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It´s a beautiful Lie

von

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I'll Attack

Nach dem ich mir Sicher war, dass ich das Café und Jared durch gefühlten hundert Blocks hinter mir gelassen habe, sackte ich, mit der Schulter, gegen eine Hausmauer und holte erst einmal tief Luft. //Hab ich das richtig Verstanden?! Jared "The blue Eyes" Leto, hat Dich schon in der Schule bemerkt? Kann das wirklich sein? Und wenn ja, wieso hab ich nichs bemerkt? Oder.. Hab ich was bemerkt und es nich gemerkt, mach das überhaupt einen Sinn?!//, grübelte ich nach und runzelte die Stirn, ich drehte mich leicht um und lehnte nun mit dem Rücken an der Wand. Tatsache war, dass ich erneut die Fassung verloren habe und einfach Hals über Kopf davon gerannt bin.

So ein Schwachsinn, Jungs oder Männer wie Jared nehmen neimals das Mauerblümchen! Das ist ein ungeschriebenes Naturgesetzt. Die gut aussehnden Jungs und die Football- Spieler bekommen die Chearleeder und die gutaussehenden Mädchen. Die Mädchen die in der zweiten Reihe beim Abschluss stehen, die noch in der Abschlussklasse Pickel haben und ne Brille tragen müssen und ein gutes Buch am Wochende lieber lesen als auf irgendwelchen Parties zu sein bekommen einfach nich die Sahnetorte. Sowas ist nur eine Erfindung von Hollywood, die einen die Ilosiun gab dass man einfach nur nich aufgeben darf.

Genug! Ich habe mir am Abend des Abschlussballs geschworen nie wieder auch nur einen Gedanken über die Gedankengänge von Jared zu verschwenden. Ich stieß mich von der Hausmauer ab und setzte meinen Heimweg fort.

"Granny? Ich bin wieder da!", rief ich als ich die Haustür hinter mir geschlossen habe und meinen Mantel und meine Handtasche an die Gadrobe gehangen habe.

"In der Küche, Becca", ertönte die Stimme einer Grandma, ich schmunzelte leicht und ging in die kleine Küche. "Hallo", sagte ich und gab meiner Oma einen Kuss auf die Wange, ging zum Kühlschrank und nahm mir die Milchpackung raus und goss mir ein Glas Milch ein.

"Wie war die Probe?", fragte meine Großmutter nach und werkelte am Herd weiter rum.

"Gut, also ich habe ein gutes Gefühl auch wenn ich die letzte Drehung im Finalen Akt noch nich ganz hin bekommen habe, aber das wird schon. Wenn die Generalprobe schief geht, dann wird die Premiere ein voller Erfolg", sagte ich grinsend und gönnte mir einen großen Schluck Milch.

"Ich habe mit Herriet gesprochen, ihre Enkel sind wieder in der Stadt", sagte meine Grandma und rührte in einem Topf auf dem Herd rum. Betreten schaute ich zu Boden und drehte mein Glas Milch etwas in der Hand.

"Ich weiß, ich habe einen der Beiden bei der Feier gesehen", sagte ich leise und meine Mundwinkel zuckten leicht.

"Achje...", seufzte meine Großmutter und kam zu mir und legte sanft eine ihrer Hände an meine Wange.

"Er hat sich kaum verändert, seine Augen sind noch Ausdurcksstärker geworden", sagte ich leise und lächelte leicht.

"Oh, ich kenne diesen Blick und dieses Lächeln, und ich hatte sie schon lange nich mehr gesehen", lachte meine Großmetter herzlich auf. Meine Großmutter war eine großartige Person, ich konnte mich glücklich Schätzen sie zu haben.

"Er hat sich Karten für die Vorstellung neu Jahr besorgt", sagte ich leise und schaute meine Großmutter leicht verzweifelnd an.

"Dass weiß ich, er geht mit seiner Oma hin, sein Weihnachtsgeschenk so gesehen", sagte meine Oma trocken und zuckte leicht mit den Schultern.

"Und da kannst du mir das nich eher sagen?!", fragte ich sie entrüstet nach.

"Du hast mir ja auch nich gesagt, dass du ihm Weihnachten gesehen hast", sagte meine Oma mit gespielt ernster Mine.

Ich lächelte sie an und umarmte sie. "Ich habe aber nich vor mich wegen Ihm aus meinen Konzept werfen zu lassen", flüsterte ich leise und gab ihr einen Kuss auf die Wange.

"Das habe ich das letzte mal vor fünf Jahren gehört und darauf hin hast du Dich an einer Balletschule in New York beworben", sagte meine Oma ernst und seufzte leise.

"Das hat Dich immer an Lorelai erinnert, oder?", fragte ich leise nach und setzte mich auf die Anrichte.

"Deine Mutter hatte es immer mit der "Kopf- durch- die- Wand"- Methode gehalten. Auch wenn sie fast daran zerbrochen war", sagte meine Oma und rührte in ihrem Topf rum.

"Ich bin aber nich wie Lorelai. Und ich werde mein Ding machen. Ich werde die Clara tanzen wie sie noch keine andere Tänzerin getanzt hatte", sagte ich leise und leerte mein Milchglas mit einen großen Zug.

Meine Mutter hatte es damals, kurz vor ihrem Tod, noch einmal ein letztes Mal getanzt, meine Mutter starb an Krebs, und Clara aus 'Der Nußknacker' war ihre letzte Rolle. Ich würde also ein schweres Erbe antreten.

"Das weiß ich mein Kind. Aber bitte steiger Dich nich zu sehr in diese Rolle hinein. Zu versessen auf eine Sache zu sein ist nich Gut. Weder für den Körper noch für deinen Geist und deine Seele. Ich will dass Du diese Rolle mit dem selben Strahlen machst, wie du es immer versprühst wenn du an einen bestimmten jungen Mann mit blauen Augen denkst", sagte meine Oma schmunzelnd und holte zwei Teller aus dem Hängeschrank über sich raus.

"Das werde ich, du wirst sehen, Granny", sagte ich lächelnd, sprang von der Anrichte runter und gab ihr einen dicken Kuss auf die Wange. "Ich habe Dich Lieb", sagte ich ihr leise ins Ohr und umarmte sie. Ich nahm die Teller und stellte sie auf den kleinen Esstisch, holte Besteck aus der Besteckschublade. Meine Oma stellte den Topf in die Mitte des Tisches und füllte mir und sich mittels einer großen Kelle Milchsuppe auf.

"Danke", sagte ich und fing an zu Essen. "Gehst du morgen zu Herriet?", fragte ich nach und schaute meine Oma fragend an.

"Nein, sie wollte dieses Mal hier her kommen. Und dann wollen wir uns zusammen einen Film ansehen", sagte sie und grinste mich an.

"Okay, ich werde Euch dann nich stören", sagte ich lachend und aß meine Milchsuppe auf. "Danke, es war lecker, ich bin dann Mal in meinem Zimmer, soll ich Dir noch was helfen?", fragte ich nach, meine Granny schüttelte nur den Kopf und ich stellte meinen Teller in die Spüle.

Ich ging zurück in die Diele und stieg die Treppen hoch zu dem Obegeschoss, das Zimmer am Ende des kleinen Flurs war mein Zimmer. Nach dem ich die Tür hinter mir geschlossen hatte, schaute ich mich um. Seit meiner High School Zeit hatte sich hier kaum was veränder. Nur die Tapete hatte mal einen Anstrich bekommen. Ich hockte mich vor einer Komode und zog eine Schublade auf, dort drin lag mein Abschlussbuch. Ich nahm es heraus und setzte mich auf mein Bett. Andächtig, so als würden sonst die Blätter zu Staub zerfallen, blätterte ich durch das Buch. Bei der Auflistung aller Absolventen hielt ich Inne.

Dort prangte in großen Lettern. 'Leto, Jared- Josef; geb. 26.12.1971. Mitglied in der Theater AG und im Literatur Club'. Ich strich leicht über das schon leicht verblasste Fabrbild und grinste leicht. Und dann sah ich mir mein Bild an. 'Wood, Rebecca- Rachel; 15.11.1971. Mitglied im Literatur Club, in der Englisch AG und Vorsitzende des Naturwissenschaftlichen Clubs'. Da haben wir den Beweis, ich bin noch nicht mal im selben Sonnensystem. Und da sollteich ihm glauben, dass er mich wirklich schon in der Schule bemerkt hatte.

Ich schloss meine Augen und lehnte meinen Kopf gegen die Wand. Bis mich ein immer gleiches dumpfes pochen aus meinen Gedankenstrudel riss. Es klang irgendwie als würde jemand kleine Kiselsteine gegen mein Fenster. Ich legte das Jahrbuch an die Seite und stand auf ging zum Fenster und schob es auf. Ich schaute runter und mich traf fast der Schlag.

Ich war so perplext, dass mir die Sprache für einen Moment, für einen sehr langen Moment, weg blieb.



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  Tomolein
2011-01-16T17:33:53+00:00 16.01.2011 18:33
Ich bin immer noch der Meinungdas Jared unten steht. ;P
Wenn nicht dann kämpft er um Rebecca. xD
Aber das Neue Kapi ist wie immer gut. :D
Will weiter lesen, also schreib mal chneller... oder denk schneller. ^___^
Genung Fantasie hast du ja. xD


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