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Wenn Gitarristen (nicht) austicken

Hiroto x Nao
von

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Saint Christine

So, nun geht es weiter mit Hiroto in der klapse. Ich weiss es hat lange gedauert aber ein Abszessleiden und Beta-Überlastung meinerseits haben halt zu einer verzögerung geführt. Das nächste bring ich schneller.
 

Sero
 

++++++
 

„Was? Aber Sie können mich nicht einfach mitnehmen!“, protestierte Hiroto und wehrte sich wie wild.

Auch Nao schien nicht gerade glücklich zu sein und stellte sich vor die beiden weissen Typen die Hiroto schon aus der Wohnung zerren wollten.

„Dürfen Sie das überhaupt? Haben Sie dafür eine Befugnis. Anderenfalls ist das eine Entführung und das lass ich nicht zu!“, meinte Nao sofort mit seiner Leaderstimme, die schon öfters die Band zur Ruhe gebracht hatte.

Die Wirkung hatten sie wohl auch auf die beiden Männer, denn sie blieben stehen und der eine liess den Gitarristen sogar los.

„Natürlich.“, meinte einer der beiden Typen, zog einen Zettel aus der Hosentasche und übergab ihn Nao.

Einen Moment blickte der Drummer auf den Zettel ehe er ihn schnappte und sorgfältig durch las. So langsam wurde Naos Gesicht immer weisser ehe er von dem Fetzen auf sah.

„Der ist echt.“, meinte er leicht hysterisch und die Beiden packten Hiroto wieder um ihn aus der Wohnung zu ziehen.

Dabei stellte der Gitarrist zwar seine Füsse demonstrativ nach vorne um zu bremsen, doch hatte dies nur zur Folge, dass sie ihn hoch hoben und seine Füsse nun die Luft bremsten. Verzweifelt sah der Gitarrist über seine Schulter zu dem Drummer.

„Hol mich hier raus!“, rief er ehe die Türe seiner Wohnung zuschlug.

Für Hiroto das Stichwort mal zu zeigen, dass er sich auch wehren konnte. Doch die Typen nahmen das relativ wenig zur Kenntnis. Sie trugen ihn nach draussen in ein weisses Auto auf dem 'Saint Christine' in geschwungenen Lettern stand. Es war eine Art Krankenwagen, zumindest konnte man die Türen hinten ebenfalls öffnen. Im Inneren war ein Stuhl. Für Hiroto sah es einen Moment aus wie der elektrische Stuhl, auf dem man Verbrecher zum Tode verurteilte. War das nun die Strafe dafür, dass er Saga in der letzten Probe die Cola geklaut hatte?!

Schon im nächsten Moment befand sich der Gitarrist auf diesem und wurde festgezurrt. Der Kleine sah einen Moment auf die Fesseln seiner Arme ehe er wieder anfing sich wild zu wehren.

„Nun beruhigen Sie sich wieder! Sonst müssen wir Ihnen ein Beruhigungsmittel geben.“, meinte der eine weisse Pfleger streng.

„Versuchs doch!“, knurrte Hiroto zurück, doch bereute er es gleich wieder als der Typ eine Spritze hervor holte.

Er hasste Spritzen. Schon eine Impfung war für den Gitarristen ein Weltuntergang.

„Ich bin ruhig. Ich bin brav.“, meinte er sofort eingeschüchtert was den Mann dazu bewegte das Monsterding wieder weg zulegen.

Nachher stieg der Kerl aus und zusammen mit dem Anderen schloss er die Türen. Einen Moment blickt sich der Kleine um ehe er Naos aufgeregte Stimme hörte. Zwar verstand er nicht genau was sein liebster da sagte, doch schien der Drummer wohl auf taube Ohren zu stossen.

Zwei Minuten später fuhr der Wagen mit lautem Motorheulen davon. Verzweifelt reckte Hiroto den Hals um durch die Fenster zu sehen und schwach konnte er die Umrisse von Nao sehen.

//Scheisse!//
 

Nach gefühlten und wahrscheinlich auch realen Stunden hielt der Wagen endlich an. Fast wäre Hiroto weggedöst, doch nun war er sofort wieder wach. Jemand öffnete die Türe. Doch es waren nicht die beiden Kerle sondern eine schwarz angezogene... Nonne?!

Sie machte eine Handbewegung und die beiden Typen kamen, befreiten Hiroto und holten ihn aus dem Wagen. Tatsächlich, vor ihm stand eine grosse, fette Nonne, die die Arme ausbreitete. Sofort ging Hiroto einen Schritt zurück und wäre am liebsten wieder in den Wagen zurück, doch die beiden Kerle schubsten ihn eher in die andere Richtung. Schon gleich spürte er sich an etwas hartem E-Cup grosses.

„Kleiner Junge. Nix Angst haben! Ivana wird sich gut kümmern um Sie. Ganz gut, ganz gut.“, meinte die Nonne mit einem starken russischen Akzent.

Der 'kleine Junge' hatte nun jedoch vielmehr die Angst, zu ersticken. Er wollte noch nicht sterben.

„So, wir dich jetzt willkommen heissen. Junks, übernehmen.“

Mit einem leichten Schubs wurde Hiroto wieder zwischen die Typen geschoben. Diese brachten ihn in ein riesiges weisses Haus. Das musste das Saint Christine sein. Die beiden Typen schoben und trugen den Gitarristen durch die Gänge bis zu einem Zimmer. Einer der Typen öffnete die Türe und sie traten ein.

„Wir haben hier Ogata Hiroto.“, meinte einer und eine Empfangsdame sah auf.

WOW, die Frau sah aber gut aus! Richtig GUT!

Sie lächelte bezaubernd und Hiroto erwischte sich dabei wie er rot um die Nase wurde. Gott sei Dank hatte das Nao nicht mitbekommen.

Nao....Gott, was sein Schatz wohl machte? Hiroto sorgte sich um den alice nine. Leader. Immerhin war der Drummer nicht gerade die Ruhe in Person.

„Bringt ihn in Flügel D.“, lächelte die Empfangsdame. „Er soll sich gleich umziehen und seine Sachen abgeben. Ivana passt dann auf ihn auf.“, lächelte sie weiter und Hiroto wurde weggezogen. Sie schleiften ihn weiter und manchmal hörte er irre Schreie. Irgendwann öffnete sich eine grosse Türe auf der fett ein „D“ stand.

Dahinter fand sich das E-Cupmonster welches sofort auf den Gitarristen stürmte.

„Ivana macht das, ich mach das!“, meinte sie laut während Hiroto schon wieder um Luft flehte. Gleich darauf wurde er auf ein Bett gesetzt.

„Du warten mein Kleiner.“, Ivana stolzierte davon.

Die Gelegenheit sich einmal umzusehen. Er war in einer Art Halle die vollgestellt mit Betten war. Irgendwie wie ein Krankenhaus mit all den Vorhängen zwischen den Betten. Wo war der Ausgang?

Laut krachend stellte Ivana eine Schachtel neben ihm auf das Bett. Hiroto wurde ganz bange. Das hier konnte nichts Gutes bedeuten. Ivana zog irgendeinen weissen Stoff aus der Kiste und schüttelte diesen. Es waren weisse Klamotten und die sollte er wohl anziehen.

Zeit hier zu verschwinden.

Eindeutig!

Hiroto sprang vom Bett und...schon zog ihm Ivana das Shirt aus.

Sofort wich der Gitarrist zurück, wobei er an das Bett stiess. Das Monster schien den Schock nicht zu bemerken und wollte ihn in den weissen Pullover stecken. Abwehrend streckte Hiroto die Arme aus.

„Nein!“, rief er laut und panisch, Ivana senkte den Pullover.

„Sei lieb kleiner. Ivana wird dir nichts tun.“, meinte sie und hob den Pullover wieder.

Entschlossen trat das Monster zu ihm und ehe sich Hiroto versah hatte er diesen blöden weissen Pullover an. Vielleicht auch gut so, langsam war ihm kalt geworden. Doch seine Miene versteinerte sich sofort, als Ivanas Hände in eindeutig private Gebiete vordringen wollten.

„NEIN!“, aus Hirotos Stimme war ein hysterisches Kreischen geworden.

Mit einem Satz war er übers Bett gesprungen und war somit sicher. Ivana murmelte etwas auf Russisch und seufzte dann.

„Du dich aber umziehen!“, meinte sie und warf die weisse Hose aufs Bett.

Der Gitarrist besah sich den Stoff und blickte Ivana an, dann schnappte er sich das Ding. Musste er wohl oder übel anziehen.

„Umdrehen.“, meinte er trotzig.

Zwar gab es nichts was Hiroto vor der Öffentlichkeit verstecken musste, dennoch wollte er beim umziehen seine Privatsphäre. Das hatte sogar sein Freund Nao bemerken müssen. Ivana mustere den Gitarristen und seufzte dann. Sie schnappte sich den Vorhang und zog ihn so dass Hiroto alleine mit der Hose war.

Schnell zog das alice nine. Member das Ding an, dann blickte er zum Fenster. Dadurch konnte er sicherlich abhauen. War zwar nicht gerade die eleganteste Methode aber er musste hier nun wirklich weg. Schnell öffnete der Gitarrist das Fenster und sah nach draussen. Doch schon wurde der Vorhang zurück gezogen und Ivana schnappte sich Hiroto bevor er sein Bein aus dem Fenster schwingen konnte.

„Ivana dich nun vorstellen.“, meinte sie ruppig und zog den Kleinen aus dem Bettenraum in einen Gang und dann in eine Saal mit vielen Menschen. Ivana stellte sich hinter Hiroto und packte ihn an beiden Schultern.

„Her hören!“, schrie sie und der Gitarrist zuckte zusammen.

„Das hier Hiroto! Er sein neu. Lieb sein zu ihm!“, rief sie laut und Hiroto befürchtete das seine Schulter gleich brechen würde. Ivana hatte wirklich viel Kraft. Sie schob ihn auf das Sofa und verschwand dann.

Einen Moment blieb Hiroto einfach sitzen ehe er sich um blickte. Überall waren ebenfalls Weissgekleidete. In einer Ecke nuckelte einer sabbernd an einer Blume. Ein anderer fuhr mit einem Buggy durch den Flur. Neben ihm auf dem Sofa sass eine junge Frau die ausdruckslos ins leere starrte. Irgendwie machte diese Frau ihm mehr Angst als alle anderen hier.

Hiroto schluckte. Er musste sich wohl damit eingestehen dass er, Hiroto, Gitarrist bei alice nine., in der Klapse gelandet war.

//Ich muss einen Pfleger finden und erklären das ich nicht verrückt bin.//, dachte er sich und sah sich um.

Nirgends war irgendjemand der nach Personal aussah. Na toll.....

„Ich bin in der Klapse.“, seufzte Hiroto und fuhr sich durch die Haare.

Das war doch Wahnsinn. Im negativen Sinne.

„Die Sonne geht unter.“, murmelte die Person neben ihm auf dem Sofa und der Gitarrist sah auf.

„DIE SONNE GEHT UNTER!“, schrie die Frau plötzlich und alle anderen im Raum fingen an zu schreien.

Verwundert blickte Hiroto zu den Personen die taten als wäre nun der Weltuntergang gekommen. Das Chaos wurde unendlich. Einige schrien, weinten oder beides gleichzeitig. Verschiedene Helfer rannten in den Raum und beruhigten die Leute. Eine ältere Frau lächelte Hiroto an und streckte ihm die Hand hin.

„Ogata-san, ich begleite sie zu ihrem Bett.“, lächelte sie und fast wäre sie dem Gitarristen sympathisch geworden, wenn sie nicht auch eine von hier wäre. Dennoch stand er auf. Bloss weg von den schreienden Viechern.

„Ich bin nicht verrückt. Ich weiss nicht wieso ich hier sein muss. Ich will den Chef dieser Institution sofort sprechen!“, beschwerte er sich als er mit der älteren Dame den Gang zurück lief.

„Ich weiss, dass Sie nicht verrückt sind. Mal schauen ob der Chef da ist, dann können Sie ihn morgen sprechen.“, lächelte die Dame.

Hiroto stutzte. Das klang nicht so als würde sie es einfach sagen damit der Gitarrist Ruhe gab.

„Danke. Heisst das ich komme morgen raus?“, fragte er nach als die Frau mit ihm hinter dem grossen D verschwand und ihn zu einer Theke führte.

„Ich will es doch hoffen. Meine Tochter kann das Konzert in Tokyo kaum erwarten und ich will keine Szene, weil der Gitarrist in der Klapse steckt und deshalb kein Konzert stattfindet. Ausserdem sehe ich Sie 20mal wieder gespiegelt von den Wänden wenn ich in das Zimmer meiner 18 Jährigen Tochter gehe. Da will ich Sie ehrlich gesagt nicht nur bei der Arbeit sehen.“, meinte die Frau und nahm den Telefonhörer zur Hand.

Hiroto fing an zu grinsen. Gut, wenigstens war er nicht so verrückt, dass er sich seine Musikerkarriere nur eingebildet hatte.

„Hört Ihre Tochter unsere Musik?“, fragte er schon fast amüsiert.

Gut, vielleicht war die Frau ja doch sympathisch.

„Ja, und zwar viel zu laut.“, grinste die Frau zurück und hob den Finger an ihre Lippen.

„Ja hier Kumiko, hat der Doktor morgen schon einen Termin? Ogata-san, der neue braucht dringend einen...ja,... ja ich denke das könnte zu einer Psychose werden... hm... das ist natürlich nicht gut........ ja ich werde es ausrichten.“, schon nach einer Minute war das Gespräch vorbei.

Die Frau sah nicht gerade glücklich aus.

„Der Doktor ist auf einer Tagung und wird frühestens Ende Woche wieder anwesend sein. Aber Sie haben den erstmöglichen Termin. Dennoch müssen Sie wohl noch hier bleiben.“

Das Grinsen, welches gerade noch Hirotos Gesicht zierte verschwand mit einem mal.

„Was? Aber das halte ich nie aus!“, meinte er und knallte seine Hände auf den Tresen.

„Ist hier irgendwas?“, sofort rannte Ivana zu den Beiden und was Hiroto sofort einen Schritt zurück weichen liess.

Diese Frau, wenn sie überhaupt eine war, mochte er nicht.

„Nein, nein, Ogata-san hat nur etwas gefragt. Er wollte gerade ins Bett gehen, wie alle hier.“, beruhigte die Frau Ivana und der Gitarrist nickte sofort.

Dennoch packte Ivana ihn am Handgelenk und zog Hiroto zu einem Bett.

„Ist schon gut Killernon-, ich kann selbst ins Bett gehen.“, schrie Hiroto fast und schaffte es sich zu befreien.

Das konnte ja eine Nacht werden.



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  Wakaremichi
2010-05-31T20:57:43+00:00 31.05.2010 22:57
Oo
Der arme Pon... Wie konnte der nur in der Klappse landen?
Also die Story scheint sehr sehr spannend zu werden und Ivonna scheint mir recht unsympatisch... die andere ist da viel netter. xD
Ich freu mich schon auf die nächsten Kapitel und bin gespannt was sich Nao und vllt der Rest A9 einfallen lässt um ihr Sternchen aus der Klappse zu holen n.n
*kekse verteil*

Greez,
Sekai~


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