Zum Inhalt der Seite

fünfter Hauptteil: Brief des Geliebten

von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

Alles wird besser

Ich ging wütend auf ihn zu und schlug ihn nieder.

„Alles ist deine Schuld! Wie kannst du es nun wagen hier aufzutauchen?! ALS OB NICHTS PASSIERT WÄRE! Sei stolz auf dich, du hast es geschafft!“, schrie ich ihn an.

Er wehrte sich nicht. Die Jungs hielten mich fest, damit ich nicht weiter auf ihn einschlug. Ich sah auf ihn herab, er weinte, schluchzend saß er mir direkt vor den Füßen, wie ein Kind.

„Du hast Recht! Es ist alles meine Schuld! Ich hatte es aber nicht so gemeint!“, sagte er weinend, er sah nicht auf.

Plötzlich erklang eine wütende Stimme, sie klang ruhig: „Wie hast du es denn sonst gemeint?! Deine Aussage war doch klar und deutlich! Wenn du willst, kann ich es wiederholen: „ICH HABE KEINE SCHWESTER. SIE IST TOT!“

Toma hatte sich beruhigt, er stand direkt mir gegenüber, er sah abwertend auf Reita runter.

„Es tut mir Leid, Itoe! Ich habe es nicht so gemeint. Ich wollte doch nur…“, fing Reita an sich zu rechtfertigen, doch Toma sagte nur: „Dass kannst du Itoe erzählen, wenn sie wieder aufwacht oder falls sie es tut!“

Jun ging auf Toma zu und umarmte ihn, er versuchte ihn zu trösten.

„Sag nicht so etwas! Sie wird wieder zu sich kommen!“, sagte er.

Toma fing an wieder zu weinen, Jun brachte ihn weg.

Deine Mutter stand auf und half Reita wieder auf die Beine, sie tröstete ihn.

Gegen morgens vier Uhr kam der Arzt aus der OP raus. Er berichtete uns, dass die OP gut verlaufen sei und dass du nicht mehr in Lebensgefahr schweben würdest.

„Es war fast wie ein Wunder, genau als wir dachten, wir hätten sie verloren, ging es ihr wieder gut!“, sagte der Arzt.

Wir hätten dich also fast verloren. Wir fragten schnell: „Können wir sie sehen?“

„Noch nicht! Erst muss sie in ein Zimmer gebracht werden, dann erst, aber es kann dauern bis sie wieder aufwacht!“, sagte er, ehe er dann auch ging.

Kurze Zeit später wurdest du auch aus dem OP- Saal raus gebracht. Du warst sehr blass im Gesicht, du sahst so aus, als ob du gerade von den Toten auferstanden wärst.

Ich fing wieder an zu weinen, doch diesmal waren es Tränen der Freude. Ich freute mich dich wieder bei uns zu haben. Beim vorbeifahren, berührte dich jeder, so um ihre Anwesenheit zu bestätigen.

Du schliefst, als ich dein Zimmer betritt, man hatte dich in ein Einzelzimmer untergebracht. Ich nahm deine weißen Hände in meine und erschrak, als ich die Kälte spürte.

„Itoe!? Itoe!?“, sagte ich leicht unsicher. Du lagst so reglos da, so als ob du mich nicht hören würdest. Ich beugte mich runter und küsste dich auf die Stirn, ehe ich flüsternd sagte: „ich liebe dich!“

Die Krankenschwester kam rein und schickte mich raus.

Draußen warteten noch alle um dich zu sehen, plötzlich kam die Krankenschwester wieder aufgeregt raus und sagte: „Sie hat sich bewegt. Ist hier ein Akira?“

Dein Bruder stand sofort auf und sagte: „Ja, ich bin ihr Bruder!“

„Ihre Schwester verlangt nach ihnen! Sie flüstert ihren Namen!“, sagte sie und führte Reita in dein Zimmer.

Dein Vater war stinksauer, seiner Meinung nach hatte Reita die Schuld an allem, derselben Meinung war auch Toma, er regte sich sehr darüber auf, dass du nach Reita verlangt hattest und nicht nach ihm oder John oder deiner Mutter. John sprach die ganze zeit davon, dass er dich mit nach Amerika nehmen wolle, aber wir wissen, dass er das nicht tat. Ich weiß nicht wie du es geschafft hast ihn zu beruhigen, ich war mir so sicher gewesen, dass er dich mitnehmen würde. Ich will es auch gar nicht wissen, die Hauptsache ist, dass du noch da bist.

Während Reita bei dir war, warteten wir draußen, mit wir meine ich immer noch alle Jungs aus dem Internat inklusive Uruha und Ruki, ja sogar die beiden, die dir das Leben zu Hölle gemacht hatten, machten sich Sorgen um dich.

Toma war gereizt wie immer, du weißt ja, dass er sehr aggressiv ist, ich weiß immer noch nicht wie ein Typ mit diesem grimmigen Blick so viele Fans haben kann, aber eins muss man ihm lassen, er ist ein sehr guter Schauspieler. Er stand an der Wand gelehnt und starrte wütend zu den Beiden sitzenden.

„Ey, du kleiner Drops! Was sucht ihr Beiden hier? Seid ihr nur hier um euch über sie lustig zu machen!?“, sagte er leicht angepisst.

Ruki schaute wütend auf, er wollte schon aufstehen und auf ihn losgehen, als Uruha ihn aufhielt. Er versuchte ihn zu beruhigen: „Reg dich nicht auf! Er weiß nicht was er da redet!“

Ruki schnaubte leicht und wandte den Blick von Toma ab, der ihn angriffslustig angrinste.

„Ey, du Transe! Die Frage war auch an dich gerichtet!“, wandte er sich diesmal an Uruha.

Uruha schaute leicht wütend aus, aber dennoch wandte er sich beherrschend an ihn und sagte: „Du bist nicht der Einzige, der sich Sorgen um Itoe-chan macht!“

Toma wollte sich wieder daran machen sie zu beleidigen, als ein lauter Knall erklang, etwas was du dir nicht mal im Traum vorstellen könntest, war passiert. Sein bester Freund und Zimmergenosse Jun hatte ihn geschlagen, er schrie ihn wütend an: „hör auf hier den Beschützer zu spielen! Du hast nicht das recht andere zu beleidigen! Krieg dich wieder ein!“

Das war das erste Mal, dass ich Jun so wütend sah und dass er die Kontrolle verlor, viele waren schockiert, sie sahen Jun ungläubig an.

„Los komm, lass uns ins Internat gehen. Du musst dich ausruhen!“, sagte er zu Toma und zog ihn mit sich mit. Toma wehrte sich nicht, er ging einfach mit und im Krankenhaus herrschte wieder Ruhe und ehe wir uns versahen, war Reita wieder zurück, er strahlte übers Gesicht.

„Wie geht es ihr?“, fragte ich ihn.

Er lächelte und sagte: „Gut! Geh rein und überzeug dich selbst! Sie will dich sehen!“

Wie befohlen öffnete ich langsam die Tür und schaute kurz rein und da lagst du und lächeltest mich an, als ob nichts passiert wäre. Du winktest mich rein, ich betritt das Zimmer und schloss die Tür hinter mir, ehe ich mich dann auf den Stuhl neben dem Bett setzte.

Dein Gesicht war zwar immer noch blass, aber das Leben war wieder zurückgekehrt.

„Es tut mir Leid! Ich wollte dich und die Anderen nicht verletzten, aber …“, fingst du an zu erzählen, ich legte dir den Zeigefinger auf die Lippen und sagte: „Zzzz! Leise, vergiss es einfach! Alles wird gut!“



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (1)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Nizi-chan
2010-06-27T11:01:43+00:00 27.06.2010 13:01
mal wieder ein tolles Kapi^^
weiter so!


Zurück