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Uruha, Fürst der Finsterniss

von

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Die Auseinandersetzungen

Schon am nächsten Morgen ertöhnten wieder die Schreie seiner Eltern durch das ganze Haus. Seine Augen öffneten sich und sahen sich im Raum um. Nachdem er diese wieder schloss, wurde es auf einmal lauter als vorher. Sein Körper wollte nicht aufstehen, dennoch zwang er sich dazu und ging aus seinem Zimmer raus, wo er dann seinen kleinen Bruder an der Treppe traf. "Na? Doch wieder zurück gekommen?" Sein Bruder nickte leicht und beide blieben oben stehen und höhrten den beiden Streitenden zu. Wiedermal fing der Vater an über seine Kinder her zu ziehen. Dass sie beide ein Fehler waren, nichts auf die Kette bekommen würden und sich kein eigenes Leben leisten konnten. Dass sie Assozial seien und sich immer wieder vor der Verantwortung drückten. Uruha reichte es solangsam und ging runter in die Küche, wo sein Vater schon die Hand erhob um seiner Frau wieder weh zu tun. Sein Bruder ging ihm hinterher und stellte sich zu seiner Mutter als sein großer Bruder sich dem Vater in den Weg stellte und diesen Schlag für Sie einkassierte. "Uruha", keuchte die Mutter auf und lag in den Armen des Bruders. "Was mischst du dich da ein, Bastard?", reagierte die grässliche Stimme des ihm gegenüberstehenden Mannes. "Lass unsere Mutter in ruhe". Dies war das erstemal das er sich seinem Vater gegenüber stellte und Partei ergriff. "Du weißt wohl nicht wen du hier vor dir stehen hast!" Uruha sah ihn sauer an und ballte seine Hände zu Fäusten. Ein Hupen drang von außen durch das offene Fenster in der Küche zu ihnen. Der Vater sah auf die Uhr. "Nun gut, darüber reden wir heute Abend nochmal, ich muss jetzt zur Arbeit". "Dann verschwinde doch und geh zu deinen Nutten, die du immer bei dir hast wenn du schon jeden Tag deine Geilheit loswerden musst", schrie Uruha ihn an und kassierte direkt noch einen Schlag ein, der ihn zur Seite, gegen die Theke, fallen ließ. "URUHA". Der Bruder sprang auf und rannte zu Ihm. "Lass Ihn in ruhe, Vater", schrie er und sah ihm hinterher, als dieser das Haus verließ um zu seiner Arbeit zu gelangen. Das Blut lief Uruha am Kopf herunter und tropfte auf den gefließten Boden. Die Mutter stand auf und hohlte einen Erstehilfe Koffer um ihren Sohn zu verarzten. "Uruha, was machst du denn für Sachen?", fragte sie besorgt nach und legte einen Verband um seinen Kopf nachdem sie die Wunde desinfizierte. Minuten SPäter klingelte es an der Tür."Reita?" Er nickte und ging zur Tür um diese zu öffnen. "Ja bitte?", gab er kleinlaut von sich. "Hallo! Ich bin Aoi, ein Freund von Uruha" "Ja, ich weiß! Ich bin Reita, sein Bruder!" Sie gaben sich die Hand und Reita bat ihn hinein. "Sie sind in der Küche" Aoi folgte Reita und sah erschrocken zu Uruha. "Was ist denn mit dir passiert?". Die Frage konnte er sich nicht sparen. Er wollte wissen was los war und Uruha erzählte ihm die ganze Sache, was Aoi ziemlich gegen den Strich zu gehen schien. Er runzelte die Nase und legte die Stirn in Falten. "Das bekommt er zurück", meinte er leise und sah Uruha in die Augen. Er sah besorgt aus, ganz anders als sons. "Hey, ich werd schon nicht sterben von der kleinen Verletzung die ich mir zugezogen habe", versicherte der größere ihm und stand dann auf. Er schwangte etwas, konnte sich nicht richtig auf den Beinen halten. Seine Mutter bat Aoi ihn auf sein Zimmer zu bringen, bevor er noch umzukippen drohte. Der dunkelhaarige nickte und tat dies, worum die Frau ihn gebeten hatte und begleitete Uruha auf sein Zimmer, wo er ihn aufs Bett setzte und sich gleich daneben platzierte. Uruha wurde schwindelig und lehnte sich etwas gegen die Schulter des anderen. Aoi legte einen Arm um den Brünitten und steichelte ihm leicht über den Rücken. "Was bildet dein Vater sich eigentlich ein? Er kann euch doch nicht je nach belieben einfach zusammenschlagen", murrte er vor sich hin und sah dann zu Uruha runter. "Bitte, Aoi! Nicht jetzt!", gab er leise von sich und schloss seine Augen. Er wollte sich etwas ausruhen, da ihm der Kopf doch schon ein wenig wehtat. Die Atmosphäre war nicht grade super und wenn es nach Aoi ginge, hätte er dem Vater Uruhas schon längst zusammengefaltet. Den ganzen Tag über blieben die beiden auf dem Bett sitzen und starrten in die Leere, bis Uruha sich aufsetzte und den Fernseher einschaltete. Es liefen die Nachrichten, welche er sich jeden Tag ansah. Der Wind wurde draußen immer mehr wie ein Sturm und ließ die Äste der Bäume gegen die Fenster schlagen. Die dunklen Augen der beiden sahen gleichzeitig nach draußen und lächelten. Sie mochten beide Unwetter und sahen dabei auch am liebsten aus dem Fenster, um die Leute zu beobachten, die in ihre Heime zurück rannten. Wenige Sekunden später klopfte es an der Tür. Die Mutter kam herein und sah die beiden lächelnd an. "Ihr beide und das Unwetter", sagte sie zu ihnen und stellte ein Tablett an das Bett. "Ich habe euch einen Kaffe und ein paar Plätzchen zubereitet und, Aoi? Du kannst gerne über Nacht hier bleiben wenn das Wetter noch schlechter wird" Aoi nickte ihr dankend zu und lächelte leicht. Nachdem die Mutter wieder draußen war, sah er zu Uruha und lächelte auch weiterhin. "Wie geht es deinem Kopf?", wollte er wissen und strich vorsichtig mit den Fingerspitzen über den Verband. "Es geht schon, mach dir bitte keine Sorgen. Ich lebe ja noch" Diese Aussage kam für den dunkelhaarigen eher bedrückend herüber. Seufzend nahm er die Tasse zu sich und roch kurz an dem Kaffe bevor er diesen langsam trank. Uruha fühlte immer mehr wie sich der Schmerz in seinem Körper ausbreitete und zu explodieren drohte. Es war ein unangenehmes Gefühl für ihn gewesen. Nun starrten sie beide zum Fernseher und auch Uruha trank seinen Kaffe, den seine Mutter extra für sie gemacht hatte. Während Uruha nur an der Flüssigkeit nippte, verschlang der anderen diesen geradezu. Ein leichtes Lächeln breitete sich in seinem Gesicht aus. "Weiß Reno dass du hier bist?", schoss ihm dann die Frage aus dem Mund und seine Augen sahen vorsichtig zu ihm rüber. "Nein, weiß er nicht. Und er muss auch nicht immer alles wissen, schließlich bin ich kein kleines Kind mehr", antwortete der dunkelhaarige ihm und verlohr sich kurz in den Augen Uruhas. "Wieso frags du?", wollte er nun wissen. Es war Uruha doch sonst auch egal ob er wusste was Aoi gerade trieb und was nicht. Er sah nur wie der blondhaarige mit den Schultern zuckte und weiter an seinem Kaffe nippte. Seufzend stellte Aoi die Tasse wieder weg und sah nach draußen. Das Wetter wurde immer schlimmer. Der Regen wurde zu Hagel, das leichte Gewittert zu einem lauten Krach.

Es klopfte wieder an der Tür und Reita linste um die Ecke. "Uruha? Vater ist wieder da...", gab er leise von sich und Uruha sah sofort sauer drein. Aoi bemerkte das verschlimmern der Atmosphäre sofort und sah die beiden abwechselnd an. "Komm rein und verschließ die Tür", sagte der große Bruder und seufzte schwer. Der dunkelhaarige legte einen Arm um ihn. "Er wird nicht mehr an euch drankommen", sagte er mit ernster Stimme. Uruha sah ihn komisch an. Sie kannten sich zwar schon seid einiger Zeit, jedoch hatte er ihm nie das Gefühl gegeben soetwas für ihn zu tun. Sein Herz schlug schneller als der andere das sagte und seine Augen sahen zu Reita, der ebenfalls überrascht dreinschaute. Man konnte schon wieder die Schreie der Eltern höhren, was Uruha dazu brachte sich die Ohren zuzuhalten und die Augen zu schließen. "Frank, beruhige dich bitte...", sagte die Frau mit zitternder Stimme und sah ihren Mann ängstlich an. "Wo sind deine Söhne? Ich habe heute Morgen doch ausdrücklich gesagt, dass ich heute Abend mit ihnen reden will. Und zwar jetzt sofort". Die Stimme des Mannes klang ernst und zugleich sehr wütend. Die Schritte auf den Treppen ließen sich für die beiden Söhne nicht überhöhren als Uruha die Hände von seinen Ohren nahm. Das hämmern gegen die Tür höhrte sich schon beinahe wie ein Einbruch an. Der große Bruder stand auf, ging zur Tür und sah seinem Vater direkt ins Gesicht. "Was willst du?", fragte er eindringlich. Er konnte es nicht mehr leiden sich zurück zu halten, so dass es dem Mann, der vor ihm stand, passte. Schon allein die Anssage und das Auftreten des Sohnes machte den Vater rasent vor Wut. Ihm interessierte es nicht ob noch 2 dabei zusahen und schlug Uruha wieder zu Boden. Womit er nicht gerechnet hatte war, dass Aoi aufstand und ihn gegen die Wand drückte. Reita ging zu seinem Bruder. "Uruha? Uruha wach auf...". Er rüttelte panisch an ihm herum, doch er wollte nicht aufwachen. Das Blut an seinem Kopf begann wieder zu fließen. "AOI!", schrie er panisch auf und sah zu diesem hoch. Selbst Aoi starrte erschrocken auf den Leblosen Körper des auf den Boden liegenden Jungen. Die Wut kochte immer mehr in ihm, je länger er ihn anstarrte. Seine Finger krallten sich in den Stoff der Jacke. Die Blicke trafenwieder aufeinander.. "Du Bastard", schrie Aoi den Mann an und flippte aus. Während Reita den Körper ins Zimmer zog, stekten die anderen beiden häftige Schläge ein, bis der Vater sich ins Schlafzimmer zurück zog. Dann rannte Aoi zu den beiden ins Zimmer, knallte die Tür zu und warf sich neben Uruha. "Reita, sieh nach wies eurer Mutter geht...Und wenn er auftaucht, schrei!" Reita nickte und rannte nach unten um nachzusehen. Nur die Mutter war nicht aufzufinden. "Mom?", rief er durch die untere Etage. Kein Lebenszeichen. Er suchte die ganze Etage ab, aber fand nichts. Die Angst breitete sich langsam in seinem Körper aus. Das Knarren der Fußböden jagte ihm einen Schauer über den Rücken. "Mom?", gab er dann nurnoch leise von sich und ging die Treppen in den dunklen Keller herunter. Der Körper fing an zu Zittern, die Geräusche kamen immer näher. "Mama? Bist du das?", fragte er mit vorsichtiger Stimme. Er konnte die Geräusche nicht leiden, die ihm eine Gänsehaut bereiteten, jedoch konnte er die Stille die nun herrschte, noch weniger leiden. Es war zu still. Nachdem er einmal schluckte traute er sich dann die Treppen ganz herunter zu gehen und schaltete das Licht ein. Als er sich zur Seite drehte um sich umzusehen, schrie er lautstark durch das ganze Haus. Aoi sprang auf und rannte runter. "REITA?" Er fand ihn im Keller auf dem Boden sitzen. Wieder zitterte der Körper des jungen und erstarrte wie eine Skulptur. "Reita?" Der dunkelhaarige war vorsichtig und sah sich im Keller um. Es war nichts ungewöhnliches dort, aber warum schrie der Bruder Uruhas dann so? Irgendetwas schien ihn erschrocken zu haben. Mit langsamen Schritten lief Aoi durch den Keller, der einem Kirchengewölbe ähnlich sah. Seine Hand griff vorsichitig nach einem langen Stück Holz bevor er weiter reinlief. In der zwischenzeit wurde der Bewusstlose wach und stand auf, hielt sich den Kopf. "Mh~", das Blut klab schneller an seiner Hand als es ihm bewusst war. "Scheiße~", gab er leise von sich und wollte grade die Treppen heruntergehen, als dann wieder der alte Mann aus dem Zimmer kam und auf ihn zuging. "Du gibst einfach nicht auf, was?" Mit einem hasserfüllten Blick sah Uruha ihn an und ging runter. "Wo ist Mutter?", fragte er nach und stand dann in der Küche. "Oh, ich bin mir sicher dass du es weißt, Uruha!"



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von: abgemeldet
2011-01-17T23:23:37+00:00 18.01.2011 00:23
Uhhhhh spannend :o
Der Vater ist so ein Mistkerl >.<
Und die arme Mutter ._.
Ein tolles Kapitel <3 Bin jetzt aber zu müde,um weiter zu lesen ^-^
Mach weiter so x3
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