Zum Inhalt der Seite

Pharaos Curse

Wenn Rocker lieben - Puzzleshipping
von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

Second Contact

„Schickes Outfit“

ich sah das verschmitze Grinsen in den Augen meines Gegenübers.

Ob er diese Aussage wohl ernst meinte?

Dieser Fremde, mir doch so ähnliche und doch so viel besser aussehende Ältere.

Sofort zierte eine leichte Röte mein Gesicht und schnell wand ich dieses gegen den Boden.

So etwas hatte ich doch noch nie zuvor gehört.

Aufgrund des Vorfalls hatte ich ganz vergessen was ich hier eigentlich wollte und machte mich auf den Rückweg zu Joey.

Dort angekommen musste ich selbstverständlich erstmal von dem Vorfall in der Toilette erzählen.

Als er plötzlich in schallendes Gelächter ausbrach zuckte ich merklich zusammen.

„Klar Alter! Ich glaube viel mehr, dass dir die Ohnmacht nicht so ganz gut getan hat, oder haste nen verschollenen Bruder?“ fing er an mich zu necken.

Ich hingegen fand die Situation gerade nicht so lustig wie er.

War ich etwa verrückt und hatte mir das Ganze nur eingebildet?

Lag es vielleicht wirklich an dem Ohnmachtsanfall?

Ich wollte schon ernsthaft anfangen über diese Sache nachzudenken, als ich abermals an diesem Abend vom Geschrei beim Nachdenken aufgeweckt wurde.

Mein Blick wanderte sofort in die Richtung der Geräuschkulisse und dabei wurden meine Augen immer größer.

„Das ist er!“

Entkam es meiner Kehlte wie vom Blitz getroffen, während ich gleichzeitig Joey an seinem Shirt zog.

Moment mal…

Erneut blickte ich auf Joey Shirt und ließ meinen Blick verdutzt zwischen ihm und der Geräuschquelle hin und her wandern.

In dem Moment viel es mir wie Schuppen von den Augen, doch genau dann unterbrach mich mein blonder Freund auch schon.

„Mensch Yugi, DEN!? Mit ihm hast du geredet, ihn hast du getroffen? Und du vertust dich auch sicher nicht?“

Das Erstaunen in seiner Stimme konnte man förmlich riechen.

„Dieser Mann ist ein Star, er ist ein Gott. Normalerweise gibt er nicht mal Interviews! Es grenzt quasi an ein Wunder, dass du ihn außerhalb der Bühne begegnet bist.“

Nun konnte ich ein wenig Neid in seiner Stimme erkennen, da ich ganz genau wusste wie sehr er diese band liebte.

Man fühlte sich wirklich geehrt und doch war ich mir auch nicht mehr sicher, ob er sich vielleicht nicht doch nur über mich lustig machen wollte.

Warum sollte jemand wie er mir auch ein Kompliment machen?

Immerhin war ich nichts besonders.

Ich war weder überdurchschnittlich hübsch, noch wohlhabend.

Ich war eher überdurchschnittlich klein und wurde oft für ein Mädchen gehalten.

Mit einem Mal wurde ich traurig.

Eigentlich war es für mich nichts Neues von den Mitmenschen um mich herum verarscht zu werden, dass kannte ich ja auch schon gut aus der Schule, da war ich auch immer bei Allen der Außenseiter.

Auch wenn es für mich unerklärlich war, denn unfreundlich war ich zu keinem.

Joey meinte immer, dass mein Problem genau darin liegen würde, da ich eben mir immer alles gefallen ließ.

Eigentlich war ich gerade sehr damit beschäftigt in meinen eigenen Gedanken zu leben, so hatte ich mit einer Störung wie sie mir gerade widerfuhr auch nicht gerechnet.

„Hey Bruder!“

Ein Arm legte sich um meine Schulter und mein Blick wanderte von den Fingern – diesen wundervollen, schlanken Fingern – über die hand, den Unterarm – mit der leichten Bräune – rauf zu der Schulter.

Meine Augen weiteten sich und ich konnte nicht nur Joey’s stechenden Blick in meinem Nacken spüren.

„Spiel einfach mit.“

Hörte ich die Person hinter mir sagen.

Mehr als zu einem leichten Nicken war ich nicht fähig, so sehr warf mich die Person hinter mir aus der Bahn.

„Ach Mensch Oni-chan, warum hast du mir nicht gesagt, dass du mich heute besuchen kommst? Welch eine Überraschung! Und groß bist du geworden!

Ladies? Ihr würdet uns zwei hübschen doch mit Sicherheit entschuldigen, oder?“

Seine Stimme, sein Verhalten, der Arm um meine Schulter, all das ließ mich in dieser Situation in eine Art Trance verfallen.

Ehe ich das gerade so richtig realisieren konnte, hatten wie die risen Halle schon durch einen mir unbekannte Ausgang verlassen.

Nun stand ich also da…

Ohne Tasche und ohne Handy, ohne Joey, ganz alleine, ganz verlassen draußen im Winter in der Kälte mit einem mir unbekannten Mann.

Gerade wollte ich mich dazu durchringen die Stille zu durchbrechen, da viel mir der Fremde auch schon ins Wort:

„Danke Kleiner fürs Retten, man sieht sich!“

Weg war er…

Das war gerade mal wieder so typisch Yugi!

Kurz versuchte ich mir ein Lächeln zu entlocken.

Mal wieder stehe ich also alleine da.

Ohne Handy kann ich Joey nicht erreichen und natürlich war meine Karte samt Tasche bei Joey drinnen.

So was konnte ja nur wieder mir passieren!

Toll gemacht Yugi, wirklich spitzenklasse… konntest du nicht nur einmal normal aus dem haus gehen, wenigstens nur heute.

Sprach ich mit mir selbst in Gedanken.

Das sollte ich mir fürs nächste Mal auf jeden Fall merken.

Memo an Yugi. Werde normal!

Versunken im Selbstmitleid hatte ich gar nicht bemerkt, wie sich die zeitweise verschwundene Person sich mir wieder genähert hatte.

„Bock auf nen Drink?“

Seine Stimme riss mich zum dritten Mal an diesem Abend aus den Gedanken.

Wie, was, Wo? Was trinken, wer? Er und ich?

Ich musste ernsthaft verwirrt ausgesehen haben, denn schon kurz nach seiner Frage fing er laut an zu lachen.

Na toll Yugi, bist ne Witzfigur, es geht echt mit dir bergab.

Erneut seufzte ich noch mal ehe ich dann meinen ganzen Mut zusammen nahm und ihn ansah.

„Klar, liebend gerne würde ich etwas mit dir trinken.“

Dabei versuchte ich so selbstsicher zu sein wie noch nie. Immerhin wurde mir klar, dass dies eine einmalige Chance war für die Joey mich mit großer Wahrscheinlichkeit wohl töten würde, wenn ich ihm später davon erzähle.

Bei dem Gedanken daran wurde ich ein wenig nervös, dabei fiel mir dann auch wieder auf dass meine kompletten Sachen in der Halle waren.

Kurz dachte ich darüber nach noch einmal irgendwie rein zu kommen, jedoch verflüchtigte sich dieser Gedanken wieder wie im Flug.

Joey würde schon drauf achten.

Ein räuspern lies mich aufsehen ehe mich mein Gegenüber mit einem Nicken aufforderte ihm zu folgen.

Das kann ja ein lustiger Abend werden.



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (3)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  viky
2011-05-22T09:02:31+00:00 22.05.2011 11:02
gehts hier noch weiter????!!!

ich würde mich auf jedenfall freuen, supers kapitel, interssenannt, udn irgendwie cool

^^b

knuff
Von:  mu_chan
2010-06-10T21:46:36+00:00 10.06.2010 23:46
ohh ich freu mich soooo!!!^^
tolles kapitel!!!
das yugi verwirrt is kann ich gut nachvollziehen wäre ich bestimmt auch würd ich ne star treffen!!!
bin ma gespannd wie joey darauf reagiert...^^
freu mich schon wie es weiter geht!!
glg mu_chan
Von:  KaitoDC
2010-06-10T21:00:39+00:00 10.06.2010 23:00
ein weiteres Kapitel! *freu*
mir hat dieses Kapitel wirklich sehr gefallen, vor allem Yugis Reaktion(en) ;) kein Wunder, dass er so veriwrrt ist...
Der Arme, da begegnet er einem Star, und merkt es nicht einmal. Und dann will dieser bereits genannte Star HIlfe von ihm, dass er sihc doch glatt für dessen Bruder ausgeben soll! Genial! :D
tja, ihc bin schon gespannt darauf, wie Joey reagieren wird, wenn er erfährt, dass sein bester Freund auch noch mit einem Mitglied seiner Lieblingsband einen Trinken geht! oh man...
ich freu mich dann auch das weitere Geschehen und vor allem Yugis Reaktionen
lg
KaitoDC


Zurück