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Das verbotene Elixier

Flammen des Blutes
von

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Weiße Rosen

Liano erwachte mit höllischen Kopfschmerzen, er hatte das Gefühl sein Kopf würde jeden Moment wie ein Luftballon zerplatzen.

„Ooohh...mein Schädel...“ es war noch Dunkel doch er konnte die Umrisse seines Zimmer erkennen, also hatte Adrian ihn hier her gebracht und mal wieder ausgezogen und zugedeckt.

Doch dieses mal war es anders, es fühlte sich anders an den er hatte Adrian geküsst.

Er hatte diesen unglaublichen Vampir geküsst.

Liano spürte wie die Hitze in seinem Körper fast unerträglich wurde, er rollte sich auf die Seite, doch auch das half nichts. Seufzend stand er auf und verließ sein Zimmer er wollte ins Bad und auf Toilette gehen. Doch auf halben Wege zum Bad blieb er wie versteinert im Flur stehen, leises Stöhnen und Keuchen das aus Adrians Zimmer drang holte ihm auch Adrians Forderungen ins Gedächtnis zurück.

Er kniff die Augen zusammen den schon wieder begannen ihm Tränen über die Wangen zu laufen, wütend biss er sich auf die Unterlippe und ballte die Fäuste, hastig ging er ins Bad und erledigte das warum er überhaupt aufgestanden war.

Auch als er in sein Zimmer zurück ging hörte er noch Adrians und Celines Stöhnen, das war alles viel zu viel für seine Nerven.

Er schnappte sich seine Decke und sein Kissen und tapste dann wütend die Treppe hinunter ins Wohnzimmer. „Ach Verdammt...ich will auch Sex mit Adrian...“

eine Beleidigte Schnute ziehend setzte er sich auf das Sofa und kuschelte sich in seine Decke.

Stumm starrte Liano vor sich hin in die Dunkelheit und knabberte abwesend am Ende der Decke, jetzt waren sie seit zwei beschissenen Tagen in dieser Gott verdammten Stadt der Liebe: Paris.

Wütend, auf Adrian und überhaupt alle Vampire, griff er nach einem der Kissen die neben ihm lagen und schmiss es von sich weg, irgendetwas fiel und zerbrach.

Es war ihm egal. Er nahm ein weiteres Kissen und beförderte auch das in die Dunkelheit des Raumes. Dieses mal zerbrach nichts.

In einem plötzlich Anfall von Zerstörungswut nahm er sich ein Kissen nach dem anderen und warf sie alle von sich weg, er hörte noch einige Dinge umfallen und in Scherben zerbrechen, doch das passte zu seinem Herzen.

Schluchzend sank er in sich zusammen und zog die Decke über den Kopf, das würde sicher Ärger geben. Schließlich waren alle diese Dinge die hier herum standen, mindestens Zweihundert Jahre alt und somit sehr wertvoll.

Er biss sich selbst in den Arm und merkte erst wie stark er zu gebissen hatte als er sein eigenes Blut schmeckte, doch er dachte nicht weiter darüber nach. Er hatte schon öfter in Adrians Gegenwart geblutet und es hatte nie Probleme gegeben. Das momentan noch ein weiterer Vampir im Hause war bedachte er nicht.

Er schluchzte immer lauter und sein ganzer Körper zitterte so stark, dass er nicht bemerkte wie sich ihm Schritte nährten.

Er spürte nicht wie sich jemand neben ihn setzte,

erst als ihn jemand fast gewaltsam herum und auf den Rücken drehte riss er die Augen auf und starrte in Blutrot gefärbte Augen.

Es waren Celines Augen.

„Oh mein Kleiner was weinst du den...?“

Lianos Herz raste, er versuchte vor ihr zu flüchten doch sie hielt ihn fest „Lass mich los...“ sagte er leise mit zitternder Stimme, doch Celine lächelte bloß und strich ihm über die Wange.

Langsam kam sie näher und Liano wollte laut um Hilfe schreien, ehe sie ihm den Mund zu hielt „Na,na!...Wir wollen doch nicht das der gute Adrian geweckt wird...“ sie lächelte Boshaft.

Mit einem Ruck drehte sie Lianos Kopf beiseite und entblößte die Halsschlagader des Kleinen. Er war voller Panik, wie erstarrt außerstande sich irgendwie zur Wehr zu setzen.

Ein stechender Schmerz durch fuhr ihn und trieb ihm weitere Tränen in die Augen, ihr leiser Atem auf seiner Haut wehrend sie sein Blut trank lies alles in ihm gefrieren.

Weinend versuchte er irgendwann doch sich zu wehren, aber es war zwecklos. Er spürte wie er erneut das Bewusstsein zu verlieren drohte.

Doch sie hörte auf ehe er vollends entschwand.

Warnend lies sie einen Finger auf seinen Lippen liegen, „Du schmeckst köstlich mein Lieber. Dein Blut ist feinster Nektar, zu schade das ich ihn nicht ganz für mich beanspruchen kann...“ sie beugte sich erneut vor doch dieses mal küsste sie Liano sanft auf die Stirn und erhob sich.

Wie versteinert lag Liano da, sein Körper hatte aufgehört zu zittern und er wagte es nicht einmal zu atmen. Langsam kroch die Panik weiter und weiter in ihm hinauf

und irgendwann musste er ja wieder atmen und als der Sauerstoff seinen Lungen durchflutete begann er erneut zu zittern, stärker als zu vor. Nun nicht mehr aus Wut sondern aus schierer Angst.

Celine ging zurück in Adrians Zimmer lächelnd krabbelte sie über den wunderschönen Reinblüter und küsste ihn zärtlich, was diesen aufweckte.

„Oh Celine...“ Adrian lächelte zart und hob die Hand und strich ihr sanft eine Strähne aus dem Gesicht. „komm doch zu mir unter die Decke meine Hübsche...“ das ließ sich die Vampir-Lady natürlich nicht zweimal sagen, rasch kuschelte sie sich zu dem mächtigsten ihrer Art. Wie hätte sie zu lassen können das ihr Fürst sein Herz einem einfachen Menschen schenkte? „Oh mein über alles geliebter Adrian...was hältst du davon wenn wir noch eine zweite Runde ein legen?“

Der ältere Vampir lächelte verwegen und rollte sich über Celine um sie zu küssen, sanft streichelte er über ihre Hüfte und spritzte ihre Beine in dem er ein Knie zwischen ihre Schenkel schob.

„Liebend gern meine Schöne“ flüsterte er wehrend er langsam mit den Lippen ihren Hals hinab wanderte und sie zwischen ihren Brüsten küsste.

Ihr leises stöhnen und die Tatsache das sie die Beine um ihn schlang als er auf ihr zum liegen kam streichelten sein Ego.

Er wusste was er drauf hatte und er wusste ganz genau, wann er eine Frau wo und wie zu berühren hatte um sie in den Wahnsinn zu treiben, über Zweitausend Jahre Erfahrung zahlten sich halt aus.

Bisher war ihm noch jedes weibliche Wesen verfallen.

In diesem Moment war er so berauscht von seiner eigenen Erregung das er den leisen Blutgeruch an ihr, gar nicht wahrnahm.
 

Sonnenstrahlen die durch das riesige Wohnzimmer Fenster herein fielen weckten Liano am nächsten Morgen. Er blinzelte. Vorsichtig erhob er sich, die Kopfschmerzen von heute Nacht hatten sich verdreifacht und nun gesellten sich auch noch Schwindel und Übelkeit wegen Blutarmut dazu.

Doch er zwang sich aufzustehen, als erstes fiel sein Blick auf eine ganze Menge Scherben die hier und da verstreut lagen.

„Oh verdammt...“ er seufzte doch er ließ sie liegen, langsam schlurfte er in die Küche doch dort war er nicht allein. „Guten Morgen Mon Ange“ Adrian schaute zu ihm auf und lächelte doch das lächeln verflog als er sah wie blass sein Schützling war.

„Oh Mon Ange du schaust nicht gut aus?!“ Liano setzte sich Adrian gegenüber doch wich er dessen Blick aus. Er spürte wie Adrians Blick ihn genau musterte und er wusste auch das dieser gerade versuchte in ihn hinein zu horchen sowie seine Gedanken zu lesen. Und er wusste auch das Adrian die Wahrheit heraus fand, es war einfach unmöglich vor ihm ein Geheimnis bewahren zu wollen.

„Oh Mon Ange...“ der Vampir stand auf kam allerdings nicht um den Tisch herum sondern ging zum Kühlschrank hinüber, Liano hörte wie Adrian scheinbar verschiedene Dinge heraus holte doch er mochte nicht aufblicken um Details heraus zu finden, ihm war so Schlecht das er befürchtete das allein der Anblick von etwas essbarem ihn dazu veranlassen würde sich zu übergeben.

Er hörte ein paar weitere Geräusche ehe vor ihm ein Glas Milch und ein Teller mit geschnittenem Obst abgestellt wurde. „Iss was damit du wieder zu Kräften kommst“ nach diesen Worten verschwand Adrian aus der Küche und Liano hörte ihn die Treppe hinauf gehen.

Starr blickte Liano auf das Obst und das Glas Milch er wusste nicht ob er etwas davon anrühren sollte, doch täte er es nicht würde Adrian sicher meckern wenn er wieder her runter kam.

So streckte er zögernd die Hand nach einem Apfelstückchen aus und knabberte zaghaft daran und war überrascht das sein Magen sich nicht entleerte sondern nach mehr verlangte.

Ermutigt begann er richtig zu essen und trank sogar ein wenig von der Milch und auch diese tat ihm gut. Nachdem er das gesamte Obst verputzt hatte und auch das Glas Milch geleert hatte spürte er das er sich zumindest ein klein bisschen besser fühlte dennoch ging er zurück ins Wohnzimmer, ohne das Geschirr weg zu räumen und legte sich zurück aufs Sofa. Er kuschelte sich in seine Decke.

Leicht zuckte er zusammen als er Schritte auf der Treppe hörte und zwar nicht nur von einer Person. Er konnte Adrians und Celines Stimmen hören, sie schienen sich zu streiten:

„...aber ich habe überhaupt nichts gemacht!“

„Du hast ihn gebissen und sein Blut getrunken und danach tatsächlich die Dreistigkeit besäßen dich zu mir ins Bett zurück zu legen!“

„Hat er dir gesagt das ich ihn gebissen habe, dann hat er gelogen!“

„Nein er hat es mir nicht gesagt, ich habe es in seinen Gedanken gelesen“

„Dann hat er dich getäuscht, er ist doch bloß ein Mensch was nimmst du ihn überhaupt in Schutz!...er...“

„Er gehört zu mir ob du es willst oder nicht und sein Blut zu trinken war auch ein Angriff gegen mich!“

„...“ ein längeres schweigen war zu hören ehe die Vampirfrau mit leidender Stimme fort fuhr: „Oh Adrian verzeih mir...ich Liebe dich doch...ich würde dir niemals etwas antun“

„Dann lass deine Finger von Liano!!!“

„Verzeih mir Liebster Adrian...ich..“

„Geh Celine! Ich will das du gehst und in den nächsten Tagen nicht mehr her kommst“

„Nein! Adrian...ich Liebe dich...er ist nur ein Mensch...“ Celines keifende Stimme die verzweifelt versuchte Adrian um zu stimmen, verstummte als Adrian ihr ihre Jacke in die Hand drückte, sie zur Tür hinaus schob und die Tür vor ihrer Nase schloss.

Sie klingelte Sturm doch nach gefühlten Fünfzehn Minuten gab sie es scheinbar auf.

Liano hatte sich zitternd die Decke über den Kopf gezogen und die Augen geschlossen.
 

Er hörte wie Adrian in die Küche zurück ging und das Geschirr in die Spüle räumte, nur um eine Minute später ins Wohnzimmer zu treten.

Der mächtige Vampir blickte sich um und ging dann einen Bogen um die Scherben machend auf das Sofa zu „Hier hat aber jemand tüchtig gewütet was? Hast keine Vase mehr gefunden die du zum >Dosen werfen< missbrauchen kannst hm? Da stehen noch ein paar Bilder Rahmen...“ Adrian setzte sich an Lianos Fußende und schaute sich weiter um. „Tut mir Leid“ murmelte Liano leise unter der Decke.

Liano spürte wie Adrians Blick an ihm hängen blieb, und er spürte wie dieser sich neben ihn legte und ihn in die Arme schloss. „Nein, ich muss mich entschuldigen Mon Ange das ich nicht besser auf dich aufgepasst habe. Celine hätte dich auch töten können...“

Zögernd drehte Liano sich in den Armen des Reinblüters herum und drückte die Decke weg um ihn anzuschauen, Adrian Stimme hatte leicht gezittert und als er nun in die Augen des Älteren schaute sah er echte Verzweiflung. Angst.

Angst um ihn. „...ein toller Vampir bin ich...ich kann nicht mal den beschützen den ich Liebe“ Adrian hatte seinen wunderschönen Kopf auf die Armlehne des Sofas gelegt, faszinierte musterte Liano Adrians Gesicht und wieder einmal wirkte diese Engels gleiche Schönheit wie ein Droge. Adrians Körperwärme wirkte beruhigend und seine Stimme hob Lianos Laune um vieles von dessen Worten mal ganz zu schweigen. „Oh Adrian...ich...ich bin aufgewacht und dann habe ich euch gehört...ich war so wütend und eifersüchtig...ich bin runter gegangen und dann war sie plötzlich über mir und...“ als er versuchte Adrian die Geschehnisse vom vergangenen Abend zu schildern kehrte die Angst jedoch zurück und er begann wieder zu zittern. „scht...schon gut Mon Ange....“ Adrian streichelte ihn beruhigend und schmiegte sich an ihn „Ich verspreche sie wird sich dir nie wieder auf solche weise nähern...nie wieder...und sollte sie es dennoch wagen Mon Ange, beim nächsten mal werde ich sie mit meinen eigen Händen in Stücke reißen!“

Der Kleine blickte erneut zu dem Vampir auf, eine Moment überlegte er, doch dann rückte er noch dichter an Adrian heran richtet sich ein wenig auf und küsste ihn ohne weitere Vorwarnung.

Überrascht wich Adrian zu erst zurück doch dann lächelte er und erwiderte Lianos Kuss zärtlich.

Sanft streichelte er den Kleineren über den Rücken und krabbelte ohne den Kuss wirklich zu lösen mit zu ihm unter die Decke.

Liano der sein Glück gerade überhaupt nicht fassen konnte und dessen Gefühle einfach zu berauscht waren, um daran zu denken das er sich eigentlich selbst folterte, den er würde Adrian weiterhin teilen müssen, mit einer Frau die er nicht ausstehen konnte.

Doch in diesem Moment war ihm das egal in diesem Moment, und mochte er auch nur einen Augenblick andauern, hatte er den mächtigen so wunderschönen Vampirfürsten ganz für sich allein.

Leise lachte Adrian als Liano sich auf ihn legte und ihn immer gieriger küsste

„Immer langsam mit den jungen Pferden mein Süßer!“ Vorsichtig löste er den Kuss und schaute den halb auf ihm sitzenden, halb auf ihm liegenden Liano belustigt an. „Du küsst mich als würdest du mich fressen wollen...“ Verlegen wandte Liano den Blick ab und versteckte hastig sein Gesicht.

„´tschuldige...“ murmelte Liano und erneut lachte Adrian leise, wuschelte dem anderen zärtlich durch die Haare und flüsterte direkt neben Lianos Ohr „Ich habe nicht gesagt das es mir nicht gefällt“

Verwundert hob Liano den Kopf und blickte Adrian an, der lachte erneut, stupste dann die Nase des Kleineren an und schaute ihm tief in die Augen. „Ach Mon Ange...du bist und bleibst einfach unglaublich liebenswert so etwas unglaublich niedliches gehört gesetzlich verboten...“

Lachend zog der Vampir den Menschen zu sich herunter und küsste ihn.

Innerlich verdrehte Liano bereits die Augen und er spürte wie eine unbeschreibliche Hitze in ihm heran wuchs, doch er wusste das er ihr nicht erlauben durfte sich zu zeigen, den dann würde dieser Moment mit Adrian verfliegen. Manchmal war das Leben einfach Unfair und man musste mit dem zufrieden sein was man haben konnte.

Liano erwiderte den Kuss nur allzu gern und er genoss jede Berührung die Adrian ihm zu teil werden ließ, brannte sie in seine Erinnerung das er sie niemals vergaß.

Erneut war es Adrian der den Kuss irgendwann unterbrach doch dieses mal

tat er es zärtlich und blickte Liano dabei tief in die Augen.

Wehrend Liano weiter halb liegend,auf ihm saß, streichelte Adrian ihm über die Wange und über den Rücken. Er spielte leicht mit Lianos Haaren.

Etwa eine Stunde hatten sie eng aneinander gekuschelt da gelegen, sich geküsst und Adrian hatte Liano gekrault. Bis der Vampir irgendwann aufgestanden war und die Scherben beseitigte.
 

Mit stechendem Schwindel erwachte Liano und schaute sich verwirrt um, er konnte sich gar nicht erinnern eingeschlafen zu sein nach dem Adrian aufgestanden war und...

Erschrocken hing Lianos Blick an den Scherben die noch immer auf dem Boden lagen, war es alles nur ein Traum gewesen?

Liano setzte sich auf.

Alles drehte sich und er lies sich wieder zurück sinken. Langsam faste er sich an den Hals und spürte ein paar kleine Erhebungen.

Um nicht erneut zurück zu sinken stützte er sich beim zweiten Versuch ab als er sich aufsetzte.

Der Biss war schon mal echt, er litt noch immer unter dem flauen Gefühl und die kleinen Abdrücke an seinem Hals sprachen Bände. Doch das was danach geschehen war, das wusste er nicht genau. Die Scherben lagen noch immer auf dem Boden was dafür sprach das er den Streit von Adrian und Celine nur geträumt hatte. Noch immer leicht schwankend begann er langsam aufzustehen und in Richtung Küche zu gehen. Sie lag dunkel und verlassen dort.

Das Geschirr vom Morgen war nicht mehr dort und stattdessen stand ein neuer Teller Obst auf dem Tisch abgedeckt mit einer Glashaube.

Verwirrt lies er sich auf einen der Küchenstühle sinken und starrte auf das Glas und den Orangensaft der daneben stand. Adrian konnte so süß sein.

Vorsichtig, nicht sicher ob ihm die schwere Flasche nicht einfach aus der Hand plumpsen würde, goss er sich ein wenig Saft ein und trank mit ebensolcher Vorsicht.

Nachdem er das Glas wieder abgestellt hatte hob er die Glasglocke über dem Obstteller an um an die darunter liegenden Leckerbissen zu gelangen doch das stellte sich als viel schwieriger heraus als das einschenken und trinken von Saft.

Mit einem kleinen erschrockenen Schrei rutschte ihm die Haube aus der Hand und er sah sie schon am Boden zerschellen.

Doch eine ihm so vertraute Hand griff danach und legte sie behutsam zurück auf den Küchentisch.

“Noch immer auf Zerstörungskurs?“ mit der ihm so natürlichen Eleganz lies Adrian sich ihm gegenüber auf eine Stuhl fallen und schnappte sich ein Apfelstück sein Blick ruhte auf Liano der unruhig hin und her rutschte.

Seinen Blick gesenkt griff nun auch der kleinere nach einem Apfelstück und knabberte daran. „Ich...es tut mir Leid...“ er wusste einfach nicht wie er ein richtiges Gespräch anfangen sollte. In den letzten zwei Tagen war so viel passiert was ihr früheres unbekümmertes beisammen sein vollkommen durcheinander gebracht hatte.

“...gestern Abend...gestern Nacht ich habe Celine und dich gehört ich war so...so wütend...ich....es tut mir Leid“ er spürte Adrians blick auf sich der mit einer unerbittlichen Intensität auf ihm ruhte.

“Ich weiss was deine Bedingung war aber, ich kann das nicht.“ verzweifelt schluchzte Liano auf und biss sich in die Lippe er heulte SCHON wieder.

Der Vampir knabberte schweigend an seinem Apfelstück und hörte ihm zu. Sein Blick wanderte noch immer über Liano der mittlerweile tausend Tode starb.

“Du willst mich ganz für dich? Mit allem was dazu gehört?“ fragte Adrian dann nach einer weile. Verwirrt blickte Liano auf und nickte gehorsam.

“Hm...“ Adrian blickte ihn noch immer aus diesen alles durchschauenden Augen an. Die alles zu wissen schienen. Nach langem schweigen durchbrach Adrian erneut die stille „Heirate mich“
 


 


 


 

Kleine Nachhilfestunde, Lianos kleines Vampir Lexikon:
 

„Wow! Was für ein Chaos und durcheinander...was will Adrian bloß erst weißt er mich ab und jetzt will er mich heiraten? Das kann doch alles nicht wahr sein ich sehe mich schon in einem weißen Hochzeitskleid mit fünf Meter langer Schleppe und Schleier. Aber davon mehr im nächsten Kapitel. Wir waren stehen geblieben bei? Vorurteile hatten wir und die Nahrung hatten wir auch.

Politik. Und jetzt nicht die Nasen Rümpfen! Wir fangen mit der Verteilung der Macht an:

Also in der Welt der Vampire gibt es noch andere Wesen, da wären als erstes mal die Werwölfe und Dämonen niederen Ranges. Dies sind wohl die wichtigsten da sie dem Menschen von ihrer Gestalt noch am ähnlichsten sind.

Ganz oben an der Spitze steht der Fürst. Unter ihm steht der Rat bestehend aus Vampiren, Werwölfen und einigen wenigen Dämonen. Sie entwerfen und vertreten das Gesetz ähnlich unserer Regierung.

Der Rat ist das mächtigste Organ allein der Fürst hat noch mehr Einfluss und Befugnisse. Am ehesten vergleichbar ist der Fürst mit einem Pharao.

Es gibt noch einige andere Organe wie die Vertretungen der einzelnen Rassen und sogar eines für die Wahrung der Rechte der Menschen. Eigenartig oder? Klingt fast wie eine Art Greenpeace oder WWF für Menschen...

Naja mit den weiteren Einzelheiten geht’s das nächste mal weiter. Bis dahin! Bleibt euch selber treu! Euer Liano!“



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  ReinaDoreen
2010-12-27T19:53:08+00:00 27.12.2010 20:53
In Celine hat Liano eine gefährliche Feindin.Sie wird sich nicht so einfach verdrängen lassen.
Reni


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