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Märchen auf Kiba

Wichtel FF für Aya_Nox
von

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Märchen nach Kiba

Ein Märchen auf Kiba
 

Servus meine Lieben^^

Hier kommt also die Wichtel FF für Aya_Nox.
 

Das Ausdenken hat dieses Mal sehr viel Spaß gemacht, blöd war nur, dass ich zu wenig Zeit hatte, alles aufzuschreiben, das mir eingefallen ist.

Nach anfänglicher Schreibblockade kam dann die Muse vorbei geflogen hat mich geküsst und e violett tatarataaaaaaaaaaaaa... Liebe Aya und allen anderen viel Spaß beim Lesen.
 

Kommentatoren sei bereits hier gedankt, ich übernehme keine Verantwortung für meine Story, sollten beim lesen Unfälle passieren, Mexx hat diese Geschichte ja zugelassen.

An die Gebrüder Grimm noch ein Wort: Ihr seid seit einigen Dekaden verstorben also will ich keine Klagen hören von wegen Plagiaten.
 

Genre: ich denke mal Hasenhumor a la Kaiko

Paaring: sollte es eines sein, dann glaube ich es ist HinataXKiba

Anime: Wer das jetzt nicht weiß... dem sag ich es eben, NARUTO ^^
 

Fehlt noch was...? und wenn ist och Wurscht wie Suppengrün. Ihr wollt die Geschichte ja lesen und nicht chaotischen Verbalitäten.

Also viel Spaß ^^
 

*
 

Man brauchte nicht viel Phantasie zu haben, um wissen zu können, dass die Abreise des Chaosnijas aus Konha jeden davon überzeugt hatte, bis zu seiner Rückkehr besser zu werden.

Dank Tsunades „Sklaventreiberei“, gab es zu dem noch genügend Missionen, welche einem dabei helfen konnten.

Trotz der Flut an Arbeit konnte ein jeder dennoch sagen, dass das Land des Feuers eine ungemein ruhige Zeit erleben konnte. Niemanden fehlte es an etwas. Jeder Tag kam mit der Sonne und endetet mit dem Mond am Abend. Der Frühling hatte nach einer ruhigen Zeit mit seinen Kirschblüten gestrahlt, um dem Sommer einen Ansporn zu geben nicht minder schön zu sein. Der Lauf der Natur brachte schon sehr bald einen immer wiederkehrenden Farbkasten mit sich, welcher sich in den prächtigen Baumkronen des Dorfes versteckt unter den Blättern wieder gab.

Eben zu dieser Zeit, gab es die besonders harten und anstrengenden Missionen. Jeder Shinobi wollte sie meiden, denn sie trieben einen in den Wahnsinn, gingen bis auf die Knochen und zermürbten einem Trommelfell und das Gemüt. Was bei einem Ninja schon was heißen sollte.

Nachdem Shino die Mission verkündetet hatte, winselte Akamaru und kauerte sich hinter den Beinen seines Herren zusammen. Hingegen Kiba knirschte mit den Zähnen, weil sie sich auch noch aufteilen mussten und Kurenai wahrscheinlich mit Hinata zusammen arbeiten würde bei dieser Mission. Eigentlich mochte Kiba seinen etwas eigenartigen Freund und Kollegen sehr gerne nur diese Mission... innerlich schrieb er sein Testament, wie jedes Mal, wenn die Hokage mit so einem Auftrag freudestrahlend ankam. In seiner Kehle machte sich ein Knurren breit, bei dem lieblichen Lächeln einer Venusfliegenfalle die ihre Mahlzeit anvisierte während diese unaufhaltsam ihrem Ende entgegen flog und wahrscheinlich bei vollstem Bewussten verdaut wurde. Ganz typisch Hokage eben... Schlagartig sank Kibas Laune so tief, das sich der Wildfang eines Knurrens nicht mehr erwehren konnte.

„Kiba mit dieser Einstellung wirst du die Mission nicht meistern.“, kommentierte Shino gelassen wie eh und je. An seiner Handbewegung Richtung Sonnenbrille, erkannte Kiba zu seiner persönlichen Zerknirschung, das sich sein Freund gerade über ihn lustig machte.

Kiba platze der Kragen: „SHINO hier geht es mal wieder um einen BABYSITTERJOB!!!!!“

Augenscheinlich schon von der Tollwut gepackt rastete Kiba aus. So gut er auch mit seinem Teamkollegen befreundetet war, bei dem Gedanken an schreibende Kinder hörte alle Freundschaft auf.

Mit lautem Aufjaulen bestätigte Akamaru dem Jungen seine leidvolle Aussage.

„Das letzte Mal musste meine Schwester Akamaru einen Kaugumi aus dem Fell scherren und meine Klamotten erst... ich will gar nicht daran denken.“

Schwerste Resignation stellte sich beim Wildfang ein. Innerlich war er der festen Überzeugung diese Jobs würden eines Tages den Grundstein legen, wieso Kiba niemals heiraten und Kinderkriegen würde.

Unbeeinflusst wandte sich Shino um und lief seelenruhig zu Hinata und Kurenai: „Stimmt, ich wollte Shikamaru noch nach dem Foto fragen.“

„WELCHES FOTO! HEJ SHIIIIINOOOOOOOOO...“, entsetzte sich Kiba und Akamaru, der allerdings nur das Fell zu Berge stand vor lauter Panik.

Es handelte sich zwar nur um ein Gruppenbild mit Kurenai und Hinata drauf, das im Sommer geschossen worden war, aber der Insektenninja wusste genau, dass sein Freund an ein Bild dachte, das er zu Erpressungszwecken für alle Fälle bereits bei sich trug.

Eigentlich noch nicht mal zu solch niederen Absichten. Das Foto auf dem ein bemalter, gefesselt und geknebelter Hunde - Ninja war, verpackt wie eine Kohlrullade hatte durch aus etwas Amüsantes an sich.

Wieder knurrte Kiba.

Die Körperhaltung von Shino sagte schon alles darüber aus, dass man mit ihm erst gar nicht darüber anfangen konnte zu diskutieren. Ernsthaft fragte sich der wilde Ninja, wieso Tsunade einen solchen Faibel für Babysitterjobs hatte. Sie wurden für diesen Aufwand definitiv zu schlecht bezahlt und die Risiken einer geistigen Frührente waren größer als jede S-Rang Mission.

Verstörenderweise gab es einen Grund, der halbwegs plausibel für diesen Wahnsinn a la Hokage war und dieser kam auch noch von Lee: „Dies ist ein hervorragendes Training, um unsere Nerven zu stählen und zu zeigen, was wahre Männer wirklich leisten können.“

Gerade als Kiba gehässigerweise darüber nachdachte diesen Ninja überhaupt als Mann bezeichnen zu können ohne zuvor an Mutanten gedacht zu haben, musste sich er schon mit sage und schreibe fünf Bälgern konfrontiert sehen.

Jeder sollte doch tatsächlich FÜNF kleine Etwase beaufsichtigen und das einen ganzen Nachmittag lang. 20 fragende, quengelnde Gören mit Patschehänden, die Akamaru jetzt schon anfallen wollten, mit lauten, schrillen Stimmen die im nu ein jedes Trommelfell zur Kapitulation brachten und verdammt noch mal so große süße Augen, dass Kiba schon wieder mit den Zähne knirschte. Ein kleiner Knopf hängte sich an sein Hosenbein und plüschte ihn von unten her an.

„Ähhhhhhhh....Okay Kleiner du hast gewonnen.“

Irgendwo mochte er Kinder doch sehr, vor allem wenn er sie bei Mami und Papi wieder abgeben konnte.

Inständig hoffte er sich niemals einem Shinobi zu begegnen, der genauso treudoof gucken konnte. Seine Kapitulation wäre vorprogrammiert. Auch Akamaru gab sich geschlagen nachdem die ersten Patschehände ihm hinter den Ohren kraulten und ihm das Fell am Bauch zerzausten.

Eingelullt von irgendwann 10 kleinen Kindern, da Shino der Kindergärtnerin beim Abdecken eines Vordaches half, dauerte es nicht lange und Kiba bereute es sich auf diese Mission eingelassen zu haben. Kinder waren wie Süßes zu Anfang waren sie klein und süß und später hatte man Zahnschmerzen und musste zum verhassten Arzt. Verflixte Kinder, doofe Tsunade.

Die Stöbsel machten sich einen Spaß daraus, ihn zu kitzeln und zu knuffen ihm die wildesten Fragen zu stellen und Akamaru ließen sie auch nicht mehr in Ruhe. Er wurde förmlich unter einem Berg von Kinder begraben. Wehren gegen die Kleinen war nicht. Außer Kunais und Wurfsternen hatte er nix dabei und ein Bonbonladen war nicht gerade etwas, dass gleich um die Ecke lag.

Wie schaffte es Hinata nur, dass diese Monster so ruhig bei ihr waren? Es ging in Richtung Mittagsschlaf und seine Meute überlegte wahrscheinlich gerade, wie sie ihn in die ewige Ruhe verdammen konnte. Wo hatte er noch mal sein Testament hinterlegt? Theatralischerweise würde es noch nicht mal ein ansehnliches Erbe geben. Das härteste Schicksal eines Shinobi auf dem Stein der gefallen Mitkämpfern zu stehen unter der Rubrik gestorben beim Kinderhüten.

Wenn es dann wenigstens seine eigenen wären, so hätte er wenigstens sein Leben gelassen während er Familie, Haus und Hof verteidigte hatte, aber da Kiba sowieso kinderlos beleiben würde bei noch mehr Babysitterjobs eh keine bekommen.

Ihm schien die Herbstsonne ins Gesicht, begraben von den Kleinen, die ihn bald als Trampulin benutzen, als sich eine schemenhafte Gestalt über ihn beugte.

Okay, das war es jetzt gewesen, das musste ein Engel sein.

„Goodbye du schnöde Welt. Es war mir nicht vergönnt länger auf dir zu verweilen“, jammerte Kiba in sich hinein und spürte schon wie sein Köper leichter wurde. Dieses Ende hatte niemand verdient. Gut vielleicht Lee, der so was als einen sinnvollen Tod erachten würde, aber das war im Angesicht seines Todes jetzt auch Schnuppe wie Stern.

„Kiba möchtest du nicht zu mir kommen?“, fragte ihn eine bekannte Stimme.

Klar sofort, rief er bald völlig euphorisch. Weibliche Shinobies waren ein reger Segen für jede Einheit welche sich mit den schlimmsten und kleinsten Monster des Diesseits beschäftigen mussten. Nur weg von dem Unheil, was sich Kind nannte.

Ach ja, Engel hatten etwas sehr Schönes an sich, waren einem so vertraut wie die liebsten Menschen zu Lebenszeiten.

„Kiba wach doch auf. Du kannst doch nicht während der Arbeit schlafen. Was sollen denn die Kleinen denken?“

Okay, die Stimme war so lieblich vertraut, das war zwar ein Engelchen, aber keines aus dem Jenseits. Der junge Shinobi öffnete wieder seine Augen und erkannte Hinata, welche sich über ihn gebeugt hatte, um nach ihm zu sehen. An ihrem Hosenbein hingen seine Attentäter, welche nach seinem dafür halten in das Bingobuch gehörten und zwar vor Akatsuki, nickte er seinen eigenen Gedanken bestätigend.

„Der Onkel ist aber lustig“, quietschte es hinter seiner Freundin, sodass er das kleine Mädchen nicht erwischen konnte.

Onkel! Nur über seine Leiche bis seine Schwester heiraten würde er solange Zerter und Mordio schreien, bis der angedachte Ehemann sich von alleine verzog. Wäre ja noch schöner, so ein Blag zu Hause. Es reichte ihm schon, dass er und Akamaru unter dem Kuratell von Mutter und großer Schwerster standen. WEI – BER!

Hinata war da zum Glück eine sehr willkommene Ausnahme. Ihre ruhige und zurückhaltende Art gefiel dem wilden Ninja sehr gut, Hinata dachte wenigsten praktisch und nicht WEIBLICH!

Er lies sich von ihr eine Hand zum Aufstehen geben und wünschte sich gleich zurück auf den Boden. Am Besten unter die Erde. Jetzt standen 15 von den Dingern um ihn herum und das sollte gut gehen?

„Ich wollte den Kleinen gerade eine Geschichte vorlesen. Ich habe von Kurenai ein sehr schönes Märchenbuch bekommen.“

Kiba zog eine Augenbraue hoch: „Märchen? Sind wir dafür nicht ein bisschen zu alt?“

Hinata musste Herz erfrischend lachen: „Kiba nicht doch. Den Kleinen gefällt so was. Nicht war?“

Allgemeines quietschen und Freuen stellte sich bei der Miniaturrebellion ein.

„Is nich dein Ernst!“

Märchen waren doch irgendwo lächerlich. Gut im Grunde genommen, ging es doch eh immer um das Selbe. Prinz sucht Prinzessin. Findet Prinzessin, tötet Drachen beide heiraten und Ende Gelände. Die Sache mit dem Drachen war an und für sich sehr spannend, doch kaum wurde es interessant war der Drache Sushi und der Prinz mutierte schon vom Helden zum Suppenkasper einer Prinzessin die schrie: „Hilfe, der bedroht mich mit einem Messer.“

Das dieses Teil ein Kunai ist und der Typ so massig war als Drache, dass bis der sich umgedreht hatte, die Trulla schon 100 Mal sich vom Acker machen konnte. Prinzessin waren so… Seine Gedanken schwiegen ab hier besser. Tsunade traute er alles zu. Sogar Gedanken lesen... Zu dem stellte sich bei Tsunade die Frage, wer war gefährdeter bei einer Entführung? Die zu groß geratene Krokodilledertasche oder die Hokage.

Bevor seine Gedanken sich verselbständigten entschloss sich Kiba besser Hinatas lieb gemeinte Hilfe anzunehmen und sich mit 15 kleinen Knöpfen hinzusetzten. Die Meute tat es der ruhigen Koneushi gleich und setzten sich auf die große ausgebreitet Picknickdecke. Hinata lehnte an einem altem Baum, welcher sich vom Herbst in den schönsten Goldtönen gefärbt hatte. Geduldig wartete das Mädchen bis sich die Kleinen eingekuschelt hatten. Kiba bemerkte ein feines Lächeln auf ihren Lippen, als sie sich das Bild von dem großen Akamaru besah in dessen Fell man gut und gerne vier oder fünf Stöpsel finde konnte.

Auf ihrem Schoss lag ein recht großes Buch mit buntem Einband. Ihre dunklen Haarspitzen bewegten sich hauchfein beim Blättern. Die Sonnenstrahlen ließen das Haar genauso fein Glitzern wie das Rauschen der Blätterkrone über ihren Köpfen. Allmählich löste sich Kibas Widerstand gegen diese Mission auf. Mit jemanden wie Hinata an seiner Seite standen die Überlebenschancen plötzlich gar nicht mal so schlecht.

Es bestand also noch die Möglichkeit sein Erbe auszubauen und eine andere Inschrift zu bekommen auf dem Stein der gefallen Shinobi.

Hinata hatte etwas Beruhigendes an sich, was Kiba seit jeher faszinierte. Mochte sein, das ihre Ohnmacht und ihre Schüchternheit sie unbeholfen wirken lies, doch wahrscheinlich war es genau das, was dieses Mädchen so natürlich und stark zugleich machte. Man sah ihr an, dass sie lebte, dass sie ein Herz hatte und vergrub sich nicht wie viele andere Shinobi hinter Fassaden die billig und eintönig waren. Bestes Beispiel: die ach so tolle Familie seiner Freundin.

Eine gute Prinzessin, eine Märchenprinzessin, dachte sich plötzlich Kiba und schüttle daraufhin den Kopf.

„Stimmt etwas nicht Kiba?“, fragte das Mädchen, doch dieser sah nur weg, weil er befürchtete, dass sein pubertäres Schmachten von eben ihre Aufmerksamkeit geweckt haben könnte.

„Nein, nein es ist nicht“, meinte er schließlich und zeigte Hinata an, sie könne ruhig weiter lesen.
 

Eine Witwe hatte zwei Töchter, davon war die eine schön und fleißig,

die andere hässlich und faul.

Kiba horchte auf. Witwer war Hinatas Vater glaubte er. Ob Hinabi hässlich war wollte Kiba nicht wissen. Sie war klein und erinnerte ihn an die Mörderklick um ihn herum. Faul... na ja, wenn man Hinata so sah, wie sie sich alles mühsam im wahrsten Sinne des Wortes erkämpfte und Hinabi alles so einfach bekam...

Der Junge stütze sich auf eines seiner Knie ab und während er der leisen Stimme von Hinata lauschte, so bewunderte er ein wenig die stille Anmut, welche die Koneushi seit je her besaß.
 

Sie hatte aber die hässliche und faule, weil sie ihre rechte Tochter war,

viel lieber, und die andere musste alle Arbeit tun und das Aschenputtel im Hause sein.

Na die Story fing ja toll an. War das eine Chronik aus dem Huyuga – Clan? Die eine Tochter wird in den Himmel gehoben und die andere ist gerade mal gut genug um die Drecksarbeit zu übernehmen. Gerade überlegte sich Kiba, ob er weiter so einem Unsinn zuhörte, als ihm zähneknirschenderweise klar wurde, würde es sich jetzt großartig bewegen, würden die Kinder mitbekommen, dass er gehen wollte und ER hätte DIE wieder an der Backe.

Der Hund Akamaru hob seinen Kopf und besah sich sein Herrchen. Auch er war eingekesselt, lag aber sehr bequem und auch er mochte Hinatas Stimme,von daher regte sich sein Herrchen wieder ab und lauschte weiter den Zeilen, welche über Hinatas Lippen flossen.

Das arme Mädchen musste sich täglich auf die große Straße bei einem Brunnen setzen und musste so viel spinnen, dass ihm das Blut aus den Fingern sprang.

Okay, dass Neji spinnt, wusste Kiba schon lange und das Hinata sehr oft vom dauernden Training Verletzungen sich einholte sprach für sich. Was war dass denn für eine Story?

Er krazte sich am Hinterkopf. Vielleicht wäre es besser gewesen, wenn er sich mal über seine eigenartigen Gedanken Gedanken machen würde. Kiba war der Ansicht, dass er die Story zu frei interpretierte, weil ihm langsam langweilig wurde. Immerhin war er ein hervorragender Shinobi.

Er spürte wie sich ein Kinderfuß in seinen Rücken rammte, zog zwei balgende Knirpse auseinander und stellte damit fest, lieber Langweilen, als gefesselt und geknebelt zu werden...

Erneut fiel sein Blick auf seine Teamkollegin, gerade als ein Windhauch ihr eine Seite aus der Hand nahm, sie danach griff und das lange, seidenglatte Haar ihr von Nacken über die Schulter lief.… Mhhh, dachte sich Kiba, solange Akamaru nicht losjaulen würde, würde Kiba der Vorleserin ja noch etwas mehr Aufmerksamkeit schenken können.

Er grinste etwas debil.
 

Nun trug es sich zu, dass die Spule einmal ganz blutig war,

da bückte es sich damit in den Brunnen und wollte sie abwaschen;

sie sprang ihm aber aus der Hand und fiel hinab.

Es weinte, lief zur Stiefmutter und erzählte ihr das Unglück.

Sie schalt es aber so heftig und war so unbarmherzig, dass sie sprach:

"Hast du die Spule hinunterfallen lassen, so hol sie auch wieder herauf."

WOW, Hinatas Vater in ´ner Frauenrolle. Das Märchen schienen doch nicht so doof zu sein. Hatte was Amüsantes für sich.
 

Da ging das Mädchen zu dem Brunnen zurück und wusste nicht, was es anfangen sollte; und in seiner Herzensangst sprang es in den Brunnen hinein, um die Spule zu holen.

Ein beklemmendes Schnaufen entwich Kiba, wobei er wirkte, wie ein Luftballon, dem an einer kleines Löchlein verpasst hatte. Er zischte leise und sank in sich zusammen. Ja, dass würde seiner Hinata ähneln. Eine Aktion zu starten ohne um Hilfe zu bitten, weil man wusste es würde nichts bringen.

Kiba sinnierte gerade über die Verfasser dieser Handlung und ob es vielleicht sein könnte, dass es Spione in Konoha gab, als ihn ein Lächeln von Hinata streifte. … Spione...was war das noch mal...?
 

Es verlor die Besinnung, und als es erwachte und wieder zu sich selber kam,

war es auf einer schönen Wiese, wo die Sonne schien und vieltausend Blumen standen.

Bei diesem Satz revidierte der Ninja sein Urteil über das Märchen. Wie logisch war das denn mal? Hüpf mal eben in einen Brunnen rein und komm im Paradies wieder raus. Ja klar, das ging aber auch nur wenn man vorher sich was angesteckt hatte.

Kiba überlegte gerade an welchen Autor er sich jetzt wirklich wenden musste um den Schnarchhalm klar zu machen das diese Serie hier „NARUTO“ hieß und nicht „INU YASHA.“

Auf dieser Wiese ging es fort und kam zu einem Backofen, der war voller Brot;

das Brot aber rief: "Ach, zieh mich raus, zieh mich raus, sonst verbrenne ich:

ich bin schon längst aus gebacken."

Ein Zahnarztbesuch stellte sich bei Kiba ein, denn er knirschte schon wieder mit den Zähnen. Beschwerdebrief an den Autor dieses Märchens: Bernd das Bord ist Eigentum des KIKAS und Kiba wollte mit diesem mürrischen Getreideerzeugins nichts zu tun haben.

Außerdem war es vom Bäcker unverantwortlich seinen Posten zu verlassen! Einem Shinobi konnte das ja unter Umständen auch das Leben kosten. Wahrscheinlich war das genauso ein Typ, wie die Kindergärtnerin, welche zu Tsunade gewatschelt kam um sich ein Paar Chunin fürs Babysitten auszuleihen. Es gab schon sehr verantwortungslose Menschen.

Da trat es herzu und holte mit dem Brotschieber alles nacheinander heraus.

Danach ging es weiter und kam zu einem Baum,

der hing voll Äpfel, und rief ihm zu: "Ach, schüttel mich, schüttel mich, wir Äpfel sind alle miteinander reif. "

Interessant. Augenscheinlich hatte sich Oroshimaru auch an Gen manipuliertem Obst zu schaffen gemacht. Das der Kerl nicht mehr ganz gelattet war, hatte Kiba schon immer gewusst. Na ja wenigsten wären diese Äpfel das erste Nahrungsmittel an dem sich Chuie nicht vergreifen würde.

Da schüttelte es den Baum, dass die Äpfel fielen, als regneten sie, und schüttelte,

bis keiner mehr oben war; und als es alle in einen Haufen zusammengelegt hatte,

ging es wieder weiter.

Auch Kibas leidliche Entnervung ging weiter, weil eines der Kleinen sich auf seinen Schoss gesetzt hatte und diesem Mädchen völlig egal war, dass es vielleicht niedlich aussah, aber seine Knochen ziemlich spitz waren. Ungestört rammte der Knopf seine Ellenbogen in die Lendengegend des Ninja, nur damit es sich besser zum Schlafen zusammenrollen konnte. Ein weiteres Mal erinnerte sich Kiba an seinen Gedanken, hoffentlich niemals einem Shinobi zu begegnen, welcher genau so süß aussah wie diese Kinder. Durchsetzten was war das?

Leise winselnd, seinem Kumpanen Akamaru sehr ähnlich in den Lauten, fügte sich der Junge in sein leidvolles Schicksal. Kinderplanung in ferner Zukunft stand mit diesem Tag eh auf der „Do not“ Liste.

Endlich kam es zu einem kleinen Haus, daraus guckte eine alte Frau, weil sie aber so große Zähne hatte, ward ihm angst, und es wollte fortlaufen.

Ja, wenn Tsunade einem die Zähne zeigte, wollte niemand ihr zu Nahe kommen. In dieser Hinsicht bewunderte Kiba Naruto schon. Wie oft der die Hokage schon zum aus rasten gebracht hatte, war schon eine Meisterleistung oder besser, dass er bis jetzt diese Wutanfälle überlebt hatte, geschweige denn Tsunades direkte Untergebenen.
 

Die alte Frau aber rief ihm nach: "Was fürchtest du dich, liebes Kind? Bleib bei mir, wenn du alle Arbeit im Hause ordentlich tun willst, so soll dir 's gut gehen.“

Das musste wirklich die Hokage sein. Erst gut zureden und dann in die Sklaverei verbannen.

Du musst nur acht geben, dass du mein Bett gut machst und es fleißig aufschüttelst, dass die Federn fliegen, dann schneit es in der Welt; ich bin die Frau Holle."

Das Anbus so ab und an eigenartige Namen bekamen lag zwar an der Fülle von Aufträgen, aber Tsunades Pseudoidentität war echt zum Brüllen komisch.

Hinata und auch die Kinder verstanden Kibas auflachen nicht wirklich. Selbst Akamaru schien an dem gesundem Menschenverstand seinen Herrchens zu zweifeln.
 

Weil die Alte ihm so gut zusprach, so fasste sich das Mädchen ein Herz, willigte ein und begab sich in ihren Dienst.

„Nein Hinata nicht!“, schrie Kiba aus heiterem Himmel, da der Wildfang so sehr in seinem Geschehen versunken war, dass er gar nicht mitbekommen hatte, was er da gerade tat. Kiba wurde von der Kinderhorde angestarrt wie ein UFO. Quälenderweise kroch jetzt auch noch das Blut viel zu heiß und noch röter als sonst in Kibas Ohren und Wangen. So kam es, dass sich über den Ninja eine kaum merkliche Emowolke bemerkbar machte.

Was sollte man in so einer Situation nur sagen...

„UPS...“

Nicht viel, aber immerhin etwas, dachte sich schließlich Kiba und sortierte verlegen Kinderchen vor sich neu um irgendwas tun zu können.

Die Angesprochene schaute erneut zu ihrem Teamkollegen, der so in der Analyse der Story vertieft war, dass er vergessen hatte, Hinata saß lesend vor ihm. Sie war schon in Tsunades Diensten und das auch freiwillig. Zu retten war da nicht mehr viel.

Peinlichst berührt, tätschelte Kiba schnell eines der Kleinen aus Alibigründen und versuchte das Schnaufen seines treuen Freundes Akamarus zu überhören, das eindeutig ein Hundelachen war.
 

Es besorgte auch alles nach ihrer Zufriedenheit und schüttelte ihr das Bett immer gewaltig,

auf dass die Federn wie Schneeflocken umher flogen; dafür hatte es auch ein gut Leben bei ihr, kein böses Wort und alle Tage Gesottenes und Gebratenes.

Tiefes Donnergrollen ließ die kleine Lesegruppe sichtlich erzittern. Die Emowolke hatte sich in einem Magenknurren manifestiert. Aber ganz Mann tat Kiba so als wäre nichts gewesen: „Lies ruhig weiter Hinata!“

Kiba hatte Hunger. Kein Wunder, es war schon nach Mittag und weil die kleinen sein Bento zum Anbeißen interessant gefunden hatten, hatte es kein Mittagessen gegeben. Die Welt konnte so ungerecht sein.

Und um mal gut von der Hokage zu sprechen: Im Grunde hatten es die Shinobis und ganz Konoha gut mit ihr getroffen. Klar sie hatte ihre Launen, aber wer hatte das nicht? Hinata hatte einen guten Stand bei ihr, denn sie war fleißig und tat das, was sie konnte nach besten Wissen und Gewissen. So hart Hinata es manchmal hatte, so sehr sah man ihr auch wie sehr sie ihr Dasein als Koneushi liebte. Man konnte diese Einstellung regelrecht spüren, was Tsunade und vor allem Kurenai sehr zu schätzen wusste.

„Hinata!“, schnaufte Kiba so leise, damit es die Betroffene nicht mitbekam. Die Stimme war zwar gedämpft jedoch hatte Kiba eines vergessen. Es gab noch so was wie Nonverbalekomunikation und diese Sprach bei ihn gerade Bände. Hinter ihm ertönte eine Kinderstimme: „Du Onkel, leidest du an angeborenem Schwachsinn?“

Gab es eigentlich Dauerkarten für den Zahnarzt? Wie hieß es so schön: Besoffene und Kinder sagen die Wahrheit... Kiba knirschte schon wieder mit den Zähnen.

Nun war es eine Zeit lang bei der Frau Holle, da ward es traurig und wusste anfangs selbst nicht, was ihm fehlte. Endlich merkte es, dass es Heimweh war; ob es ihm hier gleich vieltausendmal besser ging als zu Haus, so hatte es doch ein Verlangen dahin. Endlich sagte es zu ihr: "Ich habe den Jammer nach Haus kriegt, und wenn es mir auch noch so gut hier unten geht, so kann ich doch nicht länger bleiben, ich muss wieder hinauf zu den Meinigen.
 

Eine Tränen im Knopfloch bildetet sich beim Shinobi. Das war wirklich Hinata, wie sie es nicht anders sein konnte. Obwohl sie anderswo so gut hatte, wollte sie zu ihrem ungerechtem Vater, dem mürrischem Neji und der verhätschelten Schwester zurück.

Die Frau Holle sagte: "Es gefällt mir, dass du wieder nach Haus verlangst, und weil du mir so treu gedient hast, so will ich dich selbst wieder hinauf bringen."

Es lag jenseits von Kibas ermessen pedantisch zu sein, jedoch hatte er mir einer Tatsache ernsthafte logische Probleme. Hinata... ähm das Mädchen... nennen wir sie jetzt mal Marie, fiel in einen Brunnen, ertrank nicht, sondern wachte auf einer neuen Wiese auf. Ganz klar Rumiko Takahshi hatte hier ihre Finger im Spiel, aber das war sekundär. Ebenso wie Oroshimarus genmutierte Äpfel und Bernd das Brot. Das Bett schütteln sollte ABER dafür gedacht sein, dass es auf der Erde schneite. Marie war aber in die Erde gefallen und bitte, wie konnte es denn logisch sein das Schneeflocken von unten nach oben auf die Erde fielen?

Zum ersten Mal taten ihm die Kinder leid. Die Sache mit Bienen und Blüten in ein paar Jahren würde schon bescheuert genug werden, aber dass man ihnen das Oben und Unten der Welt verdrehte, war eine echt harte Einsicht, welche der Shinobi just in diesem Moment gewinnen musste.

Sie nahm es darauf bei der Hand und führte es vor ein großes Tor. Das Tor ward aufgetan, und wie das Mädchen gerade darunterstand, fiel ein gewaltiger Goldregen, und alles Gold blieb an ihm hängen, so dass es über und über davon bedeckt war.

Dieser Abschnitt war nicht gut. Nein, gar nicht gut, weil Kiba eine selten dämliche Idee kam. Wenn man für´s Bettschütteln und Schnee machen derart entlohnt wird, wie war das denn bitte bei Wundern wie übers Wasser laufen, an Bäumen hinaufklettern ohne die Hände zu benutzen, sich vervielfältigen und was ein Ninja nicht alles drauf hatte? Kiba war sich sicher. Er würde zu Tsunade gehen und ihr anhand dieser Storry erklären her mit den Moneten. Eine Gehaltserhörung war mehr als... mörderisch. Er sollte es vielleicht doch besser lassen. Den Wildfang kamen böse Erinnerungen an Ausraster wegen Naruto oder noch schlimmer. Kiba hatte einmal per Zufall mitbekommen, wie Tsunade sich über einen Schuldner gekümmert hatte. Sie mochte grottig sein im Spielen, aber wenn es um Rechnungen ging und darum ihren Hals dann aus der Schlinge zu ziehen hatte der Gegenüber meisten Selbige schon zugbereit an der Gurgel hängen. Schon jetzt spürte er die Stimme der Hokage durch seinen Körper jagen, schlimmer als wenn er einige Volltreffer von Hinata abbekommen hatte beim Training. Lieber würde er mit Lee Tai Jutsu bis zum Umfallen trainieren als eine Gehaltserhöhung zu Fordern.

Weitere Gedanken zu diesem Thema jagten den Shinobi klirrend kalte Schauer durch die Knochen.

Zuerst aber wurde er darauf aufmerksam gemacht, dass 15 kleine Bälger ihn belagerten. Eines zum andern meinte plötzlich: „Wenn der Onkel besser arbeiten würde, dann müsste er jetzt nicht eifersüchtig auf die Marie sein.“

Kinder- waren- grausam! Ernsthaft stellte sich Kiba gerade die Frage ob er als er klein war seine Schwester genau so gedemütigt hatte wie diese Kröten ihn gerade. Dann kamen ihm einige sehr böse Attacken seiner älteren Schwester in den Sinn, die er mit nicht minder großen Gemeinheiten getilgt hatte und dem Jungen wurde klar seine Schwester und er hatten sich noch nie etwas geschenkt und deshalb verstanden sich die beiden auch recht gut. Ließ man mal die Tatsache bei Seite das sie eine Mädchen war mit dem er sich das Bad teilen musste, auch wenn er zu einer wichtigen Mission musste und eh schon verschlafen hatte.

"Das sollst du haben, weil du so fleißig gewesen bist«, sprach die Frau Holle und gab ihm auch die Spule wieder, die ihm in den Brunnen gefallen war. Darauf ward das Tor verschlossen, und das Mädchen befand sich oben auf der Welt, nicht weit von seiner Mutter Haus; und als es in den Hof kam, saß der Hahn auf dem Brunnen und rief: "Kikeriki, unsere goldene Jungfrau ist wieder hie."

Blumenwiese, Bienen und Blüten, goldene Jungfrau, Hinata. War es noch vor kurzem eine Wolke, die den Tag in Weltuntergangsstimmung tauchte, so spriesen gerade bei einem Shinobi vollkommen idiotische rosa Herzchenwolken, die keiner brauchte. Kiba versank in voll pubertären Welt... das Mädchen hatte was aus-... anziehendes an sich, so wie sie da saß ihrer Stimme und Muse freien lauf beim Lesen lies und der Wind gemeinsam mit der Sonne ihre Farbenspiele veranstalteten.

„Du, ich glaube der Onkel muss zum Arzt“, stieß ein Kind das andere an, worauf dieses eine Zweitlösung sofort parat hatte: „Ne, eher zum Uhrenmacher, bei dem ist doch ein Rad locker.“

Kiba schüttelte seinen braunen Schopf: Ganz ruhig Kiba, alles wird gut. Die Kleinen bist du bald los und dann mit Hinata alleine... DAS – war ein dämlicher Gedanke. Die Pubertät macht wohl vor keinem Halt, weder in Form von Jungens anschmachtenden Weiber, noch in Form von völlig beeinflussenden Hormonen
 

Da ging es hinein zu seiner Mutter, und weil es so mit Gold bedeckt ankam, ward es von ihr und der Schwester gut aufgenommen.

Die wieder aufkommende Vorstellung des Huyuga Oberhaupt in einer zänkischen Frauenrolle kam da gerade recht um sich das Lachen und die Hormone mittels festem Zungenbiss zu verkneifen.

Das Mädchen erzählte alles, was ihm begegnet war, und als die Mutter hörte, wie es zu dem großen Reichtum gekommen war, wollte sie der andern, hässlichen und faulen Tochter gerne dasselbe Glück verschaffen.

Hätte Kiba auch sehr verwundert, wenn Hinatas Alterchen es mal eingesehen hätte, das er falsch gelegen hatte, aber nein man schnappte sich mal eben die andere Tochter, welche man in den Himmel hoch lobte und verpasste ihr das Ansehen der Älteren. Es darf ja keine ungleiche Behandlung geben nicht wahr! Ein Tsunami von Sarkasmus ergriff die kleine Wiese, auf der gelesen wurde. Frei nach Alice im Wunderland, welche durch ihre eigenen Tränen fast ertrank. Zum Glück, aber war es nur Kibas schlechte Laune, welche sein Oberstübchen belagerte.

Sie musste sich an den Brunnen setzen und spinnen; und damit ihre Spule blutig ward, stach sie sich in die Finger und stieß sich die Hand in die Dornenhecke. Dann warf sie die Spule in den Brunnen und sprang selber hinein.

Betrug, Schiebung! Das Inneren des Wildfanges glich einem Fussballstadion, welches den Schiedsrichter aus Pfiff der ein eindeutiges Faul hatte durch gehen lassen.

Auf Hinabi ran das Spinnrad!!! Ganz knuschper seid ihr eh ja nicht mehr, dann kannst du auch was schaffen, Hinata hat sich immerhin für die Familie die Finger wund gearbeitet … trainiert … ähm gesponnen … ach egal. Hinata war Hinata PASTA … öhm BASTA.

„Kiba alter Junge, das wird heute nichts mehr. Komm runter und hör ihr einfach zu. Die geistige Verletzungsgefahr ist dabei weit aus geringer...“, schnaufte der Junge in sich hinein und zermahlte dieses mal wegen seinen eigenen Blödsinn seine Zähne.
 

Sie kam, wie die andere, auf die schöne Wiese und ging auf demselben Pfade weiter. Als sie zu dem Backofen gelangte, schrie das Brot wieder:

„Mist! Tanzt das Brot“, grinste Kiba vergnüglich.

Akamaru legte die Pfoten über seinem Kopf zusammen, wobei ein schlafendes Kind auf die karierte Decke kullerte, sich beschwerte und anschließend einen Daumen in den Mund stopfte.

Hinata sah von der Lektüre auf und blinzelte ihren Teamkollegen an, an dem sich die Bälger rings um zu Ruhe gelegt hatten. Bald sah es so aus, als sollte Kiba mit den Kindern eine spielerische Darstellung eines Lagerfeuers bilden.

Der Junge grinste ein wenig debil und bekam ein leichtes fragendes Lächeln zurück. Wo die Stöpsel im Traumland schon stellenweise schwelgte, so schwang sich der Shinobi gerade auf Wolke sieben und lauschte weiter den Worten der Dunkelhaarigen vor ihm.

"Ach, zieh mich raus, zieh mich raus, sonst verbrenne ich, ich bin schon längst ausgebacken. " Die Faule aber antwortete: "Da hätt ich Lust, mich schmutzig zu machen" und ging fort.

Ein leises, vielleicht auch etwas verzweifeltes Knurren drang unter den Kindern hervor. Auch Akamaru hatte mittlerweile Hunger und pflichtete dem somit seinem Herrchen geräuschvollerweise zu.

„AKAMARU!“, ertönte es mehrstimming aus den vereinzelten Reihen der Zuhörern. Brustgeschwellt stellte Kiba einmal mehr fest. Die beiden waren echte Kumpels. Männer! Gemeinsam teilten sie ihr Leid. Immerhin lagen um den großen Hund mittlerweile auch gut die Hälfte der träumenden und lauschenden Kindern.

Bald kam sie zu dem Apfelbaum, der rief: "Ach, schüttel mich, schüttel mich, wir Äpfel sind alle miteinander reif. " Sie antwortete aber: "Du kommst mir recht, es könnte mir einer auf den Kopf fallen" und ging damit weiter.

Selbst wenn Kiba kein Fan von Hinabi war oder der gesamten Familie, sie kleine Kröte tat fur daran die Pfoten von Oroshimarus mutiertem Zeug zu lassen. Nicht das es sie dann noch in doppelter Ausführung oder so gab. Oder ein Apfeloroshimaru würde irgendwann aus ihr heraus brechen.

Just bei diesem Gedankengang wurde Kiba schlagartig klar, wie gut es war, dass es kein Mittagessen gegeben hatte. Im drehte sich der leere Magen um.

Bei dem Typen konnte man nie wissen. Kiba traute ihm so ziemlich alles zu. Der Kerl würde wahrscheinlich auch eine ausgestopfte Krokodielerderhandtasche erfinden mit eingeborenem, halb mutiertem Schnappschloss artigem Schlangenhautgeldbeutel aus Nappaleder.

Als sie vor der Frau Holle Haus kam, fürchtete sie sich nicht, weil sie von ihren großen Zähnen schon gehört hatte, und verdingte sich gleich zu ihr. Am ersten Tag tat sie sich Gewalt an, war fleißig und folgte der Frau Hohe, wenn sie ihr etwas sagte, denn sie dachte an das viele Gold, das sie ihr schenken würde; am zweiten Tag aber fing sie schon an zu faulenzen,

am dritten noch mehr, da wollte sie morgens gar nicht aufstehen.

Wieso kam Kiba diese Szene irgendwie bekannt vor? Zu Anfang einer Woche mit Missionen stand er immer voller Tatendrang auf und war gewillt ein hervorragender Shinobi zu sein. Doch um so länger er jedes mal vor Tsunade stand, umso öfter fragte er sich: WIESO mache ich diesen Scheiß hier überhaupt?

Zerknirschte betrachtete sich der Ninja die Kröten um sich herum. War das wirklich seine Welt? War das wirklich das normale Dasein eines Shinobis, eines guten Shinobis? Es wäre für ihn verständlich gewesen, wenn Tsunade etwas gegen ihn gehabt hätte, aber das konnte es nicht sein. Außer ein, zwei Aufträge mit Naruto war er immer zuverlässig gewesen.

Wie ungerecht konnte das Leben doch sein.
 

Sie machte auch der Frau Holle das Bett nicht, wie sich's gebührte, und schüttelte es nicht, dass die Federn aufflogen.

Würde Kiba auch nicht machen. Die physikalischen Grundlagen sprachen nun mal eine ganz andere Sprache. Was würde Isaak Newton dazu sagen, wenn sein Apfel sich wieder von selbst an den Baum pinnen würde? „Guten Tag Oroshimaru, gratuliere zu dieser Züchtung!“

Zynismus in Ehren, kann an diesem Tag keiner Verwehren. Allmählich ging sich Kiba selbst auf den Wecker.
 

Das ward die Frau Hohe bald müde und sagte ihr den Dienst auf. Die Faule war das wohl zufrieden und meinte, nun würde der Goldregen kommen.

Okay, in der Familie von Hinata waren helle Augen ganz normal, aber so hell blauäugig konnte man doch gar nicht sein, dass man glauben konnte, Tsunade würde trotz dieser etwas sehr beschränkten Rolle keinen Tobsuchtsanfall bekommen, wenn man eine Mission vergeigt hatte. Die Frau war nicht nur blauäugig, die Frau war trotz ihrer dunklen Holz braunen Haare BLOND!

Die Frau Holle führte sie auch zu dem Tor, als sie aber darunter stand, ward statt des Goldes ein großer Kessel voll Pech ausgeschüttet. "Das ist zur Belohnung deiner Dienste", sagte die Frau Holle und schloss das Tor zu.

Hey, lieber Pech, als von der Hokage aus dem Fenster geworfen zu werden. Im Falle dieser Story würde man nicht mal fallen und wenn würde man nach oben fallen. Und „nach oben fallen“ war ein Begriff für eine Beförderung.

Kiba rechnete kurz: Hieß das er musste sich von Tsunade vom Berg der fünf Hokagegesichter schmeißen lassen, um Geld zu bekommen?

Er strich sofort seine Hypothese aus seinen lädierten Synapsen bei diesem Gedanken. Wahrscheinlich konnte er sogar JA! sagen. Nur leider wäre das Geld seine spärliche Frührente.

Da kam die Faule Heim, aber sie war ganz mit Pech bedeckt, und der Hahn auf dem Brunnen, als er sie sah, rief: "Kikeriki, unsere schmutzige Jungfrau ist wieder hie."Das Pech aber blieb fest an ihr hängen und wollte, solange sie lebte, nicht abgehen.

Im Letzten Zenit der Untergehenden Sonne erlaubte sich ein Windhauch erneut die Seiten in die Hand zunehmen. Doch dieses Mal störte es nicht. Hinata lächelte einfach, wie passend es doch zum Abschluss der Erzählung passte.

Mit dem dunkler werdendem Tageslicht tat es gut aufzuhören. Nicht nur die Kleinen waren langsam vom Zuhören müde geworden, auch die Koneuschi spürte leichte Steifheit in ihren Gliedern vom langem Sitzen her. Aber sie störte das wenig. Der Tag hatte so friedlich begonnen, wieso sollte er nicht ebenso geruhsam enden?

Vor ihr schnarchte und schmatze es kaum hörbar. Alle mit einander lagen sie Kreuz und Quer, kuschelten sich an einander und hatten sichtlich gefallen an einem altem Märchen für Große und Kleine gefunden.

Als Hinata sich so diese Szene betrachtete griff sie kurzer Hand in ihre Tasche und holte eine Kamera heraus. Shino und Kurenai würden sich sicher sehr über ein so schönes Bild von Kiba freuen. Er lag eingerollt mit vier Kindern am großen Akamaru und nuschelte vor sich hin. Zwar verstand Hinata nicht, was er da vor sich hin quaselte jedoch war der Rotstreifen über seiner Nase richtig süß.

Bei solchen Bildern könnten sie ruhig öfters Kinder hüten.

Hinata kicherte in sich hinein und fing an die herum liegenden Spielsachen aufzusammeln. Erst als Kurenai und Shino von weiten hörte, begann sie die Kinder und die andern zu wecken.

Und auch Kiba musste sich jetzt bei ihrem freundlichen wecken wenigstens etwas eingestehen: So schlimm waren Märchen wohl doch nicht.
 

-------
 

So Leute das war Kibas und meine Interpretaion von Frau Holle.

Jetzt noch das übliche unter ner FF!

Ich hoffe es hat euch Spaß gemacht und auch gefallen.

Wir lesen und wahrscheinlich bei einem Epilog dieser Story^^

bis denn dann der Chaos Hase Kaikô



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Kommentare zu diesem Kapitel (3)

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Von:  chaoskaiko
2010-03-29T13:25:57+00:00 29.03.2010 15:25
Mädels das ist ganz Lieb von euch^^
und vielen vielen Dank für die Hinweise
ich schreibe nicht um sonst hin bei Riesiken und Nebenwrikungen... und den ganzen Käse
Ich gelobe Besserung und mache gleich an selbige^^
LG Kaiko
Von:  Wintersoldier
2010-03-23T20:31:38+00:00 23.03.2010 21:31
Heyho! :D

Entschuldige, dass ich jetzt erst einen Kommentar schreibe, aber ich bin bisher noch nicht dazu gekommen, obwohl ich die Geschichte sofort gelesen habe, als ich deinen Post bei den Durchgeknallten entdeckt habe.

Und ich kann dir sagen, ich finde es herrlich. Einfach nur herrlich. Kiba ist toll. Ich kann mir gut vorstellen, wie ihm als die Kleinkinder auf den Keks gehen und wie Hinata hingegen sie irgendwie unter Kontrolle hat.
Und ich liebe es, wie Kiba das Märchen komplett auseinander nimmt.
Und ich liebe es, wie du Kiba/Hinata angedeutet hast. *O*
Und ich liebe Kibas Humor, ich musste wirklich ab und an breit grinsen und wenn meine Mutter in der Nähe gewesen wäre, hätte sie mich wahrscheinlich mal wieder für verrückt erklärt. Das war wirklich gut. XD
Hab ich was vergessen? Ach ja, ich fand es toll, wie du das Märchen eingebaut hast.
Du hattest ab und an zwar mal einen Fehler eingebaut, aber inhaltlich finde ich die Geschichte so toll, dass es mich nicht stört, dass aus Choji Chui oder Hanabi Hinabi geworden ist.
Zum Schluss kann ich daher nur noch sagen: danke, danke, dankeschön! ♥

Liebe Grüße
Aya
Von:  Chimi-mimi
2010-03-23T18:46:09+00:00 23.03.2010 19:46
Hey, ich muss sagen: Inhaltlich wirklich eine geniale Geschichte. Ich konnte mir Kiba richtig gut vorstellen, habe ihn teilweise bildlich vor mir gesehen und mich dabei köstlich amüsiert.
Auch finde ich toll, wie du die Geschichte von Frau Holle auf Konoha angewandt hast und das miteinander verflochten hast, Respekt davor.
Dein Humor bringt mich auch dazu über die vielen Fehler darin hinwegzusehen, auch wenn ich bei den Namen teilweise schon schlucken musst ^^'
Hinabi -> Hanabi
Oroshimaru -> Orochimaru
Und es heißt Kunoichi >.<
Trotzdem hat dein Humor das ausgleichen können und ich habe mich dabei wirklich amüsiert.
Von: abgemeldet
2010-03-22T09:14:21+00:00 22.03.2010 10:14
ne schöne Idee^^
mach weiter so :)
LG Sakuraharuna


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