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Sex Education by Charlie Weasley

Hr/Ch
von

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Das Bunny mit dem Schwänzchen

Disclaimer: Weder die Figuren, noch die darauf basierende Handlung meiner Fanfiction, gehören mir. Die Rechte an Harry Potter liegen ganz alleine bei Joanne K. Rowling. Von mir stammt lediglich der Plot zu dieser Geschichte. Ich verdiene hiermit kein Geld, sondern schreibe wegen meiner Freude daran und zum Zeitvertreib.
 

Vorwort: Ich war 16 und wollte eine Idee ausleben, die ich mich plötzlich durch ein kleines Wortspiel überkommen hat. Sehr OOC, aber es ist ja auch eine Parodie. ;)

Kommentare sind immer gerne gesehen. :)

Liebe Grüße, Tanya
 

Kapitel 01Das Bunny mit dem Schwänzchen
 

Hermione konnte es nicht fassen. In diesem Moment kam sie sich klein, dumm und unheimlich ... unbekleidet vor, während ihr gegenüber der Rotschopf Ronald Weasley mit einem Lachanfall zu kämpfen hatte.
 

Ein schlechter Film? Ein böser Traum? Was hätte sie nicht dafür gegeben, wenn es eins von beiden wäre, aber nein ... tatsächlich war es bittere Realität. Hier stand Hermione Granger, 17 Jahre alt, in einem schwarzen Bunny-Kostüm gekleidet, während sich Strapse an ihren Beinen hinauf zogen, ein extra Bush-Up-BH ihr Dekoltée schmackhafter machte, lange Schlapperohren ihren Kopf schmückten und ein weißes kleines Schwänzchen an ihrem Hintern prangte.
 

Langsam schluckte Hermione ihre Tränen herunter, die schleppend ihre Kehle hinaufkrochen und damit drohten, über ihre Wangen zu rollen.
 

„Ron?“, fragte sie vorsichtig.
 

Dieser reagierte jedoch nicht, denn noch immer mühte er sich damit, überhaupt ein klares Wort hervorzubringen.
 

Was zum Teufel war nur in sie gefahren, als sie sich auf dieses Weihnachtsgeschenk für ihn einließ? Sie war kein Sexsymbol und würde es auch nie schaffen eins dieser Playboy-Bunnys darzustellen. Wirklich verübeln konnte sie es ihm also nicht, dass er lachte, doch trotzdem war die ganze Situation einfach nur unheimlich verletzend und demütigend zugleich.
 

Eigentlich hatte alles vor ein paar Wochen begonnen. Im Mädchenschlafsaal von Hogwarts, den sie sich zusammen mit Parvati Patil und Lavender Brown teilte. Die beiden waren nicht nur Expertinnen darin, wenn es um die neusten Modetrends ging, sondern auch, was das Thema „Jungs“ betraf. Hermiones Beziehung zu Ron wollte zu dieser Zeit nicht wirklich weiterkommen. Wenn man es genauer betrachtete, dann war die Beziehung zu ihm eigentlich noch nie am weiterkommen gewesen. Ein Schuljahr aufs andere folgte und bis auf unfreiwillige Annäherungen und nutzlose Streitereien war einfach nie etwas zwischen ihnen geschehen.
 

Sonderlich versessen darauf, mit Ron etwas anzufangen, war Hermione nicht unbedingt. Jedoch war sie nun auch schon in dem Alter, in dem man sich danach sehnte, geliebt zu werden oder zumindest diese Sportart zu betreiben, die jeder betrieb.
 

Früher hatte sie darin etwas Heiliges gesehen, welches sie nur mit ihrer großen Liebe teilen wollte, inzwischen allerdings hatte sich ihre Einstellung zum Sex geändert. Ron war hier. Ron war der Richtige dafür. Und auch wenn er nur ein Freund war, ließ es sich doch gut mit ihm treiben.
 

Tja, dieser Meinung zumindest waren Parvati und Lavender gewesen und obwohl Hermione anfangs nicht wirklich begeistert davon war, hatten sie schließlich doch zusammen einen Plan geschmiedet. Der jüngste Weasley-Sohn war nicht der Typ dazu, den ersten Schritt zu machen, also müsse Hermione es wagen und wenn nötig auch mit sexueller Gewalt: Verführung.
 

Leider Gottes stellte sich jedoch nun heraus, dass Ron Weasley genauso leicht zu verführen war wie ein Bergtroll. Was hatte sie den falsch gemacht? Sah sie wirklich so lächerlich aus oder war Ron einfach nur ein hoffnungsloser Fall?

Hermion glaubte eher an letztes, denn welcher Typ wiederstand schon einer richtigen Schönheit, wenn diese leicht bekleidet und so willig wie sie, vor ihm stand? Schönheit schien aber definitiv nicht auf sie zuzutreffen. Vielleicht war das auch der Fehler.
 

Dabei wäre alles für ihr erstes Mal so perfekt gewesen. Die Weasley-Familie, in Begleitung mit Harry, ausgegangen – Ron und sie alleine. Was hatte er aber getan, als sie in sein Zimmer kam? Sie angestarrt, als hätte sie sich in einen Clown verwandelt und schließlich zu lachen begonnen. Warum konnte sich nicht gleich der Boden auftun und sie verschlucken?
 

„Ron?“, fragte sie wieder und dieses Mal mit etwas mehr Nachdruck in der Stimme. Die Hermione hatte die Hände vor die Brust gelegt und ging leicht in die Knie. Wahrscheinlich sah sie dadurch noch dämlicher aus, doch es war ein automatischer Schutzmechanismus. „Ist ... alles okay?“
 

„Wie?“, gluckste er amüsiert. „Ob alles okay ist? Und wie!“
 

„Ich ... ich wollte dich überraschen“, murmelte sie vorsichtig. Noch nie war sie so eingeschüchtert gewesen, wie in diesem Augenblick. „Ich dachte, ... vielleicht-“ Sie hielt innen, denn die Worte blieben ihr im Halse stecken.
 

Rons Lachen nahm ebenfalls langsam ein Ende. „Du wolltest was?“, fragte er irritiert und schlagartig versteinerte sich seine Miene. „Wieso ... wieso hast du das eigentlich an?“
 

Hermione musste zugeben, dass sie nun mehr als erleichtert war, auch wenn Ron jetzt eher verschreckt und eingeschüchtert wirkte. Augen zu und durch!, mahnte sie sich. Es gibt kein Zurück mehr!
 

Langsam kam sie auf Ron zu, während dieser es nicht zu wagen schien, sich von der Stelle zu rühren. Sie legte ihre Finger auf seine Brust und drückte ihn sanft auf dessen Bett hinab.
 

„Hermione?“ Ein Wispern war das Einzige was seinen Lippen entkommen wollte. Hermione jedoch legte ihren Finger auf diese, murmelte ein kurzes „Psssttt“ und setzte sich dann auf ihn.
 

Rons Miene begann schon beinahe panisch zu werden und nach nicht einmal ein paar Sekunden machte sein Gesicht seiner Haarpracht auch schon gewaltige Konkurrenz.
 

„Was hast du vor?“, wollte er misstrauisch wissen und zog dabei die Augenbraue empor.
 

„Ron, denkst du nicht auch, dass es nicht ewig so zwischen uns weitergehen kann?“, fragte Hermione. „Schon immer haben wir uns auf diese Art angezogen gefühlt und jetzt sind wir auch in dem Alter, in dem wir das tun können, was so viele Leute tun.“
 

„Du meinst ... Liebe machen?“
 

Hermione schüttelte langsam den Kopf. „Nein ... ich will mit dir vögeln, Ron!“
 

Es war nicht ihre Art in solchen Augenblicken so forsch zu sein, allerdings forderten bestimmte Situationen auch gewisse Maßnahmen und in diesem Moment konnte sie guten Gewissens sagen, dass eine dieser Maßnahmen jetzt abgebracht wäre.
 

Ron holte tief Luft. Hermione spürte einen leichten Druck gegen ihrem rechten Schenkel und als sie ihren Blick auf seinen Unterkörper wandern ließ, nahm sie mit einem Lächeln die Beule in seiner Hose zur Kenntnis.
 

„Genau Ron ... so ist es brav“, murmelte sie leise und beugte sich zu ihm herab, um ihn zu küssen.
 

Kaum jedoch hatten sich ihre Lippen berührt, fuhr Ron plötzlich hoch, stieß Hermione von sich, sprang vom Bett auf und eilte zur Kommode, in der er begann, wie ein Verrückter herum zu kramen.
 

Ein paar Sekunden später zog er auch eine kleine Reihe schwarzer Papiertütchen heraus, von denen er das Erste abriss und wieder hastig zu Hermione aufs Bett kam.
 

Hermione schüttelte lächelnd den Kopf und nahm das Päckchen aus seiner Hand. „Die brauchst du nicht, Ron. Ich nehme einen Zaubertrank und der ist sicherer als jedes Kondom der Welt.“
 

„Das ist mir egal, doppelt hält besser“, meinte Ron allerdings.
 

So unerotisch wie es nur ging, streifte er sich seine Jeans von den Beinen und Hermione hatte nun freie Sicht auf dessen Boxershorts ... mit Herzchen. In einer anderen Situation hätte sie vielleicht gelacht, doch so langsam stellte er ihre Geduld auf eine harte Probe. Irgendwie war es nicht im geringsten so, wie sie sich ihr erstes Mal vorgestellt hatte.
 

Ron jedoch schienen die Shorts mit Herzchen überhaupt nicht peinlich. Vielleicht auch deswegen, weil er nicht richtig mitbekam, dass er eine solche trug. So hastig wie möglich, packte er Hermione an den Handgelenken, drückte sie aufs Bett herab, spreizte ihre Beine und begann sie mit wilden Küssen zu verwöhnen.
 

Seine Lippen wanderten von ihren eigenen, über ihren Hals, bis zu ihrem Dekoltée und Hermione musste ihm eins lassen: Ron war ein guter Küsser. Genau diese Tatsache und die, dass er solch Selbstvertrauen gewonnen zu haben schien, half Hermione seine Eskapade mit dem Lachanfall langsam zu vergessen.
 

Nach einigen Minuten hielt Ron plötzlich mit seinen Küssen inne und begann langsam zu kichern. In diesem Moment glaubte Hermione, sie würde ihren Ohren nicht trauen. Ein Blick auf Rons amüsiertes Gesicht, reichte vollkommen. Sie hatte es sich nicht eingebildet.
 

Ron erhob sich wieder von ihr, lehnte sich langsam auf seine Handflächen zurück und gluckste ihr entgegen. „Das ist doch ein einziger Witz“, schüttelte er ungläubig den Kopf.
 

Genauso ungläubig wie er jedoch den Kopf schüttelte, klangen seine Worte in ihren Ohren. Witz? So nannte er es also, wenn sie in einem Hasenkostüm breitwillig auf seinem Bett lag, die Beine spreizte und jeden Moment drauf wartete von ihm genommen zu werden?
 

„Wie bitte?“, war das einzige, was Hermione hervorbringen konnte.
 

„Na ja, ich meine Hermione in dieser Verkleidung, das ist einfach nur ...“
 

„... lächerlich?“, ergänzte sie vorsichtig und schickte unterdessen Stoßgebete zu Gott, er würde es nicht so sehen.
 

Stattdessen aber: „Ja! Ich meine was genau ist denn in dich gefahren? Das kannst du doch alles überhaupt nicht erst meinen!“
 

Das war nun alles zu viel des Guten für Hermione. Langsam erhob sie sich von Rons Bett und funkelte ihm böse entgegen. Er war wirklich das absolut idiotischste Wesen auf Erden. Heute hätte er das bekommen können, von dem Hermione gemerkte hatte, dass es ihn nicht kalt ließ und was machte er? Er bezeichnete sie als lächerlich, jedoch war Ronald Weasley einfach nur lächerlich.
 

„Weißt du was, Weasley?“, zischte Hermione zornig. „Du kannst mich mal! Oder nein! Du konntest mich mal!“
 

Ohne diesem noch einen Blick zu schenkten, hastete sie aus seinem Zimmer und rannte den Flur entlang. Sie konnte nicht verhindern, dass Tränen in ihre Augen stiegen. Die Blamage und Demütigung war einfach zu groß. Wieso konnte dieses erste Mal denn nicht so ablaufen, wie sie es sich in ihren Träumen ausgemalt hatte und wieso musste Ron nur so bescheuert sein?
 

Wütend, aufgewühlt und verzweifelt stürmte sie in das Zimmer, welches sie sich mit Ginny teilte, und lehnte sich gegen die schwere Holztür, während sie ihren Tränen freien Lauf ließ und das Gesicht in ihren Händen vergrub. Nach ein paar Sekunden riss Hermione allerdings ein plötzliches „Chm“ aus den Gedanken.

Erschrocken ließ Hermione ihre Hände sinken und hob vorsichtig den Kopf.
 

Verschwommen, jedoch immer noch so klar, um zu wissen, wer vor ihr stand, konnte sie Charlie Weasley erkennen. Genauso bewusst war der Gedanke, dass sie mit nichts weiter, als einem Hasenkostüm vor ihm stand. Klein, dumm und unheimlich ... unbekleidet ...
 

*

Fortsetzung folgt ...

(Status: 1/5; Dezember 2006 – April 2007)
 



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Kommentare zu diesem Kapitel (3)

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Von:  PoS
2010-03-21T13:01:59+00:00 21.03.2010 14:01
*lacht ... Ich mag, wie Du mit Ron umgehst ... Das ist "Ronald" wie er lebt und wie wir ihn lieben.

Bei Merlin, ich lache immer noch und würde ja gern bleiben, aber das nächste Kapitel ruft.

byebye

PoS
Von:  EsistJuli
2010-03-03T15:07:52+00:00 03.03.2010 16:07
ich mag ron eigtl soo gerne, ich finds gemein, dass er von allen immer sooo fertig gemacht wird in den ff's! ;)
trotzdem gefällt mir deine ff sau gut un ich hoffe soooo sehr, dass du die fortsetzung wirklich schreibst! bald!
schreib mir dann doch ne ens oder so =)
Von:  die81
2010-03-01T16:53:42+00:00 01.03.2010 17:53
oh mein gott wie kann man denn nur so bescheuert sein. ron du hast es einfach nicht verdient ein mann zu sein, im ernst. *kopfschüttel*
super geschrieben ^^
lg die81


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