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six weeks of liberty

von

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Woooooooooah! Geschockt starrte ich in das Gesicht meines Gegenübers. Wie lange hatte ich nicht mehr in diese Augen geblickt?! Mein Hirn ratterte schon als ich die Tage, die Wochen, die Monate zusammen zu zählen begann. Doch das machte keinen Sinn... ich konnte mich nicht konzentrieren. Ich war zu geschockt. So muss ich auch ausgesehen haben, denn Kukai brach in schallendes Gelächter aus. Das riss mich aus meinem Schockzustand und ich viel ihm grinsend um den Hals.

„Kukai du Depp, wo hast du solang gesteckt?!“ quiekte ich ihm ins Ohr während ich ihn mit meiner Umarmung zerquetschte.

„L-Luft...“ röchelte er während sein Geschicht anfing sich bläulich zu verfärben. Ups. Schnell lies ich ihn los, da ich meinen besten (männlichen) Freund nicht ermorden wollte. Obwohl die Idee schon etwas verlockendes an sich hatte...

„Was machst du hier?“ fragte er mich grinsend und riss mich dabei aus meinen gerade teuflisch werdenden Gedanken. Besser so.

„Die Frage ist wohl eher: was machst DU hier?“ entgegnete ich neugierig. Ich hatte schließlich schon letztes Jahr hier gewohnt, als er plötzlich ins Ausland ging, und lebte noch immer hier.

„Haha“ lachte er, „du hast recht. Naja was soll ich sagen? Ich bin eben wieder zurückgekommen“ meinte er und zeigte wieder sein niedliches Kukai Grinsen. Goooott wie ich diesen Jungen vermisst hatte!

„Du musst mir aaaaaalles erzählen“ drängte ich ihn mit strahlenden Augen.

„Ehm... Klar.. wie wärs wenn wir dazu in irgendein Cafee oder so gehen? Ich hab keine große Lust weiter am Straßenrand zu sitzen.“ entgegnete er, „ich glaub die Leute halten uns schon für Obdachlose Penner“. Und tatsächlich lief in dem Moment eine Frau an uns vorbei und warf und ein 50 Cent Stück zu... krass! Ich stand schnell auf bevor wir von noch mehr Passanten mit so einem komischen, mitleidigem Blick gestraft wurden, während Kukai sich vor lachen auf dem Boden rollte.

„Kukai!“ schrie ich ihn an. „Steh auf das ist peinlich“ und das war mir auch wirklich peinlich. Aber bei Kukais Anblick konnte ich mir ein kichern nicht verkneifen.

„Jaja schon gut“ lachte er mich an, während er aufstand und sich kurz den Straßendreck von den Klamotten klopfte. „Wir wollten in ein Caffee oder nicht?“ erinnerte er mich nochmal.

Caffee... Caffee... da war doch irgendwas...

„SCHEIßE!!“ rief ich entsetzt aus. Ich hatte Rima komplett vergessen. Sie würde mich in einer Tasse Kaffe ertränken wenn ich mich jetzt nicht beeilte.

Kukai zuckte bei meinem lauten Aufschrei zusammen und die umherlaufenden Passanten schauten nichtmehr mit mitleidigen sondern mit verwirrten und ängstlichen Blicken zu uns herüber. Ab jetzt hielt man mich wohl für eine entflohene Irre. Hurra -.-

„Was ist denn los?“ fragte mich Kukai verwirrt und lenkte mich damit von meinen leicht depressiv werdenden Gedanken ab. Ich mein... wer wird schon gern als Irre gehalten und will im zarten Alter von 16 in einer Tasse Kaffee ums Leben kommen? Egal

„Rima... Stammcaffee!“ gab ich knapp zurück und fing schon an loszulaufen.

Kukai begriff sofort und lachte los. „Na dann, Wettrennen!!!“ schrie er und hatte mich schon überholt. Das würde sich bei ihm wohl nie ändern. Und wieder fragte ich mich... wiso verdammt nochmal alle in dieser Hitze rennen wollen?! Naja wenn ich nicht sterben wollte blieb mir nichts anderes übrig als zu rennen, also rannte ich.

Schnaufend und Keuchend kam ich kurz nach Kukai am Kaffee an.

Mit einem fetten „Gewonnen“ begrüßte er mich. „Dafür darfst du mich auf ein Stück Kuchen einladen“

Was dachte er sich eigentlich?! Ich war doch keine Millionärin!

„Du hast geschummelt“ gab ich kaltherzig zurück. „Frühstart! Also lädst du mich ein“

Kukai sah mich entsetzt ein. „Hallo?! Ich bin Opfer einer Art Überfall. Ich wurde niederträchtig zu Boden getrampelt. Wie kannst du da noch verlangen das ich meinen Geldbeutel plündere?“ Fragte er mich mit gespielten Entsetzen. Was sollte ich darauf noch antworten? Hmm... ich könnt es ja auf... Rima schieben. Muahahahah.

„ICH hab dich nicht umgerannt. Das war Rima, also beschwer dich bei ihr“ meinte ich trotzig. Darauf würde ihm keine Antwort mehr einfallen, dass wusste ich einfach.

Noch bevor Kukai auch nur daran denken konnte zu Antworten, spürte ich wie ich von hinten von einer böösen, dunklen Aura getroffen wurde. Kukai spürte es offensichtlich auch, denn man konnte genau sehen wie sich seine Nackenhäärchen aufstellten. Mir standen die Haare zu Bergen. Ganz super oder? Dabei war das immer so eine Arbeit sie zu kämmen..

Gleichzeitig und sehr, sehr langsam drehten ich und Kukai uns um. Wir beide blickten in das furchteinflößende Gesicht von der sonst so süßen Rima. Sie strahlte diese schreckliche Aura aus und ihre Augen blitzen wütend. Ich muss mich korrigieren. Ich würde nicht in Kaffee ertränkt werden, denn ich würde in fünf Sekunden an einem Herzinfarkt sterben (und jeder andere würde das auch tun, wenn er oder sie unter Rimas giftigen Blicken zu leiden hätte).

Fünf...

Vier...

Drei...

Zwei...

Eins...

Einhalb...

Einen winzigen Bruchteil von einer Sekunde, vor meinem Infakt wurde ich von Rima unterbrochen.

Sie strahlte eine noch grusligere Aura aus, falls das überhaupt möglich war. Somit war das Todesurteil für meine Haare gefällt.

„Willst du mir etwa noch Geld aus der Tasche ziehen, nachdem du mich eine Ewigkeit warten gelassen hast?“ fragte sie bitterböse. „Noch nie von dem Sprichwort: Zeit ist Geld gehört?“ fügte sie fast noch kälter hinzu.

Ich hatte auf einmal das Gefühl als wäre der Winter über uns hereingebrochen. Um des Friedenswillen gab ich mich geschlagen...

„Okay ich bezahle unser Eis, einverstanden. Aber euren Kuchen bezahlt ihr selbst“ seufzte ich und plötzlich war es wieder Sommer und Rima und Kukai strahlten sich an.

War das etwa geplant?!?!



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  Raishyra
2011-02-07T20:46:34+00:00 07.02.2011 21:46
tolles Kapi^^



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