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Und dann war alles anders..

Ein Shonen-Ai
von

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Hot as Ice

„Willst du nicht laufen?“ Makers Gesicht spiegelte Angst. „Wieso rennst du nicht, Fighter?!“ Ich fiel und schlug mit dem Gesicht auf den Glasboden. Etwas krachte und Blut rann aus meiner Nase. „FIGHTER!“, kreischte jemand in mein Ohr. Als ich den Kopf hob, um zu sehen wer es war, war ich alleine.. Alleine mit ihr. Ich rutschte von ihr weg. Sie stand über mir und stellte mir ihren Stiefel auf die Brust, um mich am Boden zu halten. Ich keuchte auf. Sie beugte sich über mich. Ihre nadelscharfen Augen sahen mich bösartig an. „Du hast dir die Nase gebrochen.“, raunte sie mir ins Ohr und es schien sie zu amüsieren. „Du weißt, was ich will, Fighter.“ Sie dehnte meinen Namen und verstärkte den Druck auf meiner Brust. Ich hustete. „Niemals“, krächzte ich. „Ich bekomme immer, was ich will.“ Ihre langen, scharfen Fingernägel kratzen durch mein Gesicht. Ich stöhnte schmerzerfüllt auf. „Aufhören. Aufhören.“, flehte ich. „Ich sag dir, wo er ist.“ Sie lachte „Sag es mir.“ Ihre scharfen Fingernägel gruben sich in meine Oberarme. Ich kämpfte die Schmerzen nieder. „Er ist..“, röchelte ich, „.. in..“ „Ja.“, drängt sie und ihre Fingernägel gruben sich tiefer in meine Muskeln. Ich stöhnte erneut auf. Ungeduld flackerte über ihr Gesicht und sie hob ihre Hand um mir wieder durchs Gesicht zu kratzen. Ich keuchte: „.. hier..“ Ich deutete auf meine Brust. „Zerstör mich.. und er ist weg..“ Sie kreischte wütend auf und ihre Fingernägel sausten auf mich nieder. Sie schlug mich zusammen.
 

Schweißgebadet erwachte ich. Ich keuchte. Es dauerte einen Moment, bis ich mich beruhigt hatte. Ich drehte meinen Kopf zum Wecker. „4 Uhr.“, murmelte ich. Ich ließ mich in das Kissen zurück fallen und machte Licht an. Meine Finger tastete nach dem Fieberthermometer. Ich schob es mir unter die Zunge und wartete darauf, dass es piepte. Es dauerte ewig. Endlich piepte es. „36,5 °C“, murmelte ich. „Ein halbes Grad Fieber noch.“, dachte ich missmutig. Ich legte das Thermometer zurück und stand auf. Zum zweiten Mal stand ich vor dem Medizinschrank. Diesmal suche ich nach einem anderen Medikament und fand es sofort. Ich setzte mich an den Küchentisch und aß erstmal etwas. Ich wollte nicht wieder ein Medikament auf nüchternen Magen nehmen. Während ich mein Käsebrot aß, dachte ich über den vergangene Woche nach. Irgendwie war mir mulmig dabei. Ich wollte Bunny besuchen, stattdessen hatte ich mir eine Grippe geholt und die Woche im Bett verbracht. Seit Mamoru am Montag dagewesen war, hatte ich ihn nicht mehr gesehen. Yaten hatte abends noch mal angerufen. Ich fühlte mich wie ein Kind, das seinen Kontrollanruf annehmen musste und wehe es war nicht zu Hause. Wahrscheinlich hielt Yaten, Taiki und Kakyuu auch für ein Kinde, das man kontrollieren musste. Letztlich musste ich ihnen für ihre Sorgen dankbar sein, aber das war ich nicht. Ich fand das alles ziemlich übertrieben. Ich war mir nicht mal mehr sicher, ob ich Bunny noch sehen wollte. War es möglich, dass ich nur eine Art Heimweh gehabt hatte? Ich überlegte, ob ich Bunny wirklich so sehr liebte, wie ich glaubte. Mir kam der Gedanke, dass ich nur mit ihr gespielt hatte und dass ich sie zu tiefst verletzt hatte. Ich zwang mich, das Brot auf zu essen, ob wohl es mir von Gedanke zu Gedanke schlechter schmeckte, bis ich es schließlich am liebsten weggeworfen hätte. Die Kopfschmerzen kehrten zurück. „Werd einmal aus Schaden klug.“; murmelte ich und aß es auf. Dann nahm ich das Medikament und ging wieder ins Bett.
 

Und sie kam zurück um mich zu quälen.



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