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Painted grey

weil sich die wahre Natur hinter einer Fassade verbirgt
von

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Schäden


 

Story: Painted grey[/CENTER][CENTER]Kapitel II: Schäden
 

Als Bonnie wieder zu sich kam, hatte sie das Gefühl von einem Auto überfahren worden zu sein. Ihr gesamter Körper schmerzte, jeder Muskel schrie förmlich.

Plötzlich klingelte es an der Tür und sie fuhr vor Schreck zusammen. Wer kann das so spät noch sein? Sie überlegte, dass es vielleicht keine so gute Idee war, die Tür zu öffnen.

„Mach schon auf, ich weiß, dass du davor sitzt, kleine Hexe“, drang Damons Stimme von draußen.

Sofort fuhr sie hoch und riss die Tür auf. „Was machst du denn hier? Solltest du nicht Laken holen?“, fragte sie verwirrt und etwas schwummrig vom schnellen aufstehen.

Der Vampir verschränkte die Arme vor der Brust und blickte mit einem genervten Gesichtsausdruck auf das schwarzhaarige Mädchen herab. „Mein Bruder hat sich Sorgen gemacht. Wie lange braucht es denn, ein altes Buch zu holen? Was hast du zwei Stunden lang gemacht?“

Bonnie blinzelte verdutzt. Sie hatte zwei Stunden lang geschlafen? Wow, sie musste wohl ziemlich erschöpft gewesen sein. Es ist ja bereits nach Drei, bemerkte sie nach einem schnellen Blick auf die Uhr im Flur.

„Bist du dann jetzt fertig?“ Damon hatte wirklich besseres zu tun, als den Babysitter für dieses Kind zu spielen. Obwohl, wenn er sich dieses Menschenmädchen so ansah, ein Kind war sie wirklich nicht mehr. Das Ziehen in seinen Fangzähnen erinnerte ihn wieder daran, dass er langsam mal etwas zu sich nehmen sollte, es sei denn die Hexe würde sich freiwillig anbieten.

Besagte Hexe erschauderte, als sie seinen Blick bemerkte, mit dem er sie betrachtete: wie ein Jäger seine Beute. Nur wollte dieser sich sicher auch an ihrem Körper laben. Bei dem Gedanken von Damons großen, starken Händen auf ihrer warmen Haut bekam sie eine Gänsehaut. An so was darfst du gar nicht erst denken! Er hat versucht dich zu töten! Aber das hinderte sie ja nicht daran, ihn heiß zu finden. Doch, sollte es.

„Möchtest du mich nicht hereinbitten? Es ist unhöflich, Gäste an der Tür stehen zu lassen.“ Der Vampir hatte sie immer noch nicht aus den Augen gelassen.

Hatte sie sich verhört, oder war seine Stimme wirklich eine Oktave tiefer gewesen, als er das gesagt hatte? Bevor Bonnie wirklich der Versuchung nachgeben konnte, knallte sie dem Vampir die Tür vor der Nase zu und lief die Treppe hinauf in ihr Zimmer. Er konnte ja auf sie warten, draußen

Als sie einige Minuten später die Tür erneut öffnete, war jedoch von dem Vampir nichts mehr zu sehen. Bonnie zuckte mit den Schultern, schloss die Tür hinter sich und schlenderte zu ihrem Wagen. Bevor sie jedoch die Wagentür öffnen konnte, drückte eine Hand von hinten auf diese. Bonnie drehte sich um und stand erneut dem älteren Salvatore gegenüber. Erleichterung überkam sie; immerhin war es nicht Katherine. Aber er und ich sind auch nicht gerade die besten Freunde.

Die Hexe verschränkte die Arme vor der Brust. „Ich dachte schon, du wärst beleidigt abgezogen. Hat Stefan dich gebeten, auf mich aufzupassen? Ich brauche nämlich keinen Babysitter.“

Der Vampir blickte sie mit einem Grinsen auf den Lippen an. „Ich hatte auch nicht vorgehabt, den Babysitter zu spielen.“

„Dann sind wir uns ja einig.“ Sie drehte sich um, doch Damons Hand versperrte ihr weiterhin die Möglichkeit, in ihr Auto zu steigen. „Würdest du mich wohl in mein Auto lassen?“

Das Grinsen wurde breiter. „Wenn du mich nett bittest.“

Bonnie drängte sich genervt an ihm vorbei und überquerte die Straße. „Da laufe ich lieber!“ Blöder Idiot. Irgendwann würde sie ihn wirklich in Brand setzen.

Damon fuhr sich genervt durch sein Haar, als er ihr nachsah; die Schlüssel baumelten lässig an seinen Fingern. Teenager waren so anstrengend. Aber keiner ist so interessant wie sie. Diesen Gedanken vertrieb er schnell wieder aus seinem Kopf und stieg ins Auto. Nachdem, was die Hexe heute schon durchmachen musste, würde sie wohl kaum den Weg bis zu Elenas Haus schaffen. Sie war ja schon zu Hause eingeschlafen. Also fuhr er ihr mit ihrem Wagen hinterher und hielt ein paar Meter weiter vor ihr neben dem Fußweg an. Im Rückenspiegel konnte er ihren finsteren Gesichtsausdruck sehen und musste grinsen. Nachdem sie eingestiegen war, fuhr er weiter.

„Ich lasse dich nur fahren, weil ich keine Lust habe, mich mit dir zu streiten.“

„Schon klar.“ Damon wusste, dass sie einfach zu müde war.

Wenige Minuten später parkte er vor Elenas Haus und nahm der Hexe die Tasche ab, bevor diese etwas sagen konnte.

„Ich kann auch allein …“

„Nimm einfach das Buch.“ Damon öffnete die Haustür und ließ sie zuerst eintreten; immerhin besaß er noch einige Manieren von früher.

Bonnie seufzte nur und ging einfach schnurstracks in die Küche, wo Stefan neben der Leiche kniete und ein Handtuch um die Wunde band.

Beim Anblick des Leichnams überkam sie Ekel und auch ein wenig Mitleid. Sie kniete sich neben ihn und schlug die Seite im Grimoire auf, auf welcher sich der Spruch befand, den sie zum Heilen brauchte. „Ich werde es wohl danach nicht mehr alleine die Treppe hinauf schaffen. Kannst du mir dann bitte helfen?“

Stefan lächelte verständnisvoll. „Keine Sorge, du und Elena könnt unbesorgt sein. Ich werde heute Nacht hier bleiben und aufpassen. Jemand muss schließlich die Küche aufräumen.“

Bonnie wusste, dass er damit meinte, dass er da sein würde, falls Katherine noch einmal auftauchen sollte. Ihr war gar nicht wohl bei dem Gedanken, dass der Vampir jederzeit Elenas Zuhause betreten konnte. Vielleicht könnte ich das Haus mit einem Zauber belegen, überlegte sie. Mit der Angelegenheit würde sie sich am folgenden Tag befassen. Jetzt musste sie sich erst einmal um John kümmern. Bonnie platzierte das Buch zwischen sich und dem Körper und ließ ihre Hände etwa einen halben Meter über Johns Körper schweben.

Stefan hatte sich derweil etwas zurückgezogen, um ihr nicht im Weg zu stehen. Aus dem Augenwinkel bemerkte er seinen Bruder, der an der Wand lehnte und ebenfalls dem Spektakel zuschaute.

Beide Brüder beobachteten, wie die Hexe ein paar Worte in Latein zu murmeln begann. Die Lichter in der Küche begannen mit einem Mal zu flackern und von der Schwarzhaarigen schien eine Welle von Macht auszuströmen. Beide waren verblüfft, wie stark Bonnies Aura mittlerweile war.

Das liegt sicher an Damons Blut, dachte Stefan.

Natürlich liegt es daran, lieber Bruder, bemerkte der Ältere in Gedanken.

Stefan ignorierte ihn einfach.

Nach einer kleinen Weile verblasste die Energie langsam und Bonnie stützte ihre Hände auf den Boden. Schweißperlen lagen auf ihrer Stirn. Ihre Kräfte waren nun endgültig verbraucht, aber als sie auf den Unterleib von John schaute, welcher nun völlig genesen war, fühlte sie Stolz in ihr aufwallen. Sie hatte es sogar geschafft, dass die Wunden an seiner Hand verwachsen waren. Sie blickte zu Stefan hinüber, welcher ihr ein aufmunterndes Lächeln schenkte.

„Gut gemacht.“

„Schade nur, dass du ihn nicht eher retten konntest. Jetzt hat unsere arme Elena keinen Vater mehr.“

Bonnie hatte nicht mehr die Kraft Damon etwas entgegenzusetzen und ließ ihm deshalb diesen einen Kommentar durchgehen.

„Lass es, Damon.“ Der jüngere Salvatore packte Bonnie unter die Arme und zog sie langsam auf die Beine. „Kannst du gehen?“

Mit einer Hand griff sie nach dem Tresen, während ihre andere Halt an seinem Arm fand. War das Stehen schon immer so anstrengend gewesen? Ihre Beine fühlten sich wie Wackelpudding an. Die junge Frau versuchte einen Schritt zu gehen, doch ihre Knie gaben nach. Wenn Stefan sie nicht festgehalten hätte, wäre sie mit Sicherheit auf den Boden geknallt, mit dem Gesicht zuerst.

„Ich glaube, es ist besser, wenn ich dich nach oben trage. Nachher brichst du dir noch was oder fällst die Treppe hinunter.“ Elena würde ihm nie verzeihen, wenn Bonnie sich verletzte. Behutsam nahm er das Mädchen auf den Arm und war ein wenig überrascht, dass auch sie kaum Gewicht hatte. Die Mädchen heutzutage achten einfach zu viel auf ihr Gewicht. Ein Blick zu seinem Bruder zeigte, dass sich dieser auf einen Stuhl niedergelassen hatte und an einem der Blutbeutel, die er von zu Hause mitgebracht hatte, nippte. Stefan hatte seinen bereits zur Hälfte geleert, als Damon bei Bonnie war.

Stefan bemerkte ein seltsames Funkeln in den Augen seines Bruders. „Ihr seht gut zusammen aus. Vielleicht solltest du noch mal überdenken, mit wem du ausgehst.“

Er schenkte ihm einen mahnenden Blick. „Wenn du ihn in den Lacken eingewickelt hast, bringst du ihn zum Haus. Ich werde morgen früh nachkommen.“ Er wandte sich zum Gehen um.

Ein breites Grinsen huschte über das Gesicht des älteren Vampirs. „Kleiner Bruder, kleiner Bruder.“

Besagter Vampir drehte sich genervt um. „Damon.“

„Wer hätte gedacht, dass so eine Spaßbremse wie du, so ein geschicktes Manöver durchziehen kann.“

Stefan hob eine Augenbraue. „Manöver?“

Damon stand auf und stellte sich vor ihn; sein Blick glitt von dem Mädchen zu ihm. „Elena, du und die Hexe. Zwei verängstigte junge Frauen und ein starker Vampir. Da lässt sich einiges draus machen …“

„Du hast wirklich einen kranken Humor.“

Damon lachte. „Ich würde es eher die gesunde Fantasie eines reifen Mannes nennen.“ Er hob einen Finger und zeichnete die Kontur der mokkafarbenen Wange nach. „Wir könnten auch tauschen. Du bringst den alten Mann weg und ich amüsiere – pardon passe auf die Mädels auf.“

Ein warnendes Knurren drang aus der Kehle des Jüngeren, was als Warnung galt, dass Damon es langsam zu weit trieb.

Damon wich grinsend zurück und widmete sich wieder seinem Drink.

Stefan warf ihm noch einmal einen warnenden Blick zu, bevor er die Hexe nach oben ins Zimmer seiner Freundin brachte und sie dort in den Sessel setzte. „Bonnie“, flüsterte er und berührte sanft eine ihrer warmen Schultern.

Die junge Frau erwachte aus ihrem Sekundenschlaf und blinzelte ihn erschöpft an. „Bin … wach“, nuschelte sie und wischte sich über die Augen.

Die blassen Lippen des Vampirs verzogen sich zu einem Lächeln. „Schaffst du es ab hier allein?“

Bonnie sammelte ihre Kräfte und stemmte sich langsam aus dem Sessel. „Damon hatte meine Tasche …“

„Sie steht im Flur. Ich hole sie schnell.“ Innerhalb weniger Sekunden war der Vampir nach unten geeilt, hatte die Tasche geholt und reichte sie nun Bonnie.

„Danke.“

Stefan nickte. „Wenn du etwas brauchst, ruf einfach.“ Er verließ das Zimmer und schloss die Tür hinter sich.

Bonnie entledigte sich ihrer Kleidung bis auf die Unterwäsche und holte ihre Schlafwäsche (ein schwarzes Top und weiß lila karierte Shorts) aus der Tasche und schlurfte zum angrenzenden Badezimmer, um sich schnell zu duschen. Die Hexe war noch nie so dankbar dafür gewesen, dass Elena eine eigene Tür zum Badezimmer besaß, wie jetzt in dem Moment. Es wäre undenkbar peinlich gewesen, nur in Unterwäsche bekleidet über den Flur zum Badezimmer huschen zu müssen, wo doch Stefan und der Teufel selbst (also Damon) nur einen Stock tiefer waren.

Zehn Minuten später kroch Bonnie neben ihre Freundin ins Bett und schloss endlich ihre müden Augen. Hier in diesem samtweichen, warmen Bett dauerte es nicht lange, bis der Schlaf sie zu sich geholt hatte.
 

Ein Stockwerk tiefer saß Stefan auf einem Stuhl in der Küche und starrte gedankenverloren auf die Stelle, wo der Leichnam von Jonathan Gilbert vor wenigen Minuten noch gelegen hatte. Damon hatte ihn mit zum Anwesen genommen und er selbst hatte die Lache von Johns Blut beseitigt. Jetzt sah die Küche so aus, als wäre nichts passiert.

Aber es war etwas passiert – sogar einiges. Die Vampire, die aus der Gruft geflohen waren, hatten heute die Gründerfamilien töten wollen; John hatte es beinahe geschafft, Damon zu töten; Katherine war zurück, hatte John getötet und Jeremy mitgenommen, der vorgehabt hatte, sich in einen Vampir zu verwandeln.

Für einen Menschen war dies eindeutig zu viel. Und es würde sicherlich noch einiges an Problemen folgen, denen sie sich stellen würden müssen.

„Oh, Elena, es tut mir so leid.“ Der Vampir vergrub das Gesicht in den Händen, müde von all den Ereignissen des heutigen Abends. Aber einer Sache war er sich sicher: er würde Katherine bezahlen lassen.
 

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Am Morgen öffnete Bonnie verschlafen ihre Augen; ihre drückende Blase hatte sie geweckt. Ein Blick auf die Uhr ließ sie wissen, dass erst fünf Stunden vergangen waren, seit sie ins Bett gegangen war. Mit einer wilden Mähne und sehr schlechter Laune kroch sie aus dem Bett und stapfte missmutig ins Bad, um ihrer drängende Blase Erleichterung zu verschaffen.

Halb in Trance griff sie nach der falschen Tür und fand sich im Flur des ersten Stocks wieder, wo der Geruch von Frühstück ihre Nase erreichte. Pfannkuchen, Rühreier mit Speck und Kaffee – genau das brauchte sie jetzt.

Geschwind begab sie sich ins Bad, um ihre Mission zu beenden und tapste danach die Treppe hinunter und in die Küche, wo sie Stefan vor dem Herd stehend vorfand, die Aufmerksamkeit auf eine Pfanne auf dem Herd gerichtet. Auf dem Esstisch, der für zwei gedeckt war, standen Pfannkuchen, Rühreier und Kaffee.

Die Verwunderung stand der Hexe ins Gesicht geschrieben, da sie nie und nimmer damit gerechnet hätte, dass ein Vampir, der sich ja ausschließlich von Blut ernährte, kochen konnte. „Wow.“ Die Hexe räusperte sich, woraufhin der Vampir sich zu ihr umdrehte. „Morgen“, verlegen kratzte sie sich am Arm, „ich wusste nicht, dass du kochen kannst.“

Stefan lächelte amüsiert. „Vor einem Jahr hatte ich auch keinen großen Wert darauf gelegt.“

Bonnie nahm auf einem der Stühle Platz. „Was hat dich deine Meinung ändern lassen?“

Stefan nahm einen Teller, füllte diesen mit Eiern, Speck und Pfannkuchen und stellte ihn vor ihr auf den Tisch. „Ich dachte, es würde ihr gefallen, wenn ich ab und zu für sie koche.“ Er nahm eine Tasse und schenkte ihr Kaffee ein.

„Also ich finde das sehr beeindruckend“, sie schob sich etwas Ei mit Speck in den Mund, „zumal es großartig schmeckt! Vielleicht sollte ich öfter mal zu Besuch kommen, wenn du mit Kochen dran bist.“ Bonnie war selbst schon froh, wenn sie einen halbwegs ordentlichen Kaffee hinbekam.

Stefan setzte sich ihr gegenüber und beobachtete sie nachdenklich. „Wie hast du geschlafen?“

Bonnie nahm einen großzügigen Schluck Kaffee, den sie übrigens ohne Milch und Zucker am liebsten trank. „Wie ein Stein. Allerdings weiß ich nicht, wie Elena geschlafen hat“, antwortete sie zwischen zwei Bissen Rührei.

Die beiden fielen in ein angenehmes Schweigen, dass nur von den Essgeräuschen der Hexe unterbrochen wurde … und von Damon Salvatore, der gut gelaunt vor sich hinsummend die Treppe hinunter schlenderte.

Bonnie verschluckte sich an dem Bissen Ei und Stefan musterte seinen Bruder düster, während er dem armen Mädchen den Kaffee reichte.

„Wunderschönen Morgen ihr beiden“, grüßte der dunkelhaarige Salvatore-Bruder und warf Stefan einen Blutbeutel zu. Dann drehte er einen Stuhl und ließ sich rittlings auf ihm nieder, die Arme auf der Lehnenkante gefaltet. „Entzückt dich mein Anblick so sehr, dass du vergisst wie man kaut und schluckt?“

Die Hexe funkelte ihn genervt an. „Eher schockiert er mich. Warum kommst du von oben?“

Der ältere Vampir nahm sich ein Stück Speck von ihrem Teller. „Hast du das gemacht?“, er steckte es sich in den Mund, kaute und schluckte dann, „nicht übel, kleiner Bruder“, lobte er in sarkastischem Tonfall.

„Damon“, knurrte der Jüngere.

Der Schwarzhaarige seufzte. „Ich wollte mich nur vergewissern, dass es unserer lieben Elena gut geht und dass sie von keinen Alpträumen geplagt wird. Ihr Wohlergehen liegt mir genauso am Herzen wie euch.“

Sowohl Bonnie als auch Stefan wussten beide, dass seine Absichten alles andere als edel waren. Deshalb stand Stefan auch auf. „Ich werde nach ihr sehen“, teilte er der Hexe mit.

„Ach komm schon, traust du mir wirklich zu, ihr etwas anzutun, während sie schläft?“

„Ja“, antworteten Bonnie und Stefan wie aus einem Mund.

Damon fasste sich mit gespielt entsetzter Miene an die Brust. „Das ihr so von mir denkt“, seine traurige Miene wurde von einem lüsternen Grinsen zerstört, „ihr kennt mich zu gut.“

Der jüngere Salvatore-Bruder wollte gerade die Küche verlassen, als ihm jemand den Weg versperrte.

Elena Gilbert stand in der Türschwelle, ungeschminkt und mit platt gedrückten Haaren. Die Geschehnisse vom letzten Abend schienen Spuren hinterlassen zu haben.

Stefans Herz verkrampfte sich bei dem Anblick. „Elena. Es ist noch früh, du solltest dich besser noch etwas ausruhen.“

Die Brünette lächelte matt. „Es geht schon.“

„Elena“, meldete Bonnie sich nun zu Wort, „Stefan hat recht, nach allem, was gestern passiert ist, solltest du dich wirklich noch ausruhen.“

„Aber du bist doch auch wach.“

„Jaa … aber meine Situation ist etwas anders“, weitere Worte verkniff sie sich. Sie konnte unmöglich sagen, dass es nicht ihr Bruder bzw. Cousin war, der entführt worden war. Auch wurde nicht ihr Vater in der Küche ermordet. „Außerdem habe ich Vampirblut in meinen Adern, ich fühle mich total fit.“ Aus dem Augenwinkel warf sie dem anderen Bruder einen Blick zu. Als sie seinen Blick auf ihr bemerkte, schaute sie irritiert weg. Was schaut er mich so an?

„Macht es dich nervös, kleine Hexe?“

Bonnie errötete ungewollt. Raus aus meinem Kopf!

Damon grinste nur schief.

Am liebsten hätte sie es ihm aus dem Gesicht gewischt, doch dies hätte nur zum Eklat geführt – und das konnte sie sich momentan nicht leisten. Es standen wichtigere Dinge an, als ein Streit mit dem Vampir. Zudem würde sie sich in den nächsten paar Stunden hüten müssen in seiner Anwesenheit über den vergangenen Tag nachzudenken – zumindest so lange, bis sein Blut aus ihren Adern verschwunden war. Also entschied sie sich, ihn für den heutigen Tag einfach zu ignorieren.

„Hört auf zu streiten“, Elena ließ sich müde auf den Platz neben ihrer besten Freundin nieder. Sie griff nach Bonnies Tasse und nippte zaghaft an dem schwarzen Gebräu, welches mittlerweile kalt geworden war. Sie ließ ihren Blick im Raum umherwandern. „Wo ist …?“

„Wir haben ihn ins Anwesen gebracht. Es ist besser, wenn Jenna nichts davon erfährt“, beantwortete Stefan ihre Frage, während er Kaffee in eine zweite Tasse eingoss. „Oder möchtest du lieber Tee?“

Elena schüttelte den Kopf. „Danke“, sie starrte einen Augenblick auf die dunkle Flüssigkeit in der Tasse, die der Vampir vor ihr platziert hatte. „Es wäre besser, wenn niemand von seinem Tod erfährt.“

Bonnie legte eine Hand auf die ihrer besten Freundin. „Wir verstehen, wenn dir das alles zu viel ist … immerhin war er …“

„John war und wird niemals mein Vater sein. Mein richtiger Vater ist damals bei einem Autounfall gestorben. Aber dieser Mann – nein.“ Elena nahm einen großen Schluck von dem schwarzen Gebräu und wischte sich dann vehement über die Augen.

Die drei starrten sie nur stumm an; Besorgnis zeichnete sich in all ihren Gesichtern.

Die Stille wurde von einem Türklingeln unterbrochen. Alle vier hoben die Köpfe, doch nur einer wagte es zur Tür zu gehen. Stefan war recht verblüfft, als er Alaric Saltzman, Bonnies, seinem und Elenas Geschichtslehrer, gegenüberstand. „Rick?“

Der Geschichtslehrer hingegen war nicht wirklich überrascht den Salvatore zu sehen. „Stefan. Ist Jenna da? Ich kann sie nicht auf ihrem Handy erreichen.“

„Oh, komm erstmal rein. Die anderen sind in der Küche.“ Der Vampir eilte hastig nach oben, um Elenas Vormund aus dem Tranceschlaf zu befreien.

Alaric währenddessen begab sich in die Küche und war jetzt doch recht erstaunt über die Anwesenheit von sowohl Bonnie als auch Stefans älterem Bruder.

„Mr. Saltzman! Was machen Sie denn hier?“, rief die Hexe verwundert aus.

„Rick, was verschafft uns die Ehre?“, fragte Damon mit halbem Interesse, da er vielmehr damit beschäftigt war, Elena zu betrachten. Ihr schlanker Körper war nur in kurzen Pyjama-Hosen und einem knappen Top bekleidet. Sie sieht richtig zum fressen aus. Etwas nasses klebte plötzlich an seiner Wange und riss ihn aus seinen Träumereien. Der Vampir strich sich mit der Hand über die Stelle und starrte verwundert auf das Stück Rührei in seiner Hand. Als er aufblickte, bemerkte er den bösen Blick der Hexe auf sich.

Hör auf sie so anzustarren, als ob du gleich über sie herfallen würdest!, keifte sie gedanklich, immerhin konnte er sie ja hören.

Ein ungestümes Grinsen legte sich auf seine Lippen. „Eifersüchtig? Hat deine Großmutter dir nicht beigebracht, dass man nicht mit dem Essen spielen sollte? Nicht gerade nett von dir, wo sich mein kleiner Bruder doch so viel Mühe gegeben hat.“

„Nicht mal im Traum!“, knurrte sie leise, „und Stefan wird es verstehen, wenn er erfährt, dass ich es aus gutem Grund getan habe“, fuhr sie mit zuckersüßer Stimme fort. „Und ich werde ihm mit Vergnügen dabei helfen, dass das nicht noch einmal passiert.“

Das Lächeln auf seinem Gesicht verschwand. „Miststück.“

„Arschloch.“

„Hört auf, wir haben einen Gast“, unterbrach die Gilbert energisch, woraufhin beide verstummten.

Alaric fuhr sich über die Stirn. „Danke, Elena. Ich bin gekommen, weil es Nachrichten gibt.“

„Hoffentlich gute. Die einen haben schon gereicht“, bemerkte die Hexe bitter und nahm einen Schluck von ihrem kalten Kaffee.

Der Mann zog eine Augenbraue hoch. „Ihr wisst es schon?“

„Ja, Bonnie hat ihn selber gefunden“, beantwortete Elena die Frage.

„Moment mal, von wem redest du?“ Der Lehrer war verwirrt.

„Na von John. Katherine hat ihn getötet. Von wem redest du?“, erklärte Damon.

„Katherine hat was? Sie war hier?“, mit dem Finger deutete er auf den Boden – womit Elenas Haus gemeint war.

„Unglücklicherweise schon“, sagte Stefan, als er sich zu den anderen gesellte.

„Oh man“, seufzte Alaric und fuhr sich durch seine Haare, „dann gibt es ja zwei schlechte. Matt, Caroline und Tyler hatten einen Autounfall. Sie liegen im Krankenhaus.“

„Oh mein Gott!“, entfuhr es der Brünetten. Bonnie musste sie festhalten, sonst wäre sie vom Stuhl gefallen.

„Wenn, dann kommt’s ganz dicke“, murmelte die Hexe und rückte näher an ihre Freundin, um sie zu stützen. „Wie geht es ihnen?“

„Den Jungs geht es soweit gut. Sie haben nur oberflächliche Verletzungen und einen leichten Schock. Caroline hingegen … sie liegt auf der Intensiv. Sie wurde über Nacht operiert. Die Ärzte können nichts genaues über ihren Zustand sagen, aber sie haben sie in ein künstliches Koma versetzt. Sheriff Forbes hat mich gebeten, euch Bescheid zu geben. Aber ihr habt wohl selbst genug Sorgen. Es tut mir leid um deinen Vater, Elena“, sprach er mit Bedauern aus.

„Danke, dass du gekommen bist“, Stefan nickte ihm zu und kniete sich neben seine Freundin. „Möchtest du zu ihnen?“

Elena fasste sich an den Kopf. „Ja, schon … aber – ich …“

Bonnie legte eine beruhigende Hand auf ihre Schulter. „Ich werde gehen. Du und Stefan könnt später nachkommen, wenn du bereit bist. In Ordnung?“

Die Brünette nickte und hauchte ein: „Okay.“

Stefan schenkte Bonnie ein dankbares Lächeln.

Die Hexe erhob sich von ihrem Platz; zur selben Zeit stand auch der ältere Salvatore-Bruder auf. Sie starrte ihn misstrauisch an.

Er hingegen setzte ein unschuldiges Lächeln auf. „Ich mache mir auch Sorgen um sie. Immerhin waren wir mal zusammen.“

Bonnie wollte gerade zu einem bissigen Kommentar ansetzen, als ihr Stefan ins Wort fiel. „Wenn Damon mitgeht, ist die Chance auf einen Angriff Katherines geringer. Gegen euch beide wird sie nicht leichtfertig vorgehen.“

„Tja, wir sind halt ein klasse Team“, bemerkte Damon grinsend und schlenderte aus der Küche.

„Wir sind kein Team!“, rief die Schwarzhaarige ihm hinterher. Aus dem Flur war ein spottendes Lachen zu hören. Sie wandte sich tobend an den anderen Bruder. „Ich stehe wirklich kurz davor, ihn in Brand zu stecken!“ Mit einem letzten Blick auf ihre Freundin verließ sie den Raum, um sich umzuziehen.
 

„Sheriff Forbes!“, rief Bonnie und rannte auf die Mutter ihrer Freundin zu, welche vor der Intensiv auf und ab gegangen war.

Die blonde Frau drehte sich um, der Mangel an Schlaf hatte ihr Gesicht gezeichnet. Sie öffnete die Arme und umarmte das Mädchen kurz. Normalerweise hätten sie dies nicht getan, aber beide waren so voller Sorge um Caroline – da musste man einfach zusammenhalten.

„Wie geht es ihr?“, fragte Bonnie besorgt.

Der Sheriff rieb sich über die Augen. „Nichts hat sich verändert. Die Ärzte meinen, sie müsse sich von ihrer Verletzung erst erholen. Sie hatte eine Hirnblutung. Man müsse warten, bis sie aus dem Koma erwacht.“

Bonnie legte eine Hand auf die Schulter der Frau. „Sie wird es sicher schaffen. Ich kenne niemanden, der so einen Dickkopf hat, wie Care. Sie wird es schaffen. Ganz sicher.“ Sie schenkte ihr ein aufmunterndes Lächeln. „Wie geht es Matt und Tyler?“

„Die beiden liegen dahinten in einem Zimmer. Sie sind wohlauf. Ich habe sie vor einer Stunde ins Bett geschickt, sie haben sich geweigert zu schlafen.“ Sie schüttelte lächelnd den Kopf. „Matt wäre sogar beinahe vom Stuhl gefallen, weil er eingeschlafen ist.“

Bonnie kicherte. „Das klingt ganz nach ihm.“ Sie war erleichtert, dass wenigstens zwei ihrer Freunde wohlauf waren.

„Es war wirklich nett von Ihnen, Bonnie zu holen. Danke“, wandte sich der Sheriff nun an Alaric, der zu den beiden getreten war.

„Das war doch selbstverständlich“, erwiderte er. „Elena und Stefan kommen nach.“

Die Frau nickte und entdeckte jetzt Damon, welcher damit beschäftigt war, den Gang entlang zu spazieren. „Was macht denn Damon hier?“

Bonnie blickte kurz zu dem Vampir. „Er wollte unbedingt mitkommen. Woher kennen Sie ihn eigentlich?“

„Er ist Mitglied im Ältestenrat. Wir haben uns ein paar Mal unterhalten.“

„Verstehe.“ Zögernd sah sich die Hexe um. „Ich werde mal nach den Jungs sehen.“

„Mach das.“ Die Frau ließ sich auf einen Stuhl sinken und rieb sich den Nasenrücken.

„Soll ich Ihnen einen Kaffee bringen?“, bot Alaric freundlich an.

„Das wäre nett, danke. Mit Zucker bitte.“

Der Lehrer nickte und machte sich auf zum Kaffeeautomaten.

Bonnie marschierte derweil auf Damon zu. „Ich hoffe für dich, dass du dich von dem Sheriff fernhältst“, zischte sie ihn warnend an.

Damon sah sie mit unschuldigem Blinzeln an. „Ich bitte dich, selbst ich habe Grenzen. Sie ist einfach nur eine gute Freundin, die Trost braucht. Ich kann es mir nicht leisten, ihr Vertrauen zu verlieren.“ Seine Aufmerksamkeit wurde kurz auf eine blonde Krankenschwester gelenkt, die gerade an ihnen vorbeikam. Seine Augen wanderten anerkennend über ihren Körper, bevor er sich wieder an die Hexe wandte. „Und selbst wenn, würdest du mich sicher nicht aufhalten können, kleine Hexe.“ In seinen Augen funkelte Belustigung aber auch Bosheit.

Bonnie blieb unbeeindruckt; diesen Blick kannte sie zu Genüge. „Jedenfalls vergiss nicht, dass ich dich jederzeit in Brand setzen kann“, warnte sie.

Der Vampir verdrehte die Augen. „Wolltest du nicht zu deinem Freund … Mutt?“

Matt. Und ja, das wollte ich.“ Sie drehte sich auf dem Absatz um und verschwand im Zimmer der Jungs.

Als Bonnie den Blick über die schlafenden Gesichter von Matt und Tyler wandern ließ, stellte sie erleichtert fest, dass es beiden gut ging. Das war die Hauptsache. Sie schritt auf das geschlossene Fenster zu, um ein wenig frische Luft hereinzulassen. Ihr Blick glitt zur Straße und sie hielt überrascht inne. Dort am Straßenrand stand Elena und schien sie zu beobachten. Nur wusste Bonnie, dass es nicht ihre beste Freundin war.

Was will sie hier?, überlegte sie fieberhaft, als sie aus dem Zimmer eilte. Auf dem Weg nach draußen fiel ihr Damons Abwesenheit auf – vermutlich war er bei dem Sheriff oder der Krankenschwester.

Katherine schien sie tatsächlich beobachtet zu haben, denn als Bonnie die Straße erreicht hatte, bedeutete der Vampir ihr mit einem Kopfnicken zu folgen. Sie gingen über die Straße und bogen in eine Seitengasse ein, die, wie Bonnie bedauerlich feststellen musste, verlassen war.

Mit klopfendem Herzen in der Brust blieb die Hexe stehen.

Katherine drehte sich um und musterte sie neugierig. „Keine Angst, Bonnie, ich bin nicht hier, um dich anzugreifen. Ich wollte mich nur vergewissern, dass du wohlauf bist. Bei unserem letzten Aufeinandertreffen schienst du nicht gerade munter zu sein, als ich dich verließ“, in ihrer Stimme schwang Belustigung mit.

Bonnie verkrampfte die Hände am Körper. „Danke, es geht mir gut. Dank Damon“, antwortete sie verhalten.

Katherine lächelte ihr typisches Lächeln, das wie immer nicht freundlich gemeint war. „Wenigstens dazu ist er nützlich.“ Sie begann sich, mit ihrem schwarzen, knielangen Kleid zu beschäftigen. Bonnie beobachtete sie entnervt. „Jedenfalls wollte ich dich an unseren Deal erinnern.“ Ihre Finger fuhren über den schwarzen Stoff, doch Bonnie wusste, dass der Vampir sie beobachtete.

„Ja. Du gibst mir Jeremy zurück, wenn ich Stefan und Damon töte“, die Worte fühlten sich falsch auf ihren Lippen an.

„Genau“, bestätigte Katherine lächelnd und trat auf sie zu. Bonnies Körper verkrampfte sich augenblicklich. „Bedenke aber, meine Geduld hat auch ihre Grenzen.“ Ihr Arm streifte Bonnies, als sie an ihr vorbei die Gasse verließ. „Tick, Tack“, waren die letzten Worte, die Bonnie von ihr hörte, bevor sie auf den Boden sank und versuchte ihr wild pochendes Herz zu beruhigen.

Sie hatte vergessen, nach Jeremy zu fragen …



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Kommentare zu diesem Kapitel (5)

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Von:  _Natsumi_Ann_
2013-07-19T16:52:10+00:00 19.07.2013 18:52
Das Lächeln auf seinem Gesicht verschwand. „Miststück.“
„Arschloch.“


hahahhahha geile gespräche zwischen den beiden^^
auch dass sie zu damon sagt dass er elena nicht anglotzen soll :D

ich will wissen wie es weiter geht!!!
Antwort von:  KyokoUchiha
19.07.2013 23:01
aww. danke für deine lieben Kommentare :) ich hab mich gefreut. gleich drei stück ^-^
ich werde mich mal wieder aufraffen, weiter daran zu schreiben ;)
Von:  Bumblebee
2012-11-30T20:48:24+00:00 30.11.2012 21:48
Ich bin auf dein Fanfic gestossen, da ich ein absoluter Bamon Fan bin und ich den Ghostwriter hasse, welcher das gar nicht mehr aufgreift und alles kaputt macht. Ich liebe es die Kapitel zu lesen und war total fertig, als ich sah dass ich nicht weiter lesen konnte. Hoffe du schreibst weiter. Bin jetzt schon ein Fan von dir. Mach weiter so.
Von:  Kira21
2011-09-19T14:51:57+00:00 19.09.2011 16:51
Wow, also ich bin begeistert!!
Ich liebe es wie du schreibst :)
Hoffe das es bald weiter geht!

Von:  Guardian
2011-08-23T15:06:00+00:00 23.08.2011 17:06
hii
ich dachte schon es kommt ni eiweder was von dir

also ich bin hin und weg :D
echt toll geschrieben <3
Von:  Lionness
2011-08-11T21:45:13+00:00 11.08.2011 23:45
Okay, ich bin im siebten Himmel. xD

Du musst wissen dass ich vor zwei Stunden erst aus dem Urlaub wiederkam, 2000 km Autofahrt, eigentlich müsste ich vor Müdigkeit tot sein. lol
Dein Kap hat mich praktisch wach gehalten, in positivem Sinne.

Zum Kap,
die Handlung bleibt ja weiter offen, schließlich ist soviel Geschehen und gleichzeitig so wenig rausgekommen. Trotzdem hältst du deinen Stil, was mir zeigt dass ich hier mit kontinuierlicher Klasse rechnen kann.
Ein gutes Gefühl.

Das du weiterschreibst ist für mich einfach phänomenal, mittlerweile habe ich mich für das Pair etwas mehr umgesehen und muss sagen dass ich es noch nirgends so authentisch fand. Ebenso ist deine Handlung sehr gut nachvollziehbar und deine Worte flüssig leserlich.

Winziger Kritik/Besserungs-punkt,
es wäre ein wenig schöner, besser wenn du dir hin und wieder mehr Zeit nehmen würdest um auch die Gefühlswelt schöner, deutlicher für den Leser darzustellen. Keineswegs ist deines schlecht, ich glaube einfach das du noch tiefer gehen kannst, somit sind natürlich auch Personen und deren Beweggründe deutlicher sowie verständlicher.

Alles in Allem bin ich noch immer ein großer Fan,
und auch wenn ich hoffe das ich nicht allzu lange warten muss, werde ich es tun.

bye Lionness


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