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Melting Ice

von

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meaningless

Hallo~
 

Da ich überlebt habe, habe ich mich natürlich sofort an das RPG gesetzt und den Rest bis zum Showdown gemacht. Ich muss im übernächsten Kapitel noch ein bisschen rumpfuschen und noch das Finale schreiben, aber ansonsten bin ich so ziemlich fertig.
 

Wenn ihr wollt, gibt es noch zwei Kapitel 'Aftertalk'. Einmal etwas, wo die Story mit Uru und Aoi angerissen wird und das danach wäre dann noch mal zur Hauptstory so als kleiner Abschluss. Zur Uru/Aoi Geschichte - dazu gibt es KEINE FF. Ich würde höchstens aufklären was mit den Andeutungen in vorherigen Kapiteln war und dann gibts noch ne nette Szene mit Manabu und einem wütenden Uruha.
 

Genug gelabert~

Viel Spaß.
 

Chizuru
 

°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°
 

Das nächste Lied, war nicht wirklich tanzbar, weshalb Maro sich von dem Sänger löste. "Ich geh mal eben für kleine J-Rocker", lachte der Bassist leise.

"Dann geh ich was trinken", sagte Ruki noch bevor Maro verschwand. Er ging zurück zur Bar und sah Reita dort sitzen, der gerade an einem Cocktail nippte. Hatte er etwa die ganze Zeit an der Bar gesessen, oder war er zwischendurch auch tanzen gewesen und Ruki hatte es nicht bemerkt?

Der Sänger setzte sich neben Reita und holte sich ebenfalls einen Cocktail, den er sofort trank.

Während er an dem Getränk nippte, drehte Reita sich plötzlich zu ihm um. "Lust zu tanzen? Jetzt ist Maro ja grad nicht da", meinte Reita und sah fragend zu dem Sänger.

"Uhm...", murmelte Ruki als Reita ihn fragte, ob er mit ihm tanzen wollte. "Maro ist nur kurz auf der Toilette...", meinte er dann leise und sah auf den Boden. Er wollte schon gerne, aber Maro jetzt einfach stehenlassen war natürlich auch blöd. Zudem fragte er sich gerade, wie viel Reita schon getrunken hatte, denn er war sich ziemlich sicher, dass dieser gerade einen Zombie in der Hand hielt und davor schien er auch schon den ein oder anderen Cocktail getrunken zu haben. Konnte er überhaupt noch tanzen?

Reita murrte. "Ist mir doch egal, ob der nur auf dem Klo oder ertrunken ist...", entgegnete er auf Rukis Worte. Dann leerte er seinen Cocktail in einem Zug, stand auf und griff nach Rukis Hand, um ihn auf die Tanzfläche zu ziehen. Ruki stockte bei Reitas Worten. Das hatte er jetzt aber nicht ernsthaft gesagt, oder? "Sag mal magst du Maro irgendwie nicht?", fragte er dann. Apropos Maro, dieser kam gerade von der Toilette wieder und gab ihm zu verstehen, dass es okay war, dass er jetzt mit Reita tanzte. Wahrscheinlich, oder eher ganz sicher, freute er sich sogar für Ruki.

Reite gab nur ein gebrummtes "Mhh...", von sich, bevor er anfing sich zur Musik zu bewegen und Ruki anzutanzen. Reitas Gebrumme war ihm Antwort genug, doch er würde jetzt sicherlich nicht fragen warum. Am Ende würde Reita ihn noch stehenlassen. Er verdrängte seine Gedanken - dafür hatte er später noch genügend Zeit. Jetzt war es viel wichtiger, dass er mit Reita tanzte. Ruki ging direkt auf den Bassisten ein und kam ihm zwischendurch immer mal wieder etwas näher. Er wusste nicht, ob er mit Reita so tanzen konnte wie mit Maro, denn es konnte sein, dass Reita das missverstand. Nachher endete das wieder mit irgendeiner Bettgeschichte und das wollte Ruki nicht. Entweder wollte er Reita ganz oder gar nicht - ein Zwischending war zu schmerzhaft. Auch Reita kam immer wieder näher und intensivierte den Körperkontakt langsam, bis er seine Hände an Rukis Hüften legte und ihn an sich zog. Der Bassist bewegte sich weiter im Takt der Musik und schmiegte sich dabei immer wieder an den Sänger. Ruki musste unwillkürlich lächeln, Wie zuvor bei Maro legte er seine Arme um Reitas Hals und schmiegte sich selbst noch etwas an ihn. Es fühlte sich soviel besser an als bei Maro, aber das war auch kein Wunder. Konnte es nicht immer so sein? Ohne es zu merken kam er Reita noch näher, während er mit ihm tanzte.

Eine Gänsehaut überzog Rukis gesamten Körper, als Reita damit anfing über seine Seiten zu streichen. War ihr Plan etwa aufgegangen, oder war die Hoffnung in Ruki mal wieder etwas zu übermütig geworden? Fast kam es ihm so vor, als würde Reita es richtig genießen so mit ihm zu tanzen.
 

Die Songs wurden etwas ruhiger, aber anscheinend schien Reita das nicht zu stören, denn er tanzte einfach weiter. Ruki kam das natürlich nur recht, denn so konnte er 'legal' mit Reita kuscheln, ohne dass jemand sich wundern würde. Er schmiegte sich an ihn und schnurrte leise. Jetzt zu sterben, in Reitas Armen, wäre gar kein schlimmer Tod.

Rukis Herz klopfte so stark, dass er sich sicher war, dass Reita es sogar hören konnte. Der Gedanke, dass das hier alles nur ein Traum war, wurde immer stärker. Was war mit Reita passiert, dass er, der Obermacho, auf einmal mit ihm zu Pärchensongs kuschelte? Ruki konnte sein Glück kaum fassen, aber würde es auch anhalten?

Als er plötzlich Reitas Lippen auf seinen spürte, blieb beinahe sein Herz stehen. Er traute sich gar nicht den Kuss zu erwidern, weil er fürchtete, dass er das alles gerade wirklich nur träumte. Es fühlte sich einfach so unwirklich an, obwohl es realer nicht hätte sein können. Vorsichtig begann Ruki den Kuss zu erwidern, während seine Finger sich unmerklich in Reitas Haare gruben. Der Sänger drückte sich näher an Reita um nicht den Halt zu verlieren, da seine Beine sich so anfühlten, als würden sie jeden Moment nachgeben. Sanft schmuste er mit der Zunge des Bassisten, während seine Hand durch Reitas Haare strich.

Der Kuss fühlte sich so anders an. Fast so, als würde Reita wirklich etwas für ihm empfinden und es nicht nur tun, weil er ihn flachlegen wollte. Seine Hände lösten sich aus Reitas Haaren und krallten sich in sein Oberteil. Ruki drängte Reitas Zunge zurück und bekam somit die Oberhand. Er mochte es, nicht immer der passive Part zu sein, und dass Reita das zuließ, war beinahe schon ein Wunder. Sanft knabberte er an Reitas Lippe, bevor er seine Zunge wieder dazwischen schob um Reitas damit anzustupsen. Durch den dünnen Stoff von Reitas Oberteil konnte Ruki seinen schnellen Herzschlag spüren und zum ersten Mal hatte er wirklich Hoffnung, dass seine Liebe ein gutes Ende nehmen würde.

Leise schnurrte Ruki in den Kuss und vertiefte ihn sogar noch, doch schon ein paar Sekunden später mussten sie sich gezwungenermaßen trennen, weil jemand ihn versehentlich angerempelt hatte. Wenn Reita ihn nicht aus Reflex noch gehalten hätte, würde er nun bestimmt den Boden küssen. Die Kuschelsongs waren schon lange vorbei und Ruki hatte es nicht einmal gemerkt. Nur Reita war wichtig gewesen.
 

Reita sah den Sänger leicht verwirrt an, bevor er ihn losließ, sich umdrehte und aus dem Club verschwand. Überrumpelt von Reitas plötzlichem Abgang sah Ruki ihm hinterher und rührte sich nicht. Was war das denn jetzt bitte gewesen? Hatte Ruki sich etwa getäuscht und er war Reita doch egal? Hatte er sich wieder falsche Hoffnungen gemacht, nur um dann bitter enttäuscht zu werden? Er wusste es nicht. Frühestens morgen sollte er eine Antwort darauf bekommen. Als wieder Leben in ihn kam, ging er zurück zur Bar, um erstmal was starkes zu trinken.

"Hey...", sagte Maro und legte einen Arm um Ruki. „Hat… Reita irgendwas gesagt?“ Ruki zuckte mit den Schultern, bevor er an seinem Getränk nippte, das nun vor ihm stand. "Nein, nichts...", seufzte er deprimiert. "Erst war er so... komisch... so hab ich ihn noch NIE erlebt und dann haut er einfach ab..." Sein Wodka fand den Weg in sein Innerstes schneller als ihm lieb war, denn er trank das ganze Glas einfach in einem Zug aus. "Für einen Moment hab ich geglaubt, dass er mich wirklich liebt...", flüsterte er dann.

„Glaub mir, Ruki, so sah das auch aus. Aber ich kapier auch nicht was plötzlich in ihn gefahren ist“, seufzte Maro und fuhr sich durch die Haare.

„Glaubst du etwa ich versteh das?", nuschelte Ruki, während sein Blick auf sein leeres Glas fiel. Er hatte gerade das ziemlich große Verlangen sich einfach zu betrinken, aber Maro würde das vermutlich nicht zulassen.

"Es tut weh...", sagte er leise. Es tat nicht nur weh, es war kaum auszuhalten. Sein Herz verkrampfte sich immer wieder schmerzhaft und er konnte kaum noch atmen. Maro sagte nicht, er zog Ruki nur näher an sich und strich ihm beruhigend über den Rücken.
 

„Ich glaub ich hau ab…“, sagte der Sänger dann, bevor er wirklich noch anfing sich sinnlos zu besaufen. „Okay“, sagte Maro. „Aber stell keine Dummheiten an, ja? Und wenn was ist ruf mich an“, fügte er noch hinzu.

"Mach ich", meinte Ruki, obwohl er ganz genau wusste, dass er es nicht tun würde. Maro wusste bereits zu viel von ihm - Ruki wollte nicht, dass er auch nicht sein letztes Geheimnis herausfand. Er wollte nicht, dass noch jemand wusste, dass er alles andere als stark war.

Er schwankte beim Gehen leicht, aber vermutlich lag das nur an der stickigen Luft im Club, denn sobald er vor der Tür war, konnte es wieder halbwegs normal laufen. Um nicht unnötige Unfälle heraufzubeschwören, nahm er sich eines der Taxen, die vor dem Club standen und fuhr damit nach Hause, auch wenn er fast um die Ecke wohnte.

Die restliche Nacht verbrachte er damit wach in seinem Bett zu liegen und über das nachzudenken, was passiert war. Diesmal verletzte er sich nicht selbst, diesmal wollte er sich selbst beweisen, dass er auch ohne konnte. Doch es war nur eine Frage der Zeit, bis er es nicht mehr aushalten würde.
 

Am nächsten Tag lag Ruki schlecht gelaunt und viel zu früh auf der Couch im Proberaum. Als er nicht mehr schlafen konnte, hatte er sich einfach angezogen und war gegangen, um nicht in die Versuchung zu geraten etwas zu tun, was er nachher bereuen würde. Nun lag er hier und dachte darüber nach, was gestern passiert war. Sollte er Reita darauf ansprechen? Einerseits wollte er schon wissen, warum, aber andererseits wusste er die Antwort. Und es wieder aus Reitas Mund zu hören wäre doch nur ein weiterer Riss in seinem Herzen. Vielleicht würde Reita ja von sich aus etwas sagen, schließlich waren sie noch in so einer Situation gewesen. Langsam döste der Sänger ein, schließlich hatte er nicht gerade lange geschlafen, obwohl jeder normale Mensch das nach so einer Nacht getan hätte.

Als jemand ihn zu wecken versuchte, murrte er nur. Dann hörte er jedoch die Worte 'Starbucks' und 'Kaffee' und sofort war Ruki hellwach. "Kaffee wo?", fragte er nur, sah dann jedoch den Becher auf dem Tisch stehen, den er sich sofort zu eigen machte. "Lecker~", meinte er nur, nachdem er sich einen großen Schluck genehmigt hatte.

Als er dann realisierte, dass Reita ihm gerade Kaffee gekauft hatte, färbten sich seine Wangen einen Hauch rot. Wie süß das war! Vielleicht war er Reita doch ein kleines bisschen wichtig.

"Guten Morgen erstmal", meinte der Bassist lachend, bevor er an seinem eigenen Kaffee nippte. "Morgen", nuschelte er dann. War ja klar, dass er sich sofort auf seinen Kaffee stürzen musste und Reita dabei dezent ignorierte. Aber der schien ihm nicht böse zu sein, bestimmt war er das mittlerweile schon gewohnt. "Wie lange bist du schon hier, dass du geschlafen hast?", fragte Reita schließlich nach ein paar Augenblicken Stille. "Ehm... weiß nicht. Seit einer Stunde? Oder vielleicht etwas länger?", antwortete er leise. Hoffentlich würde Reita nicht nach dem Grund fragen, denn er konnte ja schlecht sagen, dass er nicht schlafen konnte, weil er über Reitas Verhalten nachgedacht hatte. Da konnte er ihm gleich die Wahrheit erzählen!

"Seit einer Stunde? Hast du dich in der Zeit vertan oder wie?", fragte Reita grinsend. "Hmm ja 'n bisschen", sagte Ruki dann einfach, damit Reita nicht mehr nachfragen würde. Dieser kam dann allerdings auf die super Idee den vorherigen Abend anzusprechen und ihm genau das zu sagen, was er nie hören wollte. "Uhm... wegen gestern Abend...", fing er also an. "Also ich wollte nur sagen, dass das keine tiefere Bedeutung hatte. Ich hab wohl so einiges zu viel getrunken...", meinte er dann schließlich.



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Kommentare zu diesem Kapitel (7)

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Von: abgemeldet
2010-12-01T19:25:13+00:00 01.12.2010 20:25
och nein armer ruki Q__Q
aber ich kann reita einfach nicht böse sein |'D
ich versteh ruki total und er tut mir richtig leid o__o
reita ist böse û.u
schad das es schon dem ende zugeht T_T
ne echt super ff ♥
Von: abgemeldet
2010-11-30T17:53:45+00:00 30.11.2010 18:53
BOAH! >.<
ICH KILL DIESE KLOPAPIERFRESSE NOCH!!!!
ich werd hier voll aggro man xDDD
und jetzt krieg ich wieder 'nen Lachflash.
Scheiße. Ich liebe diese Fanfic.
Schade, dass es bald schonwieder auf das Ende zugeht...
Von:  Kaogummi
2010-11-30T16:03:21+00:00 30.11.2010 17:03
warum sollte reita auch mal nett sein?
ruki tut mir so leid DD:
aber ich kann verdammt gut nach vollziehen wie er sich fühlt.
ich hoff das geht noch gut für ruki aus ><
Von:  InspiredOfMusic
2010-11-30T13:24:40+00:00 30.11.2010 14:24
Ouh maaaann, Reita.. ist echt ein Idiot.
Ich wüsste gar nicht, wie ich mich da jetzt an Rukis Stelle verhalten würde. Einerseits kann er sicher nicht verhindern, dass man ihm den Schmerz etwas ansieht.. aber andererseits will er ja genau das! Hmm.. ich bin echt gespannt, wie es weitergeht..
LG :3
Von:  Losy
2010-11-30T07:40:09+00:00 30.11.2010 08:40
argh...argh!...ARGH!!!! >____< du vermaledeites, gemeines, blödes, fieses, krüppliges.... etwas!!! >___< wie kannst du nur!!! (ja, ich spreche mit einer fiktiven person v,v seht ihr wozu ihr mich bringt!!) waruuum T_T nagut, kann man sich ja denken warum... emotional unfähig und mit dem hintergedanken, dass ruki seine liebe ja eh nicht erwiedern würde, muss herr macho-rei natürlich sein image wahren, damit sich auch ja nichts klären kann... aber naja, zu verübeln ist es ihm nicht, immerhin hat ruki exakt auf die gleiche weise - wenn nicht sogar heftiger - mit mao getanzt ôo war in der situ ja nur rei der sich anders verhalten hat als sonst... aber.. aber! T,T
das war so schööön zu lesen.... mach weiter, pls ^^ will wissen ob ruki es schafft, dass rei zu seinen gefühlen steht...
LG
Von:  Toffelchan
2010-11-29T21:47:09+00:00 29.11.2010 22:47
CHACKA !!!! >D immer wieder drauf auf die wunde reita *O* XD hehe
sehr schön. bin gespannt, ob ruki das aushält :D
Von:  Astrido
2010-11-29T21:37:43+00:00 29.11.2010 22:37
wah. reita weiß auch nit, was er will, wie^^
maro is cool. mal sehen, ob es die anderen dann mal wieder gibt.
und ich bin gespannt, wie sie aus dieser schwebephase rauskommen.^^

lg


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