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Nightmare

Alptraum
von

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Filthy Creature

Kapitel V
 

Filthy Creature
 


 

Zusammenfassung: Integra hat ihr Gedächtnis verloren und träumte von einem bestimmten Vampir in rot gekleidet. Und wer ist dieser Kerl Dominic, der sie als seine Gefangenen hält?
 


 

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Sie rief Alucard jede Nacht. Sie verfluchte ihn. Eine Menge. Die erste Nacht, rief sie ihn mit offnem Mund und genoß den Anblick ihres überraschten Dieners. Die Nacht darauf beleidigte und verfluchte sie ihn. Ihre Kehle schmerzte zwar, aber sie zwang sich weiter in Gang zu halten. Nach mehreren Nächten rief sie ihn in ihren Gedanken und nin den nächsten Wochen rief sie ihn nur noch einmal pro Nacht.
 

Sie verbrachte ihre Tage in der Villa schwerer. Seid jener Nacht hatte Dominic sie nicht mehr berührt und sie trank immer ihren Tee. Hin und wieder beschuldigte Integra ihn Radu zu sein, doch er lachte nur und verlangte nach Beweisen. Irgendwann als es Vollmond war, ließ er sie hinaus in den Garten. Integra war der Meinung das der Garten einmal wunderschön gewesen sein musste. Sie konnte die Überreste der Rosenbeete sehen. In der Mitte des Gartens stand ein Brunnen aus Mamor mit Sonnenuhr. Die Felgen waren alt und fast gebrochen. Es war keine gut Sicht. Manchmal verglich sie die Villa mit ihrem Anwesen, dann fragte sie sich was in London passiert. Walter war sicher sehr besorgt. Und die Königin, was war mit der Königin? Hatte sie keine Angst das eine ihrer Ritter gegangen sein könnte?
 

Integra hörte bald auf sich um London zu sorgen, als sie merkte das es ihr nicht gut tat. Sie suchte einen Ausweg aus der Villa. Sie wollte es am Tage versuchen, wenn Dominic schlief irgendwo im Haus. Sie hatte eine starke aber alte Ranke gefunden, diese würde sie benutzen, wenn sie eine Chance bekommen würde. Sie hatte geglaubt ihn zu töten. Sie war doch der Anführer der besten Vampir - Jagd - Organisation und es wäre leicht einen einzigen Vampir zu töten. Sie hatte versucht ihn zu töten und versagte sich zu befreien. Ja sie hatte versucht ihn zu töten, ehe sie seine wirklich stärke seid jener Jagd erkannte.
 

Sie machte eine Schublade kaputt um daraus eine Waffe zu fertigen. Als Dominic in ihr Zimmer mit dem Tee trat, stach sie ihm direkt ins Herz. Er war verblüfft als er erkannte was sie getan hatte. Nach einem weiteren Moment dachte Integra noch das sie gewinnen würde und er zu Staub zerfallen würde. Aber sie lag falsch, doch es war nicht der einzigste Versuch in dieser Woche.
 

"Ist das alles was du hast?", fragte er sie und das Spiel wurde zu Asche. Seiddem hatte Integra nicht wieder versucht ihn zu vernichten. Einfach darum weil er zu mächtig war. Er ist Alucards Bruder, dem mächtigsten Vampir aller Zeiten.
 

Dominic lehrte sie Latein zu lesen. Sie lernte schnell und er lobte sie immer. Alles was er tat kam ihr spöttisch vor. Er hatte auch England in ihr Gesicht beleidigt.
 

"Wie kannst du es wagen Vampir?!" Sie stand wie von der Tarantel gestochen auf und ballte ihre Hände zu Fäuste.
 

"Lass uns ehrlich sein Integra. England hat viele Länder bestzt und Elend über sie gebracht."
 

"Es war das beste! Wenn wir nicht gewesen wären, dann hätten sie unter anderen Nationen mehr gelitten."
 

"Klar und deshalb gibt es auch die USA. Sie benutzen die Engländer Integra. Du hast deine Heimat verlassen. Sag mir nicht du weißt nicht warum."
 

Sie antwortete nicht sofort sondern lächelte nur. Ihr Lächeln war immer zuversichtlich, nicht aus Emotionen, sondern Selbstgefälligkeit, als ob es sagen wollte "mit allem was verdammt ist. Ich habe Recht und werde es immer haben!". Alucard lobte ihr Lächeln bei Zeiten.
 

"Jeder verliert seinen Glauben gegen dich, ist es nicht das was du willst?" Sagte Alucard.
 

Gelegentlich äußerte Walter sich ebenfalls wegen ihrem gelegetlichem lächelns.
 

"Manchmal frage ich mich Sir, ob Alucard nur euer lächeln beeinflusst." Doch sie behielt ihr Lächeln.
 

"Ich bringe dich durcheinander Vampir. Wenn mein Diener kommt, wird deine Zunge als erste eine seiner Kugeln spüren. Es wird ein Anblick sein wie deine Zunge über deinem Ohr hängen wird."
 

Dominic antwortete ihr nicht sondern wich ihrem Blick aus. Bald begann er sie zu lehren. Er war jedoch kein guter Lehrer, aber Integra eine gute Schülerin und amchnmal war sie so neugierig wie ein kleines Mädchen. Sie stellte ihm endlose Fragen, nicht nur zu der Sprache sondern auch zu der Kultur und ihren Nutzen. Integra hasste zwar die Tatsache aber Dominic wusste viel von Europa. Er erzählte ihr viele neue Dinge aus dem zweiten Weltkrieg. Ihr Vater erzählte von seinen Erfahrungen aus dieser Zeit, aber es waren keine schönen Geschichten für kleine Mädchen und er erzählte ihr nie etwas hinterher.
 

"Kannst du mir sagen was in England passiert seid ich weg bin?", fragte sie ihn einmal hinter einem Buch welches sie las. Sie sah ihn nicht an, sondern beobachtete ihn aus den Augenwinkeln. Sie wusste das er so nicht bemerken würde wie sehr sie sich nach Nachrichten aus ihrer Heimat sehnte.
 

"Nein. Selbst wenn England im Chaos versinkt kannst du sowieso nicht daran ändern, nicht wahr?"
 

Sie sagte nichts sondern blätterte nur um. In ihren Gedanken schmiedete sie bereits einen Plan.
 

In dieser Nacht war Vollmond und Dominic nahm Integra erneut mit in den Garten. Sie hatte versucht die Mauer um das Haus hochzuklettern. Seltsamerweise konnte sie nicht einmal die Wand berühren. Dominic musste also einen Zauber auf die Mauer gelegt haben, anders konnte sie es sich nicht erklären. Es verbrannte ihre Haut wenn sie die Mauer berührte. Das einzigste was sie berühren konnte war das hintere Tor. Aber dieses war so eng mit einer Kette abgesperrt, das es unmöglich war diese mit bloßen Händen aufzubrechen. Jedoch hatte sie in dieser Nacht einen Plan.
 

"Ich bin keines dieser sentimentalen Mädchen, die Spaziergänge bei Vollmond lieben Dominic", erklärte sie kalt.
 

"Aber es ist ein Versuch wert Miss Hellsing", kommentierte er verschmitzt.
 

"Wirklich Dominic, weshalb hast du mich hierher gebracht? Es ergibt keinen Sinn."
 

"Du magst vielleicht nicht in den Genuss meiner Gesellschaft kommen, aber das heißt nicht das ich deine nicht genieße." Dabei neigte er seinen Kopf um den Mond besser anzusehen.
 

Ihr war nicht danach etwas darauf zu erwiedern. Smarter Vampir. Dachte sie sich. Sie hatte versucht alle Informationen von ihm zu bekommen, aber so schlau wie er war wich er jede ihrer Fragen aus. Doch nicht heute Nacht.
 

"Nun, es ist schade das wir in einer so schönen Nacht keinen Wein zum feiern haben", sagte sie leichthin.
 

"Meine Miss Hellsing. Sie wünschen doch sonst nie Alkohol", kommentierte er.
 

"Wer bist du mir zu sagen, was ich mag und was nicht?", fragte sie kalt.
 

"Sie wissen einfach nicht was ich weiß." Sagte er und wandte sich an das Herrenhaus.
 

"Bleib da Miss Hellsing und ich bringe dir den Wein", sagte er und ging in die Villa.
 

Schnell lief Integra in den Hinterhof. Sie hatte sich einen Schraubenzieher an ihren Oberschenkel mit einem Tuch festgebunden. Mit dem Schraubenzieher versuchte sie das Schloß zu öffnen. Leider war das Schlüsseloch zu klein für sie. Sie murmelte einen Fluch wobei sie froh war das Walter dies nicht hören musste. Ihre wertvollen Sekunden vergingen und nichts tat sich. Frustriert zog sie an der Kette und sie brach.
 

Obwohl sie in Eile war, warf sie einen verwirrten Blick auf die Kette während sie weg lief.
 

Sie lief auf den Steinbedeckten Weg. Es gab wilde Büsche zwischen den Felsen aber sie lief weiter. Sie warf einen Blick in den Himmel und stellte glücklich fest das der Morgengraute. Der Morgenstern schien ihr zuzujubeln. Sie hatte ein breites vertrautes Grinsen im Gesicht, als sich der erste Sonnestrahl durch die Wolken drang.
 

Plötzlich zerbrach etwas hinter ihr.
 

Er findet es heraus! Hallte es in ihrem Kopf und sie erhöte ihre Geschwindigkeit.
 

Nein! Ich habe es doch schon so weit geschafft" Nicht schon wieder! Bat sie still. Sie blickte wieder zum Horizont und bekam neue Hoffnung als sie sah das die Sonne aufging.
 

Wie lange war es her das die Sonnenstrahlen ihre Haut berührten? Instinktiv hob sie die Hand um die Sonnenstrahlen welche durch die Bäume fielen zu berühren.
 

Der Sonnenstrahl brannte auf ihrer Haut.
 

Schnell zog sie ihre Hand weg, doch schnell merkte sie, das ihre Hand nicht das einzigste war, welches der Sonne ausgesetzt war. Sie schrie vor Schmerzen und bedeckte ihr Gesicht mit ihren Händen um es vor weiteren verbrennungen zu schützen. Der Schmerz machte sie wahnsinnig und ließ sie auf die Knie sinken, langsam glitt sie an einem Baum hinab. Sie roch ihr verbranntes Fleisch und das ließ sie fast erbrechen.
 

"Verdammt noch mal Integra! Warum musstest du nur gehen?" Sie hörte die Stimme eines Mannes neben ihr und plötzlich bedeckte ein Mantel sie. Sie fühlte wie ein Paar Arme sie fest hielten und in sanften Schattierungen davon trugen.
 

Als der Mantel von ihr gezogen wurde war sie längst wieder in ihrem Zimmer. Jemand hatte sie auf ihr Bett gelegt. Sie weinte schweigend. Es war nicht die Tatsache das sie weinte, was furchtbar für sie war, sondern die Farbe ihrer Tränen. Sie waren rot!
 

Neben ihr war Dominic. Sie verstand nicht was geschehen war oder wollte es nicht verstehen. Niemand sprach.
 

"Das war kein Tee nicht wahr?" Sagte sie leise nach langem Schweigen. Endlich ergab es Sinn.
 

"Kein Spiegel. Kein Sonnenstrahl. Kein Silber." Das ist richtig. Das fehlen dieser Dinge war nicht nur zu Dominics Sicherheit, sondern auch zu ihrer.
 

"Ich kann die äußere Wand nicht berühren. Du ließest mich nicht weinen. Ich brach die Kette. Ich kann nicht essen." Sie einen erschreckenden Schluchzer und bedeckte ihre Augen mit ihrer rechten Hand. Als sie ihre blutigen Finger sah murmelte sie bitter,
 

"Rote Tränen."
 

"Du bist hübscher in rot."
 

"Ich bin ein schmutziges Geschöpf Dominic. Ich bin ein Vampir." Den restlichen Tag verbrachte sie weinend vor Wut. Sie verfluchte und brach Dinge, über ihre verlorene Menschlichkeit zu trauern, über das Versagen an ihrer Familie, über ihre Schwäche und über alles was sie verloren hatte. Speziell über ihren verlorenen Bewunderer.
 

Hast du dein Haustier Vampir nicht nur als Mensch geliebt?



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