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I'm driving home for Christmas

von

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Merry X'mas

Ich habe es doch noch geschafft es fertig zu schreiben! Ich wünsche euch allen viel Spaß beim lesen und Frohe Weihnachten!

Hoffe ihr bekommt alle viele und schöne Geschenke und genießt die Zeit.
 

メリキリマス
 

»Ich werde bald auch das nächste Kapitel von "Das Leben eines Callboys" schreiben. Noch etwas Geduld.
 


 


 

Shou:
 

Die Uhr schien immer schneller und schneller zu ticken. Als wolle sie mir sagen, dass er es nicht mehr rechtzeitig schaffen würde. Ich, Weihnachten alleine, ohne meinen Freund. Er war auf Reise gewesen und sollte heute morgen wieder zurück sein. Aber durch die starken Schneefälle im Land verspätete sich seine Ankunft von Stunde zu Stunde um noch mal weitere Stunden.

Ich hatte alles fertig gemacht und wollte uns ein wunderschönes Weihnachtsfest bescheren. Wir hatten uns nun schon zwei Monate nicht mehr gesehen. Alles was ich wollte war ein schönes Fest. Nur wir beide. Aber diesen Traum konnte ich mir abschminken. Der Weihnachtsabend war in vier Stunden zu ende. Ich pustete die Kerze aus, die vor mir stand und setzte mich langsam auf das Sofa, in der Hoffnung er würde gleich durch die Haustür kommen und alles würde gut werden.

Traurig schaute ich aus dem Fester, was mir verriet, dass der Schnee es schaffen würde, Weihnachten dieses Jahr, für mich, ausfallen zu lassen.
 

Saga:
 

Den Gedanken noch rechtzeitig zu Hause zu sein, hatte ich schon längst aufgegeben. Seit zehn Stunden hockte ich nun schon an diesem Bahnhof. Es ging weder vorfährt noch rückwärts. Es fuhr keine Bahn mehr und ich fand in der ganzen Zeit kein Taxiunternehmen, dass mich durch diese Schneemassen nach Hause hätte fahren wollte. Nur zwei Stunden Nachhauseweg trennten mich von meinem Liebsten. Dabei gab ich ihm das Versprechen, Weihnachten wieder bei ihm zu sein.

Es zerriss mich, zu wissen, es nicht halten zu können. Ein Blick nach draußen ließ selbst die letzte Hoffnung verschwinden.
 

Man sah alle Leute im Bahnhof traurig herum sitzen. Sicher hatten sie für heute auch eine Verabredung mit ihren Liebsten und würden es einfach nicht mehr schaffen.

Ich konnte mir genau vorstellen, mit welcher Miene Shou am Fenster sitzen würde, nicht sicher ob es nun Trauer oder Enttäuschung war.

Es blieb mir nichts anderes übrig als mich mit dieser Situation zufrieden zu geben.
 

Ich würde Shou nachher noch einmal anrufen und ihm irgendwie erklären, dass ich es nicht schaffen würde, dass ich die Nacht im Bahnhof bleiben würde und morgen früh versuchen würde nach Hause zu kommen. Die richtigen Wort sollte ich mir gleich richtig hinlegen. In Gedanken malte ich mir die ganze Situation aus. Shou würde bedrückt sagen, dass es okay sei, ich solle auf mich aufpassen und er würde mich vermissen aber er würde damit klar kommen. Sofort wenn er aufgelegt hätte würde er anfangen zu weinen, würde sich in unser Bett legen und würde die ganze Nacht nicht schlafen könenn und nur weinen. Ein schwerer Seufzer entfuhr mir. Es gab einfach keine Möglichkeit mehr rechtzeitig zu Hause zu sein. Damit mussten wir beide uns wohl oder übel abfinden. Eine Nacht im Bahnhof würde sicher auch etwas Nettes an sich haben.
 

Ich lehnte mich gegen die kalte Fensterscheibe. Der Schnee fiel immer noch in Eimern vom Himmel. Man sah nur ein paar Leute draußen, diese rannten aber schnell in die Häuser oder suchten Unterschlupf. Wieso musste auch ausgerechnet an dem Tag so viel Schnee fallen, wenn ich nach Hause wollte?

Im Bahnhof wurde Weihnachtsmusik angemacht, um den traurigen Wartenden einen kleinen Hauch der Weihnachtsstimmung zu geben, die über all zu finden war. Die ersten kramten ihre Handys raus und redeten sicher mit ihren Liebsten. So wie ich es auch tun sollte aber ich brachte es noch immer nicht übers Herz Shou anzurufen, um ihm zu sagen, dass ich es nicht mehr schaffen würde.
 

Das nächste Lied wurde angespielt. Es war „driving home for christmas“ Je länger ich dieses Lied hört, desto mehr wurde mir bewusst, dass ich Shou nicht anrufen müsse, sondern nach Hause fahren müsse. Das Versprechen würde gehalten werden! „I'm driving home for Christmas“, summte ich bevor ich mir meine Tasche schnappte und aus dem Bahnhof rannte. Es würde eine Möglichkeit geben nach Hause zu kommen. Und ich würde es an diesem Weihnachtsabend noch schaffen.
 

„I'm driving home for Chrsitmas“
 

Ich schaute um mich, um vielleicht irgendwo ein Taxi zu entdecken, doch es war keins zu sehen. Es fuhr kein einziges Auto. Doch ich musste einen weg finden nach Hause zu kommen ich musste es einfach! Wie fremdgesteuert lief ich die Straße entlang. Nach ein paar Minuten musste ich wohl schon ausgesehen haben wie ein Schneemann. Der Wind wurde immer schlimmer, aber umdrehen konnte ich nicht mehr. Zu sehr wurde ich von dem Gedanken gesteuert nach Hause,zu Shou, zu kommen.

Nach einer halben Stunde herumlaufen hörte ich wie sich ein Auto näherte. Das war meine Chance!
 

Ich blieb stehen und wartete in der Hoffnung es würde anhalten.

Ein kleiner alter Wagen kam auf mich zu gefahren und hielt sogar an und drehte die Scheibe nach unten.

„Was machen Sie bei dem Wetter den hier draußen“, fragte mich der alte Herr am Steuer. „Ich muss heute unbedingt noch nach Hause!“ ich betete, dass der alte Herr mich mitnehmen würde und ich noch etwas näher an meinem Ziel sein würde. „Darf ich sie ein Stück mitnehmen?“ frage mich der alte Mann. „Das wäre wundervoll!“ Schnell riss ich die Tür des alten Autos auf und ließ mich auf den Beifahrersitzt fallen. „Vielen, Vielen Dank!“, sagte ich zu dem Herren und hoffte darauf, bald wieder aufzutauen. „Wohin wollen Sie den?“ Der Wagen setzte sich in Bewegung und bahnte sich langsam den Weg durch den Schnee. „Nach Tokyo“ Langsam fühlte ich in meinen Fingerspitzen wieder Leben „Das passt ja ich muss auch nach Tokyo!“ Der alte Herr lächelte mich an.
 

Da hatte ich wohl den Jackpot geknackt!
 

Ich unterhielt mich prächtig mit dem Herren. Erfuhr, dass er zu seiner Tochter nach Tokyo wollte. Sie studiert dort und war schon lange nicht mehr nach Hause gekommen. Da wollte der Herr Weihnachten nutzen sie noch einmal zu sehen. Ich erzählte ihm auch, dass ich auf Reisen gewesen war und versprochen hatte Weihnachten wieder zu Hause zu sein.
 

„Wissen Sie Saga, es gibt zu wenig Menschen auf der Welt die sich durch nichts aufhalten lassen Menschen glücklich zu machen. Ich denke sie werden das heute sehr schaffen!“ Er lächelte mich warm an. Ich mochte den Mann, es bestätigte mich nur noch mehr darin, dass es eine gute Entscheidung war. mich auf den Weg zu machen und das unangenehme Telefongespräch, welches ich sonst hätte führen müssen, umgangen war. „Ich habe ihn schon zwei Monate nicht mehr gesehen. Einen Tag länger und ich würde umkippen!“, gab ich lachend von mir.
 

Wir hatten nur noch wenige Kilometer bis wir Tokyo erreichten. Als das Auto plötzlich merkwürdige Geräusche von sich gab, ein kleiner Knall kam und das knatternde Auto blieb einfach stehen.

Geschockt drehe ich mich in und her, doch das Auto war wirklich stehen geblieben. Da wollte doch wirklich jemand, dass ich an diesem Abend nicht mehr nach Hause kommen sollte.
 

„Oh nein! Ich dachte der alte Kasten würde es noch schaffen“ der alte Mann sah besorgt aus dem Fenster und versuchte einige male das Auto neu zu starten. Man hörte nur ein leises knattern doch er wollte einfach nicht mehr anspringen.

Ich sah mich schon eingefroren in diesem Auto sitzen. Man würde meinem Schatz die schmerzhafte Geschichte erzählen, dass ich alle Hebel in Bewegung gesetzt hatte und kurz vor dem Ziel jämmerlich erfroren sei!

„Wenn wir diesen Weg weiter gehen, sollten wir an einer Tankstelle oder dergleichen vorbeikommen!“, sagte der alte Herr und stieg aus dem Auto. Erst wollte ich nicht glauben, dass ich nun in diese Kälte gehen sollte. Es schien mir jedoch die einzige Chance zu sein diesen Abend mit Shou zu verbringen.
 

Wir machten uns auf den Weg. Es war ein kleiner Wald in dem wir „wanderten“. Alleine der Anblick ließ mich erschaudern. Perfekte Kulisse für einen Horrorfilm. Ich sah eine neue Schlagzeile vor mir »Zwei Menschen alleine im Wald, ermordet von einem verrücktem mit Motorsäge«. Jedes kleine Geräusch lies mich aufschrecken. Ich war kein Mensch mit starken Nerven, und sicher hatte ich diese nicht bei Minusgraden, Schneestürmen und Sehnsucht nach dem Liebsten.

Auf dem Weg durch den Wald sprachen wir kein Wort. Wir beide waren zu sehr damit beschäftigt uns warm zu halten und einen Fuß vor den anderen zu setzen. Sicherlich gingen wir beide nur 20 Minuten aber diese Minuten schienen endlos zu sein. Bei meinen Gedanken war ich nur bei Shou und musste mir seine traurige Miene vorstellen, wie er jetzt vor dem Fenster sitzen würde und gedankenverloren in die Ferne sehen würde. Es brach mir das Herz.
 

„Dort hinten! Da ist ein Haus. Lassen sie uns dort telefonieren. Vielleicht findet sich ein Taxiunternehmen. Immerhin haben wir es nicht mehr weit bis Tokyo“ Er ging schnellen Schrittes zu dem Haus. In mir flammte die Hoffnung auf, Shou bald wieder zu sehen.
 

Das Haus war sehr klein und es schien anfangs nicht so, als würden dort wirklich Menschen wohnen. Es lag so abgelegen, in einem Wald. Sofort blitze meine Schlagzeile wieder vor Augen auf. Ich schüttelte schnell meinen Kopf um diesen Gedanken zu verbannen. Der alte Herr drückte die Klingel „Ich hoffe, man wird uns helfen können“. Wir drehten uns gespannt zur Tür, in der Hoffnung, es würden sympathische Menschen öffnen, die Verständnis hätten und uns helfen würden. Irgendjemand musste doch da sein, der meine Gebete erhören würde.
 

Knarrend wurde die Tür geöffnet und ein kleines Mädchen steckte ihren Kopf durch den Spalt.

„PAPA! Hier sind zwei alte Onkels!“, rief das kleine Mädchen.

Alte Onkels? Nannte sie mich gerade alten Onkel, na so alt war ich nun auch wieder nicht. Wie konnte man mich nur alt nennen? Kleine Göre!

„Wie kann ich ihnen helfen?“ In meinem Selbstgespräch merkte ich gar nicht, dass ein Mann in der Tür stand und das kleine Mädchen hinter ihm stand und sich versuchte zu verstecken.

„Mein Auto ist kaputt gegangen. Der Herr und ich sitzen hier fest. Wir wollten fragen ob wir telefonieren können“, sprach er mit dem Mann. Ich musterte dieses Mädchen immer noch und konnte nicht verstehen, wie sie mich alt nennen konnte. Sie streckte mir nur die Zunge heraus und lief davon. Soviel zu Höflichkeit während der Weihnachtszeit.
 

„Die Telefonleitungen sind ausgefallen. Aber kommen sie doch herein!“ Die Tür wurde weit geöffnet und wir gingen in das kleine Haus. Das Mädchen stand in der Treppe und beobachtete uns genau. „Wohin müssen Sie?“ frage der Mann und zog sich seine Schuhe an „Nach Tokyo!“ antwortet ich und beobachtete das kleine Mädchen, die sich inzwischen hingesetzt hatte. „Tokyo? Ich fahre sie!“ Der Mann schnappte sich seine Jacke und ging heraus.
 

Ich konnte es noch nicht ganz fassen, dass der Herr uns jetzt fahren würde. Es waren zwar nur noch 10 Minuten bis Tokyo aber immerhin waren wir Fremde. Aber ohne groß nachzufragen gingen wir zu dem Auto. Es sah schon stabiler aus als der Karren des alten Mannes. „Wohin genau nach Tokyo?“ der Schlüssel wurde umgedreht und wir machten uns auf den Weg in Richtung Tokyo. Der alte Herr gab die Adresse seiner Tochter an. Auf der Autofahrt redeten die Männer miteinander. Ich war mehr damit beschäftigt mir Shous Reaktion auszumalen wenn ich vor der Tür stehen würde. Ich hatte noch eine halbe Stunde um nach Hause zu kommen. Und mir fiel auf, dass ich mich nicht mehr bei ihm gemeldet hatte seit ich den Bahnhof verlassen hatte, und das war nun schon mehr als drei Stunden her. Ich wollte nicht auf mein Handy schauen. Er hatte sicher schon 50 mal angerufen. Eine kleine Überraschung wollte ich ihm dann doch geben. Ich hoffte nur es noch rechtzeitig zu schaffen.
 

„Hier sind wir!“ Schon 15 Minuten später hatten wir es geschafft uns durch den Schnee zu kämpfen, und standen vor dem Haus der Tochter. „Ich danke ihnen vielmals! Ihnen ein fröhliches Weihnachtsfest! Was darf ich ihnen geben?“ Der alte Mann legte seinen Gurt ab und war dabei die Tür zu öffnen „Nichts! Sehen sie es als Weihnachtsgefallen!“ Der Herr lächelte freundlich „Sie sind zu gütig!“ Nachdem der alte Herr sich von uns Verabschiedet hatte stieg er aus und lief eilig zur Haustür. Der Schneesturm wurde immer schlimmer. „Wo müssen sie hin?“ Ich schaute mich um, vielleicht kannte ich die Gegen in der wir waren. Da erkannte ich einen Supermarkt, den ich nur allzu gut kannte. „Ich werde hier auch aussteigen, sie haben schon genug für mich getan! Danke vielmals. Und ein schönes Weihnachtsfest Ihnen und Ihrer Familie!“ Ich verabschiedetet mich von dem Mann und ging in Richtung Supermarkt. Ich war ganz in der Nähe meines Hauses. Ich zog meine Jacke enger um meinen Körper. Der kalte Schnee knallte in mein Gesicht. Ich hoffte es noch zu schaffen. Ich hatte kaum noch Zeit, mir war klar ich würde es noch am Weihnachtsabend schaffen, komme was wolle!

Ich begann mich durch den Schnee zu kämpfen in den Gedanken bei Shou
 

Shou:
 

Es wurde immer später und später. Saga hatte sich noch immer nicht gemeldet und auf meine Anrufe und SMS antwortete er nicht. In fünf Minuten wäre der Weihnachtsabend vorbei und ich hatte keine Ahnung wo Saga war und wie es ihm ging. Ich beschloss schlafen zu gehen und würde es wohl noch einmal versuchen ihn zu erreichen. Als ich gerade alle Lichter ausgemacht hatte klingelte es an der Tür. Ich hatte keine Ahnung wer es sein sollte, wer würde um diese Zeit noch draußen herumlungern und das bei dem Schneesturm. Als ich die Tür öffnete sah ich einen großen verschneiten Menschen vor mir stehen, der am ganzen Körper zu zittern schien. Als ich ihn die Augen blickte breitet sich ein riesiges Lächeln auf meinem Gesicht aus. „Saga!“ „Ich habe doch gesagt ich schaffe es noch am Weihnachtsabend“. Im Hintergrund hört ich wie unsere Uhr 12:00 Uhr schlug. Er hatte es geschafft.



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Kommentare zu diesem Kapitel (3)

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Von:  W-B-A_Ero_Reno
2010-12-26T19:49:56+00:00 26.12.2010 20:49
wahh sehr sehr süß und es passt so dermaßen gut zum momentanen wetter =)
ich liebe sagaXshou, aber das weißt du ja schon *g*

wünsche dir auch noch einen letzten schönen weihnachtsabend =)
Von:  _Sungmin_
2010-12-23T20:34:50+00:00 23.12.2010 21:34
ich schließe mich AncientRain an:
OMG ist das süß *______*
das nenne ich mal wirklich wahrhaftige Liebe >w<

und es ist so schön geschrieben
man hat richtig mit Saga mitgefiebert
einfach total goldig *O*
Von:  AncientRain
2010-12-23T17:59:59+00:00 23.12.2010 18:59
OMG wie süß *______*
saga hat alles getan um bei shou zu sein die story ist echt goldig ^O^


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