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Jerome VS Ina

Leseprobe
von

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Prolog

Prolog
 

Hier stand ich also nun. Gut 15 Meter über dem reißenden Fluss, welcher unter der großen, rot-braunen Brücke, auf der ich stand, floss.
 

In den 19 Jahren meines Lebens hatte ich nie an Selbstmord gedacht. Nicht eine Sekunde meines Lebens, hatte ich daran verschwendet daran zu denken, die Menschen, die mich liebten und die ich liebte, alleine zu lassen. Natürlich hätte ich wohl die meiste Zeit über den perfekten Grund dafür gehabt, es zu tun. Doch niemals tat ich es. Ich liebte meine wundervolle Mom, mit ihren braunen Locken, meinen Dad, streng aber gerecht meine beiden Geschwister, so normal, wie ich es auch sein wollte. Doch ich, ich war dazu verdammt ein Freak zu sein. Abnormal, verstoßen und zu tiefst gehasst von der Gesellschaft. Doch niemals wollte ich mich selber töten, mich von der Qual meiner Abnormität befreien. Warum also jetzt?

Weil ich genau wusste, dass mein Leben niemals normal sein würde? Weil ich von jedem Menschen, der mir etwas bedeuten würde, im Endeffekt nur verletzt werden würde? Doch, warum stand ich nun genau zu diesem Zeitpunkt auf der Brücke? Weil Tanja, meine Erzrivalin meine tiefsten Geheimnisse an meine große Liebe Ausgeplaudert hatte? Weil mich meine große Liebe nun mit diesem Blick ansehen würde? Eine Mischung aus Abscheu und Ekel? Oder, weil jetzt jeder erfahren würde, was für ein Freak, was für eine Missgeburt ich doch war?

Ja, das wäre wohl der plausibelste Grund. Ich würde mich in den Fluss stürzen, weil ich nicht eine Sekunde mehr Leben wollte. Nicht eine Sekunde noch die Demütigungen der Menschheit, unserer, ach so offenen, Gesellschaft, ertragen wollte.
 

Mein Name ist Jerome und ich bin 19 Jahre alt. Dies, ist meine Geschichte. Mein Grund, mein, noch junges, Leben weg zuschmeißen.



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