Zum Inhalt der Seite

A Vampire Love Storie

Episode 2
von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

Kapitel 1

Vampire Love Storie

Episode 2

Kapitel 1
 

Schon an nächsten Morgen trafen wir uns wieder um unseren Plan in die Tat umzusetzen und in den Zoo zu gehen. Wir entschlossen uns also in den Tennoji Zoo, hier in Osaka zu gehen und hatten wirklich Glück, den das Wetter hätte schöner nicht sein können. Die Sonne strahlte in all ihrer Pracht, die Wolken flogen wie kleine Wattebällchen durch die Luft und verzierten ihn mit lustigen Bildern und Grimmasen. Shiro stand bereits vor ihrer Haustür und wartete gespannt auf Zora. Wie immer war er ein wenig zu früh, aber das war schon immer so und zog sich wie ein dünner Faden durch sein Leben bis hin zum heutigen Tage und würde sich wahrscheinlich auch nie ändern. Shiro war nervös, sehr nervös sogar. Ungeduldig schritt der hin und her, zupfte ständig an seiner Kleidung und kontrollierte ob sie auch gut sitzen würde. Sie tat es. „Vielleicht hätte ich mir doch etwas anderes anziehen sollen“, dachte er sich und geriet ins Zweifeln. „Shiro, beruhige dich, es ist sowieso zu spät um noch etwas daran zu ändern. Finde dich damit ab“, sagte er sich selbst um sich zu beruhigen. Just in diesen Augenblick öffnete sich die Haustür, der er den Rücken zugedreht hatte. Er hatte es nicht einmal gehört. Zora kicherte leise und schlich sich von hinten an ihn heran und schlang ihre Arme um ihn herum. „Hab dich!“, rief sie freudestrahlend und erschreckte Shiro ordentlich damit. Wach war er jetzt auf jeden Fall. Langsam drehte er sich zu ihr um und staunte über ihren Anblick. Ein ungefähr bis zur Mitte der Wade reichendes Kleid, lag geschmeidig an ihrem Körper und betonte ihre Rundungen nur umso mehr. Bei genauerem hinsehen erkannte er, dass es Seide sein musste, so wie es in der Sonne glänzte. Das Kleid hatte dünne dunkelrote Träger, die in einer weitausgeschnittenen Corsage endeten. Das Kleid hatte die angenehm warme Farbe von weinrot, welches ihren Haut Ton, sowie ihre schwarzen Haare noch mehr betonte, als vorher. Das Dekolleté war tief und die Corsage hatte am Dekolletéansatz eine kleine, aber feinschwarze Schleife, ebenfalls aus Seide. Bis zu ihren schön kurvigen Hüften schmiegte sich das Kleid eng an ihren Körper, dann fiel es in langen Falten hinunter. Der Rock des Kleides bestand aus mehreren lagen, denn an ihren Waden war der Stoff so gut wie durchsichtig und wurde nach oben hin immer undurchsichtiger und fester. Passend zu dem weinroten Kleid trug sie Pfennigabsatzschuhe, die sie mindestens 5 cm größer wirken ließen. Auch diese Schuhe waren dunkelrot und schienen aus Wildleder zu sein. Die kleinen und sehr feinen Nähte der Schuhe, die kaum auffielen, aber trotzdem da waren, schienen aus einem feinen schwarzen Stoff zu sein. Die Schnallen der Schuhe, umschlangen noch einen Großteil ihrer Beine, bevor sie fast am Kleidansatz endeten. Shiro fehlten die Worte. Er war sprachlos. Zora bemerkte seine Wortlosigkeit und schaute ihn mit unschuldigen Augen an. „Gefällt es dir etwa nicht?“, fragte sie und legte den Kopf dabei ein wenig zur Seite um noch unschuldiger dreinblicken zu können. „Doch, doch!“, bestätige er sofort, nachdem er seine Sprach ansatzweise wiedergefunden hatte. „Du siehst klasse aus! Wirklich…also ich meine…ich hab noch nie etwas Schöneres gesehen als dich!“, gestand Shiro ein wenig kleinlaut. Zora musste kichern. Danke, ich habe gehofft das es dir gefällt! Aber du siehst auch wirklich klasse aus!“ – „und wie es mir gefällt“, sprach Shiro leise zu sich selbst und ruhte vielleicht einen Moment länger als nötig auf ihren scharfen Kurven. „Bitte?“, fragte Zora immer noch unschuldig schauend. „Nichts, nichts, ich hab nur laut gedacht!“, antwortete er und lachte ein wenig verlegen, doch Zora hatte verstanden was er gesagt hatte. Sie hatte es verstanden und nahm dieses Kompliment dankend an. Zora harkte sich bei Shiro ein und lächelte ihn freudestrahlend an. Sie war so wunderschön, so perfekt und hatte noch dazu einen so wunderbaren Charakter wie er niemals zuvor gesehen hatte. „Wollen wir?“, fragte sie und erhielt ein bejahendes nicken. Sie liefen einige Meter die Straße herunter, ernteten viele Blicke von Passanten und Autofahrern die bei ihrem Anblick da hinzuschmelzen schienen, Männer, ebenso wie Frauen. Doch Zora bemerkte es nicht einmal, sie hatte nur Augen für ihren Shiro. Sie warteten an der Haltestelle auf dem Bus, der wenige Minuten später eintraf. Der hintere Bereich war voll, die Sitzplätze vergeben. Also blieben sie relativ weit vorne stehen und warteten darauf, dass es weitergehen würde. Plötzlich ging alles ganz schnell. Polizeisirenen. Zwei bewaffnete Männer mit Masken stürmten in den Bus und nahmen sowohl Zora als auch den Busfahrer zu Geiseln und hielten ihr die Waffe an die Schläfe. All die Freude verschwand aus Zora´s Augen und wurde ersetzt von Angst. Keine Panik. Nur Angst. „Keiner bewegt sich! Jeder der sich auch nur ein wenig bewegt oder versucht hier den Helden zu spielen wird erschossen! Das ist kein Film oder so etwas, also noch einmal, keiner bewegt sich!“, befahl der etwas kleine Gangster während der größere den Busfahrer anwies die Türen zu schließen. Die Polizei umstellte währenddessen den Bus und ein Polizist mit einem Mikrofon redete unaufhörlich auf die Gangster ein, doch diese hörten überhaupt nicht zu. „Ihnen ist schon klar, dass die Scharfschützen sie bereits ins Visier genommen haben und sie töten werden, wenn auch nur ein Schuss fällt!“ – „Schnauze“, bellte der kleinere der beiden und richtete seine Waffe für einen Moment auf ihn. Darauf hatte Shiro gewartet. In übernatürlicher Geschwindigkeit stürmte auf ihn los, drückte die Waffe an sein Leib und schlug ihn mit der andern Faust mit einer unvorstellbaren Kraft ins Gesicht und schickte ihn ins Land der Träume, doch im fallen drückte er einmal ab. Drückte zweimal ab und traf Shiro mitten in die Brust. Dieser fiel mit weit aufgerissenen Augen zu Boden und rührte sich nicht mehr. Zora konnte nicht fassen was sie da sah und eilte sofort zu ihm, kniete sich neben ihm wieder und versuchte seinen Puls zu fühlen, versuchte seinem Herzschlag zu lauschen, doch nichts vom beiden war der Fall. Zora brach in Tränen aus, während der andere Gangster versuchte all das zu verarbeiten. So war das nicht geplant. Niemand sollte sterben. Dann. Ein Schuss. Scherben flogen durch die Luft. Wie Shiro es vorhergesagt hatte erschoss einer der Scharfschützen auf dem Dach den zweiten Gangster nachdem sie die Schüsse gehört hatten und retteten damit die Geiseln, noch bevor noch schlimmeres passieren konnte. Der Busfahrer öffnete die Tür und ließ die Geiseln heraus. Er selbst blieb im Wagen. Ging zu Shiro und Zora. „Lebt er noch?“, fragte der Fahrer fürsorglich, als wäre das sein Sohn, der dort auf dem Boden läge. Zora schüttelte das voller Tränen angereicherte Gesicht. Sie weinte nicht. Es waren Stille Tränen der Trauer die über ihr Gesicht liefen. Über ihre Wangen. Plötzlich griff etwas nach ihrem Handgelenk. Erschrocken drehte sie sich zu ihm um und erschrak als sie sah, wie er die Augen öffnete. „Kugelsichere Weste“, antwortete er und kam ihrer wahrscheinlich nächsten Frage zuvor. „Lass uns nach Hause gehen!“. Langsam kämpfte sich Shiro nach oben. Er war noch etwas unsicher auf den Beinen aber es ging. Der Fahrer schaute die beiden verwundert an, ließ sie aber durch. Freude spiegelte sich in seinen Augen wieder. „Ich weiß!“, antwortete dieser, doch Shiro verstand nicht was dieser damit gemeint hatte. Zora stütze ihren Shiro und verließ zusammen mit ihm den Bus. Die Polizei war vollkommen überfordert mit der Situation. Einige stürmte in den Bus um den zweiten Täter zu verhaften, andere kümmerten sich um die Geiseln. Sie bemerkten das Paar gar nicht. „Lass uns nach Hause gehen, bevor sie uns noch sehen und unangenehme Fragen stellen!“, sagte Shiro mit schwacher Stimme. So geschah es auch. Eine viertel Stunde später waren die beiden zurück in Zora´s Wohnung.



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (0)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.

Noch keine Kommentare



Zurück