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Undercover

Bewaffneter Hund rettet vereiste Tiefkühltruhe! (Joey/Seto; Seto/Joey)
von

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So, hier eine meine neueste Nacht und Nebel Idee! XD Lest einfach selbst, ob es was geworden ist.
 

~~~++*Kp.1*++~~~
 

Joey schreckte hoch. Breitschaftsdienst war ja sowas von fürn Arsch! Blind, da ihn die eben entzündete Nachttischlampe blendete, tastete er nach seinem Handy.

„Wheeler?“, knurrte er in das Gerät.

„Bitte nicht fressen, ich werde noch gebraucht!“, klang es äußerst amüsiert von einer weiblichen Stimme auf der anderen Seite.

„Was gibt es, dass du zu so einer Zeit anrufst, Yukino?“

„Einen Mord und einen neuen Job für dich“, tönte es von seiner Vorgesetzten zurück.

„Es ist halb 3 an einem Sonntag, ich bin erst vor 2 Tagen von meinem letzten Job zurückgekommen und hab nur Bereitschaftsdienst für die Altstadt und verdammt noch mal wie soll ich das Sirren zu so einer Zeit erklären?“

„Joey beruhige dich, Komm um 11 in mein Büro. Bis dahin kannst du mit ihr reden und falls du dir zu viele Sorgen machst nehm ich sie solange zu mir. Du bist einfach der einzige, der diesen Job machen kann.“

„Hättest du dann nicht später anrufen können?“

„Es wurde gerade beschlossen und außerdem laufen gleich die Nachrichten. Da solltest du dir die ersten Infos holen. Also, wir sehen uns dann nachher!“ Die Verbindung wurde getrennt und er schaltete demotiviert wie befohlen den Fernseher ein.

» …Leiche in der Nähe des KC-Hauptgebäudes. Unseren Quellen zufolge handelt sich um die 26-jährige Akio Yamamoto. Sie war Erbin einer Firmenkette, welche in den nächsten Tagen mit der KC fusionieren sollte. Bislang warten wir noch auf die Stellungnahme der Polizei dazu. Und damit zum Sport.« Joey drückte den roten Knopf der Fernbedienung und sah dem Bildschirm dabei zu wie er sich langsam verdunkelte. Es war ihm ein Rätsel, wie er in dem Fall ermitteln sollte, doch Yukino setzte ihn ja nicht ein, wenn seine Fähigkeiten nicht gebraucht wurden. Jetzt jedoch mahnten seine Augenlider ihn wieder, dass es immer noch viel zu früh für solche Gedanken war und er Schlaf brauchte. So sank er gähnend zurück in die Kissen, löschte das Licht und dachte noch an das Gespräch, welches ihm wenig später bevorstehen würde, bevor er in einen traumlosen Schlaf hinüberglitt.

Und wieder weckten ihn Geräusche. Ein Scheppern, gefolgt von einem lauten Fluch. Müde schlug er die Decke zurück und tapste immer noch schlaftrunken in die Küche. Dort stand eine 16-jährige und beschimpfte die Kochutensilien, welche über den gesamten Raum verteilt lagen.

„Hab ich einen Hurrikan verschlafen?“

„Nein, nur, wie ich mich heute schon am frühen Morgen zum Affen mache bei dem Versuch Pfannkuchen zu kreieren“, kam es angesäuert von dem Mädchen, mit dem er zusammen wohnte. Die hüftlangen roten Haare hatte sie in einem Zopf zusammengepfercht und ein Schmollen schlich sich in das feinzügige Gesicht. Lächelnd stieg Joey über eine Pfanne hinweg, nahm seinen Schützling in die Arme und murmelte ihr ein: „Erst mal guten Morgen!“, ins Pony.

„Morgen“, nuschelte es zurück, bevor sie sich gemeinsam daran machten den Boden wieder begehbar zu machen. War dieses geschafft, so setzte sich Sirren, so hieß die Kleine, an den Küchentisch und beobachtete Joey dabei, wie er erst den Teig total entspannt fertigstellte, ebenso locker die Teigfladen goldbraun briet und zuletzt auf einen Teller stapelte. Schnell holte sie Besteck, 2 Teller und allen nötigen Krimskrams zum Tisch, bevor die beiden einen wahren Berg des köstlichen Gebäcks verschlangen. Wohlig satt lehnten sich die beiden zurück und Sirren fiel das Gesicht ihres Vormunds auf. Der schien anscheinend zu überlegen, wie er das Gespräch beginnen sollt. So sah er jedes Mal aus, wenn Yukino ihm wieder mitten in der Nacht einen Job angekündigt hatte und er ihr die schlechte Nachricht überbringen musste, dass er wieder für eine längere Zeit von Zuhause weg sein würde und sie somit zu Yukino umquartiert würde.

„Schieß los, um was geht es?“

„Naja, weißt du, Yukino hat angerufen und es sieht so aus, als müsste ich mal wieder.“

„Aber du bist doch gerade erst wiedergekommen. Sie hatte dir doch versprochen, dass du für ne Weile einen ganz normalen Polizistenalltag kriegst.“

„Ich weiß. Und ich hatte dir ja auch versprochen, dass wir Zwei mal wieder was Größeres zusammen unternehmen, aber so ist mein Leben halt und ich liebe meinen Job.“

„Weiß ich doch. Dann muss ich wohl mit Yukino das ganze Grillzeug verdrücken!“

„Also bitte nicht…..warte mal….du bist nicht sauer?“

„Naja, etwas enttäuscht, aber nicht von dir, sondern von Yukino. Schon schade, dass ich jetzt mit ihr Grillen muss, obgleich sie das eigentlich nicht verdient hat.“

„Aber wir Grillen, wenn ich wieder da bin, oder?“

„Klar.“

„Ich muss gleich ins Büro. Willst du direkt mit? Oder hilfst du mir noch, falls ich mal wieder ne andere Haarfarbe brauche?“

„Ich warte hier und helf dir dann wenn nötig! Außerdem will ich das Auto sehen.“

„Danke dir. Ich mach mich dann fertig, ja?“

„Okay! Ich geh solange noch ne Runde Joggen.“

„Gut, wir sehen uns in etwa 2 Stunden.“ Joey wollte gerade aus der Küche flitzen, als er nochmal inne hielt, zu Sirren zurück ging, ihr einen Kuss auf die Stirn gab und dann durch ihr Pony wuschelte.

„Hey!“, protestierte diese, als ihre Haare total durcheinander gebracht wurden. Joey hatte sich bereits lachend auf die Treppe gerettet und lief ins Schlafzimmer, um sich umzuziehen. 3 Minuten später kam er wieder heruntergestolpert und beeilte sich in seine Schuhe zu kommen.

„Hey, zeigen!“, rief es aus dem seitlichen Flur. Joey stolperte ein paar Schritte zurück, während er mit den Schnürsenkeln kämpfte und schaute seine Zieh-Tochter fragend an. Diese musterte ihn und entließ ihn schließlich mit einem Nicken. Sofort eilte er aus dem Haus und in die Garage, sprang ins Auto und fuhr in Richtung des dominoer Polizei-Hauptpräsidiums. Dort wurde er von seinen Kollegen begrüßt, eher er nach vorsichtigem Klopfen in Yukinos Büro eintrat. Man wusste nie wie diese Frau nach einer ganze Nacht Arbeit und 3 Tassen Espresso drauf war. Einmal hatte sie ihm sogar einen Briefbeschwerer an den Kopf geworfen, dem er zum Glück noch ausweichen konnte.

„Yukino?“, fragte er immer noch sehr auf der Hut.

„Komm rein“, klang es aus dem kleinen angeschlossenem Archiv, in dem sie allerhand vorgedruckte Lebensläufe, falsche Papiere und dergleichen hatte. Mit einer großen Kiste bewaffnet trat sie heraus und hatte schon dieses typische Grinsen im Gesicht, bei dem man am besten das Weite suchen sollte.

„Ich hab was Schönes für dich!“, drang es schon mit diesem sadistischen Unterton an Joey Ohr. Sie schob ihm die Kiste über den Tisch und nahm dann Platz. Er beeilte sich ihr zu folgen und machte es sich in einem der dort stehenden Sessel bequem.

„Also, Joey. Es wird so laufen. Das Opfer war eine Künftige Geschäftspartnerin von Seto Kaiba.“ Bei der Erwähnung des Namens stellten sich ihm alle Härchen auf.

„Wegen der geplanten Fusion haben beide Drohungen unterschiedlichster Art erhalten und nun ist einer der beiden tot. Da es zu befürchten ist, dass jemand versucht auch Seto Kaiba umzubringen wird seine Leibwache aufgestockt. Dafür wird es einige Tests geben, an denen du ebenfalls teilnehmen wirst. Du musst sie bestehen und aufgenommen werden. Hör dich um und halte immer ein Auge offen. Mister Kaiba befürchtet, dass diese Leute seine Sicherheitsmänner bereit infiltriert haben und so einen Anschlag planen könnten. Da kommst du ins Spiel. Einer muss da rein, dem auch Kleinigkeiten ins Auge springen und sei es nur ein Zucken einer Person aus dem Sicherheitsdienst.“

„Also ich soll die Jungs da ausspionieren und im Notfall dafür sorgen, dass der Anschlag fehl schlägt, oder die Zielperson in Sicherheit bringen.“

„Genau. Hier sind dein Lebenslauf, deine Papiere und die Autoschlüssel. Wegen den Ausweisen kommst du nachher nochmal vorbei, wegen dem Foto.“

„Das heißt also Haare färben und Kontaktlinsen?“

„Genau das heißt es. Alles andere findest du hier in der Kiste. Und jetzt ab mit dir! Ich will dich hier nicht wieder sehen, bis du als komplett anderer Mensch durchgehst!“

„Ja, ja, habs ja verstanden. Bin schon weg.“ Er schnappte sich die Kiste und die zusätzlichen Unterlagen und machte sich auf den Weg zur Tiefgarage. In den Anhänger der Schlüssel war eine 38 eingelassen, sodass er sich auch zu selbigem Stellplatz begab. Joey traute seinen Augen nicht. Dort stand ein McLaren MP4-12C. Seit wann hatte die Abteilung denn so viel Geld, dass sie sich ein Schmuckstück wie dieses leisten konnte? Aber das sollte ihm egal sein, solange er nur damit fahren konnte. In Windeseile saß er in dem Sportwagen und lenkte ihn nur wenig später, nach einer ausgiebigen Musterung des Innenraumes, aus der Tiefgarage. Einige Stockwerke höher betrat jemand völlig außer Atem das Büro von Yukino.

„Chef? War das gerade der McLaren?“

„Ja.“

„Sind sie irre? Joey hat bis jetzt so ziemlich jeden Wagen zu Schrott gefahren.“

„Hast du einen besseren Vorschlag um Joey zu überreden den Job auch wirklich durchzuziehen? Immerhin müssen wir ihn bei Kaiba einschleusen und soweit ich das gehört habe sind die beiden in etwa wie ein Essig-Backpulver-Gemisch – ziemlich explosiv.“

„Ja, schon, aber warum ausgerechnet den McLaren? Haben sie denn gar kein Mitleid mit dem Auto?“

„Jetzt reg dich ab! Joey ist eigentlich ein sehr guter Fahrer und er weiß was hierbei auf dem Spiel steht, also wird er umso vorsichtiger mit allem sein. Denn selbst wenn er das nie zugeben würde, aber irgendwo macht er sich Sorgen um Kaiba, seit er weiß, dass ihm etwas passieren könnte. Sonst hätte er ja niemanden mehr zum Streiten.“ Ein breites Grinsen schlich sich in die Züge der Abteilungsleiterin. Das konnte ja alles sehr interessant werden.
 

Derweil war Joey Zuhause angekommen und stellte den Wagen sofort in die Garage, durch die er auch schon wieder das Haus betrat.

„Sirren? Bin wieder da!“ Die Kiste unter den Arm geklemmt stiefelte er die Kellertreppe hinauf und betrat den Flur. Er schlüpfte aus den Schuhen und schlich zur Wohnzimmertür. Sirren saß auf dem Sofa und las in einem Buch. Sie war so vertieft, dass sie gar nicht merkte, wie Joey sich an sie heranschlich und fuhr umso erschreckter in die Höhe, als Joey die Autoschlüssel auf die bedruckten Seiten fallen ließ.

„Man, Joey! Musst du mich so erschrecken?“

„Hey, ich hab ja gerufen, aber wenn du liest, dann ist es so, als wärest du gar nicht da.“ Grinsend wich Joey dem Sofakissen aus, welches hinter ihm herflog, aber nur die Tür traf. Er stellte die Kiste in der Küche ab und gönnte sich erst einmal einen eigekühlten Saft. Wider erwarten hatte er sich nicht in seinen Jugendjahren an den Alkohol gewöhnt und hatte ihn irgendwann ganz weg gelassen. Es schmeckte ihm einfach nicht und auf den Kater danach konnte er genauso gut verzichten.

„Und? Darf ich dir die Haare färben?“, fragte Sinnen, die gerade die Küche betreten hatte. Einen großen Schluck Orangensaft runterschluckend deutete er auf die Kiste.
 

„Da müsste alles drin sein was du brauchst, um mich bis zur Unkenntlichkeit zu entstellen. Beschreibung von Yukino müsste beim Lebenslauf in der Akte da liegen.“ Sirren öffnete diese und fischte den Zettel mit den Veränderungen raus.

„Sieht so aus als dürfte die Prozedur mit den Haaren etwas länger werden. Die Kontaktlinsen sind ….hier….“, kommentierte sie, während sie in der Kiste herumkramte und sowohl letzteres als auch das Haarfärbezeugs hervorholte.

„Welche Farbe krieg ich denn verpasst?“

„Haare rötlich mit blonden Strähnen und Augen fast schwarz.“

„Kann ich damit dann überhaupt noch was sehen?“ Joey blickte abschätzend zu der kleinen weißen Packung, in der sich die Kontaktlinsen für eine Woche befanden.

„Klar. Die sind ja nur im Irisbereich gefärbt. Die Linse selbst bleibt davon unbetroffen…jedenfalls Tagsüber. Nachts könnte das etwas hinderlich sein, aber ich denke mal nicht, dass jemand um 11 Uhr Nachts noch die Augenfarben kontrollieren wird.“

„Hast ja Recht. Also, wollen wir mit der Prozedur anfangen?“

„Von mir aus.“ Die beiden verschwanden im Badezimmer und Sirren machte sich daran einzelne Strähne von Joeys Haar so abzupacken, dass sie unberührt von Farbe blieben. Als sie ca 2 Stunden später wieder aus dem gekachelten Raum heraustraten wirkte Joey schon ganz anders. Er hatte die Kontaktlinsen eingesetzt und seine Haare fielen ihm offen ins Gesicht. Als nächstes wurden die Klamotten inspiziert, welche Yukino eingepackt hatte und Joey probierte diese auch sofort an. Sirren betrachtete ihren Zieh-Vater, wie er sich im Spiegel betrachtete und musste lächeln.

„Du wirkst wirklich komplett anders. Jetzt musst du nur noch zum Fotografieren wieder ins Präsidium. Ich fahr dich eben hin, dann kannst du deinen Wagen gleich mit abholen.“

„Is gut. Und ich kann so echt auf die Straße?“

„Himmel nochmal, Joey! Wie oft hab ich das jetzt schon gemacht?“

„Ziemlich oft.“

„Und wie oft ist es danebengegangen?“

„Einmal.“

„Also. Jetzt ab mit dir. Auch wenn es sicherlich äußerst Lustig aussieht, wenn ein Erwachsener sich von einer Minderjährigen herumkutschieren lässt.“

„Erinner mich nicht auch noch daran!!!“, stöhnte Joey auf und folgte Sirren durch den Keller in die Garage zu ihrem Roller. Die Hinfahrt war eigentlich ganz angenehm. Die Sonne schien ihnen ins Gesicht und wärmte, obwohl der Fahrtwind ziemlich kalt durch seine Jacke schnitt. Aber jede Fahrt endete irgendwann. Sie betraten das Gebäude und liefen auf den Aufzug zu.

„Hallo Sirren! Wer ist das denn?“, kam die Frage des Pförtners, welcher für Sirren in den Jahren zu sowas wie ihrem Onkel geworden war.

„Aber Michael! Sag bloß du erkennst Joey nicht!“ Der ältere Mann riss die Augen auf und starrte den Man an, der da vor ihm stand.

„J…Joey?“

„Na hör mal! Nach den Jahren solltest du mich eigentlich kennen“, gab Joey schmollend zurück.

„T…tut mir leid, aber du siehst echt aus als wärest du jemand anders. Wie machst du das nur immer?“ Bevor Joey auch nur zu einer Antwort ansetzten konnte sprach Sirren weiter:

„Er ist eben ein Verwandlungskünstler. Er hat alles während der 2 Stunden im Bad auswendig gelernt und verinnerlicht. Oder kurz: Er macht das, was er immer macht!“ Ein überdimensionales Grinsen zeichnete ihre Züge, bevor sie Joey durch die inzwischen geöffneten Aufzugtüren schob.

„Wir sehen uns die Tage, Michael!“ Die Türen glitten zu und sie drehte sich stolz zu Joey um.

„Ich hab dir doch gesagt dich erkennt keiner!“

„Ja, ja, ist ja gut. Hoffen wir mal, dass ich lebend bis zu Yukinos Büro komme.“ Joey schmollte. Er hasste es, wenn ihn niemand erkannte, da das häufig Probleme bedeutete. Die Türen des metallenen Geräts schwangen auf und entließen die beiden in der Etage von Joeys Abteilung. Joey spürte die Blicke seiner Kollegen im Rücken und schnaubte genervt. Sirren klopfte und betrat, ohne auf das ‚Herein‘ zu warten den Raum. Yukino saß über ein paar Akten gesenkt am Tisch und er sah, wie eine ihrer Augenbrauen zuckte.

„Joey, wie oft noch! Anklopfen und abwarten!“

„Dir auch einen guten Tag!“, gab Sirren extrem breit Grinsend zurück, sodass Yukino erstaunt aufblickte.

„Ihr werdet euch immer ähnlicher. Das ist gruselig. Aber da kann ich ihn ja wieder mit nerven, dass er erziehnungstechnisch total versagt hat.“

„Na vielen Dank auch“, gab Joey grummelnd zurück, bevor er das Büro betrat. Yukinos Augen weiteten sich etwas, als sie ihn erblickte und so musterte sie ihn von oben bis unten.

„Diesmal habt ihr euch selber übertroffen!“, gestand sie und sah, wie die zwei sich lächelnd ansahen. Die beiden waren einfach das perfekte Team und eine erstklassige Familie gaben sie ohnehin ab.

„Okay, kommst du mit zum fotografieren? Außerdem will ich nebenbei die Daten überprüfen.“

„Von mir aus.“ Joey stiefelte hinter Yukino her, neben der Sirren lief, und betrat das Treppenhaus. Die Fotos wurden in einem der höheren Stockwerke gemacht und so konnten sie noch ein wenig länger Daten abgleichen. Joey begann einfach mit den verinnerlichten Daten um die merkwürdige Stille in dem hallenden Etwas zu durchbrechen:

„Adam Ryoko, 25, langjähriger Mitarbeiter bei einer Sicherheitsfirma im Ausland und auch mehrere Einsätze im Ausland erfolgreich abgeschlossen. Mit 16 beide Elternteile verloren, keine näheren Verwandten. Zurzeit in einem Viertel nahe der Innenstadt ansässig. Nach mehreren Monaten im Undercovereinsatz momentan auf der Suche nach einem neuen Job, da durch einen Fehler des Einsatzleiters seine Identität aufflog. Von dort aus droht aber keine Gefahr mehr, da alle verhaftet oder tot sind, aber durch die Enttarnung ist es unmöglich ihn weiter in dem Bereich einzusetzen. Hätte eigentlich bezahlten Urlaub, aber kann nicht auf der faulen Haut liegen. Fährt einen McLaren MP4-12C. Merkmale sind rötliche Haare mit blonden Strähnen, fast schwarze Augen, teamfähig, aber genauso gut im Einzeleinsatz, spricht 4 Sprachen, Erfahrungen bei einem SEK für Bobmenentschärfung, ledig. Lieblingsspeisen sind…“

„Is gut, Joey, ich glaub dir, dass du den Rest auch weißt!“ Yukino öffnete eine Tür und schritt dicht gefolgt von Sirren und Joey hindurch. Die Prozedur wegen den Fotos dauerte nicht lange. Dasitzen und in die Kamera schauen konnte ja wohl jeder und viel schief gehen konnte auch nicht. Eine halbe Stunde lang warteten die Drei auf die Fertigung der Ausweise und unterhielt sich in der Zwischenzeit über Gott und die Welt. Dass Joey jetzt wieder auf unbestimmte Zeit weg sein würde sprach keiner an. Auch der Job wurde mit keinem Wort erwähnt. Endlich waren die Dinger fertig und sie machten sich auf den Weg zum Parkplatz.

„Dann denke ich mal, dass wir uns ab jetzt nur noch im äußersten Notfall, oder einmal pro Woche sehen“, sprach Joey an Yukino, welche nickte. Sie überreichte ihm noch ein Handy, welches in einem edlen schwarz glänzte und nahm ihn einmal in den Arm.

„Pass ja auf dich auf, hast du gehört? Keine Experimente! Das Ding hat eine sichere Verbindung zu mir und zu Sirren. Wenn du also in Schwierigkeiten bist, dann ruf an, hast du gehört?“

„Ja, Mama!“, antwortete er und grinste seine Chefin an. Er ließ von ihr ab und ging die 2 Schritte zu Sirren hinüber, um sie in den Arm zu nehmen und ihr zum Abschied einmal mehr an diesem Tag durch das Pony zu wuscheln und sich einen Schritt von ihr zu entfernen. So stieg er in seinen Wagen ein und schloss die Tür, ehe er sich zum Haus aufmachte, um ein paar Sachen zu holen, in den McLaren zu steigen und zu der Wohnung zu fahren, die für die nächsten Wochen, vielleicht auch Monate, sein Zuhause sein würde. Sirren stand neben Yukino und sah dem silbernen Kleinwagen hinterher, welcher für einige Zeit in der Garage verstauben würde. So wirklich hatte sie sich in den Jahren, die sie jetzt schon bei Joey wohnte, nicht daran gewöhnen können. Klar, Yukino war eine klasse Freundin geworden und sie war auch nicht einsam, aber sie machte sich immer Sorgen um den Blondschopf. Dass er vielleicht einmal NICHT von einem Job wieder kam, nachdem er sie damals aus der Hölle gerettet hatte. Irgendwann schaffte sie es sich von dem Punkt auf der Straße loszureißen, an dem Joey aus ihrem Blickfeld verschwunden war und sie drehte sich zu Yukino um. Die lächelte sie aufmunternd an und sie gingen zusammen zurück ins Büro. Sachen musste Sirren keine mehr holen, da bei Yukino schon sämtliche Sachen lagen, die sie brauchte, verbrachte sie doch ohnehin mehr Zeit bei der Chefin Joeys, als in ihrem eigentlichen Zuhause.
 

~~~++*tbc*++~~~
 

So, das wars auch erst mal wieder. Anregungen und mögliche Tippfehler? Dann her damit! XDD *riesigen Berg Kekse dalass* Die sind nur für Kommischreiber! XDD

Bis zum nächsten Kappi!

LG

Aki



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Kommentare zu diesem Kapitel (6)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Ryuichi-Sakuma-
2010-04-23T02:05:43+00:00 23.04.2010 04:05
Der Anfang deiner FF gefällt mir sehr gut *smile*
Kannst echt klasse FF schreiben X3
Und wirklich interessant deine FF bin jetzt schon so was von gespannt wie es weiter gehen wird *smile*
Also dann bis zum nächsten kapi *lächel*

Gruß: Ryuichi-Sakuma-
(^_~)/
Von:  Feuchen
2010-04-20T22:40:42+00:00 21.04.2010 00:40
Das ist mal eine Ff zu dem Pairing, die mich mal wieder angesprochen hat und wo ich wirklich interessiert bin wie es weiter geht <3
Es ist wirklich mal eine gute Idee ^^

bye
Feuchen
Von:  anneternity
2010-04-20T17:26:57+00:00 20.04.2010 19:26
hi!

ich muss mich den anderen anschließen! tolle story, toller schreibstil und viel spannung wie es wohl weiter geht, ich kanns kaum erwarten mehr zu lesen!

lg anneternity
Von:  Wolfi-sama
2010-04-20T13:40:50+00:00 20.04.2010 15:40
*mit Keksen in der Schnute angetapst kommt*
*luft hol* Fischi~~!! xD
*räusper* Back to topic..
Ich weiß nicht, wie ichs in Worte fassen soll... *Schulprinzip anwend* Stichwörter! xD
-Interessant
-Spannend
-Irgendwie jetzt schon niedlich
-und auf eine weise wieder vorhersehbar, aber auch wieder nicht...
faszinierend... xD

Ich kann mich den anderen nur anschließen und sagen, dass ich gespannt bin, wies denn jetzt genau weitergeht :D

HDL
~Wolfi

PS: Es ist schon wieder "das" Pony... es ist aber "der" Pony =P
Mehr hab ich nicht zu sagen :D
Von:  mu_chan
2010-04-20T07:39:30+00:00 20.04.2010 09:39
ich muss schon sagen es hört sich echt spannend und interessant an!!!
bin ma gespannt wie es weiter geht!!!
glg mu_chan

ps: üba ne ens wenn es weita geht würd ich mich freuen!^^
Von: abgemeldet
2010-04-19T22:44:52+00:00 20.04.2010 00:44
hi.
dein erstes kappi klingt wirklich sehr vielversprechend.
joey mit roten haaren kann ich mir nicht richtig vorstellen, blond passt halt einfach zu ihm. aber wenns der job verlangt.
bin auf alle fälle gespannt wie er sich bei den einstellungstest schlägt und wie die vorgeschichte von der jetzigen situation ist.
hoffe es geht schnell weiter.
lg


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