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Die Dämonen in uns

Nur der Tod ist die richtige Medizin (Itachi X Sasuke)
von
Koautor:  Sya

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Teil 2 - Lernen zu vertrauen

Itachi und Sasuke waren schon eine ganze Weile auf den Weg nach Kiri-Gakure, als ein paar Wildgänse um sie herum flatterten. "Hey, kusch! Weg! Auch andere brauchen etwas Platz hier im Luftraum. Dreiste Tiere!", schimpfte Itachi laut, aber die Gänse wollten einfach keinen Platz machen, sodass er aufpassen musste nicht einen der Vögel mit seinen Flügeln zu treffen. Leise seufzte er. "Sasuke, halt dich gut fest. Ich glaube, gleich gib es gebratene Gans", formte er wütend Fingerzeichen. "Ich hab eh Hunger", hielt Sasuke sich brav fest und küsste seinen Aniki kurz auf die Wange. Die Luft hier oben war sehr angenehm, so genoss er den ganzen Flug über den kühle Wind auf seine Haut. Doch das Gegacker der Wildgänse störte diesen schönen zweisamen Moment mit seinem Bruder gewaltig. "Wie viel willst du?", fragte der ältere belustigt und ein Grinsen schlich sich auf sein Gesicht, "Es sind genug da für ein großes Festmahl. Du musst dich nur etwas ducken", ließ er die nervigen Vögel nicht aus den Augen. "Also eigentlich reicht mir eine. Und wenn ich genauer drüber nachdenke, dann ist mir selbst eine zu viel", kuschelte Sasuke sich dicht an ihn. Itachi nickte und suchte eine extra große Wildgans aus, die sie dann beide zusammen verspeisen konnten. Schnell feuerte er einen Feuerball auf die Gans. Die Fingerzeichen dafür hätte er auch mit verbundenen Händen geschafft und außerdem konnte Sasuke sich kurz gut alleine festhalten. Die anderen Vögel flogen schon automatisch weg, sodass er nur noch ihr Essen fangen musste. "Also gerupft ist sie jetzt." Es machte ihm richtig Spaß so ausgelassen zu sein. "Schön. Lass uns landen", beobachtete Sasuke ihn und nahm ihm das Geflügel ab. Der ältere hatte auch schon einen geeigneten Platz erspäht und landete dort. Die kleine geschützte Lichtung eignete sich perfekt zum zubereiten ihres Festschmauses. Immerhin mussten sie doch angemessen ihre Versöhnung kundtun. Sanft stellte er Sasuke auf seine Füße ab und machte sich daran Holz zusammen zu suchen, aus dem er ein Lagerfeuer entfachte. "So jetzt können wir sie noch schön kross grillen", leckte er sich hungrig über die Lippen, da die Gans so schon lecker roch. Sasuke hielt noch immer den Vogel in der Hand und suchte nach einem großen Spieß. "Stimmt", packte er das Viech auf den spitzen Ast, "Ganz schön schwer", mühte er sich ab das Fleisch über das Feuer zu halten, musste sogar aufpassen sich nicht zu verbrennen. Zum Glück setzte Itachi sich ihm gegenüber und griff ebenfalls nach den Spieß, damit sie gemeinsam den Vogel über dem Feuer drehen konnten. "Vielleicht hätte ich eine kleinere nehmen sollen, die wäre schneller durch. Ich verhungere noch", war Itachi heute mal nicht der Geduldigste. "Ach! Das wird schon noch. Etwas Geduld und außerdem schmeckt es dann noch viel besser", beschwichtigte Sasuke, auch wenn er selbst am liebsten gerade neben seinen Aniki sitzen wollte.
 

"Yammi~", bettete Itachi die Gans auf einen großen Stein, den er wie eine Art Teller nutzte, als sie fertig war. "Hier probiere mal", mit einem Kunai schnitt er ein Stück Fleisch aus ihr heraus und hielt es Sasuke vor den Mund. Sasuke sah ihm geduldig zu und hatte dann auch schon das Stück Fleisch vor der Nase. Es dampfte und war bestimmt recht heiß, doch er nahm es in den Mund und hielt sofort Itachis Hand fest und leckte genüsslich dessen Finger ab.
 

Das Herz des älteren Uchiha begann ziemlich laut zu schlagen, als er Sasukes feuchte Zunge spürte, die ein angenehmes Kribbeln auf seiner Haut hinterließ. "Dir scheint es zu schmecken. Aber auch wenn ich ebenfalls Geflügel bin, kann man mich nicht essen", grinste er. "Essen vielleicht nicht...", zog Sasuke ihn etwas näher zu sich, "Vernaschen schon", krallte er sich an seine Schultern und küsste ihn ohne Scheu. Itachi war kurz überrascht und keuchte leise auf. Erst als er sich sicher sein konnte, dass Sasuke wirklich noch Sasuke war und nicht erneut Gobi, ging er auf ihn ein, legte seine Arme um ihn und erwiderte den Kuss leidenschaftlich, stupste mit seiner Zunge gegen Sasukes Lippen, ungeduldig auf Einlass wartend. Der jüngere drückte sich mit seinem ganzen Körper an ihn und öffnete bereitwillig seinen Mund. "Eindeutig besser, als Hühnchen", keuchte er leise in den Kuss, als Itachi auch schon mit seiner Zunge in seinen Mund glitt und ihn ausgiebig erkundete. "Hng~", keuchte er erneut leise auf und umschmeichelte Itachis Zunge selbst. Er spürte die Arme des älteren um seinen Nacken, der ihn sanft weiter an sich drückte. Plötzlich drückte Sasuke ihn zu Boden, setzt sich frech auf seinen Schoss und küsst ihn weiter begierig. Er hörte nur ein leises Rascheln, als Itachi zur Sicherheit seine Flügel zurückzog, um nicht auf ihnen liegen zu müsse. Sie küssten sich noch eine Weile leidenschaftlich bis Itachi mit seinen Lippen an Sasukes Hals entlangwanderte und mit seiner Zunge kurz Sasukes Ohr berührte bevor er genüsslich begann an sein Ohrläppchen zu knabbern. "Hm... Bist du auch so ungeduldig?", raunte Itachi ihm verführerisch zu und hauchte seinen warmen Atem absichtlich gegen seine blasse weiche Haut. Sasuke errötete ganz leicht, sah ihn kurz an, wand dann aber den Blick ab und wusste gar nicht, was er erwidern sollte. "Du bist süß, wenn du verlegen wirst", grinste Itachi und streichelte ihm sanft über die Wange, was Sasuke sofort noch einen Ticken röter werden ließ. "Hng... Hör auf sowas zu sagen!", sah Sasuke ihn nun gar nicht mehr an. Er wollte als Kerl sowas nicht unbedingt hören. Itachi grinsen wurde noch breiter. "Ach komm schon~", trällerte er, "Du musst doch wissen, wie ich dich finde", legte er seine Hand an Sasukes Wange und drehte ihn zu sich, "Lass mich wieder in deine schönen Augen sehen", hauchte er. "Hmpf!", schnaubte Sasuke leise, "Als ob du es toll finden würdest, wenn ich dich als süß bezeichne", musste er ihn nun notgedrungen ansehen, wendete dabei aber so gut es ging seine Augen von ihm ab. Er hatte das Gefühl, dass sein Herz in der Stille des Waldes unnatürlich laut war. "Ich bin nicht süß!", antwortete Itachi ihm ernst, "Oder findest du mich etwa süß?", fragte er jedoch gewitzt. //Süß nicht. Aber geil//, dachte Sasuke, aber er hütete sich davor, es laut auszusprechen, und seufzte leise.

 

"Hey, wolltest du mich nicht eben noch vernaschen?", hauchte Itachi ihm erneut lasziv in das Ohr und sofort spürte er die Hand seines älteren Bruders in seinen Schritt. "Hnnng", sah Sasuke weiter an ihm vorbei und keuchte auf, hielt sich schnell die Hände vor den Mund, senkte den Blick und biss sich auf die Lippe. Doch bemerkte er, wie ihm das Blut in die untere Region seines Körpers wanderte. Sein Herz fing an schneller zu schlagen und er begann schneller zu atmen. Itachi musste zugeben, dass es ihm mehr als gefiel, wie sein kleines Brüderchen auf seine Berührungen reagierte. Immerhin wollte Sasuke es nicht anders, da er zuerst versucht hatte Itachi zu verführen. Jedoch war es nur ein kleiner Anfall von Sasuke. Was aber schnell nachgelassen hatte. Nun saß er nur leicht zitternd auf Itachis Schoss und biss sich die Lippe blutig, um nicht zu sehr zu stöhnen und zu keuchen. Er sah seinen Bruder an, als er mit seinen Daumen über seine Lippen strich. "Tu dir nicht weh...", hauchte Itachi liebevoll und damit Sasuke sich nicht weiter verletzen konnte, küsste er ihn einfach wieder. Sasuke hielt dabei ganz still, sah ihm in die Augen und erwiderte den Kuss. "Nii-san...", murmelte er ganz leise, als er sich nach kurzer Zeit wieder von ihm löste und Itachi sich von ihm abwendete. "Hier! Wir sollten erst mal essen. Schließlich müssen wir bei Kräften bleiben", wurde ihm plötzlich eine Keule von der Gans unter die Nase gehalten. "Uhm, ja okay", verbarg er so gut es ging, wie überrascht er darüber war, griff nach der Keule und rutschte von Itachi runter. So setzte er sich neben ihn, sah ihn nicht an und biss von seinem Essen ab. Abwesend leckte er sich über die Lippen. "Guten Appetit, Otouto-chan", spürte er Itachis Hand in seinen Haaren und versuchte krampfhaft nicht in seine Richtung zu gucken. Noch einmal biss er von seinem Essen ab und kaute dabei schnell. Er hatte doch mehr Hunger, als er gedacht hatte. Außerdem wusste er noch nicht so recht, was er von der Situation halten sollte.
 

Itachi seufzte leise und biss bedächtig von seinem Stück der Gans ab, als er plötzlich zusammenzuckte. //"Meister!"//, antwortete er erschrocken, da Pains wütende Stimme in seinen Kopf ertönte. //"Wo bist du?"//, wurde er von ihm laut angefaucht. //"Ich bin dem fünfschwänzigen Hund auf der Spur. Er hat seinen Wirt verlassen"//, erwiderte er schnell und versuchte so gut es ging ruhig und gleichgültig zu klingen, //"Ich konnte mich nicht melden. Es ist gefährlich. Er könnte mich bemerken und mir entwischen"//, entschuldigte er sich gleich, um seine Lüge glaubwürdiger zu gestallten. //"Gut!"//, ließ Pain ihm das gerade so noch durchgehen, //"Aber beeile dich!"//, befahl er noch, bevor seine Stimme aus Itachis Kopf verschwand.

 

Sasuke sah kurz zu Itachi und bemerkte, dass etwas nicht zu stimmen schien. "Aniki?", fragte er leise, legte den Kopf schief und berührte kurz seine Schulter, - zog seine Hand aber schnell wieder zurück, nicht, dass Itachi ihm versehentlich noch eine verpasste, wenn er sich erschreckt hätte. Itachi schloss kurz seine Augen und sah dann in die seines Bruders. "Es ist nichts", log er, "Iss ruhig weiter", widmete er sich selbst wieder dem Essen. "Lügner. Du bist zwar gut, aber irgendwas sagt mir, dass du lügst", sah Sasuke ihn misstrauisch an. "Ich war nur kurz in Gedanken. Du brauchst dich nicht zu sorgen", schüttelte Itachi den Kopf und hielt Sasukes Blick stand. "Ich mach mir keine Sorgen!", antwortete dieser schnell und wendete seinen Blick ab. Sasuke konnte wohl nie ein Blickduell gegen ihn gewinnen. Er sah lieber in das knisternde Feuer, da er sich doch Sorgen um ihn machte. - Aber er war eben nicht so der Typ, der sich viel anmerken ließ. - Oder zumindest hatte er sich dies bei Orochimaru schnell abgewöhnt. Als Kind war er schließlich ganz anders. Aber immerhin war Itachi immer noch sein Bruder und irgendwas stimmte ganz gewaltig nicht.



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