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Together I

NaruSasu SasuNaru
von

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Gefangen in roten Fäden

Kapitel 3 Gefangen in roten Fäden, viel Spaß beim Lesen
 

23 Uhr
 

Es war dunkel, einfach nur dunkel. Eine unangenehme Kälte zog sich über ihn. Sein Atem ging wieder unregelmäßig, wie in der Nacht zuvor. Sasuke richtete sich auf, um sich was Warmes anzuziehen. Diese Kälte förderte seiner Genesung nun wirklich nicht und noch länger krank zu bleiben, war erstens sehr langweilig und zweitens... was würde sein Anbuteam bitteschön von ihm denken?
 

Neiji hatte sich freundlicherweise bereit erklärt für ihn einzuspringen, aber er konnte ja nicht dauernd auf diesen zählen. Seine Hand suchte nach dem Lichtschalter seiner Leselampe, doch er griff ins Leere. Wo war seine Kommode geblieben?
 

Adrealin wurde in seinem Körper ausgeschüttet. Irgendwas stimmte nicht. Er spürte wie die Schwindelgefühle wieder kamen und das Gefühl seines Bettes unter ihm schwächte ab. Er bekam es mit der Angst zu tun. Alles nahm er verfremdet, übernatürlich wahr.
 

Er versuchte sich zur Ruhe zu rufen und alle Erscheinungen rational sich zu erklären und später als Einbildungen runterzuspielen, aber es half alles nichts, als...
 

Sasuke parierte im letzten Moment ein Kunai, das auf ihn aus der Dunkelheit abgeworfen worden war. Sofort war er kampfbereit auf den Füßen und anstelle sein Bett unter diesen zu spüren, spürte er einen festen Grund. Ein Wind wehte Staub auf und bließ diesen teilweise in Sasukes Augen, aber er ließ sie aufgerissen.
 

Dennoch sah er nichts, nichts als die pure Dunkelheit.
 

„Kampfbereit wie eh und je. Ich habe auch nichts anderes von dir erwartet.“
 

„Wer ist da?“
 

Stille;
 

„Ich bin enttäuscht. Wie kannst du mich bloß schon vergessen haben?“
 

Diese Stimme hörte sich so bekannt an und dennoch... es gelang Sasuke nicht sie jemandem zu zu ordnen. Die Tatsache, das sein Kopf wieder anfing vor Fieber zu schmerzen und er nicht mehr in der Lage war klar zu denken, half auch nicht gerade weiter. Aber nicht nur das, sein Gefühl sagte ihm... Es war schwer zu beschreiben, aber diese Stimme musste aus dem Jenseits kommen.

Eine Gänsehaut machte sich bei ihm breit.
 

Weitere Kunais aus allen möglichen Richtungen kamen auf ihn zu geflogen. Sie kamen in unregelmäßigen Abständen und in einer wahnsinnigen Geschwindigkeit, er parierte jedes einzelne.
 

Die Sekunden des Wartens auf das nächste Kunai raubten Sasuke die Nerven, welche blank lagen.
 

Er wollte schreien, diese beklemmende Stille zerstören, doch es war so dunkel, dass er sich auf sein Gehör und teilweise auch von seinem Instinkten beim Abwehren der Kunais verlassen musste.
 

Jede Lärmquelle wäre nur hinderlich gewesen.
 

Was war geschehen, wo war er? Bei Naruto? Bei sich? Im Ruheraum? Er fühlte sich hier fehl am Platz, nicht hinzugehörend, aber dennoch fühlte er sich diesem Ort verbunden. Wo verdammt war er?
 

Es wurde immer kälter, um ihn herum, je unsicherer er wurde.
 

Er wehrte wieder ein Kunai ab und wartete schon auf die Sekunden der bedrückenden Kälte bis zum nächsten Kunais, um diese mit Gedanken annehmlicher zu gestalten, als ein zweites Kunai, welches in weniger als einer Millisekunde dem ersten, jedoch aus einer ganz anderen Richtung folgte, ihn traf.
 

Mitten in seine Halshauptschlagader;
 

Er bekam Panik, ließ sein Kunai fallen, um mit der linken Hand das Kunai aus seiner Halsschlagader herauszuziehen und mit der rechten Hand grünes Chakra in die Wunde zu speisen!

Doch seine linke Hand bekam es nicht heraus und für jedes Ziehen, überschwappte ihn eine Welle des Schmerzes. Selbst mit beiden Händen blieb der Erfolg aus.
 

Da bemerkte er, dass sein fallengelassenes Kunai keinerlei Geräusche des Aufprallens gemacht hatte.
 

„Es ist sinnlos.“
 

Sasuke riss die Augen auf, die Stimme hörte sich an, als wäre sie näher gekommen. Er ließ sich auf den Boden fallen und suchte in Eile mit beiden Händen nach seinem Kunai. Er fand jedoch nichts.
 

„Alle Bemühungen sind zwecklos. Du kommst hier nicht mehr weg.“
 

„Wusch/Wusch.“
 

Zwei weitere Kunais steckten nun in seinem Rücken. Er richtete sich eiligst auf, griff nach seiner Shurikentasche... Doch sie war weg! Seine Panik stieg und stieg, nun fühlte er wie etwas Flüssiges aus seinen Wunden floss.
 

Er musste Blut sein, es konnte nur Blut sein! Aber wieso fühlte und floss es nicht wie Blut, wieso roch es nicht nach Blut? Es war viel zu flüssig um Blut zu sein, vorallem bei dieser Kälte... sein Herz raste.

Er musste hier weg!
 

„Chidori!!!!“
 

..schrie er in Panik,
 

Nichts;

seine Hand zitterte.
 

„Deine Jutsus helfen dir hier nicht weiter.“
 

„Wer bist du...!!!“
 

Stille.
 

„Wer bist duuu!!!!“ brüllte Sasuke.
 

Weitere 2 Kunais trafen ihn, diesmal am Bein und eins an der Schulter.
 

Sasuke zwang sich zu Ruhe und tatsächlich das Trainig machte sich bezahlt. Seine Atmung wurde regelmäßiger, das Zittern hörte auf und auch seine Gänsehaut verschwand.
 

Die Dunkelheit wurde heller.
 

Er hatte es hier mit einer Übermacht zu tun.
 

War er etwa in einem Genjutsu gefangen?
 

Er aktivierte sein Sharingan, um diese Möglichkeit zu überprüfen.
 

Und als wäre dies das Signal, löste sich alles um ihn herum auf, er hatte das Gefühl zu fallen, Bilder rassten an seinem inneren Auge vorbei, so schnell, dass er sie nicht alle real wahrnehmen konnte, doch sein Unterbewusstsein erinnerte sich an jedes einzelne Bild seiner Vergangenheit und die Kälte, die er um sich herum wahrgenommen hatte, sog sein Körper nun in Form der Dunkelheit vollkommen in sich ein.
 

Es wurde wieder heller.
 

Er schrie, die Kälte war zu kalt, und sie tat weh, sie gefror alles in ihm, zumindest fühlte es sich so an.
 

Dann befand er sich plötzlich in seinem Zimmer, auf seinem Bett, das Licht seiner Leselampe hatte er wohl vergessen vor dem Schlafen-gehen auszuschalten...
 

Zumindest brannte sie, er war froh drum.
 

Er griff nach seinem Hals kein Kunai steckte in ihm.
 

Er sah von seinem Bett hoch, sein Sharingan immer noch voll aktiviert,um die Gewissheit zu erlangen, dass alles wieder in Ordnung war…
 

Doch dann presste er sich ans Kopfende seines Bettes, jede Muskelzelle, schmerzte zeitgleich, selbst die der Atmung.
 

Er hatte seine Augen wieder vor Schreck aufgerissen.
 

5 Schatten näherten sich ihm, umringten ihn.
 

Dann erkannte er sie....

5 Ebenbilder von einander…

5 Ebenbilder von ihm selbst!
 

Ha, ha er hatte wohl vergessen sein Doppelgängerjutsu vor dem Schlafen-gehen aufzulösen. Erleichterung machte sich in ihm breit und er setzte seine Hände dran das Jutsu aufzulösen.

Doch es geschah nichts.

Sasuke wurde bleich.
 

„Verschwindet, ich befehle es euch!“
 

„Ich habe dir doch gesagt, deine Jutsus helfen dir hier nicht.“
 

Doch anstelle dem Befehl gehorsam zu leisten, zückten seine Doppelgänger ihre Kunais.
 

„Sie stehen nicht unter deiner Kontrolle. Ich habe sie erschaffen.... Sie sind Ebenbilder von mir.“
 

Kalter Schweiß lief Sasuke über die Stirn. Er konzentrierte sich und sah plötzlich einen roten Faden, der von seinem Herzen in die rechte Ecke seines Zimmers sich zog, welche, wie er erst jetzt bemerkte, in völliger Dunkelheit lag. Gespenstische Geräusche waren aus ihrer Richtung zu entnehmen. Hier hatte er die bekannte und doch unbekannte Stimme wahrgenommen.
 

„wie...“
 

Aber diese Doppelgänger waren, sie waren doch Ebenbilder von ihm, was war hier los. Er hatte Angst. Er konnte sich nicht bewegen.
 

Die Doppelgänger erhoben ihre Köpfe und starrten ihn mit ihrem leuchtenden Sharinganaugen an. Sasuke schrie.
 

Alles wurde rot um ihn herum, blutrot oder schwarz. Er starrte nach unten auf dem Boden, welcher schwarz war und allerlei schwarze Wesen ragten aus diesem heraus, die Münder und Augenhöhlen sowie die Arme und Hände konnte man erahnen, ansonsten waren sie über und über mit schwarzem öligen Zeug überschüttet, das an ihnen hinabfloss und hoch aus dem Boden floss.

Diese Wesen streckten ihre Hände nach ihm aus. Er schrie, als er bemerkte, dass sie nicht an ihn heranreichten, da rote Fäden, die alle seiner linken Brust zu entkommen schienen, ihn davon abhielten, in den Boden einzutauchen.
 

Wo sie befestigt waren, konnte er nicht erkennen.
 

Dieser Platz erinnerte ihn stark an den Reinkarnationsort Orochimarus. Kalter Schweiß lief ihm über die Schläfen. War dieser etwa immer noch hinter ihm her? Die roten Fäden waren alle aufs Äußerste gespannt.
 

Dann sah er wie seine Eltern, sein Clan umkamen, das Blut spritzte, das Gefühl des Versagens, der Schwäche, der Trauer überkam ihn.

Zig rote Fäden rissen und wie ein Strudel, wurde er in den Boden allmählich hineingezogen.
 

Die Wesen umschlangen ihn. Er hatte Angst, einfach nur Angst, doch bald realisierte er gar nicht mehr, in welcher Situation er sich befand.
 

Er sah nur noch die rot leuchteten Sharinganaugen seiner Doppelgänger, die ihn immer noch umringten, angeordnet in einem Kreis um ihn herum.
 

Dann sah er wieder in Sakuras weinende Augen, in Narutos weinende Augen, spürte wie er ihn mit seinem Chidorie durchbohrte, hörte sein Flehen doch wieder zurück nach Konoha zurück zu kommen.
 

Die Fäden wurden dünner

und er glitt immer weiter hinab.
 

******

Naruto hörte Sasukes unheimliche Schreie. Ohne nachzudenken trat er die Tür ein, jagte in Sasukes Zimmer. Er sah ihn in seinem Bett liegend. Die Decke hatte er von sich gestrampelt, die Augen aufgerissen.
 

„Sasuke wach auf, beruhig dich, Sasukeeee!“
 

Naruto stockte, als er in Sasukes starr aufgerissenen Sharinganaugen blickte, die ihn nicht wahrzunehmen schienen. Diese Situation erinnerte ihn an jene Nacht, als Tsunade darauf hin Sasuke die Schlaftabletten verschrieben hatte. Danach hatte man ihn tagelang nicht mehr ansprechen können und er hatte vor sich hingemurmelt, dass es ihm alles leid getan hätte. Was hatten sie nicht verstehen können. Danach war so ein ähnlicher Vorfall nicht mehr vorgekommen. Sasuke hatte sich erholt, bis es wieder angefangen hatte...
 

*****

„Du warst lange nicht mehr hier.“ Wieder diese unheimliche Stimme. Doch diesmal schien sie unter ihm hervorzukommen.
 

„Wieso hast du mich so lange allein gelassen?“

….

„Ich habe doch niemanden mehr…niemanden mehr außer dich… Komm zu mir!“
 

********

„NEEEEIN!“ (Sasuke)
 

Naruto bekam Angst. Sasukes Körper bebte.

Er presste ihn an sich.

Sasuke wimmerte, seine Stirn glühte.
 

*********
 

Er steckte bis zum Hals in dem schwarzen Öl, fast alle Fäden waren gerissen, oder dehnten sich, keiner gab ihm genügend Halt.
 

********

Naruto rannte mit Sasuke im Arm zu Tsunade.

Sasukes Atmung ging unregelmäßiger und unregelmäßiger, er hustete und prustete.
 

*******

Er atmete die schwarze Flüssigkeit ein, zerrte sich verzweifelt mit Leibeskräften raus und hustete vor Ekel, er wollte raus! Er wollte hier raus!
 

*******
 

Es dauerte nicht lange, als Tsunade mit den Notärzten versammelt, um Sasukes Krankenbett standen. Seine Doppelgänger hatten alle zusammen getrommelt.
 

Naruto konnte kaum noch klar denken, alles hatten sie versucht, um Sasuke zu wecken, nichts hatte geholfen. Das Resultat war nur, dass Sasuke nun klitschnass auf dem Bett lag und sich Naruto nun auch, deswegen sich Sorgen um ihn machen konnte.
 

Eine Krankenschwester kam zum Hokage angerannt.

„Hokagesama, wir wissen jetzt, wieso wir ihn nicht wach bekommen.“
 

Naruto zerrte an dem Kragen der Krankenschwester.
 

„WIESO!“
 

Was hatte diese Närrin eigentlich für Nerven ihn noch Millisekunden weiter warten zu lassen, während Sasuke beinahe erstickte und niemand wusste was los war, während Sasuke schrie und bibberte und wimmerte?? Sie sollte mit der Sprache rausrücken und diese elendigen Höflichkeitsfloskeln weglassen!
 

„Er scheint in seinem eigenen Tsukuyomi gefangen zu sein.“
 

„Wieso sollte er….“
 

„Vielleicht nicht er, aber sein Unterbewusstsein.“ (Tsunade)
 

Naruto schaute Tsunade an, dann eilte er zu Sasuke. Deshalb hatte er damals immer wieder vor sich hin gestammelt, dass ihm alles leid getan hatte!
 

Er schrie: „ Sasuke wach auf, alles ist gut, alles ist gut! Konoha hat dir verziehen, Sakura hat dir verziehen, ich habe dir verziehen, Sasuke hörst du?“
 

****

Es wurde allmählich wärmer.
 

*****
 

„Es ist mir egal, dass du ein Nuke Nin warst.“

Naruto weinte.

„Wach auf und wir können wieder Ramen zusammen essen, oder was immer du willst.“
 

Sasukes Stimme hörte sich leblos und ganz weit entfernt an, seine leeren Augen in Kombination ließen ihn sehr leblos erscheinen.
 

„Ich konnte nichts tun, nun sind alle tot.“
 

Naruto wurde abrupt still. „Redest du vom Uchihaclan?“
 

„ Alle sind tot, soviel Blut.“
 

Sasukes Kopf drehte sich mechanisch zu Naruto, den er nur als Wärmequelle wahr nahm.
 

„Du warst 5 Jahre alt, du hattest keine Chance, ihnen zu helfen! Es war nicht deine Schuld, dass sie umkamen.“
 

******

Sasuke wollte noch etwas sagen, seine Lippen bewegten sich auch, doch nichts kam über sie, ein Wesen aus der schwarzen Substanz presste eine Hand auf seinen Mund.
 

*****
 

Naruto schaute kurz zu Tsunade, diese verstand.
 

„Alle raus!“ (Tsunade)
 

Naruto beugte sich über Sasuke.
 

„Es ist egal, was du getan hast, wir brauchen dich und lieben dich so wie du bist und selbst, wenn du deine Rache immer noch nicht überwunden haben solltest.“
 

Naruto schluckte: „Und vorhättest Konoha wieder zu verlassen….“
 

Die Worte allein über den Mund zu bekommen, war für Naruto schwierig genug, von der Vorstellung ganz zu schweigen:
 

„ …du wirst immer willkommen sein, hörst du, egal was du tust, Konoha wird immer die Tore für dich öffnen, das verspreche ich dir als Freund, und als Hokage Konohas und du kannst machen was du willst, du wirst immer mein bester Freund bleiben.“
 

Er beugte sich vor und küsste Sasuke leicht auf seine glühende Stirn.
 

********

Ein roter Faden wurde immer stärker und stärker und nahm an Dicke zu, zog Sasuke allmählich aus dem Boden wieder heraus. Bis sowohl er als auch ein roter Faden, der aus dem Boden herauskam, Sasuke im Raum schweben ließen.
 

Sasuke hatte genug und wollte nur noch raus, ins Warme, alles unter sich zurück lassen, alles vergessen. Sein Wunsch materialisierte sich. Ein goldenleuchtendes Kunai erschien, er packte es und umfasste mit der linken Hand das rote Band, welches ihn beinahe vollkommen in die Dunkelheit gezogen hätte. Seine Hand mit dem Kunai zitterte.
 

Wieso zögerte er?
 

» „Ich habe doch niemanden mehr, niemanden mehr außer dich… Komm zu mir.“ «
 

Das Band, welches er zu dieser Stimme besaß, war dicker und dementsprechend kürzer als das, was ihn zurück bringen wollte. Das musste bedeuten, dass diese Person, mit dieser unheimlichen Stimme, ihm besonders nahe gestanden haben musste, doch wer konnte ihm näher stehen als Naruto? Die Wärme, die er von dem Band über sich empfing, konnte er zumindest, so glaubte er, eindeutig Naruto zuordnen….
 

Die Kälte des Raumes kroch ihm erneut in die Knochen.
 

Egal!

Er sollte sich nicht so viele Gedanken machen, ohne diese Stimme, egal wem sie auch gehören mochte, war er sowieso sicherlich viel besser dran. Er setzte zum Schnitt an, als er dennoch wieder absetze. Er hatte das Band sich genauer angeschaut.
 

Ja, es war besonders dick im Vergleich zu den anderen Bändern, die er mit anderen Menschen geschlossen hatte, doch die gesamte Oberfläche war zerkratzt und an einigen Stellen war das Band ungewöhnlich dünn, so als ob.. so als hätte er bereits sehr oft dieses Band zerschnitten… und dennoch schien die Stimme es immer wieder verzweifelt wieder verknüpft zu haben.
 

Genauso wie Naruto es damals getan hatte….

Er musste wissen, wer diese Person war, die krampfhaft versuchte ihn nicht zu verlieren.
 

„Gomen nasai Naruto, und danke für alles!“, flüsterte er.
 

Das goldene Kunai verschwand. Sasuke zog sich an seinem unteren Band tiefer und tiefer in die Dunkelheit. Die Kälte machte ihm nichts mehr aus, auch nicht die Kreaturen, sein Entschluss stand fest, es gab kein zurück mehr.
 

Narutos Band wurde durch die Entfernung immer dünner.
 

Dann wurde Sasuke vollkommen von der Dunkelheit eingesogen. Er atmete sie ein. Schlagartig fühlte und dachte er nichts mehr. Er fühlte sich wie eine leblose Hülle.
 

****
 

Die Geräte schalteten sich ein und alle Krankenschwestenr und Tsunade waren wieder im Zimmer, schoben Naruto hastig zur Seite.
 

„3, 2, 1 weg!“ Ein Elektrostoß brachte Sasukes Herz wieder zum Schlagen.
 

Naruto saß mit vor Angst weit aufgerissenen Augen da.
 

***
 

Plötzlich schien er wieder fühlen und denken zu können. Verschwommen nahm er eine Silhouette wahr… Sie…. Sie gehörte einem Kind! Rings um sie herum war alles stockfinster, nur sie schien sonderbar erhellt. Der Nebel verzog sich und ihm gegenüber stand…

sein 13-Jähriges-Ich,

welches er damals durch die Medikamente von Orochimaru getötet hatte.
 

Sein 13-Jähriges-Ich schaute ihn mit leeren toten Augen an.
 

„Wieso hast du so lange gebraucht! Ich war so allein. Wieso bist du nicht früher zu mir gekomme? Ich hab dich so lange gerufen.“
 

Sasuke schluckte.
 

***
 

Mittlerweile musste Sasuke künstlich beatmet werden. Über Narutos Wangen flossen nur so die Tränen. Tsunade hatte nach Sasukes Freunden schicken lassen. Schnell hatte Naruto begriffen, wie ernst die Lage auf einmal um Sasuke stand. Sasuke konnte jeden Augenblick sterben! Sasuke wäre dann nicht mehr. Er würde ihn für immer verlieren! Und das alles von einem Tag auf den anderen!
 

Und dabei hatte er ihm noch nicht mal gesagt, wie sehr er ihm für alles dankbar gewesen war, wie sehr dieser ihm besonders in letzter Zeit ans Herz gewachsen war, wie sehr er ihn doch liebte!
 

Ja, bei Kakashi in der Toilette hatte er begriffen/ vollends realisiert, dass er Sasuke liebte, aber nun, im Anblick dessen, dass er Sasuke für immer verlieren könnte, in jedem Augenblick, da spürte er erst Recht wie viel ihm doch an Sasuke lag.
 

Er stürzte ans Krankenbett…
 

***--------------
 

Sasuke weinte, als er sich hinkniete und sein 13-Jähriges-Ich umarmte.

„Es tut mir leid, es tut mir so leid, es war ein Fehler von mir dich zu vergessen.“
 

Er fühlte sich eiskalt an.
 

„Ich werde dich nie wieder alleine lassen, ich verspreche es dir!“
 

Ganz langsam, legte sein 13. Jähriges-Ich seinen Kopf an seine Brust, lauschte Sasukes mechanisch aufrecht gehaltenem Herzschlag. Genoss die Refusion mit seinem Gegenwart-Ich mit seinem lebendigem Ich. Spürte sich ansatzweise wieder lebendig, zumindest konnte er ganz schwach das Gefühl des Lebens wieder erahnen.
 

„ WACH AUF DU DOPE!“ Die Krankenschwestern waren entsetzt. Naruto schleuderte sie von sich, sollten sie doch nach Tsunade rufen!
 

„DU DARFST NICHT STERBEN! WACH ENDLICH AUF! ICH SCHULDE DIR NOCH EINE NUDELSUPPE UND HAB DIR NOCH SO VIEL ZU SAGEN! WACH AUF DU VOLLIDIOT, ICH LIEBE DICH!“
 

Die Tränen purzelten nur so von seinen Wangen und selbst Tsunade brachte es in diesem Moment nicht übers Herz, Naruto von Sasukes Seite zu zerren. Seine Hände lagen krampfhaft auf Sasukes Schultern.
 

Sasuke nahm auf einmal Narutos Stimme wahr. Er lag im Sterben?! Panik überschwappte ihn. Er presste sein 13- Jähriges-Ich an sich, er musste wieder nach oben. Er musste zurück, zurück unter die Lebenden, zurück nach Konoha, zurück zu seinen Kumpanen, zu seinem Team, zu seinen Freunden, zu Naruto.
 

Narutos Band hatte an Wärme zugenommen und leuchtete ihm den Weg, jedoch hatte es beträchtlich an Dicke abgenommen und die anderen Bänder, die noch mit ihm auf der anderen Seite der Dunkelheit verbunden gewesen waren, waren nun vollkommen gerissen.
 

Er zog sich mühsam einhändig hoch. Mit der Linken hatte er immer noch sich umklammert. Die schwarzen Wesen zerrten an ihm, die Kälte machte seine Finger steif, er konnte seinen Willen nicht mehr so recht spüren. Je höher er kletterte desto weiter schien ihm der Weg. Er hatte Angst, dass das Band reißen würde. Er würde sterben!
 

„Lass mich hier.“ „ Was redest du da!“ „ Die Schatten werden es dir nicht erlauben, mich wieder in das Reich der Lebenden zu bringen.“ „Aber dann bist du..“ „ Ich bin vollkommen glücklich. Ich habe dich wieder gesehen, und sei es auch für ein einziges, letztes Mal. Glaube mir, nach all der Zeit.. ich hatte schon fast die Hoffnung aufgegeben, dich jemals wieder zu sehen.“ „Nein!“, sagte Sasuke bestimmt. Sasukes 13- Jähriges Ich schaute die Spur von verwundert zu ihm hoch. „Du bist ein Teil von mir, du gehörst zu mir, entweder wir sterben beide und ich zahle den Preis für deinen Tod mit meinem Leben, oder wir leben beide und beginnen ein neues Leben. Außerdem…“ Sasuke grinste seine Kindheit mit einem typischen Naruto Grinsen an. „.. halte ich mein Versprechen, ich lass dich nicht mehr allein. Schwarze Symbole erschienen, angeordnet in einem Kreis um ihn herum, verdrängten die Wesen aus der Innenfläche. Sein 13 Jähriges Ich leuchtete gold auf und verschmolz mit ihm.
 

Sasuke hatte wieder zu sich selbst gefunden.
 

Eiligst kletterte er beidhändig weiter durch die Dunkelheit, er schaffte seinen Kopf auf die andere Seite, dann verließen ihn jedoch seine Kräfte, seine Hände rutschten ab und er ergab sich seinem Schicksal.
 

„Dann heißt es wohl lebewohl.“
 

Eine einzelne Träne floss über seine Wange. Wieder wurde er von dem Strudel aus der Dunkelheit ergriffen, doch dann stockte er. Sasuke öffnete seine müden, kalten Augen. Die roten Bänder hatten sich wieder mit ihm verbunden und langsam zogen sie ihn empor. Sasuke schlief erschöpft ein.
 

Alle waren sie anwesend.

Manche Ärzte meinten ja, dass Kommapatienten oder Nahtote die Anwesenheit ihrer Nahestehenden spürten. Zumindest hatte das Sakura gehört, die auf der anderen Seite des Bettes, gegenüber von Naruto Sasukes andere Hand festhielt, schniefte, sich die Tränen wegwischte und über seine Hand strich.
 

Auch bei ihr hatte Sasukes Anblick etwas ausgelöst. Sie hatte ihm nun vollkommen verziehen, sie alle allein gelassen zu haben, und wünschte sich nur noch, dass dieser wieder zu sich käme. Naruto, weinte schon lange nicht mehr. Er hatte seinen Vorrat an Tränen bereits aufgebraucht. Selbst (!) Kakashi war einer der ersten an Sasukes Krankenbett gewesen.
 

Sasuke hustete. Alle schreckten auf. Die Geräte zeigten kurz darauf an, dass Sasukes Herz und Atmung sich wieder stabilisiert hatten. Eiligst nahmen die Krankenschwestern, die Geräte ab, nur das Kontrollgerät ließen sie vorsichtshalber angeschlossen.
 

Erleichterung überschwappte jeden, auch die im Flur, die sofort über alles benachrichtet wurden.
 

Naruto: „ Sasuke, hörst du mich?!“

Leicht bewegte Sasuke seinen Kopf in Narutos Richtung, er war allerdings viel zu müde. Seine Sharinganaugen deaktivierten sich und seine Augen fielen müde zu.
 

Aber dies reichte den Anwesenden als Lebensbeweis. Sasuke war über dem Berg. Kakashi starrte auf das Pflaster auf Sasukes Hals, welches das Mal verdeckte.
 

Mit einem Mal war er neben Naruto und zog das Pflaster schnell herunter. Die Haut unter dem Pflaster war gerötet, Schorf hatte sich gebildet und jetzt, nachdem das Pflaster so hastig runtergezogen worden war, floss auch etwas gelber Eiter.
 

Sakura: „ Was haben sie, Sensei?“
 

Naruto starrte auf die freigelegte Haut; „ Das Mal.. es ist weg und ebenso Kakashis Siegel!“
 

(Die Symbole, die Sasuke wie einen Schutzkreis aus der Dunkelheit herausgeholfen hatten.)
 

Nun war es an Tsundade, die sowohl Naruto als auch Kakashi zur Seite drängte.
 

„Unmöglich ihr müsst euch versehen…; Sein Körper hat das Mal bekämpft.“
 

Sie konnte es nicht fassen. Den anderen war diese Neuigkeit im Moment eher nebensächlich, sie würden vielleicht später diese Tatsache bemerkenswert finden, doch nun strömten sie ins Zimmer.
 

Sasuke hatte überlebt.
 

Ende
 

Weiter geht es in Together 2 =D



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Kommentare zu diesem Kapitel (9)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Winke-Katze
2010-09-05T15:53:41+00:00 05.09.2010 17:53
boha, das war soooo cool!
und so spannend!
bitte schreib schnell weiter,
ich liebe deine idee!
Von: abgemeldet
2010-08-26T20:24:38+00:00 26.08.2010 22:24
huiiiii
mal wieder eine FF die mir gefällt :D
also das kapitel ist wirklich der hammer
muss ich echt sagen
ich hab mir auch die anderen kapitel durchgelsen die haben mir auch sehr gefallen aber das war das beste von den :D
das war so bewegent und einfach mitziehend
aber zum glück gehts ja sasu wieder gut wäre ja echt schrecklich wenn du ihn eingach sterben lassen hättest xD
naja mach shcnell weiter ich will wissen wie es nun weiter geht
ich bin echt gespannt um ehrlich zu sein ich war noch nie auf ein nächstes kapitl gespannt aber das intressiert mich nun wirklich
würde mich sehr freuen wenn du mir eine ENS oder einen kurzen gästebucheintrag machen würdest wenn das nächste draußen ist !! Danke~


msfg Naruto_Kyuubi_Sasuke
Von: abgemeldet
2010-07-31T12:44:57+00:00 31.07.2010 14:44
geiles kapi !!!!!
also ich finds spitze
ich habs jetzt auch schon ein paar mal gelesen
und habs jetzt so richtig gelesen also cool
musst ich sagen also ich geb
auch der meinung allen anderen !!!!!

mach shcnell weiter
nette grüße !!
tat Driger-Kyuubi-Seme
Von:  Fuchsgeist
2010-07-29T20:38:03+00:00 29.07.2010 22:38
so jetzt komm ich auch mal zum schreiben juhu~
also klasse dieses kapitel ist perfekt !!!
es gefällt mir total
das ist bis jetzt das beste kapi was ich gelesen hab
mitreisent war total spannent
bitter mach shcnell weiter
will wissen wies weiter geht und wies sasu geht :D

lg
Von: abgemeldet
2010-07-21T20:06:08+00:00 21.07.2010 22:06
war echt ein cooles kapitel
ich habs nun auch ein paar mal jetzt geslesen
und es hat mich echt mitgenohmen !!
ich hab richtig mit gefiebert !!!!
war ein echt ein klasse kapitel
freu mich nun auf das nächste kapitel und hoffe das du shcnell weiter machtst
bitte lass uns nicht warten :D


mfg
Von:  star-angel
2010-07-20T22:04:02+00:00 21.07.2010 00:04
He das Kapitel war echt mega klasse. habe echt total gezittert ob es Sasuke schaffen wird und eine beschreibung von seinen erlebnissen, der dunkelheit und den figuren dort waren total genial. Hoffe du kannst bald weiter schreiben, kann es jedenfalls kaum erwarten mich auf das nächste Kapitel zu stürzen.

lg
Von: abgemeldet
2010-07-20T20:38:56+00:00 20.07.2010 22:38
ja ich muss auch sagen das war wieder der hammer
mir gefällt das kapitel nun auch wirklich sehr
ich bin nun gespannt wie das nächste kapitel nun wird
und wie es dann sasuke geht :D
freu mich schon auf das nächste kaüpitel
würde mich wieder freuen wenn du mir eine ens schickts wenns weiter geht !!!!

lg
Von:  _Kyuubi_
2010-07-20T20:33:58+00:00 20.07.2010 22:33
ich sag nur wow
das war ein klasse kapitel
das war echt der hammer mich hat noch nie ein kapi so mitgerissen
wie dieses !!!
ein glück das sasu aber überlebt hat :D
mach gnaz shcnell weiter ich will schnell wissen wies weiter geht !!!!!!!!!!!!!
freu mich schon auf ein weiters kapi :D


mfg _Kyuubi-Chan_
Von:  Jessa_
2010-07-20T19:41:57+00:00 20.07.2010 21:41
Heftiges Kapitel und ich glaube so ganz werde ich es erst verstanden haben, wenn ich es noch ein paar Mal gelesen habe. Die Handlung war nun, hm, ziemlich komplexx, aber es hat mir wirklich gefallen.
Zum Glück lebt Sasuke und ich bin irre gespannt wie es weitergeht^^
Sorry, das es dieses Mal kein langes Kommentar von mir gibt, nächstes Mal bestimmt wieder. Aber ich fand es wirklich toll.
Liebe Grüße
Jessa


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