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If it ain´t easy

DeanxSam
von

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Story of us

Lange her, aber endlich wieder ein neues Kapi. ^^

Ich entschuldige mich für die lange Wartezeit und wünsche euch viel beim lesen!
 


 

http://www.youtube.com/watch?v=XRJ5k5TVRnc
 

Schon seit einer Stunde war er wach und blickte starr an die Decke über sich.

Seine Gedanken kreisten dabei ungehalten um den kommenden Morgen, der in ungefähr zwei Stunden anbrechen würde.

Sam seufzte leise auf und strich sich fahrig über das Gesicht, dabei kurz die Augen schließend.

Man, das wurde schon langsam zur Gewohnheit ständig irgendeine Wand oder Decke anzustarren und dabei sich den Kopf über Dinge zu zerbrechen, die eigentlich fast unmöglich schienen.

Denn entgegen seines unbeständigen Verlangens Dean auch weiterhin auf diese neue und überaus reizvolle Weise nahe zu sein, musste er sich von Dean fern halten, wenn er die Vision und damit deren Eintreten verhindern wollte.

Sam wusste, dass es alles andere als einfach werden würde. Denn, wenn nicht er selbst diese unglaublichen Gefühle für Dean zu Gunsten dessen Überlebens verdrängen und Dean damit von sich weisen würde, würde sein Bruder wahrscheinlich alles erdenkliche unternehmen, um an ihre neu entstandene Beziehung zueinander festzuhalten.

Und das war etwas, was Sam zugleich unwahrscheinlich berührte und fürchtete.

Dennoch würde er es durchziehen und die Schmerzen ertragen, die unweigerlich auf ihn zukommen würden. Und wenn nicht seine, dann das Verletzliche in Dean, was demnach eventuell zu Tage kommen würde.
 

Zwei Stunden später saßen sie sich schweigend an dem kleinen Tisch ihres Zimmers gegenüber. Sam recherchierte wieder wie ein Besessener und Dean kaute gemütlich auf dem bereits zweiten Sandwich, was er sich vor Kurzem erst aus dem Diner nebenan geholt hatte.

Sam hatte er zwar auch eines mitgebracht, aber das lag immer noch unberührt neben ihn.

Nachdem, was sie letzte Nacht getan hatten, was Dean immer noch dümmlich grinsen ließ, hatte er eigentlich gedacht, dass jetzt irgendwie etwas anders sein würde zwischen ihnen.

Nun ja, Dean war ja noch nie unbedingt der Mensch grenzenloser Schmuserei gewesen. Aber irgendwie hatte er dennoch erwartet, dass… dass es halt anders werden würde.

Dean wusste auch nicht wie dieses ´anders sein` aussehen sollte.

Vielleicht mehr… knutschend und fummelnd. Nicht so brüderlich wie sonst auch.

Immerhin hatte er lange genug darauf warten und verzichten müssen, was er nun endlich mit Sam alles anstellen konnte…

Nichtsdestotrotz sah er weiterhin grinsend zu Sam, der wie gebannt auf den Bildschirm starrte und immer wieder etwas in den Laptop eingab.

Langsam ließ Dean sein rechtes Bein unter dem Tisch weiter nach vorne gleiten und rieb es leicht an Sams, was diesen daraufhin abrupt zusammenzucken und seine Beine schnell an sich ziehen ließ.
 

Er hatte aufgehört zu tippen und versuchte dem Gefühl nicht nachzugeben, was sich augenblicklich durch seinen Körper zog, seit Dean ihn mit seinem Bein gestreift hatte.

Dean zog auf Sams Reaktion hin eine Augenbraue hoch, nahm sein Bein wieder zurück, und stützte sich mit dem Arm auf dem Tisch ab, sah Sam geradewegs in die Augen.

„Ist alles in Ordnung mit dir?“, erklang Deans wohlig klingende Stimme und die leichte Sorge, die sich in ihr verbarg, machte es Sam nicht gerade einfacher an seinem Vorhaben festzuhalten.

„Klar, ich… versuch nur weiter an diesen Fall zu arbeiten.“

Sam schaffte ein kurzes Lächeln auf sein Gesicht zu bringen, ehe er leicht gehetzt von seinem Stuhl aufstand und zu seiner Tasche ging, in der er noch einige Bücher über Okkultismus und Flüche aufbewahrte, die er als Nächstes durchforsten wollte.

Dean sah ihm stirnrunzelnd hinterher, stand dann aber auch auf und stellte sich dicht hinter Sam, wartete, bis sich dieser wieder zu ihm umgedreht hatte und zog ihn dann dicht an sich heran. Er atmete tief Sams Geruch ein, drückte seine Hüfte enger an die seines Bruders und legte eine Hand auf dessen Hintern, wollte ihm damit zeigen, wie sehr er diese Nähe wollte, die er sonst zuvor immer unterdrücken musste.
 

Sam war erschrocken, als Dean plötzlich so dicht war und genoss es dennoch von ihm umarmt und derartig ungeniert berührt zu werden.

Er selber tat allerdings nichts dergleichen, musste sich ungemein zurückhalten, damit er nicht in Versuchung kam, seine Entscheidung über Bord zu werfen und Dean Dinge mit sich anstellen zulassen, dessen Vorgeschmack er den Abend zuvor erleben durfte.

Ihm fiel es derartig schwer seinem Körper nicht einfach freie Hand zulassen, dass er einmal tief durchatmete, Deans Arme von sich löste und ein paar Schritte Abstand zwischen ihnen brachte.
 

Verwirrt sah Dean Sam entgegen und konnte sich beim besten Willen dessen Verhalten nicht erklären. Was sollte das denn jetzt nun wieder?

„Ähm… Sam? Ist wirklich alles in Ordnung mit dir?“

Langsam ging Dean wieder auf Sam zu, wollte ihm am Arm wieder zu sich ziehen, als Sam abermals einen Schritt zurückwich, sich fahrig durch die Haare strich und dann ohne Dean eines Blickes zu würdigen an eben diesen vorbei ging und sich wieder an seinen Laptop setzte.

Nun verstand Dean gar nichts mehr. Warum benahm Sam sich plötzlich so abweisend?

Unverständlich mit den Kopf schüttelnd ließ sich Dean auf sein Bett nieder und starrte Sam mit zusammen gezogenen Augenbrauen an, ehe er müde aufseufzte, aufstand und wieder zu Sam an den Tisch ging.
 

„Sag mir, wenn ich mich irre, aber das gestern ist schon passiert, oder?“

Sam konnte die leichte Gereiztheit und das Unverständnis in Deans Stimme hören und gab ein Nicken als Antwort, ehe er hätte anders reagieren können.

„Gut, und warum benimmst du dich dann so, als ob nichts geschehen wäre? Ich meine, du bist nicht gerade der Mensch, der einfach mal so mit seinem Bruder rummacht und dann wieder zur Tagesordnung zurückkehrt. Ich kenne dich, Sam. Da muss sich schon etwas anderes wieder in deinem Kopf festgesetzt haben, dass du…“

„Dean“, unterbrach Sam Deans Gerede und musste schlucken, als er daran dachte, was er Dean jetzt sagen würde, sagen musste.

„Das kann so nicht funktionieren“, sagte Sam leise und traute sich nicht Dean anzusehen.
 

Listen up

You don't want to hear this

Ignore me if you must

But I am trying to tell you something about

The story of us.

Another one born

Another one dies.

What's the cost of one man's life?
 

Dean sah ungläubig zu Sam, konnte nicht fassen was dieser eben gesagt hatte.

„Das… was sagst du denn da? Sam, ich…“

„Nein, Dean. Es kann einfach nicht funktionieren, verstehst du? Wir… das gestern… es… es war… einfach nur… ein Versehen“, sagte Sam schnell und blickte unsicher in das Gesicht seines Bruders, wusste nicht, was er jetzt tun sollte.

Dean dies zu sagen tat ihm selber unglaublich weh, seine eigenen Gefühle und damit sozusagen auch sich selbst zu verleugnen.

Doch was hätte er tun sollen? Er wollte Dean nicht verlieren und wenn er dafür dieses Opfer bringen musste, so würde er dies in Kauf nehmen müssen. Besser mit Dean als seinen Bruder und damit auch mit seinen unterdrückten Gefühlen unterwegs sein, als Dean aufgrund seiner Liebe zu verlieren.
 

As our difference divide us

Must I listen here in silence

To what is becoming what never was

It's the story of us.
 

Dean sah seinen Bruder ausdruckslos an und versuchte seine zitternden Hände, die er zu Fäuste geballt hatte, unter Kontrolle zu bekommen.

Seine Kiefer waren fest aufeinander gepresst und sein Körper war bis aufs Höchste angespannt.

„WAS hast du gesagt?“

Seine Augen blitzten unverhalten auf, als er seinen Blick weiterhin auf Sam fokussierte.

Das Unverständnis über dessen Äußerung ließ ihn sich in der Intensität seiner Wut zurückhalten. Doch lange würde er das nicht mehr können. Zu groß war doch die Furcht, dass Sam seine Worte tatsächlich so ernst meinte, wie er sie gesagt hatte.

Er wollte das nicht. Wollte diese unsagbaren Gefühle, die Sam ihn seit kurzem erst entgegenbrachte und Dean damit endlich seiner Zerrissenheit über seine bisher verborgenen gebliebenen und damit zweifelnden Gefühle entbunden war, nicht so schnell wieder entrissen werden.

Kurzum: Dean wollte Sam nicht mehr nur als Bruder, sondern ihn endlich voll und ganz, mit dessen Körper und Seele. Vor allem aber wollte er einfach nur Sam.
 

No one knows who started the war

No one knows what we've been fighting for

Watch our history unravel thread by thread

Watch us all go down in the end

What will become of what never was

It's the story of us.
 

Seine Nervosität versucht zu verstecken, drehte Sam sich von Dean weg, versuchte sich darauf zu konzentrieren, das jetzt durchzuziehen. Er durfte einfach nicht schwach werden.

„Dean… versteh doch. Das… hätte einfach keine Zukunft. Ich meine… das, was wir gestern getan haben, dass… ist einfach nicht richtig. Wir sollten aufhören, solange es nicht…“

Sam hörte auf zu sprechen, war versucht, dem Drang, Dean die Wahrheit zu sagen, nachzugeben.

Er kniff fest seine Augen zusammen und atmete tief durch, sammelte alles an Selbstbeherrschung zusammen, was er aufbringen konnte und drehte sich wieder zu Dean um.
 

Six Degrees Is All It Takes
 

Fassungslos sah Dean zu Sam, konnte einfach nicht verstehen, warum sein Bruder das gerade tat.

Es war doch alles in Ordnung gewesen. Endlich hatten sie das teilen können, was sie beide vorher gewollt, aber selbstverleumdend nicht zugelassen hatten.

Und nun machte Sam plötzlich einen Rückzieher und behauptet, dass es nicht ginge?

„Sam, dass… dass kannst du nicht ernst meinen. Ich meine, wir haben rumgemacht, verdammt! Das ist nichts, was man mal so zwischendurch mit dem eigenen Bruder macht“, sagte Dean leicht ungehalten und trat wieder einen Schritt auf Sam zu.

„Es ist für uns beide neu, okay. Aber wir können das langsam angehen, Sam. Du hast da selbst mitgemacht und sogar angefangen. Ich meine… Gott, es… es war einfach so… es fühlte sich einfach unbeschreiblich an. So… richtig“

Dean wusste nicht, was er noch sagen sollte. In seiner Verzweiflung, die er ungemein penetrant verspürte, sagte er Dinge, die vorher nie seinen Mund verlassen hätten.

Er wollte Sam nur wieder nahe sein, dieses verzehrende Gefühl einfach nicht mehr spüren und sein sonst so verschlossenes Wesen seinem Bruder wieder öffnen, weil er wusste, dass Sam ihm nicht weh tun würde.

Das hatte er zumindest immer gedacht. Denn was Sam gerade tat, war mehr als nur schmerzhaft für Dean.
 

Buildings and bridges

Connect all the dots

What's the cost of one man's life?

Watch the mystery unravel thread by thread

Watch it all go down in the end

What will become of what never was

It's the story of us.
 

Sam konnte es kaum ertragen, wie verzweifelt Dean versuchte ihn davon zu überzeugen, dass es mit ihnen funktionieren würde.

So kannte Sam seinen Bruder einfach nicht und der Gedanke, dass Sam selbst für Deans Verzweiflung verantwortlich war, ließ ihn mehr leiden, als dass er es sich hätte vorstellen können.

Sein sonst so starker, unverletzlicher großer Bruder zeigte ihm gerade eine Seite an sich, die er wahrscheinlich immer vor der Welt verschlossen hatte und die es Sam nur noch schwerer machte, es nun endgültig zu Ende zubringen.

Und auch wenn es nur eine erschreckend kurze Zeit gewesen war, wo sie sich ihrer Gefühle hingegeben hatten, hatte Sam diese Zeit so sehr genossen, dass er daran festhalten musste und sich damit in Erinnerung rief, dass es einzig und allein um Deans Leben ging, was er um jeden Preis beschützen musste.
 

Water and Power

Power and land

What's the cost of one man's life?

I'll bury it inside my capsule

And open it in fifty years

Maybe then there will be some answers there

As to what has become, what never was

The story of us.
 

“Es geht nicht anders, Dean. Es hätte von Anfang an nicht so laufen sollen. Ich denke, es wäre das Beste, wenn wir das Ganze einfach vergessen und zu unserem Alltag zurückkehren würden“

Sams Stimme war zum Ende hin immer fester geworden und ließ Dean somit nicht daran zweifeln, dass sein Bruder es tatsächlich ernst meinte.

Und das war wahrscheinlich mit die größte Wunde, die Sams Worte und Verhalten in ihm hinterließen. Nämlich, dass Sam daran festhalten wird und Dean so gut wie keine Chance hatte, sich diesem entgegen zustellen.
 

-tbc-



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  kleine1
2010-10-06T17:43:06+00:00 06.10.2010 19:43
juhu es geht weiter ^^
hab schon fast daran gezweifelt um so besser das es weiter geht ^^
oh man sam macht es ihnen beiden echt nicht leicht und ich bezweifel das sams entscheidung die richtige ist Oo
aber ich bin echt gespannt wie es weiter geht ^^
ich hoffe du schreibst schnell weiter und stellst auch schnell on ^^

lg kleine


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