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Das Mädchen ohne Herz

OC
von

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nächtlicher Besuch

Misaki saß schon seit Stunden in der kleinen Küche, dort zermarterte sie ihren Kopf.

Sie war so sehr in  ihre Gedanken versunken, dass sie zuerst nicht mitbekam wie jemand ihr eine Tasse Tee hinstellte.

Erst als sie an die Schulter getippt wurde fuhr sie vor Schreck zusammen und sah dann in das lächelnde Gesicht von Akira.

„Worüber grübelst du denn die ganze Zeit Hime-chan?“

Er nippte an seinem Tee und sah sie dabei unentwegt an.

„Ach über nichts“, gab Misaki wieder und winkte dabei ab, schaute in ihren Tee und schien wieder zu grübeln.

„Es muss schon wichtig sein, wenn du wieder darüber grübelst. So wie ich dich kenne möchtest du nicht darüber reden. Deswegen gebe ich dir einen Tipp Hime-chan. Egal was andere sagen, dein Herz sagt immer die Wahrheit.“

Akira lächelte sie sanft an und ging dann einfach, so war er nun mal.

Misaki dachte noch eine Weile nach und dann trank ihren Tee aus. Als sie damit fertig war machte sie sich auf den Weg zum Herrscher von Hueco Mundo, zu Aizen Sousuke.
 

Circa eine halbe Stunde später rannte Misaki mit einem leichtem Lächeln durch Las Noches und suchte ihre drei Freunde.

Erst nach einer weiteren halben Stunde fand sie die drei in Seelenruhe in der kleinen Küche einen Tee schlürfen.

Sie ließ sich bei ihnen nieder und legte erschöpft ihren Kopf auf die Tischplatte.

„Warum muss Las Noches soooooo~ groß sein?“, jammerte sie einfach los.

„Das können wir dir nicht beantworten aber es schien als hättest du uns gesucht. Was ist denn los?“, fragte Akira sie und tätschelte ihre Kopf dabei etwas.

„Ich habe mit Aizen-sama geredet und er hat mir erlaubt in eurer Begleitung in die Menschenwelt zu gehen“, erzählte sie den Dreien freudestrahlend.

„Und warum willst du wieder dahin?“ War Dais etwas schroffe Frage.

„Weil ich da etwas zu erledigen habe und das möchte ich alleine machen.“

Die Drei wussten, dass sie nicht weiter fragen brauchten, da Misaki ihnen schon die nächste Frage beantwortet hatte.

Als die drei den Tee ausgetrunken hatten machten sie sich für die kleine Reise fertig und betraten das Garganta. Misaki sah nochmal zurück und dabei sah den kleinen Ko auf Sayzels Arm fröhlich winken.

Was Misaki und die Anderen nicht mitbekamen, war dass fast ganz Las Noches da war.

In der Menschenwelt angekommen, bemerkte das Mädchen mit dem mitternachtsblauem Haar das es bereits Nacht war, in Las Noches hatte sie ihre ganzes Zeitgefühl verloren.

Sie stand zögerlich in dem Garganta. Erst als Dai sie fragend ansah machte sie vorsichtig einen Schritt nach vorne und als sie einen Widerstand bemerkte, schritt sie komplett aus dem Garganta, welches sich auch gleich schloss.

„So wo willst du hin Hime-chan?“, fragte Dai sie und musterte sie dabei.

„Jungs, ich möchte gerne eine ganze Weile alleine sein, wenn ich was brauche oder so. Dann ruf ich euch. Okay?“

„Das kannst du....“, versuchte Dai zu protestieren aber Akira fiel ihm ins Wort.

„Einverstanden!“ Dann schnappte sich Akira Dai und Shigeru und verschwanden.

Misaki landete auf dem Boden und dort sah sie sich um. Sie fand zwei Schaukeln und auf eine der Beiden setzte sie sich.

Langsam schaukelte sie sich leicht. Das Einzige was die Stille der Nacht unterbrach, war das Quietschen der Scharniere.
 

Kon stand auf den kleinen Nachtschrank von Ichigo und beobachtete ihn, denn seit er eingeschlafen war, wälzte er sich von der einen Seite zur Anderen.

„Man jetzt hör auf dich so rum zu sielen, da kann ja keiner schlafen!“, meckerte Kon und gerade als er weiter meckern wollte, fuhr Ichigo in die Höhe, flach atmend und schweißgebadet.

Ichigo schlug einfach seine Decke zur Seite und kramte in seinen Schrank nach Klamotten.

„Jo Ichigo was hast du vor? Es ist doch kein Hollow in der Gegend?!“, schrie Kon ihn an aber der junge Shinigami ignorierte ihn.

Gerade als Ichigo aus dem Haus wollte, kam ihm seine kleine Schwester Yuzu entgegen. Sie schien noch nicht ganz wach zu sein.

Somit schnappte sich Ichigo den kleinen Plüschlöwen und übergab ihm seiner Schwester, diese freute sich sehr darüber und dann brachte er sie wieder ins Bett.

Danach schlich er sich aus dem Haus und rannte so schnell er konnte zu einem gewissen Ort.

Als er an dem Ort angekommen war, sah er genau das was er geahnt und gefühlt hatte. Er sah Misaki auf einer der Schaukeln sitzen, wo sie es sich damals geschworen hatten.

Ichigo ging auf Misaki zu und als sie mit dem Schaukeln aufhörte, blieb auch er stehen.

„Was willst du Ichigo?“, fragte Misaki kalt und dabei schaute sie immer noch auf den Boden.

Ichigo ging einfach auf die freie Schaukel und schwieg eine Weile.

„Ich weiß es nicht und du?“ antwortete er ihr nach einigen Minuten.

Misaki antwortete ihm nicht. Sie schaukelte lieber noch etwas und so herrschte wieder Schweigen zwischen den Beiden.

„Erinnerst du dich noch an damals, was an diesem Ort passiert ist?“, unterbrach Ichigo irgendwann die Stille erneut.

„Ichigo was damals war, ist schon lange vorbei. Das von damals ist vergessen und wird auch vergessen bleiben, wir stehen auf unterschiedlichen Seiten und sind im Grunde genommen Feinde. Bitte merk dir das!“

Mit diesen Worten stand sie auf und ging einfach. Ichigo packte sie am Handgelenk und ehe Misaki sich versah fand sie sich in Ichigos Armen wieder.

„Hör bitte auf damit Misaki. Hör auf dich und mich zu belügen. Ich weiß genau, dass du dich an damals erinnerst. Ich vermisse dich!“, flüsterte er Misaki ins Ohr. Dabei vergrub er sein Gesicht immer mehr in ihren Haaren und drückte sie fester an sich.

Misaki genoss für einen Moment der Umarmung. Erst jetzt merkte sie wie sehr sie Ichigo doch vermisst hatte.
 

„Nein!“ Misaki stieß Ichigo so gut sie konnt von sich und ging auch weiter von ihm weg.

„Misaki?“ Ichigo war ziemlich irritiert über diese Reaktion. Er wusste nicht was er machen sollte.

„Hör auf! Lass mich in Ruhe! Verschwinde einfach! VERSCHWINDE VERDAMMT NOCHMAL AUS MEINEM LEBEN!“, schrie sie ihn an.

Ichigo wollte auf sie zu gehen und sie beruhigen aber weit kam er nicht, denn er hatte plötzlich eine Klinge am Hals.

„Du bist schon viel zu weit gegangen, Kurosaki Ichigo. Es wird Zeit, dass du sie in Ruhe lässt!“ Somit erhob Dai seine Klinge und ließ sie auf Ichigos Kopf nieder sausen aber die Klinge erreichte nicht seinen Kopf. Sie wurde abgefangen.

„Man greift doch niemanden ohne Waffe an. So was gehört sich nicht mein Lieber“, tadelte eine blonder Mann mit einem weiß-grün gestreiften Hut.

„Urahara-san?“

Kisuke sah zu Ichigo, der auf dem Boden gelandet war und half ihm auf.

„Es kann gleich etwas gefährlich werden.“, meinte der Shopbesitzer nur.

„Wie meinst du das?“ War Ichigos Frage darauf aber er bekam keine Antwort.

„Hime-chan, geht es euch gut?“, erkundigte sich Arrancar.

„Mir schon aber dir nicht und wo sind Akira und Shigeru?“

„Tod“, war nur seine knappe Antwort. Misaki hingegen war geschockt uns traurig.

„Hime-chan mir bleibt auch nicht mehr viel Zeit aber eins sollt ihr wissen. Wir drei werden immer bei Euch bleiben und ich meinte es nie böse mit euch.“

Der sonst so kühle Dai, nahm Misaki in die Arme und sie konnte spüren dass er weinte. Misaki drückte sich an ihn.

„Lebt wohl Hime-denka“, mit diesen Worten wurde sein Körper zu Asche und der nächtlicher Wind trug ihn in die entfernte Weite fort.

„Das war so geplant oder?“, fragte Misaki die beiden Shinigami.

„Nein war es nicht, ich wusste nicht mal, dass du heute hier bist.“, antwortete Ichigo ihr auch prompt.

„Du lügst, du bist doch zielsicher hier her gekommen, du bist an allem Schuld!“, schrie Misaki ihn an und dabei hüllte sie eine schwarz-lilanen Aura ein. Ichigo wollte zu ihr aber Kisuke hielt ihn auf.

„Das ist zu gefährlich, wenn du die schwarze Masse berührst, dann wirst du Tod sein.“

„Ich lass sie da nicht drin!“, plaffte Ichigo Kisuke an und machte sich erneut auf den Weg zu Misaki aber als er eine Gestalt über ihr sah, hielt er automatisch an.

„So sieht man sich wieder, Urahara Kisuke“, sagte ein Mädchen, das Misaki zu verwechseln ähnlich sah. Sie hatte ein schwarzes einfaches Kleid an und es sah so aus als würde sie schweben. Ihre Arme schlang sie um Misakis Hals und ihr Kopf ruht auf dem von Misaki.

„Meine Herrin ist wütend auf euch. Sie trauert eigentlich nicht mehr um jeden Hollow aber diese Drei waren die letzte Teile ihrer Familie. Und da sie wegen euch gestorben sind werdet ihr dafür büßen!“, erzählte das Mädchen und es sah aus als würde ein Teil, der schwarz-lilanen Masse zu Flügeln werden.

Aus der Masse erhoben sich verschieden Arme und diese steuerten entweder Ichigo oder Kisuke an. Gerade bevor Ichigo geschnappt wurde flüchtete Kisuke mit ihm auf einen Baum.

„Urahara-san hol mich aus meinem Körper raus!“

„Das kann ich nicht verantworten Korusaki-san“, erwiderte der Shopbesitzer.

„Das ist mir egal! Jetzt mach schon!“ plaffte Ichigo ihn erneut an und Kisuke tat wie ihm gehießen.

Er befreit Ichigo Seele aus seinem Körper und sah nur noch wie etwas Orangenes von der Masse verschlungen wurde.

„Viel Glück Korusaki-san.“
 

Ichigo konnte kaum etwas sehen, dennoch hielt er weiterhin Ausschau nach seiner Freundin Misaki.

Ihm war es egal das sie die Hollows mochte oder die Shinigamis hasste. Er wollte und konnte sie nicht einfach verlieren.

„MISAKI!!!!!!“, schrie er durch die Schwärze aber er bekam keine Antwort.

Ichigo lief einige Meter tiefer in die Schwärze hinein und dann sah er Misaki ohnmächtig daliegen.

Er versuchte zu ihr zu gelangen aber es schien als würde er nur auf der Stelle laufen.

„Wohin willst du?“

Der orangehaarige Shinigami drehte sich um, da er die Stimme hinter sich vermutet hatte aber da war niemand und als er sich wieder zu Misaki drehte stand ihr „Zwilling“ auf einmal da.

„Wer bist du und warum siehst du aus wie Misaki?“

„Kurosaki Ichigo du bist nicht berechtigt mir diese Frage zu stellen aber beantworte mir folgende Frage: Warum willst du unbedingt meine Herrin bei dir haben?“

Das Mädchen sah Ichigo fest und kühl in die Augen. Sie machte keine Anzeichen sich zu bewegen oder sonst irgendwas zu machen.

„Ich will Misaki beschützen!“

„Vor wem willst du meine Herrin beschützen?“ Wieder war diese Frage kühl ausgesprochen wurden.

„Vor Aizen und allem was ihr gefährlich werden könnte.“, beantwortete Ichigo die Frage wahrheitsgemäß.

„Ich verstehe. Warum hast du meine Fragen wahrheitsgemäß beantwortet. Du hättest auch lügen können.“

„Was hätte mir das gebracht? Nichts! Es hätte dann nur mehr Lügen gegeben.“ Dabei sah er bedrückt auf den Boden, da er all seine Freunde anlügen musste.

Einige Minuten herrschte Stille zwischen den Beiden und da Ichigo sich um Misaki Sorgen machte, benutzte er Shunpo um zu Misaki zu gelangen.

Das Mädchen schaute nicht schlecht als sie sah wie Ichigo sich um Misaki kümmerte.

„Ich habe eine Bitte an dich, Kurosaki Ichigo“ Dabei schaute sie ihn diesmal nicht kühl an. Sondern besorgt und flehend. Ichigo war über diesen Blick etwas verwundert aber er nickte dennoch.

„Meine Herrin leidet. Bitte sei für sie da und hilf ihr. Alleine wird sie es nicht schaffen. Ich vertraue dir!“

Mit diesen Worten auf den Lippen wurde sie eins mit der Schwärze und Ichigo wurde von der Schwärze übermannt und wurde ohnmächtig.
 

Kisuke saß immer noch auf den Baum und beobachtete die schwarz-lilane Masse, während der Zeit als Ichigo dort drinnen war, hatte sich Yoruichi Shihōin, in ihrer Katzenform, zu ihm gesellt.

Beide sahen wie die schwarz-lilane Masse verschwand und Ichigo, sowie Misaki wieder frei gab.

Dabei hielt Ichigo Misaki fest in seinen Armen.

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Ich hoffe euch haben die Bilder im letzten pitel gefallen ^w^

Wenn ja dann werd ich sowas bestimmt wieder machen
 

Lg~ Tani



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