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Enjoy the Silence

Solange du noch kannst
von

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schmerzende Stille

Thema des Tages: Crack

Ich steh auf Crack. Zumindest meistens, wenn es irgendwo auch etwas Sinn macht. Und ich mag dieses nettes-Mädchen-hat-etwas-mit-dem-Oberbösen-am-Laufen-obwohl-sie-ihn-wie-die-Pest-hasst-jedoch-einem-Stockholm-Syndrom-erleidet-und-zu-einer-netten-Nacht-verleitet-wird-und-total-Darkfic-wird-Prinzip. Verschont mich mit Romantik *Nase rümpft*

Zwar ist ein ziemlich Epic-Fail mit drin, aber wiist ihr was? - Scheiß drauf. wenn wem en bessers Szenario einfällt, kann er mir jederzeit schreiben.

Und obwohl ich Sephiroth hasse, ich kann dem Pair nicht widerstehen, auch wenn ich hier im mexxischen Foren dafür gefoltert werde. Los kommt, spamt mich voll! Traut euch, ich bin gewaffnet 83
 

- schmerzende Stille
 

Ihre schnellen Schritte durchbrachen die Stille des schlafenden Waldes und auch wenn er noch schlief, versetzten ihre Gefühle ihn in helle Unruhe. Furcht und Todesangst, die ihr Gesicht verzerrten und sie zur Flucht in die vergessene Stadt zwangen.

So ein dummes, kleines Ding. Sich von Cloud und seinen Freunden zu trennen war ein Fehler. Dachte sie wirklich, sie könnte meine Pläne ganz alleine durchkreuzen? Sie konnte rennen so viel sie wollte, ich würde sie kriegen, unter dem Schleier der Stille.

Äste verhakten sich im rosafarbenen Stoff ihres Kleides, zerkratzen ihren Körper, doch nichts von dem schien sie zu spüren, keine einzige ihrer Schrammen an ihren Gliedern brachte ihr Schmerz. Nichts davon spürte sie, nur die Erde die unten ihren Sohlen bebte, ihr verritten dass ich ihr immer näher kam.

Nur selten blickte sie zurück, um zu sehen wie nah ich ihr gekommen war.

Ihre Unvorsicht brachte sie schließlich zu Fall, ihr zierlicher Körper landet im seichten Grün des Bodens, während sie einen Fluch aussprach, der die so schöne Stille zerbrach.

„Verschwinde!“

Sie rutscht von mir fort, als ich genau vor ihr stehe, ihre Augen funkeln, ihr unbeugsamer Wille versucht mich zu durchdringen, mich einzuschüchtern. Lachhaft.

„Mein kleines Mädchen… Kannst du das nicht verstehen?“

Meine Hand umfasst ihren dünnen Hals und drückt sie zurück ins Gras. Ächzend schnappte sie nach Luft, doch nichts brachte mich dazu meinen Griff zu lockern.

Ich beugte mich über sie, sah direkt in ihre Augen, die nichts an Willen, aber auch nicht an Angst verloren hatten. Verachtung kam in ihr auf.

„Alles was ich wollte und brauchte… Das alles habe ich schon. Egal was du tust oder sagst… Alles ist unnötig. Es würde uns beiden nur schaden.“ „Nein. Ich lasse nicht zu, dass der Meteor den Planeten zerstört. Und Cloud, Cloud wird dich aufhalten!“ „Nur leere Schwüre ohne Bedeutung…“

Ihr Gesicht verlor sämtliche Farbe, doch nicht an Schönheit. Welch herrliche Errungenschaft sie wäre, der Kopf der letzten Cetra, die stille Angst für immer in ihren Augen verewigt.

Verachtend spuckt sie mir ins Gesicht und hebt die Hand zum Schlag aus, wurde sie schließlich von mir wieder hinuntergedrückt. Als sie die kalte Klinge des Schwertes an ihrem Hals statt meiner Hand spürte, erstarrte sie, nicht einmal ein leichtes Zittern war zu spüren.

„Ihr alle spuckt nur große Töne, doch auch eure Racheschwüre sind bald nur noch Schall und Rauch. Und selbst wenn du den Meteor aufhältst… Ich bin immer noch da. Mich besiegt ihr nicht.“

Schweigend liegt sie unter mir, ihre braunen Haarsträhnen klebten an ihrer von Angstschweiß besetzten Haut. Ihr Brustkorb hebt und senkt sich, als ich mit meiner Hand über ihre Erhebungen strich.

„Siehst du? All euer Tun ist sinnlos. Ich habe weiter mein Vergnügen, während ihr euch still in eurem Schmerz windet.“

Ich sah wie sie Luft für Widerworte holte, doch dringt nur ein leises, gequältes Stöhnen aus ihrer Kehle. Behutsam berührten meine Lippen und meine Zunge ihre Brüste, meine Hände ergriffen ihre zarten Rundungen unter ihrem Kleid. Sie sträubte sich gegen meine Berührungen, wand sich, versuchte sich zu wehren und zu schreien, doch nichts würde ihr mehr helfen. Sie gehörte bereits mir.

„N… Nicht… NEIN!!!“

Der Stein, den sie nicht weit neben sich liegend fand schlug sie mit aller Kraft gegen meinen Kopf, der dumpfe Schmerz wirft mich zur Seite und umhüllt meine Umwelt für wenige Sekunden mit einem dunklen Schleier. Ich konnte nur hören, wie sie sich wieder auf die Beine zog und davonrannte.

Der Schmerz pochte noch immer im meinem Kopf und Blut lief von der Stirn über mein Gesicht, dennoch, mein Grinsen trübte es nicht.

Oh, meine kleine Cetra, du kannst es immer noch nicht verstehen?

Noch deutlich konnte ich sie sehen, wie sie sich wieder durch die Bäume und Büsche kämpfte, erfüllt von Angst, geradewegs in die vergessene Stadt, während ihr Kleid und ihr Haar im Wind wehen. Und alles was blieb war die verräterische Stille, die einem in Sicherheit wog, bis es doch zu spät war und das Geräusch aufeinandertreffender Klingen sie durchdringen würde.

Doch auch wenn sie mir entkommen war, konnte ich nur lachen. Sollte sie nur rennen.

Ja, genieße die Stille. Solange du noch kannst!



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Kommentare zu diesem Kapitel (3)

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Von:  Nocturna
2012-03-20T21:59:08+00:00 20.03.2012 22:59
Ach, ich mag das Pairing <3
Ich fühle mich zwar meistens weder inspiriert etwas über Aerith, noch über Sephiroth zu schreiben (mit Ausnahmen :D) aber ich lese sehr gern über die Beiden zusammen. Es ist einfach ein "böses" Couple. (Aber nicht so böse wie Lazard und Genesis... die sind richtig böse :P)

Gefällt mir auch dass Aerith nicht das stille arme Opferchen ist...
Ich meine; sie ist in den Slums aufgewachsen! Als Mädchen! Allein! Sie MUSS ein bisschen badass sein XD
Von:  SweetChili
2012-03-17T10:53:01+00:00 17.03.2012 11:53
Huhu ^^

Die Story ist ja total spannend geschrieben. :)
Echt krass. Kann man voll mitfiebern. ^.^

Schade, dass es schon vorbei ist. Würde echt gern wissen, wie es weiter geht. :3

LG SweetChili
Von:  Kiya-re
2010-08-09T09:53:26+00:00 09.08.2010 11:53
Ju ^^

Ein sehr interessantes Szenario und ein gut geschriebener One-Shoot.
Konnte mir beim Lesen ein leicht gehässiges Grinsen nicht verkneifen ob der geschilderten Situation. (Und ich mag Aerith eigentlich sehr gerne. ^//^)
Du hast es geschafft die beiden Charaktere in nur wenigen Absätzen sehr gut darzustellen und hast ihre Art echt gut rübergebracht.
Großes Lob von meiner Seite.

lg Kiya


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