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Submissive Renitenz

"Bow down to your Master, Dog!"
von

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Richtlinien

"Bind mich los, Kaiba."
 

"Nein."
 

"Bind mich los, du Arsch, wir sind fertig und ich..."
 

"Sind wir das?"
 

Eine perfekt geschwungene Augenbraue wird nach oben gezogen und er bedenkt mich mit einem süffisanten Lächeln, dass mir gerade gar nicht gefällt. Nein, das gefällt mir ganz und gar nicht.
 

Auch, weil ich mich augenblicklich in seinem Bett befinde. Bislang waren wir noch nie bei ihm. Es ist das erste Mal. Nachdem er mich gestern Abend vor der Bar aufgelesen hatte, sind wir direkt zur Villa gefahren. Er hat nicht einmal gefragt ob mir das Recht ist. Er fuhr einfach los und ehe ich mich versah, waren wir bei ihm zuhause.
 

Gut, ich hatte nichts dagegen.

Ich wollte dieses protzige Haus schon immer einmal von innen sehen, auch wenn ich bei dem Gedanke es zu betreten, einen bitteren Beigeschmack hatte. Immerhin ist es sein Domizil, sozusagen die Höhle des Löwen... ähm... Drachen - der Eispalast.
 

Daher dürfte es verständlich sein, dass es mir nicht gerade behagt, dass ich augenblicklich an sein Bett gekettet bin. Zumal auch keiner weiß wo ich mich befinde. Ich habe Tristan nur gesagt, dass ich schnell weg müsse und naja, ich schätze er ist sauer, zurecht. Also wird er auch so schnell keine Suchmeldung starten.
 

Aber das Schlimmste ist, dass dieser Arsch die Situation auch noch genießt. Es scheint nicht nur so, ich weiß es. Ich bin ihm ausgeliefert. Naja, ich könnte mich immernoch irgendwie wehren, aber nein... um ehrlich zu sein, ich bin ausgeliefert.
 

Und dieses Gefühl in Verbindung mit Kaiba, behagt mir natürlich überhaupt nicht.
 

"Das ist nicht witzig, Großkotz, also mach mich endlich los, ich will nach hause."
 

"So? Ich hatte eigentlich vor, deine Gesellschaft noch eine Weile zu genießen, Köter, wobei genießen vielleicht das falsche Wort ist."
 

Er lacht und ich hasse dieses Lachen. Es ist dieses dämliche Lachen, dass er immer drauf hat, wenn er noch selbstsicherer als gewöhnlich ist.
 

Und was denkt der Penner sich überhaupt? Dass ich ihm Gesellschaft leist, weil er keinen Bock hat alleine zu sein? Hallo, ich bin nicht einer seiner Angestellten, soll er doch Rolands Gesellschaft genießen. Ich kann mir schöneres vorstellen.
 

"Kaiba, ich warne dich... Mach mich los oder...!"
 

"Oder was, Köter? Willst du mich dann beißen? Falls es dir entgangen sein sollte, in deiner aktuellen Position bist du keineswegs in der Lage mir zu drohen."
 

Damit hat er natürlich Recht, was allerdings für meine aufschäumende Wut nicht gerade abkühlt. Im Gegenteil. Fuck, ich hätte wissen müssen, dass es keine gute Idee ist, mit ihm zu gehen. Der Kerl hat die Nummer hier sicherlich geplant. Ja, ganz sicher sogar und ich bin wie ein dummes Schaf in die Falle gegangen. Scheiß, was mach ich jetzt?
 

"Ok, was soll dieser Unsinn? Ist dir langweilig, ich dachte du hättest zur Zeit so viel um die Ohren, Saftsack."
 

"Es ist Wochenende, Wheeler."
 

"Ach? Ich dachte, so etwas gibt es für dich gar nicht."
 

Wieder lacht er, aber dieses Mal ist es eine andere Art von Lachen, eher eins der belustigten Art. Ich schlucke.
 

"Normalerweise trifft deine Aussage zu, aber aktuell habe ich etwas Spielraum, aber das braucht dich nicht weiter zu interessieren, Köter."
 

"Kaiba, was zum Teufel soll diese Nummer?"
 

"Wie gesagt, ich hatte vor den Umstand, dass ich augenblicklich über etwas mehr Zeit verfüge zu nutzen, zum Beispiel um noch ein wenig mit meinem Hündchen zu spielen."
 

"Und natürlich wird nicht gefragt ob das Hündchen das auch will, typisch von dir, Kaiba. Echt... du hast ein Rad ab, du solltest dein Hirn mal wieder auftauen. Echt, ich hab keine Lust..."
 

"Oh, das lässt sich ändern, Köter. Für gewöhnlich gelingt es mir doch recht gut, deine Motivation zu steigern."
 

Ich fasse es nicht. Der Kerl ist durchgedreht. Ja, so muss es sein. Es ist endlich eine Sicherung durchgebrannt, kein Wunder nach all den Jahren der Selbstbeherrschung. Genau solche Typen bauen doch immer Scheiß, wenn sie austicken. Amoklauf, Massenmorde, Tierquälerei...
 

Scheiße, was mach ich nur?
 

Was er machen will, scheint er genau zu wissen. Seine Hand wandert nämlich gerade unter das perfekt weiße Laken, das mich bedeckt und ich weiß genau wohin die Reise gehen wird. Noch bevor seine Hand besagten Punkt erreicht hat, reagiert mein Körper schon. Verflucht, verflucht... Das darf doch wohl nicht wahr sein, oder?
 

Ich muss scharf die Luft einziehen als seine Hand über meine Erektion wandert. Für einen Moment senken sich meine Lider und als ich die Augen wieder öffne, beugt er sich über mich.
 

Und da ist es wieder... dieses verfluchte diabolische Grinsen. Ich spüre seinen Atem auf meinem Gesicht und auch wenn ich gerade stinksauer bin und ihm am liebsten den Hals umdrehen würde, ich kann nicht verhindern, dass ein wohliger Schauder mich überläuft. Ich presse die Lippen fest aufeinander und bemühe mich ihm trotzig in die Augen zu sehen. Im gleichen Moment fällt mir allerdings ein, dass der Arsch ja genau darauf steht.
 

Das ist schließlich unser Spiel. Unsere Art Spaß zu haben.
 

Oh.
 

Ähm, ja.
 

Seine Lippen sind nur noch zwei Zentimeter von meinen entfernt und naja, das lässt mich keineswegs kalt.
 

Und nein, das ist weder lustig noch verrückt. Eigentlich viel eher ne logische Konsquenz. Und hallo, ihr müsstet ihn gerade sehen. Also, wenn man bei dem Anblick nicht schwach wird, dann weiß ich es auch nicht. Was nicht heißt, dass ich ihm jetzt nicht den Hals umdrehen würde, wenn meine Hände frei wären.
 

Gerade als ich denke, dass seine Lippen gleich auf meinen liegen, hält er in der Bewegung inne und ich höre seine Stimme. Ein Hauch, ein Flüstern.
 

"Das nächste Mal wirst du um Erlaubnis bitten ehe du ein Date ausmachst, Köter."
 

Ich starre ihn fassungslos an, doch bevor ich etwas erwidern, ja, protestieren kann, versiegeln seine kühlen Lippen auch schon meine.
 

Und auch, wenn ich den Kuss jetzt erwidere, das letzte Wort in der Angelegenheit ist noch nicht gesprochen. Wirklich.
 

Der Penner hat mir gar keine Vorschriften zu machen. Und überhaupt. Was geht ihn das an? Woher weiß er überhaupt davon? Das geht ihn doch gar nichts an, zumal es sowieso kein echtes Date war.



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Kommentare zu diesem Kapitel (3)

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Von:  Onlyknow3
2010-11-05T21:17:30+00:00 05.11.2010 22:17
Ja so ist das mit den Sklaven Seto läßt man sie einmal aus den Augen,
schon hat man den ärger das sie abhauen.Joey wird aus dieser Geschichte
die lehre ziehen das er sich seinem Herrchen nicht widersetzen darf.
Freu mich auf das nächste Kapitel.

LG
Onlyknow3
Von:  JK_Kaiba
2010-11-05T16:26:37+00:00 05.11.2010 17:26
echt ein krasses spiel was die beiden da treiben
bin mal gespannt was dir noch so einfällt
ist auf jeden fall wie immer super geschrieben^^
joey ist echt einmalig da regt er sich die ganze zeit über kaiba auf geht aber trotzdem immer wieder mit ihm in die kiste xD
freu mich schon aufs nächste Kapitel^^
lg
Von:  Shimizu-chan
2010-11-05T13:35:00+00:00 05.11.2010 14:35
interessante story :D
und es is echt net schlimm das du so viele interessante ideen hast
warscheinlich hast du einfach die kreativität mit löffeln gefressen xDDD
ich find die ff aufjedenfall sehr witztig ;]
joey regt sich die ganze zeit über kaiba auf und steigt trotzdem mit ihm in die kiste, echt soooo geil xDDDD *lach*
ach so und joey, kaiba muss doch wissen was sein hündchen so treibt
um zu wissen ob es brav war oder nich :D
und ich glaube kaiba wird joey noch so einiges beibringen :]
freu mich schon aufs nächste kappi *freu* *dir n keks schenk* ^-^


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