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Schwarze Sonne

KakaSaku // NaruHina
von

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Das unsichtbare Band

Ninja. Was verstand man unter das Wort Ninja?

Ein bitteres Lächeln schlich sich um ihre Züge.
 

Natürlich, den kleinen Anwärtern erzählte man, ein Ninja wäre jemand, der sein Dorf schützte und ihn mit Stolz entgegen tritt. Die kleinen Kinder freuten sich auf dieses Dasein. Es versprach einen Ruhm und Anerkennung. Die Tradition spielte irgendwo auch eine Rolle.

Doch sobald man in das Leben eines Ninja´s einstieg, indem man zum Genin wurde, klärte sich dieses Bild völlig auf.
 

Es bedeutete nicht Ruhm und Anerkennung, man war lediglich ein Werkzeug unter vielen. Diejenigen, die mit Fähigkeiten ausgestattet waren – und das waren die wenigsten, denen kamen der Ruhm und die Anerkennung zu. Aber auch nicht immer.

Das Leben war nicht einfach. Tagelange Missionen, ständiges Training und das Behaupten gegenüber anderen, zerrten an Nerven.

Es zerrte und riss so sehr, dass jeder Ninja im Laufe seiner Karriere, mal früher oder später, abgestumpft wurde.
 

Zwei Persönlichkeiten entstanden in einer Person.

Der monotone Ninja und die private Person.
 

Das Lächeln auf ihrem Gesicht erstarb völlig.

Das alles hatte seine Richtigkeit. Natürlich, sie war selbst ein Ninja.

Doch sie wusste eines. Es gab keinen perfekten Ninja.

Die zwei Persönlichkeiten vermischten sich zu oft, dass man rational handeln könnte. Immer war irgendwo ein Gefühl, eine Erinnerung oder nur ein einfacher Gedanke.

Das alles führte dazu, dass die meisten es nicht bereuten, diese Laufbahn angeschlagen zu haben.

Denn mit diesem Chaos war man nicht alleine. Jeder Ninja in Konoha, vielleicht ausgenommen die Anbu, hatte damit zu kämpfen.
 

So hatte man ein unsichtbares Band. Es war keine Freundschaft, die meisten kannte man gar nicht.

Es war tiefstes Verständnis füreinander.

Und das, war es, was sie als normale Bürger missen würden.

Dieses unsichtbare Band, welches am intensivsten im eigenen Team war.
 

So geschah es, dass Teams 7, welches in seiner ursprünglichen Formation gar nicht mehr gab, aneinander hingen. Sie hassten sich, kämpften gegeneinander und verletzten sich gegenseitig.

Doch den weitesten Schritt vermochte keiner zu tun. Weder Sasuke, noch Sakura und Naruto die an einer gemeinsamen Seite kämpften.
 

Es war immer noch vorhanden. Das unsichtbare Band, welches wohl immer bestehen würde.

Das war der Grund, warum Sakura und Naruto so hartnäckig um Sasuke kämpften.
 

Sie blieb nun völlig stehen. An einen alten Brunnen, wo die Steine teils zerbröckelt waren und schmutziges Wasser heraus kam. Der Brunnen war vermutlich älter als die Hokage selbst.

Diese Bauweise wurde schon seit geraumer Zeit nicht mehr benutzt.
 

Vorsichtig, als könnte sie diesen Brunnen noch mehr schaden, setzte sie sich auf den Rand.

Ihr Blick schweifte zum Wald, der gegenüber lag und gerade sein schönstes Grün präsentierte.

Es roch sehr gut. Die Vögel zwitscherten ihre Liebeslieder und das Rascheln der Blätter, vom Wind verursacht, hatte eine angenehme Wirkung.
 

Automatisch schloss sie ihre grünen Augen. Um einmal ihren wirren Gedanken zu entkommen.

In letzter Zeit tauchten sie viel zu oft auf und benebelten ihren sonst so glasklaren Verstand.

Doch egal, worauf sie sich konzentrierte, sei es auf ihre Arbeit im Krankenhaus, ihre Freunde oder ihrem Haushalt. Nichts verhalf Ablenkung.
 

Es gab genau einen Knackpunkt an ihren Gedanken. Sie führte ihn nicht aus. Konnte diese Macht, die dieser Gedanke über sie hatte, nicht begreifen. Es ließ sich nicht in Worte fassen, obwohl diese längst da waren. Tief, irgendwo in ihr drinnen.
 

Doch sie bräuchte diesen Gedanken nicht ausführen. Sie könnte weiterhin in der Welt leben, in der sie jetzt schwirrte. Irgendwo zwischen der Realität und der Irrealität.

Eine richtige Blockade, wie ein Jutsu, könnte verhindern, dass sie sich an etwas erinnerte.

So plausibel, dass man ahnen konnte, dass es keinen Nutzen haben wird.

Denn dieser Gedanke war mächtiger. Überwältigend, nicht begreifbar.
 

Sakura öffnete ihren Augen wieder. Sie hatte keine Kraft mehr, diesen Gedanken einzuschränken.
 

Unwillkürlich reißt jedes Band, egal wie stark dieses war.

Es gab nichts schlimmeres, als dass man so abrupt von seinem Band gelöst wurde.

Es war nicht mehr vollkommen.

Und so veränderten sich auch die Träger des Bandes.

Das unsichtbare Band, war mächtig. Aber machtlos gegen den Tod.
 

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Kommentare zu diesem Kapitel (3)

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Von: abgemeldet
2010-09-25T09:38:55+00:00 25.09.2010 11:38
ALso hast wirklich gut Spannung und Neugier erweckt mit dem ersten Kapitel :)
Bin auf die Fortsetzung sehr gespannt^^
Von:  Flecki49
2010-09-24T15:04:48+00:00 24.09.2010 17:04
Hui...
Also das hört sich vielversprechend an.
Aber... was meinst du damit, Der Tod trennt jedes Band?
Ich mein, natürlich ist das wahr, aber du hast doch nicht etwa
einen der drei umgebracht?? *Angst hat*
Bis auf ein paar Komma-fehler war das auch sehr gut zu lesen,
auch spannend geschrieben. Bin gespannt wies weitergeht^^
Lg, Flecki^^
Von: abgemeldet
2010-09-24T14:58:59+00:00 24.09.2010 16:58
Hallu =)
Wow,ich muss sagen,ich bin auf Anhieb begeistert.
Deine FF hat mich schon jetzt in ihren Bann gezogen.
Die Art,wie du sie äußerlich gestaltet hast,macht mich neugierig auf mehr.
Und auch dein Schreibstil gefällt mir sehr gut,er ist flüssig und fesselnd.
Zwar erfährt man am noch nicht viel über die Geschichte,aber gerade das finde ich spannend.
Ich werde deine FF auf jeden Fall weiterverfolgen.
Liebe Grüße
Berry~



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