweise.

Breit grinste Yukiko, schien aber auch etwas belehrend zu wirken. „Du bist laut!“ Sie legte einen Finger auf ihre Lippen und versuchte den Kleinen zum Schweigen zu ermutigen. „Shhhh.“

Doch aus dem Nichts hörte Hana wirklich komplett auf und sah sich nur neugierig um. Mehr als erstaunt blinzelte Yoh und sah zu Yukiko runter. Plötzlich schnappte er sie sich und grinste Ren und Horo an. „Sorry, Freunde. Aber ich leih sie mir mal für ein oder zwei Jahre aus. Haha.“

„Was? Nie im Leben! Du lässt die Kleine hier!“, protestierte Horo, indem er sauer aufstand und Yoh anmeckerte.

Ren sah nur zwischen Yukiko und Hana hin und her, die von Yoh noch festgehalten wurde, aber nicht auf den Streit von ihm und Horo achtete. Eher sah sie auf den kleinen Hana, der nun friedlich alles anschaute. Anscheinend schien er ja nicht so schnell still zu werden, so wie Yoh reagiert hatte. Zumindest normalerweise…

*Interessant…*



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  Gunmaker
2012-01-31T18:18:54+00:00 31.01.2012 19:18
ICh muss sagen es ist schön achja und hi ... auf ff lässt sich das besser lesen


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