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Rudelleben

von

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Der Traum

Kurz blinzelte ich. Die Sonne stand tief über dem dichten Blätterdach. In weniger als einer Stunde würde es dunkel sein. Die Luft war frisch und klar.

Der fremde Geruch den im schon den ganzen Tag nachjagte war so nah das sich mir die Nackenhaare aufstellten. Ich konzentriere mich und folgte der Spur.

Dann plötzlich hörte ich vor mir eine leises Knacken. Ich drücke meinen schlanken schwarzen Körper so gut es geht in den Farn und pirschte mich näher heran.

Als ich sie sah stockte mir der Atem. Wenige Meter vor mir saß eine junge Leopardin, kaum älter als ich, im Gras.

Ich erstickte das Knurren, welches in meiner Kehle aufstieg und konzentrierte mich wieder. Wenn ich sie überrumpeln wollte dann musste ich es näher heran schaffen ehe sie mich witterte. Der Wind drehte die ganze Zeit über so das ich es nur dem Glück zuschreiben konnte das sie mich noch nicht bemerkt hatte. Ich pirschte mich noch näher und gerade als sie ihre Krallen an einem nahen Baum wetzen wollte, schoss ich aus meiner Deckung hervor und sprintete auf sie zu.

Ich warf mich gegen sie um sie von den Tatzen zu reisen. Die junge, gefleckte Leopardin wurde zur Seite gerissen und ich landete über ihr. Ich versuchte sie mit dem Maul zu packen doch sie entwand sich mir und fuhr mir mit den Krallen durch das Gesicht.

Die Kratzer waren nicht tief doch sie brannten höllisch. Dennoch hielt es mich nicht von meinem Vorhaben ab, sondern fachte meine Wut nur noch mehr an.

Wir umkreisten uns langsam und versetzen uns zwischen drin einige Hiebe. Doch war keiner von uns so recht in Vorteil.

Ich zog mich lauernd etwas zurück zu einer Ansammlung kleiner Felsen. Sie folgte mir denn auch sie spürte nun ihre Chance mir dieses Revier abzuluchsen. Als ich nah am Stein war und mir fast keine Rückzugschance mehr blieb, verriet mir das nervöse zucken ihrer Muskeln eine halbe Sekunde vorher was sie vor hatte.

Gerade als sie zur nächsten Attacke vor schoss, stieß ich mich an dem Stein hinter mir ab und konnte über sie gelangen. Ich landete mit ausgefahren Krallen auf ihr und erneut ging sie zu Boden. Mit einem Fauchen versenkte ich meine Zähne in ihrer Kehle.



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