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Alternative Szenarien

'Winterszenen' mal anders
von

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Fanservice, die Zweite

Oder: Vergeben
 

Genre: Humor

Inspiration: „Fanservice“ (aus Winterszenen) und „College Musical“, offensichtlich, und „Don't Cha“ von den Baseballs

Widmung: Für Jessi, zum Geburtstag, auch wenn es noch ein bisschen früh ist.
 

A/N: Wenn jemand eine Idee hat, zu welchen „schlimmeren Dingen“ Nozomi Koushoku schon gezwungen haben könnte... dann darf er dazu natürlich gerne etwas schreiben – oder zumindest eine Theorie aufstellen und mir diese (z.B. per ENS) mitteilen xD
 

„Warum machen wir das hier eigentlich?“, erkundigte sich Aijou bei seinem Freund, der neben ihm hinter Nozomi her trottete. „Nur weil sie Geburtstag hat, müssen wir ihr doch nicht die Taschen nach schleppen.“ Koushoku legte einen Finger an die Lippen und nickte in Richtung seiner kleinen Schwester. „Psst. Feind hört mit.“, sagte er leise. „Und du willst gar nicht wissen, was sie tut, wenn wir uns heute weigern das hier zu machen, glaub mir. Außerdem hat sie ja zum Glück nur einmal im Jahr Geburtstag. Sie hat mich schon zu schlimmeren Dingen gezwungen, also beschwer' dich nicht.“
 

„Ich komme mir trotzdem vor wie ein Sklave. Sie erinnert mich an meinen alten Boss.“, murmelte Aijou missmutig und stolperte prompt über ein unsichtbares Hindernis. Entnervt rollte er die Augen gen Himmel. „Ist ja schon gut, ich nehm's zurück!“, zischte er. Koushoku schmunzelte. „Big Brother is watching you.“, neckte er. „Schneller, Jungs, sonst kommt Kousho zu spät zur Schule!“, erklang es von vorne. Nozomi war ein gutes Stück vor ihnen stehen geblieben, hatte die Arme vor der Brust verschränkt und tappte ungeduldig mit einem Fuß. „Ja, eure Hoheit!“, Koushoku salutierte mit seiner freien Hand und joggte dann einige Schritte um aufzuholen. Aijou tat es ihm gleich und zu dritt bogen sie dann in die Straße ab, in der sich Nozomis Mädchen-Gymnasium befand, das nun in Sicht gelangte.
 

Aijou nahm mit einem selbstgefälligen Grinsen einen Anstieg in der Kreisch-Rate wahr, als sie sich näherten und schließlich das Schulgelände betraten. Nozomi blieb stehen und gebot ihren Dienern, die Taschen abzusetzen. „Sehr gut.“, lobte sie zufrieden mit einem ihrer herablassenden Lächeln. „Ihr dürft gehen.“ Ihr Bruder und sein Freund warfen sich einen verstohlenen Blick zu und ergriffen dann jeweils eine ihrer Hände, um mit einer eleganten Verbeugung und einem Handkuss Abschied zunehmen.

Mädchen quietschten.

Nozomi ließ selbstgefällig ihren Blick über ihre starrenden Schulkameradinnen schweifen. Sie lauschte dem aufgeregte Tuscheln um sie herum und es hätte sie nicht verwundert, wenn einige von ihnen angefangen hätten zu sabbern.
 

„Oh Gott, und diese Haare!“

„Die sind doch zum Anbeißen!“

„Ja, unwiderstehlich!“

„Handküsse sind ja so romantisch!“
 

Nachdem sie sich wieder aufgerichtet hatten, machten Aijou und Koushoku sich auf den Weg zu Koushokus Schule. Nozomi schulterte ihren Rucksack, hob ihre Sporttasche auf und fand sich von Fangirls umzingelt wieder.

„Du musst mir die Nummer von deinem Bruder geben!“, bettelte eine.

„Nein, gib sie mir!“, zeterte eine andere.

„Wie heißt der mit den geilen langen Haaren?“, löcherte sie eine.

„Ich will ihn auch mal anfassen!“, kreischte eine andere.
 

Nozomi zuckte entschuldigend die Schultern. „Sorry, Mädels, aber die sind beide vergeben.“, erklärte sie und hielt sich die Ohren zu, weil ihr ein Sturm von „Was?! Nein!“, „Unmöglich!“ und „Wo sind diese Schlampen!“ entgegen geschmettert wurde. Der Tag fing ja toll an. Seufzend zeigte sie mit einem Finger in Richtung Ausgang, wo man immer noch Aijou und Koushoku erkennen konnte. Sie schlenderten Seite an Seite die Straße hinunter, jeweils eine Hand in einer Gesäßtasche des anderen.
 

Gespanntes Schweigen.
 

Geschockte Stille.
 

Mädchen quietschten.



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