Zwischenspiel
~Zwischenspiel~
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Mit bedächtigen Schritten durchwanderte Beatrice den Raum, beobachtete aus meerblauen Irden das Treiben welches sich in den hohen Fenstern wiederspiegelte.
Zu ihrer Rechten nahm sie war wie ein blonder Mann mit hagerer Statur – Ushiromiya Krauss – mit einer Vase versuchte sein Ableben noch etwas hinauszuzögern, indem er mit dem Gegenstand auf den Kopf eines ihrer treuen Diener einschlug.
Zwecklos wie sich nur wenige Sekunden später zeigte, fiel der nun ehemalige Stammhalter blutend zu Boden, wobei ein spitzer Gegenstand aus seinem Magen ragte.
„Grotesk wie immer. Wie wäre es zur Abwechslung mal mit einem weniger grässlichen Spiel?“
Bei diesen Worten bildete sich auf den Lippen der Hexe ein gehässiges Lächeln, welches ihren Gegner wohl einschüchtern sollte, jedoch gelang dies nicht.
Ushiromiya Battler blickte weiterhin furchtlos drein, wobei seine bläulichen Augen immer wieder zu den Fenstern schweiften, so als wäre jeder noch so kleine Augenblick wichtig zu wissen, damit er endlich einmal eine Partie für sich entscheiden konnte.
„Anders wäre es doch nur halb so schön findest du nicht? Außerdem sind dies die Spielregeln und das weißt du. Selbst wenn ich wollte könnte ich also nicht einfach hingehen und ihrer aller Leben verschonen. Außerdem war ich deiner Familie bereits sehr entgegenkommend! Löst auch nur einer von ihnen das Rätsel um das Gold so wird das Morden ein Ende haben!“
Bei diesen Worten erhob sich Battler ruckartig von dem Sessel in dem er bis gerade eben noch gesessen hatte und durchbohrte Beatrice regelrecht mit hasserfüllten Irden.
„Wie zum Teufel soll man denn bitte dieses dumme Rätsel lösen?! Dazu müsste man sicherlich ein Genie sein!“
„Mit Nichten. So sag wenn die Lösung wirklich so schwer ersichtlich ist, wie hat es deine Tante Eva dann geschafft der Wahrheit so nahe zu kommen? Du unterschätzt deine eigenen Spielfiguren Battler und das ist dein Fehler! Dein Untergang ist also wieder einmal so gut wie besiegelt!“
Wütend schlug der Rothaarige auf die Sessellehne ein bis seine rechte Hand begann zu schmerzen. Das konnte doch nicht wahr sein! Er war so nah dran gewesen zu gewinnen und nun war er wieder in einer Sackgasse angelangt und das alles nur, weil diese verdammte Hexe es liebte ihn zu verwirren. Dabei musste er es so schnell wie möglich zu Ende bringen und zu seiner kleinen Schwester zurückkehren, die sehnsüchtig auf ihn wartete, darauf hoffte wieder von ihm in die Arme geschlossen zu werden.
„Wenn du glaubst, dass du mich so zum Aufgeben überreden kannst so hast du dich gewaltig geschnitten Beato! Immerhin habe ich in der realen Welt noch etwas Wichtiges zu erledigen.“
„Und das wäre? Die Fleischreste deiner kleinen Schwester aufsammeln, um daraus ein köstliches Festmahl zuzubereiten?!“
Darauf folgte ein wenig damenhaftes Lachen seitens der Hexe, welches ihre Schadenfreude kaum verbarg und Battler fast zur Weißglut trieb.
„Über mich kannst du soviel spotten wie du möchtest Beato, aber wenn du auch nur noch ein falsches Wort über meine Familie verlierst bringe ich dich eigenhändig um!“
„Nur zu, nur zu! Zeig mir wozu du imstande bist Ushiromiya Battler! Löse all die von mir gestellten Rätsel und du bist der Sieger!“
Dabei deutete Beatrice mit erhobenem Zeigefinger auf das Fenster zu ihrer Linken, welches das zu frühe Ableben des Dieners Konan zeigte, der um Jessica zu schützen bereitwillig den Tod in Kauf genommen hatte und nun von dem roten Schwert welches Belphegors Arm zierte in zwei geteilt wurde.
Battler sah nur noch wie seine Cousine Jessica zitternd die Hände vor den Mund hielt und Tränen ihre Wangen hinab liefen, als er tief getroffen den Blick notgedrungen abwenden musste.
Mehr konnte er einfach nicht ertragen.
„Nun denn Battler sag mir wie kam der Täter in den verschlossenen Raum? Wer hat gerade Konan umgebracht? Wer George? Wer deinen Vater und seine neue Frau? Was ist mit den Schlüsseln und woher kam der plötzliche Sturm? Ich warte auf deine Antworten. Und vergiss nicht – In diesem Augenblick befinden sich 17 Personen auf der Insel keiner mehr und keiner weniger!
Wieder hatte Beatrice mit rot einer seiner Theorien zerschlagen und doch er würde nicht aufgeben! Nicht bis der letzte Würfel gefallen war und er all dem ein Ende gesetzt hatte!
~Fin~
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So das war also mein erster OS zu Umineko no naku koro ni! Dafür das ich aus Langeweile begonnen hatte einfach drauf los zu schreiben, bin ich mit dem Ergebnis mehr als zufrieden und hoffe er gefällt euch!
