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Sleepless Nights

Fressen oder Gefressen werden, Kämpfe oder Stirb!
von

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Die ersten Tage, der reinste Horror

Die ersten beiden Tage, Horror!
 

Abends bevor ich ins Bett ging, kam Lia wieder von ihrer Einkaufs-tour und ich lächelte.

Sie erzählte von einer Art Auftrag den sie ausführen sollte und bestanden hatte, danach hatte sie einfach eingekauft wie jedes Mädchen auch.
 

Wir wurden hart aus unseren Betten gezogen und eine Kreatur stand vor meinem Bett.

Ich konnte kaum etwas erkennen, also dachte ich, dass es noch abends war.

Meine Blicke gingen umher und ich sah Marianne, Lia und Michelle kämpfen, nur ich saß dort in meinem Bett und konnte mich vor schock nicht rühren.

Marianne warf mir ein Messer aufs Bett und ich ergriff es so schnell das ich es selber kaum mitbekam.

In meinem vorigen Leben sind solche Kreaturen eher nur Fabelwesen.

Ich wusste nicht was ich damit wirklich tun sollte und Marianne schrie mich an dass ich mich bewegen sollte und diese Biester angreifen sollte. Ich tat es, doch wusste ich dass ich keine Chance gegen solche hatte.

„Denke an die Leute die du Hasst!“ sagte Michelle und griff einen dieser Kreaturen an. Ich tat alles was sie mir sagten und es ging recht leicht an Personen zu denken die ich Hasse.

Ich hatte bisher keine Freunde und mir war es früher auch egal gewesen. Das Messer, was eine leicht geschwungene Form hatte und sehr leicht war, fiel mir nicht aus der Hand und ich konnte einer der Kreaturen an der Brust verletzten, danach wurde ich gegen die nächste wand geschleudert.

Mir wurde kurz schwarz vor Augen, was aber schnell verging und dann griff ich es weiter an.

Mein Instinkt sagte mir, dass ich nicht schwach war, also gewann ich auch. Die Kreatur und seine Kumpanen gingen weg und ich machte das große Licht an um mehr sehen zu können. Die drei Mädels sahen recht gut aus, aber erschöpft, genauso wie ich.

Ich schaute auf die Uhr an der gegenüberliegende Wand. „2 Uhr…“ murmelte ich nur und ich wollte wieder Schlafen gehen, doch die Mädels und ich waren einfach zu aufgedreht und konnten nicht mehr einschlafen.

Um die lange Zeit zu vollstrecken, spielten wir Poker, was ich persönlich vorher noch nicht gespielt hatte.

Eine junge Dame kam in das Häuschen und sah stur zu Boden. „Aufstehen, Essen ist fertig, ich bitte euch in den Saal zu gehen und danach zu eurem Vater!“ sagte die Frau und sah uns kurz an um danach den Kopf wieder sinken zu lassen. Sie ging ohne ein Wort.

Wir zogen uns um und gingen zu dem Saal wie die Frau es wünschte und das Essen war zwar genießbar, aber soviel Blut.

Ich verschlang es ohne zu murren, denn ich hatte richtigen Hunger.

Lia, Michelle und Marianne gingen vor und ich kam sofort hinterher. Wieder stand ich vor diesem kleinen Holzhaus.

„Kommt rein, meine Kinder!“ sagte ein gut gelaunter Mann und wir traten ein.

„Ich habe gehört ihr habt alle vier gegen Feinen gekämpft und gesiegt! Herzlichen Glückwunsch!“ sagte er und ich fragte sogleich, was Feine überhaupt waren.

„Feine sind Kreaturen aus der Unterwelt, wir bezeichnen sie so damit sie nicht beleidigt sind!“ sagte Marianne lächelnd.

Marianne hatte eine kurze Jeans Hose an und ihr weißes Top, worauf ich nur das Weiße Top an hatte und eine lange, bequeme, dunkle Jeans Hose an hatte.

Lia und Michelle hatten ihre Jogging Hosen an und das dazugehörige weiße Top.

„Die Feinen die dies gemacht hatten, in der Nacht, sind hinten an der Große steinernen Wand. Sie wollen in Menschlicher Gestalt gegen euch mal Kämpfen, bzw. gegen dich Lillith. Lia, Michelle und Marianne, ihr passt auf das nichts außer Kontrolle geht.“ Sagte er ruhig und faltete seine Hände auf den Tisch.

Wir nickten alle und gingen aus dem Haus.

„Heute schon Kämpfen? Das ist ein Weltwunder das jemand jetzt schon Kämpfen soll, aber ich denke du schaffst das Lill.“ Sagte Lia zu mir und lächelte mir aufmunternd zu.

Wir gingen alle drei zurück in unser Haus und sie verbanden meine Hände. „Wofür sind die gut?“, „damit du deine hübschen Hände nicht verletzt.“ Antwortete mir Marianne.

Wir beeilten uns, obwohl ich darauf keine Lust hatte, denn wer will schon Kämpfen? Erstrecht ich gegen einen Kerl oder Weib den ich nicht kannte.

Eine Gruppe von jungs standen an der wand angelehnt und sahen uns an. Nicht so als ob mir das ziemlich eigenartig vor kam, denn sie schauten ziemlich Lüstern.

„Wir sind die einzigen Vampir-rinnen in diesem Camp, deswegen schauen die so, immerhin soll es eine sogenannte Prophezeiung geben, die besagt das eine Vampir Frau ein sehr starkes Kind gebären kann und dazu angeblich noch die Welt verändern kann, der reinste Mist sag ich dir. Die meisten Vampire können keine Kinder gebären dafür sind wir so gut wie Tod.“

erklärte mir Lia und lachte lauthals.

Ein Junger Mann ging in die Mitte des ´Kreises´ und ich musste schon sagen er sah recht gut aus.

„Ein Mischling?“ fragte er und sah meine Freundinnen an. „Was soll das heißen, Mischling?“ ich trat näher an ihn heran und bereute nicht, dass ich ihm eine ohrfeige verpasst hatte.

„Miststück!“ sagte er bitter und ich sah ihn giftig an. Die Jungs um uns herum jubelten den Jungen zu, der Justin anscheinend hieß, denn sie riefen nur seinen Namen.

Er schlug mir in den Magen mit seiner Faust und ich spürte meine Galle meinen Hals hinauf klettern.

Ich dachte an die Worte letzter Nacht zurück, ich soll mir den Vorstellen den ich am meisten hasste und einfach zuschlagen. Super, ich hatte das Gesicht gerade vor mir.

Ich schlug auf ihn ein, doch die Fäuste von mir blieben unberührt an seinem Körper.

„Auch noch schwach?“ sagte er und die Jungs jubelten. Er schlug mich erneut und ich landete gegen eine Wand.

Jetzt reichte es mir und ich schlug ihm ins Gesicht und das Blut klebte an meinem Verband.

Nun wusste auch ich, wofür der Verband war. Er spukte noch einmal kurz Blut und griff mich an, ich trat ihm in den Magen und wich sogleich seinen Schlag aus. Ich hatte nicht wirklich oft mich mit jemand geprügelt, also war ich recht erstaunt.

Justin sah schon ziemlich angeschlagen aus und ich gab ihm auch mit einem Faustschlag den Rest. Er fiel auf Beton und bekam dadurch eine kleine Platzwunde.

Ich sah meine Hände an, meine Finger hatten etwas Blut abbekommen und ich leckte es ab. „Nicht appetitlich..“ murmelte ich und ich ließ ihn einfach da liegen.

„Du hast noch lange nicht gewonnen!“ sagte Justin und schlug mir in den Rücken und ich ging zu Boden.

Ich fühlte mich ganz anders auf einmal, denn in mir wuchs der Hass und ich stand auf und schlug auf ihn wieder ein. Präzise Schläge in den Magen, Tritte gegen seine Beine und Kniescheiben sowie Schläge ins Gesicht. Ich schrie meinen Hass raus und die Jungs, die außen rum standen, jubelten diesmal mir zu.

Der Kampf ging damit diesmal an mich und nun wusste ich genau dass ich gewonnen hatte.

Lia und die beiden anderen Mädels gingen mit mir zurück ins Haus und wir feierten etwas.

„Wir haben ein Geschenk für dich!“ fing Michelle an und lächelte mich an. Sie holte aus ihrem Schränkchen etwas raus und es sah aus wie ein Rotes Päckchen das ziemlich länglich war und es sehr stark nach einem Buch aussah.

Sie gab es mir und ich packte es aus. Eine Schatulle worauf stand „Lillith Watson“.

Ich machte das kleine Kästchen auf und erschrak als ich eine Pistole in meiner rechten Hand hatte. „Wir haben heute Abend Vollmond und wir dachten dass du eine Waffe benötigst. Wir drei haben genau die gleiche und ein Bändchen ist daran befestigt.“ Sagte sie und ich sah das kleine Glöckchen was aber sehr leise bimmelte. „Lia war die erste hier die so etwas bekommen hatte, dann Marianne und danach ich und jetzt bist du es die eine bekommt. Dazu haben wir uns gedacht, dass es gut ist, dir einen eigenen Sarg zu besorgen, immerhin hast du ja schon einmal Blut von einem Menschen Getrunken und seitdem ist man etwas empfindlicher auf den Vollmond. Der Grund dafür ist, dass wir es schon aushalten müssen tagsüber so hell zu haben, abends brauchen wir unsere Ruhe.“ Lächelte Michelle und lächelte.

Sie ging hinüber zu meinem Bett und legte die Matratze beiseite, dort war ein Großer Schwarzer Sarg, wo der Rand mit Rot verziert worden war. Es war sehr schön immerhin waren es meine Lieblingsfarben aber ein Sarg?

Die Mädels drängten mich, mich in diesen Engen Sarg zu legen und eigentlich war es nicht mal so eng, wie ich es mir vorher gedacht hatte.

Rote Seide schmiegte sich an meinem Körper und das Kissen war Schwarz. Ich streckte mich und stieg aus dem Sarg und bedankte mich herzlich bei den Mädels mit einer Umarmung.

Freundschaft… etwas Neues für mich. Ich vertraute ihnen.

Die drei Mädels zeigten mir ihre Särge und ich musste staunen. Lias war Weiß mit blauem Rand, Mariannes Sarg war Rot mit schwarzem Rand und Michelles war aus dunklem Holz und schön verziert.

„Die Särge kosten doch ein vermögen!“ sagte ich und staunte, „Nein eigentlich nicht, Vater hatte sie uns gebaut!“ sagte Lia und lächelte. Jetzt fragte ich mich immer noch warum alle ihn Vater nannten. Die drei Mädels wussten es auch nicht, also beließ ich es dabei.

Wir alle stiegen in unsere Särge und wir machten die Deckel darauf. Es war noch dunkler als vorher und ich spürte wie mich die Müdigkeit überrannte.
 

Am nächsten Morgen wusste ich sofort wo ich drin war, als jemand dann an den Deckel klopfte, knallte ich mir den Kopf an den Deckel an und schob ihn dann einfach zur Seite.

„Morgen Schlafmütze! Gut geschlafen?“ fragte Lia und grinste mich an. „ja bis du mich wach gemacht hast und ich gegen den Deckel geknallt bin!“ Sagte ich lachend, aber scherzend und stand auf um mich zu Duschen und mich anzuziehen.

In der Dusche begegnete ich einer Schlange, die Länger war als ich und kreischte kurz auf bis ich sie auf den arm nahm und zu den anderen ging.

„Ah, da ist ja Krandel!“ sagte Marianne grinsend und nahm mir die Schlange ab.

„Tut mir Leid!“ sagte sie und lächelte wieder.
 

Das einzige was ich dachte war:

Die ersten beiden tage, der reinste Horror!



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von: abgemeldet
2010-06-17T20:27:55+00:00 17.06.2010 22:27
Deine Geschichte ist richtig geil und ich freue mich schon auf das nächste kapitel^^ Ich Liebe Dich^^


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