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Rathalha

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Kapitel I

Rathalha

Kapitel 1

´Ich werde 20! ´denkt eine junge Frau auf dem Weg zur Universität.

„Hey Sarah! Warte mal! Gehst du zur Uni?“, fragt der Mann hinter ihr.

„Nee, wollte gerade zum Mond hinauf!“, erwidert Sarah sarkastisch „Natürlich, Dad, oder wo soll ich Weltgeschichte und Mythensagen studieren können?“

„Entschuldigung“, murmelt er zu Boden.

´Heute muss ich ihr sagen, dass sie nicht mein Kind ist und ich nicht weiß, wer ihre Mutter ist´ denkt ihr Vater.

Er schaut auf und sieht, wie schön Sarah ist.

Ihr schwarzes Haar, das bis zur Mitte des Rückens reicht, umschmeichelt ihr aristokratisches Gesicht, in dem ihre Augen wie der tiefste Ozean zu sein scheint.

Sie hielt sich fit mit joggen vor der Schule und wusch immer danach den Schweiß von ihren perfekten brüsten, schmalen Schultern, dünnen Taille und der nicht zu breiten hüfte. Ihre Haut wird nie richtig braun, da sie immer in ihrem Zimmer lernt.

Und mit ihrer 1,60 m reicht sie ihm gerade mal bis zur Schulter.

„komm heute früher von der Arbeit, ok? Muss dir noch was sagen.“ Er gibt ihr ein Küsschen auf die Wange und geht zurück in die Wohnung.

Sarah sieht ihren Vater hinterher und schaut dann auf die Uhr. Dabei denkt sie: ´Was er mir wohl sa…´ „Oh nein, schon so spät?“

Sie rennt die stufen runter, reißt die Tür auf und sprintet los. Dabei bemerkt sie nicht die Person, die unter der Treppe im Schatten steht.

***

Nach der Schule geht Sarah noch Arbeit, da ihr Vater allein nicht so viel verdient.

Im Cosmos, einem Schuhgeschäft, war nie viel betrieb, also hatte sie viel zeit zum lernen, oder zum nachdenken.

´was Vater mir wohl sagen will? ´ denkt sie, während sie schuhe ordnet. ´Ob er von Mutter reden wird? Wer ist wohl meine Mutter? ´

Sie seufzt und konzentriert sich mehr auf ihre Arbeit.

Nach Schichtende verabschiedet sie sich, packt ihre Schultasche fester an sich und joggt in die Dunkelheit nach Hause.

Nach drei Häuserblocks bleibt sie stehen, weil sie einen nicht menschlichen schrei hört.

Aus einer dunklen Gasse heraus starren sie zwei rotglühende Augen an. Ein knurren kommt aus dieser Richtung.

Die Augen bewegen sich zu ihr und das knurren wird lauter

Auf einmal ist ein klicken zu hören und die Gasse ist hell erleuchtet.

Nun sieht sie einen sehr großen Hund mit dreckigen, verfilzten Fell und mit gelblichen zähnen, so groß wie ihr Kopf.

Aber der Hund sackt zusammen und zerfällt in staub.

Es wird wieder dunkel und der Verursacher ist nicht mehr zu sehen.

Sarah starrt noch lange in die Gasse, blinzelt dann und joggt weiter nach Hause.

Dort angekommen, öffnet sie quietschend die Eingangstür zum Treppenhaus. Sarah verschnauft ein bisschen und drückt auf den Lichtschalter.

„So ein Mist. Der Schalter ist wieder defekt“, flucht sie.

Und dann hört sie wieder das knurren.

Sarah zuckt zusammen und drückt sich gegen die Wand.

QUIETSCH

Die Tür geht von selbst auf und eine groß gewachsene Person schreitet herein.

Die fremde Person trägt einen großen Cowboyhut und einen langen Mantel.

Drei Schritte von Sarah entfernt bleibt die große Person stehen.

Die Person schlägt die rechte Seite ihres Mantels auf und zieht einen Gegenstand heraus.

Nun greift die Person sich an die Brust und steckt dann etwas in den ersten hervor geholten Gegenstand.

Die Person hebt den linken arm und legt dann den rechten Arm mit dem Gegenstand auf den linken Arm.

Während dieser geschmeidigen Bewegung erreicht ein vertrautes klicken Sarahs Ohren.

Das knurren wird lauter, verstummt plötzlich und kehrt nach Sekunden auch nicht zurück.

„Glück gehabt“, ertönt eine kalte, dunkle, aber melodische Stimme.

Die Fremde schlägt wieder ihren Mantel auf und steckt wirbelnd den Gegenstand zurück.

Plötzlich dreht sie sich um und geht zwei schritte auf Sarah zu.

´oh mein … jetzt bin ich dran´ denkt Sarah verzweifelt.

Die große fremde streckt ihren Arm aus und Sarah presst sich an die Wand, schließt die Augen und betet.

Das Licht geht an und die frau ist verschwunden, als Sarah ihre Augen langsam wieder öffnet.

Sie rennt die Treppen gehetzt hinauf, öffnet schnell die Wohnungstür und schreckt zusammen.

Ein lautes „ÜBERRASCHUNG!“ von ihren Vater, Nachbarn und Freunden kommt ihr entgegen.

***

„ich hab sie gefunden. Nun können wir endlich wieder nach Hause. Ob es dort noch schlimmer geworden ist, Kazimur?“

Niemand antwortet der kalten, dunklen und melodischen stimme der frau.

Sie klopft nur leicht mit der Handflasche auf ihre Rechte Mantelseite, auf Kazimur, der im Holster unter dem Mantel ruht.

Sie steht in einer dunklen Gasse vor dem Haus von der kleinen schwarzhaarigen.

Viele Minuten sind vergangen, nach dem der letzte Gast endlich nach Hause gegangen ist.

Nun steht die schöne schwarzhaarige am Fenster und schaut mit Tränen in den Augen hinaus auf die Straße. Die große frau weicht mehr in den Schatten zurück.

„Morgen kehren wir alle wieder nach Hause zurück“

***

„Vor 20 Jahren“, beginnt Sarahs Vater, “ wurdest du mir gegeben. Zuerst dachte ich, was sollte ich mit einem Baby?

Doch die fremde wollte, dass ich auf das kleine neugeborene Baby aufpassen sollte.

Naja, ich war noch ein Grünschnabel, wollte nur auf Partys und sagte nie nein zum Alkohol.

Aber ich änderte mich, als ich in die Augen des Neugeborenen sah.

Also sorgte die für den neugeborenen und wusste nie, wer die wahren Eltern waren, da die fremde frau nicht so aussah, als wäre das Baby von ihr. Und sie freute sich richtig, das ich das Kind annahm und verschwand dann für immer.“

Der Vater merkte wie Sarah sich abwendet.

„es tut mir wirklich leid, Sarah“, sagt er, doch sie reagiert nicht. Sie steht mit dem Rücken zu ihm gewandt am Fenster.

Er steht vom Stuhl auf und geht zu ihr hin, legt eine Hand auf ihre Schulter und übt lichten Druck aus, um sie zu drehen.

Leise laufen die Tränen sich eine Bahn zum Kinn herunter und tropfen auf ihr T-Shirt.

Auch er würde gern den Tränen freien Lauf lassen, doch er muss stark sein, für seine Tochter.

„geh ins Bett“, meint er „und schlaf ein bisschen. Morgen scheint bestimmt die Sonne wieder.“

Nun lächelt der Vater zart.

Sarah nickt, versucht auch zu lächeln, aber es ist nur ein Hauch von einem zu sehen und geht in ihr Zimmer.

Wie mechanisch zieht sie sich bis auf die Unterhose aus, holt aus dem Schrank ein altes, viel zu großes T-Shirt von ihrem Vater heraus, zieht es an und legt sich ins Bett.

Zu einer Kugel zusammen gerollt, summt sie sich ein Lied vor und schläft mit tränennassem Gesicht ein.

Sie träumt von einer Welt grässlich und schön zu gleich.

Der Traum ist kein Albtraum, da die große unbekannte frau aus dem Treppenhaus und ihr Vater bei ihr sind und immer auf sie aufpassen werden.

-Kapitelende-



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Kommentare zu diesem Kapitel (3)

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Von: abgemeldet
2010-07-25T22:57:06+00:00 26.07.2010 00:57
Ist richtig gut geworden , Kompliment an dich ;)
Von: abgemeldet
2010-05-21T20:36:38+00:00 21.05.2010 22:36
nettes kapitel und spannend zu gleich^^

leider isnd ziemlich viele rechtschreibfehler drin, was jez nicht schlimmm ist, da man ja immernoch alles nachbessern kann...aber als kleinen tipp würde ich dir einen oder eine beta-leser/in vorschlagen, die/der alles kontrolliert....ansosnten auf wechsel der zeitformen acht geben^^

aber auf jeden fall supi udn ich werde weiterlesen...hoffe die tipps helfen dir^^
Von: abgemeldet
2010-05-20T17:15:51+00:00 20.05.2010 19:15
das ist echt cool echt respekt für dein ff !^^((:


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