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Trust Nobody

'Cause you could lose your heart (ZoSa)
von

Vorwort zu diesem Kapitel:
Hallo an alle,
ich weiß, es ist lange her. Aber ich komm einfach nicht so zum schreiben, wie ich gerne würde. Daher jetzt erst mal das Stückchen. Doch keine Sorge. Das nächste ist schon fertig geschrieben. Müssen nur noch ein paar Feinheiten geändert werden und dann darf meine liebe Betaleserin pbxa_539 (an dieser Stelle nochmals ein ganz großes Danke schön für ihre unermüdliche Schlacht mit meinen Rechtschreib-, Grammatik- und Kommafehlern) es nochmals checken. Hoffe, dass es dieses Mal nicht so lange bis zum nächsten Upload dauern wird.
Viele Grüße
janachen2811 Komplett anzeigen

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Zoro on Mission


 

Zoro on Mission
 

 
 

 

Tiefste Nacht. Nur der Mond spendete etwas Licht. Ruhig und dunkel lag das Haus, an dem er – Zoro – und sein Team gerade angekommen waren, vor ihnen. Es sollte ein einfacher Auftrag sein. Schnell rein – Zielperson finden und ausschalten – schnell wieder raus. Etwas, das er bereits mehrfach mit Erfolg und ohne Schwierigkeiten erledigt hatte. Auch jetzt lief alles nach Plan. Er und die anderen beiden Männer, welche weitere Ziele im Haus ausschalten sollten, waren unbehelligt in das Gebäude gekommen. Nun stand er vor dem Bett seiner Zielperson. Die Waffe lag in seiner Hand und war bereits entsichert. Der Mann schlief. Es war ein Kinderspiel. Nur noch zielen und abdrücken. Und alles wäre erledigt. Doch etwas ließ ihn eine Sekunde zögern. Der Mann bewegte sich leicht und die hereinfallenden Mondstrahlen ließen die nun sichtbaren, blonden Haarsträhnen golden glitzern. Vor seinem Auge verschwand die Zielperson und machte einem anderen Blondschopf Platz. Einem Blondschopf, der ihm, seit er diesen zum ersten Mal gesehen hatte, nicht mehr aus dem Kopf ging. Er runzelte verwirrt die Stirn. Wieso eigentlich? Wieso spukte der Blonde ihm andauernd im Kopf herum? Er hatte schon andere ausgebildet. Mit diesen auch weitaus engeren Kontakt gehabt. Ohne dieses heftige und verwirrende Herzklopfen. Zuvor hatte er nur bei einer einzigen Person dieses Herzklopfen verspürt. Einer Frau. ‚Die’ Frau, um genau zu sein. Gequält verzog er das Gesicht, als ihr Bild vor seinem geistigen Auge auftauchte. Lachend, fröhlich, aber auch energisch, zielstrebig und tollpatschig. Das Bild veränderte sich und er sah den leblosen Körper dieser jungen Frau vor sich. Inmitten einer riesigen Blutlache. Das Lachen war weg, das Feuer in den Augen erloschen. Qualvoll zog sich sein Herz bei dieser Erinnerung zusammen.

 

Ein Geräusch holte ihn aus seinen Gedankengängen und Erinnerungen zurück. Erstaunt sah er in die hellwachen Augen seiner Zielperson, registrierte nebenbei die Waffe in dessen Hand und bemerkte nun auch den Schmerz, der sich in seiner linken Schulter ausbreitete. Und auch die warme Flüssigkeit, die seine Brust herunter lief. Jetzt war ihm auch klar, was das für ein Geräusch gewesen war, dass ihn aus seiner Lethargie gerissen hatte. Leicht taumelte er ein paar Schritte zurück, griff mit der rechten Hand nach der Schulter und fühlte den blutdurchtränkten Stoff. Er knurrte. Wie hatte er sich nur so ablenken lassen können? Nur gut, dass der Kerl kurz nach dem Aufwachen noch nicht sehr zielsicher war. Dennoch war der Überraschungsmoment nun vorbei und der laute Schuss hatte auch die anderen Bewohner geweckt. Ein zweiter Schuss fiel. Die Kugel schlug knapp neben seinem Kopf in der Wand ein und der Mann, welcher nun aufrecht im Bett saß, fluchte und legte erneut auf ihn an. Doch bevor dieser ein drittes Mal abdrücken konnte, flog neben ihm die Tür auf. Ein weiterer Schuss fiel. „Verdammt!“ fluchte Johnny neben ihm. „Was machst du? Los, komm. Wir müssen hier weg.“ „Der Job ist noch nicht erledigt“, knurrte Zoro, sah dabei zu, wie sich seine Zielperson wieder aufrichtete. Johnny hatte ihn anscheinend verfehlt. „Dafür sind wir es aber gleich. Im ganzen Haus wimmelt es schon vor Wachpersonal. Lass uns verschwinden!“ Energisch zog der andere an Zoros Arm, zerrte ihn aus dem Raum, den Flur entlang und die Treppe nach unten. Sie hatten gerade freies Gelände erreicht, als hinter ihnen die Stimmen und Schritte der Wachleute zu hören waren. Gemeinsam eilten sie auf das wartende Fahrzeug zu. „Beeilt euch“, rief Yosaku, der bereits wieder im Auto saß und ihnen wild gestikulierte. „DA! Da sind die Eindringlinge!“ ertönte es hinter den Flüchtenden. Zeitgleich ging ein wahrer Kugelhagel auf sie los. Zoro hechtete hinter die Hauswand, presste sich mit dem Rücken fest gegen die Wand und achtete auch gar nicht auf den stechenden Schmerz in seiner Schulter. Johnny hatte es unbeschadet ins Auto geschafft – war dieser ihm ja auch ein paar Meter voraus gewesen. Wild gestikulierte dieser ihm, er solle sich doch zu ihnen ins Auto bewegen, während Yosaku das Feuer erwiderte. Doch mit den ganzen zischenden Kugeln in der Luft, war das einfach zu gefährlich. Und auch stieg die Gefahr für das Team im Auto sekündlich an. Zoro knirschte mit den Zähnen. Wegen seiner Träumerei und seiner Unachtsamkeit, waren die Mission und das Team gefährdet. Er musste das in Ordnung bringen. „Fahrt!“ brüllte er über den Lärm hinweg und machte eine entsprechende Handbewegung. Die Augen von Johnny und Yosaku weiteten sich und vehement schüttelten beide den Kopf. „Das ist ein Befehl!“ schnauzte Zoro und fixierte mit stechendem Blick den Fahrer des Wagens. Dieser zuckte zusammen, schluckte und nickte leicht, bevor er Gas gab. Zufrieden sah Zoro dabei zu, wie sich das Auto entfernte, das Team somit in Sicherheit war und nur noch ein verzweifeltes „BRUDER!“ zu ihm rüber wehte.

 

So weit, so gut. Jetzt musste er nur noch schauen, dass er ebenfalls heil aus der Geschichte raus kam. Die Schüsse stoppten, sobald das Auto außer Reichweite war und in der Stille der Nacht hörte er die gemurmelten Zurufe der Wachleute. Ihm war klar, dass sie ihn einkesseln wollten. Doch so leicht würde er es ihnen nicht machen. Schnell überprüfte er seine Waffe, sah sich kurz um und wagte dann einen Blick um die Ecke der Mauer. Doch sofort eröffneten seine Gegner wieder das Feuer und er zog den Kopf schnell wieder ein. Fünf Männer hatte er dennoch zählen können. Das waren vorher mehr gewesen. Da war er sich sicher. Tief holte er Luft, zwang sich zur Ruhe und blendete den pochenden Schmerz in der linken Schulter aus. Dann trat er aus dem Schutz der Mauer heraus, schoss wahllos in die Richtung seiner Verfolger, während er auf das Gebüsch auf der anderen Seite des Weges zuhechtete. Nebenbei sah er, wie zwei der Wachleute getroffen zu Boden fielen, bevor er sich mit einem Hechtsprung und einer Rolle vorwärts in die Sträucher rettete. Rasch robbte er zu einem nahe stehenden Baum und richtete sich an dessen Stamm entlang auf. Vorsichtig linste er nach den Verfolgern, die sich langsam näherten. Er zielte, drückte ab und traf. Da waren es nur noch zwei. Ein Grinsen schlich sich auf seine Lippen. Die schaffte er auch noch. Das Grinsen gefror, als er auf einmal von hinten Stimmen hörte. Da waren die vermissten Wachleute also abgeblieben. Verhalten knurrte Zoro, sank wieder zu Boden und kroch im Schutz des Dickichts Richtung Grundstücksbegrenzung.

 

Unbehelligt erreichte er die hohe Mauer. Die Wachmänner befanden sich ebenfalls im Gestrüpp, was ihm das leise Rascheln verriet. Sehen konnte er sie nicht. Dazu waren die Büsche einfach zu dicht. Ein Vorteil, der zugleich ein Nachteil war. Er konnte sich daher nur auf seine Ohren verlassen und die Entfernung über die Geräusche einschätzen. Er suchte die Mauer ab, versuchte ein Fleckchen zu finden, wo diese eventuell etwas niedriger war. Unter normalen Umständen wäre die Höhe kein Problem für ihn, aber mit der verletzten Schulter, würde es wohl etwas schwieriger werden. Zumal er unter Zeitdruck stand. Er steckte seine Waffe weg und reckte den Arm nach oben, versuchte, den oberen Rand der Mauer zu fassen zu kriegen. Zuckte aber zusammen und fluchte leise, kaum dass er den Arm etwas mehr als normal gestreckt hatte. Die angeschossene Schulter machte ihm mehr Probleme, als er gedacht hatte und zuzugeben bereit war. Er wechselte zum anderen Arm, streckte ihn zum Mauerrand empor, griff diesen und zog sich unter Ächzen, Stöhnen und leisen Flüchen hoch. Schnaufend saß er schließlich da oben und schwang ein Bein auf die andere Seite, sodass er rittlings auf der Mauer saß. Gerade wollte er das andere Bein nachziehen, als erneut ein Schuss fiel. Sein Kopf schnellte hoch. Seine Hand tastete sich zu der rechten Bauchhälfte, von der sich ein brennender Schmerz ausbreitete und seine Augen weiteten sich. Blickten genau in zwei andere, die über den Mündungslauf, aus welchem noch eine Qualmfahne wehte, auf ihn gerichtet waren. Und dann fiel er in die Tiefe. Wie ein nasser Sack und in Zeitlupe. Alles um ihn herum verschwamm …



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von:  YumeKahoko
2015-11-08T22:22:18+00:00 08.11.2015 23:22
SPANNENDER GEHTS KAUM!!!
Also ich liebe die Story bisher und würde super gerne wissen wie es denn nun weitergeht mit den beiden!
Außerdem da das hier so kursiv geschrieben ist vermute ich mal das das ein Traum oder so ist. Jedenfalls nicht echt.
Bitte schreib gaaaaaanz schnell weiter!!! Muss wissen wie das ausgeht *vor Spannung nach Popcorn greif*

LG Yume-chan

Von:  Agust_D
2013-12-31T18:48:06+00:00 31.12.2013 19:48
OMG! Is das spannend ^o^
Tolles Kapi :) Freu mich schon aufs nächste ;)


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