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Erinnerst du dich?

...denn nur durch dich kann ich leben
von

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8.Kapitel (überarbeitet)

8.Kapitel
 

Steve beobachtete Alice traurig. Sie war inzwischen eingeschlafen und atmete ruhig. Selbst mit geschlossenen Augen konnte Steve sehen, dass sie geschwollen waren.

Obwohl es kurz vor 12 war, wollte er nicht gehen. Er wusste nicht, warum Alice geweint hatte und ihm um den Hals gefallen war.

Der Schüler hatte den Kopf auf die Hände gestützt und gähnte. Er war müde. Steve wusste selbst nicht, warum er noch hier war. Doch einfach gehen konnte er nicht. Wenn einer von Alices Eltern in dabei sehen würde, wie er aus ihrem Zimmer kam … nein, lieber wartete er, bis es morgen war. Plötzlich hörte, wie etwas herunterfiel.

Steve hob den Kopf und sah, dass Alice im Schlaf das Bild neben ihrem Bett hinuntergeschmissen hatte. Er stand auf und hob es auf. Steve warf zweimal einen Blick auf das Bild und er blinzelte verwirrt.

Der Junge auf dem Bild … er wusste nicht woher doch je länger er ihn betrachtete desto mehr hatte er das Gefühl, das er ihn außerhalb dieses Fotos kannte.

„Was machst du hier?“.

Steve erschrak und beinahe hätte er den Bilderrahmen fallen lassen. Er drehte sich um und sah Jack an. Die schwarzblauen Augen waren ausdruckslos. Er saß am Bettende von Alice und ließ sie nicht aus den Augen.

„Was hast du mit ihr gemacht?“. Steve schluckte schwer hinunter. Er wusste nicht, was er zu ihm sagen sollte. „Wie lange bist du schon hier?“, fragte er Jack langsam.

Jack hob nun seinen Kopf und sah Steve direkt an. Ein kalter Schauder durchfuhr seinen Körper. „Schon immer“, antwortet er karg.

„Bist du das hier?“. Steve zeigte auf den Bilderrahmen. „Ja. Doch was geht dich das an? Verschwinde einfach!“, zischte er ihm wütend zu und Steve bildetet sich ein das sich das Licht der kleinen Tischlampe immer schwächer wurde.

„WAS bist du?“. Jack grinste und stand auf. Er legt seine linke Hand über die Tischlampe und das Licht verschwand. Er streckte Steve die Hand entgegen und öffnete sie. Eine kleine leuchtende Kugel befand sich darin und Steve schluckte schwer.

Jacks Haut war aschfahl und erst jetzt fiel Steve auf das seine Brust sich nicht bewegte. Jack ließ die Kugel wieder in der Lampe verschwinden und das Zimmer hellte sich wieder auf. „Mein Körper ist Tod, doch meine Seele lebt. Meine Seele braucht Alice, damit ich wieder lebendig werde und du mein lieber….“, Jack ging auf ihm zu und flüsterte ihn leise ins Ohr, „bist das Einzige, was mich daran hindert“.

Steve sah an Jack vorbei und sah Alice an. Sie lag in ihrem Bett und ihre Augen waren offen. Sie starrte die beiden entsetzt an. „Jack?“, fragte sie zögerlich. Der Geist drehte sich um. Seine Augen wurden schmal. „A … Alice? Geht es dir schon besser?“, fragte er sie aufgeregt und ging auf sie zu. Er wollte ihre rechte Hand nehmen doch sie zog sie zurück. „Was soll das? Warum sagst du solche Sachen zu ihm?!“. Jack schluckte schwer und blickte sich hilflos um. „Ich wollte … ich meine….“. „Es ist okay, Alice“, sagte Steve plötzlich.

Der Schüler ging zu seinem Rucksack, der neben der Tür lag, und hob ihn auf. „Ich werde jetzt gehen ja?“, sagte er leise. Alice blickte ihm nach. „Steve?“. Er blieb in der Tür noch einmal kurz stehen und warf ihr einen schiefen Blick zu. „Keine Sorge, ich werde nichts sagen“.



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  Thuja
2011-04-30T04:34:43+00:00 30.04.2011 06:34
Das Fiese ist. Steve wäre nicht begeistert, wenn er wüsste, dass sie wegen eines anderen geheult hat
Aber dafür habe ich mal eine neue Seite an Steve kennen gelernt. Er kann ja richtig nett sein.
Ich hoffe nur, dass er wirklich niemanden was erzählt. Gut, sowieso fraglich, ob ihm jemand glauben würde.
Ich schätze Jack hat sich bei Alice mit seiner Aktion nicht besonders beliebt gemacht. Er hat Steve ja praktisch gedroht. Das riecht nach Ärger. Zwei Männer für ein Mädchen sind halt einer zu viel.
Aber du hast damit einen sehr spannenden Konflikt geschaffen, der der Story noch mehr Spannung verleiht. Ich bin wirklich gespannt, wie das ganze ausgeht :D

Ich muss unbedingt sofort weiter lesen, weil ich jetzt wirklich neugierig bin, wie Alice reagiert.
Ach ja, aber bevor ich weiterziehe: pass ein wenig auf. Vergessene Wörter, Kommafehler und falsch geschriebene Wörter stören das Lesevergnügen, was schade ist, weil die Idee doch so toll ist. Und manchmal wäre eine etwas bildhaftere Sprache schön. Ein paar Metaphern und Vergleiche geben dem Text mehr Würze und es geht nicht nur so pragmatisch voran.

So jetzt aber mit viel Elan zum nächsten Kapitel.
Freu mich gerade richtig drauf
*mir vorher noch gemütlich einen Kaffee dazu koch*



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