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Wie Vater und Sohn

von

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Prolog

Prolog:

Eine leichte Sommerbrise bläst dem 10 jährigen Jungen durch das Haare. Friedlich liegt er im Gras auf der großen weiten Wiese und sieht sich die vorbeigehenden Wolken an. Es ist Stille. Nur das Rauschen des Meeres das unter dem Hügel, auf dem er liegt, liegt, ist zu hören. Zusammen mit dem wehenden Wind.

Entspannt liegt der Junge da. Seine Hände hat er unter seinem Kopf verschränkt. Sein Kopf ist leer. Seine Gedanken sind nur auf eins konzentriert. Und zwar auf die Ruhe selbst.

Wer diesen Jungen kennt und ihn hier so ruhig liegen gesehen hätte, hätte nie geglaubt, dass er ein und dieselbe Person ist. Normalerweise ist er sehr aufgeweckt und lungert immer auf den unmöglichsten Orten rum. Nichts zu vergessen, dass seine Energie grenzenlos ist und der Junge sich nie richtig konzentrieren kann. Immer muss er in Bewegung bleiben. Und seine grenzenlose Frechheit übertrifft alle Grenzen. Ja, dieses Kind ist das Schrecken alle Erwachsenen. Der Albtraum aller Eltern, die sich ruhige, höfliche und vor allem respektvolle Kinder wünschen.

Doch die Eltern dieses Kindes können sich über nichts dergleichen beschweren. Nie haben sie gesehen, was für ein Energiebündel und frechen Jungen, sie haben. Das alles ist den Eltern dieses Junges entgangen. Denn die Mutter, des Jungen, ist kurz nach der Geburt ihres Sohnes verstorben. Und der Vater weiß nicht mal, dass er einen Sohn hat. Die Freunde, der Mutter, wissen nichts über den Vater des Jungen. So lebt der Junge seit zehn Jahren bei einem Bekannten seiner Mutter.

Seit dem Beginn an seines Lebens ist der Junge nicht zu bändigen. Ständig läuft er irgendwohin weg. Eigentlich ist es dem Mann, der den Jungen aufzieht, egal was mit dem Kind geschieht. Er hat den Jungen nur bei sich aufgenommen, weil man ihn dazu gedrängt und gemeint hat, dass es ihm gut tun wird ein Kind bei sich zu haben. Also hat er schlussendlich das Kind aufgenommen. Doch das erwies sich als ein großer Fehler. Dauernd machte der Junge Mist. Der Junge machte was er wollte. Nach sieben Jahren gab der Mann die Erziehung auf. Alles was er für den Jungen tat, war ihm ein Schlafplatz zu geben, obwohl der Junge öfters tagelang wegblieb, und ihn zu ernähren. Das war alles was der Mann tat damit der Junge weiter lebte und er kein schlechtes Gewissen hatte.

Aber viele Nachbarn und Bewohnern ihres Dorfes fingen an sich zu beschweren, weil der Junge nicht nur ihnen Ärger machte, sondern auch die anderen Kinder mit hinein zog.

Das Resultat: Die Erwachsenen halten sich und ihre Kinder vor dem unmöglichen Bengel fern.

Dabei muss man bedenken, dass es nicht so leicht ist Kinder voneinander fern zu halten.

Denn Kinder machen was sie wollen. Und wenn die Eltern ihnen was verbieten, dann wollen sie es erst Recht machen!

Die Brise weht dem aufgeweckten Jungen nochmal durchs Haar. Allerdings ist sie diesmal stärker. Und der Junge sieht wie sich die Wolken langsam, aber sicher verändern. Erst ziehen sie schneller und dann werden sie immer dunkler und dunkler bis man es donnern hört. Der junge setzt sich auf und schaut sich das Meer an. Es ist nicht mehr so ruhig wie vor ein paar Minuten. Unruhig schlägt das Meer Wellen. Als der kleine Bengel es nochmal donnern hört, steht er auf und geht zu seinem Dorf, das am Hafen liegt. Der Weg vom Hügel bis zum Dorf liegt im Wald. Das heißt er muss durch den nun dunklen Wald laufen. Unschlüssig bleibt er stehen und sieht in den Wald hinein. Eine Weile bleibt der Kleine noch da stehen, aber als er plötzlich ein Blitz sieht, wird ihm klar, dass er so schnell wie möglich wieder zurück ins Dorf muss. Er atmet tief ein und macht sich schließlich auf den Weg in sein Dorf. Ruhig und mit unsicheren Schritten schreitet er durch den Wald. Es hat schon allmählich begonnen zu regnen. Der Regen wird immer stärker und stärker. Seine Kleidung ist schon nass. Außerdem fühlt sich der sonst so mutige Junge irgendwie beobachtet. Seien es auch Tiere. Seine Angst steigt. Als es dann auch plötzlich donnert, erschrickt sich der Junge so sehr, so dass er seine Beine in die Hand nimmt und schnell anfängt zu laufen.

Schnell wie der Wind läuft er durch den Regen aus dem Wald heraus in sein Dorf. Dort ist fast niemand mehr unterwegs. Außer hinten am Hafen. Dort scheinen komischerweise sehr viele Leute zu sein. Neugierig geworden läuft er klitschnass zum Hafen um zu sehen was da los ist. Als er dort ankommt, staunt er nicht schlecht. Ein riesiges Piratenschiff ist angelaufen. Na ja, in seinem Alter kommt es ihm vieles ziemlich riesig vor. Lauter Piraten klettern schnell vom Schiff runter oder verstauen noch schnell die wenigen Vorräte, die sie im Moment auftreiben konnten, im Schiff. Dann laufen viele in die große Under`s Bar. Dort scheint es ziemlich laut zu sein. Neugierig von der feiernden Mengen angelockt, geht er zu der Bar. Als er dort ankommt, macht er die Türen auf. Als er das tut weht ihm Alkohol-, Schweiß- und Essensgestank entgegen. Dass es noch viel mehr in der Luft liegt, ignoriert er lieber.

Es sieht viele Leute lachen, trinken, prügeln und vor allem feiern. Mit einem Grinsen wird von hinten am Eingang durch die eintrudelnde Menge hineingeschoben. Lässig und zielstrebig geht er durch die warme Bar Richtung Theke. Dass er bis auf die Knochen durchnässt ist, vergisst er schnell. An der Theke entdeckt er noch einen freien Platz, wo er sich drauf plumpsen lässt. Zufrieden grinst er wie ein Honigkuchenpferd und wartet auf den beschäftigten Barkipper und Besitzer der Under`s Bar Under. Der Mann ist wie immer beschäftigt und wird vor lauten Bestellungen überhäuft.

In der Zwischenzeit sieht sich der Junge, seine SitzNachbarn zwischen denen er sitzt genauer an. Der eine hat einen roten Mantel und schwarze Haare. Er scheint wohl um die vierzig zu sein. Außerdem isst er so schnell, dass der Junge sich fragt, ob er ein Staubsauger ist. Und der andere Mann zu seiner rechten hat eine Brille und leicht rötliches bis blondes Haar. Er sieht eher gelassen aus und scheint es nicht so eilig wie der andere Mann zu haben.

Der gelassene Mann scheint wohl seinen Blick gemerkt zu haben und sieht zu ihm runter. Als der Junge was sagen will, wird er von einer mürrischen und genervten Stimme angesprochen: „ Shanks! Was zum Teufel machst du denn hier?! Und wieso bist du bitte schön denn nass?!“ Schlecht gelaunt sieht Under den Jungen namens Shanks an. „ Na ja, es regnet.“ Entgegnet ihm Shanks fröhlich. „Acha…“ genervt seufzt Under auf.

„Wie auch immer. Geh jetzt nach Hause.“ Setzt der Barbesitzer entschieden auf.

„Aber ich will nicht. Außerdem hast du mir gar nicht s zusagen.“ Shanks Antwort scheint Under nicht zu überraschen und da er sich jetzt nicht mit einem 10 jährigen herumschlagen will, fragt er ihn was er denn haben will. „Rum!“ Entscheidet breitgrinsend Shanks.

Nicht überrascht von dieser Antwort macht sich der schlechtgelaunte Barbesitzer in die Küche.

Wartend auf seine Bestellung schaukelt Shanks mit seinem Stuhl herum.

„ Hey Kleiner! Pass auf, sonst brichst du dir noch das Genick.“

Mürrisch blickt Shanks auf den gelassen Typ zu seiner Rechten. „ lass mich in Ruhe! Ich weiß schon was ich tue! Und außerdem hast du mir gar nichts zu sagen!“ Motzt Shanks den Typen an. „Bist du denn nicht zu jung für Rum und überhaupt für Alkohol?“ Fragt ihn freundlich der Mann. Doch für Shanks ist das zu viel. Also macht er das, was er immer macht, wenn ihm jemand auf die Nerven geht. Er macht abfällige Bemerkungen über den Mann nichts ahnend mit wem er da spricht. Und während der Beschimpfung lacht aus irgendeinem Grund der schwarzhaarige Mann los.

Mit einem „Oh Gott, diese Kinder…“ wendet sich der freundliche Mann ab und nimmt ein Schluck aus seiner Rumflasche. Weswegen der schwarzhaarige Mann nur noch mehr anfängt zu lachen.

„Wieso lachst du?!“ Fragt Shanks genervt den Mann, der daraufhin nur noch lauter lacht.

In diesem Augenblick kommt Under mit Shanks Essen und „Rum“ an. Begeistert und inzwischen die beiden Männer vergessend, nimmt Shanks einen großen Schluck aus seinem Rum. Erstaunlicherweise schmeckt es wie Orangensaft. Und als Shanks in sein Glas schaut, entdeckt er doch tatsächlich Saft und kein Rum!

„Under!“ Beschwert sich wehleidig der Junge.

„Was ist denn wieder Shanks?“ „ Das ist Saft!“

„Ganz genau. Das ist Saft. Was hast du denn erwartet?“ „Rum!“

„Rum… . Ich verstehe.“ Mit diesen Worten wendet sich der Barkepper an den Mann zu Shanks Rechten. „Wollen sie vielleicht noch was haben? Obst? Bier? Hähnchen? Rum? Einen Jungen auf Ewigkeit?“ Freundlich grinst ihn den Mann an und sagt, dass er lieber noch was trinken möchte.

Beleidigt wendet Shanks sich seinem Saft, das nicht Rum ist, zu.

„Hey Junge?“ Wird er wieder von dem gelassenen Mann freundlich angesprochen.

„Musst du denn nicht nach Hause?“

„Wieso?“ Entgegnet Shanks unfreundlich und genervt zurück.

„ Na weil es schon spät ist.“ „Gar nicht wahr! Ich war eben draußen und da war es noch vor dem Gewitter hell! Und wenn es dunkel ist! Wen bockst?! Ich bin ein freier Mensch mit eigenen Entscheidungen!“ „ Und mit einer ziemlich großen Klappe!“ Tuschelt der Mann in sein Rum.

„Tzz! Idiot!“ Wirft ihm Shanks an den Kopf.

Der schwarzhaarige Mann fängt wieder an zu lachen.

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ich hoffe es hat euch gefallen :D

Nehmen wir ihn doch mit!

Kapitel 1: Nehmen wir ihn doch mit!
 

„Musst du denn nicht nach Hause?“

„Wieso?“ Entgegnet Shanks unfreundlich und genervt zurück.

„ Na weil es schon spät ist.“ „Gar nicht wahr! Ich war eben draußen und da war es noch vor dem Gewitter hell! Und wenn es dunkel ist! Wen bockst?! Ich bin ein freier Mensch mit eigenen Entscheidungen!“ „ Und mit einer ziemlich großen Klappe!“ Tuschelt der Mann in sein Rum.

„Tzz! Idiot!“ Wirft ihm Shanks an den Kopf.

Der schwarzhaarige Mann fängt wieder an zu lachen.
 

Seit einer halben Stunde sitzt Shanks zwischen den beiden Männern, die Shanks Meinung nach sich zu sehr in Dinge einmischen, die sie nichts angehen.

Entspannt isst Shanks sein Kartoffelpüree mit Hühnchen und Gemüse. Wobei er stets darauf achtet das Gemüse nicht in den Mund zu bekommen, sondern unauffällig irgendwohin wegzuschmeißen. Wobei er es schlauerweise nicht vor den Augen des Barkeepers Under tun.

Immer wenn Shanks das Gemüse wegwirft, fängt der schwarzhaarige Mann an zu lachen. Und der Mann zu Shanks rechten hat nach den ersten beiden Malen aufgehört die Augen zu verdrehen und den Kopf zu schütteln.

Doch leider hat er dafür angefangen Shanks aufmerksam beim Essen zu beobachten. Und das ist noch nerviger als die typischen, nervigen Gesten, der Erwachsenen.

Aber was sollte Shanks schon machen?

Das Anmotzen hat nichts gebracht. Und sein Essen in das Gesicht, des Mannes zu werfen ist zu schade. Denn mit hungrigem Magen kann er dann schlecht abhauen.

Also muss er einfach weiter essen und abwarten bis den Männern langweilig wird oder er mit dem Essen fertig ist und einen Plan hat diesen beiden Idioten eine reinzuhauen.

Natürlich nicht bildlich gesehen. Denn so sehr nerven tun sie auch wieder nicht.

So isst Shanks im Moment einfach weiter.

„Hey Rayleigh?“ Fängt der schwarzhaarige Mann an.

„Was ist denn Roger?“ So, so.

So heißen die Beiden also: Rayleigh und Roger.

Offensichtlich sind sie Freunde.

„Haben wir eigentlich Kabinenjungen?“ „Nein. Aber wieso fragst du?“

Interessiert wendet sich Rayleigh an Roger.

„Na ja, ich dachte…“ Tuschelt Roger in seinen Schnauzbart.

„Ja?“ Rayleigh hebt eine Augenbraue hoch. „Was dachtest du?“

Gelangweilt hebt Shanks seine Gabel hoch um ein Hähnchen Stück zu greifen.

Grinsend antwortet sein Freund: „Wieso nehmen wir nicht einfach den Knirps hier mit? Na, wie wär das?“ Voller Enthusiasmus sieht Roger seinen Freund an.

Shanks lässt seine Gabel fallen und sieht auf einmal wütend und perplex zur gleichen Zeit aus.

Währenddessen weiß Rayleigh nicht was er sagen soll. Was daran liegt, weil er sich nicht sicher ob sein Freund von verrückt auf wahnsinnig gesprungen ist oder ob er es tatsächlich ernst meint.

Denn Roger grinst zu einem und sieht auch entschlossen aus. Aber so sehen viele aus, wenn sie mehr als nur eine Flasche Rum getrunken haben.

„Na was denkst du mein Freund?“ Grinsend schaut Roger Rayleigh an.

Erst jetzt findet Rayleigh seine Stimme wieder.

„Sag mal, das meinst du doch nicht im Ernst? Oder etwa doch?“ Fragt Rayleigh nach.

„Aber sicher meine ich es ernst. Guck dir den Junge doch mal an. Er ist perfekt!“

Rayleigh schaut den Jungen an, der langsam aber sicher seine Fassung wieder gewinnt und so aussieht, als ob er gleich mit einem ganzen Wörterbuch mit Schimpfwörtern auf die beiden Männer losgeht.

„Perfekt für was?“ Gelangweilt guckt Rayleigh sich den kleinen Jungen an, der nicht älter als sechs Jahre alt aussieht.

„Und außerdem Roger. Ist er nicht viel zu jung für ein Piratenleben.“ Das eben war gerade eine Feststellung und keine Frage.

Doch Roger versteht das natürlich nicht. Immerhin hat er gerade eine unzählige Maße an Alkohol zu sich genommen.

So bleibt dem nichts anderes übrig als dumm aus der Wäsche zu gucken.

„Jung? Was meinst du mit jung?“ „Verdammt, Roger! Sieh ihn dir do-“

„Hey was soll das ihr blöden Idioten!“ Shanks hat sich endlich aus seiner Starre gelöst und ist auf seinen Stuhl aufgesprungen. „Was glaubt ihr eigentlich wer ihr seid?!“ Wütend schreit der rothaarige Junge die beiden Männer an.

Von dem Geschrei angelockt, kommt Under herbei und schaut sich die Situation etwas genauer mit Langeweile an.

„Kleiner, sag mal? Hast du noch nie was von Höflichkeit gehört? Denn mit deinen Ausbrüchen machst du dir keine Freunde.“ „Lass mich in Ruhe! Außerdem seid ihr doch selbst schuld! Immerhin bezeichnet ihr mich hier als kleinen Zwerg. Aber ich bin schon 10!“

„Huch? Tatsächlich?! Das ist doch noch besser! Rayleigh lass uns ihn doch mit neh- “

„Halt den Mund Roger!“

Genervt von den Beiden beginnt Rayleigh: „Musst du nicht nach Hause Junge?“

„Nein! Ich bin mein eigener Herr!“ Entschlossen verschränkt Shanks die Arme vor der Brust.

Interessiert hebt Rayleigh eine Augenbraue hoch.

„Sagen sie mal Under, “ beginnt er, „was ist eigentlich mit diesem Kind hier los?“

„Ach wissen sie. Genau genommen ist er tatsächlich sein eigener Herr. Eltern hat er keine. Und derjenige, der für ihn verantwortlich ist, ist an ihm verzweifelt und sorgt jetzt nur dafür, dass der Junge am Leben bleibt.“ Endet Under mit seiner Aussage.

„Under!“ Beschwert sich der Junge wehleidig.

„Was?“ Verdutzt guckt Under den Kleinen an.

„Also den will ich! Und außerdem ist er frei!“ Fängt der Piratenkapitän wieder an.

„Roger! Wie oft denn noch?! Nein!“ Langsam aber sicher verliert Rayleigh seine Geduld.

Interessiert sieht Shanks den Schwarzhaarigen an.

„Du bist Pirat?“ Fragt er interessiert und klingt dabei schon fast wieder wie ein normales Kind.

„Ja aber klar doch! Na wie wärs? Willst du mit uns kommen?“ Breitgrinsend sieht Roger ihn an. Währenddessen beobachtet Rayleigh die Beiden gelangweilt. Dabei stützt er sich mit der einen Hand an der Theke den Kopf ab und in der anderen Hand hält eine Flasche Rum.

Shanks überlegt eine Weile und scheint ziemlich überrascht zu sein.

Er wollte zwar immer ein freies Leben führen können, aber wenn er Pirat wird, dann müsste er die ganze Zeit vor irgendwem weglaufen. Und dazu hat er wirklich nicht die geringste Lust! Aber… „Und wie lautet deine Antwort mein Junge?“ Fragt Roger noch mal nach.

„Hmm… ach was solls! Ja! Ich komme mit!“ Fröhlich lächelt der Junge.

„Er kommt mit!“ Stimmt Roger mit ein.

„Nein, tut er nicht!“ Hört man Rayleighs Einwand.

„Ach komm schon mein Freund. Sieh ihn dir doch an! Er ist-“ „Perfekt! Ja das hast du schon mal erwähnt. Aber denke doch mal besser nach! Er ist noch ein Kind. Das ist noch viel zu früh für ihn.“ „Aber…, na komm schon.“ „Kein Aber!“

Hoffnungsvoll guckt Roger seinen Vizen an. Doch der bleibt standhaft.

Jedoch hat der vernünftige Mann nicht die Rechnung mit Shanks Hirn gemacht!

„Er ist der Kapitän! Er entscheidet!“ Verkündet Shanks.

Plötzlich fängt Roger an zu grinsen.

„Ach du meine Fresse!“ Hört man von Rayleigh, dessen Stimme sich so anhört, als würde er gleich Selbstmord begehen.

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ich hoffe es hat euch gefallen :)

Ruhepause

Kapitel 2:
 

Es war bereits nach Mitternacht und trotzdem feierten die Piraten immer noch ausgelassen in der Bar. Es wurde getrunken bis zum Abwinken. Einen Anlass gab es dafür nicht, aber diese Bande brauchte auch keinen um ihr Leben zu genießen. Besonders ihr Kapitän brauchte keinen. Der brauchte nie einen Grund. Wenn es sich gerade ergab, feierte er einfach wild los. Erst gucken ihn seine Männer immer verwirrt an und dann machen sie einfach mit ihrem Kapitän mit. Bei solchen Situationen konnte der Vize Rayleigh einfach nur grinsen und den Kopf schütteln.

Kurz danach feierte der Ruhepol der Mannschaft mit und spielte dann auch nicht selten auch mal Glücksspiele. Man muss nicht erklären, dass dieser Mann nicht auch selten dabei verlor. Auch wenn man sich manchmal fragen konnte, wie der Vize es bloß schaffen konnte sogar bei Spielen zu verlieren, die rein gar nichts mit Glück zu tun haben. Etwas unbegreiflich, aber was solls.

Doch das ist nicht der springende Punkt. Sonst feiert der Vize aus guter Laune heraus mit seinem Kapitän oder auch aus reiner Verzweiflung, weil der Mannschaft manchmal an Gehirnzellen mangelt.

Nein jetzt feiert oder eher gesagt besäuft sich der Vize, weil sein Kapitän und bester Freund ein Kind mit an Bord geholt hat. Ein Kind! Manchmal fragte sich Rayleigh, wieso er eigentlich mit diesem verrückten Mann mit in die See gestochen ist.

Aber was solls. Es ist so oder so zu spät. Er wird gesucht und alleine kann er sich im Moment nicht durchschlagen. Außerdem ist es noch zu früh um in Rente zu gehen.

Das besagte Kind sitzt noch in der Bar und schlürft gesellig seinen Saft herunter. Eigentlich wollte der kleine Rothaarige vor wenigen Stunden Alkohol, aber das wurde ihm nicht gegeben. Egal wie sehr er auch bettelte, wie sehr auch mit den Beinen stampfte.

Alkohol bekam er nicht.

Dann gab er der Junge irgendwann damit auf und eher man sich versah wurde es schon Mitternacht. Man musste nicht extra erwähnen, dass jedem Kind irgendwann zu dieser Zeit die Augen anfingen zuzufallen. Shanks war da keine Ausnahme.

Als Rayleigh ihn darauf hinwies, wurde der Kleine richtig wild und verlangte plötzlich Kaffe. Und schon ging das Gejammer und Gebettele wieder los.

Und Roger fand das, wer hätte das gedacht, komisch und prallte wieder damit, was für einen tollen Schiffsjungen sie sich an Bord geholt haben.

Seit diesem Augenblick wurde Rayleigh plötzlich klar, was Roger ihnen da eingebrockt hat. Nicht zu vergessen, dass die ganze Mannschaft von nun an darauf achten musste, dass das Kind nicht vom Bord fiel. Aber da keiner in dieser Crew auch nur einen Funken Verstand besaß, würde das schon wieder an ihm hängen bleiben.

Das würde für ihn ein langes, langes Leben werden.

Wieso ist er bloß nicht Handwerker geworden?

Aber nein, er musste allen beweisen, was für ein freier Mann er ist und dass er sein ganzes Leben lang als Gesuchter leben konnte.

Und auf einmal erschien Rayleigh ein friedliches und langweiliges Leben als sehr vernünftig und schön.

Was solls! Dann würde er halt sein ganzes Leben an ein und demselben Ort verbringen! Ein guter Preis für lebenslange Ruhe.

Außerdem, wer sagt, dass Handwerker ihr ganzes Leben an einem Ort verbringen müssen?

Ungefähr drei Stunden später wurde es still in der Bar. Das liegt nicht nur daran, dass der Barkeeper kein Töpfchen Alkohol mehr im Haus hatte und deswegen auch Ladenschluss gemacht hat.

Die Piraten lagen ganz still überall in der Bar verteilt und ließen ab und zu mal ein Schnarcher los. Einige umarmten sich, weil sie wohl von einer Frau träumten und deswegen aus Versehen ihren Kumpel drückten. Andere küssten ihre leeren Alkoholflaschen. Anscheinend wollten sie noch selbst im Schlaf einbißchen Alkohol schlürfen.

Und mitten drin in der Menge hatte sich ein kleiner rothaariger Junge auf dem Boden gemütlich gemacht. Alle vieren von sich gestreckt.

Ein friedlicher Anblick.

Doch wenn die Mannschaft gewusst hätte, was noch alles auf sie zukommen würde, hätten sie höchstwahrscheinlich nicht mehr so ruhig geschlafen. Denn auch wenn sie sich schon etwas länger aus Seereisen befanden so hatten sie trotz allem die Gefahren nicht wirklich wahr genommen.

Na ja vielleicht etwas.

Aber wenn man plötzlich ein Kind an Bord holt, so wird es ihnen immer mehr und mehr klar werden.



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Kommentare zu dieser Fanfic (4)

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Von:  Glimmerharp
2012-01-21T18:50:49+00:00 21.01.2012 19:50
hihi
Na da wird klein Shanks, noch sehr viel terz machen
xDDD
in den jahren ist ray bestimmt mehrere jahre gealtert xDD

schreib pls weiter
*_*

LG
Glimmer
Von: abgemeldet
2011-08-10T11:27:24+00:00 10.08.2011 13:27
War ja klar, dass Shanks Alk will! O_O
und keinen bekommt auch :D
Armes Ray, ich hol mal ne Portion Mitleid.
...
...
...
Sorry, ist grad aus :')

Schreib schnell weiter :D
Von: abgemeldet
2011-01-24T10:02:41+00:00 24.01.2011 11:02
*weglach*
XDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDD
Rayleigh und Selbstmord?
da lässt eher Ben Shanks sitzen!
>.<
XDDDDDDDDDDDD
aber ein lustiges Kap!
Vor allem das Ende:
*Roger is der Kapitän*
OMG!
XDDDD
Shanks is so genial...
*will mehr lesen*
Von: abgemeldet
2011-01-22T20:40:23+00:00 22.01.2011 21:40
Shanks=Ruffy!
Das mit dem Saft erinnert mich an die Szene in Makinos Bar^^
Schreib weiter, will mehr vom kleinen Shanks!
*schnell zu Favos pack*


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