Kapitel 06.
Mädchen und Wolf
Kapitel 06.
„Gerede.“
„GEBRÜLLE.“
//Gedacht.//
-Pandaschild-
#Geräusch#
~ Chinesisch~
..'Wortbetonung'..
###########
Noch immer schwamm der Panda im Koi Teich, alle anderen die die kleine Show
vorher gesehen hatten saßen jedoch im Wohnzimmer zusammen bei einer Tasse
Tee.
Ranma hatte gerade seine Erzählung beendet wie er das mit der Löschung seines
Gedächtnisses heraus bekommen hatte und es dann bei Dr. Tofu heilen ließ.
„Das ist wirklich ein Starkes Stück“, grummelte Soun Tendo und warf seine alten
Bewusstlosen Freund deutlich gefährliche Blicke zu, wobei er auch immer mal
wieder zum Familien Katana sah.
„Verzeih Yusei-san, aber ich habe vorhin deinen Worten einiges entnommen, zum
einen bist du danke deinem Vater Genma-san ebenfalls mit einem Jusenkyu Fluch
belegt. Zum anderen hätte ich schwören können das du zu ihm sagtest das er dich
an einen Zirkus verkauft hat?“
Die frage kam von Kasumi und die Tendos keuchten auf als Yusei einfach nur nickte.
„Ja beides ist wahr! Ich bin Ranmas älterer Bruder, als dieser habe ich immer nach
besten Kräften versucht ihm zu helfen und bei zu stehen. So auch in Jusenkyu, meine
Kenntnisse der Chinesischen Sprache waren recht gut. Weswegen ich nach unserer
Ankunft im Tal der Quellen mit dem dortigen Führer Sprach, er klärte mich auf, aber
meine Warnung kam zu spät. Vater war über meine Einmischung nicht sehr erfreut
und ich landete in einer Quelle. Leider hatte ich bei meinem Fluch nicht so viel Glück
wie mein kleiner Bruder. Ich werde zu einem Wolfskriger, einem auf zwei Beinen
gehenden Wolf wenn ich mit kalten Wasser in Berührung komme.“
Yusei hatte sehr leise gesprochen am Ende seiner Erklärung.
„Und was den Zirkus angeht. Auch das ist war, ich habe Nii San immerhin von dort
befreit nachdem ich mich wieder erinnert habe. Auf dem weg zurück nach Japan haben
wir beide Pops öfters angedroht ihn als Panda an einen Zoo zu verkaufe weil er uns so
genervt hat. Nur um ihm etwas in Zaum zu halten, doch wirklich so etwas getan
hätten 'Wir' nicht“, übernahm Ranma das Gespräch.
„Natürlich wirst du bei uns bleiben Yusei, Kasumi wird Genmas Sachen hinauf auf
den Dachboden bringen wo er es sich gemütlich machen kann. Du wirst mit deinem
Bruder das Gästezimmer beziehen“, bestimmte Soun Tendo mit sehr ernster Stimme.
In dem Moment konnten man das zuschlagen der Haustür hören, nur kurz darauf
erschien Akane im Wohnzimmer, sie hatte sich mit ein paar Freundinnen in der
Stadt getroffen.
Ihr blick ging zu Ranma und war nicht sehr nett, ihr Blick zeigte Verachtung und
auch den ihr noch unbekannten Yusei bedachte sie mit dem gleichen Blick.
„Ach sie mal an wer sich wieder her traut, hat sich Mister Saotome wieder beruhigt,
oder war deine Suche nach einem weiteren Weib für deinen Harem nicht erfolgreich?
Und wen hast du jetzt wieder mit in unser Haus geschleppt?“, fragte Akane verächtlich.
„Akane, das ist mein älterer Bruder Yusei. Yusei, das ist meine Verlobte Akane Tendo.“
Ranmas Stimme war völlig Neutral, er hatte sich so gut unter Kontrolle wie er in dem
Moment nur konnte.
„Bruder, noch ein Perverser Saotome unter unserem Dach also, na das wird...“
„Es reicht Akane, du vergreifst dich hier sehr im Ton vor den Gästen meines Hauses!“,
fuhr Soun Tendo seiner jüngsten Tochter mit einem mal scharf ins Wort.
Nabiki und Kasumi konnten es nicht glauben, sie hatten ihren Vater schon seit sehr
vielen Jahren nicht mehr in so einem Ton reden hören.
In ihrem inneren wuchs der einstige Stolz auf ihren Vater mit einem mal wieder etwas an.
Akane hingegen war wie vom Donner gerührt.
Wie konnte ihr Vater so mit ihr reden, sie verstand es nicht und rannte hinauf in ihr Zimmer
als sie spürte wie ihre Augen feucht wurden.
„Verzeihen sie Tendo-san, ich wollte mit meiner Anwesenheit gewiss nicht für so eine
Unruhe in ihrem Haus sorgen. Vielleicht wäre es besser wenn ich gehen würde?“, sagte
Yusei in ruhigen Ton.
Soun Tendo hingegen schüttelte den Kopf und klopfte den blauhaarigen aufmunternd
auf die Schulter.
„Hey Nabiki, sag mal was ist mit der Schule passiert? Auf dem Weg hierher sind wir
da vorbei gekommen, das ist ja ne echte Großbaustelle!“, wandte Ranma sich an die
mittlere Schwester und hatte bereits seine Geldbörse in der Hand.
„Der Chemieclub ist passiert, die haben mal wieder Experimente gemacht. Dabei haben
sie ne wandernde Säurewolke erzeugt die die Schule zerlegt hat, weswegen sie jetzt
renoviert werden muss.“
Nabiki hatte die Erklärung ohne auch nur einen Yen dafür zu nehmen gegeben.
Im Teich begann sich auch der Panda inzwischen zu rühren, er traute sich nicht mal in
die nähe des Hauses als er die Blicke der Tendos zu spüren bekam.
Seine Umquartierung auf den Dachboden schien ihm nach dem Blick seines
alten Freundes Soun auch nichts auszumachen.
Beim Abendessen als dann alle beisammen saßen, wobei Akane sehr still war und
Blicke des Todes verteilte, erstickte Yusei die Esskapriolen seines Vaters direkt im
Keim mit dem schwingen eines stählernen Baseballschlägers der einfach in seiner
Hand erschien.
„Es war einfach köstlich Kasumi-san, Ranma hat wirklich nicht Untertrieben als er mir
von ihren Kochkünsten erzählte“, sage ein sehr gesättigter Yusei während er Kasumi
half die Reste des Abendessen weg zu räumen.
„Vielen dank, und sag ruhig einfach Kasumi zu mir.“
Der nächste Morgen im Hause Tendo verlief sehr ruhig, und das obwohl Ranma
wieder da war.
Aber es lag einfach daran das Genma sich nicht traute hinab ins Gästezimmer zu
gehen und beide in den Teich zu werfen, denn das würde bedeuten das er es mit
einem sehr wütenden Yusei zu tun bekommen würde, und vor seiner Fluchform
hatte er deutlich Angst.
Leider gab es im Haus noch einen Bewohner ausser Akane der am Vortag zwar
einiges von Yuseis Geschichte mitbekommen hatte, aber eben nicht alles.
Der war der alte Wüstling Happosai.
Das was er verstanden hatte sagte seinem perversen Verstand das Ranma einen
Bruder hatte der genau wie er in die Quelle des Ertrunkenen Mädchens gefallen
war. ( A.N. Was mal wieder zeigt das im Zunehmenden Alter das Gehör deutlich
Leidet und schlechter wird^^)
Eigentlich hatte Happosai sich darauf gefreut zu sehen wie die beiden Brüder in
den Koi Teich fliegen, doch da Genma nicht wollte musste der alte Perverse selbst
zum Eimer mit Wasser greifen.
Nabiki die noch deutlich im Halbschlaf aus ihrem Zimmer kam sah was der alte
Happosai vorhatte.
Sie ahnte schnell das es jetzt gleich sehr lustig werden würde, weswegen sie ihre
berühmt und berüchtigte Videokamera zückte.
Happosei öffnete die Tür zum Gästezimmer und sah auf die beiden friedlich
schlafenden Gestalten.
„Hey ihr beiden, aufstehen und zieht euch für euren Meister Sexy an!“, rief Happi.
Mit schwung leerte er den Wassereimer und erstarrte als er zwar zum einen eine
pitschnasse Ranma-chan vor sich hatte.
Daneben aber einen Muskelbepackten, und mit scharfen klauen und Zähnen
versehenden schwarzen Wolf der sich gerade auf seinen beiden Beinen aufrichtete.
Das Wolfsmaul zuckte, Zähne wurden gefletscht und ein Knurren ertönte das einem
eine Gänsehaut bescherte.
Ranma-chan schmiegte sich an die Schulter des Wolfs, dabei grinste sie geradezu
diabolisch.
„Hallo Happosai. Hast du schon meinen großen Bruder kennen gelernt?“, fragte das
rothaarige Mädchen mit einer Zuckersüßer Stimme die selbst Engel hätte seufzen
lassen im dem Moment.
„Frühstück!“, knurrte Yusei und seine gelben Augen fixierten den kleinen Gnom,
welcher mit einem lang gezogenen Schrei des Entsetzens und mit einem großen Wolf
auf seinen Fersen davon eilte.
Ranma stellte sich zu Nabiki die gerade filmte wie die beiden die Treppe hinunter
Schossen.
„Sieht er den alten Happosai wirklich als sein Frühstück?“
Ein Blick zu Nabiki zeigte das sie die frage sehr ernst mein.
„Also ich denke nicht, zwar weiss ich das Yusei in seiner Fluchform ohne Probleme
rohes Fleisch Essen und verdauen kann. Aber ich bin mir sicher das ihm Kasumis
Kochkünste um einiges Lieber sind.“
Nabiki schaltete die Kamera aus und betrachte den Rotschopf von der Seite.
„Du hast dich sehr verändert Ranma, das kommt mir sehr komisch vor muss ich dir
gestehen. Was ist das Geheimnis deiner Veränderung?“
Ranma-chan sah sie mit einem schelmischen lächeln an ehe er antwortete. „Kannst du
dir die Antwort leisten Nabiki?“
Es kam nicht oft vor das jemand Nerimas Ice-Queen so den Wind aus den Segeln nehmen
konnte das sie sprachlos war.
„Es liegt an Yusei, all die Jahre auf der Reise hat er mir beigestanden und dem entgegen
gewirkt was Pops so für seine Allmächtiges Weisheit hielt. Als er mir die Erinnerungen an
Yusei nahm, nahm er mir mehr als nur ein Bild, all das was Nii San mir immer erklärt
hat und was er mir beigebracht hat nahm er mir. Doch jetzt ist alles wieder da, und ich
schäme mich für mich selber. Für die Art wie ich mich vorher hier im Haus eurer Familie benommen habe“, redete Ranma-chan leise weiter bevor Nabiki etwas sagen konnte, die
sah ihn jetzt mit deutlich großen Augen an.
„Nun, ich freue mich darauf den neuen Ranma kennen zu lernen muss ich dann jetzt ehrlich gestehen!“, gab das Söldnermädchen zu und packte ihre Kamera kurz in ihr Zimmer während Ranma-chan schnell ins Bad ging um sich zurück zu verwandeln.
„Sag mal Nabiki, du weisst ja das ich eher spartanisch aufgewachsen bin während meiner
Jugend. Ich würde aber gerne ein wenige mehr vom leben kennen lernen. Auf der Reise
nach Fukuoka habe ich mich bereits ein wenig mit dem Fernsehen weiter gebildet. Aber
wo müsste ich hingehen wenn ich ne anständige Menge an Musik kaufen will?“, fragte
er während sie zu zweit nach unten gingen.
„Da gibt es in der Stadt einige gute Läden wo du dich durch dutzende Regale mit CDs
wühlen kannst.“
„Wirklich, das hört sich gut an. Sag mal Nabiki hast du heute was vor oder hast du Zeit
mir die Läden zu zeigen?“
„Ja klar warum nicht, da kann ich dir sicher das eine oder andere Beibringen was Ranma
Saotome noch nicht kennt.“
Die beiden lächelten sich an und betraten das Wohnzimmer und fingen anschließend an
geradezu hysterisch zu lachen.
Denn Yusei saß in seine Fluchform auf der Veranda, die kleine Füchsin Aisa hockte auf
seiner Schulter und beide genossen Streicheleinheiten von Kasumi die scheinbar gefallen
daran gefunden hatte die beiden zwischen den Ohren zu kraulen.
Dabei zeigte sich mal wieder das Wolf und Hund genetisch nicht so weit ausseinander
lagen, denn Yuseis zusätzliches Körperteil, seine Wolfsrute bewegte sich im Takt auf und
ab und klopfte dabei immer wieder auf das Holz der Veranda.
Diese kleine Idylle wurde aber leider dann von einem lauten Schrei des Entsetzens
unterbrochen, Nabiki und Ranma drehten sich um und sahen sich Akane gegenüber die
mit offenem Mund und aufgerissenen Augen da stand und auf Yusei und Kasumi zeigte.
„Was ist los Akane, das ist Ranmas Bruder, du siehst so aus als wenn du vorher noch nie
einen Jusenkyo Verfluchten gesehen hast.“
Kam es von Nabiki leicht Sarkastisch bevor sie aus der Küche etwas heißes Wasser holte.
Während des Frühstücks schoss Akane immer wieder ziemliche Mord Blicke zu Yusei,
doch der ignorierte das Gewissenhaft.
Das Frühstück war gerade beendet als man von draußen Lärm hörte, es klang wie das
Rufen eines Namens, und es schien näher zu kommen.
Nabiki die die Blicke der beiden Brüder sah als es deutlicher wurde das es der Name
Akane war der gerufen wurde, erbarmte sich und klärte die beiden kostenlos auf.
„Das ist Kuno der mit der Hentai Brigade anrückt um Akanes wildes Herz zu bezwingen
und zu erobern“, erklärte sie während Akane scheinbar sich bereit machte nach draußen
zu gehen um ihr aufgezwungenes allmorgendliches Training zu beginnen.
„Kami-sama, ich meine du hast mir davon erzählt Ranma, aber das dass so abgeht hätte
ich wirklich nicht gedacht. Das muss ich mir auf alle Fälle ansehen“, verkündete Yusei
und ging in den Garten.
Mit einem Eleganten Sprung war er auf der Mauer und hatte so einen guten Blick auf die
gerade die Strasse hoch kommende Hentai Brigade.
Ranma gesellte sich kurz darauf zu ihm, und auch Nabiki tat das, sie stellte eine Leiter an
die Mauer und kletterte so hinauf.
Kasumi kam auch hinzu, blieb aber so auf der Leiter das sie bequem über die Mauer sehen
konnte.
„Nii San, der da ganz hinter mit den übergroßen Strauss Rosen ist Tatewaki Kuno“, sagte
Ranma und deutete auf das Ende der Parade.
Yusei hatte sich doch etwas gewundert, im ersten Moment hatte er gedacht da würde ein
laufender Rosenbusch ankommen.
„Und dieser Kerl ist der Leiter des Kendoclubs eurer Schule, und darin auch noch eine
Art Meister?“, fragte der Teilzeitwolf deutlich verwundert.
„Nun ja, im Kendo und mit dem Schwert ist er wirklich sehr gut. Ich selber hege den
Verdacht das er als Kind mal zu Heiß gebadet wurde, oder einmal zu oft auf den Kopf
gefallen ist, und seit dem denkt er würde irgendwie am Anfang des 19. Jahrhunderts
leben“, warf Nabiki ein was ihr deutliche Lacher von Seiten der beiden Brüder bescherte.
Kurz darauf erschien Akane auf der Bildfläche und warf sich mit einem Kampfschrei
auf ihre Gegner.
Yusei konnte nur blinzeln, für das was er hier gerade sah, hatte er nur eine passende
Umschreibung, 'Massenkeilerei'.
Denn nichts anderes spielte sich gerade vor seinen Augen ab, die jüngste Tendo mähte
sich einfach durch diese Meute bis sie vor Kuno stand.
„Oh edelste Akane Tendo, 'Ich', der aufsteigende Stern am Kendohimmel. Der Blaue
Donner der Furinkan Oberschule. Ich der Oberschüler Tatewaki Kuno werde dich für
mich erobern!“, rief der Kendoist voll Inbrunst und warf dabei die Rosen in die Luft.
Die Saotome Brüder fingen je eine auf.
Yusei ging in die Hocke und reicht die Rose mit einem Lächeln der ältesten Tendo
während Ranma seine mit einer leichten angedeuteten Verbeugung Nabiki anbot.
Auf der Strasse waren derweil Akane und Kuno miteinander Beschäftigt, Akane hatte
ein am Boden liegendes Bokken Holzschwert aufgehoben und griff mit diesem ihren
Gegner an.
Akane interessierte Yusei dabei eher weniger, doch Kuno hatte er praktisch in einem
röntgen blick.
Er analysierte die Kampftechnik des Kendoisten, Ranma der das merkte stupste seinen
älteren Bruder leicht an.
„Und Nii San, wie ist seine Technik?“, fragte er und Yusei verschränkte die Arme vor
der Brust.
„Die Technik ist Lächerlich, die wird kleinen Kindern am Anfang im Kendo beigebracht
weil sie die einfachste ist. Seiner Haltung fehlt die Spannung und sein Griff ist zu Fest.“
„Du unwürdiger, wie kannst du es wagen über meine Kunst zu sprechen?“, fragte mit einem
mal Tatewaki Kuno und stand vor der Mauer genau unter Yusei.
„Du, nenne mir deinen Namen, damit ich Tatewaki Kuno dich Strafen kann.“
Yusei sah mitleidig zu Nabiki bei den Worten des Kendoisten, sie grinste nur und zuckte
mit den Schultern während Akane auf der Strasse stand und sich darüber ärgerte das sie
plötzlich vergessen war.
„Ich bin ein Schüler des Ayakawa Schwertstiels, und mein Name ist Yusei Saotome“, gab
der Teilzeitwolf Oberschüler Kuno Antwort, welcher sofort in Kampfstellung ging.
„Ah, noch ein gemeiner Hexer des Hauses Saotome der sich zwischen mich und die wilde
und feurige Akane Tendo stellen will!“, verkündete Kuno laut und Yusei viel fast von der
Mauer als er das hörte.
„Wieso labert der was davon das ich was von Akane will, kann mir das mal einer sagen, der
hat sie doch nicht mehr alle beisammen“, meckerte der blauhaarige, doch Kuno störte das
nicht im geringsten.
„Mit deiner niederen Sprache kannst du mich nicht Täuschen elender Schurke, und auch deine
niedere und unbedeutende Schwertkunst kann es nicht mit meiner aufnehmen.“
Ranma zuckte zusammen und blickte vorsichtig zu seinem Bruder, der sah alles andere als
gut gelaunt aus jetzt, seinem Gesicht nach zu urteilen kochte er praktisch vor Wut.
Mit einem leichten federn in den Beinen sprang Yusei von der Mauer und nahm Akane das
Bokken ab.
„Oh Mann, das hätte der Idiot Kuno nicht machen dürfen, Ayakawa ist der Geburtsname
unserer Mutter. Wie Pops mich im Saotome Kampfstiel unterrichtet hat, so hat Mum Yusei
den Schwertstiel ihrer Familie bei gebracht“, flüsterte der Zopf träger, und sofort war Nabiki
dabei Wetten anzunehmen, und alle wetteten gegen Yusei.
Der war inzwischen in Kampfstellung gegangen, eine dunkle blaue Aura umgab ihn und
floss scheinbar langsam in das Holzschwert hinein.
„Es werden keine Wetten mehr angenommen!“, verkündete Nabiki als sie das sah, und auch
alle anderen sahen es jetzt und schienen zu ahnen was nun geschehen würde.
Die beiden Kämpfer standen sich gegenüber, keiner rührte einen Muskel, dann kam ein
Windstoß und wirbelte die umher liegenden Rosen auf.
Kuno bewegt sich in dem Moment zuerst, sein Bokken zuckte und er machte einen Schritt
um dann vor zu stoßen, doch Yusei war schneller.
Er schoss nach vorne und man sah nur einen Blauen Streifen als er zuschlug, Holz splitterte
und Tatewaki Kuno hielt ein in zwei Hälften geteiltes Holzschwert in Händen.
Yusei kam einen Schritt hinter dem Kendoisten zum stehen, drehte sich dann auf seinem
rechten Bein und sprang.
Er drehte sich in der Luft, dann schoss sein linker Fuß vor.
Zur Verwunderung der Anwesenden schaffte es Kuno tatsächlich noch seinen Kopf zu drehen
bevor ihn der Tritt traf, und der hatte es in sich, der Oberschüler flog die Strasse entlang
und drehte sich dabei wie Wild rotierend um alle Achsen.
Und Yusei, der landete auf einem Bein, sein linkes Bein noch in der Luft und mit dem Bokken
in der Hand.
Nabiki rieb sich die Hände und trieb sofort die Wettschulden ein.
„Ich denke Ranma, wir können nachher wirklich in Ruhe einen kleinen Shopping Trip
machen der sehr Bildend für dich sein wird“, verkündete das Söldnermädchen und zählte
dabei die doch nicht geringe Menge Yen.
Ranma hingegen gesellte sich zu seinem Bruder der gerade das Bokken betrachtete und es
dann mit einer Handdrehung in seiner geheimen Tasche verschwinden ließ und klopfte
ihm auf die Schulter.
„Willkommen in Nerime Nii San!“, sagte er dann und grinste seinen großen Bruder an,
der das grinsen einfach erwiderte.