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Mädchen und Wolf

von

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Kapitel 01.

Mädchen und Wolf
 

Zurück zu den Anfängen, so kann man das hier am ehesten in Worte fassen.

Ich gehe zurück zu meinen eigenen Anfängen um meinen Weg wieder zu finden.
 


 

Kapitel 01.
 


 

„Gerede.“

„GEBRÜLLE.“

//Gedacht.//

-Pandaschild-

#Geräusch#
 

###########
 

Einen Monat war es jetzt her, ein ganzer Monat seit Ranmas und Akanes

Hochzeit so grandios und spektakulär gescheitert war.

Dabei hatte der Erbe der Saotome Kampfschule für Schlägereien aller Art

sich sogar ein wenig auf das Ganze gefreut.

Ja Ranma Saotome hatte sich wirklich darauf gefreut seine Verlobte Akane

Tendo zu heiraten, natürlich würde er das jetzt nicht laut zugeben.

Und so saß er gerade jetzt im Garten der Familie Tendo am Koi Teich auf

einem der Steine und dachte an eben diesen einen verhängnisvollen Tag

zurück, dabei seufzte er leicht ohne sich dabei groß was zu denken.
 

„RANMA NO BAKA.“
 

Leider hatte Akane den Seufzer mitbekommen und Ranma kam mal wieder

in den Genuss ihres Mallet of Doom und bekam einen Freiflug über Nerima

spendiert.

Ja es war alles mehr oder weniger beim Alten geblieben, wie gesagt mehr

oder weniger.

Ranma flog nicht sonderlich weit, der Winkel war eher so das Er sehr hoch

flog und in einem anderen Teil des Gartens wieder aufschlug, was seine

Verlobte auch sofort wieder auf den Plan rief.

„Das geschieht dir recht du Baka, ich will gar nicht wissen an welches der

Miststücke aus deinem Harem du schon wieder gedacht hast“, fuhr das

Mädchen mit den blauen Haaren ihn wütend an, ehe sie im Dojo verschwand.

Kurz darauf konnte man das deutliche Geräusch hören wenn ein Ziegelstein

zertrümmert wurde.
 

Ranma grummelte vor sich hin, während er langsam wieder aufstand, irgendwie

waren seit der verpatzten Hochzeit diese alltäglichen Streitereien um einiges

Schlimmer geworden fand er.

„Das geht mir alles so auf die Nerven, ich hab langsam echt keinen Bock mehr.“

Mehrere Male murmelte er den Satz immer und immer wieder.

Irgendwann ging er dann hinauf in das Zimmer in dem er mit seinem Vater

schlief.

//ich gehe auf Trainingsreise, für nen Monat, oder zwei oder drei. Ich muss

meinen Kopf wieder richtig frei kriegen//, dachte Ranma nur und packte

seinen alten Wanderrucksack.
 

Als er fertig war, hielt er aber inne.
 

„Nein, ohne eine Nachricht kann ich nicht so einfach gehen. Genma und

Tendo-san würden durchdrehen, und Kasumi würde sich sicher auch sorgen

machen“, sagte er sich.

Und Kasumi sorgen zu bereiten wollte er nicht, sie war immer so nett und

fürsorglich zu ihm gewesen, beinah wie eine Mutter.

Sofort suchte er sich ein Blatt Papier und einen Stift um eine Nachricht zu

hinterlassen, doch Letzteres wollte sich einfach nicht von ihm finden lassen.
 

Er blickte zu dem alten Rucksack seines bekloppten Panda Vaters und fragte er

sich, ob er da suchen sollte?

Genma hatte es nicht gern, wenn jemand an seine Sachen ging, da konnte er echt

zum Tier werden.

Er zögerte kurz, dann zuckte er mit den Schultern und begann in dem Rucksack

herumzuwühlen.

Zwar fand er keinen Stift, dafür zwei andere Sachen, die er sich nicht so

wirklich erklären konnte.

Das eine war ein alter Block der mit Zeichnungen von Landschaften, Personen,

und Zeichnungen von Ranma und Genma voll war.

Das andere war eine Shampooflasche die ihn sehr an die erinnerte mit der

Shampoo damals Akane das Gedächtnis gelöscht hat.
 

„Aber sicher bin ich mir nicht, die Flasche damals war Grün, die hier ist rot“, sagte

Ranma leise zu sich selber ehe er sich entschloss heraus zu finden, was es mit der

Flasche auf sich hatte.

Mit Schwung beförderte der Kämpfer seinen eigenen Rucksack in eine ecke und

sprang dann einfach aus dem Fenster und über die Mauer.

Sein erster Impuls war es ins Nekohanten zu gehen und die alte Mumi Cologne zu

fragen, doch dann verwarf er die Idee so schnell wieder, wie er vor einer Katze

davon rennen konnte.

Denn wenn er in das Restaurant kam, würde erst Shampoo an ihm hängen, und nur

Sekunden später Mousse um ihn zu töten, wieder konnte er nur seufzen.

Einen Augenblick dachte Ranma sehr genau nach, dann hellte sich sein Gesicht auf.
 

„Dr. Tofu kann mir sicher helfen, der kennt sich mit so was doch auch aus.“ rief der

schwarzhaarige und benutze seine typischen über-Dächer-spring-Route zur Praxis

des Arztes.

Dafür das Es kurz vor Mittag war, war die Praxis erstaunlich leer, Ranma wartete

bis zwei ältere Herrschaften fertig waren, ehe er in den Untersuchungsraum ging.

„Ah guten Tag Ranma.“ begrüßte ihn Dr. Tofu und musterte ihn dabei kritisch.

„Du sieht nicht verletzt aus Ranma.“ stellte er fest und Ranma schüttelte den Kopf.

„Ich bin hier, weil ich ihren Rat brauche.“ erklärte der Kämpfer mit dem Zopf und

holte die Flasche hervor die er gefunden hatte.

„Sehen sie bitte einmal Dr. Tofu, die sieht fast aus wie die die Shampoo bei Akane

benutzt hat damit diese mich vergisst. Aber eben nur fast, und ich wollte fragen ob

sie etwas über diese Flasche wissen.“
 

Tofu Ono hatte ihm interessiert zu gehört und ihm dann die Flasche abgenommen

um sie sich genau an zu sehen, anschließend ging er zu seinem Bücherregal und

begann einige durchzusehen.

Der Ausdruck im Gesicht des Doktors gefiel dem verfluchten Kämpfer ganz und

gar nicht.

„Ranma.“ begann Dr. Tofu. „Würdest du mir sagen, wo du die Flasche genau

gefunden hast?“

„Die, in dem alten Rucksack meines noch älteren Herren. Ich hab einen Stift gesucht,

als ich die Flasche fand.“ erklärte Ranma und wurde langsam besorgt.

„Hör so Ranma, du weißt ja noch das bei der Shiatsu-Haarwäsche-Kampftechnik die

Heilung durch eine erneute Anwendung der gleichen Kampftechnik möglich war.

Doch bei dieser Flasche hier ist das etwas anderes, sie ist sehr selten und die

Wiederherstellung der gelöschten Erinnerungen ist sehr viel komplizierter, und ich

will gewiss jetzt auf niemanden mit dem Finger zeigen, aber ich denke dir wurden

Erinnerungen genommen.“
 

#Bamm#
 

Ranma saß mit einem Mal auf dem Boden und starrte den Arzt vor sich an.

„Aber warum sollte mein Vater mir Erinnerungen nehmen, das verstehe ich nicht,

es ergibt für mich keinen Sinn.“ stammelte der junge Mann, und hielt sich dabei

mit beiden Händen seinen Kopf.

„Nun Ranma, um das herauszufinden, müssten wir dir die Erinnerungen wieder

geben, denn ich glaub nicht, dass dein Vater uns etwas sagen würde, oder?“

„Nein, der würde sicher nicht mit der Sprache raus rücken.“ sagte Ranma nach

einem wütenden Schauben von sich und stand dann langsam wieder auf.

Als er wieder sicher stand, verbeugte er sich vor Dr. Tofu.

„Doktor würden sie mir dann eventuell helfen und mich von meiner scheinbaren

Gedächtnislücke befreien?“ er klang sehr ernst und Formel dabei, anders als so

einige es sicher gewohnt wären.
 

„Aber natürlich helfe ich dir Ranma, es ist als Arzt schließlich meine Pflicht denen

zu helfen die ärztliche Hilfe benötigen.“ erklärte der Brille tragende Arzt und holte

aus seinem Regal ein altes dickes Buch hervor.

„Aber das wird nicht einfach werden Ranma.“

„Das ist egal Doktor, sie sind der Arzt und ich bin bereit zu tun, was getan werden

muss.“

Sofort verschloss der Dr. seine Praxis, damit er in Ruhe arbeiten konnte, dann

wandte er sich an seinen Patienten.

„Also gut Ranma, ich denke es wird dir nicht gefallen, ist aber nötig! Also runter

mit deinen Sachen, und ich meine alles.“
 

Nein das gefiel Ranma wirklich nicht, aber er vertraute Dr. Tofu und stand einige

Minuten später nackt, wie Gott ihn schuf im Untersuchungszimmer.

„Strecke deine Arme bitte zur Seite weg Ranma, danach werde ich beginnen deine

Shiatsu Punkte zu berühren, ich wage zu behaupten dass es nicht sehr angenehm

für dich wird“, erklärte Tofu dem schwarzhaarigen Kämpfer ruhig.

„Das wird schon Doktor, ich halte das aus! Los fangen sie schon an!“

Und wie der gute Doktor loslegte, Ranma hatte das Gefühl in einem Sturm zu stehen

während seine Shiatsu Punkte wild punktiert wurden.

Dann folgte jedoch der letzte Schlag, und der fällte Ranma Saotome, mit sehr sehr weit

aufgerissenen Augen viel er einfach nach hinten.
 

Flashback

„Jetzt komm endlich, du hältst mich und Ranma wie immer nur auf, du bist wirklich

zu nichts nütze.“ motze Genma und musste im nächsten Moment einem Tritt seitens

Ranma ausweichen.

„Halt deine Klappe Vater und lass Yusei in Ruhe.“ rief ein ca. 10 Jähriger Ranma

„Lass gut sein Ranma, ich komm schon klar.“ erklärte ein junge der sicher auch

nicht älter als 10 oder 11 war und zwei große schwer aussehende Rucksäcke auf

seinem Rücken trug, sein dunkelblaues Haar sah nass aus und der Schweiß lief ihm

über sein Gesicht.
 

„Nein Onii San, er behandelt dich ungerecht, und das will ich nicht.“ erklärte der

kleine Ranma, doch Yusei lächelte ihn einfach nur an.

Genma hatte das gehört und zog Ranma dann weiter.

„Er mag dein Bruder sein Ranma, aber er ist kein Saotome, also hat er auch

keine andere Behandlung verdient. Er ist doch bloß dein adoptierter Cousin.“

Flashback ende
 

Mit einem Keuchen setzte Ranma sich auf, Dr Tofu kniete neben ihm und sah ihn

besorgt an.

„Ich habe einen Bruder, einen großen Bruder.“ stammelte er immer und immer wieder.

Eine halbe Stunde später saßen Arzt und Patient zusammen an einem Tisch, Dr. Tofu

hatte Tee gemacht.

„So Ranma, du hast also einen Bruder!“

„Ja, einen älteren Adoptivbruder um genau zu sein. Yusei ist ein Jahr älter als ich,

eigentlich ist er aber mein Cousin. Ich erinnere mich noch nicht wieder ganz genau,

aber seine Mutter, meine Tante starb kurz nach meiner Geburt und Mutter nahm

Yusei bei uns auf. So wurde er mein Onii San. Als Vater dann mit mir auf

Trainingsreise gehen wollte haben ich mich mit Händen und Füße gewehrt bis er

Yusei auch mitnahm. Mutter wollte auch das Er mitgeht. Vater sollte ihn ebenfalls

trainieren, doch er benutzte ihn eher als Packesel oder Laufburschen, was mir immer

gegen den Strich ging, was es immer noch tut.“
 

Ranma faste sich an den Kopf und schüttelte ihn leicht.

„Mein Kopf ist noch immer etwas durcheinander, die Erinnerungen kommen langsam

wieder.“ erklärte er dabei.

„Kannst du mir sagen Ranma wann du Yusei das letzte mal gesehen hast?“

Ranma schloss seine Augen und konzentrierte sich, Bilder eines Hafens erschienen

vor seinem geistigen Auge, und wie er zusammen mit Yusei hinter dem Panda von

Vater her wanderte.

„China, ich glaube in China war er noch bei uns, bevor wir von China nach Japan

gekommen sind. Aber warum ist er jetzt nicht hier, irgendwas muss da doch

passiert sein.“

„Nun vielleicht fällt dir das später noch ein Ranma, las dir und deinem Kopf etwas

Zeit mit der neuen Situation zurechtzukommen.“
 

Ranma leerte seinen Tee und stand dann auf.

„Das werde ich Dr. Tofu, ich danke ihnen sehr für ihre Hilfe.“

„Schon gut, ich bin schließlich Arzt, dafür bin ich da.“

Der verfluchte Junge verabschiedete sich und verließ dann die Praxis, nur um dann

in einen Sekunden Schauen zu geraten, und wie immer wurde aus dem jungen Mann,

die junge Frau.

„Ach verflucht, kann ich denn nicht mal einen Tag trocken bleiben, ich hassen mein

Scheiß Fluch.“ knurrte Ranma-chan verärgert, als sie innehielt und eine weitere

Erinnerung zu ihr zurückkehrte.
 

Flashback

„Jetzt komm schon Onii San, so schlimm ist dein Fluch doch gar nicht.“ sagte

Ranma-chan zu einer Gestalt, die auf dem Boden saß und ihr Aussehen mit einem

weiten Kapuzenumhang verbarg.

„Ranma, du kannst mit deinem Fluch ja wenigstens noch unter Leute gehen, aber

bei mir würden sie doch nur alle vor Schrecken davon laufen.“

„Das ist alles die Schuld von diesem alten Sack, wenn ich unseren Pops in die Finger

bekomme mach ich aus seinem Pandafell einen Teppich.“ knurrte Ranma-chan und

ballte wütend ihre Fäuste dabei.

Flashback ende
 

„Yusei ist auch verflucht, und Pops ist schuld an all dem.“ murmelte das jetzt rothaarige

Mädchen, während sie zurück zum Tendo-Dojo ging.

Dort erwartete Sie der normale Wahnsinn wieder, die beiden Väter hockten am Shogi

Brett, aus dem Dojo hört man wie Ziegelsteine brachen, Nabiki hockte vorm Fernseher

und Kasumi stand in der Küche.

„Oh Ranma da bist du ja wieder, möchtest du etwas heißes Wasser haben?“ fragte Kasumi

ihn, doch Ranma-chan schüttelte den Kopf und ging weiter hinauf um sich im Gästezimmer

auf ihre Futonmatte zu legen.

Mit hinter dem Kopf verschränkten Armen lag sie auf dem Rücken und starrte die Decke

des Zimmers an, ihre Gedanken waren in Bewegung wie schon lange nicht mehr.
 

Das Teilzeitmädchen war so in Gedanken, dass sie nicht einmal mit bekam, das

Kasumi in Sorge ihr gefolgt war und sie einen Moment beobachtet hat.

„Und was ist mit unserem Tolpatsch da oben los?“ fragte Nabiki eher nebenbei ihre

große Schwester, als dieser wieder nach unten kam.

„Ranma ist am Nachdenken, er ist so tief in Gedanken, dass er nicht einmal gemerkt

hat, dass

ich oben bei ihm war.“

Was folgte war die totale Überraschung, die vorm Fernseher sitzende Nabiki kippte mit

einem überraschten Schrei zur Seite.

Bei den beiden Vätern dauerte es einige Zeit bis die Information verarbeitet und korrekt

an ihr Großhirn gesandt wurde, dann kippte sie jedoch genau so um.
 

Fünf Minuten später waren alle derzeitig im Haus anwesende, bis auf Akane die noch

immer Ziegelsteine bearbeitete, vor dem Gästezimmer versammelt um sich den

momentanen zustand von Ranma Saotome anzusehen.

„Irgendwie macht mir das Angst!“ gestand Nabiki ihrer großen Schwester leise.

Genma und Soun hingegen sahen das anders, die beiden waren überzeugt das Ranma

nun endlich eine Entscheidung treffen würde, wann die Schulen endlich vereint würden.

Sie beschlossen das Es deshalb nötig wäre sich besaufen zu gehen und dieses freudige

Ereignis zu feiern.
 

Ganz weg war Ranma jedoch nicht, das Unterbewusstsein registrierte sehr wohl was

passierte, und als es ihm mitteilt, dass sein Vater außer Haus war, beschloss Ranma-chan

sich wieder den Rucksack ihres alten Herren vorzunehmen.

Praktisch Fachgerecht nahm Ranma-chan den ganzen Rucksack auseinander, sah sich

wirklich alles, an was sie fand, aber auf den ersten Blick war da nichts.

Die Shampooflasche und der Zeichenblock waren im Augenblick die einzigen Hinweise

auf seinen Bruder.
 

//der Zeichenblock.// schoss es durch ihre Gedanken, sofort holte das Teilzeitmädchen

den Block vor und blätterte bis zur letzten Zeichnung.

Das mit scheinbar einem Bleistift gezeichnete Bild zeigte, wie eine Zirkusparade

vorbei zog, “Madam Kaldors“ konnte er einen Namen auf der Zeichnung

erkennen.

Plötzlich viel ihr etwas ein, ein zusammengeknüllter Zettel den sie im Rucksack

gefunden hatte, sofort suchte sie ihn wieder, und fand ihn auch.

„Madam K. (Irgendeine lange Telefonnummer).“
 

Auf dem Weg von Jusenkyo hatte Ranma seinem Vater mehrmals gedroht ihn als

Panda an einen Zoo oder etwas Ähnliches zu verkaufen, konnte es sein, konnte es

möglich sein das Genma das mit Yusei getan hatte.

Dieser Gedanke ließ eine eiskalte Gänsehaut über ihren Rücken fahren.

„Wenn es so ist, werde ich es herausfinden.“ beschloss Ranma-chan und sah sich um.

Sie wollte nicht das Genma etwas mit bekam, deswegen räumte sie alles wieder

hin, wie es vorher war.

Aus einem Versteck unter einem losen Bodenbrett holte sie ihre gesamten Ersparnisse

vor, das Geld würde sie auf alle Fälle brauchen.
 

Der Rucksack war ja schon gepackt, sie schnappte ihn sich und nach einem Gang

ins Bad würde aus ihr wieder ein Er.

Ranma schritt hinunter wo Nabiki und Kasumi am Esstisch hockten und Tee tranken.

„Ich verreise eine Zeit lang, ich muss ein paar wichtige familiäre Dinge klären.“ erklärte

Ranma und verabschiedete sich dann, bevor er zur Tür hinaus eilte.

Als die Haustür laut ins Schloss viel kam die jüngste der Schwestern aus dem Dojo, sie

trug ihren Karate-Gi und hatte ein Handtuch um den Hals hängen.

„Was ist den los?“ fragte Akane nachdem sie sich aus dem Kühlschrank etwas zu

Trinken geholt hatte ihr beiden sich anschweigenden und sehr verwundert dreinschauenden

Schwestern.

„Ranma ist gerade gegangen.“ antwortete Kasumi.
 

„Eine Reise um ein paar familiäre Dinge zu klären, wie er sagte.“ fuhr Nabiki fort.

Akane gab ein recht wütend klingendes Hmph von sich, als sie das hörte.

„Der wird sicher los gezogen um sich noch ein paar mehr Verlobte für seinen

Harem zu suchen, dieser dumme Hentai.“ wetterte Akane wütend und ging zurück

ins Dojo.

„Sag Kasumi, kommt es mir nur so vor oder wird das Verhalten unserer kleinen

Schwester immer Schlimmer?“

„Nein Nabiki. Es kommt dir nicht nur so vor, denn auch mir ist das aufgefallen. Der

arme Ranma musste in letzter Zeit sehr viel aushalten.“ sagte die älteste der Drei

leise, während beide zum Dojo schauten.
 

„Kasumi, vielleicht wird es Zeit einmal unsere eigenen Prioritäten zu überdenken

und an das zu denken, was das Beste für unsere Familie ist.“ sagte Nabiki ernst, und

Kasumi nickte einfach nur.
 

Zu diesem Zeitpunkt war Ranma Saotome bereits viele Dächer weiter um dann bei

einer Telefonzelle zu landen.

Er stopfte dem Apparat mit Kleingeld voll, denn wer weiß was es ihn kosten würde

diese komische Nummer abzurufen, als er die letzte Ziffer der Nummer gewählt

hatte, erklang nach einigen Sekunden ein Freizeichen.
 

„Madam Kaldors Weltzirkus der Kuriositäten.“ erklang die Stimme eines Mannes

und bei Ranma viel ein Stein vom Herzen von der Größe des Mount Fuji vor

Erleichterung

„Ja guten Tag, ich wollte gerne Wissen wo sie im Augenblick Gastieren und wo es

weiter hingeht?“ fragte er und versuchte so locker wie möglich dabei zu klingen.

„Ab Montag sind wir für eine Woche in Fukuoka zu finden, auf einem Festplatz

im Bezirk Chuo-ku.“ erklärte die Stimme.

„Ich danke ihnen für die Auskunft.“

Nachdem Ranma aufgelegt hatte dachte er nach, heute war Samstag, er hatte also

genug zeit um nach Fukuoka zu kommen.



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