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Der Erste, der Letzte und somit der Einzige

- Liebe ist immer mit Schmerzen verbunden -
von

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Muskelmasse ist nicht gleich Hirnmasse oder Stoppt Tier- äh Zorroversuche!

Zweieinhalb Jahre?! SORRY!

Ich bin echt unzuverlässig, aber wenn ich hier jetzt alles aufzähle warum weshalb wieso ich mich erst jetzt wieder melde, dann macht ihr den Rechner gleich wieder aus!

Also beende ich mein Gelaber und lass euch lesen… naja ich lass noch nen Kuchen da (als kleine Wiedergutmachung).

Viel Spaß!
 

Robin willigte ein, ihm mit ihrem Wissen beizustehen, schließlich wollte auch sie, das Zorro wieder zu Kräften kommt und gesund wird. Ja diese Mannschaft ist ihr in der vergangenen Zeit richtig ans Herz gewachsen. Sauro wäre froh über sie, sie habe endlich wahre Freundschaft durch diese Crew gefunden. Freundschaft, Vertrauen, Zusammenhalt. Wie gut es ihr doch hier ging. Robin dachte für einen Moment zurück, würde sich auch ihre Mutter darüber freuen?
 

„Hey Chopper, dieses grüne abscheuliche Zeug da, sieht irgendwie furchteinflößend für mich aus. Bist du dir sicher, dass er so etwas runterschlucken wird? Ich meine aufgrund der letzten Verabreichung, wird er sich sicherlich dagegen wehren. Ihr habt es zwar geschafft, ohne dass er es mitbekommen hat, aber diesmal …“

Lysopp war mit Chopper im Krankenzimmer und sah ihm beim Zubereiten neuer Medizin zu. Unmengen an aufgeschlagenen Büchern stapelten sich auf dem Tisch und auf dem Fußboden, nebenbei brodelten verschiedene flüssige Substanzen, sein Medizinschrank stand weit offen und ein durchdringender Geruch lag im Raum.

„Diese Medizin sieht vielleicht etwas unnatürlich aus, aber sie wird Zorro wieder auf die Beine bringen … denke ich …“

Die Langnase sah zum Schiffsarzt hinüber und erkannte Zweifel in den kleinen Kulleraugen. Zweifel und Besorgnis, aber auch Hoffnung auf Heilung.

„Na so überzeugend über deine Medizin scheinst du aber nicht zu sein, Chopper. Nur Mut, das wird schon. Wenn es einer schaffen wird unseren Vize wieder aufzupäppeln, dann unser großartiger Doktor der Thousand Sunny“ mit diesen Worten versuchte Lysopp seinen Freund etwas aufzumuntern und zu zeigen, dass er und die ganze Crew hinter ihm stehen und ihn vertrauen würden.

„Ich muss es einfach schaffen, ich darf nicht aufgeben. Ich werde ein Mittel für Zorro finden, auch wenn ich die ganzen Bücher noch einmal durcharbeiten muss … reich mir bitte mal den Mörser und frage Robin, ob sie die Kräuter von Sanji schon bekommen hat, ich brauche sie gleich.“ Kleine Schweißperlen traten auf die Stirn, angestrengt und hoch konzentriert las Chopper in einem sehr alten Buch weiter und machte sich daneben Notizen.

‚Ich muss die Menge genau beachten … wenn ich zu wenig nehme, wird es nicht wirken und wenn ich zu viel davon verwende, wird er … dann wird er … nein! Ich muss sehr präzise sein. Ich hoffe nur es hilft ihm endlich.‘

Lysopp ließ Chopper in Ruhe arbeiten und machte sich auf den Weg zu Robin. Er wusste wie sehr Chopper an Zorro hing und an die Verantwortung für die Gesundheit seiner Crewmitglieder, seiner Freunde, seiner jetzigen Familie.
 

Kurze Zeit später trat Robin in das Zimmer des kleinen Arztes, saß sich neben ihm an den Tisch und begann die Kräuter im Mörser zu zermahlen.

„Chopper-kun, ich befürchte wir haben uns eine ziemlich große Aufgabe gestellt. Wir wissen immer noch nicht warum das Fieber nicht sinken will, seine Kopfschmerzen sind auch nur leicht zurück gegangen und seine Laune wird auch nicht besser. Er will endlich raus aus seinem Zimmer, er will trainieren und nicht ewig im Bett liegen.“

„Wie bitte?! In seinem Zustand will er auch noch trainieren?! Das kann alles nur noch schlimmer machen, dieser sture Dickkopf kennt einfach nicht seine gesundheitlichen Grenzen.“ Kopfschüttelnd arbeitete er weiter und wischte sich den Schweiß von der Stirn.

Die Archäologin schüttete die gemahlenen Kräuter in ein großes Becherglas mit der Aufschrift V 11 und drehte sich danach zu Chopper um: “Ich weiß du strengst dich an und wirst auch nicht aufgeben, aber ich denke du übernimmst dich. Du schläfst kaum noch und bist die ganze Zeit hier drinnen und sitzt über den Büchern und deinen Medikamenten. Ich mache mir Sorgen, Chopper-kun.“ Behutsam legte Robin ihre Hand auf die Schulter ihres kleinen Freundes, sodass er kurz innehielt und sie daraufhin ansah. Er seufzte und ein zaghaftes Nicken seinerseits war zu erkennen.

„Das letzte Medikament schlug zwar an, aber dennoch weiß ich mir keinen Rat mehr. Ich kombiniere gerade …“ weiter kam er nicht. Er sank in sich zusammen und fiel beinahe vom Stuhl, wäre Robin nicht in der Nähe gewesen um ihn aufzufangen.

„Chopper-kun!“ sie hielt ihn fest in ihren Armen, brachte ihn hinüber zum Krankenbett und beobachtete wie das kleine Rentier hastig atmete. Die Schwarzhaarige faste ihn an die Stirn, prüfte seine Temperatur und spürte die innerliche Hitze in dem kleinen Körper vor sich.

„Oh nein, bitte nicht du auch noch. Chopper, bitte komm wieder zu dir.“ Sagte sie leise zu ihm und bedeckte seine Stirn mit einem kühlen Tuch.

In diesem Moment trat Sanji ins Krankenzimmer, mit der Absicht nach dem Rechten zu schauen. Ihm fiel sofort die Besorgnis in Robins Augen auf, als sie ihn Chopper mit geschlossenen Augen, aber hörbaren Atemgeräusche auf dem Krankenbett zeigte.

„Was …?“

„Er fiel in Ohnmacht, womöglich von der ganzen Anstrengung der vergangenen Wochen. Es ist zu viel für ihn … er fühlt sich hilflos, weil er für Zorro-kun immer noch keine genaue Behandlung hat. Sanji-kun, ich hoffe wirklich er wird bald eine Möglichkeit finden.“

„Ich denke er braucht seinen Schlaf, lassen wir ihn am besten eine Weile ausruhen.“ Somit deckte er den kleinen Doktor zu und verließ mit Robin den Raum. Beide blieben vor der Tür stehen. Robin berührte die geschlossene Tür mit ihrer Handfläche und senkte ihren Blick Richtung Boden.

„Robin-chan mache dir keine Sorgen, das wird schon wieder. Wir haben doch schon viel Schlimmeres durchgestanden, wir sind alle hart im nehmen, es wird alles gut. Gib Chopper einfach etwas mehr Zeit, okay?“ mit diesen Worten blies er den Zigarettenqualm aus und begab sich in Richtung Küche um weiter das Essen vorzubereiten.
 

Mit einem lauten Kling wurde die Archäologin aus ihren Gedanken um Chopper gerissen, erst vermutete sie einen Angriff der Marine, aber es war kein Schiff in der Nähe zusehen, nur offene weite See. Dann dachte sie an Sanji in der Küche, der vielleicht mit dem Geschirr versehentlich etwas ungeschickt zu recht gegangen war, aber auch dies war nicht der Fall. Ihr Blick ging nach oben zum Ausguck, hatte sie da nicht gerade etwas Grünes gesehen?

‚Er wird doch wohl nicht etwa?‘ mit ihren Teufelskräften ließ sie eines ihrer Augen an der Innenwand im Trainingsraum wachsen und konnte somit klar die Ursache für das eben gehörte Geräusch ausmachen.

Zorro musste es irgendwie nach oben geschafft haben und versuchte in diesen Moment eine seiner Hanteln zu stemmen, was sich schwieriger herausstellte als sonst. Im Normalfall wäre dies eine Leichtigkeit für den Schwertkämpfer gewesen, aber mit einer unbekannten Krankheit, welche ihn zu befallen schien, leider aussichtslos. Robin sah, dass es an seinen Kräften zerrte, solche Gewichte zu heben, nicht einmal einen ganzen Meter schaffte der Grünhaarige.

„Du solltest dich lieber im Bett schonen, Kenshi-san. Du brauchst deine Kräfte für deine Genesung, ansonsten schadest du nur deinen Körper.“ Sie stand neben der Leiter, mit den Händen in den Hüften und einen ernsten Ausdruck in ihrem sonst so ruhigen Gesicht.

„Ach Frau, lass mich doch in Ruhe! Mir geht es gut soweit und ich brauche Bewegung, ich weiß am besten was mein Körper verlangt und das ist nicht ewig im Bett zu liegen. Ich bin seit Wochen da drin, ich brauch ne Auszeit von eurem Hin und Her. Ich geh noch kaputt.“ Schweißgebadet vom Fieber und von der Anstrengung zog Zorro sein Oberteil aus, schmiss es in die Ecke und begann von Neuem mit dem Versuch die Hantel zu stemmen.

„Außerdem … keuch … werde ich nicht länger … aahh … als euer Versuchskaninchen herhalten, sucht euch nen anderen … Idioten!“ mit einem weiteren Kling beendete er seinen Satz und sah seinen Gegenüber zum ersten Mal in die Augen. Was würde er jetzt erwarten? Ein Donnerwetter? Eine kommende Lüge, dass sie ihn nicht benutzt haben? Oder vielleicht wieder dieser kühle Blick, welcher am Anfang ihr ständiger Begleiter war?

Nein, der Schwertkämpfer bekam etwas ganz Neues zugesicht. Einen enttäuschten Blick. Die Archäologin setzte sich, legte ihre Hände in den Schoß und begann mit ruhigen Worten:

„Chopper-kun ist vorhin wegen Erschöpfung zusammengebrochen. Er schläft jetzt, wird aber vermutlich sobald er wieder wach ist, mit seinen Arbeiten fortfahren … Nun, wir haben alles versucht um ein Heilmittel oder eine Behandlung für dich zu finden. Ich sage das jetzt nicht, um dich zu verunsichern oder ein schlechtes Gewissen bei dir hervorrufen zu wollen, aber ich will dir damit nur den Ernst der Lage verdeutlichen. Wir sind der Auffassung, dass deine Krankheit nicht vom schlechten Wetter, wenig Kleidung oder dergleichen herkommt. Das würde nur zu einer Grippe oder Ähnlichen führen. Keines der normalen Medikamente scheint bei dir anzuschlagen, es muss also kein herkömmlicher Virus sein. Deswegen bemühen wir uns so sehr, deswegen versuchen wir alles, wir … seufz … wir arbeiten gerade an einem komplizierten Verfahren, welches etwas Zeit in Anspruch nimmt, wir …“

„Warte … keuch …“ plötzlich sackte Zorros ganzer Körper zu Boden, er krümmte sich, kniff die Augen zusammen und hielt sich vor Schmerzen die Brust. Ruckartig sprang Robin auf, rannte zu ihm hinüber und sah auf ihn hinab. Mit weit aufgerissenen Augen erkannte sie die Situation und schrie: „Zorro! Hilfe!



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  Stoechbiene
2013-08-26T21:13:01+00:00 26.08.2013 23:13
Also...ich bin gerade ein wenig irritiert. Ich meine, zuerst habe ich mich gefreut, dass du ein neues Kap deiner ff hochgeladen hast, dann habe ich gesehen, dass die Freischaltung schon etwas länger her ist und bekam ein schlechtes Gewissen, weil ich selbst ja auch so wenig Zeit für Mexx und die ffs hier habe und dann wollte ich dir auch einen Kommi schreiben... Also das will ich immer noch, aber wieso scheine ich die einzige zu sein? Wo sind all die ZoxRo-Fans?

Anscheinend haben die auch nicht mehr so viel Zeit. Das ist traurig. Aber umso erfreulicher ist es, dass du weiterschreibst! Ich danke dir!

Aber jetzt zur ff:
Du hast gut an die vorhergehenden Kaps angeknüpft; es ist kein Cut durch die Schreibpause entstanden. Manchmal ändert man ja seine Prinzipien oder möchte aus einer anderen Perspektive schreiben, aber du hast den 'Ton' wieder gut getroffen (ich hoffe, man kann verstehen was ich sagen wollte^^').
Ich mag Chopper total gern und ich finde es gut, wie du seine Seite als Arzt zur Geltung bringst. Für ihn ist die Gesundheit seiner Kameraden so wichtig, dass er seine eigene in gewisser maßen riskiert.

Und was ist nun mit Zorro? Du kannst doch nicht mit so einem Cliffhanger aufhören! Bitte!
LG


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