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Nichts kann uns trennen

Renji x Izuru
von

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Der Hollow stand mir direkt gegenüber. Konzentriert fixierte ich ihn, blickte in seine hässliche Fratze, die nur darauf wartete, von mir durchstochen zu werden. Ich war ein wenig aufgeregt. Es war kein besonders großer Hollow, allerdings größer als die, gegen die ich es gewohnt war, zu kämpfen.

Heute war ich das erste Mal alleine auf Mission. Eigentlich ein Auftrag aus Gewohntheit. Allerdings war alles anders, ohne Kira, meinen besten Freund an meiner Seite, der vor wenigen Wochen in die vierte Kompanie gewechselt war und mich und Hinamori in der Fünften zurück gelassen hatte. Vorher waren es immer wir drei gewesen, die zusammen auf Mission geschickt wurden. Heute war ich allein.

Da unser blonder Jüngling allerdings zu den „Ärzten“ gewechselt und unsere dritte im Bunde gerade die Drecksarbeit für unseren, von ihr vergötterten Kommandant Aizen verrichten. So hatte mich unser Vizekommandant alleine auf Mission geschickt, allerdings glaube ich, dass er sich nicht allzu viel dabei gedacht hatte. Wahrscheinlich war er sich nicht einmal bewusst gewesen, dass es das erste Mal für mich wäre und dass ich normalerweise mit schwächeren und kleineren Hollows kämpfte. Wahrscheinlich wusste Ichimaru nicht einmal, wer ich war. Ich bezweifelte sogar, dass er irgendwen aus der Kompanie wirklich kannte, sodass er den Gesichtern, die er tagtäglich sah, Namen und Rang zuordnen konnte. Ihm schien das alles egal zu sein.

Naja, nicht, dass es mich störte. So konnte ich endlich mal zeigen, was ich drauf hatte. Ich musste für einen Augenblick grinsen. Wenn ich das jetzt schaffte, würde mir vielleicht ein höherer Posten winken.

Ein lauter, ohrenbetäubender Schrei störte meine Gedankengänge. Der verdammte Hollow kam auf mich zu. Auch ich setzte mich in Bewegung, durch einen lauten Kampfesschrei vertrieb ich meine letzten Zweifel, sodass ich mich ohne Zögern in den Kampf stürzen konnte. Im Rennen noch erhob ich mein Schwert, um dem bösen Geist mitten in den Schädel zu treffen. Leider zeigte dieser eine bessere Reaktion, als ich von ihm erwartet hätte, sodass der Hieb ins Leere ging.

„Verdammt!“, hörte ich mich sagen, spuckte auf den Boden und setzte zu einer weiteren Attacke an. Ich sprang mit meinem rechten Bein ab, direkt auf das Wesen zu. Meine Klinge verfehlte knapp den Kopf, streifte nur die Schulter, wenn man diesen Teil des Hollows so nennen konnte. Ein Aufschrei, eine schnelle Bewegung und die Klauen meines Gegners versenkten sich in meiner Brust, fügten mir tiefe Schnitte zu, warfen mich nach hinten, ließen mich auf den Boden fallen. Ich musste mich zusammen reißen, um nicht vor Schmerz zu schreien. Das triefende Blut ignorierend, erhob ich mich wieder, um schwer atmend auf den Feind zuzurennen. Ich war noch nicht am Ende.

Ich schlug weiter mit dem Schwert auf ihn ein, musste aber einsehen, dass meine Geschwindigkeit durch den Treffer enorm nachgelassen hatte. Ich konnte zielen, so oft ich wollte, doch ich verfehlte mein Ziel immer wieder. Langsam ging es an die Nerven. Ich konnte doch jetzt nicht verlieren?! Ich erinnerte mich an mein Ziel: Kommandant Kuchiki zu übertrumpfen. Wenn ich das erreichen wollte, konnte ich doch jetzt nicht sterben. Noch nicht. Nicht wegen so was!

„Verdammt!“, schrie ich erneut aus und mein Katana verpasste dem Hollow einen besonders harten Schlag an seinem Hals. Das Monster schrie erneut auf und griff nach meinem linken Arm, was mich dazu zwang, das Schwert, das ich vorher mit beiden Händen umklammert hielt, nun nur noch mit der Rechten zu umfassen. Die Klaue des Hollows übte enormen Druck auf meinen Arm aus, allerdings betäubte mein Kampfrausch den größten Teil des Schmerzes. Ich konnte nur fühlen, wie mir an Arm und Brust das Blut herunter lief.

Allerdings hatte der Griff des Wesens auch etwas Gutes: Er konnte nun nicht mehr ausweichen. „Und Ende!“, schreiend zerschlug mein Zanpakutou also den Kopf des Gegners und ließ ihn sich in Luft auflösen.

Der Kampf war vorbei. Mission beendet. Mit einem grinsen auf meinem Gesicht feierte ich noch kurz meinen Erfolg, bevor der Schmerz die Oberhand gewann und mir Schwarz vor Augen werden ließ.
 

„Abarai-kun?.... Abarai-kun?“, hörte ich eine bekannte Stimme sagen. Ich war noch recht benommen, sodass ich sie nicht gleich zuordnen konnte. Mein Kopf dröhnte. Ich hatte noch immer schmerzen, allerdings wurde mir bewusst, dass meine Wunden sich geschlossen hatten. Langsam öffnete ich die Augen. Das erste, was ich sah, war das besorgt lächelnde Gesicht Kira Izurus, der sich anscheinend über mich beugte.

„Wie geht es dir?“, hörte ich seine sanfte Stimme fragen. „Ganz gut…“, grinste ich leicht und sah mich um. Anscheinend befand ich mich in einem Krankenzimmer der vierten Kompanie, was auch die Anwesenheit meines Freundes erklärte, der nun damit beschäftigt war, meine Verbände zu wechseln. Seine weichen Hände an meiner Brust ließen mich einen Moment lang erstarren, Ein merkwürdiges Gefühl machte sich in meiner Magengegend breit. Außerdem spürte ich, wie mir eine leichte Röte ins Gesicht stieg. Da ich nicht wollte, dass er das sah, wendete ich mein Gesicht ab.

„Ist etwas, Abarai-kun?“, fragte Kira. Aus den Augenwinkeln konnte ich sehen, dass er seinen Kopf leicht schief legte. Ich versuchte, mich zu beruhigen. Als meine Instinkte mir sagten, dass mein Gesicht nun wieder seine normale Farbe angenommen hatte, wendete ich mich ihm wieder zu. „Nein… alles in Ordnung…“

Ich wollte mich nun aufrichten, wurde aber wieder zurück gedrückt.

„Leg dich wieder hin, du bist noch nicht ganz auskuriert!“, sagte der Blonde streng und sah mich ernst an.

„Du hast es übertrieben! Wie kamst du dazu, alleine zu so einem Auftrag zu gehen? Das hätte gefährlich enden können! Du bist lebensmüde! Und dann auch noch ohne Unterstützung! Hätten wir dich nicht rechtzeitig gefunden, wär’s jetzt aus mit dir!“, meckerte er mich an.

Ich seufzte darauf nur und verdrehte die Augen. „Ich hab’s ja nur gemacht, weil Vizekommandant Fuchsgesicht es befohlen hat! Hätte ich ablehnen sollen?“, fragte ich ihn. Ich wusste ganz genau, dass er selbst diesen Auftrag auch ohne zögern durchgeführt hätte. Kira war nicht der Mensch, der sich seinen Vorgesetzten widersetzte.

„Das meinte ich nicht!“, antwortete er mir, „Aber du hättest doch Unterstützung anfordern können! Und überhaupt, rede nicht so respektlos von deinen Vorgesetzten!“

„Ich kann reden, wie ich will, und außerdem habe ich noch nie mit jemand anderem als mit dir oder Hinamori zusammen gearbeitet!“, widersprach ich und dreht schmollend weg. Aus den Augenwinkeln konnte ich aber sehen, wie sein Gesicht traurige Züge annahm. Man konnte ihm das schlechte Gewissen gerade zu ansehen.

Also wendete ich mich ihm wieder zu und kniff ihm freundschaftlich in die Wange.

„Guck doch nicht so schuldbewusst! Du gibst doch so eine tolle Krankenschwester ab!“, piesackte ich ihn ein wenig und lachte laut auf. Die Vorstellung von ihm im Schwesternoutfit hatte auf mich doch eine recht betörende Wirkung, was ich allerdings niemals zugeben würde.

Das Gesicht meines ehemaligen Klassenkameraden nahm eine leicht rötliche Farbe an und er verpasste mir eine Kopfnuss, die mich meinen Kopfschmerzen wieder bewusst werden ließ.

„Ich bin keine Krankenschwester! Sondern ein Shinigami! Genau wie du!“, sagte er beleidigt und verschränkte die Arme.

„Jaja, ist gut…“, beschwichtigte ich ihn seufzend und richtete mich auf. Meine Schmerzen waren komplett verschwunden. „Aber danke… Du hast echt gute Arbeit geleistet!“, sagte ich anerkennend und meinte dies ernst.

„Ich habe nur meine Arbeit ausgeführt“, erklärte er mir, konnte einen leicht stolzen Unterton allerdings nicht verbergen, der mich zum lächeln brachte. Manchmal konnte er seine Freude einfach nicht richtig zeigen. Und das, obwohl er so ein schönes Lachen hatte…

„Achja!“, bemerkte er plötzlich und griff zu einem Umschlag, der auf einer Ablagefläche neben meinem Krankenbett lag. „Das wurde vorhin für dich abgegeben!“

Ich nahm den Umschlag und öffnete ihn. Las ihn. Las ihn ein weiteres Mal. Und ein drittes Mal. Ein breites Lächeln zeichnete sich auf meinem Gesicht ab, ich konnte die Freude nun nicht mehr halten und fiel meinem recht verwirrten Freund um den Hals, wobei ich die Hand mit dem Umschlag in die Höhe streckte.

„Ich bin der beste! Jawohl! Ich hab’s geschafft!“, rief ich lachend aus.

„Geschafft? Was denn?“ Kira löste sich aus meinem Griff und sah mich fragend an.

„Ich wurde versetzt! In die Elfte! Weil ich so ein guter Kämpfer bin! Ich wusste es! Wart’s nur ab, nicht mehr lange, und ich bin besser als Kommandant Kuchiki!“

Der Blonde klopfte mir sanft auf die Schulter und lächelte.

„Das freut mich für dich!“
 

Nach einer vor Aufregung schlaflosen Nacht, die ich auf Kiras drängen hin im Krankenzimmer verbracht hatte, machte ich mich auf den Weg zum Gebäude der elften Kompanie. Zugegeben: Ich war ein wenig nervös. Die Elfte schien doch ganz anders zu sein als die fünfte Kompanie. Nicht nur, dass man hier nirgends Menschen mit Stapeln voller Akten rumlaufen sah und es auch keine Frauen zu geben schien, die Shinigamis hier unterschiede sich grundsätzlich von denen, die ich bisher kennen gelernt hatte. Hier sah man nur wilde Männer mit komischen Frisuren, die sich zumeist rangelten und stritten, oder sich sogar während der Arbeitszeit mit Sake betranken. Ich hatte das Gefühl, dass meine Zeit hier gar nicht mal so übel werden würde.

Mit dem Versetzungsbefehl in der Hand schritt ich also auf das Gebäude zu, mich durch die Kerle quetschend, die mich ab und zu von der Seite anpöbelten. Es störte mich allerdings kaum, da ich so was aus meiner Kindheit schon zur Genüge kannte. Ich musste an Kira denken. Er würde sich hier sicher unwohl fühlen.

Im Kompaniegebäude traf ich auf einen kahlköpfigen Mann, der gelangweilt durch die Gänge schlurfte. Er stellte sich mir als Madarame Ikkaku vor, hieß mich willkommen und erklärte mir, dass ich den Kommandanten besser nicht stören sollte. Das unheimliche Reiatsu, das vom Kommandantenbüro ausging, versicherte mir diese Aussage.

Ikkaku, der den Rang des dritten Offiziers inne hatte, gab mir auch sogleich meinen ersten Auftrag: Einen Wachdienst. Super. Wachdienste gehörten so ziemlich zu den langweiligsten Diensten, die man sich vorstellen konnte. Man musste einfach nur durch Seireitei streifen und die Augen offenhalten, obwohl man wusste, dass sowieso nichts passieren würde. Ich hatte schon hundert Mal diese Aufgabe verrichtet, sie war mir aber immer überflüssig vorgekommen. Denn wenn mal etwas passierte, was sowieso so gut wie nie der Fall war, wurde es von einem anderen entdeckt.

Ich musste also einen genervten Seufzer unterdrücken, da ich mich nicht schon am ersten tag unbeliebt machen wollte und begab ich auf meinen Posten. Ich setzte mich auf eine Mauer und stierte durch die Gegend. Von diesem Platz aus hatte ich einen wunderbaren Ausblick auf die Gärten der vierten Kompanie, was in mir die Hoffnung weckte, Kira sehen zu können.

Also wartete ich. Und wartete. Und wartete, Und schlief ein…
 

Dies wurde mir allerdings erst bewusst, als ich von zwei sanften, mir sehr bekannten Händen vorsichtig geschüttelt wurde. Mein schmerzender Rücken verriet mir, dass ich währen meines Schläfchens von der Mauer gefallen und - Oh Wunder! - nicht aufgewacht war.

„Abarai-kun?“, fragte Kiras Stimme nun und ich öffnete die Augen, um in sein leicht vorwurfsvolles aber dennoch lächelndes Gesicht zu blicken. Stöhnend und noch etwas benommen richtete ich mich auf, wobei ich mich auf dem Blonden abstützte. Dieser schüttelte nur den Kopf und lachte.

„Es hinterlässt keinen guten Eindruck, gleich beim ersten Dienst einzuschlafen!“

Beleidigt sah ich ihn an.

„Wen interessiert das schon? Oder hat mich jemand gesehen?“

„Außer mir wohl niemand“, lachte Kira weiter.

„Dann ist ja gut… es sei denn, du hast vor, mich zu verpetzen!“, lachte ich nun auch und piekste ihm in den Bauch.

„Vielleicht tue ich das, wenn du weiter so fies zu mir bist!“, sagte er ein wenig kichernd und schob in gespielter Beleidigung die Unterlippe vor.

Ich lachte nun laut los und klopfte ihm auf die Schulter.

„Spaß beiseite, Kira! Sollen wir gleich einen trinken gehen? Zur Feier meiner Versetzung?“, fragte ich, was ich schon die ganze Zeit aussprechen wollte. Zu meiner Überraschung schien mein blonder Freund sich zu freuen, obwohl ich wusste, dass er alles andere als trinkfest war.

„Klar! Ich muss aber noch meine Schicht beenden.“, sagte er mir zu und wandte sich schon zum gehen.

„In einer Stunde?“, schlug ich vor, was er mit einem Nicken bewilligte. Ich winkte ihm noch zum Abschied und machte mich dann wieder auf den Weg zu meiner eigenen Kompanie.

Im Gebäude ebendieser lungerten auch schon meine Kollegen mit ihren seltsamen Frisuren herum. Ich konnte weder den Kommandanten, noch die Vizekommandantin erblicken, dafür allerdings unseren dritten Offizier, der neben einem Schönling mit Federn im Gesicht stand und den niederen Rängen befehle erteilte oder sie einfach nur aus Langeweile anbrüllte. Gähnend ging ich auf ihn zu.

„Auftrag ausgeführt!“, sagte ich konnte nicht ganz verbergen, dass mich mein Dienst doch gelangweilt hatte. Madarame grinste nur und sagte: „An solche Dienste wirst du dich gewöhnen müssen, Kleiner, bis du aufsteigst!“

War klar. Ich hatte doch noch einen weiten Weg vor mir…

„Nichts desto trotz gehen wir gleich alle einen heben, zur Feier unseres neuen Truppenmitgliedes!“, brüllte er in die Menge, was diese mit einer Mischung aus Jubelrufen, Schreien und Grunzen annahm. So langsam bekam ich das Gefühl, dass es doch nicht so übel werden würde, in dieser Kompanie. Die wussten wenigstens, wie man sich amüsierte. Vielleicht würde Kira ja auch auf den Geschmack kommen, wenn er diesen Haufen traf. Wobei ich das doch bezweifelte. Der Kleine war einfach nicht der Typ für so was…
 

In der Bar angekommen, machten sich meine Kollegen auch schon breit, stellten Tische und Stühle um, oder warfen sie sogar um her, brüllten, grölten und dröhnten sich zu. Ich selbst trank noch nicht so viel, wartete ich doch noch auf Kira. Er würde sicher geschockt sein, wenn er kam…

Ungeduldig blickte ich auf die Uhr, die an der Wand hing. In fünf Minuten müsste er da sein. Ein Kamerad füllte währenddessen meine Schale mit Sake und drängte mich, doch einen Schluck zu nehmen. Die Wartezeit musste ich mir also damit vertreiben, mich von meinen neuen Kollegen zu unterhalten, deren Verhalten mittlerweile mehr dem von Tieren als dem von Menschen glich. Erinnerte mich ein wenig an meine Kindheit in Rukongai…

„Abarai-kun?“, hörte ich eine leise und unsichere Stimme fragen und blickte zur Tür, in der mein nervöser, blonder Freund stand. Anscheinend war er direkt nach Dienstschluss gekommen, denn er trug noch immer seine Versorgungstasche. Gerade wollte ich auf ihn zu gehen, als er auch schon von den Männern aus der Elften umringt wurde.

„Einer aus der Vierten?“ „Was will der hier?“ „Verschwinde, Zwerg!“ „Werft den Schwächling raus!“, hörte ich die Gorillas sagen und wurde ziemlich wütend. Was war mit den Typen los? Hatten die ein Problem oder so? Was viel denen ein, so über meinen Kira zu sprechen? Meinen Kira!

Ich stand also auf um den Kerlen mal ordentlich meine Meinung zu geigen. Absolut angenervt versuchte ich, sie zur Seite zu drängen um mich schützend vor meinen Blondling zu stellen, dessen Gesicht mittlerweile eine ungesunde Blässe angenommen hatte. Er schien ziemlich nervös zu sein. So, wie ich ihn kannte, hatte er wohl auch Angst.

Als ich ihn allerdings fast erreicht hatte, traf mich ein Ellebogen im Gesicht und ich wurde zurückgestoßen. Ob das Absicht war oder nicht, wusste ich nicht, aber ich hätte in dem Moment jeden von ihnen umbringen können. Die Kerle hatten mittlerweile angefangen, den eingeschüchterten Kira herumzuschubsen und zu beschimpfen. Und ich stand dumm daneben und konnte nichts tun. Wie ich mich dafür hasste! Verzweifelt versuchte ich, mich wieder durchzudrängen, hatte aber keine Chance und musste mit ansehen, wie mein Kleiner aus dem Laden geschubst wurde. Noch kurz trafen sich unsere Blicke und ich konnte deutlich sehen, dass er mit den Tränen kämpfte, bevor er aufstand und das Weite suchte.

Ich hätte mich ohrfeigen können. Wie konnte ich nur zulassen, dass jemand so was mit ihm machte?!

Zu allem Übel konnte ich ihm noch nicht einmal folgen, da mich meine Kompaniemitglieder an den Tresen zerrten und versuchten, mich abzufüllen. Ich knallte meinen Kopf mit voller Wucht gegen ebendiesen und nahm noch einige kräftige Schlucke Sake, um mein schlechtes Gewissen irgendwie zu beruhigen.

„Was sollte das gerade?“, fragte ich Ikkaku, der sich neben mir nieder gelassen hatte. Auf meine Frage zuckte er nur gelangweilt mit den Schultern.

„Wir sind ein Kriegertruppe. Die Jungs haben halt was gegen die Schwächlinge, die nur gut genug sind, um sich mit der Versorgung anderer zu beschäftigen. Was wollte dieser Zwerg hier eigentlich?“

Ich verstand. Naja, oder vielleicht auch nicht. Wenn man jeden nicht mochte, musste man doch nicht gleich so aggressiv sein, oder? Mir wurde allerdings klar, dass es ein Fehler von mir war, mit meinen neuen Kollegen zu gehen. Ich hätte Kira wo anders treffen sollen. Morgen würde ich mich bei ihm entschuldigen!
 

Am nächsten Tag wachte ich mit einem tierischen Kater und einem schlechten Gewissen auf. Stöhnend erhob ich mich. Ich hatte keine besondere Lust, heute den Dienst anzutreten. Viel lieber würde ich zu Kira gehen…

Seufzend machte ich mich also auf den weg zur Arbeit. Ich hegte momentan einen gewissen Groll gegen die anderen au meiner Kompanie und war so in Gedanken versunken, dass ich nicht einmal die Mädchenstimme bemerkte, die nach meinem Namen rief. Das braunhaarige kleine Mädchen konnte mich erst auf mich aufmerksam machen, als sie an meinem Ärmel zerrte und mir laut „Abarai-kun!“ ins Gesicht schrie.

„Hinamori!“, rief ich erschrocken aus und bleib abrupt stehen. „Tut mir leid… ich war in Gedanken…“, entschuldigte ich mich und kratzte mich verlegen am Hinterkopf.

„Schon in Ordnung!“, sagte sie lächelnd und ließ meinen Ärmel los. Mit einem Mal wurde ihr Gesicht aber wieder schlagartig ernst, was ihr meine volle Aufmerksamkeit einbrachte.

„Abarai-kun…“, fing sie an, „Weißt du, was mit Kira-kun los ist? Ich traf ihn gestern Abend und er schien sehr aufgelöst zu sein… Nein, ich glaube sogar, dass er zutiefst deprimiert war. Aber er sagte mir nicht, was los war, obwohl ich ihn fragte. Aber er wirkte so traurig…“

Ich konnte dem Gesicht meiner guten Freundin ansehen, dass sie sich ernsthafte Sorgen machte. Schließlich war Kira auch einer ihrer besten Freunde. Und das, was sie sagte, traf mich mitten ins Herz. Ich wusste ja, dass unser blonder Freund manchmal etwas melancholisch war, jedoch hatte ich nie die Absicht verfolgt, ihn selbst in eine Depression zu stürzen. Ich wusste nicht, ob ich mich jemals so schuldig gefühlt hatte.

„Mach dir keine Sorgen. Ich werde nachher zu ihm gehen und mit ihm reden“, beruhigte ich Hinamori und wandte mich ab, nachdem sie sich bei mir bedankte und mich nochmals bat, Kira aufzumuntern.

Schnurstracks marschierte ich in Richtung der vierten Kompanie. Vor dem Eingang konnte ich aus der ferne auch schon einen Blondschopf ausmachen, der zusammen mit einem kleinen Shinigami irgendwelche Kisten zu tragen schien. Ich rannte auf sie zu.

Als Kira sich zu mir umwandte und unsere Blicke sich trafen, blieb ich allerdings schlagartig stehen. Es war plötzlich so, als hätte sich eine Mauer zwischen uns aufgebaut. Ich konnte mich nicht dazu bewegen, weiter zu gehen. In seinem Blick lagen Trauer und Verzweiflung gleichzeitig aber auch eine Spur aus Wut und… Verachtung?

Weil ich ihm nicht geholfen hatte?

Sicherlich.

Warum sonst sollte er mich so ansehen?

Er wandte den Blick ab. Als sei ich nur ein Bekannter, ein niemand in seinem Herzen. Nicht mehr sein bester Freund.

Wobei, bester Freund? Er war immer mehr für mich gewesen. Ich hatte es ihm nie gesagt. Und jetzt das.

Ich ertrug es nicht, drehte mich auf dem Absatz um und lief zu meiner eigenen Kompanie. Auch, wenn es ihre Schuld war, vielleicht würde mich das etwas ablenken.
 

Meine heutige Aufgabe bestand darin, ein Training mit dem dritten Rang zu absolvieren. Wir hatten uns einen Platz etwas abseits der Gebäude ausgesucht, kämpften mit Holzschwertern gegeneinander. Neben dem Trainingsplatz saß auf einem Stein der fünfte Offizier, Ayasegawa Yumichika, der Madarame wohl nie von der Seite wich.

Ich beschloss, meinen Frust hier abzulassen und rannte auf den Gegner zu. Mit voller Kraft schlug ich mit dem Holzschwert zu, mein Hieb wurde allerdings erfolgreich pariert, ins leere geleitet und ließ mich zu Boden stürzen.

„Verdammt“, fluchte ich und stand auf, Ikkaku einen grimmigen Blick zuwerfend. Es war auch seine Schuld, dass Kira jetzt wütend auf mich war, redete ich mir ein. Ich musste ihn besiegen. Kira rächen.

Ich stürmte wieder los, schlug zu, wurde immer wieder abgeblockt. Der Glatzkopf musste sich nicht einmal anstrengen, konnte mir mit nur einer Hand an dem Schwert standhalten, musste sich kaum bewegen. Ich kam langsam außer Atem, ließ meiner Wut allerdings freien Lauf. Ich stieß mich zum Sprung ab, flog mit erhobenem Schwert auf Ikkaku zu und landete… im Dreck. Es war ihm ein leichtes gewesen, mir auszuweichen.

Neben uns hörte ich Ayasegawa auflachen. „Verdammter Drecksack!“, dachte ich mir und funkelte ihn an, was ihn allerdings nicht dazu brachte, aufzuhören.

Der dritte Offizier hingegen war inzwischen zu mir gekommen und zog mich unsanft auf die Beine. „Komm schon, steh auf! Wir sind noch nicht fertig!“, sagte er laut und ließ den schwarzhaarigen Schönling verstummen.

Ich entschloss mich, nichts dazu zu sagen, sondern klopfte mir nur stumm den Staub ab und stellte mich kampfbereit hin.

„Diesmal greife ich an!“, rief mir der Kahlköpfige von der anderen Seite zu.

Ich versuchte, mich zu konzentrieren. Atmete tief ein und aus. Könnte Kira mich jetzt sehen, würde er mich sicher tadeln, dafür, dass ich so unkonzentriert war. Wie früher, an der Akademie. Wir beide waren immer Klassenbeste, allerdings war mir der Blonde immer einen Schritt voraus, was allerdings nur daran lag, dass ich meist keine Lust hatte, mir meine Zeit damit zu vertreiben, in der Bibliothek zu sitzen und verstaubte Bücher über die theoretische Anwendung von Kido-Sprüchen zu lesen.

Im Kampf mit den Zanpakutous war ich von uns beiden schon immer der Bessere gewesen.

Was waren das noch für Zeiten gewesen, als ich ihn dazu gebracht hatte, mit mir zusammen den Unterricht zu schwänzen um mich auf meinen Expeditionen zu begleiten… Wir haben trainiert, Sport getrieben, geredet oder einfach nur nebeneinander im Gras gelegen und die Wolken beobachtet. Er hatte es tatsächlich geschafft, mich über den Verlust Rukias hinwegzutrösten. Hatte alles irgendwie erträglich gemacht. Kira. Mein Kira. Der jetzt sauer auf mich war. Ein seltsamer Schmerz machte sich in meinem Magen breit. So, als hätte ich einen Stein geschluckt.

Und ein seltsamer Schmerz auf meiner Stirn. Und das Blut, das mir ins Gesicht lief. Moment. Blut?

Der Hieb von Ikkakus Schwert holte mich zurück aus meinen Gedanken, in die Wirklichkeit. Der Stoß war so heftig, dass ich rücklings nach hinten flog und auf dem Boden aufprallte. Ich fasste mir an den Kopf. Er hatte mir eine schmerzende Wunde verpasst.

Verstört setzte ich mich auf, war allerdings noch unfähig, mich hinzustellen.

Der haarlose Offizier kam auf mich zu und sah mich genervt an. „Was ist denn los mit dir, Junge? Willst du jetzt kämpfen, oder nicht? Wenn du nicht bei der Sache bist, macht es keinen Sinn!“

Er wartete noch einige Sekunden auf einen Antwort, die ich ihm nicht gab, und machte sich dann davon. Nun kam der Federtyp zu mir und reichte mir zu meiner Überraschung seine Hand. Ich nahm sie und ließ mich hochziehen. Ayasegawa grinste mich nur an und klopfte mir auf die Schulter.

„Tja, Kleiner, ist nicht einfach, sich zu konzentrieren, wenn man an seine blonde Romanze denken muss, was?“ Er lachte und fing sich einen bösen Blick meinerseits ein. „Was heißt hier Romanze?“, machte ich ihn an, worauf hin er nur noch breiter grinste.

„Schon gut, schon gut. Ich kann’s dir ja nicht verübeln, der Kleine ist recht hübsch, was? Aber du solltest ein wenig aufpassen. Wenn die Jungs hier rauskriegen, dass du dich in einen aus der Vierten verguckt hast, wirst du es hier nicht leicht haben.“

„Bitte? Ich hab mich nicht ver-“, wollte ich ihn anschreien, wurde aber unterbrochen.

„Reg dich mal ab. Ist keine große Sache. Hier sind viele, die so ihre Geheimnisse verbergen, um nicht von den anderen ausgeschlossen zu werden. Mach also kein Drama drum.“ Er zuckte mit den Schultern.

„Pah! Selbst wenn es so wäre, mir doch egal, was die anderen denken! Soll es doch jeder wissen!“

„Ja? Naja, auch gut. Solltest aber trotzdem mal zur Vierten gehen. Die Wunde an deiner Stirn sieht echt hässlich aus.“ Mit diesen Worten wandte er sich auch schon ab und ließ mich stehen. Aber in einem hatte er Recht: Ich sollte wirklich mal zu den Heilern gehen. So hatte ich wenigstens auch einen Vorwand, Kira zu treffen.
 

In dem „Krankenhaus“ angekommen, hatte man mich in ein kleines Behandlungszimmer gesteckt, wo ich auf einen der Shinigamis warten sollte, der mich behandeln würde.

Und wie es das Schicksal so wollte, betrat tatsächlich Kira den Raum, dich gefolgt von einem kleinen schwarzhaarigen, ziemlich nervös wirkendem Jungen, der wohl ebenfalls dieser Abteilung angehörte. Ohne ein Wort der Begrüßung und eigentlich ohne überhaupt etwas zu sagen, machte sich mein Freund daran, meine Wunde zu versorgen. „Yamada-san, den Verband bitte!“, sagte er zu seinem Kollegen, beachtete mich aber weiterhin nicht. So, als sei ich nur irgendein Patient. Ein unliebsamer noch dazu. Ich wollte etwas sagen, konnte es aber nicht. Ein riesiger Felsbrocken lag auf meinem Oberkörper. So fühlte es sich jedenfalls an.

„Fertig.“, sagte Kira ungewohnt kühl und wies auf die Tür, was mir bedeuten sollte, zu gehen. Er wollte mich so schnell wie möglich loswerden. Aber nicht mit mir.

Ich stand auf, wartete einen Moment lang und packte den Blonden dann an den Schultern.

„Abarai-kun! Was zum…?!“, fing er an, wurde aber unterbrochen, als ich meine Lippen auf die seinen drückte. Als wir uns wieder lösten, sah er mich noch immer geschockt an, war unfähig, etwas zu sagen.

Gerade in diesem Moment wurde mir bewusst, dass der andere Shinigami noch immer im Raum stand. Ich wandte mich ihm zu und setze einen grimmigen Ausdruck auf, der ihn zurück weiche ließ. Das hinderte mich allerdings nicht daran, ihn am Kragen zu packen, in der Schrank zu zerren und ihn dort einzusperren.

Danach wandte ich mich wieder dem fassungslosen Kira zu.

„Abarai-kun! Was sollte das?“, fragte er halb verwirrt, halb säuerlich.

„Das wollte ich schon lange tun“, gab ich ihm nur als Antwort.

Er errötete leicht. Ich wusste es. Er fühlte wie ich.

„Ich dachte, wir sollten uns wieder vertragen“, erklärte ich weiter.

„Haben wir uns gestritten?“, fragte er verwundert.

Nun war ich an der Reihe, verwundert zu sein.

„Naja… ich dachte, nach dem, was gestern passiert ist… Du wirktest ziemlich fertig mit den nerven. Das sagte auch Hinamori. Und ich konnte dir nicht helfen… Und heute Morgen hast du auch so komisch geguckt… So als wärst du sauer…“, half ich ihm auf die Sprünge.

„Achso…“ Er verstand. „Ich dachte nur, du wolltest jetzt auch nicht mehr mit mir zu tun haben, jetzt, wo du in der Elften bist. Ich dachte, es wäre besser, dich jetzt so anzusehen, damit deine Kollegen nicht denken, du hängst mit Schwächlingen rum…“ Bei seinen letzten Worten wurde er immer leiser. Ein leichter Rotschimmer machte sich in seinem Gesicht breit und er blickte beschämt zu Boden.

Grinsend wuschelte ich ihm durch die Haare.

„Wie kannst du denn so was sagen? Wie könnte mir etwas wichtiger sein als du?“, fragte ich ihn entrüstet. „Und kennst du mich so schlecht? Mir ist es total egal, was andere von mir denken!“

Mit großen Augen sah er nun zu mir hoch. Ich konnte deutlich spüren, wie die Mauer, die sich heute Morgen zwischen uns aufgebaut hatte, in Stücke zerbrach. Dem Blonden stiegen tränen in die Augen, sodass ich nicht anders konnte, als ihn einfach mich zu drücken und ihm sanft über den Kopf zu streicheln.

„Ist ja gut…“, sagte ich, was er mit einem Schluchzen beantwortete. Manchmal war er einfach so dumm. Sogar dümmer als ich.

„Renji…“, hörte ich ihn murmeln. Überrascht sah ich auf, als er mich das erste Mal bei meinem Namen nannte. Sein Weinen war verklungen.

„Hm?“, ragte ich und sah sanft zu ihm herunter.

„… Ich glaube, wir sollten Yamada-san langsam mal aus dem Schrank holen. Außerdem muss ich noch arbeiten.“

„Du weißt es, die Stimmung zu ruinieren…“, murmelte ich, worauf hin er nur lachte.

„Sollten wir das nicht gleich bei mir fortsetzen?“, fragte er schelmisch und zog mich in einen leidenschaftlichen Kuss.

Ich kicherte und wuschelte ihm durch die Haare.

„Ich warte da auf dich…“, hauchte ich ihm ins Ohr und wandte mich dem Schrank zu, um den kleinen Shinigami herauszulassen. Ich packte den Jungen am Kragen und sah ihm mit einem grimmigen, aber eindringlichen Blick an. „Du hast weder etwas gehört, noch gesehen!“, flüsterte ich ihm zu und wandte mich Kira zu, dem ich noch einen Sanft einen Kuss auf die Wange drückte, bevor ich verschwand, in Vorfreude auf unseren Unterhaltsamen Abend.
 

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Ein kleiner One-Shot zu einem Pair, welches man hier kaum findet.

Ich mag das Pair, auch wenn mir GinIzu eigentlich lieber ist...

Meine erste Bleach-Fanfiction und ich habe kein besonderes vertrauen in sie...

Kommentare wären sehr nett^^
 

lg, Izuru



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Kommentare zu diesem Kapitel (3)

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Von:  hoverdragon
2011-08-14T21:09:07+00:00 14.08.2011 23:09
Eine echt tolle FF*grins* Ich find sie total romantisch und ja...wie soll ichs sagen...ich liebe Yaoi^^*lach*
renjixKira ist wirklich ein seltenes Pairing, aber das ist mir eigendlich egal...ich liebe Yaóoi einfach^^(Besonders ungewöhnliche Pairings)
Also: Grundlegend ist deine FF einfach spitze^^*daumen hoch* nicht nur, weil es Yaoi ist, oder weil Renji und izuru zwei von meinen favo-Caras sind, sondern auch dein Scheibstil ist gut^^ Schade, dass es nur ein One-Shot ist...ich hätte mich auch über mehr Kapitel gefreut^^
Von:  Mi-sa-ki
2011-06-19T14:51:52+00:00 19.06.2011 16:51
So~ jetzt habe ich die FF auch endlich mal gelesen (und mich nicht wieder davon abschrecken lassen, dass Izu zu den "Ärzten" wechselt xD)
Und sie gefiel mir echt gut!
Diese Metapher mit der Mauer fand ich schön passend und vom Stil her war es auch abwechslungsreich
"Mein Blondling" war geil xD
Allerdings finde ich es fies, wie da mit Hana umgesprungen wird... er kann doch nix dafür, dass er ein Loser ist >.<
Ikkaku kam mir dafür richtig nett vor... das mit der Wunde war Absicht, oder?
Jedenfalls hoffe ich jetzt umso mehr, dass wir uns beide mal etwas zum Schreiben aufrappeln können
Würde gerne mehr von dir lesen~ (die anderen FFs sind ja Naruto, daher muss ich die Leider umgehen oo)

Und hey, obwohl Renji hier Mainchara ist, benimmt er sich nicht so mainchara wie bei Kubo, wo er ja nicht mal Mainchara ist xD
*insider*
Von:  Wei_Ying
2010-12-22T11:20:02+00:00 22.12.2010 12:20
O.o" noch kein Kommi? dann mach ich mal einen XP
Eine echt tolle FF *noch ganz gerührt ist*
KiraxRenji ist echt ein ungewöhnliches Pairing, findet man hier wirklich kaum xD aber jetzt wo ich das lese gefällt mir das doch ganz gut (auch wenn GinIzu besser ist *hehe*)
schade dass es ein One Shot ist, ich hätte mich auf weitere Kapitel gefreut x3


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