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Dumb Love

Wenn Liebe keine Worte braucht...
von

Vorwort zu diesem Kapitel:
Ja meine Lieben,
es ist erst 6 Tage her und ich gebe euch schon das nächste Kapitel...bin ich nicht gütig :D???
Nein jetzt mal ernsthaft ich abe voll den Lauf und bete zu Gott, dass der auch noch bis zum Ende des Kapitels anhält. Ich zitter schon, da ich am 14ten anfange zu studieren und vorraussichtlich logischer weise erstmal andere sachen im Kopf haben werde. Hoffe bis dahin bin ich fertig mit der Story....Ich schätze ich schreibe noch so 3-4 Kapitel ....aber egal jetzt erstmal
Ich wünsche euch auch weiterhin viel spaß beim lesen Komplett anzeigen
Vorwort zu diesem Kapitel:
Ja meine Liebe
Hier wieder ein neues Kapitel pünktlich nach zwei wochen ;) (glaub ich)
Hoffe es gefällt euch und ein ganz großes DANKESCHÖN für über 50 Kommetare ...als danke schön hab ich euch ja ein Cover für die Story gezeichnet ;)
Vor allem geht mein Geschenk und mein Dank am meine Treusten Leser:
FAHNM
MINA_THE_VAPIRE
YUKIYUKAYUYU
ILAY2007
MIEZMIEZ


IHR SEID DIE BESTEN !!!!! DANKE!!!!

und jetzt viel Spaß beim lesen ;) Komplett anzeigen
Vorwort zu diesem Kapitel:
Hi Leute, sorry, dass es soooooo lange gedauert hat ...Uni hat angefangen und es ist echt mega stressig und dann kommt auch noch die Arbeit dazu...puuuuh ja jetzt bin ich mal irgendwie wieder zum schreiben gekommen und deswegen jetzt viel spaß beim Lesen :)
LG Kagolein Komplett anzeigen
Vorwort zu diesem Kapitel:
Hey ihr lieben,
hier ist das nächste Kapitel .....es ist nicht mehr all zu lang bis die Story ihr Ende findet, aber ich verspreche euch, dass ihr das Ende auf jeden fall bekommt, denn ich hab heute das letzte Kapitel zu Ende geschrieben xDDDD
Hoffe euch reicht erstmal diese
LG Kagolein Komplett anzeigen
Vorwort zu diesem Kapitel:
Ja Leute,
ich wollte euch noch mal ganz doll danken für eure Kommis und Ideen und ich hab euch ja schon versprochen, dass es jetzt auch weiter gehen wird.
Also viel Spaß
Eure Kagolein Komplett anzeigen
Vorwort zu diesem Kapitel:
Natürlich, will ich, dass die unter 18-Jährigen auch das extra Kapitel lesen können, fand es früher nämlich auch gemein nicht zu wissen worum es geht ;) Es ist auch quasi wie das Adult, nur hab ich ein zwei Beschreibungen rausgelassen, ihr könnt euch ja denken welche ;P

Aber nun Schluss mit dem Gelaber
Viel spaß beim lesen ;) Komplett anzeigen

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Erkenntis

Hier ist endlich die fortsetzung von "Verführung Widerwillen?"!!!

Hoffe sie gefällt euch! Viel spaß!
 


 

Dumb Love

Wenn Liebe keine Worte braucht…
 

Erkenntnis
 

Man sollte meinen, man wüsste, wenn man sich verändert, wenn man sich entwickelt, wenn man anders empfindend, als sonst.

Doch manchmal wird dies einem erst klar, wenn man zurück blickt auf all das was geschehen ist und wenn man darüber nachdenkt, wie sich alles entwickelt hat.

Doch selbst dann noch versteht man vielleicht nicht, wie es zu all dem kam....
 

Meine Augen öffnen sich und sehen nichts, und doch weiß ich wo ich bin. Meine Füße tasten sich durch den unbekannten, angenehm warmen Teppich und doch sind meine Schritte sicher und zielstrebig. Ich strecke meine Hände aus und umfasse den anscheinend kunstvoll verzierten Rahmen eines Himmelbettes. Sanfte warme Seide streift mein Bein und ich merke wie sich die Gänsehaut über meinen Rücken vortastet. Langsam krieche ich auf das Bett wobei sich mein kurzer Kaschmire Bademantel leicht öffnet. Meine Finger tasten sich vorsichtig über die wahrscheinlich teure Seide und halten augenblicklich inne als sie ein Bein ertasten. Ich hallte überrascht den Atmen an und horche. Nichts. In meinem Kopf beginnt plötzlich sich alles zu drehen und meine Hände bilden heißen Schweiß. Doch aus irgendeinem Grund bin ich mir absolut sicher, dass mir keine Gefahr droht. So fasse ich neuen Mut, um mich an meinem Gegenüber weiter vor zu tasten. Zaghaft rücke ich noch ein Stück näher heran, doch meine Finger können es kaum erwarten diesen unbekannte Körper zu erkunden und halten sich deshalb nur wage zurück weiter hinauf zu wandern. Kurz bevor ich das Ende der Innenseite der Oberschenkels erreicht habe packt eine große starke Hand die meine und plötzlich entzünden sich eine Reihe von Kerzen die um das gigantische Bett verteilt sind und lassen so den Unbekannten in einem matten Licht erstrahlen.

Sein silbernes Haar glänzt im Schein der Kerzen und seine goldenen Augen blicken gierig in die Meine. Mit jeder Sekunde merke ich mehr und mehr wie mein Herz aus meiner Brust springen will und meine Wangen sich glühend rot zu färben scheinen. Doch mir ist keinesfalls Unbehagen dabei diesem, wohl mächtigstem Daiyoukai in die Augen zu sehen. Im Gegenteil! Ich merke wie mich das Verlangen nach ihm immer mehr zu verzerren scheint. Mein Körper möchte ihn besitzen, ihn anfassen, ihn spüren. Nur am Rande meines Wahrnehmungsvermögens nehme ich wahr, wie er meine Hand los lässt und seinerseits nun seine Hand über meinen Oberschenkel gleiten lässt. An den Stellen, wo seine Krallen meine Haut leicht streifen scheint es zu glühen, wie bei heißen Kohlen. Ein Kribbeln fährt durch meinen gesamten Körper und mein einziger Wunsch ist es nur noch, dass es nie wieder aufhören soll. Zielstrebig ergreift seine Hand den Gürtel meines Bademantels und löst den Knoten. Der Bademantel öffnet sich und nur für einen winzigen Moment glaube ich, dass sich Sesshoumarus Augen leicht geweitet haben, doch ehe ich genauer hinsehen kann packen mich seine starken Hände und ziehen mich an seine nackte, heiße Brust. Nur einen kurzen Moment, ein einziger, inniger Blick und seine Lippen liegen auf meinen. Ich schließe meine Augen und mein Verstand setzt völlig aus als seine Zunge in meinen Mund eindringt und zu einem heißen Spiel mit meiner auffordert. Nichts möchte ich jetzt mehr spüren als ihn. Mein armseliger, letzter Teil meines Verstandes wird in den hintersten Teil meines Hirns verbannt, als ich mich völlig dem heißen Verlangen hingebe.
 

Ich öffne zögernd die Augen. Als ich realisiert habe, dass das nur ein Traum gewesen war, habe ich mich schon aufgerichtet. Ich blicke mich um und sehe Shippo, Sango und Miroku selig schlafen. Allein Inu Yasha ist wach und betrachtet mich skeptisch. Er sitzt dort vor dem Lagerfeuer in seiner typischen Haltung, Tessaiga steht’s griffbereit. " Alles in Ordnung, Kagome?" Ich blicke Inu Yasha an und überlege einen kleinen Moment, wie ich ihm glaubhaft machen kann, dass nichts ist. Meine Lippen formen sich zu einem Lächeln. "Es ist nichts! Ich habe nur schlecht geträumt." Inu Yasha hebt eine Augenbraun und betrachtet mich ganz genau. "Schon wieder? Du träumst in letzter Zeit immer schlecht! Geht es dir nicht gut? Bist du krank?" Ich seufze und hebe abwehrend die Arme. "Nein, Inu Yasha, es ist wirklich nichts! Ich bin nicht krank! Mir fehlt wahrscheinlich einfach nur mein Bett!" Spöttisch verzieht Inu Yasha den Mund. "Pah! Bist du so schwach? Ich werde sicher nicht dein Bett mit mir rumschleppen, nur weil dir der Boden nicht bequem genug ist! Finde dich damit ab, dass du so weiterschlafen musst!" Ich schnaube verärgert, leg mich aber hin und dreh ihm den Rücken zu. Ich hab jetzt keine Lust auf einen Streit mitten in der Nacht. Das ist mir zu doof! Aber mit einer Sache hat Inu Yasha allerdings Recht! Die "Albträume" häufen sich in letzter Zeit! Es ist ja schon schlimm genug dass mir Sesshoumaru schon tagsüber im Kopf rum spukt, aber nein, jetzt macht er es auch schon in meinen Träumen! Das geht schon 2 Wochen so. Langsam wird das echt lästig! Jedes mal muss ich Inu Yasha beruhigen, das es mir gut geht und mir neue Ausreden einfallen lassen, woran es liegen könnte, dass ich so "schlecht" träume. Denn eigentlich weiß ich, warum ich ständig von Sesshoumaru träume! Ich baue ernsthafte Gefühle führ ihn auf und mit jedem Traum werden diese Gefühle tiefer! Doch ich zweifle ständig an meinen Gefühlen für ihn. Ich weiß nämlich auch, dass Inu Yasha immer noch in meinem Herz ist und ich tiefere Gefühle für ihn hege. Doch so, wie ich in letzter Zeit von Sesshoumaru träume scheint er mein Herz schon fast vollkommen eingenommen zu haben. Und obwohl ich es mir (noch) nicht eingestehen möchte, so weiß ich sehr wohl wohin diese Träume noch führen werden!!!
 

So, das wars erstmal! Wie ist euer erster eindruck???

Hilfe?!

Hilfe?
 

Mir kommt es vor, als hätte ich nur wenige Minuten geschlafen, da kitzeln mich schon die ersten Sonnenstrahlen und das Zwitschern der Vögel holt mich langsam aus dem dünnen Schlaf, in dem ich weilte. Blinzelt öffne ich die Augen und blicke mich um. Inu Yasha schläft noch friedlich und die Anderen ebenso. Nur Kiara scheint wach zu sein. Sie sieht mich mit ihren großen Kulleraugen an und befreit sich langsam aus Shippos eisernem Griff. Shippo grummelt nur ein bisschen, schläft aber weiter. Auf leisen Pfoten tappst sie zu mir herüber. Leicht schnurrt sie als ich sie hinterm Ohr kraule. „Kannst du auch nicht mehr schlafen, Kiara?“ Ein leises Mauzen zu Antwort. Ich lächle und streichle sie weiter, während sie sich an meine Hand schmiegt. Mein Blick schweift ab, als ich in Gedanken mich an meinen Traum erinnere. Ich merke eindeutig wie meine Wangen sich der Farbe des Rots nähern. Ich schüttle den Kopf um diese Bilder aus meinem Kopf zu bekommen, doch es scheint nichts zu nützen. „Kagome? Was ist denn?“ Ich schrecke hoch und blicke in Sangos besorgte Augen. Ich lächle erleichtert. Ein Glück, dass Inu Yasha mich nicht beobachtet hat, der schöpft sicher schon als einziger Verdacht, weil er die Nacht über meistens Wache hält. Er würde mich jetzt wahrscheinlich zu rede stellen. Ich zwing mich aus meinen Gedankengängen und widme mich Sango wieder. „Es ist nichts. Wirklich! Ich war nur in Gedanken!“

Gerade wollte Sango etwas erwidern, als Inu Yasha plötzlich aufspringt. „ Alle aufstehen! Ich rieche Naraku!“ Sofort sind wir alle hell wach und machen uns fertig. Mein Magen knurrt laut, denn er weiß schon, dass das Frühstück heute ausfallen wird. Doch das ist egal. Hauptsache wir haben eine weiter Chance Naraku zu besiegen. Es darf auf keinen Fall passieren, dass er alle Splitter des Juwels in seine Finger bekommt. Er hat schon die meisten und das ist schlimm genug.

Zum Glück hatte ich mein Fahrrad mitgenommen, so dass wir schneller vor ran kommen konnten. Sango, Miroku und Shippo sitzen auf Kiara und Inu Yasha läuft voraus. Inu Yasha lief schon immer an erster Stelle, so als wenn er der Gefahr zuerst ins Auge blicken wolle. Keiner beschwert sich darüber. Warum auch? Wir sind schon sicher ein paar Minuten unterwegs, doch bis jetzt war von Naraku nichts zu sehen.

„Inu Yasha, weist du wo Naraku ist?“ Inu Yasha dreht den Kopf leicht zu mir, damit ich ihn verstehen kann. „Er kann nicht mehr weit sein!“ Das war komisch. Hatte Inu Yasha das im Lager nicht auch schon behauptet? Ich konzentriere mich wieder auf die Strecke vor mir, als mir plötzlich auffällt, dass ich Narakus Aura gar nicht spüren kann. Und seltsamer Weise kann ich auch keine Juwelensplitter wahrnehmen! Aber wenn er doch in der Nähe sein muss müsste ich doch was spüren können oder? „Hey Leute, ich kann Narakus Aura gar nicht spüren und die Juwelensplitter auch nicht!“ Keine Reaktion, von niemandem! Ich versuch es nochmal: „Leute, habt ihr mich gehört?“ Wieder scheint es so, als ob sie mich nicht hören könnten. Was ist denn bloß los hier? Und plötzlich, ohne das ich was dagegen tun kann entfernen sie sich alle immer weiter von mir. Ich versuche verzweifelt hinter ihnen her zu strampeln, doch egal wie sehr ich mich anstrenge, ich schaff es nicht mit ihnen mit zuhalten! „Inu Yasha, wartet doch mal! Sango, Miroku, Shippo, Kiara!“ Keiner reagiert und ehe ich mich versah waren sie auch schon weg.

Ich halte an und überlege was das alles denn zu beuten hat. Hatte Naraku etwas damit zu tun? Vielleicht ist das alles auch nur eine Illusion oder ein andere Tick von ihm. Und warum kann ich ihn oder die Splitter nicht wahrnehmen? „Hallo, Kagome! “ Ich schrecke instinktiv zurück und falle dabei zu Boden. Mein Fahrrad fällt dabei auf mein Bein und hinterlässt Schürfwunden. „Aua!“ Ich blicke nach links in den Wald und sehe eine, in weißen gekleidete Frau. „ Äh! Wer sind sie und warum kennen sie meinen Namen?“ Ich bin zu erschrocken, so dass mir die Worte gerade zu einfach von Lippen gleiten. Die schmalen rosa Lippen der Frau verziehen sich zu einem leichten Lächeln. Ihr langer weißer Kimono schwingt sachte hin und her als sie die Hand hebt und auf ihre Brust legt. „ Wer ich bin tut nichts zu Sache, aber ich weiß wer du bist! Und ich möchte dir helfen!“ Nun bin ich gänzlich verwirrt und weiß gar nicht mehr was ich sagen soll. Ich stottere als ich spreche: „Aber…, Wieso? Ich meine….mir geht’s doch gut!“ Die Frau zog eine ihrer schmalen Augenbrauen hoch. „Wirklich? Und was ist mit deinen ständigen Zweifeln gegenüber deinen Gefühlen?“ Unbewusst zucke ich bei den Worten zurück und frage mich woher sie das weiß. Aber mir reicht es! Das geht niemanden etwas an. Mit einem Ruck bin ich auf den Beinen. Ich spanne meine Bogen und nehme sie ins Visier. „Sag mir sofort was du mit den anderen getan hast!“ Ihre Mimik verfinstert sich, doch das bringt mich nicht dazu den Bogen sinken zu lassen. Langsam hebt sie die Hand und dann ganz plötzlich strömen Blitze aus ihren Fingern. Mein Bogen bricht und die Explosion wirft mich gegen den nächsten Baum. Mein Fahrrad wird zu einem einzigen Schrotthaufen verarbeitet und liegt einen guten Meter nur neben mit. Ich stöhne. Ich spüre wie eine meiner Rippen gebrochen ist und mein Fuß schmerzt schrecklich. Wahrscheinlich ist er verstaucht. Vorsichtig hebe ich meinen Kopf und sehe die Frau an. Ich schrecke zurück, als sie nur wenige Zentimeter von meinem Gesicht entfernt ist. Komischerweise lächelt sie mich lieblich an. „Keine Angst, Kagome! Es war leicht den Geruch von Naraku zu kopieren! Und sie konnten dich nicht hören, weil ich eine Barriere um dich gelegt habe! Somit warst du quasi für die anderen gar nicht da!“ Ich versteh immer noch nicht. Die Lady sieht mich immer noch aus freundlichen Augen aus an. „ Aber wieso tun Sie das?“ Ihre langen Haare fallen ihr ins Gesicht, als sie zu lächeln beginnt. „Mit der Zeit wirst du es verstehen!“ Mit diesen Worten erhebt sie sich und nimmt eine leer, durchsichtige Kugel aus ihrem Ärmel. Sie schließt die Augen und murmelt wahrscheinlich eine Formel. Die Kugel beginnt zu leuchten. Ich merke wie mein Körper zu zittern beginnt und ich anfange zu schwitzen. In meinem Hals scheint ein Feuer zu toben. Ich ertaste ihn, aber er fühlt sich ganz normal an. Das Atmen wird immer schwerer und verzweifelt versuche ich mich zu erheben, doch mein Körper gehorcht mir nicht. „Bitte….hör auf!“ Meine Sicht verschwimmt. Wieder lächelt die Frau „Keine Angst, es wird alles gut!“ Wieder versuche ich gegen den Schmerz anzukämpfen, doch meine Kraft geht zu Ende und ich sinke auf dem Boden zusammen. Ich stöhne, ehe ich in eine tiefe schwarze Bewusstlosigkeit sinke. Mein letzter Gedanke gilt allein dem Daiyoukai.
 


 

Hey leute, hoffe es hat euch gefallen hab mir echt mühe gegeben

lg Kagolein

Zauber mit Hindernissen

Tut mir sehr leid das es so lang gedauert hat aber ich hab die Geschichte einfach vergessen und erst jetzt gesehen das ich aber noch kapitel fertig geschrieben habe :P viel spaß
 

Zauber mit Hindernissen
 

„ Kagome! Kagome, wach auf!“ „Kagome!“ „Seht doch, sie kommt zu sich!“ Ich trete nur langsam aus der Ohnmacht, in der ich lag. Die Stimmen um mich herum werden klarer und klarer, bis ich sie schließlich auch identifizieren kann. Ich blinzle vorsichtig. Das Licht ist nur gedämpft. Um mich herum sitzen meine Freunde und gucken mich aus tiefst besorgten Augen aus an. „Kagome! Wie geht es dir?“, fragt Kaede und erst jetzt fällt mir auf das ich mich in ihrer Hütte befinde. Der Morgen bricht langsam an. Die Sonne ist noch nicht aufgegangen. Nur das Lagerfeuer schenkt das nötige Licht zum sehen. Ich will mich aufrichten, doch ein Schmerz durchzuckt meinen Körper. Unwillkürlich verkrampfe ich mich und lasse mich vorsichtig wieder auf die Matte zurück sinken. „Du musst vorsichtig sein, Kagome! Du hast zwei gebrochene Rippen und einen verstauchten Fuß! Zusätzlich hast du viele Schürfwunden und Prellungen. Außerdem hast du eine große Platzwunde am Hinterkopf!“ Ich stöhne innerlich. Wie kann ein Mensch nur so viele Verletzungen haben? War klar dass ich wieder so ein Glückstreffer bin! Ich versuche mich an das Geschehene zu erinnern, doch die Erinnerung kam nur träge und verschwommen. „Kagome, was ist denn passiert? Du warst plötzlich weg, genauso wie Narakus Geruch! Wer hat dir das angetan?“ Ich schau Inu Yasha in die Augen und sehe dort drin Sorge, Wut und Verzweiflung. Ich öffne den Mund, doch es passiert nichts. Allein das Brennen in meinem Hals ist zu spüren, als ich mich abermals anstrenge um zu sprechen. Verwirrt taste ich meinen Hals ab, konnte aber nichts entdecken, was auf eine Verletzung hindeutet. Verdammt, was ist nur los mit mir?

Meine Freunde bemerken meine Sorge um meinen Hals und betrachten mich ebenfalls genau. „Da ist nichts Kagome!“, versichert mir Miroku, „Wirklich nicht!“ Verzweifelt reibe ich mir den Hals und mache den Mund auf, doch immer noch kommt kein Wort über meine Lippen. „Das befürchtete ich bereits!“ Kaede erhob sich. „Was befürchtet Sie, Kaede? Sango schaut Kaede ernst in die Augen. „Jemand hat Kagomes Stimme genommen! Uralte Magie war hier am Werk! Dagegen kann man nichts tun! Der Zettel, den ihr bei Kagome gefunden habt ist ein Hinweis darauf!“ Sie hob den Zettel hoch auf dem ein japanisches Zeichen gemalt war. „Kagome muss diesen Bann brechen, damit sie wieder sprechen kann!“ „Und wie soll sie diesen Bann brechen?“ Inu Yasha erhebt sich, wild entschlossen mir zu helfen. „Diese Hexen sind eigentlich nicht böse! Sie führen diejenigen, die nicht im Einklang mit ihren Gefühlen sind, auf den richtigen Weg! Dabei nehmen sie die Stimmen und nur wenn die Person glücklich mit ihrem Liebsten zusammen sein kann wird der Bann brechen!“

Geschockt blicken sie alle Kaede an, dann wandern ihre Blicke langsam auf mich. Ich merke augenblicklich, wie sich meine Wangen rot färben. Verlegen schau ich zu Seite. Na toll! Ich will gar nicht wissen was die jetzt über mich denken! Das ist mir doch alles zu doof hier! Ich erhebe mich ganz langsam und kämpfe dabei gegen den Schmerz an. „Kagome, bleib liegen!“ Doch ich höre gar nicht erst auf Kaede, stell mich aufrecht hin und marschiere so gut es geht aus der Hütte. Dabei schnappe ich mir meinen Rucksack und fordere die Anderen mit einem Handzeichen zum Gehen auf. „Kagome, du bist noch nicht richtig fit!“ Ich nicke eifrig um Miroku zu widersprechen. Miroku wechselt mit Sango einen skeptischen Blick ehe sie mir folgen. Erleichtert atme ich aus. Zum Glück nehmen sie es einfach so hin. Ich hätte es jetzt nicht ertragen können, ihnen dabei zu zuhören wie sie darüber diskutieren meinen Liebsten an mich zu binden. Sie sollen mich einfach in Ruhe lassen. Was macht es schon eine weile nicht zu reden. Ich werde schon damit klar kommen. Irgendwie…

Es ist bereits wieder abends. Wir sind die ganze Zeit in der Gegend herumgewandert. Wie üblich hat Inu Yasha sich an die Spitze gekämpft, gefolgt von Sango, Miroku und Shippo. Ich bildete das Ende auf Kiara. Dank meines verstauchten Fußes konnte ich schon nach einer Stunde gar nicht mehr laufen und Kiara hat sich verwandelt, um mich zu tragen. Ich seufze schwer. Diese Situation ist doch etwas verwirrend. Nur am Rande bekomme ich mit, dass Sango, Shippo und Miroku mit Inu Yasha über mich reden. Ich hör erst gar nicht hin. Mir ist es lieber, nicht zu wissen was sie über mich tratschen. Sicher bin ich nur eine Last für sie alle. Ich stöhne innerlich bei diesen Gedanken. Gedankenverloren blicke ich dem Sonnenuntergang entgegen. Was mache ich hier eigentlich? Um den Bann zu brechen müsste ich doch eigentlich wo anders sein, oder? Aber wenn ich gehe…was wird dann aus den Juwelensplitter und Naraku? Außerdem, woher weiß ich den ob Sesshoumaru mich überhaupt haben will? Vielleicht bin ich ja doch nur ein Spielzeug für ihn.

„Wir schlagen hier unser Lager auf!“ Inu Yasha kommt auf mich zu und hebt mich von Kiara runter. Er blickt mich besorgt an. „Alles in Ordnung?“ Ich nicke und lächle ihn lieb an. Ich finde es rührend, wie er sich um mich kümmert. Er wird leicht rot und blickt zu Boden. „Kann ich mich mit dir unterhalten? Unter vier Augen??“ Ich gucke ihn etwas verdutzt an, aber nicke zustimmend. Sonst ist er auch nicht so höflich und labert eher drauf los. Was ist denn nur mit ihm? Er geht in den Wald. Ich folge ihm, wenn auch nicht ganz so elegant. Mein Fuß tut immer noch weh und behindert mich leicht. Nach zwei Minuten bleibt er stehen und dreht sich zu mir um. „Kagome, ich würde dir gerne helfen, wegen deinem Bann, doch ich weiß nicht was ich tun soll!“ Er blickt mich an. Seine Augen glänzen leicht und seine Wangen sind gerötet.

Panik steigt in mir auf. Was hat er nur vor? Inu Yasha macht eine Schritt auf mich zu, dann zwei, bis er schließlich vor mir steht. Er nimmt vorsichtig und behutsam meine Hand und sieht mich mit erstem Gesichtsausdruck an. „Wenn es nötig ist, dann werde ich alles tun, damit du nicht länger unter diesen Bann stehen musst!“ Ich schlucke schwer. In mir bahnt sich eine Vorahnung an. Wird er etwas…...

Ohne, dass ich weiter über diesen Gedanken nachdenken konnte zieht Inu Yasha mich in seine Arme und nur eine Millisekunde später liegen seine Lippen auf meinen. Völlig geschockt und total überrumpelt lass ich es einfach geschehen. Wieso tut er das? Er liebt mich doch gar nicht. Das hat er nie, immer nur Kikyo! Was soll das ganze dann? Wieso macht er das nur? Wieso JETZT? Früher wäre ich überglücklich gewesen, doch jetzt….liebe ich ihn nicht mehr! Inu Yashas Hand wandert zu meiner Taille, während die andere sich auf meinen Rücken legt und mich näher an ihn drückt. Ich hebe langsam und zögernd meine Hände und presse sie gegen seine Brust. Mit einem Ruck löse ich diesen Kuss, bevor er noch intimer wird.

Verwundert öffnet Inu Yasha die Augen und blickt mich an, doch ich neige den Kopf zu Boden. Ich will ihn nicht ansehen, will ihn nicht sehen lassen, dass das hier alles um sonst ist. Eine Träne sucht sich ihren Weg über meine Wange und tropft hinab zu Boden. Inu Yasha riecht dies natürlich sofort. „Kagome..“ Doch mehr kann er nicht sagen, als plötzlich eine gelbe Peitsche, wie aus dem Nichts auftaucht und auf Inu Yasha zurast. Inu Yasha reagiert sofort und springt samt mir in die Luft. Als wir landen sehen wir, was der Auslöser war. Sesshoumaru. „Sesshoumaru, du Mistkerl! Was willst du hier?“ Inu Yasha stellt sich leicht schützend vor mich, doch ich nehme das kaum war. Sesshoumaru ist hier und hat wahrscheinlich alles beobachtet. Aber wieso ist er hier?

Ich mache einen Schritt nach links und blicke an Inu Yasha vorbei zu ihm. Er sieht wie immer aus. Schön und stark, genauso, wie in meinen Träumen. Meine Wangen färben sich rot, als mir die Erinnerung in den Kopf schießt. Automatisch spüre ich, wie mein Herz anfängt zu klopfen, je länger ich ihn betrachte. Er blickt zu seinem jüngeren Halbbruder mit leicht verachtender Mimik. Sein Gesicht zeigt Ekel und Hass. Nur langsam fängt sein Blick mich ein und seine Gesichtsmimik verändert sich. Er hat wieder seine alte Maske aufgesetzt, doch ich meine einen Hauch von Sorge darin lesen zu können. Ich nicke ihm zu, um ihn zu beruhigen. Ich will einfach, dass er weiß, dass es mir gut geht, auch wenn es nicht so ist. Er soll sich wegen mir keine Sorgen machen, wenn er sich überhaupt Sorgen um mich macht. Schnell wische ich mir zusätzlich die Tränenspur von der Wange und lächle ihn leicht an. Er betrachtet mich noch einen Moment ausdruckslos, ehe er sich wieder Inu Yasha widmet. Dieser hat bereits Tessaiga gezogen und sich in Kampfposition gestellt. Sesshoumaru rührt sich kein Stück, sieht ihn einfach nur abwertend an. Dann dreht er sich um und schreitet in den Wald zurück. „Hey, Sesshoumaru! Bleib gefälligst stehen!“ Doch Sesshoumaru tut so, als hätte er das nicht gehört. „Wehe du vergreifst dich noch einmal an meinem Besitz, sonst wirst du nicht mehr lange zu leben haben, dass versichere ich dir!“ Mit diesen Worten verschmilzt er mit der Dunkelheit des Waldes!
 

Hoffe es hat euch gefallen bis bald ;)

Gegen jeden Willen

Gegen jeden Willen
 

Alles war still. Langsam, nur sehr langsam dreht sich Inu Yasha zu mir um. „Was? Was hat er gesagt? Besitz?!“ Ich schaue zu Boden. Jetzt ist alles vorbei! Er weiß es. Aus dem Augenwinkel sehe ich, wie er sich zu mir umdreht. „Kannst du mir das erklären?“ Mit Worten sicher nicht, aber ich kann es ihm zeigen. Ich ziehe mein Oberteil nach unten, so dass er einen Blick auf mein Dekolleté werfen kann. Dort, zwischen meinen Brüsten sind zwei lila, senkrechte Streifen abgebildet. Ich hab das Zeichen selbst auch erst vor kurzem entdeckt. Es muss eine Art Narbe sein, die Sesshoumaru mir hinterlassen hat, als er mir das Gift raus saugte. Vielleicht ist es aber auch …“Eine Markierung! Kagome, du hast dich von ihm markieren lassen?!“ Geistesabwesend betrachtet der dieses Mal zwischen meinen Brüsten. Ich ziehe  das Oberteil hoch um ihn in die Realität zurück zu holen, doch er verharrt in dieser Stellung.

Schweren Herzens drehe ich mich um und gehe zurück zum Lager. Vielleicht braucht er jetzt einfach etwas Zeit für sich und ich möchte ihm die gerne lassen. Trotz meines Fußes erreiche ich das Lager recht schnell. Sango und Miroku schauen mich verwundert an. Wahrscheinlich sind sie verwundert, dass ich alleine komme. Ich setze mich zu ihnen ans Lagerfeuer und blicke gedankenverloren in Die Glut. Wenig später kommt auch Inu Yasha und setzt sich zu uns. Seine Mimik ist finster und immer noch leicht geschockt. „Inu Yasha, was ist passiert?“ Sango fragt nur ganz vorsichtig, wahrscheinlich möchte sie ihn nicht reizen. Er sagt nichts, guckt mich weiterhin an und mit jeder Sekunde mache ich mir mehr Vorwürfe. Wieso hab ich sie da nur mit reingezogen? Ich hätte nach hause gehen sollen! Jetzt muss ich ihnen alles erklären. Zu mindestens soweit ich es kann. Miroku und Sango wenden und ebenfalls den Blick auf mich. „Kagome, kannst du wieder sprechen?“ Ich merke die Zurückhaltung und Unsicherheit in Mirokus Stimme. Ich seufze und schüttle dann den Kopf hin und her. Sango zieht die Luft scharf ein. Shippo springt auf. „Heißt das, du liebst Inu Yasha nicht mehr?“ Ich blicke auf und schau Inu Yasha ins Gesicht. Mittlerweile hat sich tiefste Trauer in seinen Gesichtszügen breit gemacht. Ich versuche einen entschuldigten Blick aufzulegen, doch seien Mimik bleibt gleich. Ich stöhne und lasse die Schultern hängen, dann richte ich wieder meinen Blick zu Boden. „Aber Kagome, wen liebst du dann?“ Shippo kommt auf mich zugelaufen und umfasst mit seinen kleinen Händen mein Bein. Ich blicke weg und fange an meinen Schlafsack aus zu rollen. „Shippo, manche Sachen gehen uns nichts an und das ist auch gut so.“ Miroku lächelt und deutet ihm an wieder her zu kommen. „Genau, außerdem kann man sich sowieso nicht aussuchen in wen man sich verliebt, und wenn es passiert ist, dann ist es passiert!“ Sango lächelt mir aufmunternd zu, doch ich bring jetzt kein Lächeln über meine Lippen. Woher sollen sie auch wissen, dass ich Inu Yasha nicht mehr liebe? Schließlich hatten sie das wahrscheinlich angenommen und deswegen Inu Yasha auf mich los gelassen. Das würde zu mindestens die Tuschelleien an diesem Tag erklären! Shippo setzt sich zwischen die beiden. „Ich bin müde!“ „Dann last uns jetzt schlafen! Der morgige Tag wird sicher hart werden!“ Miroku legt sich auf die Seite, Sango macht es ihm gleich. Shippo kuschelt sich an Kiara. Allein Inu Yasha starrt mich immer noch wie ein Besessener an und rührt sich nicht. Ich ersuche nicht drauf zu achten und kuschle mich in meinen Schlafsack. Als ich die Augen schließe sehe ich Sesshoumaru vor mir, wie er mich ansieht mit diesem bestimmten Blick von Besorgnis. Ich höre seine Worte in meinem Kopf, wie ein Echo: „Wehe du vergreifst dich noch einmal an meinem Besitz!“ Langsam gleite ich in einen tiefen Schlaf, während ich sein Gesicht vor meinem inneren Auge betrachte.
 

Am frühen Morgen packte ich still und heimlich meine Sachen, um baden zu gehen. Ich habe gestern auf dem Weg zurück zum Lagerfeuer eine heiße Quelle entdeckt und wollte diese jetzt wieder aufsuchen. Es ist schon lange her, dass ich die Chance zu einem Bad bekommen habe und diese hier wollte ich mir auf keinen Fall entgehen lassen. Also schlich ich auf leisen Solen den Weg entlang. Schon nach einer Minute bekomme ich die heiße Quelle zu Gesicht. Ich freue mich tierisch, mich endlich mal etwas entspannen zu können, nach dem   ganzen Stress. Ich ziehe meine Sachen aus und schlüpfe in den weißen, kurzen Kimono. Er ist aus seidigem, dünnen Stoff gemacht und dient seit neustem für mich, damit baden zu gehen. Wer weiß wer hier alles herumlaufe könnte!? Seufzend lasse ich im heißen Wasser meine Gedankengänge freien lauf, doch egal wo ich beginne, ich lande immer wieder bei dem Daiyoukai. Ich schließe die Augen und döse ein bisschen. Nach ca. 10 Minuten, so glaub ich steige ich aus dem Wasser und begebe mich zu meiner Kleidung zurück, schließlich will ich nicht zu lange fort sein. Gerade, als ich den Weißen Kimono ablegen möchte sehe ich aus dem Augenwinkel etwas Rotes nur wenige Meter von mir entfernt im Morgenlicht schimmern. Ich sehe genauer hin und erkenne Inu Yasha. Er kommt zielstrebig auf mich zu, ohne nur die kleinste Zurückhaltung zu zeigen. Ich laufe rot an, ob vor Wut oder Scharm kann ich nicht sagen, schließlich ist der Kimono recht durchsichtig. Ich schnappe mir schnell mein Uniformenoberteil und halte es mir vor meinen Körper. Stock sauer warte ich darauf, dass er endlich begreift, dass er verschwinden soll, doch immer noch kommt er mit festen Schritten auf mich zu. Sein Blick ist eisern auf mein Gesicht geheftet und plötzlich wird mir mulmig im Bauch. Wieso sieht er mich so komisch an? Total ernst! Ob er immer noch sauer ist wegen der Sache mit Sesshoumaru?

Ich konnte nicht lange darüber nachdenken, denn schon steht er vor mir. Er holt einmal tief Luft, ehe er spricht: „Kagome, ich verstehe jetzt, warum du dieses Mal hast auf deiner Brust und auch warum es nach Sesshoumaru gerochen hat, als wir dich damals am Brunnen getroffen haben. Aber was ich nicht verstehe ist: Wieso, Kagome? Warum hast du dich von ihm markieren lassen?“ Er macht eine Pause und scheint auf eine Antwort zu warten. Ich schaue nur betrübt zu Boden.  Was sollte ich denn auch anderes machen? Sein Blick wechselt von Verzweifelt auf Zornig rüber und er macht einen Schritt auf mich zu. Automatisch weiche ich einen Schritt zurück. Ich erkenne Inu Yasha gar nicht wieder. Was es ihn wirklich so wütend diese Situation? „Warum, Kagome, warum? Ich meine, ich dachte….du würdest etwas für mich empfinden und nicht für diesen Mistkerl? Was ist geschehen? Ich war und bin immer noch so sauer, darauf, dass du anscheinend etwas für ihn empfindest, dass mir klar wurde, wie ich für dich empfinde. Kagome, ich bitte dich inständig, tu mir das nicht an!“ Mit beiden Armen packt er mich an der Schulter so feste, dass es weh tat. Ich weiche abermals zurück, doch merke ich nur die Rinde eines breiten Baumes in meinem Rücken. Geschockt begreife ich, dass ich keine Fluchtmöglichkeit mehr habe!  

„Kagome, ich liebe dich und ich werde alles tun, damit du nicht diesem Bastard gehörst! Denk doch mal nach! Sesshoumaru hasst Menschen! Denkst du etwa wirklich, dass er sich in dich verlieben könnte? Nicht er! Nicht jemanden, der so Menschen verabscheut. Also was willst du dann bei ihm? Er würde dich nicht gut behandeln, dass weiß ich!“ Ich merke nur am Rande, wie ich anfange zu weinen, während ich über Inu Yashas Worte nachdenke. Er hat Recht! So einer, wie Sesshoumaru würde sich nie in einen Menschen verlieben. Da besteht absolut keine Hoffnung für mich! Aber heißt das jetzt, das ich nie glücklich mit ihm zusammen sein kann und für immer stumm bleiben muss? So langsam überfällt mich zielstrebig die Trauer, als ich begreife, in was für eine aussichtslose Situation ich mich selbst geführt habe. Immer mehr Tränen rollen meinen Wangen hinunter. Inu Yashas Liebeserklärung verstärken dies nur noch. Warum hat er erst jetzt gemerkt, dass er mich liebt? Wieso hätte er sich nicht schon vor meiner Begegnung mit Sesshoumaru in mich verlieben können? Kann ich jetzt wirklich noch meine Gefühle ändern und mich auf Inu Yasha einlassen? Verzweifelt blicke ich Inu Yasha durch meinen Tränenschleier hindurch an. Leicht lächelt er mir zu und nimmt mich in den Arm. „Ich weiß ich hab dich nicht immer gut behandelt, Kagome. Und es tut mir Leid! Ich verspreche dir, ich werde dich nie wieder alleine lassen und immer auf dich aufpassen. Für immer und ewig!“ Seine Worte sind nur hauchdünn, doch ich spüre die Veränderung in seiner Stimme. So….erregt! Plötzlich spüre ich heiße Küsse auf meiner Schulter, die langsam den Hals hinauf wandern. Mir stockt innerlich der Atem, als ich begreife, was Inu Yasha vorhat. Augenblicklich kämpfe ich gegen seine Umarmung an, doch Inu Yasha reagiert gar nicht auf die Gegenwehr. Stattdessen verstärkt er nur noch seine Umarmung und drückt mich dabei gegen den Baum hinter mir.  Aussichtslos muss ich mit ansehen, wie das Oberteil meiner Schuluniform zu Boden gleitet und sich mein Kimono stückchenweise immer mehr öffnet. Ich stemme meine Hände gegen Inu Yashas Hüfte, doch er packt mich wieder nur bei den Schultern und drückt mich langsam aber sicher mit sich nach unten. Nur wenige Sekunden dauert es und ich sitze angelehnt am Baum, Inu Yasha leicht über mich gebeugt und bedeckt weiterhin meine Schultern mit Küssen. Verzweifelt versuche ich zu schreien, doch kein Wort verlässt meine Lippen. Stattdessen rollen immer mehr Tränen mein Gesicht hinab und fallen lautlos zu Boden. „Mach Platz!“, doch mein verzweifeltet Gedanke bleibt unausgesprochen. Das ist doch alles Sinnlos! Ich habe keinen Chance gegen ihn. Was soll ich denn nur gegen einen Handout ausrichten??? Meine Gedanken kreisen weiter um diese aussichtslose Situation, als Inu Yasha plötzlich seinen Kopf hebt und seine Lippen gewaltsam auf meinen Mund presst. Ich kneife die Augen zusammen und hoffe nur inständig, das dieser Moment schnell vorbei geht. Wieso kann mir denn auch niemand helfen? Sango, Shippo, Miroku?! Bitte, Irgendjemand! Sess... Inu Yasha dringt hart in meinen Mund ein und unterbricht somit meine Gedanken.  Mit der Faust schlage ich auf seine Schulter ein, doch er tut so , als wäre nichts. Geschockt registriere ich, dass er mit seiner Hand ungeduldig versucht mir meinen Kimono ganz vom Leib zu reisen, wobei seine ungeschickten Versuche damit enden, dass er mir teilweise  schwere Wunden zufügt. Wieder weine und schluchze ich, ob aus Verzweiflung oder Schmerz. Ich will einfach nur noch, dass er aufhört.

Plötzlich, ohne jegliche Vorwarnung knallt Inu Yasha hart zu Boden. Dabei stöhnt er hörbar auf und liegt nun auf meine Schuluniform. Ohne zu zögern rappel ich mich zusammen und renne weg. Mein Herz rast ungemein und ich bekomme kaum Luft, doch das hält mich nicht davon an immer weiter zu laufen. Meine Tränen nehmen mir die Sicht und als ich über eine Wurzel stolpere und hinfalle schreie ich schmerzvoll auf. Sofort steigt in mir Panik hoch, das Inu Yasha mich vielleicht einholen könnte, sofern er hinter mir her rennt. Doch ich will es erst gar nicht drauf ankommen lassen und steht auf ohne mich um zu sehen und laufe weiter.  Auf einer Lichtung bleibe ich stehen, verstecke mich hinter einem Baum und schaue mich vorsichtig um. Nichts. Inu Yasha scheint mich nicht verfolgt zu haben. Ich atme einmal tief durch, sinke in die Knie und halte mir meinen Kopf. Was ist hier eigentlich ich gerade ab gegangen?? Inu Yasha ha doch nicht ernsthaft versucht mich zu vergewaltigen oder??? Das würde er niemals tun. Doch seine ganze Art war so anders. Seit dem er das mit dem Mal weiß ist  er einfach nicht mehr er selbst. Was ist nur geschehen? Und wo soll ich jetzt eigentlich hin.

Mit zittrigen Händen binde ich die erbärmlichen Reststoffe meines Kimonos zusammen. Er und vor allem Körper haben bei dieser Aktion stark gelitten ich weiß nicht wo ich etwas neues her bekommen kann ohne jemanden so vor die Augen treten zu müssen.

Ein Ast knackt plötzlich gefährlich hinter mir und ich halte erschrocken die Luft an. Ich lausche. Da, schon wieder! Ich renne los, ohne mich um zu blicken und laufe über die Lichtung. Zu groß ist die Angst, dass ich Inu Yasha abermals begegnen könnte. Ich werde irgendwann wieder zurückkehren, aber jetzt will ich einfach nur weg. Meine Füße schmerzen bei jedem Ast, auf den ich trete, doch mir ist es gleich. Meine Wesen ist nur noch auf Flucht eingestellt und ich gebe mir jede Mühe nicht sofort vor Erschöpfung zusammen zu brechen. Auf der anderen Seite der Lichtung angekommen sehe ich eine Schlucht. Sie ist nicht so tief, doch tief genug um zu sterben, wenn man hinunter fallen würde.

Ich keuche. Meine Gedanken kreisen um eine Lösung, während ich mich umblicke. Jedoch nach hinten drehe ich mich nicht um, weil ich Angst habe etwas rotes zu entdecken. Ich trete näher an die Schlucht, um vielleicht einen weg nach unten zu finden. Es kracht. Ich schreie schon auf, bevor ich überhaupt weiß was los ist. Der Boden gibt unter meinem Gewicht nach und stürze hinab. Ich versuche mich vergeblich an etwas fest zu krallen, doch alles scheint hinunter zu fallen. Ein starker Aufprall auf meinem Rücken und ich liege auf einem kleinen Felsvorsprung. Mein Kopf dröhnt  und mein Körper schmerzt. Ich habe keine Lust mehr davon zu laufen und irgendwelchen Felsen ab zu stürzen. Ich bleibe einfach hier liegen und warte bis mich der Tod holt. Was soll's schon? Es tut zu sehr weh um jetzt auf zu stehen und weiter zu machen. Körperlich, wie auch seelisch. Abermals steigen mir Tränen in die Augen und ich frage mich ernsthaft was ich hier eigentlich noch soll. Ich kann auch ohne Stimme weiter leben und muss mir das hier nicht antun. Meine Hände ballen sich zu Fäusten, als sich plötzlich etwas weißes in der ferne nähert. Mir kommt es bekannt vor, doch mein Kopf will mir die Antwort jetzt nicht preis geben. Und plötzlich war er da. So nahe, das ich erschrocken zusammen zucke. Doch ich bin froh ihn endlich wieder zu sehen

Sesshoumaru...
 


 


 

hoff es hat euch gefallen, hab mich schon länger nicht mehr gemeldet

sorry

Kagochan

Nun weiß er es

Nun weiß er es...
 

Die Strahlen der Morgensonne kitzeln mich leicht an der Nase, als ich meine Augen öffne und die Reste eines Lagerfeuers erblicke. Verwundert hebe ich den Kopf und blicke mich um. Rin liegt etwas entfernt und schläft noch. Jaken ist an Ah-Un gelehnt und schläft ebenfalls. Langsam kehrt die Erinnerung an gestern zurück. Ich bin diese Schlucht hinunter gestürzt und dann kam plötzlich Sesshoumaru und nahm mich mit sich. Doch... wo ist der Daiyoukai eigentlich?

Ich steh auf und blick an mich hinab, als etwas von mir abrutscht. Meine Sachen sind vollkommen ruiniert, doch mich bedeckte anscheinend das Kimono-Oberteil von Sesshoumaru.

Ich werde automatisch rot, als mir klar wird, was er alles gesehen haben muss von meinem Körper. Was ihm wohl bei diesem Anblick alles durch den Kopf geschossen ist?

Ich ziehe den Kimono an und binde ihn gut fest. Nicht, dass der Lord noch mehr von meinem Körper zu sehen bekommt. Bei diesen Gedanken schießen mir automatisch Bilder aus meinen Träumen mit Sesshoumaru in den Kopf. Wieder fühle ich wie sich meine Wangen röten. Das kann doch nicht wahr sein. Wieso erinnere ich mich gerade jetzt an diese Träume? Was ich wirklich überhaupt nicht gebrauchen kann ist vor dem Daiyoukai wie eine rote Tomate rum zulaufen. Wie peinlich wäre das denn.

Ich höre plötzlich das Gras rascheln und blicke auf. Rin reibt sich verträumt die Augen und blickt mich an. „Kagome-sama? Bist das wirklich du? Oh wie schön!“ Ich blicke sie etwas verwundert an, da sie anscheinend gar nicht mitbekommen hat, dass ich hier schon länger lag. Doch schnell vergesse ich diesen Gedanken wieder und schließe Rin in meine Arme.  

„Kagome-sama, was machst du denn hier? Erzähl. Ist etwas passiert?“ Die Kleine guckt mich erwartungsvoll an und ich wollte schon den Mund auf machen und ihr eine Antwort schenken, als mir einfällt, dass ich immer noch stumm bin. Ich zöger und weiß nicht wie ich ihr das klar machen soll. Also hebe ich die Hand, presse sie an meinen Hals und mache den Mund auf, als wenn ich versuchen würde zu sprechen. Sie versteht anscheinend sofort auf was ich hinaus will, denn ihre Augen weiten sich geschockt. „...Du....kannst nicht sprechen?“ Ich nicke zustimmend und sie zeiht scharf die Luft ein. „Wie schlimm...“

Wir hören plötzlich Schritte und schauen uns um. Sesshoumaru stand ca. 2 Meter von uns entfernt und betrachtet mich gründlich. Rin springt erschrocken auf und rennt auf ihren Meister zu. „Sesshoumaru-sama! Schön, dass ihr zurück seit!“

Er beachtet Rin nicht und geht auf mich zu. Dicht vor mir bleibt er stehen und blickt auf mich hinab. Ich stehe auf und betrachte ihn ebenfalls. Er ist immer noch so groß wie damals, als er mir gegenüberstand und mich liebkoste. Seine Augen haben immer noch diese flüssige Gold in sich was ich so liebe und am liebsten nie mehr missen würde.

Seine Rüstung hat er nicht an, jedoch ein seidenes Kimono-Oberteil, wo seine Brust leicht hindurch schimmert. Ich muss wirklich aufpassen, dass ich nicht rot werde bei diesem Anblick.

Er wirft mir eine kleine Tasche zu, die mir bis dato noch gar nicht aufgefallen ist. In dieser Tasche ist ein kunstvoll verzierter Kimono.Er ist weiß und mit saftgrünen Blütenblätter versehen. Ich finde ihn auf Anhieb wunderschön....

„es ist besser, wenn du ab sofort mit uns reist!“

Ich richte meine Blick auf den Daiyoukai und sehe seine ernste Mimik,als er abermals mich genau mustert. „Willst du nicht antworten? Du redest doch sonst immer so viel!! Traurig wende ich meine Blick wieder auf den Kimono und fahre in Gedanken mit meinen Fingern über dein Stoff. Rin räuspert sich und geht auf Sesshoumaru zu. „Sesshoumaru-sama, Kagome-sama kann nicht mehr sprechen!“ Stille. Ich betrachte Sesshoumaru genau, doch nur kurz sehe ich sein geschocktes Gesicht, ehe er wieder seine übliche Maske aufsetzt. „Wie kam es dazu?“ Rin antwortet automatisch für mich. „Das weiß ich nicht und Kagome-sama kann es uns ja schlecht erzählen!“ Sesshoumaru reagiert nicht, blickt mich nur weiterhin an. „Wir brechen auf! Wecke Jaken!“ Rin nickt fröhlich und läuft zu dem kleinen Gnom. Der Lord dreht sich um und schreitet davon. Ich hüpfe schnell in ein Gebüsch und ziehe mir den Kimono an. Meinen weißer Kimono lasse ich liegen. Er ist so zerfetzt, dass ich ihn nicht mehr gebrauchen kann. Ich hänge mir die kleine braune Tasche um den Hals und nehme Sesshoumarus Kimono-ober teil. Ich blicke noch einmal in mir herab und stelle zufrieden fest, dass er ganz ausgezeichnet sitzt. Dann schließe ich mich der Gruppe an und laufe dem Sonnenaufgang entgegen. Ich drücke meine Nase in den Stoff des Kimonos von Sesshoumaru und sauge den wunderbaren Duft von ihm ein. Ich habe ihn wirklich vermisst. Diesen Duft, ihn, diesen überaus mächtigen Daiyoukai! Und in diesem Augenblick ist es mir auch egal ob er mich vielleicht gar nicht liebt. Ich bin bei ihm und nur das zählt. Nur das allein!
 


 

Tut mir leid das es so lange gedauert hat, hab teilweise vergessen, dass ich hier auch angemeldet bin :D

Erste Begegnung

Danke für die Kommis,

hier das nächste kapi:)

eure Kagolein
 


 

Erste Begegnung
 

Wir reisen schon seit Stunden, bis wir an einer großen Lichtung ankommen. An dieser Lichtung bleibt Sesshoumaru plötzlich stehen und dreht sich zu mir um. „Meinen Kimono...!“ Ich nicke eifrig  und laufe schnell zu ihm rüber. Zögernd gebe ich ihm sein Oberteil und blicke ihm fest dabei ihn die Augen. Er sieht mich nur mit seiner üblichen Maske an und geht dann weiter. Ich weiß, dass er vor anderen nie jegliche Gefühle zeigen würde, doch was ist wenn wir mal alleine wären? Wäre er dann immer noch so ausdruckslos oder würde er endlich zeigen, was er wirklich für mich empfindet? Naja,... wenn er denn überhaupt etwas empfindet.

Niedergeschlagen folge ich dem Lord. Rin und Jaken ebenfalls. Ah-Un schreitet anmutig neben Sesshoumaru her. Auf ihm liegt seine Rüstung, die der Lord jetzt wieder anlegt, während er vor ran geht. Als er damit fertig ist dreht er sich abermals um und blick Rin und Jaken an. „Ihr bleibt hier!“ Jaken protestiert sofort, doch scheint es den Lord wenig zu kümmern. „Kagome, du begleitest mich!“

Ich nicke kurz und bin überrascht, dass er mich beim Namen genannt hat. Sonst hätte er mich sicher nur Menschenweib oder Mädchen genannt. Automatisch spüre ich in mir leichte Hoffnung, dass er vielleicht doch noch mehr für mich empfindet, als nur einen „Besitz“. Zögernd lächel ich. Das Glück meint es vielleicht doch noch gut mit mir und ich hab vielleicht sogar einen Chance mich von dem Fluch zu befreien.

So langsam glaub ich, dass es gar kein Fluch mehr ist, es ist eher ein Segen, sonst wäre ich nie Sesshoumaru begegnet oder hätte mir eingestehen, dass ich Inu Yasha nicht mehr liebe.

Nach kurzer Zeit sehe ich in der Ferne Leute und das Rot sticht sofort dabei heraus. Geschockt bleib ich stehen. Will mich Sesshoumaru etwa wieder zu den anderen zurück bringen? Will er mich gar nicht bei sich haben? Aber ich will gar nicht mehr weg! Zwar vermisse ich die anderen, aber zu Inu Yasha will ich nicht, nicht nachdem was er mir das angetan hat!

Sesshoumaru dreht sich zu mir um und guckt mich fragen an. „Willst du denn nicht zurück?“

Ich schüttele auf der Stelle heftig den Kopf und werfe ihm einen flehenden Blick zu.

Er jedoch dreht sich wieder nach vorne und geht weiter. „Komm jetzt!“

Enttäuscht folge ich ihm. Er will mich anscheinend wirklich nicht bei sich haben. Ich sehe wie sich meine Freunde schnell auf uns zu bewegen. Anscheinend hat Inu Yasha meinen Duft gewittert. Sie bleiben vor uns stehen, außer Sango. Sie stürmt an Sesshoumaru vorbei und nimmt mich in den Arm. „Kagome! Wo warst du denn? Wir haben uns Sorgen gemacht! Gestern Morgen haben wir nur Inu Yasha am Boden gefunden und der konnte auch nicht weiter helfen.“

Ich stocke, als ich höre, dass Inu Yasha die Vorgeschichte wohl nicht erwähnt hat. Vorwurfsvoll sehe ich ihn an, was Sango nicht entgeht. Sie wendet sich an ihn. „Inu Yasha? Was ist passiert?“ Ihr Tonfall ist mehr als nur scharf. Inu Yasha blickt zu Boden, nachdem er einen leidenden Blick zu mir geworfen hat. Plötzlich schreit Inu Yasha auf, als er von Sesshoumaru zu Boden geworfen wird. Seine Augen leuchten in einem tiefen Rot. „Du dreckiges Halbblut hast sie angefasst!“ Empört steht Inu Yasha auf und ballt die Fäuste. „Was laberst du da eigentlich?“ Die Faust von Sesshoumaru trifft ihn hart ins Gesicht und er wird meterweit über den Boden geschleudert.

„Lüge nicht! Ich rieche es über all an dir, ihren Geruch, selbst ihr Blut, was du wohl schon längst von deinen Krallen abgewischt hast. Ich kann es jedoch immer noch riechen!“

Seine Aura flackert gefährlich auf, als er zum nächsten Schlag ausholen möchte. Doch das kann ich nicht länger ansehen. Die anderen wissen jetzt was er getan hat und das reicht mir. Schnell sprinte ich los und packe Sesshoumarus Kimonoärmel. Ein flehender Blick von mir und seine Augen verwandeln sich wieder in dieses schöne flüssige Gold. Er wendet sich zu Miroku und Sango. „Wieso ist sie stumm?“ Noch völlig geschockt von Inu Yashas Taten spricht Miroku anstatt Sango, die völlig außer sich Inu Yasha anguckt.

„Sie wurde von einer Hexe verflucht, die ihr die Stimme nahm. Es heißt, dass Kagome nur fähig ist ihre Stimme wieder finden wenn sie glücklich mit ihrem Liebsten zusammen leben kann.“

Sesshoumaru rührt sich für eine ganz Weile nicht. Er neigt den Kopf schließlich zu mir und blick mir tief in die Augen. „Willst du bei ihnen bleiben?“

Ich stutze. Was sollte ich jetzt machen? Ich will meine Freunde nicht verletzten, aber... Ich blicke Inu Yasha an und sehe seinen bittenden Gesichtsausdruck. Doch ich kann nicht. Ich blicke zu Boden und weiß nicht wie ich mich verhalten soll. Sango kommt auf mich zu. Ich erkenne ihren Gang. „Kagome, du musst dich zu nichts zwingen. Ich denken,... Wir klären das erst mal mit Inu Yasha und wenn du dich bereit fühlst ihm zu verzeihen, dann komm wieder!“ Zweifelnd Blicke ich Shippo und Miroku an. Sie nicken zustimmend mit einem leichten Lächeln auf dem Gesicht. Sango lächelt ebenfalls. „Außerdem wissen wir, dass du hier nicht glücklich werden kannst!“ Sie zwinkert mir zu. Ich werde automatisch rot. „Lass du dich einfach nur irgendwann mal wieder blicken ok?  Wir machen uns doch auch Sorgen um dich!“ Sie wendet sich an Sesshoumaru. „Passe mir gut auf sie auf!“ Sie drückt mich einmal feste, genauso wie Miroku, Shippo und nicht zu vergessen Kiara. Allein Inu Yasha bleibt dort stehen wo er ist. „Es tut mir so leid , Kagome! Ich werde mir das nie verzeihen!“ Ich sage kein Wort, zeige nicht mal die Spur von Gefühlen möchte ich ihm gegenüber zeigen. Es tut einfach noch zu doll weh.

Ich drehe mich um und bemerke erst dann, dass Sesshoumaru schon vor gegangen ist. Ich folge ihm rasch ohne noch einen Blick zurück zu werfen. Fürs erste war es das mit der Splittersuche. Fürs erste war es das mit Inu Yasha.

Sein Schloss

Ich weiß ich hab euch total lange warten lassen, aber gleichzeitig kreativ sein, wenn man Abi-Stress hat funktioniert einfach nicht .......deswegen hab ich mir extra viel mühe gegen bei dem nächsten Kapi und ich werde mir jetzt termine setzen wann ich das nächste Kapitel reinstelle. Also ich denke in zwei wochen oder auch früher werdet ihr Kapitel 11 zu sehen bekommen

Viel spaß aber erstmal mir dem 10ten

eure Kagolein
 


 


 


 

Sein Schloss
 

Schweigend gehe ich hinter Sesshoumaru her, der plötzlich stehen bleibt. Fragend warte ich bis er etwas sagt, schließlich weiß er jetzt, dass ich ihn nichts fragen kann.

Doch der Lord des Westens dreht sich nur blitzartig um und schießt auf mich los. Ich fahre geschockt zurück, doch da packt er mich bereits an den Schulter und zieht mich an sich ran.

„Ist es wahr? Du kannst nicht bei Inu Yasha glücklich sein?“

Stumm nicke ich und blicke in sein immer noch kühles Gesicht.

„Du liebst ihn nicht!“

Wieder ein Nicken zu seiner Frage. Der Daiyoukai grinst kalt.

„Dieser Tag scheint dir doch mehr ausgemacht zu haben, als ich dachte.“

Beleidigt blicke ich zur Seite. Was fällt diesem Dämon eigentlich ein. Natürlich hat mich dieser Tag nicht kalt gelassen, schließlich habe ich  vorher noch nie jemand so berührt. Und das ich mich jetzt in ihn verliebt habe... da habe ich mich ja selber gewundert, wie das nach nur einem Tag geschehen konnte. Verträumt lasse ich meine Hand zu meinem Ausschnitt fahren und streichele  den Stoff unter der sich das Mal befindet.

„Ja, da habe ich dich markiert! Du wirst für immer mein sein!“

Er öffnet leicht meinen Kimono, bis das Mal zu sehen ist und küsst mich an dieser Stelle.Ich erschrecke mich kurz, doch als mir einfällt wie viel mehr er schon von mir geküsst hat werde ich nur rot. Und eigentlich gefällt mir ja seine Berührung.

Der Lord dreht sich wieder um und geht weiter. Ich fange mich wieder, zupfe mich zurecht und gehe ebenfalls weiter.

Als wir bei Rin und Jaken ankommen begrüßen diese ihren Herr freundlich und zusammen ziehen wir weiter. Ich mache mir die ganze Zeit über Gedanken um Inu Yasha und das was er mir angetan hat. War es für ihn wirklich eine so große Enttäuschung, dass er mir so etwas antun musste? Ich war doch immer nur ein Freund in seinen Augen oder? Wieso also musst ihm gerade jetzt erst klar werden, dass er in mich verliebt ist? Und tut man dann demjenigen so etwas an? Das kann ich nicht nachvollziehen. Und gerade wo wir dabei sind.... Wie konnte ich mich eigentlich befreien. Er knallte zu Boden, doch warum?

Wie, als wenn sie meinen Gedanken hören kann erscheint plötzlich die gleich Hexe, die mir meine Stimme nahm.

Überrascht sehe ich sie an und geh an Sesshoumaru vorbei. Rin hat sich hinter ihm versteckt und guckt die Hexe ängstlich an. Jaken hingegen hält ihr einen Vortrag, dass man sich lieber nicht Sesshoumaru in den Weg stellen sollte. Sie ignoriert dies jedoch völlig und blickt mir mitten ins Gesicht.

„Kagome, auch wenn du stumm bist, wehrlos bist du nicht! Manchmal, in tiefster Not, kann man dich hören, so wie es der Rosenkranz getan hat“

Mit diesen Worten verschwindet sie auch wieder. Und meine Frage ist nun beantwortet. Also hat mich der Rosenkranz gehört und Inu Yasha mach platz machen lassen.  Gott sei dank, sonst wäre es sicher schlimmer ausgegangen.
 

Wieder vergehen Stunden und es wird langsam dunkel. Meine Füße sind total abgelaufen und am liebsten würde ich mich einfach nur auf den Boden legen und schlafen. Verwundert blicke ich die kleine Rin an die immer noch putzmunter neben mir her läuft. Sie guckt zu mir hoch und bemerkt anscheinend meine Erschöpfung. Leicht lächelt sie mich an.

„Es ist nicht mehr weit! Das Schloss ist gleich da hinter dem Hügel!“

Schloss??? Welches Schloss? Mein erstauntes Gesicht scheint ihr nicht zu entgehen. Rin ist wirklich sehr aufmerksam und klug.

„Na, Sesshoumaru-sama hat doch ein Schloss! Er ist doch der Lord der Westlichen Ländereien!“

Ja das stimmt, aber direkt ein Schloss...? Ich beschließe mich überraschen zu lassen und mir selber ein Bild von diesem „Schloss“ zu erstellen.

Und tatsächlich, dort hinter dem Hügel erhebt sich eine wahrhaft große Festung. Ich habe sonst immer nur Anlagen von Firsten und Prinzessinnen gesehen hier in Japan, doch diese hier ist sicher drei mal so groß. Und um diese Anlage befindet sich direkt eine große Stadt,....jedoch nur voller Youkai. Mein Instinkt sagt mir natürlich sofort ich soll umdreht und mich vom Acker machen, doch bei Sesshoumaru wird mir ja wohl nicht passieren, oder?

Wir gehen durch die Stadt und plötzlich bricht großes Gemurmel aus. Alle verbeugen sich und zeigen so Sesshoumaru ihren Respekt. Rin kichert.

„Das letzte Mal haben sie so getuschelt, als er mich das erste mal mit zu seiner Festung nahm! Jetzt ist es wohl deinetwegen!“

Ich nicke zustimmend. Wie wirkt das nur auf die Youkai, wenn der Lord jetzt schon zwei Menschenmädchen zu sich mit nimmt?

Nun stehen wir vor den Toren seines Schlosses, die gerade aufgezogen werden.

„Ihr werdet solang, wie ich weg bin hier bleiben! Rin zeigt dir alles!“

Damit dreht er sich um und wollte gehen, doch ich packe voller Panik nach seinem Ärmel und stoppe ihn somit.  Er dreht sich um und blick mich zornig an. Ich begreife, dass ich mich ihm vor seinen ganzen Bediensteten gegenüber wohl nicht so respektlos verhalten soll. Ich lasse ihn los und blicke ihn einfach nur flehend an. Seine Mimik verändert sich jedoch nicht im geringsten.

„Ich habe noch etwas zu erledigen! Heute Abend werde ich wieder da sein!“

Damit fliegt er los und ich erwische nur noch eine Brise von seinem wunderbar duftenden Geruch. Rin nimmt mich bei der Hand und führt mich ins Schloss. Hinter uns schließen sich die hölzernen Tore.

Schock

Ich hab ne gute Phase und freu mich euch wieder ein Kapitel preis geben zu können. Danke für die lieben Kommis, ich sag nur weiter so ;)

Viel spaß jetzt

eure Kagolein
 

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Schock
 

Es ist bereits Abends und ich sitze in dem wohl wunder-schönstem Zimmer im ganzen Schloss. Der Futon ist dicker als normalerweise und extra breit. Die Wände sind mit den schönsten Gemälden bestückt und die bezaubernsten Kimonos befinden sich in kunstvoll verzierten Truhen. Ein großes prasselndes Feuer erhellt und wärmt die unglaubliche Größe des Raumes. Jedoch hab ich mich schon an dem Zimmer satt gesehen und bin tierisch gespannt wie der Rest des Schlosses wohl aussehen mag. Rin hat mir bereits schon viele Räume gezeigt, doch bei weitem noch nicht alle. Mir ist langweilig und habe den Drang mich zu erheben und mich weiter um zugucken. Ich weiß, dass sollte ich nicht machen. Rin hat mir ausdrücklich gesagt das es Verboten ist umherzuwandern. Sesshoumaru hat dies selbst zu ihr gesagt. Doch was soll er schon machen, wenn er nicht da ist. Er ist ja auch selbst schuld. Wieso hat er auch einfach ab? Ich hab doch auch keinen Bock darauf meine Zeit hier eingesperrt zu verbringen. Seufzten erhebe ich mich und gebe dem Drang nach. Ich weiß da kommt nichts gutes bei raus, aber was soll's!

Ich schiebe die Tür beiseite und blicke mich vorsichtig um. Niemand da! Langsam und hoffentlich lautlos schleiche ich die Gänge entlang und bin mir nach kurzer Zeit ziemlich sicher, dass ich den Weg nicht mehr zurück finden werde. Plötzlich hör ich mir eine sehr vertraute Stimme. „Ich bin dagegen! Ruft die Truppen zurück! Ein Kampf wäre jetzt sinnlos! Diese widerlichen Kreaturen bringen sich schon von selbst um!..“ „Aber Sir, ist es nicht klüger, sie vorsichtshalber doch ...“ „Stellt ihr meine Entscheidungen etwa in Frage?“ „Nein Sir, auf keinen Fall würde ich dies je wagen! Ich hoffe nur nicht, dass ihr Anfang Mitleid zu verspüren!“ „wieso sollte ich dies tun?“ „Naja weil, ...ähm es Menschen sind! Und ihr gebt euch bereits mit zwei von diesen widerlichen Kreaturen …“ Ein Krachen erschüttert meinen Leib und ich bekomme automatisch Angst um Sesshoumaru. Hat der Typ ihm etwas getan? Ohne weiter darüber nachzudenken hechte ich in das zimmer und erblicke eine Lache voll Blut und einen großen, gepanzerten Dämon in der Mitte dessen. Geschockt blicke ich auf das Spektakel ehe ich bemerke, dass ich ebenfalls geschockt betrachtet werde. An einer großen Tafel knien fünf große, menschenähnliche Dämonen und betrachten mich teilweise überrascht und teilweise angeekelt an. Erst jetzt sehe ich Sesshoumaru genau vor der Leiche stehen, das Schwert mit Blut befleckt. Sein Gesichtsausdruck ist alles andere als erfreut. Wenn ich es nicht besser wüsste, würde ich sagen er ist derjenige, der mich am meisten mit Abscheu betrachtet.

Angst kocht in mir hoch. Ich hab ihn noch nie so gesehen. Gleichzeitig, während mir die Gedanken durch den Kopf rasen, bemerke ich die angespannte Stimmung im Raum. Ich kann schon fast ihre Gedanken anhand von ihren Gesichtern lesen. Sie alle warten jetzt auf die Reaktion von Sesshoumaru. Erst jetzt wird mir bewusst wie diese Situation auf die Dämonen wirken muss. Das widerwärtige Menschen-Mädchen platzt einfach in eine Konferenz des ranghöchsten Daiyoukai der westlichen Länder. So eine Respektlosigkeit kann dieser natürlich nicht dulden. Dies sehe ich ihm natürlich auch sofort an. Ohne weiter darüber nachdenken zu können werde ich wie aus dem Nichts von seiner dämonischen Energie aus dem Raum geschleudert. Ich knalle mit dem Rücken gegen etwas Hartes. Kurz darauf höre ich etwas zerspringen. Mein Kopf schmerzt als ich aufblicken wollte. Die Scherben einer Vase, so nehme ich an, liegen unter mir verstreut. Ich merke wie sich Blut meinem Rücken runter schlängelt und auf den Boden tropft.

Immer noch geschockt sehe ich auf und erblicke den Lord am Türrahmen. Sein verabscheuungswürdiger Blick trifft mich hart. Seine Augen sind so kühl wie sonst noch nie. „ Wage dich nie wieder hier herumzuschleichen! Räume das weg und verschwinde!“ Die Tür schließt sich und ich höre Stimmen die das Gespräch wieder auf das ursprüngliche Thema lenken. Immer noch geschockt was gerade passiert ist steh ich, wie in Trance auf und räume die Scherben beiseite. Meine Gedanken sind nicht bei meinen Taten. Ich kann immer noch nicht begreifen wie skrupellos er mich gerade behandelt hat. Plötzlich werden meine Hoffnungen wie auf einen Schlag zerstört. Ich realisiere, dass sich der Lord nie in mich verlieben könnte bzw. würde. Wie konnte ich auch nur einen Moment diese Hoffnung nur aufbringen. Ein Menschen-Mädchen und ein Daiyoukai !? Wie dumm ich nur bin!.....
 

Meine Füße hängen von dem Steg, der sich an einem kleines See befindet herab. Ich habe wie erwartet den Weg zu meinen Zimmer nicht mehr gefunden. Alles was ich erreichen konnte führte zu diesem unglaublich schönen Garten mit See. Die Sonne ist bereits unter gegangen, so dass ich mir die Vielzahl der bunten Blumen in diesem Garten nicht mehr betrachten konnte. Jedoch war mir das in meinem Zustand auch relativ egal. Meine Gedanken kreisen immer noch um das Geschehen im Schloss. Es ist wahrscheinlich nur noch eine Frage der Zeit, bis er zu mir kommt und mich hinaus schmeißt. Doch bevor er das machen kann werde ich hier wahrscheinlich sowieso erfrieren. Ich reibe meine Hände über meine Arme und stelle enttäuscht fest, dass dies auch nicht besser ist. Ich seufze lustlos.

Plötzlich fällt etwas schweres auf meinen Rücken und ich stelle erstaunt fest, wie Wärme mich umgibt. Ich drehe mich um und erblicke meinen Bestrafer von vor ein paar Stunden. Geschockt rühre ich mich keinen Millimeter. Ich denke jetzt wird wohl der Rausschmiss folgen, oder vielleicht noch etwas Schlimmeres?! Doch er dreht sich nur um, ohne dass ich etwas in seinen Gesichtszügen hätte lesen können. Aber vielleicht liegt das auch nur an der Dunkelheit...
 

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Hier ist wieder Schluss !

Na was hat unser Sessy nur mit Kago vor :P ?????

Ich habs schon geschrieben, würde mich aber trotzdem über eure Ideen freuen ;)

Dankeschööööööööön <3

Bestrafung

hallo ihr Lieben,

Hier wieder ein neues Kapitel. Ich wollte mich auch ganz herzlich für die süßen Kommentare bei euch bedanken.

Viel Spaß beim lesen!
 

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Bestrafung
 

Es kommt mir nur vor wie Sekunden, als wir schließlich an meinem Zimmer ankommen. Wie von selbst habe ich mich erhoben und bin Sesshoumaru die Gänge entlang gefolgt. Ich hab natürlich gehofft, dass es etwas länger dauern würde den Weg zurück zu gehen, da ich Angst vor seinem weiteren Vorgehen mit mir habe.

Er öffnet die Tür und bleibt nicht wie erhofft draußen stehen, sondern geht ins Zimmer hinein. Das Feuer im Kamin ist jetzt nur noch ein glühendes Etwas. Sesshoumaru wirft ein paar Holzscheitel hinein und wartet bis das Feuer wieder auflodert. Dann dreht er sich um. Wie schon zuvor blick er mich kalt an. Ich, im Türrahmen stehend, unwissend was auf mich jetzt zukommt mag. „Komm her!“ Wie automatisch gesteuert betrete ich das Zimmer und schließe die Tür hinter mir. Mein Blick bleibt gesenkt, als ich einen Meter vor ihm stehen bleibe. Ein heftiger Schlag trifft mich und ich werde zu Boden geschleudert. Der weiche Futon federt meinen Sturz ab. Tausend Dinge schießen mir durch den Kopf und alle haben sie was mit Tod, Zerstücklung und Blut zu tun. Ich halte mir die Wange und versuche das Schluchzen zu unterdrücken. Jedoch kann ich nicht die Tränen stoppen, die mein Gesicht runter kullern. Ist DAS mein Ende? Ich beiße heftig die Zähne zusammen, während mir ein trauriges Lächeln auf den Lippen liegt. Welch Ironie... Derjenige, der mich lieben sollte wird mich jetzt töten.

Wie, als wenn sich meine Vermutung bestätigen sollte höre ich ihn hinter mich schreiten. Angst übernimmt meinen Körper und ich fange an heftig zu zittern. Mit einem Ruck zerreißt der Lord meinen Kimono in zwei Teile. Ein leiser Aufschrei lässt sich nicht unterdrücken. Meinen Hände krallen sich in die Stofffetzen und drücken sie gegen meine Brust. „Dir ist bewusst, das du dich mir gegenüber ohne Respekt verhalten hast...!?“ Ob das eine Frage sein sollte konnte ich nicht heraushören. Aber antworten hätte ich ja eh nicht gekonnt. Ich höre seinen Kleidungsstoff rascheln und bin mir hundertprozentig sicher, dass die richtige Bestrafung jetzt erst folgt. Wie habe ich auch nur glauben können, dass das alles gewesen sein sollte? Abermals beiße ich die Zähne zusammen, um auf den Schmerz vorbereitet zu sein. Ich denke mal, er massakriert mich mit seiner gelben Peitsche.

Stille. Doch ich lass mich nicht irritieren.

Mit einem Mal verspüre ich ein schmerzhaftes Brennen auf meinem Rücken. Ich verkrampfe mich unter dem Schmerz zusammen und unterdrücke mein Wimmern.

Sogleich rieche ich etwas. Es kommt mir sofort bekannt vor. Es ist... etwas alkoholisches!

Ich drehe den Kopf zur Seite und versuche auf meine schultern zu spähen. Erst da bemerke ich wie nah Sesshoumaru mir ist. Unsere Nasenspitzen sind nur Millimeter voneinander entfernt und sein warmer Atem streift meinen Nacken. Doch die Tatsache, dass er mir den Rücken verbindet, lässt die Röte wieder aus meinem Gesicht schwinden. Welche Logik hat das Ganze? Erst wirft er mich gegen die Vase und verletzt mich und jetzt versorgt er meine Wunden?! Den Daiyoukai muss man nicht verstehen, oder? Immer noch angespannt, lockere ich mich allmählich und Seufze in mich hinein.

„Ich hoffe du weißt, dass ich dein Verhalten nicht akzeptieren kann!“

Ich halte inne. War ja klar, dass da noch was folgt. Mit einem kräftigen Ruck schnürt er die Stoffenden zusammen und lässt von meinem Rücken ab. Ich warte auf das weitere Vorgehen seinerseits. Ich weiß nicht, wie der große Daiyoukai seine Untertanen zu bestrafen pflegt. Allerdings bin ich auch kein gutes Beispiel, schließlich glaub ich kaum, dass er anderen die Wunden versorgt.

Plötzlich spüre ich wie man mir ins Haar greift und meinen Kopf nach hinten zieht. So überrascht und teilweise auch ängstlich entfährt mir ein kurzer Aufschrei. Ich blicke so gut es geht nach links und erblicke seine honig- gelben Augen. „Für dein dummes Verhalten, wirst du jetzt bezahlen!“ Mir stockt der Atem und ich merke, wie ich die Augen aufreiße. Doch seltsamer weise, habe ich das Gefühl, dass er mir nichts tun wird. In seinen Augen liegt mittlerweile weder Kälte noch Abscheu. Sein Kopf beugt sich zu meiner Kehle und seine Lippen fangen an über meine Halsschlagader zu streichen. Immer noch atemlos bleibt mir keine andere Wahl, als dies dulden zu lassen. Seine Hand ist weiterhin in meinem Haar vergraben. In mir spüre ich eine wohl bekannte Hitze aufglühen, als er mit seinen spitzen Zähnen über meine Haut streift. Bilder schießen mir durch den Kopf. Von dem Treffen mit ihm und meinen Träumen. Ich merke wie mir heiß wird und der Lord anscheinend auch. Mit seiner freien Hand packt er meine Hüfte und zieht mich zwischen seine angewinkelten Beine. Dann spüre ich seinen heißen Atmen an meinem Ohr und kurz darauf seine Zähne die sanft daran knabbern. Ein Stöhnen entgleitet meinen Lippen und ich frage mich, wie weit er wohl gehen wird. Schön finde ich seine Berührungen auf jeden Fall, doch bin ich für mehr bereit?

Sesshoumaru scheint meine Anspannungen zu bemerken, denn einen Augenblick später zieht er meinen Körper gänzlich gegen seine Brust. Mit seiner Hand fährt er nun von meiner Hüfte zu meinem Oberschenkel und fängt an die Innenseite ausgiebig zu kneten. Berauscht von diesen Taten, steigt mein Puls fühlbar. Seine Küsse sind von meinem Hals zu meiner Schulter gewandert. Ich spüre ab und zu seine Zunge hervor schnellen. Abermals entgleitet mir ein Stöhnen und ich fange an zu zweifeln, ob ich noch klar denken kann. Er ist mir so nahe, wie mir keiner sonst je zuvor war. Und ich dulde es einfach. Fragt sich allmählich, ob ich das hier nur aus Verzweiflung mache, denn lieben wird er mich nie können....
 

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Ich weiß es ist nicht lang geworden, aber so bleibt die Spannung vorhanden;)

Naaaa? war es denn nach eurem Geschmack?

Freue mich auf eure Kommentare :D

UND HIER NOCH EIN KLEINES GESCHENK, hab mir extra für euch Mühe gegeben ;) http://animexx.onlinewelten.com/fanart/zeichner/329361/2271121/

LG Kagolein

Hauptsache Du

So Leute danke für 40 Kommis ;)

Hier bekommt ihr auch schon das nächste Kapi. Diesesmal hats echt fast zwei Wochen gedauert bis ich das nächste Kapitel on gestellt habe. Hatte viel zu tun

Viel Spaß euch jetzt

eure Kagolein
 

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Hauptsache Du
 

Das Feuer prasselt im Kamin und erhellt den Raum mit flackerndem Licht. Doch die Gedanken auf etwas anderes zu lenken, als auf das hier gerade hinter mir fällt mir äußerst schwer. Der Lord umklammert meinen Bauch und ich spüre seine scharfen Klauen sanft an meiner Haut entlang streichen. Sein Griff um meine Haare lockert sich und ich atme schon erleichtert aus, bis sich bestimmt mein Kinn erfasst und mein Ohr zu seinem Mund zieht. Mein Gehör nimmt ein tiefes Knurren aus seiner Kehle war. Ich schlucke schwer. Immer wieder frage ich mich, wo das hier enden wird. Bin ich wirklich bereit für so was? Und werde ich es bereuen, wenn ich ihn auffordere, von mir ab zu lassen. Dabei besteht natürlich die Frage, ob er von mir ablassen würde. Ich weiß er will niemanden gegen seinen Willen nehmen, dass ist ihm zu wider. Doch gilt dies auch bei Bestrafungen? Unwillkürlich muss ich an den Tag zurückdenken , an dem er mich gerettet hat. Er hat damals für kurze Zeit seine Kontrolle über sich verloren. Bei dem Gedanken an seine roten Augen bekomme ich Gänsehaut. Ob ich dieses stechende Rot heute erneut erblicken werde?

Meine Gedanken werden schlagartig unterbrochen, als seine Hand sich meinen Brüsten nähert. Ich drücke die Reste des Kimonos stärker an diese, doch dass scheint ihn wenig zu beeindrucken. Mühelos gleitet er unter den Stofffetzen hindurch und packt meine Brust. Ich Stöhne abermals, dieses mal jedoch viel lauter. Kurz beschleicht mich der Gedanke, ob uns jemand hört. Doch schnell wird mir klar, das es mir recht egal ist. Alles auf was ich mich konzentrieren kann, sind die Finger von dem Lord der westlichen Ländereien, die meine Brustwarze stimulieren. Seine Lippen stoppen, mich weiter mit Küssen zu übersähen. „Dir gefällt es, nicht wahr?“

Dies war eindeutig eine Frage, aber was und wie sollte ich antworten? Verzweifelt drehe ich den Kopf in seine Richtung und blicke ihn sein Gesicht. Seine Lippen sind voll und schön und ich meine eine Spur Erotik in seinen Augen lodern zu sehen. Anscheinend hat er sich selbst die Frage beantwortet, denn er lässt mich los und steht auf. Erschrocken und, wie ich verwundert feststellen muss auch etwas enttäuscht schaue ich hoch zu ihm. Er dreht sich um, während er seine Worte an mich wendet: „Siehe dies als Bestrafung an!“ Mit diesen Worten verlässt er den Raum und nimmt die Wärme und Geborgenheit mit sich fort.

Erst jetzt bemerke ich wie schweißnass ich bin. Mein Atem geht unregelmäßig und mein Herzschlag hallt in meinen Ohren wieder. Ich entkrampfe meine Finger aus den Stücken des kaputten Kimonos und sacke in mich zusammen. Ich lasse meine Gedanken und Gefühle noch einmal durch meinen Kopf schießen und versuche mich zu ordnen. Trotz des Feuers verursacht das eben Gesehene eine Gänsehaut bei mir. Ich kann immer noch nicht begreifen, wie nahe er mir gekommen ist. Wie unglaublich gut sich seine Lippen auf meiner Haut angefühlt haben. Und wie unglaublich sanft seine Krallen über mein Fleisch schwebten.

Ich richte meinen Blick auf die Truhen links neben mir. Einen Kimono, der durch seinen extrem seidigen Stoff anscheinend zum Schlafen geeignet ist, lässt sich in dem Schmuckstück finden . Ohne die Muster oder die Farbe zu betrachten ziehe ich ihn mir drüber und binde ihn fest. Dann lege ich mich in den so weichen Futon, wie ich ihn noch nie erlebt habe und schweife in Gedanken zurück zu dem Lord.

Er hat mich nicht getötet! Das ist doch schon mal ein gutes Zeichen...

Doch wie wird es weiter gehen? Kann ich ihn überhaupt noch lieben, so wie er mich behandelt? Ich horche in mich hinein und spüre dort ein tiefes Verlangen nach dem starken Daiyoukai. Ich seufze gequält. So wie es aussieht habe ich einfach kein Glück mit der Liebe. Der bescheuerte Hanyou läuft seiner Verstorbenen hinter her und versucht mich fast zu vergewaltigen, als er merkt, dass ich nichts mehr für ihn empfinde und der große Bruder hat leichte Schwierigkeiten überhaupt Zuneigung zu zeigen ohne mich nicht vorher fast getötet zu haben. Unbewusst habe ich mich auf die andere Seite gelegt und blicke nun ins Feuer. Das Züngeln der Flammen lässt meine Augen immer schwerer werden.

Schließlich gleite ich langsam aber sicher in das Reich der Träume, wo mich bereits Sesshoumarus lustvolle Berührungen erwarten.
 

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Es tut mir so leid, dass das Kapitel nicht sehr lang ist. Hab aber auch schon die nächsten beiden Kapitel fertig also nächste Woche bekommt ihr auf jeden fall das Nächste ;) Hoffe es hat euch trotzdem gefallen :D Wollte mal dass Sessy Kagome abblitzen lässt ;)Schlielich ist er ein daiyoukai :D

Hab euch lieb Kagolein

See der gebrochenen Hoffnung

Soooo liebe Leute,

hier wieder ein neues Kapitel....is jetzt hoffentlich lang genug :D

Viel Spaß beim lesen
 


 

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See der gebrochenen Hoffnung
 


 

Mein Blick richtet sich gegen den Himmel, der sich mittlerweile dunkel orange bis rot gefärbt hat. Stunden, so fühlt es sich zumindestens an sitze ich hier am Steg und denke über die letzten Wochen nach. Der kleine See, zu dem es mich am Anfang aus versehen verschlagen hat dient mir als Ort der Entspannung, wo ich in Ruhe meinen Gedanken nachhängen kann. Verzweifelt seufze ich. In den letzten Tagen weiß ich einfach nicht, was ich von meiner Lebenssituation bei dem Lord halten soll. Ich bin weder unglücklich, noch aber zufrieden bei ihm. Häufig sehe ich ihn tagelang nicht und dann wieder aus heiterem Himmel, genau in den Situationen in den ich es nicht vermuten würde. Dabei ist immer ungewiss, wie er sich zu mir verhält. Vor einer Woche ging er am Großen Hof samt Berater an mir vorbei und warf mir nicht mal einen ausdruckslosen Blick zu. Vorgestern nahm ich ein Bad außerhalb des Palastes in einer Heißen Quelle. Als ich fertig war stand er geduldig an einem Baum gelehnt und hob nur eine Augenbrauen spöttisch in die Höhe, während er sagte: „Du entfernst dich nie wieder ohne meine Begleitung vom Schloss“. Dann drehte er sich um, ging los und wartet nicht einmal, bis ich meine Sachen zusammen gepackt habe. Was soll ich den von so einem Verhalten sagen? Ich kann ihn ja noch nicht mal richtig einschätzen, wie er zu mir steht. Eines steht zumindestens fest: Meine Chancen, jemals wieder zu sprechen sinken von Tag zu Tag! Deswegen habe ich eine Entscheidung getroffen. Mir bringt es nichts weiter hier zu leben ohne dabei jemals wirklich mit ihm zu leben. Mein Blick schweift ab in das tief dunkle Blau des Sees. Sachte bilden sich kleine Kreise, als ich meine Füße ins Wasser tauche und nochmals meinen Plan durchdenke. Ich werde es wagen. Ich werde ihn küssen. Insofern er mich danach am leben lässt und mein Bann nicht gebrochen ist werde ich gehen. Für immer. Es hat keinen Sinn bei jemanden zu bleiben, den man liebt, der allerdings wiederum nicht das selbe für einen empfindet. Noch im selben Moment spüre ich die Angst in mir aufkochen. Was ist, wenn er mich wirklich nicht liebt? Ist dieser Daiyoukai eigentlich zum lieben fähig? Wenn nicht, wieso hat diese Hexe mich dann mit diesem Bann belegt? Was hat das für einen Sinn, wenn für mich eh keine Sicht auf Rettung besteht? Ist es vielleicht gar kein Bann, sondern viel mehr ein Fluch? Kurz heben sich meine Lippen zu einem bitterndes Lächeln. Wäre nicht das erste Mal, dass die Liebe für mich ein Fluch ist. Müde steh ich auf, verlasse den kleinen Steg und begebe mich zu meinem Schlafzimmer. Erst Morgen früh werde ich mein Vorhaben in die Tat umsetzten. Dann habe ich noch genügend Zeit meine Sachen zu packen und zu gehen.
 

Am nächsten Morgen steh ich nur schwermütig auf. Die Angst vor meinem Plan hat über die Nacht nicht abgenommen. Doch meine Entscheidung steht nach wie vor. Ich ziehe mir einen Kimono aus der Truhe an, ohne dabei das goldverziehrte Muster zu betrachten. Der Kimono besteht aus einem extrem dünnen, seidigem Stoff, der ideal für das heiße Wetter geeignet ist. Schon beim zurechtmachen der Haare bekomme ich Schweißausbrüche. Vielleicht sollte ich ein Bad in dem schönen See nehmen, bevor ich zu Sesshoumaru gehe... Meine fettige Haut fleht geradezu um eine kühle Erfrischung. Also begebe ich mich mit dem kläglichen Resten meines Shampoos und der Duschcreme zu dem kleinen See.
 

Innerlich seufze ich zufrieden, als ich meinen Körper in das Wasser gleiten lasse. Dass ich dabei noch einen weißen Kimono an habe, stört mich wenig. Abermals schaue ich mich um. Nicht um sonst habe ich den Kimono bewusst angelassen. Man weiß ja nie, wer noch auftauchen kann. Leider nützt mir der weiße Stoff nun gar nichts mehr, da er so durchsichtig ist, das er so ziemlich alles preis gibt. Somit ist jetzt Vorsicht gefragt. Mit einem tiefen Atemzug bin ich auch schon Unterwasser und schwimme ein paar Bahnen. Danach schnapp ich mir meine Utensielien und verteile sie auf meinem Körper. Für kurze Zeit fühle ich mich wie zu Hause in meiner kleinen Badewanne. Heimweh steigt in mir hoch. Ich war so lange nicht mehr bei meiner Familie. Ob sie sich Sorgen machen? Ich tauche abermals unter um mir das Shampoo aus dem Haar zu waschen und dabei eine Gedanken auf ein viel wichtigeres Thema zu lenken. Wie stellt sie das eigentlich mit Sesshoumaru an? Soll sie ihn wirklich einfach so küssen? Oder ihn nur umarmen? Ich tauche auf weil die Luft knapp wir und als ich meine Augen öffne, bekomme ich fast einen Herzinfakt. Nur zwei Meter von mir entfernt steht er. Seine Kleidung hat er geändert. Unter seiner Rüstung trägt er einen anderen Kimono als sonst. Doch detalierter konzentriere ich mich nicht darauf. Seine Augen sind viel interessanter. Ohne jegliche Kälte mustert er mich, betrachtet mich von oben bis unten. Automatisch bedecke ich meinen Körper mit meinen Händen und tauche bis zum Schlüsselbein ins Wasser. Er grinst hämisch.

„Das bringt nichts! Meine Augen sind anders als die von euch Menschen!“ Ich schlucke schwer. Ich wusste ja, dass er gute Augen hat,...... aber so gut?

Ohne auf seine Kleidung zu achten, begibt er sich ins Wasser. Unmerklich weiche ich von ihm zurück, als er mir immer näher kommt. Was hat der den jetzt schon wieder vor? Schnell überlege ich, ob ich eine Strafe begangen hatte, worauf er mich schon wieder züchtigen muss, aber mir fällt nichts ein.

„Keine Sorge, Das hier wird nicht in einer Strafe enden!“

Doch anders, als ich es erwarten würde, grinste er nicht hämisch, sondern blieb ernst. Er beugte sich zu mir runter und versiegelte meine Lippen mit einem so sanften Kuss, wie ich es nie von ihm erwartet hätte. Sachte fordert er mit seiner Zunge den Einlass in meinen Mund. Wie ich schon so oft bemerken durfte, kann ich mich nicht gegen seine Berührungen wehren und lasse ihn herein. So sanft er am Anfang war, so stürmisch ist er auf einmal. Und ich kann nicht anders als meine Arme um seinen Hals zu legen, ihn näher an mich heran zu ziehen und sein wildes Spiel zu erwidern. Abermals merke ich die Hoffnung auf ein glückliches Leben mit ihm in mir aufkeimen und ich lasse es zu, dass diese Phantasie mich umhüllt. Nun werde ich mich nicht mehr zurück halten. Nun werde ich mich voll und ganz auf diese Liebe zum ihm konzentieren. Er knurrt genüsslich, als ich im am Haar ziehe und somit an seinen Hals gelangen. „Nun spielen wir das Spiel mal anders rum!“, dachte ich, als ich unwillkürlich an die Szene in meinem Zimmer denken muss und grinse. Ihm scheint dass nicht zu gefallen und erzwingt mit seiner unmenschlichen Kraft die Kontrolle zurück. Er löst sich von mir, worauf ich anfange zu wimmern, doch dann sehe ich seinen ernsten Blick.

„Also hast du dich entschieden?“

Ich stockte. Für was sollte ich mich den entschieden haben? Kannte er mein Vorhaben? Wusste er, dass ich ihn verlassen würde, falls er nicht in der Lage sein sollte mich zu lieben? Er beugte sich näher zu mir und flüsterte nur ganz sanft in den Wind:

„Wirst du dich mir endlich hingeben?“

Abermals war ich irritiert. Klar ich wollte ihn schon, aber doch nicht so....Ging es ihm tatsächlich nur um meinen Körper? Wollte er mich wirklich so sehr? Hat er den Bann auf mir dabei völlig ignoriert? Enttäuscht senke ich den Kopf. Er hebt ihn wieder an und schaut mir tief mit seinen kühlen Augen ins Gesicht.

„Ich werde deinen Bann nicht brechen können. Youkai lieben nicht. “

Geschockt reiß ich die Augen auf. Das kann nicht sein! Wieso? Hab ich nicht manchmal Zuneigung in seinen Augen leuchten sehen? Oder hab ich mir das nur eingebildet? Wie konnte ich die Zeichen nur falsch deuten? Enttäuscht und total gefrustet schlag ich seine Hand von meinem Gesicht und weiche eine Schritt zurück, nur um ihn dann wieder ungläubisch anzuschauen. Er richtet sich auf und blickt mich immer noch kühl an, ehe meine Sicht verschwimmt. Tränen laufen meinen Wangen entlang und tropfen in den See. Dann ist die Entscheidung also gefallen....
 

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ENDE

nein scherz :D Aber wie wirds wohl weiter gehen? (ihr kommmt sowieso nicht drauf:D )

Freue mich auf eure Kommentare und fertige schon ein Cover für die Story an hoffe es wird bald fertig...muss noch viel colorieren, sag euch bescheidt wenns fertig ist.

LG Kagolein

Ein heimtückischer Plan

Ein heimtückischer Plan
 


 


 

Ohne, dass einer sich von uns beiden noch rühren konnte kracht es plötzlich heftig. Der Boden zittert und ich hab Mühe mich auf den Beinen zu halten. Wachen kommen angerannt.

„Sesshoumaru-sama, das Schloss wird angegriffen!“

Ohne ein weiteres Wort springt Sesshoumaru aus dem See und fliegt in Richtung, aus der der Lärm kommt. Ich blicke ihm nach und begebe mich nebenbei aus dem See. Schnell ziehe ich mich an und renne den Pfad durch den Garten entlang. Auch wenn meine Gedanken noch an Sesshoumarus Worten hängen, kann ich mich nicht auf diese konzentrieren. Ich hab ein ungutes Gefühl. Irgendwas stimmt hier doch nicht!

Wie aus dem Nichts schießt plötzlich eine Wolke vom Himmel und versperrt mir den Weg. Ich halte mir meine Hände vor's Gesicht, um den aufgewirbelten Dreck nicht in Auge zu bekommen. Als ich meinen Blick auf meinen gegenüber richte bleibt mir die Luft weg.

Naraku!!!

Ein widerliches Grinsen seinerseits.

„Ganz allein?“

Mir wird klar, dass er Sesshoumaru in einen Hinterhalt gelockt hat um mich alleine anzutreffen. In Gedanken suche ich schon nach Pfeil und Bogen, die jedoch in meiner Kabine liegen. Mir bleibt nichts anders übrig als weg zu laufen. Doch wo hin?

„Gib dir keine Mühe! Du kommst nicht an mir vorbei!“

Verzweifelt blicke ich ihn an. Kann den hier jeder Arsch meine Gedanken lesen? Ich muss es doch wenigstens versuchen oder? Ohne weiter drüber nachzudenken sprinte ich los, genau auf ihn zu. Unter seinem weißen Pavian-Umhang schießen Tentakeln hervor und versuchen mich zu fassen. Ich weiche aus, schlag einen Hacken und renne ins Gebüsch um ihm vielleicht dort zu entkommen. Die Sträucher verursachen dicke Kratzer auf meiner Haut, doch darauf kann ich jetzt ziemlich wenig Rücksicht nehmen.

„Du kannst mir nicht entkommen!“

Er ist in die Luft gestiegen und blick auf mich runter. Ich laufe weiter Richtung Palast. Als ich schon fast die Schiebetür erreiche erhellt sich plötzlich meine Umgebung und nur einen Moment später schießt eine Feuerkugel an mir vorbei. Von der Kraft werde ich zu Boden gestoßen und ich bemerke gleichzeitig wie mein linker Arm höllisch anfängt zu brennt. Ein stummer Schrei entweicht meiner Kehle. Ich richte mich auf, doch da werde ich schon von den starken Tentakeln Naraku's gepackt. Sie drücken mir fast die Luft weg und ich schließe schmerzverzehrt die Augen. Wird er mich töten? War das jetzt wirklich sein Plan? Oder steckt vielleicht mehr dahinter?

„So wie es aussieht wirst du mir noch gute Dienste leisten können! Doch vorerst......Schlaf, kleine Kagome, schlaf!“

Er drückt zu und ich bekomme keine Luft mehr. Alles wird Schwarz.....
 

Ich stöhne, als ich in einem kleine dunklen Zimmer auf dem Boden erwache. Mein Arm fühlt sich an wie Feuer. Ich richte mich auf um den Schaden zu begutachten. Als sich meine Augen an die Dunkelheit gewöhnt haben sehe ich die dicke Branntwunde auf meinem linken Oberarm. Der Schmerz ist unerträglich, doch leider momentan wohl nicht zu ändern.

„Du bist also wach!“

Ich richte erschrocken meinen Blick in die Richtung, aus der ich Naraku's Stimme vermute. Dort sitzt er, in seiner menschlichen Form, an der Wand gelehnt. Nichts sehnlicher würde ich ihn fragen wollen, warum er mich mitnahm. Er hat mich nicht getötet. Also brauch er mich anscheinend noch.....nur für was? Ich werde aus meinen Gedanken gerissen, als der Hanyou sich aufrichtet und auf mich zukommt.

„Kagome, du wirst mir eine große Hilfe sein!“

Er streckt seine Hand aus und in ihr liegt ein kleiner Stein, der lila leuchtet. Das leuchten wird immer stärker, bis der Stein sich aus Naraku's Hand erhebt und auf mich zurast. Ich wollte zurück weichen, diesem Ding ausweichen, denn egal was es ist, es ist sicher nichts Gutes! Doch bevor ich mich nur rühren kann, knallt der Stein gegen meine Brust und bohrt sich in meine Fleisch. Wie ein Stachel dringt er in meinen Körper ein und verschwindet in mir. Mir wird schlecht, kann kaum atmen. Es fühlt sich so merkwürdig an. Was zum Teufel ist das? Was soll das alles? Ich taste nach dem Loch in meiner Brust, doch da ist nichts! Ich blicke Naraku an, doch dieser grinst nur und wartet anscheinend auf etwas. Meine Brust pulsiert, als wenn ich kurz davor bin zu explodieren. Irgendetwas in mir wird aufgesogen. Wie ein Schwamm saugt diese Ding etwas ein. Was ist es? Was fehlt mir plötzlich? Immer noch ist mir schlecht und ich glaube mich gleich übergeben zu müssen, doch so schnell dieses Gefühl gekommen ist, so schnell ist es auch wieder verschwunden. Irritiert nehme ich meine Hand vom Mund und atme einmal durch. Was war das und wieso ist es jetzt wieder weg? Immer noch total in Gedanken versunken bemerke ich erst später, das Naraku aufgestanden ist und geht.

„Komm!“

Wie automatisch erhebe ich mich und folge ihm. Ich kann noch nicht mal drüber nachdenken, da bin ich schon an seiner Seite. Naraku schaut mich an und lächelt hinterhältig.

„So, so..... Es klappt also!“

Ich bin total am Ende, als ich realisiere, was passiert ist. Ich bewege mich ohne, dass ich es will. Er hat mir meine Kontrolle über meine Körper genommen......mit diesem DING! Was soll ich denn jetzt machen? Und überhaupt.......was will er jetzt mit mir? Verzweifelt denke ich darüber nach wie ich diesen Stein aus meinem Körper bekomme. Ich weiß ja noch nicht einmal was das genau ist. Wie soll ich es dann los werden?

Draußen vor dem Schloss setzten wir uns auf die Veranda. Ich versuche immer noch vergeblich mich dagegen zu wehren hierum zu sitzen, doch es nützt nichts. Also blicke ich Naraku an, so weit das geht. Er bemerkt es natürlich und grinst mich abermals an. Wie ich es doch hasse.

„Der Akio-Stein ist sehr selten. Ich musste lange suchen um ihn zu finde. Er lässt einen das tun, was der andere will. So gesehen bist du jetzt mein persönlicher Sklave!“

Unbeirrt schaue ich ihn weiter an. Ich will wissen, was er mit mir vor hat! Er scheint meinen aufdringlichen Blick natürlich zu bemerken.

„Hm, es wird nicht lange dauern bis Sesshoumaru hier auftaucht. Anscheinend bist du ihm ja sehr wichtig.“

Ich ziehe die Augenbrauen spöttisch in die Höhe. Ja, als Lustobjekt vielleicht. Aber der Lord selber hat mir gesagt, dass er nie was für mich empfinden wird, was Liebe gleichkommt würde.

Ich richte meine Blick nach vorne, um ihm mein verletztes Herz nicht preiszugeben.

„Wenn ich Sesshoumaru erst einmal beiseite geschafft habe, dann werden wir zusammen die restlichen Splitter suchen und Inu Yasha vernichten.“

Ich schrecke hoch. Nichts sehnlicher wünsche ich mir mehr, als das Shikono-Tama wieder zusammen zu setzten......aber nicht mit Hilfe von Naraku. Ich senke den Kopf und in mir steigt die Wut auf mich selber. Wieso kann ich mich nicht befreien? Wieso bin ich nicht stärker? Wieso? Wieso? Wieso?

Naraku beugt sich zu mir und ich merke wie sein Atem mein Ohr streift.

„Wie traurig, dass du erst den Dämon tötest, den du liebst und danach den Hanyou, der dich über alles vergöttert!“ Ich höre seine Spott über mein klägliches Versagen, über meine Schwäche, über meine Liebe. Weiter steigt die Wut in mir auf, immer weiter und weiter, bis mir schon die Tränen über die Wangen laufen.

Und dann....sehe ich ihn. Sesshoumaru. Und ich bin glücklich. Ich will aufstehen, zu ihm rennen und ihm um den Hals fallen, doch mein Körper will sich nicht rühren, will nicht mal irgendeine Bewegung machen. Wieder stelle ich fest wie schwach ich doch bin. Als Antwort darauf laufen die Tränen noch stärker und ich schluchze kurz auf. Dann höre ich ihn sprechen:

„Was hast du mit ihr gemacht?“

Neben mir fängt Naraku dreckig an zu lachen und legt einen Arm um mich. Mir wird schlecht.

„Haha, unsere Kagome hat so eben die Seite gewechselt!“ Sesshoumaru blickt ihn böse funkelnd entgegen.

„Das glaub ich kaum!“

Abermals kichert Naraku, dreht sich zu mir und flüstert dem Stein zu.

„Kagome..........töte ihn!“

Ohne, dass ich etwas dagegen unternehmen kann erhebe ich mich, nimm das Schwert, welches mir Naraku reicht und geh auf Sesshoumaru zu. Ich schreie vergeblich in meinen Inneren. Versuche mich zu konzentrieren, um den Stein unwirksam zu machen, doch da hole ich bereits zum ersten Schlag aus. Sesshoumaru weicht aus, rennt dann mit überdurchschnittlicher Geschwindigkeit auf mich zu und zerschlägt meine Klinge. Ohne mir noch einen weiteren Blick zu witmen sprintet er auf Naraku zu. Dieser verschwindet in einer Explosion aus tödlichem Miasma, welches genau auf mich zurast. Natürlich kann ich mich nicht rühren und bleibe wie ein Hund an seinem Platz stehen. Skeptisch sehe ich der Giftwolke entgegen. Was soll das? Ich dachte er braucht mich? Wieso will er mich jetzt töten?

Aus dem Augenwinkel sehe ich, dass Sesshoumaru eine Hacken schlägt und auf mich zu rennt. Schnell genug packt er mich und drück mich an sich. Die Miasmawolke umhüllt uns und nimmt mir die Sicht. Plötzlich pocht es unaufhaltsam in meiner Brust. „Töte ihn!“ Ich halte den Atmen an, als ich die Stimme in meinem Kopf wahrnehme. Wie automatisiert greife ich in meinen Kimono und hole einen Dolch hervor. Geschockt blicke ich auf das silberne Gut in meiner Hand. Wo hab ich den her? Wie kam der in meinen Kimono? Vielleicht als ich ohnmächtig war, hat Naraku....? Doch weiter komm ich nicht, denn mir wird augenblicklich klar, das ich ihn gnadenlos erstechen werde, ohne mit der Wimper zu zucken........und ich kann nichts dagegen tun........Mein Geist versucht es mit allen Mittel. Ich sträube mich dagegen, den Daiyoukai, denn ich liebe zu töten, …selbst wenn er mich nicht lieben sollte. Meine Hand mit dem Dolch zittert stark, doch mehr bekomme ich nicht zustande. Sie hebt sich, um auszuholen und gleichzeitig füllen sich abermals Tränen in meinen Augen.

Dann stech ich zu.

Unerwarteter Besuch

Unerwarteter Besuch
 

Blut läuft über meine Hand. Geschockt sehe ich die tief, klaffende Wunde oberhalb seiner Rüstung, dort wo eigentlich das Herz sein sollte. Tränen laufen mir nur so in Strömen runter, als sich unsere Blicke treffen. Sein Gesicht spiegelt Entsetzten und

Schmerz wieder.

„Ich wollte das nicht! Wirklich!“ Ich schreie es immer wieder, ohne dass es mir über die Lippen kommt. Er packt mich, nachdem er wieder seine ausdruckslose Maske aufgesetzt hat und spring mit mir aus der Miasmawolke. Am Rande der Lichtung, auf der wir uns befinden setzt er mich ab. Ich hab mich soweit wieder unter Kontrolle und schaue ihn entsetzt und entschuldigend zugleich an. Der Lord allerdings zieht sich nur den Dolch heraus und wirft ihn Richtung Naraku. Dieser weicht aus und grinst gehässig. „Daneben!“

Sesshoumaru scheint es wenig zu interessieren. Er blickt mich wieder an, kalt.

„Schwächlich! Du lässt dich von ihm kontrollieren? Ich hätte mehr von dir erwartet.“ Er dreht sich um und springt auf Naraku zu. Ich wollte ihm hinterher, ihn aufhalten, alles erklären, doch mein Körper entzieht sich wieder meiner Kontrolle!

Er hat recht! Ich bin schwach! In den ganzen Jahren, in denen ich mit Inu Yasha reise bin ich nicht mal ein bisschen stärker geworden. Ich kann mich immer noch nur mit Pfeil und Bogen verteidigen. Nicht mehr.... Ängstlich schau ich mir das Spektakel der beiden Kämpfenden an. Was kann ich nur tun? Irgendetwas muss es doch geben... Benommen nehme ich wahr, wie Sesshoumaru sein Tokijin zieht und auf Naraku zusteuert. Mein Beine knicken sich unter meiner inneren Last zusammen. Naraku konzentiert sich nicht darauf mich zu kontrollieren. Zitternd greifen meinen Hände in die Erde. Ich spüre den Schmutz unter meinen Fingernägeln drücken, doch es ist mir egal. Ich will doch nur helfen können. Ständig muss man mir helfen, doch nie kann ICH wirklich etwas ausrichten. Tränen tropfen zu Boden und sofort hasse ich mich auch dafür. Wieso muss ich ständig weinen. Weinen bringt doch nichts. Damit kann ich doch niemandem eine Hilfe sein! Ich hebe den Kopf und sehe gerade noch wie ein Arm von Naraku auf mich zuschießt, ehe ich mich auch schon in der Luft befinde. Verwundert wisch ich die Tränen beiseite um etwas sehen zu können.

„Geht's dir gut, Kagome?“ Ich zucke kurz zurück, als ich Inu Yasha erkenne, der mich dort auf seinem Arm hält. Seine Mimik ist ernst, doch sehe ich auch eine Spur Sorge und.....eine stumme Entschuldigung. Er lässt mich runter und ich sehe zu Sesshoumaru, der nicht gerade erfreut seine Halbbruder anblickt. Auch Naraku schien von dem Auftritt InuYasha's nicht begeistert. Wütend schlägt er mit seinen Dämonen-Armen um sich. Inu Yasha stehlt sich vor mich und zieht Tessaiga. Mit seiner Windnarbe macht er sich den Weg frei, um ebenfalls am Kampf teilzunehmen.

„Kagome!“

Ich drehe mich um und erblicke Sango, Miroku und Shippo auf Kiara. Shippo springt auf meine Schulter und ich knuddel ihn erfreut. Was machen sie nur hier? Haben sie Naraku's Fährte aufgenommen?

„Hier!“ Sango hält mir Bogen und Pfeile hin. Dankbar nehme ich sie mit einem Lächeln an. Endlich kann ich mich verteidigen! Entschlossen blicke ich Naraku an. Doch dieser grinst nach wie vor ziemlich siegessicher. „Naraku scheint überhaupt nicht besorgt!“ Miroku stellt sich neben Sango und hält sein Windloch bereit. „Er führt sicher wieder etwas im Schilde! Wir sollten vorsichtig sein!“ Mir fällt es wie Schuppen von den Augen. Langsam lasse ich den Köcher mit den Pfeilen zu Boden sinken, doch einen Pfeil hab ich trotzdem schon in der Hand. Ich will wegrennen, will es nicht nochmal tun müssen, doch bis auf ein paar zögernde Schritte nach hinten tut sich nichts bei mir. „Kagome? Kagome, was ist los?“ Ich forme mit den Lippen das Wort „Hilfe“, doch selbst mit Kontrolle meines Körpers würden sie keinen Laut von mir hören...

Inu Yasha und Sesshoumaru sind damit beschäftigt Narakus Körper in Stücke zu reisen. Sie bekommen gar nicht mit, was mit mir passiert. „Kagome!“, höre ich die widerliche Stimme in meinem Kopf hallen. „Töte sie!“ Sango kommt auf mich zu und ich spanne den Bogen. „Kagome, was ist den los?“ Sango mach einen weiteren Schritt auf mich zu. Mein Bogen knarchst. Abermals flehe ich darum, die Kontrolle wiederzuerlangen, doch es ändert nichts.

Miroku eilt herbei.

„Nicht, Sango, sie wird kontrolliert!“ Sango zuckt zurück.

„Was?“ Ohne Vorwarnung schießt mir der Pfeil von der Sehne. Ich halte den Atem an, als Sango kurz aufschreit. Sie hält sich den Arm. Ein Streifschuss. Hab ich doch noch reagieren können? Ich atme erleichtert aus, als ich mein Glück mitbekomme. Und trotzdem sind die Gewissensbisse größer als das letzte mal. Ich schaue sie schuldbewusst an. Nur nebenbei bemerke ich, dass Sesshoumaru und Inu Yasha zu mir blicken. Sie haben wahrscheinlich den Pfeil gesehen, den ich auf Sango geschossen habe. Sie blickt mich an. Erst geschockt. Doch dann fängt sie plötzlich an zu lächeln.

„Schon ok, Kagome!“

Erschrocken hebe ich den Kopf und blicke ihr fest ins Gesicht. Ok? Ich hab sie angeschossen und sie sagt, es ist ok? Abermals bemerke ich wie Tränen mir in die Augen steigen, doch dieses Mal halte ich sie zurück. All meine Freunde sind so tapfer, so stark. Und ich? Ich mach nur Probleme! Etwas regt sich in mir doch es ist mir egal was es ist. Ich will nicht länger eine Last sein für meine Freunde. Sie alle halten zu mir und sind immer für mich da, selbst wenn ich sie verletzte. Dankbar lächle ich Sango an und gehe dann mit ernster Miene an ihr vorbei, hebe die Pfeile auf und laufe auf Naraku zu. Ich habe keine Lust mehr kontrolliert zu werden, nur weil ich schwach bin. Das lasse ich nicht mehr länger mit mir machen. Das wird sich jetzt ändern. Mein Körper leuchtet auf und drück den Stein aus meiner Brust. Er fällt zu Boden, hört auf zu leuchten und zerbricht in zwei Teile.

Geschockt blickt Naraku auf den Stein und sieht mir dann verärgert ins Gesicht, als ich den Bogen spanne und auf seinen Schädel ziele. Einen Jubelschrei höre ich hinter mir ertönen, von dem ich genau weiß, dass er von Shippo stammt.

„Kagome, du hast es geschafft!“

Innerlich hüpft mein Herz ebenfalls vor Freude auf. Endlich bin ich im Stande mir selber zu helfen. Zur Bestätigung lasse ich den Pfeil los, der Narakus Kopf dann mit einem gewaltigen Knall von seinem Körper trennt. Doch ich weiß ganz genau, dass es damit nicht vorbei ist. Narakus Körper quillt auf und schießt auf Inu Yasha, sowie auf Sesshoumaru zu. Innerhalb in wenigen Sekunden werden die Beiden von Narakus Körper eingeschlossen. Geschockt betrachte ich den Fleischhaufen und schaue dann Naraku sauer entgegen. Dieser grinst wie immer hämisch.

„Wenn ich dich schon nicht mehr gebrauchen kann, dann mache ich mir wenigstens Inu Yasha und Sesshoumaru zu eigen!“

Ich höre Sango und Miroku neben mich treten.

„Wenn sich die Beiden nicht befreien können, werden sie ein Teil von Naraku!“

Sango blickt Miroku an. Dieser nickt ihr zu. Beide schießen auf den Fleischkörper zu und versuchen in zu zerschmettern, doch aus irgendeinem unempfindlichen Grund zeigen ihre Angriffe keine Wirkung. Naraku lacht laut und betrachtet mich dann mit seiner üblichen siegessicheren Mimik.

„Das ist zwecklos! Mein Körper ist jetzt anders. Normalen Waffen kann ihm nichts anhaben!“

Allmählich bekomme ich es mit der Angst zu tun. Können Inu Yasha und Sesshoumaru sich wirklich nicht befreien? Sango und Miroku kommen zu mir und auch mein magischer Pfeil scheint bei diesem Körper keine Wirkung zu haben. Als ich schieße prallt dieser einfach nur an der Masse ab. Total verwirrt und ängstlich blicke ich meine Freunde an. Auch sie wissen anscheinend nicht wie sie helfen sollen.

„Wir können nur abwarten und hoffen, dass sie es selber schaffen!“
 

Ungeduldig fummle ich an meinem Bogen herum. Auch nach fünf Minuten, hat sich nichts geändert. Der Fleischkörper pulsiert die ganze Zeit und Naraku scheint schlichtweg zufrieden zu sein. Als sich die Fleischmasse dann noch zusammen zieht, bekomme ich es endgültig mit der Panik zu tun. Ich stürme auf den Klumpen los und ramme einen Pfeil in den Körper. Meine Freunde wollten mich aufhalten, doch ich lass mich nicht beirren. Immer wieder hole ich aus und stoße die Pfeilspitze in die Haut. Ich will die Beiden nicht verlieren! Jetzt sogar würde ich Inu Yasha verzeihen. Ich würde ihm wahrscheinlich sogar noch um den Hals fallen, wenn er doch nur da raus kommen würde. Und Sesshoumaru... Auch wenn er mich nicht liebt. Ich glaube einfach nicht daran, dass Youkai nie lieben können. Ich werde schon einen Weg finden! Und dann werde ich endlich glücklich sein! Nur Bitte! Bitte werdet kein Teil von Naraku! Inu Yasha, Sesshoumaru! Bitte, gibt nicht auf! Ich flehe euch an!

Ich bekomme nur halb mit, dass ich, wie eine Irre, auf den Fleischhaufen eindresche. Ich bin viel zu sehr damit beschäftigt immer wieder Inu Yasha und Sesshoumaru in meinen Kopf zu rufen. Ohne, dass ich es verhindern kann, merke ich das Salzwasser über meine Wangen läuft. Aber es ist mir egal! Abermals zieht sich der Klumpen mit einem heftigen Pulsieren zusammen und mein Herz bleibt stehen, als ich realisiere, dass sie da drinnen zermalmt werden. Mit einem letzten heftigen Schlag ramme ich meinen Pfeil ins Fleisch und schreie innerlich ihre Namen:

„Inu Yasha! Sesshoumaruuuu!“

(Happy) End?

(Happy) End?
 

Die Masse bebt. Ein Knall ist zu hören und mit einem starken Schlag haben sich Sesshoumaru und Inu Yasha befreit. Irritiert dreht sich Inu Yasha zu mir um und blickt dann Sesshoumaru an. Dieser betrachtet mich skeptisch. Was ist den los? Hab ich was falsch gemach?. Nur zögernd gehe ich auf den Daiyoukai und den Hanyou zu und obwohl ich nichts lieber tun würde, als den beiden um den Hals zu fallen, machen mir ihre Blicke etwas sorgen. Inu Yasha erhebt das Wort als Erster:

„Kagome! Es kann sein, dass ich mich irre, aber hast du nicht eben meinen Namen gerufen?“

Verwundert bleib ich stehen. Seinen Namen gerufen? Kann doch gar nicht sein! Wie soll das gehen? Ich kann immer noch nicht sprechen! Dann erinnere ich mich. Ich sehe innerlich die Hexe vor mir, wie sie aufgetaucht ist und mir gesagt hat das man mich in tiefster Not hört. Hat es vielleicht damit etwas zu tun? Ich beschließe mir keinen Kopf mehr darüber zu machen. Wichtig ist nur, dass sie es geschafft haben zu entkommen. Ich schreite auf Sesshoumaru zu und bleibe vor ihm stehen. Er scheint meine Stimme auch gehört zu haben, den er mustert mich ebenfalls genau. Ich lächle ihn an und lasse meine Augen über seinen Körper huschen um ihn auf Verletzungen zu überprüfen. Bis auf die Wunde von meiner Aktion ist alles ok. Auch Inu Yasha geht es gut. Ich dreh mich zu Naraku, als ich sein wütendes Schnauben höre.

„Ihr Mistratten, wie habt ihr es geschafft euch zu befreien?“

Inu Yasha rümpft die Nase und grinst ihm frech entgegen.

„Pah, als ob dein Körper uns was anhaben kann! Sesshoumarus Giftklauen sind stärker als dein Miasma und mein Tessaiga sowieso!“

Wie verändert sich Narakus Gesichtsausdruck. Sein widerliches Grinsen kehrt zurück.

„So? Ihr denkt also mein Körper kann euch nichts anhaben?“

Innerlich stöhne ich schon. Mir ist es allmählich leid jedes mal auf seine Überraschungen zu warten. Kann er nicht einfach klar Schiff machen und mal nicht mit Tricks arbeiten? Hinter mir regt sich was und dann geht alles ganz schnell. Noch bevor ich mich umdrehen kann spüre ich wie sich etwas durch meinen Rücken bohrt. Ich blicke an mir runter, fasse mir an den Bauch und spüre die warme, rote Flüssigkeit durch meine Hände sickern. Wie in Zeitlupe falle ich nach hinten und lande dank Sesshoumarus Arm doch noch sanft auf dem Boden. Ich höre die Anderen dumpf meinen Namen rufen. Inu Yasha eilt zu mir, redet wie ein Wilder auf mich ein, doch ich kann ich kaum verstehen. Der Schmerz betäubt fast meinen ganzen Körper. Das Denken fällt mir schwer und ich blicke hilfesuchend zu Sesshoumaru. Das erste Mal sehe ich ihn in einem ganz anderen Licht. Auch wenn es für andere nicht zu erkennen ist sehe ich die Sorge, den Zorn und sogar die Angst. Ich lächle ihm zu, auch wenn ich selbst ängstlich bin, doch ich will es ihm nicht zeigen. Er lässt meinen Kopf auf den Boden sinken und streicht mir eine Haarsträhne aus dem Gesicht. Ich genieße den Moment soweit es geht. Dann steht er auf und dreht sich zu Naraku. Inu Yasha ist schon längst auf ihn zugeschossen. Sangos, Mirokus und Shippos Gesicht sehen mir sorgenvoll entgegen. Sie versuchen die Blutung zu stoppen. Mir ist schlecht, dennoch habe ich nur einen Gedanken. Ich will Naraku das Handwerk legen. Wenn er denkt, ich lasse mich von ihm ausschalten hat er sich geschnitten. Ich blicke mich um. Meine Pfeile liegen neben mir, nur der Bogen liegt mehr als eine armlänge von mir entfernt. Sango und Miroku mischen sich nun ebenfalls in den Kampf mit ein. Nur Shippo und Kiara sind noch bei mir. Ich strecke den Arm nach dem Bogen aus, doch meine Kraft reicht nicht aus um den Bogen erreichen zu können. Also muss ich mir was anderes einfallen lassen. Ich blicke zu Kiara, die mich ununterbrochen mustert. Ich deute auf meinen Bogen und ohne zu Zögern scheint sie zu verstehen. Sie läuft zu ihm, verwandelt sich und nimmt den Bogen vorsichtig in ihr Maul und tippelt zu mir zurück. Shippo ist verwirrt.

„Kiara, was machst du da?“

Die große Dämonenkatze lässt den Bogen in meiner ausgestreckten Hand fallen. Shippo versteht anscheinend sofort.

„Kagome, du bist viel zu schwach! Du solltest dich lieber schonen!“

Doch ich hör nicht auf den Kizune. Langsam richte ich mich auf. Kiara hilft mir dabei. Auch wenn sie kein Mensch ist, so hab ich manchmal doch das Gefühl, dass sie einen mehr versteht, als meine Freunde es tun. Ich hebe den Kopf um Naraku ausfindig zu machen. Es sieht so aus, als wenn ihm der Kampf gar nicht schmecken würde. Sein hässliches Grinsen haben ihm Sesshoumaru und Inu Yasha versaut. Diese kämpfen erbittert mit all ihrer Kraft gegen den Hanyou.

Mir wird kurz Schwarz vor Augen, als ich versuche eine Pfeil aus dem Köcher zu ziehen. Shippo eilt sofort zu mir um mir einen zu reichen. Ein dankbares Lächeln liegt auf meinem Gesicht, als ich ihm den Pfeil abnehme und den Bogen spanne. Tief atme ich durch, Ich warte. Wenn ich jetzt nicht den richtigen Augenblick erwische um zu schießen, werden wir Naraku nicht besiegen können. Ich habe nur diesen einen Versuch, das weiß ich. Zu mehr reicht meine Kraft nicht aus. Insgeheim hoffe ich, das dieser Moment sehr schnell kommen möge, da ich mit jeder Sekunde merke, wie mir das Blut aus dem Körper fließt. Ich schließe kurz die Augen um mich zu konzentrieren. Dann schaue ich mir abermals das Geschehen auf dem Kampffeld an. Inu Yasha holt gerade mit Tessaiga zu einer seiner härtesten Attacken aus, während Sesshoumaru auf etwas zu warten scheint. Der optimale Zeitpunkt für meinen Schuss wäre, wenn die beiden Halbbrüder ihre Kräfte vereinen. Ich bete zu Gott, dass Sesshoumaru das hoffentlich weiß. Ich hege trotzdem nicht viel Hoffnung, da dieser Daiyoukai ziemlich stur ist und sich niemals mit seinem Bruder zusammentun würde. Mit dem letzten funken Hoffnung durchbohre ich geradezu seinen Rücken mit meinen Blicken und hoffe, dass seine Attacke gleich folgen würde. Doch stattdessen dreht er sich nur leicht zu mir um und blickt mich geschockt an. Kurz zöger ich. Was soll das jetzt? Der soll sich mal auf den Kampf konzentrieren und nicht auf mich! Wütend funkle ich ihn an und spanne meinen Bogen demonstrativ stärker. Kurz sehe ich ihn grinsen und dann schließt er sich mit einem Mal Inu Yashas Attacke an. Das ist meine Chance. Als Inu Yashas und Sesshoumarus Attacke sich vereinen lasse ich den Pfeil von der Sehne schießen. Alles passiert wie in Zeitlupe. Der Pfeil geht in den Energieflüssen unter und ich höre nur Narakus schmerzhaftes Geschrei. Mein eigener Puls dröhnt mir in den Ohren, doch als Tessaigas und Toukijins Kraft auf die von Narakus prallt, ist der Knall so laut, dass ich plötzlich nur noch ein fürchterlichen Ton in meinem Kopf höre. Die Druckwelle zieht mich nach hinten weg, doch Kiara stützt mich. Nach dem sich alles beruhigt hat öffne ich vorsichtig meine Augen. Der Staub legt sich und zum Vorschein kommt Narakus zerrissener Körper. Mein Pfeil steckt in seinem Hals und man erkennt deutlich, wie er langsam anfängt Narakus Körper zu läutern. Durch die Kraft von den beiden Brüdern schafft es der Hanyou nicht, sich rechtzeitig zusammen zu setzten. Verzweifelt windet er sich hin und her, kann seinem Schicksal jedoch nicht entkommen. Das aller erste mal sehe ich blanke Panik in seinen Augen und ich kann nicht verhindern letzten Endes doch Mitleid für ihn zu empfinden. Ich hoffe nur, dass er dort, egal wo er hinkommen mag, seinen Hass vergessen kann. Seine ängstlichen Augen blicken in die meine, als er sich gänzlich auflöst und nur das Juwel der vier Seelen von ihm übrig bleibt. Mit einem Mal ist die Luft von Erleichterung erfüllt. Alle atmen entspannt und glücklich aus, bleiben jedoch noch dort wo sie sind, da sie es immer noch nicht wahrhaben wollen. Nur Sesshoumaru ist schon längst an meiner Seite und legt mir seiner Hand auf den Kopf. Dieser sanfte Druck ist fürchterlich angenehm und auch ich entspanne mich endlich. Mein Körper nimmt erst jetzt wahr, wie schlimm es um ihn steht. Ich sitzt mittlerweile in einer Lache meines eigenen Blutes, mein Kopf tut schrecklich weh und die Wunde brennt wie Feuer. Und trotzdem bin ich heil froh in Sesshoumarus Gesicht zu sehen, die mich aus besorgten Augen aus anschauen. Abermals lächle ich. Ich bin glücklich, dass, obwohl ich in einer solch miesen Lage stecke, ich trotzdem nicht weine. Warum auch? Schließlich ist er da. Mein Herz macht einen Freudensprung und mit ihm pulsiert mein ganzer Körper. Erst einmal, dann noch einmal und ich reise überrascht die Augen auf, als ich begreife was es zu bedeuten hat.

Die Anderen versammeln sich um mich herum und reden wieder auf mich ein, doch ihre Stimmen gehen in meinem Kopf unter. Jedoch sehe ich ganz genau in Inu Yashas Augen Tränen glitzern. Meine Lider werden schwere und ich weiß, dass ich nicht mehr viel Zeit hab. Keine Ahnung, ob ich nur ohnmächtig oder sogar vielleicht sterben werde, doch bevor eines von beiden eintritt will ich mich bedanken. Auch wenn ich nicht genau weiß wofür. Ich hebe meine blutverschmierte Hand und presse sie sanft auf seine Wange. Meine Freunde verstummen und beobachten das Spektakel genau. Jeder hält die Luft an und man spürt die Anspannung in der Atmosphäre. Er hält still, rührt sich keinen Millimeter, doch trotzdem glaube ich das Gefühl zu haben, dass sein Gesicht sich in meine Hand schmiegt. Abermals muss ich grinsen und wollte ihm eigentlich noch sagen, dass ich in meinem Leben noch nie so glücklich gewesen war. Doch da erscheint bereits am Rande meines Sichtfeldes die Dunkelheit und erkämpft sich einen Weg, mein Bewusstsein einzunebeln. Meine Augen fallen zu, ich nehme keine Geräusche mehr wahr, bis auf das Pochen meines eignen Pulses, welches immer schwächer wird.

Schwere Stunden

Schwere Stunden
 


 

Sie sackt in sich zusammen, ohne dass sie dabei aussieht, als ob sie Schmerzen empfindet. Ihr Herz schlägt jedoch noch. Die Anderen schreien ihren Namen. Erst einen Moment später beugt sich Inu Yasha zu ihr runter und wollte sie anscheinend vom Boden anheben, doch mit einem Knurren meinerseits unterbinde ich diese Aktion. Er sieht mich teilweise skeptisch und sauer zugleich an, doch das ist mir egal.

„Sesshoumaru, wenn wir sie nicht schnell zu Kaede bringen wird sie keine Chance haben!“

Ich sehe ihn verächtlich an, doch insgeheim stimme ich ihm zu. Wenn sie tot wäre, könnte ich ihr mit Tensaiga helfen, doch so....

Ohne mich um Inu Yasha zu kümmern hebe ich ihren schwachen Körper auf. Der Geruch ihres Blutes beißt mich in der Nase, was mich nur noch mehr dazu anspornt sie schnell zu dieser alten Miko zu bringen. Ich schenke Inu Yasha und seiner Gruppe keine Beachtung, als ich mich vom Boden erhebe und in einem blauen Licht erstrahle. Kurz bin ich erstaunt, dass Inu Yasha mich nicht aufhält. Vielleicht ist er doch nicht so dumm und weiß, das ich sie so am schnellsten ins Dorf bringen kann. Ich schieße gerade zu über die Landschaft, ohne sie zu betrachten, denn mein Blick mustert ununterbrochen das Mädchen. Ihr entkräfteter Körper liegt schlaff in meinen Armen. Ihr Atem ist flach und ihr Blut dringt weiterhin durch den groben Druckverband ihrer Freunde. Diese dumme Miko! Wieso musste sie sich auch einmischen!
 

Im Dorf der alten Priesterin spüre ich die Angst in den Menschen auflodern, wenn sie mich sehen. Einige stellen sich mir in den Weg, doch mein scharfer Blick erinnert sie daran, was für schwächliche Kreaturen sie doch sind. Andere wiederum schauen geschockt auf das Mädchen in meinen Armen und ich höre sie tuscheln, wie grausam ich doch sei, sie so zuzurichten. Aus der Ferne höre ich bereits die Stimmen der Dorfbewohner, die die alte Miko informieren. Sofort kommt sie herbei geeilt, ohne jeglichem Geruch, der mir ihre Angst vor mir verrät. Sie scheint schon darüber informiert geworden zu sein, dass das Mädchen mit mir reist.

„Kagome? Was ist passiert?“

Ich ignoriere ihre Frage. Viel wichtiger ist das Mädchen auf der Stelle zu behandeln.

„Heile sie!“

Noch etwas verwirrt und auch schockiert bittet sie mich ihr zu folgen. In ihrer Hütte lege ich die verletzte Miko auf einen Strohballen und prüfe abermals ihren Zustand. Ihr Gesicht gleicht dem eines Fischbauches und auch ihr Herzschlag ist viel schwächer geworden. „Beeile dich!“ Das alte Menschenweib fängt ohne zu zögern an Kagomes Kleidung zu entfernen und ihre Wunden zu reinigen. Währenddessen entzündet sie eine, stark nach Kräutern riechende Flüssigkeit und wedelt damit vor Kagomes Nase herum. Ich bin mir ziemlich sicher, dass die Miko weiß was sie tut und verlasse die Hütte. Schwach nehme ich Inu Yashas Geruch wahr. Sie werden bald da sein und der Alten alles über den Kampf berichten können. Mit einem einzigen Sprung erhebt er sich in die Lüfte und gleitet in Richtung des Schlosses, um Rin und Jaken zum Dorf zu holen. Auch wenn die junge Miko erst seit kurzem mit ihnen reist, so hat sich Rin bereits einen Narren an ihr gefressen und auch Jaken hat sich mit ihr arrangiert. Sie sollen wissen, was passiert ist und was vielleicht noch passieren wird. Zusätzlich wird Rin es sicher leichter in einem Menschendorf haben, als in seinem Schloss.
 

Es ist bereits Abend und die alte Miko hat seid seiner Ankunft nicht die Hütte verlassen. Rin und Jaken haben Kagomes Zustand einigermaßen gut verarbeiten können. Die beiden sitzen in einer Hütte und unterhalten sich angestrengt mit dem kleinen Kizune. Die Truppe seines mickrigen Halbbruders war bereits im Dorf angekommen, als er Rin und Jaken geholt hat. Immer wieder hört er besorgte Gespräche über den Zustand der jungen Priesterin. Das alte Menschenweib hat bis jetzt noch nicht von Kagome abgelassen und hat jeden verscheucht, der sich ihrer Hütte nähern wollte. Doch auch wenn er nicht hinein konnte, so riecht er doch den penetranten Geruch ihres Blutes, vermischt mir unzähligen anderen Substanzen. Angewidert reckt er die Nase gegen den Himmel und versucht sich auf die frische Landluft zu konzentrieren. Ungern gibt er zu, dass er das Warten leid ist. Selbst wenn es für sie ist, so fühlt er sich doch erheblich in seinem Stolz verletzt. Dennoch würde er jetzt nicht riskieren zurück zu seinem Schloss zu fliegen. Auch wenn er es sich nicht ausmalen möchte, so ist die Chance relativ hoch, dass sie die Nacht nicht überlebt. Sie alleine sterben zu lassen könnte er ihr nicht antun. Auch wenn er sie nicht darum gebeten hat, so hat sie ihm extrem geholfen im Kampf gegen Naraku und darum ist er ihr was schuldig. Seine Gedanken werden unterbrochen, als er die Matter rascheln hört und die alte Priesterin die Hütte verlässt. Er löst sich von dem Baum, an dem er vor kurzem noch lehnte und schreitet zu der Alten rüber. Ihr Gesicht spiegelt Müdigkeit und Erschöpfung und ebenso Traurigkeit wieder. Seine Vermutung hat sich also bestätigt. Sie wird sterben. Die Priesterin dreht ihren Kopf in seine Richtung, als sie ihn hinter sich hört. Auffordernd blickt er auf sie herab. Währenddessen haben Inu Yasha und sein Menschenpack die Hütte verlassen, in der sie weilten. Rin und Jacken ebenso.

„Kaede! Wie geht es ihr?“ Inu Yasha versuchte nicht seine Sorge und seine ungeduldige Art zu verbergen. Die Alte atmet einmal tief ein und wieder aus und hebt dann ihren Kopf.

„Ich habe alles in meiner Macht stehende versucht, aber es hat nicht zu mehr gereicht, als ihre Blutung zu stoppen. Wenn wir nicht bald eine Lösung finden, wird Kagome es nicht schaffen!“

Aufgebracht reden alle durcheinander, versuchen einen Ausweg zu finden, doch er hat sich bereits mit dem Gedanken abgefunden sie sterben zu lassen. Er hat immer noch Tensaiger... Er verlässt die aufgewühlte Menge und schreitet auf die Hütte zu, in der das Mädchen liegt. Seine dämonischen Augen brauchen nur eine Millisekunde, um sich an das schwache Licht innerhalb der Hütte zu gewöhnen. Das Feuer ist fast erloschen, nur ein paar Holzscheite glühen schwach vor sich hin. Auf einem Strohballen in mitten des Raumes ruht die junge Frau. Ihr Herzschlag ist selbst für seine Ohren kaum noch wahrzunehmen. Unter ihren Lidern haben sich dicke schwarze Ränder gebildet und ihre Haare liegen ihr wirr im Gesicht. Er, der starke stolze Daiyoukai, kniet sich hin und streicht ihr schon zum zweiten Mal an diesem Tag die Haare aus der Stirn. Nie hätte er geglaubt, sich so elend fühlen zu können. Zum ersten Mal in seinem Leben fühlt er sich richtig schwach. Wieso hat er ihr nicht helfen können? Es war doch so klar, dass Naraku etwas ausheckte. Wieso hat er es nicht bemerkt? Wütend über sich versteifen sich seine Hände zu Fäuste. Wenn es nicht so dunkel wäre, hätte man seine roten Augen erkennen können, die sich unter seinem Pony verstecken. Doch dieser Zustand ist so schnell vorüber, wie er gekommen ist. Es nützt nichts sich jetzt aufzuregen. Das macht sie auch nicht wieder gesund. Er löst seine verkrampfte Hand und streicht ihr die Wange entlang. Nebenbei fällt ihm auf, wie ihm ihre Röte auf ihren Wangen fehlt, die immer erscheint, wenn er sich ihr unartig nähert. Er grinst. Dieses Weib hat ihn verhext. Seitdem er sich dazu entschieden hat, sie damals vor dem Dämon zu retten ist er verdammt. Was hat er sich auch nur dabei gedacht. Es konnte nur schlimm enden. Jetzt sitzt er in einer Menschenhütte und trauert um ein Menschenweib, welches ihm eigentlich nichts als Ärger bereitet hat. Doch er hatte ebenso sein Vergnügen mit ihr. Niemals hat er sich für das weibliche Geschlecht interessiert, den eine Daiyoukai sollte sich nicht unnötig mit so was aufhalten. Wenn die Zeit kommen würde, eine Gattin zu haben, so soll es sein. Doch nach einer zu suchen, kam ihm nie in den Sinn. Und nun hat das Schicksal ihm anscheinend eine gebracht. Auch wenn sie ein Mensch ist, so kann er sich doch nicht dagegen wehren, das sie ihn magisch anzieht. Er wusste, dass es passieren würde. In einigen Büchern hat er davon gelesen. Man konnte einen Daiyoukai nicht zwingen zu heiraten, das konnte man noch nie. Ihr Blut wählt die Gattin selbst. Er beugt sich runter zu ihr und drückt bestimmt seine Lippen auf ihre. Sie wird für immer ihm gehören, egal was kommen mag!

Die Matte wird mit einem einzigen Schwung zur Seite geschoben und Inu Yasha betritt die Hütte. Ich habe ihn bereits kommen hören und mich von dem Mädchen gelöst. Etwas verwirrt blickt mich mein kleiner schwacher Halbbruder an und ihm ist anzusehen, dass er über meine kniende Haltung verwundert ist. Doch er fast sich sehr schnell.

„Sesshoumaru, es gibt da eine Möglichkeit, sie zu retten ohne Tensaiga zu benutzen, auch wenn die Chancen nicht sehr groß sind!“ Sein Gesagtes erweckt mein Interesse.

„Sprich weiter!“ Etwas störrisch sieht er mich an und dann Kagome. Ihm scheint das Leben des Mädchens sehr viel zu bedeuten, denn er beugt sich der Rangortung, die ich indirekt zwischen uns aufstelle und antwortet:

„In Kagomes Zeit gibt es viel bessere Medizin. Vielleicht könnte man ihr dort helfen!“

Ich zögere. Auch wenn wir nie darüber gesprochen haben, so wusste ich, dass dieses Mädchen nicht von hier stammt. Allein schon ihre Kleidung verriet es. Dass sie jedoch die Gabe hat durch die Zukunft zu reisen, wäre ihm nicht eingefallen.

„Wie bring ich sie in ihre Zeit?“

Jetzt ist es Inu Yasha, der kurz zögert, bis seine Antwort fällt.

„Dir wird es nicht möglich sein, sie dort hin zu bringen! Durch die Zeit reisen können nur Kagome und ich!“

Inu Yashas Körper spannt sich an. Er hat Angst vor meine Reaktion! In der Tat gefällt mir seine Aussage nicht, doch wenn es die Einzige Möglichkeit ist, bleibt mir wohl keine andere Wahl! Langsam schreite ich auf meinen mickrigen Halbbruder zu und bleibe nur eine Nasenbreite vor ihm stehen. Er muss seinen Blick heben, um mir in die Augen sehen zu können. Auch wenn ich seine Angst riechen kann, so schaut er mir dennoch trotzig und ernst in die Augen. Mit einer überdimensionalen Geschwindigkeit packe ich seinen Kragen und ziehe ihn noch näher, bis sein Hundeohr meine Lippen berühren. Die nächsten Worte knurre ich ihm gerade zu leise ins Gehör:

„Vergreifst dich an ihr, dann befördere ich dich persönlich in die Hölle!“

Ich stoße ihn von mir und er hat Mühe sich noch rechtzeitig auf den Beinen halten zu können.

Genervt verziehen sich seine Augen zu Schlitzen

„Pah, als ob ich nicht draus gelernt hätte!“

Er schreitet an mir vorbei und hebt Kagome so vorsichtig auf, wie es nur geht. Ich sehe dieses Bild nicht gerne, doch wenn er sie so retten kann, soll es so sein!
 

Nach wenigen Minuten sind wir alle an diesem modrigen Brunnen angekommen und halten dort. Mir wird sofort klar, dass das das Portal sein muss. Inu Yasha springt mit Kagome zum Rand des Brunnens und dreht sich noch einmal um.

„Ich verspreche euch, ich komme so schnell wie ich kann zurück um euch alles zu berichten!“ Seine Freunde sind angespannt. Es wirkt so, als wenn sie alle beten. Inu Yasha blickt noch einmal in die Gesichter alle und bleibt dann an meinem hängen. Widerwillig nicke ich ihm zu, doch sicher nicht mit einem freundlichen Lächeln, wie seine Freunde es tun. Dann springt er und ich sehe ein sanftes blaues Licht, welches aus dem Brunnen kommt. Nur einen Moment dauert es und es ist auch schon wieder verschwunden. Doch irgendetwas ist komisch!

„Hä? Was soll das?“

Inu Yashas Geruch ist nach wie vor in dieser Zeit und seine Stimme dringt gedämpft aus dem Brunnen. Kurz danach kommt er herausgesprungen und versucht anscheinend ein weiteres Mal durch die Zeit zu reisen. Doch auch das bleibt ohne Erfolg.

„Inu Yasha was ist los?“

Der kleine Kizune mit der nervigen Stimme hüpft auf die Schulter von dem Hanyou und blickt ihn verwirrt an. Geschockt betrachtet Inu Yasha weiterhin die Tiefe des Brunnens.

„Ich....Ich kann nicht durch! Nur Kagome.....Sie konnte es!“

Prüfend geht die alte Miko auf den Brunnen zu. Doch auch sie wusste sich keinen Rat!

Allmählich verliere ich die Geduld. Dieser elende Wurm ist immer noch hier, während sie wo anders ist. Alleine! Was soll das? Wo ist sie? Wenn das Mädchen jetzt stirbt, kann er sie nicht mal mit Tensaiga zurück holen!

Inu Yashas Ohren zucken kurz, ehe er sich umdreht und mir in die Augen schaut. An seiner Reaktion erkenne ich, dass meine Augen sich anscheinend verfärbt haben. Abermals gehe ich langsam auf ihn zu, richte jedoch meinen Blick auf den Brunnen. Der Halbdämon macht mir Platz und ohne weiter zu zögern springe ich hinein. Nur ein kurzer Flugmoment und ich lande auf den weichen Erdboden. Einen Moment verharre ich so in meiner Landeposition, ehe ich prüfend nach Oben schaue. Über mir sehe ich den leuchtend, roten Himmel, der mich unweigerlich an ihr so klares und reines Blut erinnert.
 

In der Zwischenzeit müsste sie schon längst dort oben bei den Göttern weilen....

Illusionen?

Illusionen?
 

„Sesshoumaru!“ Ich öffne meine Augen und blicke auf die große Lichtung vor mir. Dort steht sie lachend mit einem Blumenstrauß in der Hand. Der Wind weht ihr sanft die Haare um ihr Gesicht. Innerlich lächle ich über diese dumme Miko. Mit so etwas kann sie mich doch nicht um den Finger wickeln. Doch ganz tief in mir fühle ich mein Herz einen Tick zu schnell schlagen. Ich will mich dagegen wehren, mich irgendwie von ihr lösen, doch all diese Mühe ist um sonst, denn ich hab mich bereits schon auf sie geprägt. Ich lächle über mein eigenes Schicksal, welches das von meinem Vater gar nicht mehr so fern ist.

„Miko, du hast mich wirklich verhext!“
 

Nur langsam gleite ich aus dem Halbschlaf, in den ich ab und zu fallen muss, um meine Kräfte aufzutanken. Gerade jetzt, wo sie nun schon seit über zwei Monate weg ist, scheint sich mein Körper elend zu fühlen. Sachte öffne ich die Augen und blicke mich um. Auf der Lichtung ist es stockdüster, doch ich kann natürlich alles sehen. Ich erhebe mich von dem Baum an den ich mich gelehnt habe. Ich kann nicht länger nur hier sitzen bleiben. Tief in mir quält mich schon lange die Unruhe, weil ich, der große Daiyoukai einfach nicht weiter weiß. Ich kann sie nicht vergessen, noch kann ich sie auch nicht wiedersehen! Allein meine Träume zeigen mir ihr schönes Gesicht. In Gedanken versunken laufe ich durch den Wald, der nach meinem dreckigen Halbbruder benannt wurde. Dieser konnte sich anscheinend ebenfalls nicht mit dem Verschwinden des Mädchens abfinden. Auch er streift ziellos durch die Gegend und ist kaum noch im Dorf. Doch mir soll es egal sein. Ich kann nichts anderes tun, als hier zu warten, auch wenn sie nie wieder kommen sollte. Wenigstens hat es Rin hier gut getroffen. Von der alte Hexe lernt sie viele nützliche Sachen und hilft gerne den Menschen im Dorf. Allmählich müsste er schon längst selber wie einer riechen, dadurch, dass er immer in der Nähe des Dorfes verweilt. Angeekelt rümpft er die Nase und konzentriert sich dann wieder auf seine Umgebung. Die Sonne geht langsam auf und die Tiere des Waldes scheinen zu erwachen. Er weiß nicht genau wo er ist, aber solang er in der Nähe des Dorfes bleibt ist es ihm gleich. Nur einen Moment später, bemerkt er, dass er es schon wieder getan hat. Sein Weg hat ihn, wie so oft schon zurück zu diesem Brunnen geführt, wo er sie das letzte Mal gesehen hat. Innerlich verflucht er sein Unterbewusstsein. Prüfend hebt er die Nase. Er kann immer noch ihr Blut riechen, doch der Geruch verblasst mit jedem Tag. Zögern dreht er sich um. Er kann es nicht. Das Warten hier an dieser Stelle kann er nicht. Dann würde er nur noch an sie denken, nur noch von ihr träumen, auch wenn er nicht schlafen sollte. Niedergeschlagen schließt er die Augen. Manchmal ist es notwendig sich zwingen zu müssen, nicht mehr an diese Frau zu denken, sonst würde er kaputt gehen. Er öffnet die Augen und macht den ersten Schritt nach vorne.

„Sesshoumaru!“

Er hält erschrocken inne. Hat er da gerade wirklich IHRE Stimme gehört? Spielt sein Verstand ihm einen Streich. Nein, dass kann nicht sein, soweit ist es noch nicht. Nur langsam dreht er sich um und tatsächlich. Da steht sie! Ähnlich wie so oft in seinen Träumen steht sie vor ihm, das aufgehende Sonnenlicht schmeichelt ihrer zarten, blasen Haut und der leichte Wind spielt mit einzelnen Strähnen ihres schwarzen Haares. Doch ihr Gesicht spiegelt keine Fröhlichkeit, wie ich sie sonst so oft gesehen habe. Ist sie es wirklich? Oder ist es doch nur ein Trugbild? Und wieso spricht sie? So viele Fragen haben ihn in einem einzigen Moment noch nie gequält. Um zu überprüfen, ob sie es ist fällt ihm als aller erstes nur ihr Geruch ein. Dieser stimmt hundertprozentig überein, doch wieso ist er immer noch nicht überzeugt?

Ohne weiter drüber nachdenken zu können, schreitet sie plötzlich auf ihn zu. Einen Meter entfernt bleibt sie stehen und blickt ihm immer noch traurig in die Augen.

„Sesshoumaru, es tut mir leid, dass ich so lange fort war! Doch ich...“ Sie legt sich die Hand auf den Bauch, um ihm ihre Situation zu verdeutlichen. Er kann immer noch ihr Blut riechen. Die Wunde ist also nach zwei Monaten immer noch nicht verheilt. Sind die Menschen denn echt so schwach? Doch ihm ist es egal, er ist nur froh sie zu sehen, zu sehen, dass es ihr ansatzweise gut geht. Doch ihr Blick ist immer noch traurig.

„Es tut mir Leid! Ich sehe erst jetzt, was mein Verschwinden für Auswirkungen hatte! Ich wollte nicht, dass es dir schlecht geht!“ Stirnrunzelnd hebt er eine Augenbraue in die Höhe. Ihm sieht man es also an, was? Das hätte er nicht vermutet. Er fühlt sich schlecht, doch dass sich das auf sein Äußeres auswirkt hätte er nicht für Möglich gehalten. Diese Mädchen macht ihn fertig. Doch wieso macht sie sich eigentlich Sorgen um ihn? Obwohl sie immer noch verletzt ist und fast gestorben wäre, macht sie sich ernsthaft Sorgen um einen Daiyoukai? Diese Menschen wird er wohl nie gänzlich verstehen können. Schmunzelt hebt er seinen Mundwinkel zu einem kleinen Lächeln. Sie bemerkt es sofort und schaut ihn verwundert an.

„Du bist da! Das ist alles was zählt!“

Als hätte er irgendwelche Zauberwort gesagt, fängt sie an zu strahlen und gleichzeitig laufen ihr Tränen über die Wangen, was ihn nun völlig aus dem Konzept bringt. Er nimmt sie in die Arme und drückt sie an sich, inhaliert ihren unglaublich süßen Duft und spürt, wie nach Monaten die Anspannung von ihm fällt. Kurz nach seiner Umarmung löst sie sich aus dieser, schlingt ihre Arme um seinen Hals und verwickelt ihn in einen leidenschaftlichen Kuss. Abermals ist er verwundert über ihr Verhalten, doch lässt er sich nur zu gern darauf ein. Noch nie in seinem Leben war er so glücklich wie jetzt, einen Menschen zu sehen, ihn zu spüren und ihn zu küssen. Am liebsten wäre er direkt über sie hergefallen, doch da riecht er schon, dass der Geruch ihres Blutes zunimmt und gleichzeitig sich ihr Körper verkrampft. Noch vor einem halben Jahr wäre es ihm egal gewesen, doch jetzt will er nur noch, dass es ihr gut geht.

Er löst sich von ihr und hebt sie auf seine Arme. Dann geht er gemächlich den Weg zum Dorf entlang. Währenddessen spürt er, wie sie sich an ihn schmiegt und zufrieden seufzt.

„Sesshoumaru, ich bin so glücklich!“

Sie schließt ihre Augen und lächelt.

„Ich weiß!“, antwortet er nur.

Sie öffnet sie wieder und blickt ihn fragen an.

„Du kannst sprechen!“

Abermals bekommt er ein strahlendes Lächeln von ihr geschenkt und er spürt wie sich seine Welt in Zufriedenheit hüllt...
 

The End

Extra Kapitel - Heiße Quellen

[Dieses Kapitel ist nur Volljährigen zugänglich]

Extra Kapitel - Heiße Quellen

Extra Kapitel – Heiße Quellen
 

Die dampfenden Dunstwolken der heißen Quellen umhüllt seine Gestalt. Es ist lange her, dass er die Zeit finden konnte, sich im warmen Wasser zu entspannen. Doch jetzt wo Naraku tot ist und auch sie endlich wieder da ist, kann er seid Wochen beruhigt und zufrieden die Augen schließen. Er lehnt sich zurück an den Felsen und sinkt bis zu Brust ins Wasser. Ein Rascheln ist in dieser wunderbaren Stille wahrzunehmen und er, der große Daiyoukai wandert ein Grinsen übers Gesicht. Er ist nicht dumm und hat sie natürlich schon längst bemerkt, doch dass sie nun endlich nach Monaten den Mut findet zu ihm in die Quelle zu steigen belustigt ihn. 3 Monate ist ihre Rückkehr nun her und seid dem hat er sich ihr nicht mehr aufgedrängt. Ihre Genesung ging sowieso erstmal vor. Sie musste noch mehrere Wochen das Bett hüten und kam nur manchmal heimlich in der Nacht zu ihm geschlichen. Sie haben sich umarmt, geküsst und jedes mal musste er sich beherrschen nicht die Kontrolle zu verlieren. Fast immer um die gleiche Zeit kam dann mein Halbbruder um sie wieder ins Bett zubringen. Sie hat ihm seine Taten verziehen und hat ihm vorgeschlagen Kikyou mit der Hilfe des Juewels zurück ins Leben zuholen. Doch er hat abgelehnt und meinte nur, das sie ein friedliches Leben im Himmel nun verdient habe und er ihren Schlaf nicht abermals stören wolle. Seid dem passt der Hanyou, wenn er nicht in der Nähe ist, auf die Miko auf. Er versucht ihn zu akzeptieren, doch man merkt immer wieder wie schwer es ihm fällt. Das Plätschern des Wassers reist ihn aus seinen Gedanke. Er kann ihren Atem hören. Sie ist also ganz nah. Ihre Arme umschlingen seine schultern und er realisiere, dass sie wie damals noch einen weißen Kimono trägt. Er grinst. Naive kleine Miko....hat sie denn nicht dazu gelernt? Ihr Kopf legt sich auf seine Schulter.

"Hey!"

Er dreht seinen Kopf in ihre Richtung und Blickt in ihr Gesicht. Sie versucht ihr Schamgefühl zu verstecken doch er sieht ihre roten Wangen und riecht ihre Nervosität. Doch darüber hinaus riecht er noch was anderes. Er dreht sich herum und sie rutscht den Felsen hinunter, über den sie sich gelehnt hat und versteckt sich hinter diesem. Er greif über den Felsen hinweg in ihr rabenschwarzes Haar und zieht ihr Gesicht zu sich ran. Er schaut ihr noch einmal in ihre rehbraunen Augen, um seinen Verdacht zu bestätigen und tatsächlich...

"Du hast dich entschieden!?"

Kurz scheint sie verwundert über seine Aussage, doch dann wird ihr Blick fest. Sie nähert sich ihm und küsst in sachte auf die Lippen, entfernt sich wieder und schenkt ihm eins ihrer schönsten lächeln.

Das reicht ihm. Er zieht sie ungeduldig von dem Felsen weg, in seine Arme. Erschrocken schreit sie auf, als sich ihre Brustkörper treffen. Doch er lässt ihr erst gar nicht die Chance einen Rückzieher zu machen. Hart presst er seine Lippen auf die ihre und löst sich sogleich wieder von ihr, nur um dann ihren Körper mit Küssen zu übersähen. Ihr entfährt ein seufzen. Ihre Hände erkunden seine Muskeln und als er sanft in ihre Haut beist, krallen sich ihre Finger in sein Fleisch. Abermals riecht er es, riecht ihren Duft, ihre Liebe, ihr Verlangen. Ihm entgleitet ein Knurren. Er spürt wie er zum ersten mal wirklich die Kontrolle zu verlieren scheint. Sein Blick hebt sich und er schaut ihr in die Augen. Ihr Gesicht glüht, ihre Augen sind feucht und ihre Haare locken sich durch den aufsteigenden Dampf. Nur noch etwas mehr und ihr Kreislauf geht den Bach runter.

Er hebt sie hoch und trägt sie zum Rand der Quelle. Dort setzt er sie ab. Sie soll schließlich nicht ohnmächtig werden, wenn er sie gänzlich zu seinem Besitz erklärt. Sie scheint völlig benebelt. Ob von der Quelle oder von ihrer Lust kann er nicht sagen. Es ist ihm jedoch auch gleich. Er will sie und nur das ist von Bedeutung. Sie kommt langsam wieder zu sich, sieht ihn an und lacht leise. Er bleibt ruhig, auch wenn er es nicht gewohnt ist ausgelacht zu werden. Sie beruhigt sich langsam wieder.

"Du bist süß!"

Er stuzt. Süß? Er und süß? Das glaubt sie ja wohl selber nicht. Was denkt diese miko eigentlich wer er ist.

Mit einem klauenhieb zerreist er ihren weißen kimono und er hat freie Sicht auf ihren wundervollen Körper. Geschockt hält sie den Atem an. Sie ist zu einer Eisstatur erstarrt und nun amüsiert er sich. Er zieht sie zu sich ran. Dann küsst er das mal, welches er ihr geschenkt hat.

"Ich bin nicht süß!"

Es was eine eiskalte Tatsache. Er, der mächtigste Daiyoukai kann nicht süß sein und wird es auch nie. Mit einem geschockten einatmen wacht sie aus ihrer starren auf. Obwohl sie selbst beschlossen hat sich ihm hinzugeben, will sie sich ihm immer noch nicht frei zeigen. Sie wehrt sich mit aller Macht gegen seinen eisernen Griff. Er grinst in sich hinein. Dumme kleine Miko. Dabei hat er schon so viel von ihr gesehen.

"Sesshoumaru, nicht!" Sie packt ihn an den Haaren und versucht ihn von sich runter zu ziehen, doch das stört ihn wenig. Eher im Gegenteil. Er übersäh ihren Körper mit Küssen.Ihm fällt es schwer noch normal zu atmen. Ihr Geruch und sein Verlangen nehmen ihm die Kontrolle über seinen Körper. Er sammelt sich kurz und stoppt in seinem tun. Noch einmal will er Gewissheit haben nicht gegen ihren Wille zu handeln. Er schaut ihr in die Augen. Sie zeigt ihm ihre Empörung, durch ihren zerknirschten und flehenden Gesichtsausdruck. Er weiß, dass sie ihn versteht. Abermals lächelt sie ihn mit ihren roten Wangen an.

"Bitte, sesshoumaru, ich will endlich meine schuld begleichen!" Er weiß, dass sie indirekt auf ihre Rettung von damals anspielt, doch tut sie dass nur um ihm endlich das zu geben was er will?

"Du hast dich um Rin gekümmert, deine schuld ist beglichen!" Kurz guckt sie ihn verwundert an. Dann scheint sie zu überlegen.

"Na gut, wenn dass so ist, dann geht ich zu inuyasha bei dem hab Ich noch ganz viele Sachen wieder gut zu machen." Sie wollte aufstehen und gehen, doch er lässt sie nicht! Als ob er das zulassen würde. Gerade sein Halbbruder, soll sie niemals für sich haben. Es stört ihn schon, dass sie jemals ernsthafte Gefühle für ihn hegte. Doch auf ihr Spiel wollte er nicht eingehen. Er will eine eindeutige Antwort!

"Er hat dich fast gegen deinen Willen genommen! Mein dreckiger Halbbruder besitzt eher Schulden bei dir!"

Abermals überlegt sie, findet jedoch diese Situation amüsant, denn ihr lächeln ist ihr im Gesicht verankert.

Plötzlich ohne Vorwarnung schlägt sie ihm ins Gesicht. Ihr Handabdruck bildet sich schon auf seiner Wange ab. Geschockt blickt er sie an , doch sie lächelt immer noch.

"Upp, sorry ist mir ausgerutscht! Wie ungeschickt von mir.! Naja, vielleicht bekomme ich dieses mal eine Richtung 'bestrafung' ?" Sie spielt während ihrer Aussage mit einer seiner Haarsträhne und zwinkert ihm bei dermaßen Wort Bestrafung auffordern zu. Er kocht vor Wut. Noch nie hat es ein Mensch gewagt, ihn zu schlagen. Doch er lässt nicht mit sich spielen.

"Damals hab ich dich auch geschlagen! Wir sind quitt!" Genervt stöhnt sie und zieht ihn Zu sich ran. Vergessen sind anscheinend ihre schamgefühle.

Kurz überlegt sie, doch sie scheint aufgegeben zu haben mit ihm zu spielen. Ihr fällt nichts mehr ein. Jetzt, doch wieder etwas schüchtern sieht sie zu Seite, nicht im Stande ihm in die Augen gucken zu können.

„Ich bin so weit! Komm schon!“

Das war alles was er hören wollte! Wie ein wildgewordener Hund fällt er über sie her, drückt sie nach unten mit dem rücken auf den kalten Boden und beugt sich über sie. Doch lange kann er sich nicht auf ihren wunderschönen Körper konzentrieren.

Der Mond steht im Zenit. Inuyasha müsste bald kommen. Ihm wäre es egal, wenn er sie so sehen würde, doch es würde die Stimmung vermasseln, falls kagome dies mitbekommen sollte. Nur mit mühe unterbricht er seine Küsse auf ihrer Haut, doch sie weiterhin mit seiner Hand zu verwöhnen lässt er sich nicht nehmen.

"Mein Halbbruder?"

Sie stöhnt laut, doch sie hat ihn verstanden. Das antworten fällt ihr jedoch schwer. Sie windet sich unter seinen Bewegungen.

"Er.....ah.....wird nicht kommen! Haa.....ich hab ihn gebeten mich nicht abzuholen!"

Perfekt! Mit seine starken Armen zieht er sie wieder zurück ins Wasser, auf ihn drauf. Sie klammert sich an ihn, als sie endlich eins werden und das Glück sie überströmt....
 

"Wir werden bald zu meinem Schloss reisen!"

Sie öffnet verwundert die Augen und Blick ihn an. Das Quellenwasser reicht ihr bis über die Brust, als sie sich verwundert zu ihm dreht.

"Wieso?"

"Es ist mein Schloss. Der Herrscher und seine Gattin leben dort!"

Empört sieht sie ihm in die Augen.

"Was?? Aber ich will im Dorf bleiben! Dann kann ich meine Familie immer besuchen und meine Ausbildung zur ,Miko absolvieren!"

Er richtet seinen Blick auf sie und verbirgt nicht seine Verärgerung! Sie ist sich wohl nicht im klaren darüber, welchen Bund sie eingegangen ist.

"Du willst also bei inuyasha bleiben?"

Sie schüttelt wild den Kopf.

"Darum geht es doch nicht! Er lebt halt in dem Dorf, in welches ich meine Ausbildung mache."

Ich schaue spielerisch zur Seite um sie zu reizen.

"Du hängst immer noch an ihm! Und du willst, dass ich das so einfach hinnehme? Vergiss nicht, du gehörst zu mir!"

"Was? Ich liebe ihn nicht mehr!"

Sie schaut nach unten und spielt verlegen mit ihren fingern.

"Es stimmt schon, dass ich etwas für ihn empfunden habe, doch dass hat sich geändert!"

Er stürzt sich auf sie und drückt sie fest an sich, und obwohl sie vor ein paar Minuten solch intime Sachen gemacht haben wird sie immer noch rot in seiner Nähe.

"Ich glaube, ich sollte dir noch ein paar Argumente liefern, ihn endlich zu vergessen und seine Nähe zu meiden!"

Sie lächelt verschwitzt, dann drehen sich plötzlich ihre Augen nach hinten und sie bricht zusammen. Er hält sie zum Glück noch in seinen Armen und bringt sie zum Rand der Quelle. Dort klammert sie sich mit letzter Kraft verzweifelt an einen Felsen.

"Ich kann nicht mehr!"

Sie stöhnt gequält auf. Dann dreht sie den Kopf in seine Richtung.

"Du bist so gemein!"

Er grinst ohne das sie es mitbekommt.

"Stumm hast du mir besser gefallen!"

Sie lacht nur leise und kommt dann schwankend auf ihn zu. Er legt den Arm um sie, um sie zu stützen.

"Ich glaube nicht, dass du mich so schnell wieder zum schweigen bekommst. Obwohl du mich doch manchmal ganz schön sprachlos machst!" Er versteht ihre zweideutige Anspielung und muss grinsen. Sie ist perfekt! Genau das, was er braucht in seinem Leben und er wird sie für immer beschützen. Seine Lippen legen sich auf ihre, um den Moment auf ewig festzuhalten und sich auch nach Jahrhunderten noch daran zu erinnern, wie er sie, seine kleine dumme Miko zu seinem machte....


Nachwort zu diesem Kapitel:
Naaaa? Spannend hoffe ich ... Hab die nächsten 2 Kapitel schon fertig, leider ist das cover noch nicht so weit bin aber auf nem guten Weg. Wie denkt ihr geht es weiter????
Danke schonmal für eure Meinung
Knuddel
Kagolein Komplett anzeigen
Nachwort zu diesem Kapitel:
jaaaaa ich höre wieder an einer bösen Stelle auf :D
Was denkt ihr den so dazu? Werden sie es schaffen udn wenn wie den bitte?
Freu mich so auf eure Meinung
Vielen Dank nochmal
Liebe euch
Eure Kagolein Komplett anzeigen
Nachwort zu diesem Kapitel:
sooo nochmal nen Höhepunkt eingebaut hoffe es gefällt euch ;)
Freu mich auf eure Kommis :DDDD
Kagolein Komplett anzeigen
Nachwort zu diesem Kapitel:
Sooooo, keine sorge in einer Woche kommt das nächste, aber wieso denkt ihr kann inu yasha nicht mehr durch die zeit reisen und wie wird es jetzt weiter gehen???
Freu mich auf eure treuen Kommis, danke schön schonmal ://)
LG Kagolein Komplett anzeigen
Nachwort zu diesem Kapitel:
JAAAA, das ist das ENDE!!!!!
Ich hoffe es hat euch gefallen, falls ihr euch noch irgendwas gewünscht hättet so sagt es mir einfach in einem Kommi ich würde mich sehr freuen über eure Meinung zu dem Ende...
Naja ich weiß ja dass es einige gibt, die sich gern noch so ein Sex-Ende gewünscht hätten, deswegen werde ich noch ein Extra Kapitel reinstellen....Ich freu mich schon selbst wie ein Weihnachtsmann :D....Natürlich gibt es für die unter 18 Jährigen ein non-adult Kapitel mit ca. dem gleichen Inhalt ;)

Es hat mir riesig Spaß gemacht diese Story zu schreiben auch wenn es echt lange gedauert hat, bin ich doch etwas traurig dass es jetzt zünde geht >.< Naja ich bin schon an der nächsten dran ;) Schaut doch einfach bei meinen anderen Story rein würde mich ebenfalls sehr freuen
Bis zum nächsten Mal
Hoffe ihr bleibt mir treu
Eure Kagolein <3 Komplett anzeigen
Nachwort zu diesem Kapitel:
NOCH WAS:
Bald kommt ne neue Story raus , aber diesmal ne INUxKAGO, auch wenn das paaring jetzt ein anderes ist, kann ich euch verraten, dass es richtig süß romantisch wird , hoffe auch hier,dass ihr mich nicht vergisst!!!


Danke, danke, danke
Bis bald eure Kagolein Komplett anzeigen

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Von:  Vigeta_Lord_d_T
2019-05-06T18:29:33+00:00 06.05.2019 20:29
Ich bringe Naraku um so ein Drecks Kerl.
Von:  Vigeta_Lord_d_T
2019-05-06T18:14:37+00:00 06.05.2019 20:14
Na toll so ein Idiot Grummel 😡😡😡
Von:  Vigeta_Lord_d_T
2019-05-06T17:48:17+00:00 06.05.2019 19:48
Das war jetzt gemein einfach aufhören wens schön wird scheiiiiiiiiiiiiiiiiisssssssssssseeeeeeeeeee Grrrrrrrrrrrrrrrr👿👿👿

Von:  Vigeta_Lord_d_T
2019-05-06T17:38:39+00:00 06.05.2019 19:38
Sesshomaru ist wie eine wetter Fahne im April mal so mal so und dann gleich wieder anders
Von:  Vigeta_Lord_d_T
2019-05-06T17:25:24+00:00 06.05.2019 19:25
An Kagome's Stelle wäre ich gleich komplett abgehauen. Raus aus dem Schloss sprächen oder nicht mein Leben ist mir wichtiger
Von:  Vigeta_Lord_d_T
2019-05-06T17:14:14+00:00 06.05.2019 19:14
Bin mal gespannt was Sesshomaru noch erledigen muss!? Aber das er Kagome und Rin nicht ins Schloss bringt und Kagome ihre Gemächer zeigt finde ich Schade
Von:  Vigeta_Lord_d_T
2019-05-06T16:58:25+00:00 06.05.2019 18:58
JAAAAWOOLLLL BRAVO Sesshomaru das hat InuYasha mehr als verdient. Hätte in zu BREI gedroschen..

Hoffe Sango, Miroku, Shippo und Kiara. Verprügeln InuYasha noch gewaltig für das was er Kagome angeht hat.

Von:  Vigeta_Lord_d_T
2019-05-06T16:44:52+00:00 06.05.2019 18:44
Hoch hoffe das das alles gut geht und Sesshomaru etwas auftaut und nicht so ein Eisberg bleibt.
Von:  Vigeta_Lord_d_T
2019-05-06T16:22:41+00:00 06.05.2019 18:22
Ich beiß InuYasha denn Kopf aber aber vorher Foltere ich in noch ein paar Stunden .

G.S.D.kommt jetzt Sesshomaru.

ABER was wird er machen gut er mag Kagome sie ist laut im sein Besitz ABER liebe.????
Von:  Vigeta_Lord_d_T
2019-05-06T11:08:27+00:00 06.05.2019 13:08
Tja inu da hast du pech du bist der falsche hihihi . wumsssssss Das wan eine eindeutige ansahge sein Besitz


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