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Wenn Gitarristen (nicht) austicken

Hiroto x Nao
von

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Wahre Freiheit

Es ist irgendwie erniedrigend wenn man sieht wie die favoliste grösser wird aber die kommis gleich bleiben....

Naja, irgendwie ist es mir auch egal weil die idee nicht das versprach was ich wollte. Deshalb kommt hier einfach das letzte kapitel.
 

~~

Hirotos Kopf schmerzte, als er wieder zu sich kam.

„Hng....“, murrte er und versuchte sich zu erinnern was passiert war.

Doch so wirklich konnte er sich nicht erinnern.

„-on?...Hiropon?“, hörte er dann eine Stimme weit entfernt.

Dennoch erkannte der Gitarrist sie sofort und fing an zu lächeln.

„Nao...“, flüsterte er und öffnete seine Augen und da war er wirklich: Sein Schatz Nao.

„Hey...“, lächelte er und setzte sich auf.

Sein Kopf tat ihm dabei zwar höllisch weh, aber Nao war tausendmal wichtiger. Kaum hatte sich der Gitarrist aufgesetzt, wurde er stürmisch umarmt.

„Oh Gott, Hiroto! Ich hatte solche Angst um dich! Zuerst nimmt man dich mir einfach weg und dann wirst du auch noch angegriffen.“ plapperte Nao sofort los.

„Wie angegriffen?“, fragte der Kleinere.

Hiroto verstand nicht was Nao meinte. Er war doch nicht angegriffen worden, obwohl das seine Kopfschmerzen erklären würde. Aber er konnte sich nicht an einen Angriff erinnern!

„Irgend so eine Irre soll dir eine Pfanne über den Kopf gezogen haben, haben die mir hier gesagt.“ erklärte Nao und sah seinen Schatz besorgt an.

„Was ist denn los Hiroto? Geht es dir nicht gut?!“

„Doch, es geht mir einigermassen gut. Du bist hier.“ lächelte der Blonde und entschloss sich die Sache mit dem Angriff für den Moment ruhen zulassen.

Nao war wichtiger und der Drummer war auch schon früher immer ein gutes Mittel gegen Kopfschmerzen gewesen.

„Vielleicht hast du wegen dem Schlag eine Amnesie.“ meinte Nao nun wirklich besorgt.

„Vielleicht auch besser so?“, grinste Hiroto leicht und schloss seinen Schatz endlich in die Arme.

„Ich bin froh das du da bist.“ flüsterte der Gitarrist. „Endlich jemand von dem ich noch sicher weiss, dass er normal ist.“

„Hiropon... du bist auch normal, vergiss das nicht.“ meinte Nao und streichelte ihm über die Haare. „Auch wenn die meinen du gehörst wirklich hier hin.“ der Drummer seufzte.

Dann blickte er zu seinem Schatz.

„Und Tora hat mir von deinem Plan erzählt.“ flüsterte er leise und sah sich um.

Sie waren alleine.

Hiroto brauchte einen Moment, bis er verstand welcher Plan gemeint war. Natürlich, er mit den Klamotten.

„Super! Hast du mir Kleider mitgebracht?“, flüsterte der Blonde leise.

„Ja, aber das ist absolut schwachsinnig! Das kannst du nicht tun, Hiroto!“

Auch wenn Nao absolut dagegen war, hob er sein Shirt unter welchem sich noch ein Shirt befand.

„Anziehen war unauffälliger, als hier mit einer Tasche reinzukommen.“ murmelte er. „Aber du kannst das nicht tun. Ich hole dich hier raus, versprochen.“

Hiroto dachte einen Moment nach.

Nao hatte ja recht. Es war ein total idiotischer Plan, der wohl schief gehen würde, aber wenn er hier blieb, wurde er vielleicht noch mehr verletzt. Und genau das sagte Hiroto dem Drummer.

Nao seufzte wieder und blickte sich nochmals um, ehe er das eine Shirt auszog und seinem Freund hinhielt.

„Es wird nicht klappen.“ meinte er nochmals und sah zu, wie der Blonde sich ebenfalls seines weissen Oberteils entledigte und das Shirt nahm.

„Ich weiss.“ grinste der Gitarrist und roch an dem Shirt. „Aber wenigstens ist es mit Liebe gewaschen.“ lachte er und tauschte ebenfalls die Hose, welche viel zu gross war aber irgendjemand hatte für sowas ja den Gürtel erfunden.

„Boah. Zuhause will ich erst mal duschen und frische Unterwäsche.“ murmelte Hiroto leise und schwang seine Beine aus dem Bett.

Er wollte gar nicht daran denken, wie lange er diese Boxer nun schon trug. Das war für Hiroto, der täglich seine Unterwäsche wechselte, ein Graus.

„Komm, verschwinden wir.“ meinte er und nahm die Hand Naos, welcher immer noch skeptisch dreinblickte.

„Es wird nicht klappen.“ meinte der Grössere nochmals und dennoch gingen sie zusammen aus dem Raum, welcher wohl ein Krankenzimmer war.

Draussen stand ein Pfleger der sie beide nur kurz ansah, doch nichts sagte.

Hiroto tauschte mit Nao einen hoffnungsvollen Blick aus.

Sie hatten wirklich den ersten Pfleger überlistet. Und das so einfach! Immerhin trug Hiroto nicht mal Schuhe!

„Es klappt doch.“ flüsterte Nao und ging mit dem Gitarristen weiter durch den Gang. Anscheinend hatte sich der Drummer den Weg gemerkt.

Hiroto konnte nur grinsen. Bald würde er wieder zuhause sein und duschen können und sich von Nao mit leckeren Essen verwöhnen lassen und auch noch anderes... privates...

Zusammen gingen sie durch weitere Gänge, bis sie zu einem Pfleger kamen, der sie nicht einmal ansah. Beide grüssten freundlich damit kein Verdacht aufkam das hier ein Patient abhaute.
 

„Ogata? Dachten Sie wirklich Sie seien der Erste, der auf die Idee kommt sich normale Kleidung herein schmuggeln zulassen?“, hörte der Blonde eine Stimme hinter sich.

Hiroto zuckte zusammen, als sich eine Hand auf seine Schulter legte.

„Ich denke es ist das Beste, wenn ihr Kollege hier geht und sie schön hier bleiben. „ knurrte der Pfleger, den sie gerade noch gegrüsst hatten.
 

Hiroto seufzte. Da hatten sie wohl verloren.

„Bleibt mir was anderes übrig?“, fragte er und sah zu Nao der nicht wie erwartet traurig aussah sondern seinen Ich-habe-es-dir-doch-gesagt-Blick aufgelegt hatte.

„Sie könnten hier einen Aufstand machen und in die geschlossene Abteilung kommen.“

Geschlossene Abteilung...

Irgendwie ging das Hiroto durch Mark und Bein. Ausserdem hiess geschlossen sich auch geschlossen für Nao.

„Na gut...“, knurrte er leise und drückte Naos Hand noch einmal, der nun doch traurig aussah.

„Ich komme dich wieder besuchen und keine Angst, wir holen dich hier raus.“ versprach der Drummer noch und lächelte aufmunternd.

//Na hoffentlich leb ich dann noch.....// dachte sich der Gitarrist und versuchte sich wieder zu erinnern, wieso er eine Beule am Kopf hatte.

Irgendwas war da mit Tei gewesen, davon konnte er ausgehen. Immerhin ''kannte'' der Blonde sonst hier niemanden.
 

Nachdem der Pfleger ihn recht unsanft von Nao getrennt hatte, wurde Hiroto wieder in diesen seltsamen Raum zu den anderen geschoben.

War das hier eine Klapse oder ein Knast? Naja, wenigstens hatte er nun frische Kleider, auch wenn er eine frische Unterhose wirklich vermisste.

Nachdem sich die Türe hinter dem Kleinen geschlossen hatte, schoss plötzlich jemand auf ihn zu und pinnte ihn an die Wand. Alles ging so schnell das Hiroto erst einen Moment später registrierte, dass es Tei war.

„Du?!“

„Ach Hiroto das tut mir alles so leid. Ich wollte wirklich nicht das dir was passiert. Ich meine ich und du und das alles undichwolltewirklichunddu...“, Tei hatte beim Reden so ein Tempo drauf, dass der Gitarrist ihr nicht mehr folgen konnte. Er wusste nur eines. Er MUSSTE hier weg. SOFORT!

„Schon okay... kannst du einfach abhauen ja?“, fragte Hiroto und versuchte seiner Stimme einen versöhnlichen Ton zu geben.

Tei sah ihn einen Moment nur an. Und dann fing sie wieder an zu reden, nur, dass man wirklich kein Wort verstehen konnte.

So langsam wurde Hiroto sauer.

„Hau ab!“, zischte er nun angriffslustig.

Er hatte kein Problem sich mit einem Mädchen anzulegen. Zumindest nicht mit der da!

„Aber, aber, aber...“, flüsterte Tei und fing plötzlich an zu weinen wie ein kleines Kind. Gestockt starrte Hiroto zu ihr, bis ihm wieder etwas einfiel: Er war in der Klapse.

Er seufzte leise und machte sich dann aus dem Staub, ans andere Ende des Raumes, damit Tei nicht nochmal auf die Idee kam irgendetwas zu tun, an das er sich danach nicht mehr erinnern konnte.
 

Wieder seufzend blickte der Gitarrist aus dem Fenster. Ach... wenn er doch nur bei seiner Band sein konnte. Hiroto würde alles dafür geben noch einmal Nao küssen zu können, oder mit Tora zu zocken. Oder einfach mit allen zu musizieren.

Kaum hatte er das gedacht, legte sich eine Hand auf seine Schulter und der Blonde schreckte auf.

Es war einer der Pfleger die ihn hierhin gebracht hatten.

„Der Herr Doktor hat von Ihrem Unfall gehört und ist unverzüglich gekommen um die Sache zu klären.“ murrte der Typ und deutete Hiroto an, ihm zu folgen.

„Er will sofort mit Ihnen sprechen.“

DAS war er. Genau DIESEN EINEN SATZ hatte Hiroto hören wollen.

Augenblicklich hellte sich seine Miene auf und er folgte eilig dem Pfleger.

Gleich konnte er dem Doktor hier alles erklären, dass das hier nur ein Missverständnis war und dann konnte er sich gehen. Ganz sicher!
 

20 Minuten später sass der Gitarrist in einem Zimmer vor einem älteren Mann der ihn ansah. Dieser hatte schon graue Haare und weiss gebleichte Zähne, seine ganze Ausstrahlung wirkte intelligent, dennoch konnte der Blonde ihn nicht sympathisch reden.

Schweigen hatte sich über sie beide gelegt nachdem Hiroto die Sache aus seiner Sicht erklärt hatte. Zuerst das mit Tei -soweit er noch wusste was geschehen war- dann seine Verwechslung.

Der Doktor schaute in eine Akte die wohl zu Hiroto gehörte und seufzte.

„Hiroto, wir können Sie nicht einfach freilassen.“

„Aber wieso denn nicht?“, fragte der Gitarrist sofort.

„Weil sie eine Gefahr für die Öffentlichkeit sind.“

Erbost knallte der Kleine seine Hände auf den Schreibtisch und funkelte den Dok an. Er war doch keine Gefährdung für die Öffentlichkeit. Bis auf jetzt gerade...

„Jetzt hören sie mal gut zu...“, begann Hiroto gefährlich.

So langsam war das Ganze hier nicht mehr lustig. Und der sonst so friedliche Gitarrist war wirklich kurz davor hier alles -inklusive dem Doktor-kurz und klein zu schlagen.

Doch soweit kam es überhaupt nicht, denn schon kamen zwei Schränke von Pfleger in das Zimmer. Beide mit einer Spritze bewaffnet.
 

Der Blonde knirschte mit den Zähnen.

„Sie bleiben noch weiter hier in Behandlung, Ogata.“ meinte der Doktor ruhig, der erlebte das hier fast tagtäglich.

Da musste sich der Gitarrist wohl ergeben, aber auch nur wegen dieser verdammten Spritzenphobie!

Sein Blick fiel auf den Schreibtisch auf welchen er sich immer noch abstützte und somit auf die Akte, in welcher der Dok vorher noch gelesen hatte.

„Wenn sein muss, aber dann schreiben sie gefälligst meinen Namen richtig.“ knurrte er leise und stand auf um zu gehen.
 

„Ihr Name ist doch richtig geschrieben.“ bemerkte der Doktor und sah auf die Akte.

Hiroto drehte sich blitzartig um. Er konnte es nicht leiden wenn man seinen Namen falsch schrieb. Es war D.R.E.I pupseinfache Zeichen. Nicht fünf!

„Nein ist er nicht! Sie können gerne auf meinem Personalausweis nachschauen! Der ist in meiner Hosen, die mir die Monsternonne geklaut hat!“

Einen Moment blickten sich beide an, bis der Arzt für eine Millisekunde seinen Blick zum Telefon wandte.

So langsam schaltete es in Hiroto und anscheinend musste man das sehen, denn die Pfleger kamen auf ihn zu und hielten ihn fest.

„Sagen sie jetzt nicht, dass ich wegen einer Verwechslung hier bin.“ knurrte der kleine bedrohlicher als je zuvor und hätten ihn die Pfleger in diesem Moment nicht festgehalten, dann hätte Hiroto diesem Möchtegern-Doktor eines in die Fresse verpasst.

Wieder blickte der Doktor zum Telefon und griff dieses Mal zu.
 

Zwanzig Minuten später stand Hiroto vor dem St. Christine und hatte sich allmählich wieder beruhigt.

Endlich war er frei!

Der Gitarrist griff in seine Hosentaschen und suchte nach seinem Portemonnaie und seinem Handy, nicht das man ihn noch beklaut hatte. Aber es war alles vorhanden.

Erleichtert, und mit schon fast guter Laune, blickte Hiroto auf die lange Allee.

Die Stadt konnte man weit, weit in der Ferne sehen. Eigentlich war das hier noch eine schöne Gegend. Aber naja...

Wieder blickte Hiroto auf die lange Strasse, dann zu der Klinik.

Da würde er garantiert nicht noch einmal reingehen. Ein kurzer Blick auf sein Handy zeigte das dieses tot war.

„Ach Scheisse ey!“, seufzte der Gitarrist und lief los.
 

Es würde ein langer Weg nach Tokyo sein...
 

Fine...
 

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Schleichwerbung: http://animexx.onlinewelten.com/fanfiction/serie/2386/264000/



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