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Geschenk

Yuuram
von

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Was willst du als Geschenk haben?

Name: Geschenk

Autor: Небо в глазах ангела (Himmel im Augen von einem Engel)

Beta: kaeseklops

Pairing: Yuuram

Gerne: Romantik

Große: 10 Kapiteln

Status: Beendet

Übersetzer: Sailorstar (Animexx); CrazyAngel (Ff)
 

1. Was willst du als Geschenk haben?
 

Wolframs POV

Zwei Jahre. Zwei unerträgliche lange Jahre sind wir verlobt und... und gar nichts.

Unser Verhältnis ist immer noch nicht über die Grenze der reinen Freundschaft gegangen und mir wäre... ah! Und warum zum Teufel werden sie auf der Erde so erzogen, hä?

Warum glaubt er, dass ein Mann sich nur in eine Frau verlieben kann?

Was macht mich schlechter? Erschlagen können, hätte ich diesen Schwächling.

Sollte er mich auch nur angucken, mit seinen unerträglich nachtschwarzen Augen, gefriert oder springt mein Herz in meiner Brust.

Nicht mal ein Wort kann ich dann sagen.

Ich hätte schon lange alles gesagt, was ich über diese Sache denke, aber... was ist, wenn er dann beleidigt ist und mich verlässt? Nein, so ist es dann doch besser. Er ist kein Freund mehr, aber ein Verlobter ist er auch noch nicht. So ist es auch besser. So wird er zu mindestens in meiner Nähe sein.
 

In einer Woche habe ich Geburtstag. Ich frage mich, ob er sich daran erinnert. Es wäre besser, wenn er sich daran erinnern würde, denn sonst weiß ich nicht, was ich mit ihm mache.

Obwohl, letztes Jahr musste er nicht daran erinnert werden. Er hat mir ein Geschenk ausgesucht und es mir geschenkt.

Wie glücklich ich an diesem Tag war! Es war eine hölzerne Vogelfigur. Die Figur war so kunstvoll geschnitzt, als ob sie gleich losfliegen würde.

Sie breitete ihre Flügel über den Flammenzungen aus, welche aus hellerem Holz gemacht wurden, als das Feuer selbst. Als ich sie gesehen habe, nach dem ich mit den Unmengen an Geschenkpapier fertiggeworden bin, in welchen sie eingewickelt war, verschlug es mir glatt die Sprache.

Hast du wirklich an mich gedacht, als du dieses Wunder gekauft hast?

Gleich, an dem Feierlichen Abend, welcher mir zu Ehren im Schloss gemacht wurde, kam Conrad zu mir und erklärte, dass das nicht wirklich ein Vogel sei, sondern ein Phoenix - ein besetzter von alten Legenden der Erde,

welcher im Feuer wiedergeboren wird und stirbt.

So poetisch hatte er es erzählt, dass ich wirklich zugehört hatte. Kann doch mein Bruder reden, wenn er will.

Doch ich war ihm dankbar für die Erklärung. Jetzt verstehe ich, warum du sie für mich ausgewählt hast.

Und was wirst du mir dieses Jahr schenken?
 

Yuuris POV

Man, wie schwer es doch ist - Geschenke zum Geburtstag zu besorgen. Besonders wenn man nicht irgendjemanden gratulieren willst, sondern einem Freund, e~ eh... einem sehr nahe stehenden Freund. Es ist auch noch um einiges schwieriger, wenn dieser aus einer anderen Welt kommt als du selbst, und nicht mit einem brandneuem Spiel oder einer CD abgespeist werden kann.
 

Letztes Jahr hatte ich ehrlich gesagt Glück gehabt. Nach dem Training bin ich durch eines der ältesten Viertel von Tokyo gewandert und bin zufällig über einen Geschenkeladen gestolpert, welcher sich in den Beton- Dschungel verwirrt hat.

Und dann hatte ich ihn im Schaufenster gesehen. Phoenix. Symbol der Wiedergeburt in der westlichen Kultur, hat man uns in der Schule erzählt.

Und er kann auch noch, wenn er wiedergeboren wird, seine wahre Form wieder erlangen, im Feuer.

Als ich ihn gesehen hatte, habe ich gleich verstanden, dass es genau das ist was ich brauche.

Denn Wolfram ist ein Feuerdämon.

Ich kann mich erinnern wie die Feuerbänder, Funken sprühend auf mich zurasten.

Wenn meine Maohkraft nicht gewesen wäre, dann wäre ein Unglück passiert.

Doch ich bin nicht beleidigt oder so. Wegen Wolfram kann man überhaupt nicht beleidigt sein. Oder es klappt einfach nur bei mir nicht. Sauer werde ich auch nur dann, wenn ich zum Maoh werde.

Und im Großen und Ganzen denke ich, dass, wenn er nicht wäre, wäre meine Maryoku nicht erwacht.

Früher habe ich es bereut, dass es so gekommen ist, doch jetzt verstehe ich, wie dumm ich damals war.

Denn jetzt kann ich mir ein Leben ohne New - Makoku und deren Bewohner nicht mehr vorstellen. Und noch... ja, auch ohne ihn nicht.

Und wieder mal muss ich ihm ein Geschenk suchen.

Etwas Außergewöhnliches und Einzigartiges, so wie er es für mich ist.
 

***

"Conrad," An wen außer ihn könnte ich mich denn noch wenden?

"Ist irgend etwas passiert?" lächelte mir Weller entgegen, als ich ihn im Schlosspark gefunden hatte, er trainierte mit Yosak, mit dem Schwert, welcher, als er mich sah, gleich irgendwelcher Arbeit zustimmte und weg ging.

Ist er immer so, oder nur zu mir?

"Hast du eine Ahnung", Ich atme tief ein, fühle mich, wie der größte Idiot, doch ich brauche seinen Rat.

"Hast du eine Ahnung was ich Wolfram schenken könnte? Was ihm gefallen könnte?"

"Oh!" Erstaunt hebt Weller seine Augenbraue. "Das meinst du."

Unter seinem Blick erröte ich. Ich kann es einfach nicht kontrollieren.

"Wie sieht's denn aus?" bestehe ich darauf, wagte jedoch nicht meinen Blick zu heben.

Ich verstand, dass ich dämlich aussehen musste.

Also wirklich, und so was nennt sich Freund. Kann sich nicht mal selbst ein Geschenk ausdenken.

"Weißt du, alles hängt davon ab, was du mit diesem ausdrücken willst."

Dafür schätze und respektiere ich ihn, er macht sich nie über mich lustig, als ob er mich wirklich ernst nehmen würde, selbst wenn ich mir selbst wie der Größte Idiot vor kam.

Vielleicht kommt das davon, dass er ein Mann des Militärs ist.

Immer hin hat die Armee strenge Anforderungen für die Einhaltung der Unterordnung. Obwohl andererseits, Wolfram hat seinen eigenen Trupp und er ist auch eine Art von Krieger, doch wie kann man von ihm einen normalen Umgang erwarten?

"Wie meinst du mit «ausdrücken will»?"

"In welcher Funktion willst du ihm gratulieren?" Irgendwie verstand ich es nicht.

Irgendwie habe ich das Gefühl, dass wir, Conrad und ich, in verschiedenen Sprachen sprächen.

Was heißt «in welcher Funktion»? Wolfram und ich kennen uns schon sehr lange, er ist mein Freund... na ja, er ist auch mein Verlobter.

Wie es auch immer sein mag, er ist mir wirklich sehr wichtig. Ist es denn nicht natürlich, dass ich ihm was schenken will, was ihm auch gefällt?

"Yuuri." Sagte Conrad seufzend, innerlich verkrampfe ich mich bei seinem Ton.

Was er sagen will? "Er ist doch nicht nur dein Freund, wie wir alle. Er ist doch immer noch dein Verlobter,"

Ich bekam große Augen. Denkt er wirklich, dass ich es nicht verstehe?

Aber diese Verlobung ist nicht mehr als ein Zufall und ein guter Grund für Wolfram, um mich die ganze Zeit zu necken.

Und überhaupt habe ich das Gefühl, dass er mir, nur um mich weiterhin zu ärgern, nicht erlaubt die Verlobung zu annullieren.

Er hat doch damals gesagt, dass ich es nicht würdig sei Maoh zu sein und er mich nicht anerkennen wird, egal was ich machen würde. Auch wenn mein Maryoku im Kampf gegen ihn erwachte und er seine Wörter zurück nahm.

So weiß ich doch wie stur er ist! Er denkt wahrscheinlich immer noch, dass ich nicht würdig bin...

"Deswegen frage ich dich." setzt Weller fort.

"Als wer willst du ihm was schenken? Als Freund oder Verlobter?"

"Ist es so grundlegend?"

"Natürlich," erklärte er geduldig "Um einem Freund zu gratulieren reichen ein paar nicht wirklich wichtige Geschenke, wegen welchen er trotzdem glücklich sein wird, wegen dem Zeugnis deiner Aufmerksamkeit.

Doch wenn man einen Verlobten beschenken will... " er macht eine vielsagende Pause, "ist es etwas schwieriger.

Also, als wer willst du ihm gratulieren? "

"Und wenn als Verlobter?" Was? Das habe ich gerade gefragt? Wie komme ich denn dazu?

Natürlich werde ich ihm nicht als sein Bewerber gratulieren. Das hat noch gefehlt! Er würde mir nach so was, keine ruhige Minute mehr lassen. Und ich selbst werde vor Scham verbrennen.

Wolfram nervt mich schon die ganze Zeit mit der Verlobung, oder beginnt sich wie das geliebte Eheweib auf zu führen, oder ist auf jede Säule eifersüchtig.

Und wenn ich ihm etwas auf diese Weise schenken würde, wird er dann völlig am Rad drehen.

Nein, ich will das nicht!

"Wenn ein Verlobter einem Verlobten etwas schenkt, da muss das Geschenk nicht nur etwas Besonderes sein, es muss auch sehr persönlich sein. Nur für zwei."

"Es ist, du willst sagen, dass wenn ich ihm als meinem, e-~ eh... Verlobten, gratulieren will, dann muss ich nicht nur ein einfaches Geschenk machen, sondern, so einer Art, für uns beide?"

"Sie konnten schon immer das Wesentliche auffangen, eure Majestät," von seinem Lob brennen jetzt meine Wangen wieder. Wieso werde ich immer so leicht rot?

"Und trotzdem weiß ich immer noch nicht, was ich ihm schenken kann, weder als Freund, noch als Bräutigam." rief ich, erkennend, dass das Problem nicht gelöst wurde.

"Du sollst erst entscheiden, wem du ein Geschenk schenkst und ich werde dann versuchen dir zu helfen."

"Ich... Ich werde nachdenken. Danke Conrad."

"Bitte sehr, Yuuri."

Ich stieg schon die Treppen empor, als mich sein letzter Satz einholte.

"Ich hoffe, dass sie die richtige Entscheidung treffen, eure Hoheit."

Was er wohl damit sagen wollte, hm?
 

Wolframs POV

Was passiert hier? Will er zum dritten Mal in einem Sessel schlafen? Außerdem ist Yuuri in letzter Zeit so in Gedanken versunken und verwirrt.

Als würde er die ganze Zeit über etwas angespannt nachdenken. Oder über jemanden... Wenn dieser Schwächling jemand anderes gefunden hat, ich... ich weiß einfach nicht, was ich mit ihm machen werde! Wie kann er es überhaupt wagen! ...

Obwohl, natürlich kann er es wagen.

Schließlich ist er der Maoh. Wahrscheinlich, wenn ich ihn nicht die ganze Zeit daran erinnern würde, dass wir so was wie verlobt sind, hätte er sich nicht daran erinnert... sich an mich erinnert.

Was mache ich falsch?

Früher haben mir Frauen so wie Männer hinterher gestarrt.

Und ich hatte absolut gar nichts dafür gemacht. Warum dann jetzt, wo ich ihm wirklich gefallen will, verhält er sich, als wäre er nur ein Freund? Was stimmt denn nicht?

Schon seit zwei Nächten legt er sich nicht mehr zu mir mit ins Bett.

Ich weiß nicht mit was es zusammenhängt, doch es macht mir Angst. Ist ihm meine Anwesenheit so zuwider?

Obwohl, früher hatte er nichts dagegen.

Dagegen hatte er am Anfang was, doch ich konnte doch noch meinen Willen durchsetzen, aber was ist jetzt mit ihm los?
 

Yuuris POV

Freund oder... oder doch Verlobter? Äh.

Es wäre gut wenn ich wüsste, wie er für mich fühlt. Und warum Maryoku, wie stark es auch sein mag, mir nicht erlaubt die Gedanken anderer Menschen zu lesen?

Denn sonst bin ich mir sogar sicher, dass ich ihm wirklich gefalle.

Was soll ich machen? Ich kann nicht wirklich schlafen, schon drei Tage lang.

Wenn ich mich ins Bett legen würde, würde ich Wolfram nicht ausschlafen lassen, würde mich von einer Seite auf die andere rollen. Deswegen setze ich mich auf einen Sessel und schau schon das dritte Mal Wolfram beim einschlafen zu.

Wolfram sieht so unschuldig und wehrlos aus wenn er schläft.

So rührend. Ich weiß doch, dass er sich selbst verteidigen kann und doch wird ein schmerzendes Gefühl in meiner Brust geboren.

Ich würde ihn gern mein ganzes Leben lang beschützen.

Es wäre einfacher Conrad zu sagen, dass sein kleiner Bruder für mich nur ein Freund ist und seine Version, was das Geschenk angeht, anhören.

Aber... aber ich weiß doch selbst, dass es jetzt nicht mehr so ist.

Wolfram ist natürlich doch mein Freund, doch es ist, er ist es nicht ganz.

Irgendwie habe ich mich da noch nicht entschieden, wie ich für ihn fühle, ich weiß nur, dass ich für ihn nicht das Gleiche wie für Conrad, Günther, Murata oder andere fühle.
 

Wolframs POV

Es reicht. Ich habe keine Kraft mehr zum Warten.

Dieser Waschlappen will wohl wieder eine Nacht im Sessel verbringen.

Ist sein Rücken danach denn nicht betäubt und wie kann er danach auch noch richtig gehen?

"Yuuri," rufe ich vom Bett aus und stütze mich auf meinem Ellbogen ab.

"Ja..." Irgendwie nicht sicher und kindlich reagiert er auf meinen Ruf.

"Warum legst du dich nicht hin?"

"Will nicht." War ja klar, wie denn auch, er soll jemanden anderen anlügen und nicht mich.

"Denkst du wirklich, dass ich dir glaube?"

Ich warf die Decken zurück, stand auf, ging zu ihm rüber und ging vor ihm in die Knie. Er schaut mich so verloren an.

Wenn er es nur wüsste.

Wie ich doch diese kindliche Unbefangenheit in ihm liebe.

"Was ist? Erzählst du mir vielleicht was passiert ist?" frage ich ihn und sehe wie seine Wangen dunkelrosa anlaufen.

Hatte ich doch Recht und er hat sich jemand andern angeschafft? Fremdgeher!

Wie kommt‘s denn? Was gefällt ihm an mir nicht?

"Yuuri~~~" Ich schaffe es nicht mit der Wut in meiner Stimme fertig zu werden.

Ich kann nichts machen, er bringt mich aus dem Gleichgewicht.

Was bringt Erziehung? Was bringt angeborene Aristokratie wenn in der Nähe einer wie er ist?
 

Instinktiv lehnt sich Yuuri zurück und drückt sich in die Sessellehne.

"Wolfram, was machst du?"

"Du hast jemanden anderen?" Meine Stimme ist heiser, aber ich kann nicht mal husten.

Wenn er «ja» antwortet, was mache ich dann?

Seine schwarzen Augen weiteten sich erstaunt, er war so 'echt' erstaunt.

Habe ich mich getäuscht?

Habe ich mich wirklich getäuscht?

"Was redest du?", ruft Yuuri und beugt sich plötzlich vor, packt mich an den Schultern zieht mit einem Ruck mich an sich.

Ich kann das Gleichgewicht nicht halten und kralle mich mit beiden Händen in die Polsterung der Sessellehne, auf beiden Seiten neben seinem Kopf und mit dem Knie stütze ich mich am Sessel zwischen seinen Beinen.

"Du verdächtigst mich schon wieder eines Betruges!"

Er atmet in mein Gesicht aus. Wir sind jetzt so nah an einander. Ich kann meinen Blick einfach nicht von seinen Lippen reißen.

Ich will so sehr ausprobieren, welchen Geschmack sie haben. Ich wage es nicht, dies selbst zu tun. Was, wenn ich ihn damit beleidigen würde, Weller hat doch gesagt, wie man auf der Erde dazu steht.

Worüber habe ich eigentlich geredet? Mit der Willensstärke zwinge ich mich seinen Blick zu begegnen.

"Habe ich denn nicht Recht?"

"Natürlich nicht! Wie kannst du denken, dass ich dich so hintergehen würde? Du bist doch mein Freund, und Freunde lügen einander nicht an!" Seine Augen werfen Blitze, er ist jetzt so schön. Und mir ist bitter auf der Seele. So bitter von diesen Worten. Nur ein Freund. Ich verstehe selbst nicht, wie es passiert ist, doch meine Lippen hörten nicht auf mich, als würden sie ein eigenes Leben führen, wiederholte ich:

"Nur ein Freund?"

Er wurde noch röter als zuvor und schwieg.

"Okay, " ich entferne mich von ihm, gehe zum Bett, drehe mich um und frage über die Schulter: "Willst du immer noch nicht Schlafen?"

"Nein, denke ich."

"Verstehe." Ich krieche unter die Decke und rolle mich zu einem Ball zusammen. Im Hals bildete sich ein quälend bitterer Kloß, welchen ich nicht zu schlucken schaffte. Egal wie ich mich bemühe. Nur nicht weinen, nasse Wimpern haben mir noch gefehlt. Morgen zieh ich in mein altes Zimmer zurück. Na und! Ein gutes Geburtstagsgeschenk, nicht wahr, Yuuri?
 

Yuuris POV

Mir kommt es so vor, als ob ich schon wieder was falsch gemacht hätte. Wolfram ist traurig. Okay. Es wird sich mit der Zeit klären. Ich bin wirklich davon genervt auf dem Sessel zu schlafen und mich zu quälen. Es wäre einfacher ihn selbst zu fragen, was er von mir als Geschenk will. Ich ging zu meiner Hälfte des Bettes, lege mich hin. Er liegt mit dem Rücken zu mir, doch seine Atmung ist unregelmäßig, dass heißt, er ist noch nicht eingeschlafen.

"Wolfram?"

"Ja, " Kaum hörbar antwortete er, wie es aussieht ist ihm nicht nach einem Gespräch zumute.

"Was willst du zu deinem Geburtstag bekommen?"

"Von dir?"

"Von wem den sonst?"

Er schweigt so lange, dass ich es schon bereue, dass ich ihn überhaupt gefragt habe. Doch dann plötzlich, als ich die Hoffnung auf auch nur eine kleine Reaktion aufgegeben hatte, dreht er sich schnell zu mir um, umarmt mich an der Brust und flüstert mir ins Ohr.

"Ich will auf ein Date gehen... mir dir. Lädst du mich ein?"

Oh! Ich hatte nicht daran gedacht, dass er mich darum oder um Ähnliches bitten würde. Was nun? Doch ihn von mir stoßen kann ich nicht. Es ist wirklich angenehm, dass er mich so umarmt, er ist warm. Ich muss ihm doch irgendwas antworten.

Wie kann ich es ihm sagen? In mir wachte eine Wut auf mich selbst auf. Bin ich etwa ein kleiner Junge? Er ist nicht nur mein Verlobter sondern auch mein Freund.

Und Freunde verstehen immer einander. Das heißt, ich muss es sagen, wie es eigentlich ist.

Doch es war noch nie so peinlich gewesen ihm etwas zu gestehen.

"Wolfram," Ich umarme ihn auch und er atmet erleichtert aus. War er wirklich froh, dass ich so reagiere?

Vielleicht gefalle ich ihm doch? "Ich bin noch nie zu einem Date gegangen.

Ich weiß nicht wie... ist es dir peinlich?"

"Ist es dein Ernst?" Seine Augen sind so schön, vor allem wenn man sie aus der Nähe betrachten kann. Erst schaut er ungläubig, aber dann lächelt er und als wäre nichts gewesen legt er sich zu mir auf die Schulter.

"Ja." Ich atme erleichtert aus. Habe gar nicht gemerkt, dass ich meinen Atem angehalten habe.

"Danke.", flüstert er leise in meinen Nacken.

"Okay, lass uns schlafen. Ich bin schon ganz erschöpft von der Zeit als ich über einen Geschenk für dich nachgedacht hatte."

"Deswegen hast du dich nicht hin gelegt?"

"Ja, ich wollte dich bloß mit meiner Schlaflosigkeit nicht stören."

Er lächelt. Ich kann es nicht sehen, doch ich spüre es.

"Gute Nacht Yuuri."

"Ja."
 

Auf dem Kamin glühten rote Augen auf. Das Jahr ist fast abgelaufen. Bis zum Erwachen dauert es nicht mehr lange.

---------

auf jede Säule eifersüchtig. = wie man sich schon denken kann heißt es: das die Person sehr eifersüchtig werden kann oder ist.
 

Schreibt mir ob ich weiterhin diese Ff übersetzen soll

Die Legende über eine unentdeckte Liebe

Name: Geschenk

Autor: Небо в глазах ангела (Himmel in Engels Augen)

Beta: mein Word Programm ^^

Pairing: Yuuram

Gerne: Romantik

Große: 10 Kapiteln

Status: Beendet

Übersetzer: Sailorstar (Animexx); CrazyAngel (Ff)

Originalsprache: Russisch

Link zu Kapitel: 1, 2 und 3. http://www.diary.ru/~funny-funny/p52610932.htm#more1 (alle 3 Kapitel befinden sich auf dieser einen Seite.)
 

SUCHE BETALESER!!!
 

Sorry das ihr so lange warten musstet. Ich hatte leider viel zu tun. Erst beantworte ich die Kommentare.
 

Animexx:
 

@ AmuSuzune: klar werde ich die Ff weiterhin übersetzen, es gibt ja Leser, die an ihr interessiert sind ^_^
 

@ Shika-kun: ja man kann es sich gut vorstellen, zu lesen ist sie auch leicht. Leider ist es etwas anstrengend die Ff zu übersetzten. Als ich diese Ff gefunden hatte war ich hin und weg, dann hatte ich beschlossen sie zu übersetzen und schauen wie sie ankommt.
 

@ Gokudera-chan: Danke ^_^ . Ich gehe davon aus das du, das Yuuram Pairing magst. Leider gibt es bei Deutschen Fanfiktionen sehr wenige davon. Als ich das mit den Roten Augen gelesen hatte musste ich erst an Harry Potter denken (was macht Voldemort hier?) und klar schreib ich dir ne ens.
 

@ Anime-kissy: bin schon am weitertippen.
 

@ Jambydsy: ich werde weiterhin übersetzen, da es Leser gibt. Gut bin ich noch lange nicht, erst wen ich kein Wörterbuch gebrauchen werde, werde ich gut sein.
 

Fanfiktion:
 

@ Shana-chan: Schön das dir die Ff gefällt. Rechtschreibfehler sind eigentlich keine dabei O.o die Ff ist wirklich leicht zu lesen und angenehm. Um zu erfahren wie Yuuri sich anstellt, wirst du noch eine kleine weile waten müssen.
 

@ Kristien-san: Freut mich. Ja Yuuri und Wolfram sehen zusammen wirklich bezaubernd aus. ich steh auf das Pairing. Die Ff ist nicht mein, ich übersetze sie nur. Ja die Augen auf dem Kamin werden ärger bereiten.
 

@ Yukiho-chan: Wenn Wolfram nicht Eifersüchtig währe, wäre er dann nicht Wolfram. Kein Grund ist für Wolfram auch ein Grund, ne? So ist er nun mal.
 

@ Dago: da es Leser gibt werde ich weiterhin übersetzen.
 

@ Tsunakai: ja ich übersetze sie. Diese Geschichte wird aus der russischen Sprache übersetzt und da ich keine Russische Tastatur habe und wenn ich mit Deutschen/Englischen Buchstaben schreibe, werde ich den Autor nur verwirren, also habe ich es gelassen (hab kein Recht von Autor). Irgendwie habe ich nicht daran gedacht den Link zur original Ff rein zu stellen, also bedanke ich mich für diese Idee. Der Original Autor wurde doch angegeben, man muss halt alles anschauen. Was falsche Wörter angeht, kann ich nicht wirklich was dafür, so stehen sie halt im Wörterbuch, außer dem Übersetze ich alleine und mir fehlen manchmal die Ideen für bessere Formulierungen oder Wortwahlen.
 

2. Die Legende über eine unentdeckte Liebe
 

***

Ich war frei. Ich tanzte in der feurigen Magma, in Vulkanmündungen, in Waldbränden. Ich tanzte und es gab niemanden der mich zwingen könnte auf zu hören, zu erstarren, ein zu frieren. Es gab niemanden der mich Zähmen könnte.

Doch es kamen Menschen. Haben den Herd zugewässert. Ich tanzte im Feuer auf rasten von Jägern, in Herden in armen Bauernhäusern, in den Kaminen von Steinschlössern. Ich bezauberte sie mit meinem Tanz so sehr, das sie alles vergasen. Ich konnte vernichten. Durchbrennen, einäschern, zerfetzen. Ich konnte alles. Es war in meiner Macht.

Aber es gab welche, denen meine Freiheit, meine Allmacht, keine Ruhe gab. Und unter diesen seltsamen und unverständlichen, welche sich von anderen genau so sehr unterschieden, wie ich mich vom einfachen Feuer unterscheide, tauchte einmal einer auf, der es schaffte. Schafte es mich zu zähmen, zu bezwingen, mich im Gefängnis des Vergessens und der Finsternis ein zu schließen. Viele Jahrhunderte versuche ich auszubrechen. Wieder auf der Erde auf zu wachen, wieder mein Tanz anfangen. Viele Jahrhunderte untergrabe ich die Wände meines Gefängnisses. Korn für Korn, immer in kleinen Schritten. Und dann, dann ist die Stunde der Befreiung ganz nah.

Ich durste nach Freiheit.

Ich durste nach Tanzen.

Ich durste nach Rache.
 

***

Ich fand Conrad in der Bibliothek, wo er begeistert über irgendetwas mit Yosak sprach. Kommt es mir so vor, oder sehe ich sie einfach zu oft auf einem Platz zusammen? Oder bekomme ich jetzt nach dem ich mit Wolfram geredet habe Halluzinationen von seltsamen Beziehungen zwischen Männern, überall und bei jedem... Als Conrad mich sah, lächelte er wie immer und fragte gleich, als ob er meine Laune spüren würde:

"Guten Morgen, eure Majestät. Habt ihr euch über das, mit dem Geschenk entschieden?" Meine Wangen wurden gleich heiß. Was kann ich tun, wenn dieses Thema mich so sehr verlegen macht, das ich allein von den Gedanken daran mich in eine weit entferne Ecke verkriechen will und nicht sehen, nicht fühlen, mich nicht daran erinnern will.

"Äh ... Ja." Antworte ich langgestreckt und versuche passende Worte zu finden. Er und Yosak tauschten einen vielsagenden Blick und Wellers Knappe versucht so wie letztes Mal sich aus dem Staub zu machen. Wozu? Ich werde doch nicht wegen ihm verlegen, es wird eh das ganze Schloss wissen, man kann es einfach nicht leicht sagen.

"Du musst nicht, es liegt nicht an dir." stoppe ich ihn und entscheide mich. "Ich habe Wolfram auf ein Treffen eingeladen. Doch ich habe absolut keine Ahnung, wohin in solchen fällen in New Makoku zu gehen ist. Verstehen Sie?" ich versuche sie nicht an zu sehen und redete weiter. "Bei uns auf der Erde kann man in einen Vergnügungspark, in irgendeinen Cafe für Pärchen oder ins Kino gehen. Und wie ist es hier?"

Ratter ich in einem Atemzug herunter, sorgevoll erwartete ich weitere Fragen, doch die beiden erstaunten mich, besonders Yosak mit seinem einzigartigen Sinn für Humor. Sie geben mir nicht zu verstehen, dass sie durch diese Wendung der Ereignisse in meiner und Wolframs nicht leichten Beziehung erstaunt sind. Vielleicht haben sie nur darauf gewartet? Ich kann es immer noch nicht glauben, dass dies hier die natürlichste der Welt ist.

"Im Prinzip geht man bei und auch auf solche Plätze. Außer Kino natürlich." fängt Conrad an. "Ihr könnt einen Spaziergang durch die Stadt auf Pferden machen. Oder du gehst zum Strand, es sind neulich Wanderkünstler in die Hauptstadt gekommen" Als er mein Nichtwissen sieht, riet er mir: "Ihr könntet auch Greta mit nehmen, ich bin mir sicher, ihr würde die Aufführung gefallen.."

"Nein." unterbreche ich ihn "Sie ist unsere Tochter und ich liebe sie, doch dieser Ausflug... , er ist nur für uns zwei." antworte ich hart, obwohl ich nicht mal einen hundertstel von der Entschlossenheit spüren kann, welcher ich mich selbst zu überzeugen versuche.

"Eine wunderbare Entscheidung, eure Majestät." zustimmend schlug Yosak mir leicht auf meine Schulter. "Dann, wo ihr doch beschlossen habt ein richtiges Date zu haben, denke ich, müsst ihr unbedingt die "Die Schaukel der verliebten" besuchen." mit einem verschwörerischen Blick zwinkerte er mir zu. Ich verstehe nicht. Irgendwie habe ich davon nichts gehört. Obwohl, ich bin ja nicht der verantwortungsvolle Herrscher, ich weiß vieles über mein eigenes Land, nicht mal über die Hauptstadt in der ich lebe.

"Und was ist das?"

"Oh, das ist ein heiliger Ort für alle Verliebte in New - Makoku."

"Verliebte?" ich dachte, das ich nicht noch röter werden kann, aber, ich glaube, ich habe mich geirrt.

"Ja." setzte diesmal Conrad fort. "Es ist eine kleine Lichtung in der Biegung von einem kleinen Bach, die nicht weit von der Stadt ist. Dort ist es sehr schön. Und an einem der Bäume hängen Seil-Schaukeln, auf denen genau zwei Personen platzt nehmen können. Wenn man höher und höher schaukelt, wie ein Pendel, dann hängen sie entweder über dem Wasser, wie über einem Abgrund oder sie kehren zurück auf die sterbliche Erde."

"An diesen Ort ist auch eine sehr alte Legende gebunden."

"Welche?"

"Man sagt, einmal," fing Yosak an. " In den alten, sehr alten Zeiten, dass sich niemand mehr erinnern kann , als New - Makoku noch nicht erbaut wurde, nicht einmalgeplant war und der kleine Bach ein Wasserreicher Fluss war, an diesen Ort in einen der Dörfer lebte eine Frau.

Einmal ist eine Gruppe von Wanderern, die auf der Suche nach Abenteuern waren, durch ihr Dorf gefahren. Einem von ihnen hat sie sehr gefallen und er bat sie mit ihm zu gehen.

Aber das Mädchen weigerte sich, sagte aber, dass wenn seine Gefühle für sie sogar nach der Reiße nicht gefrieren, dann kann er zu ihr zurück kehren und dann würde sie seine Gefühle erwidern.

Er versuchte sie zu überzeugen, von seiner Meinung, aber Sie war von ihrer Entscheidung fest überzeugt. Natürlich war der Dämon wegen der Abfuhr von der sterblichen Frau frustriert. Und er ging, versuchte mit allen Kräften den ganzen Weg lang Sie aus seinen Gedanken zu vertreiben. Auf seinem Weg begegnete er Freunden, die ihr ähnlich sahen und in ihren Umarmungen vergas er immer mehr ihre nette Gesichtszüge."

"Das ist doch Fremdgehen!" ich konnte mich einfach nicht mehr halten, dass darf man doch nicht, wenn man einen wirklich liebt, darf man einen nicht so hintergehen, oder?

"Ja." stimmte Conrad mir zu und Yosak setzte wieder fort.

"Aber sollte er wieder ein fremdes Bett verlassen, so erinnerte ihn sein Gedächtnis an die, welche er so verzweifelt vergessen wollte. Und einmal ließ er alles liegen, womit er zu diesem Moment beschäftigt war und machte sich auf dem Weg um sie wieder zu sehen, an welche ihn seine brennende Gefühle gebunden hatten, welche er so sehr vergessen wollte, wie Flecken, aus seinem Leben löschen. Im Dorf war es so wie früher. Er wanderte auf den nebeligen - bekannten Straßen, doch er fand Sie nicht. Sein Herz zitterte und hüpfte in der Erwartung von dem langersehnten Treffen. Er begriff erst jetzt wie wichtig sie ihm war, als er hier ankam. Wie undenkbar Teuer sie für sein Herz war. Doch sie war nirgends zu finden. Er fragte die vorbeigehende Passanten, die nur mit den Schultern zuckten, nicht verstehend wen er sucht. Dann versuchte er sich an das Haus in welchem sie wohnte, zu erinnern, doch es gelang ihm nicht, die Zeit verwischte alle Kleinigkeiten und hinterließ nur einen hellen Umriss. Doch dann kam zu ihm eine alte Frau mit gekrümmten Rücken und am Kragen ziehend zwang sie ihn sich zu ihren zahnlosen Mund runter zu beugen.

'Du wirst sie nicht finden mein Lieber. So viele Jahre sind vergangen, nur ich kann mich daran erinnern. Meine ältere Schwester war deine geliebte.'

'Was?'

'Ihr lebt doch länger, so viel länger. Aber wir sind sterblich, wir sterben schnell. Doch sie hat auf dich gewartet, ihr ganzes Leben lang gewartet. Hat nicht geheiratet und keine Kinder bekommen. Tagelang saß sie auf den Schaukeln, welche du für sie gemacht hattest, du erinnerst dich vielleicht sogar nicht mehr daran, aber Sie erinnerte sich daran. Fädelte Erinnerungen auf den Faden der Zeit, als währen es kostbare Perlen. Sie glaubte, das du irgendwann zurückkommst, zu mindestens um Abschied zu nehmen, doch du bist nicht gekommen.'

'Ich glaube dir nicht!' schrie er 'Du lügst mich an, elende alte Schachtel'

Ohne sich um zu drehen lief er zu dem Baum, wo er vor vielen Jahren Seil-Schaukeln für seine geliebte drangemacht hatte. Und hinter ihm war das krähengleiche heisere lachen der verrückten alten Frau zu hören. Mit dem erreichen von der Lichtung, welche leicht über dem Fluss hing, sah er einen jungen Mann und ein junges Fräulein, welche sich zärtlich an den Händen hielten. Sie saß auf einer Schaukel und schaukelte leicht, er stand neben ihr und wärmte mit seiner Hand ihre schlanken Finger. Sie waren so sehr in einander vertieft, dass sie nichts um sie herum bemerkten. Genauso versanken einst er und seine Geliebte in den Augen des anderen. Er stand da, wie vom Donner gerührt. In seinen Augen lag ein feuchter Nebel. Wie ein verrückter ging er auf die Lichtung raus, verschreckte ein paar verliebte, schaute sie mit stumpfen Augen an und sprang in den Fluss, um versuchen zumindest in den Tod mit seiner Geliebten zu verschmelzen."

"Und... und das ist alles?" Wie können sie so ein Platz mit so einer Horrorgeschichte für geeignet für ein Date empfinden!

"Nein. Das war‘s noch nicht. Jetzt wurde dieser Platz zu einem heiligen für alle verliebte. Es wird vermutet, das die Worte der Liebe, die dort ausgesprochen wurden, können nicht unaufrichtig sein. Wenn einer der beiden sich seiner Gefühle nicht sicher ist, wird er nicht ein Wort sagen können. Bis ans Herz berührt von der Schönheit dieser Ortes, als ob vom Opfer der Liebe nicht erkennenden Dämonen erleuchtet."

"Eigentlich weiß niemand, ob es wirklich wahr ist." Wie es aussieht, beschloss Conrad mich zu beruhigen, als er mein Gesichtsausdruck sah. "Aber es ist ein wirklich wundeschöner Ort. Ich denke, Wolfram würde gerne mit dir hin gehen."

"Gut." lächle ich gequellt "Danke euch beiden."

"Immer wieder gern." wieder zwinkerte Yosak mir zu. "Viel Glück, eure Majestät."

Das Date

Kapitel 3: Das Date
 

Name: Geschenk

Originalautor: Небо в глазах ангела (Himmel in Engels Augen)

Beta: wird gesucht

Pairing: Yuuram

Gerne: Romantik

Größe: 10 Kapiteln

Status: Beendet

Statut der Übersetzung: 3/10

Übersetzer: Sailorstar (Animexx); CrazyAngel (Ff)

Originalsprache: Russisch

Link zu Kapitel: 1, 2, 4 und 5. http://www.diary.ru/~funny-funny/p52610932.htm#more1 (alle 5 Kapitel befinden sich auf dieser einen Seite.)
 

Kapitel 3: Das Date.

***

Ich habe Yuuri schon seid heute Morgen nicht gesehen. Er ist früher aufgestanden, deshalb war er nicht mehr im Bett als ich aufwachte. Ich wusch mich, zog mich an und ging zum Frühstück. Wie kann ich ihm in seine Augen schauen, nach dem was gestern passiert ist?

Ja, ich wollte es schon so lange. Ja, ich habe davon geträumt, dass er mich eines Tages auf ein Date einladen wird und wir einen ganzen Tag lang nur zusammen verbringen würden.

Doch jetzt, wo es endlich so weit ist, ich, bin ich verwirrt. Er gestand gestern, dass er noch nie eine Verabredung hatte und nicht weiß, was er machen muss.

Aber, ich weiß es doch auch nicht!

Vor seinem auftauchen in New Makoku, habe ich alle, die irgendwie versucht hatten, meine Aufmerksamkeit auf sich zu ziehen, sie einfach als: 'meiner nicht würdig' befunden.

Yuuri hatte meine eigene Vorstellung von mir selbst völlig verändert. Und jetzt durste ich danach, habe aber, absolut keine Erfahrung in solchen Dingen.
 

Man kann natürlich auch bei jemandem nachfragen, nicht ohne Grund habe ich doch zwei ältere Brüder, einer von ihnen müsste etwas wissen.

Aber es.... Es ist so demütigend! Zu gestehen, das ich nichts über Liebe weiß, wo ich immer und überall wiederholte, das ich ernsthaft und für immer in Yuuri verliebt bin. Was soll ich jetzt tun?

Am Tisch wusste ich nicht, wohin ich blicken soll und versuchte nicht unnötig oft meinen Blick vom Teller zu heben. Yuuri hat sich so aufrichtig gefreut, als ich kam, wurde dann, genau so aufrichtig verlegen.

Er ist so schön, wenn er rot wird. Dann will man ihn so sehr umarmen.

Aber doch nicht vor Leuten! Wenn bei ihnen auf der Erde, wie er selbst einmal gestanden hatte, das die öffentliche Bekundung ihrer Gefühle nicht als verwerflich befunden hatten, doch bei uns ist es ganz anders.

Das heißt natürlich, dass niemand uns verurteilen wird, sondern, sie werden sich für uns freuen.

Aber ich werde doch als erstes vor Scham im Boden versinken!

Schließlich ist das Frühstück irgendwie natürlich verlaufen und sogar Yuuri, welcher sonst solche Sachen nicht bemerkte, wurde etwas traurig und fing sogar an, mir leicht verärgerte Blicke zu zuwerfen. Was mache ich? Ich werde ihn doch von mir stoßen!

Man hätte es nicht zulassen sollen, denn ich will wirklich mit ihm zusammen sein, ich will, dass wir mehr als nur Freunde werden. Vielleicht hat Conrad recht und ich muss lernen, zu mindestens einen kleinen Schritt über mich selbst zu machen, mindestens einen ganz kleinen, für Yuuri.

Während ich überlegte, was ich sage, ist Yuuri selbst heftig errötend auf mich zu gegangen, nahm mich beiseite und fragte besorgt, versuchte dabei meinen Blick zu fangen.

"Hey, was ist? Willst du nicht? Wenn es so ist, dann musst du nicht... "

"Nein!" ich war selbst erstaunt, über die hysterischen klang in meiner Stimme.
 

Es währe doch schrecklich, wenn er sich von mir abwenden würde!

"Was ist dann los? Wolfram, bitte schau mich an, " bat er mich fast schon Mitleid erregend. Habe ich ihn so sehr mit meinem Benehmen verletzt?

Ich hebe meinen Kopf und spüre, wie mein Wangen anfangen zu glühen, ich wünsche, das ich hier und jetzt von der Erde verschluckt werde.

Doch er schaut mich so an, ich werde einfach in die dunkle tiefe seines Blickes gezogen, dort irgendwo, auf dem Grund (seines Blickes) spiegeln sich Angst und Unsicherheit.

"Ich schäme mich einfach." flüsternd gestehe ich. Wenn ich mich meinen Brüdern gegenüber nicht öffnen kann, ihm muss ich es gestehen.
 

"Ich will wirklich mit dir auf das Date gehen" ich schlucke, und er, als ob er meine Unsicherheit spüren könnte, drückt meine Hand stärker, welche er vom Anfang des Gesprächs nicht losgelassen hatte. "Aber auch ich hatte so was noch nie gemacht und weiß nicht, wie ich mich benehmen soll."

"Ich aber auch nicht!" ruft er "Deshalb ist es nicht Schlimm wenn du etwas nicht richtig machst oder, oder, oder ich.
 

„Wir werden einander verstehen, nicht wahr?" Yuuri schaut mich so hoffnungsvoll an, so dass ich endlich, denn Klos in meinem Hals runterschlucken kann, welcher mir schon seid dem Frühstück nicht erlaubte richtig zu atmen.

"Danke." schaffe ich raus zu bringen und ein wenig gequellt und doch ehrlich an zu lächeln. Glücklich lächelt er. Unerwartet macht er ein Schritt vorwärts und umarmt mich kräftig. Unmöglich!

Man hätte uns sehen können!

Doch ich umarme ihn nur verzweifelt zurück. Obwohl, es ist eigentlich egal, ob sie uns sehen.

Er ist doch mein Verlobter, wir haben ein Recht dazu!

***
 

"Wohin würdest du, gerne gehen?" frage ich Wolfram, als dieser auf den Sattel steigt und wir die Pferde zum Weg aus dem Schloss lenken.

"Und was schlägst du vor?" zaghaft antwortet er und strich dabei seine goldene Strähne hinters Ohr. Eigentlich hätte ich nie gedacht, das Wolfram so sanft sein könnte.

Als ob er früher aus irgendeinem Grund Angst hätte, sein eigentliches selbst zu zeigen, aber jetzt gezeigt hat. Er ist natürlich immer noch mutig, stark, loyal, kopflos und auch noch schrecklich eifersüchtig geblieben.

Ich sehe ihn jetzt einfach von einer anderen Seite, von einer weniger offenen und gewalttätigen Seite.

Und so gefällt er mir.

Wirklich sehr. Ich bin über mich selbst erstaunt. Das alles kam mir so natürlich vor, na das, dass wir irgendwie unbemerkt auf eine andere Ebene unserer Beziehung angekommen sind.

Ihn zu umarmen hat mir auch gefallen, damals im Speisesaal, nach dem Frühstück, als er verlegen, sogar noch mehr als ich, gestand, dass er noch keine Erfahrung in Sachen 'Liebe' hat.

Ehrlich gesagt, war ich so froh, dass er auch keine Erfahrung hat, das ich mich nicht mehr halten konnte. Und wozu denn auch zurückhalten, wenn wir schon auf diesen Weg getreten sind?!

Ist doch egal, dass dies auf der Erde nicht willkommen ist, dafür ist es in New - Makoku das natürlichste der Wellt, wieso vertusche ich mich den dann?

Er gefällt mir, er gefällt mir wirklich sehr, wir sind verlobt und ich bin mir fast schon sicher, dass er damals doch ernst war, als er sich mit allen Wahrheiten und Unwahrheiten weigerte, die Verlobung zu annullieren.

Man muss jetzt nur noch die eine Grenze überschreiten, welche Freundschaft von ähm, ja, von Liebe trennt, auch wen ich verstehe, dass der Weg auf den jeweils anderen nicht leicht sein wird, habe ich keine Angst. Den diesen Weg wird er mit mir beschreiten.
 

"Mir haben letztens Conrad und Yosak eine interessante Legende über 'Die Schaukel der verliebten' erzählt. Man sagt, dass diese Plätze sehr schön sein sollen. Wenn du möchtest, können wir als erstes dahin gehen."

"Natürlich will ich! Ich habe nicht gedacht, dass du was über sie Gehört hast." Ich glaube, er hat sich wirklich über meinen Vorschlag gefreut. Uff, da fällt mir ein Stein vom Herzen und ich hatte so sehr Angst, dass es umgekehrt, das genaue Gegenteil der Fall sein wird.

"Wann haben sie es dir denn erzählt?" Wolfram schaute mich sofort, voller verdacht an.

Ich will doch nicht mit einer, wen auch kleinen Lüge anfangen? Deshalb bleibt mir nur die Wahrheit zu sagen.

"Na ja, ich ging zu Conrad, um ihn, um einen Rat zu fragen, wohin man in New Makoku auf ein Date gehen kann.

Ich weiß, wohin man auf der Erde hin geht, hier ist es doch anders, deswegen habe ich seinen Rat gebraucht."

"Und du hast ihm gesagt, dass wie ein Date haben?" rief er sogleich.

"Wo ist das Problem? Du denkst doch nicht, dass ich es verschweigen soll, als ob wir etwas unanständiges machen würden!"

"Natürlich nicht,“ - erwiderte Wolfram – „ich dachte einfach nicht, dass du beschließen wirst, dass alles meinen Bruder zu erzählen."

"Was hätte ich denn erzählen sollen, es ist ja noch nichts passiert." nach dem ich das letzte Wort ausgesprochen habe, bemerkte ich, wie zweideutig dieser Satz doch klang.

"Noch?" Von Bielefeld grinst unerwartet. "Wenn es 'noch nicht' ist, hab ich nichts dagegen."

Tja, wer würde da zweifeln? Gestern hat er sich doch selbst mit ganzem Körper an mich gedrückt.

Okay, bevor ich ihn kennen lernte, hätte ich nie gedacht, dass zwei Männer, na ja... so was wie, verheiratet sein können, er aber wusste es schon seid seiner Kindheit. Eigentlich sollte man verstehen, wozu das führen wird.

Früher wäre es mir sehr peinlich gewesen, doch jetzt ist es irgendwie nicht mehr so.

Kann es sein, dass ich es selbst will?

Dafür hat seine scherzhafte Bemerkung, die Situation gut entschärft.

Wir haben nicht bemerkt, dass wir an dem richtigen Platz angekommen sind. Es war einfach angenehm mit ihm zu reden.

Ich habe es natürlich auch früher gewusst, wir haben einfach nicht über einfache Dinge gesprochen, es war immer jemand in der Nähe.

Und jetzt waren wir allein, niemand konnte uns vom lachen über sinnlose Witze und vom Spielerhaften necken abhalten.

Obwohl, natürlich einige seiner Bemerkungen, lassen mich erröten, genau so wie meine ihn. Also waren wir einer Art Quitt.

Eine Naturschutzlichtung öffnete sich uns unerwartet.

Erst war der Wald da, doch dann sind wir irgendwie gleich auf einer kleinen Lichtung angekommen.

Irgendwo, unter dem Hügel, auf welchem sich ein paar sehr alte Bäume befanden, floss sanft ein kleiner Bach, oder, wenn man Yosak glauben darf, ein kleiner Fluss.

Hier war es wirklich wunderschön, genau wie Conrad es gesagt hatte.

Und auf der kleinen Klippe, nahe dem Baum, hangen alte Schaukeln.

Das Brett war wirklich ganz schön breit, dass man wirklich zu zweit schaukeln konnte, wen man sich an einander gekuschelt hätte.

Das wäre so peinlich.

Ich habe sogar nicht gleich gemerkt, dass wir schweigen und schon seid Minuten die hängende Stille nicht störten.

"Wolfram, " rief ich leise.

"Ja?" genau so leise, flüsterte er zurück.

"Willst du schaukeln?"

"Wir können es mal versuchen." so gleich stieg er von seinem Pferd und ich folgte ihm. Neben den Schaukeln hielt Wolfram, wie versteinert an, als ob er sich nicht wagen könnte.

"Ach, komm schon" versuche ich ihn zu beruhigen.

Ich ging und setzte mich auf die, kräftig an den dicken Ast gebundene Schaukel, "- wir machen doch nichts besonderes."

"Das sagst nur du - launisch sprach von Bielefeld, abschätzend, wie er sich am besten neben mich hinsetzten könnte - neben bei, dieser Platz ist für mein Volk dieser Ort heilig.

„Du könntest zumindest ein kleines bisschen Respekt denen entgegen bringen, die du regierst."

"Ja klar. Nenn mich doch noch einen Schwächling, um deine Treue zu beweisen." Knurrte ich.

Was soll ich mit ihm machen? Er hätte einfach sagen können, das es ihm peinlich ist, neben mir zu sitzen, aber nein, obwohl... im Bett aber, war es ihm irgendwie nicht peinlich.

Aber bei mir im Gegenteil.

Im Freien, nach einem Spaziergang auf Pferden, mir war es nicht nur peinlich, mich überfüllten irgendwelche Gefühle, die ich früher nicht kannte: ich wollte ihn umarmen, an mich drücken, ihm auf meine Knie setzen und etwas in sein Ohr flüstern, um ihn noch mehr in Verlegenheit zu bringen, und dann...
 

"Was glaubst du, wie ich hier platz haben werde, wo du dich so breit gemacht hast?!" Empört fragt er mich, doch ich habe mich schon entschieden, also konnte ein unfreiwilliger Versuch seine Hand vor erstaunen zurück zu ziehen, als ich ihn plötzlich an dieser packte und an mich zog, nicht mehr aufhalten.

Ich weiß selbst nicht, wie es passierte, dass bei aller Unstabilität die Schaukel ganz leicht das Gewicht von uns beiden annahm, wobei Wolfram nicht neben mir gelandet ist, das Gewicht auf dem ganzem Brett verteil, sondern auf meinen Knien, unser beider Gewicht aufs Zentrum verteil.

Die Seile ächzten unter unserem Gewicht, doch der Ast gab keinen Millimeter nach.

"Yuuri!"

"Psst“ - atmete ich in sein Ohr. Gedemütigt hielt er inne, sagte kein Wort – „Ich würde dich so gerne küssen, darf ich?" Habe ich das wirklich gerade einen Jungen gefragt?
 

Er nickte nur und schloss seine Augen. Wie könnte ich jetzt nur mich entschuldigen und sagen, dass ich nicht das gemeint habe und nicht weiß, was in mich gefahren ist, wo er jetzt darauf wartet?

Mit geschlossenen Augen suche ich mit meinen Lippen nach seinen.

Er erzittert in meinen Händen und öffnet von selbst seine Lippen, dringt mit seiner Zunge in meinen Mund ein.

Oh! Ich kann jetzt doch nicht zurücktreten, ich antworte mit dem gleichen wie er und verliere dann völlig den Sinn der Realität.

Ich höre nichts außer das wilde rauschen von meinem Blut in den Ohren und den Herzschlagen, irgendwo im Halsbereich.
 

Die Schaukel unter uns fängt an zu schaukeln, doch ich umarme Wolfram nur stärker, damit er sein Gleichgewicht nicht verliert und hinfällt.

Verrückt nach diesem Kuss, will ich mich nicht von seinen Lippen reisen. Er ist so Süß! So köstlich.

Außer dem weiß ich, dass ich ihm nicht in die Augen schauen können werde, wen das zu ende ist.
 

***

Yuuri küsst mich!

Yuuri.

Küsst.

Mich.

Es ist so... schön! Mir geht die Luft aus, doch er hört nicht auf. Doch ich höre auch nicht auf.

Ich will nicht, will nicht, dass das endet!

Doch wir müssen uns von einander trennen, um Luft zu holen.

Er schaut ununterbrochen in meine Augen, seine Wangen sind gerötet, seine schwarzen Augen funkeln wie Diamanten, aber mich schüttelt es vor der so lang ersehnten nähe. Dieses Mal küsse ich ihn als erstes, sogleich antwortet er mir, ohne nachzudenken.

Ich habe keine Ahnung wie lange wir uns geküsst haben.

Das erste was ich spürte, als ich mich doch noch von ihm losreißen konnte, war: das Taubheitsgefühl in meinen Lippen.

"Wolfram?" ruft er nach mir

"Ja?"

"Hat… hat es dir gefallen?" wie kann er das auch noch fragen?

"Was glaubst du denn!" schreie ich ihm ins Gesicht, er sollte es nicht mal wagen, solchen Unsinn zu fragen.

"Ist es dir denn nicht peinlich, dass ich ein Junge bin?" Wann hört er endlich auf damit, wenn bei denen auf den Erde eine solch idiotische Vorstellung von der Liebe haben, heißt es noch lange nicht, dass wir auch so sind!

"Nein, es ist mir nicht peinlich." Fauche ich.

"Da ist nichts, hörst du? Welchen unterschied macht es, wenn du ein Mädchen oder ein Junge bist, wenn es uns bei einander gut geht?" und dann, aber leiser frage ich nach:

"Uns geht es doch gut, oder?"

"Natürlich“ - er umarmt mich fester – „und, fahren wir noch irgendwo hin, oder werden wir hier bleiben?" lächelnd fragt mich Yuuri, doch ich kann meinen Blick nicht von seinem Lächeln reisen.

Ungewollt lecke ich mir mit der Zunge über die Lippen, und er folgt aufmerksam der Bewegung meiner Zunge.
 

"Weist du, ich denke, das wir noch eine Weile bleiben sollten." sage ich und beuge mich wieder vor, "Und dann können wir in die Stadt oder... oder ins Schloss zurück kehren."

"Uhu." antwortet er und wir küssen uns wieder.

Lebendiges Feuer

Kapitel 4: Lebendiges Feuer
 

Name: Geschenk

Originalautor: Небо в глазах ангела (Himmel in Engels Augen)

Beta: wird gesucht

Pairing: Yuuram

Gerne: Romantik

Größe: 10 Kapiteln

Status: Beendet

Statut der Übersetzung: 3/10

Übersetzer: Sailorstar (Animexx); CrazyAngel (Ff)

Originalsprache: Russisch

Link zu Kapitel: 1, 2, 4 und 5. http://www.diary.ru/~funny-funny/p52610932.htm#more1 (alle 5 Kapitel befinden sich auf dieser einen Seite.)
 

Ich entschuldige mich dafür, dass ihr so lange warten musstet, dass war keine Absicht. Ich hatte malwieder ein Problem mit meinem PC, der ging nicht richtig an und ich konnte nicht weiterschreiben. Und der, der meinen PC immer repariert war im Urlaub, erst wollte ich am PC meiner Eltern das Kapitel nochmal übersetzen, habe es mir dann doch anders überlegt, ich hatte das Kapitel ja fast fertig.

Dann kam es, ich brauchte ein neues Programm. Das blöde war, dass mein altes Wordprogramm von dem neuen nicht gelesen wurde.

Mein so gut wie fertiger Kapitel, futsch!
 

Ich hab geflucht, ich hab getobt, dass hat aber nichts gebracht.
 

Und endlich hab ich das Kapitel doch noch fertiggebracht.

Viel spaß beim lesen
 

Kapitel 4: Lebendiges Feuer

***

Ich weiß nicht wie viel Zeit wir auf dieser Schaukel verbracht hatten, doch plötzlich flog Kochi vom Himmel herab und klapperte etwas auf seiner unverständlichen Sprache vor.

Wolfram sprang so gleich von meinem Schoss, sein Ausdruck weichte dem ängstlichen, so, dass ich gleich verstand, etwas ist passiert, etwas Unschönes.
 

„Was ist?“

„Er sagt, dass wir dringend im Schloss gebraucht werden, da ist ein Feuer ausgebrochen!“ sagte Wolfram, auf die Pferde zu rennend, welche, in aller Ruhe Gras fraßen. „Schneller Yuuri!“
 

Noch nie in meinem Leben bin ich so schnell gerieten, wie gerade eben.

Wir waren im Schlossgarten angekommen, nebenbei hatten wir alle Rekorde der Geschwindigkeit gebrochen. Und doch reichte es nicht.

Der Schlossflügen in welchen sich mein… ich meine, unser Schlafgemach befand, brannte es.

Aus denn Fenstern brachen orangene Flammenzungen heraus. Alle Bediensteten hatten schnell eine menschliche Kette gebildet und gaben Eimer mit Wasser weiter, um irgendwie das feuer zu löschen.
 

Doch nichts half. Es schien, als würde das Feuer ein eigenes Leben führen und nichts und niemand, konnte ihm wiederstand leisten.

Ich geriet in Panik: ich hatte sowas noch nie gesehen, aber dann spürte ich eine warme Hand, welche mich, unerwartet fest auf die Schulter drückte.

Ich drehe mich um. Wolfram. Er ist ernst und gefasst. Er sagte mir etwas, doch ich kann ihn nicht hören, ich rate einfach an seinen Lippenbewegungen, was er sagt.

„Man muss es löschen, hörst du? Sonst könnten sich Menschen verletzen. Gar sterben.“

Die letzten Worte hauen mich um, wie eine Ohrfeige. Im inneren wird eine kalte Welle geboren, welche mein Herz mit eisernen Willen fesselt.
 

Ich weiß schon, was es heißt. Jetzt wird der Maoh auftauchen, und ich werde mich wiedermal an nichts erinnern, was ich gemacht hab. Egal.

Wie gewohnt überlasse ich ihm meinen Körper und Kraft.

Das wichtigste ist jetzt: die Menschen, er wird ihnen besser helfen können als ich.
 

***

Der Maoh taucht wiedermal unerwartet auf, so wie immer. Über den verängstigten Menschen erklingt seine befehlende Stimme.

Ich weiß nicht ob es jemanden gibt, der jetzt nicht auf ihn hören würde.

Mir gefriert mein Herz, wenn ich Shibuya in seiner dämonischen Gestalt sehe, ich hoffe, dass er alles richtig macht, dass er nicht zulässt, dass jemand verletzt wird und selbst unverletzt bleibt.
 

Sollte ihm was passieren, ich weiß nicht, was ich dann mit ihm machen würde!

Blaue Wasserdrachen hoben sich Himmelwärts. Wie schön es doch ist!

Meine Flammenbänder werden nie so schön sein.

Ich bin so sehr von den Wasserdrachen fasziniert, dass ich nicht gleich die Jubelrufe höre, den das Problem war nicht mehr. Das Feuer wurde gelöscht.

Der Maoh redet mit den Leuten, beruhigt sie wahrscheinlich. Ich stehe zu weit weg um sie zu hören.

Wiedermal wird sein Körper von blauer, glänzender Energie umhüllt und er verwandelt sich zurück.

Ich schaffe es noch rechtzeitig zu ihm, bevor er hinfällt. Ich verstehe selbst nicht, wie ich wiedermal schaffe ihn aufzufangen, als Yuuri nach dem großen verbrauch an Maryoku in Ohnmacht fällt.
 

„Wolfram!“ ruft Conrad nach mir, doch ich nicke ihm nur zu und mache mich auf dem Weg zum Sommerhaus. Dahin, wo einmal die Bienenpärchen durch unsere Liebe geschlüpft waren.
 

Da ist es zwar immer noch unaufgeräumt, jedoch besser als ihn in ein Haus voller Rauch zu schleppen.
 

„Kümmer dich um seine Hoheit.“ ruft mir Weller zu und wendet sich den anderen Problemen zu.

Zum Beispiel: alle zu beruhigen, sicher stellen, dass es keine verletzte gibt und den Schaden des Schlosses zu schätzen.

Was wohl passiert ist? Die Wände sind doch Feuerimmun gezaubert worden. Ich weiß es doch am besten, denn in meiner Kindheit, wo ich mit meinem Feuer noch nicht umgehen konnte, hätte ich nicht nur einmal die Ursache eines solchen Brandes sein können. Jedoch ist damals nichts passiert, außer, dass ich die Möbel ein paarmal abgefackelt hab.
 

Es ist kein einfaches Feuer gewesen, doch was oder wer konnte das Feuer verursacht haben?

***

Yuuri kam eine lange Zeit nicht zu sich. Ich hab schon angefangen mir sorgen zu machen, als er doch noch kurz aufseufzte und langsam seine Augen öffnete. Schaute er mich ein paar Sekunden lang an, als ob er mich nicht erkennen würde.

Dann lächelt er mich warm an, doch, als er meinerseits keine Erwiderung des Lächelns sieht, zuckt er zusammen und erinnert sich wieder an das geschehene und versucht sich sogleich auf zu setzen.

Ich packe ihn an den Schultern, lasse ihn nicht wieder auf das Bett fallen, auf welches ich in gelegt habe.

„Was… Was ist da?“

„Mach dir keine Sorgen, du hast das Feuer gelöscht. Keiner ist zu schaden gekommen.“

„Ich bin mir absolut sicher, denn vor kurzen schaute Anisina hier vorbei und erzählte mir von den letzten Geschehnissen. Ich hab sie gebeten, Greta aus dem Schloss «Blutiger Eid» raus zu bringen, damit sie den Rauch nicht einatmen muss. Sie versprach mir, mit unserer Tochter ins Gwendals Schloss zu ziehen, und wenn es sich in unserem Schloss wieder beruhigt hat, kommen sie wieder zurück.“

Yuuri atmet erleichtert aus und umarmt mich plötzlich.

„Yuuri?“

„Entschuldige. Ich hab mich nur so sehr erschrocken gehabt.“

„Macht nichts.“ beruhigen streiche ich ihm durch sein Haar, „ Alles ist schon beendet, die bediensteten regenerieren jetzt den betroffenen Schlossflügel.“

„Wurde der Flügel sehr…?“

„Nein. Nicht wirklich. Der eigentliche Angriff wurde auf unser Gemach ausgeübt. Wer auch immer es war, er wusste wo er uns suchen musste.“

Bitter lächle ich. Ich bin mir sicher, Gwendal und Conrad sind auch zu einem ähnlichen Ergebnis gekommen. Und schon fieberhaft überlegen, wie sie den Maoh vor weiteren Angriffen dieser Art schützen können.

Mich juckt es schon in den Fingern, denjenigen mit meinem Schwert auf zu spießen, der es gewagt hat.

Ich lass es nicht zu. Keiner wird Yuuri… meinem Yuuri Schaden zufügen!
 

„Warte…“ beginnt Shibuya und entfernt sich abrupt von mir, schaut mir in die Augen, „willst du mir damit sagen, dass es jemand mit Absicht wollte…“

„Ja.“ Nickte ich, konnte nicht wiederstehen und nehme sein Gesicht in meine Hände. „Hab keine Angst, Yuuri, Ich bin bei dir. Ich werde jeden umbringen, der es wagen würde, dir zu schaden.“

Nervös leckt er sich die Lippen.
 

„Ich weiß, aber wegen mir könnten andere zu schaden kommen, wie es aussieht. Das ist doch schrecklich!“
 

„Mach dir keine sorgen. Wir fangen noch heute mit den Untersuchungen an. Ich bin mir sicher, das Murata schon angefangen hat. Anisina sagte mir, dass er zu Shinous Schloss gegangen ist, um mit Ulrike und den einzigwahren zu sprächen.“

„Was ist, wen noch etwas zu brennen anfängt und unschuldige sich verletzten?!“
 

„Mach dir keine sorgen. Jetzt sind wir wachsam und werden einen weiteren Angriff zu verhindern wissen.“
 

„Weiteren?“ ungläubig verengt Yuuri seine Augen, „Und wie kommt ihr drauf, dass es ein Anschlag war? Glaubst du nicht, dass das nur Paranoia ist? Könnte es etwa nicht von alleine zu brennen anfangen?“
 

Wie naiv er doch ist: das er immer noch nicht bemerkt, was sein leben wert ist. Und das wichtigste, man kann ihn nicht überzeugen, das er für unsere Welt die Figur Nummer eins ist. Genauso wie viele ihn vom ganzen Herz lieben und ihm lange Jahre der Herrschaft wünschen, so wie andere, denen er ein Dorn im Auge ist und sie ihm den Tot wünschen und alles dafür tun würden, nur um ihn Tot zu sehen.

„Nein, konnte es nicht.“ Antworte ich hart, damit es bei diesem naiven Schwächling auch ankam.

„Die Wände sind gegen Feuer immun, verstehst du? Das ist die Magie des Einzigwahren, welche uns schon sein über tausenden von Jahren beschützt hat und Jahrtausende lang beschützten wird. Diese Flamme aber, waren alles andere als gewöhnlich, hast du es nicht bemerkt?“
 

„Na ja, ich hab es bemerkt.“ antwortet er zögernd und versteckt seine Augen. „Das Feuer war wie lebendig, als wir ankamen, und dann… ich erinnere mich nicht wirklich, doch als ich zu Maoh wurde, da glaube ich, dass ich eine Stimme gehört habe, eine komische Stimme, wie die eines Kindes…“
 

„Was meinst du?“

„Weiß nicht, vielleicht hab ich mich verhört?“

„Vielleicht auch nicht!“ kam es von der Tür.

Wir drehen uns gleichzeitig um und sehen Yosak, welcher sich am Pfosten abstützt.

„Kommt mit. Ich glaub, ihr solltet das beide sehen.“
 

Was das wohl bedeuten sollte?
 

Fortsetzung folgt…

Ich lass dich nicht gehen.

Name: Geschenk

Originalautor: Небо в глазах ангела (Himmel in Engels Augen)

Beta: Rayne-Sunshine

Pairing: Yuuram

Gerne: Romantik

Größe: 10 Kapiteln

Status: Beendet

Statut der Übersetzung: 5/10

Übersetzer: Crazy_Yue (Animexx); Crazy_Yue (Ff)

Originalsprache: Russisch

Link zu Kapitel: 1, 2, 4 und 5. http://www.diary.ru/~funny-funny/p52610932.htm#more1 (alle 5 Kapitel befinden sich auf dieser einen Seite.)
 

Kapitel 5: Ich lass dich nicht gehen.

***

Yosak brachte uns zu unseren Gemächern. Ich verstehe nicht, als das Feuer hier angefangen hat zu brennen, wieso dann weder Tür noch die Einrichtung zu schaden gekommen war? Ich habe das Gefühl, dass hier nichts gewesen ist.

Natürlich spricht der strenge Brandgeruch vom Gegenteil.
 

Wir betreten das Zimmer und sehen, wie Gwendal hartnäckig einen Jungen von ca. 12 Jahren befragt, welcher bei dem wachsamen Blick von Walde sich verzweifelt in die lehne des Stuhls drückt.

Wieso quellt er das Kind so sehr?

„Gwendal!“ fährt Wolfram Gwendal von der Tür aus an. „Was ist los?“

„Wenn ich nur wüsste“, antwortet er müde und wischt sich mit der Hand übers Gesicht.

„Und wer ist das?“ fährt von Bielefeld fort.
 

„Er? Er sagt, dass er sich nicht erinnert wer er ist, weder wie er hier her gekommen ist.“ Und fügt flüstert ein „mir gefällt das alles nicht“ hinzu.

Ich gehe zu dem verängstigten Kind und knie mich vor ihm hin. Oh. Er scheint ein Albino zu sein, ein komischer Albino. Er hat Schneeweise Haare und wie Rubine, rote Augen, aber seine Haut ist dunkel, sie ist golden. Er hat seltsame rotschwarze Kleidung mit Karomuster an. Obwohl kein Karomuster sondern Diamantmuster, wie bei den Hofnarr im Mittelalter auf der Erde. Es fehlt nur der Hut mit den Glocken.
 

„Hallo.“ Lächle ich und strecke ihm meine Hand entgegen „ -Ich- heiße Yuuri und wie heißt du?“

Der Junge schaut mich ein paar Augenblicke vorsichtig an, doch ich lächel ihn immer noch an. Schließlich zeigt er mir ein schüchternes Lächeln.

„Ich… “ seine Stimme ist leicht kratzig, er hat wahrscheinlich zu viel rauch eingeatmet. „Ich heiße Pirra.“ Und reicht mir auch seine Hand.

„Nett dich kennen zu lernen, Pirra!“
 

Zu uns gesellt sich ein düsterer Gwendal, welcher gerade eben mit Wolfram, Conrad und Yosak geflüstert hat. Ich konnte nicht hören, was sie beredet hatten.

Das macht mir aber nichts aus, sie werden mir schon sagen, was sie für wichtig halten.

Aber ich glaub nicht, dass dieses Kind an dem Vorfall beteiligt sein soll!
 

„Euch, eure Majestät, ist etwas gelungen, was mir seid einer halben Stunde versagt ist.“ Sagte er seufzend und schaute den Jungen Pirra immer noch mistraurisch an.

„Echt? Viel leicht haben sie ja die falschen Methoden angewandt?“ Ich drehe mich um und schau ihm entschlossen in die Augen. Er schnaubt und stimmt doch noch zu.

„Kann sein. Und könntest du jetzt vielleicht deinen kleinen Freund fragen, wie er ins Schloss gekommen ist, oder besser gesagt, in deinen persönlichen Gemächern?“

Ich drehe mich wieder zu den kleinen um, doch dieser schüttelt verzweifelt den Kopf.
 

„ich weis es nicht, ehrlich. Ich… ich glaub, ich hab geschlafen, sehr tief geschlafen. Ich hab geträumt… und dann, dann bin ich wachgeworden, schon war ich hier… das ist alles. Noch recht verwirrt, sagt er mir das und zerknüllt mit seinen Händen, den Rand seiner schwarz-roten Jacke.

„Das reicht, Nii-san, ich glaub, dass der Junge eine Pause braucht.“ Mischt sich Wolfram ein.
 

„Stimmt. Und uns allen würde es gut tun, wen wir uns ausruhen würden.“ Pflichtet Conrad bei. „Besonders zu essen, denn es ist schon Abend!“

„Ja.“ Stimmt von Walde uns zu, und verlässt der Raum.

„Was machen wir mit dem da?“ fragt Yosak und schaut Richtung Pirra.
 

„Ich denke, das Yuuri und Wolfram gut auf unseren Gast aufpassen können, nicht wahr?“ lächelt uns Conrad an. Wir, Wolfram und ich schauen uns an und nicken.

„Sicher.“

Sehr schön. Wir sehen uns beim Abendessen.“

***
 

Es war doch noch ein verrückter Tag. Selbst in meinen schlimmsten Alpträumen, hatte ich mir nicht ausmalen können, dass jemand Maohs tot sich wünscht, welcher ohne zu zögern das Königliche schloss angegriffen hat.
 

Meine Brüder sind nervös und ich selbst auch. Deshalb ist das Abendessen stillschweigend gegessen worden. Anisina und Greta waren nicht mehr bei uns ihm Schloss, Selbst Sherry ist irgendwo hin eilig abgereist, nachdem sie mich vieldeutend angeschaut hat, Ich hab nicht gleich verstanden wieso, doch dann erinnerte ich mich wieder.

Yuuri und ich sind och erst heute mit einander ausgegangen! Oh, wegen diesem Brand ist es mir total aus dem Kopfgeflogen. Es war… Es war das beste Date meines Lebens! Wenn nur dieser Brand nicht gewesen wär… Ich werde eigenhändig denjenigen erschlagen, welcher und gestört hat! In dem Moment kommt mir eine völlig andere Idee in den Kopf: wir müssen heute doch in einem Bett schlafen, was ist wenn… nein, vielleicht schläft Yuuri schon.
 

Ich blieb etwas länger, kontrollierte die verstärkten Wachposten, aber er ist gleich gegangen, nachdem er sich vergewissert hat, das Pirra sich gut fühlte und gleich in einem der Gästezimmer eingeschlafen ist.
 

Der junge hat scheinbar nicht weniger als wir durchgemacht. Ich weis nicht wer er ist, aber wenn ich in seine rote Augen schaue, dann spüre ich in meiner Brust einen schmerzlichen Gefühl des Verlustes, vielleicht habe ich nur mitleid mit ihm. Es gibt nichts Schlimmeres als sein Gedächtnis zu verlieren.

Ich ging ins Schlafzimmer, Yuuri bewegte sich nicht und atmete scheinbar gleichmäßig. Wie ich es mir gedacht hab. Etwas beleidigt ziehe ich mich um, ich hab keine kraft um, um das Bett zu laufen.
 

Ich nähere mich der Seite, wo normalerweise Yuuri schläft (diese ist näher zu mir) und krieche über seine Beine zu meiner Seite.

Doch Yuuri setzt sich plötzlich hin und umarmt mich. Ich huste, doch Yuuri lässt mich immer noch nicht los.

„Wolfram…“ seufzt er, als ich mich beschweren wollte, doch warme Atemluft am Schlüsselbein lies mich gefrieren. Die Pause wurde länger und mir wurde es unbequem, wo ich praktisch auf ihm lag.

„Yuuri?“
 

„Entschuldige.“ Er lässt mich los und legt sich wieder hin. Ich sitze auf seinen Beinen und schaue ihn sprachlos an. „tut mir leid, ich weis nicht was in mit gefahren ist.“ Flüstert Yuuri und verdeckt sein Gesicht mit der Hand.

Auf allen vieren krabble ich nach oben und ziehe seine Hand weg.

Hey, was ist? Niemand ist zu schaden gekommen, du musst dich nicht schuldig fühlen.“
 

„Das ist es nicht! Nur… Ich habe nur gedacht, das du hättest darin sein können und ich… ich hätte dich dann nicht rechtzeitig retten können und dann….“ Er wird rot, wendet sich jedoch seine Augen nicht ab, ich denke, ich könnte mich in der Zärtlichkeit ertränken, welche mich überflutet. „Ich würde es nicht überleben, wenn dir etwas zustoßen sollte, wie damals, als du in diesem eisigen Ding lagst, welcher eher wie ein Sarg aussah, und ich…“
 

„Ich“, ich weis nicht wieso, doch meine Augen werden feucht, nein ich weine nicht, ich komm einfach mit den Haufen von Gefühlen nicht fertig, welche mich überfühlen. „ich würde es auch nicht überleben können, wen du… Ich kann nicht.“

Im Hals bildete sich ein Kloss, so dass ich nicht weiterreden konnte. Ich lehne meinen Kopf an die Brust meines Mannes und lege mich neben ihn. Sogleich werde ich von ihm umarmt. Es fühlt sich so gut an, es ist so gemütlich neben ihm.
 

Und man möchte nichts machen außer so da zu liegen und seinen Herzschlag unter meiner Wange zu spüren.

„Kannst du einschlafen?“

„Und du?“

„Weis nicht. Als ich mich hinlegte, dachte ich, dass ich gleich einschlafen werde, doch dann hab ich blöde Gedanken bekommen, deshalb bin ich mir jetzt nicht mehr sicher.“ Gesteht Yuuri mir und streichelt automatisch meinen Kopf.
 

„Aber du sollst schlafen. Du hast dir heute schon zu viele sorgen gemacht.“

„Du auch.“ Erinnere ich ihn und dreh meinen kopf so, das ich sein Gesicht sehen kann.
 

„Na, klar.“ Unschuldig lächelt Shibuya. Und ich kann mich nicht halten, fahre mit meinen Finger überseine Lippen. In meinen Kopf erscheinen gleich Erinnerungen, an das, Was wir auf der Schaukel gemacht haben. Meine Wangen fangen sogleich an zu brennen.

„Wolfram?“ Er spannt seine Lippen an, aber ich beuge mich vor und küsse ihn, und weis selbst nicht wie es geschah.

Er erwidert meinen Kuss, aber dann legt er seine Hände auf meine Talje und drückt mich von sich.

„Nicht.“
 

„Aber wieso?“ was ist diesmal falsch? Was gefällt ihm nicht?

„Wolfram, bitte.“

„Dann erklär was Sache ist!“ es reicht, ich bin müde von seinen ständigen ausreden, er soll es zumindest einmal richtig erklären!

„Warum bist du nur so stur?“ er seufzt und dreht sich weg, ich strecke meine Hand aus und versuche seinen Kopf an seinen Kinn zu mir zu drehen. Aber er drückt meine Hand weg und versucht sich weg zu drehen. Er hat sich mit den falschen angelegt! Er versteht nicht mal was geschieht, als ich schon auf ihm sitze und seine Hände über seinen kopf festnagel.
 

„Wolfram!“

„Was?“ ich bin wütend, was musste er mich auch reizen. „hast du dich wieder an deine Erde erinnert? Das man da nur mit Mädchen was haben kann? Schwächling“

„Nenn mich nicht Schwächling!“

„Sonst was?“
 

„Nichts, verstehst du den nicht?“

„Nein, ich verstehe es nicht? Erklärst mir!“ verlange ich, aber er schaut mich ein paar Sekunden prüfend an und beugt sich dann vor. Instinktiv beuge ich mich runter. „Ich bin nicht aus stahl!“

„Was?“ verwirrt blinzle ich, Was will er damit sagen?

„Das! Ich bin 16 und… und du bist mein Verlobter… und du….“ er war fast schon schmerzlich rot geworden, bis es nicht mehr ging und drehte sich weg, er versuchte nicht mal zu entkommen, obwohl, er könnte es schaffen.

Aber ich verstehe es immer noch nicht, was hat… Oh! Er meint doch nicht…
 

„Was für ein Dummkopf.“ Seufze ich, lasse seine Hände los beabsichtige jedoch nicht von ihm runter zu steigen. Yuuri schweigt schaut mich jedoch nicht an.

„Ich bin dein Verlobter, hast du es schon vergessen?“ erinnere ich ihn. Denkt er wirklich, dass ich es nicht verstehen werde…, dass ich es nicht wollen werde…?

„Ich erinnere mich.“ Murmelt er irgendwo in das Kissen.
 

„Wieso willst du dann nicht?“ ich spüre, wie ich selbst erröte. Aber es ist wirklich peinlich!

„Was?“ er dreht sein Gesicht ruckartig zu mir um und ich weis vor Verlegenheit nicht, wo ich hinschauen soll.

„Nun, wir könnten….“
 

„Verstehst du den selbst, was du da vorschlägst?“ fragt er wütend. Wieso ist er aus einmal wütend?

„Natürlich verstehe ich!“

„Wirklich?“ er starrt mich an. Ich laufe dunkelrot unter seinen blick an.

„Na ja, theoretisch ….“
 

„Theoretisch? Gut, gut.“ Skeptisch schnaubt Yuuri, legt seine Hände mir auf die Talje und versucht offensichtlich mich von sich runter zu schieben. Ich bin mir jedoch nicht sicher ob ich es ihm erlauben will, denn so werden wir uns nicht einigen können, ich kenn ihn ja, er wird bloß wieder versuchen ab zu hauen.

Verstanden was ich vor hab, seufzte Shibuya schwer setzte fort „ Also, wohlgemerkt, ich hatte nicht mal ein Mädchen gehabt. Umso weniger habe ich keine Ahnung wie es zwischen zwei jung läuft… deshalb, steige von mir, ich muss ins Bad.“
 

Ich will protestieren, aber er richtet sich ruckartig auf, setzt sich fast hin und schmeißt mich fast von sich runter, jedoch umschlinge ich ihn mit den Händen an seinem Hals und mit den Füßen an seiner Talje.

Yuuri stöhnt gedämpft, als ich mit meinen Becken den Grund spüre, weswegen er jetzt so sehr von mir weglaufen will.

„Wolfram…“

„Ich lass dich nicht gehen!“
 

***

Hab ich wirklich gedacht, ich könnte von ihm fliehen? Idiot. Ich bin über mich selbst erstaunt, wie naiv ich sein kann. Aber Wolfram ist auch gut, wieso ist er den so hartnäckig? Ich kann doch nichts, wieso sollte er es mit mir machen? Obwohl, bei den Gedanken, das er es mit jemanden anderen tun würde lässt mich er schaudern.

Er schmiegt sich so eng an mich, das mein zittern an ihn übergeht. ER zittert am ganzen Körper. Was passiert hier?

„Yuuri, bitte.“ Flüstert er. Ich erstarre einfach. Seine Stimme ist so hilflos. Geh nicht!“

„Sch… ich werde nicht gehen.“
 

„Wirklich?“

„Ja.“ Wie kann ich da anders antworten?

Wolfram ist sehr verlegen, ich weis es, weil ich nicht minder verlegen bin, aber er hebt seinen Kopf und schaut mir in die Augen.

„Lass…“ er leckt sich nervös die Lippen und ich weis schon was er sagen wird. „Lass es uns tun, bitte Yuuri.“

„Bist du sicher? Bist du sicher, das du es willst?“
 

„Ich will.“

Was kann ich anderes tun, außer ihn zu küssen? Er antwortet gierig und drückt sich näher an mich… Aber näher geht nicht! Will er etwa in mich reinwachsen? Ich ersticke an seiner nähe, kann nicht atmen und seine Lippen, ah! … sie sind so heiß! Sie verbrennen mich, verbrennen mich von ihnen und lassen mich nicht klar denken.

Wollte er die erreichen?
 

Wie könnte ich mich da weigern? Und dann noch dieses Rosa Nachthemd, welches er von meiner Mutter bekommen hat.

Meine Finger gleiten über seine Schulter, verfangen sich in den Bändern, wodurch ich härter ziehen muss, um meine Finger zu befreien, im Endeffekt zieh ich das Nachthemd von seinen weißen Schultern. Ich kann nicht mehr!
 

Ich beuge mich vor, berühre mit meinen Lippen seinen Hals und küsse ihn herunter bis zum Schlüsselbein.

Wolfram atmet schwer, irgendwo über mir, flüstert irgendetwas. Doch ich höre ihn nicht, Ich höre nur den Herzschlag in meinen Ohren. Ist es sein Herzschlag, oder doch mein?
 

Er zappelt auf meinem Schoß. Es tat fast schon weh, die Pyjamahose auf meiner erhitzten Haut zu spüren. Ich will mich von ihr befreien, auch nur ein bisschen, aber er lässt mich nicht, kreuzt seine Knöchel hinter meinem Rücken und lässt mich nicht los. Da kannst du auch heulen, bringt nichts. Ich beiße leicht die zarte haut seines Halses, um mich auch nur ein kleines bische ab zu lenken.
 

Wolfram schreit leicht und rutscht etwas von mit weg, gerade genug um seine Hand zwischen uns zu schieben, er will doch nicht… Oooh! Wie kann es… er bewegt seine Hand so schell, es tut manchmal weh, aber es fühlt sich so gut an. Ich bin nicht mehr in der Lage was anderes als seine Hand zu spüren, welche uns beide berührt. Ich will auch, will ihn berühren. Ich will, will so sehr, das sich bei mir auch so gut fühlt, wie ich mich bei ihm.
 

Ich beanspruch seine Lippen wieder. Ich habe nie geahnt, dass das ich zu so einer gierigen Leidenschaft zustande bin. Mit einer Hand halte ich ihn an seiner Schulter fest und die andere gesellt sich zu Wolframs Hand, welche den richtigen Rhythmus für uns beide gefunden hat.

Ich passe mich seinen Bewegungen an, er stöhnt mir was unverständlichen in den Mund und ich bin bereit, wie ein kleines Mädchen los zu heulen, wegen diesen unerträglichen Genuss.
 

Ein Lichtblitz vor meinen Augen scheint so hell, das ich meine Augen schließen muss und spüre, wie über unsere Hände, die sich immer noch zwischen uns bewegen, warme tropfen sich verteilen.

Wolfram biegt sich nachhinten und wirft seinen kopf zurück, während ich irgendwo gegen seinen hals knurre und meine zähne in diesen versenke. Kann es was Besseres geben, als das gerade eben?
 

Wir sitzen, entkräftet nach al dem, können wir uns nicht von einander reisen. Mein kopf ist leer wie ein ausgekochter Wasserkocher. Ich will jetzt über nichts denken und nirgendwo hin gehen.

Aber wir müssen ins Bad.
 

Den Wolfram schein so entkräftet zu sein, das er fast schon schläft, sein kopf ist vertrauensvoll an meine schulter gelehnt und er schnauft leise mit an den hals.

Ich schüttel ihn leicht, aber er murmelt etwas zum Protest.

„Komm schon.“ Fange ich an, ihn wie ein kleines Kind zu überreden. „wir müssen ins Bad, oder willst du etwa so schlafen?“

„Warum nicht…“
 

„Weil, sich gegenseitig zu halten und an einander zu kleben, zwei sehr verschiedene Sachen sind, nicht wahr?“

„Okay, okay, ich steh ja schon auf, aber versprich mir…“ was will er diesmal? Er ist noch in der Lage etwas zu wollen? „Lass uns das Bad zusammen nehmen.“
 

Ich seufze und gestehe scherzhaft, das meine Wangen so sehr glühen, das man auf denen eier braten kann. Apropos, ich hätte nichts dagegen etwas zu essen.

„Denkst du, ich lasse dich alleine gehen?“
 

Er hebt seinen kopf und schlägt fast dabei meinen Kiefer, ich schaffe es jedoch rechtzeitig aus zu weichen.

Er lächelt mich so glücklich an, das mir nichts andere bleibt, als ihn auf seine Nase zu küssen und zurück zu lächeln.
 

Fortsetzung folgt.

Komische Träume und deren widerhallen

Kapitel 6: Komische Träume und deren widerhallen
 

Name: Geschenk

Originalautor: Небо в глазах ангела (Himmel in Engels Augen)

Beta: wird gesucht

Pairing: Yuuram

Gerne: Romantik

Größe: 10 Kapiteln

Status: Beendet

Statut der Übersetzung: 6/10

Übersetzer: Crazy_Yue (Animexx); CrazyAngel (Ff)

Originalsprache: Russisch

Link zu Kapitel: 6, 7, 8, und 9. http://funny-funny.diary.ru/p53014039.htm?oam#more1 (alle 4 Kapitel befinden sich auf dieser einen Seite.)
 

***

Um mich herum lodert ein Meer aus Magma. Ich stehe auf einer komischen Erhebung, welche sich mehrere Meter über diesen brennenden Wahnsinn befindet.

Es gibt hier so wenig platz, das ich in vier Schritten auf der gegenüber liegenden Seite ankommen würde.
 

Unten platzen von zeit zurzeit brodelnde blasen, verteilen dabei schwere heiße Magma. Es sollte hier eigentlich unerträglich heiß sein, aber ich bin am Frieren.

Ich verstehe nicht wie das sein kann, aber meine Finger sind buchstäblich taub vor Kälte.

Ich umschlinge mich mit meinen Armen und versuche zumindest das letzte bisschen wärme zu behalten.
 

Fasziniert schau ich auf den Orange-rote See unter mir, jedoch wärmer wird es nicht, es scheint, als ob die Kälte sich schneller verbreiten würde.

Eine Stimme erklingt hinter mir so plötzlich, dass ich zusammenzuck und mich ruckartig vollständig umdrehe. Wegen meiner Eile rollen ein paar Steine unter

meinen Füssen hervor, nur um sich gleich im Feuer auf zu lösen.
 

„Ich habe auf dich gewartet.“ Er ist groß und stattlich. Er hat graue oder eher silberweiße Haare und Augen wie Rubine. In seinen Augen tanzten flammen. Wer

ist er? Ich kenne ihn nicht.
 

„Deine Kraft ähnelt der meinen. Wir sind von der gleichen Natur.

Er erwartet von mir eine Reaktion, doch ich weiß nicht was ich ihm antworten soll. In einen Schritt ist er nah bei mir. Ich blinzle, versuche die Sinnestäuschung los

zu werden, aber vergebens.
 

Er beugt sich zu meinem Gesicht herunter und seufzt.

„Ich will dass du nur mir gehörst.“

„Was?“

Trockene fast rissige Lippen bedeckten meinen Mund. Ich war abgekühlt und mir war kalt, das seine Lippen mir Brennendheiß vorkamen. Aber ich biss meine

Zähne zusammen, schubste ihn schroff von mir und sprang an den Abgrund.

„Nein!“

„Warum nicht?“ Spottete er und kam näher.

„Ich habe… Ich habe einen Verlobten und ich liebe ihn!“

„Was für ein unbedeutender Grund.“

Er ist schon ganz nah. Streckt seine Hand aus um mich zu berühren, mich an sich zu ziehen. Nein! Ich will nicht! Ich schau ihn herausfordernd an, grins und mach

einen Schritt zurück, in den Abgrund.

***
 

Ich öffne meine Augen und kann eine Zeit lang nicht herausfinden wo ich bin. Schau einfach gedankenverloren auf die mir bekannte Decke. Traum. Es war nur ein

Traum. Ich seufze schwer und dreh meinen Kopf. Ich sehe wie Yuuri im Schlaf näher an mich rückt und mir wird warm ums Herz. Die Kälte welche mich in dieser

komischen Traumunterwelt verfolgte, wich langsam. Seine Hand liegt über meiner Brust.

Ich versuche mich nicht zu bewegen um ihn nicht zu wecken. Im Fenster sind nur die ersten Sonnenstrahlen zu sehen, es ist viel zu früh. Meine Augen schlissen

sich wieder, obwohl gerade eben kam es mir so vor das ich nicht mehr einschlafen könnte. Ich schlafe wirklich ein, gewogen von den gleichmäßiger Atem und der

Wärme, der Person die ich liebe.

***
 

Ich wollte nicht aufstehen. Es war so angenehm warm im Bett. Nach einem gesunden Schlaf, sieht alles was gestern passiert ist ganz anders aus. Das Feuer

scheint nicht mehr so beängstigend und ich bezweifle stark das das Feuer absichtlich gelegt wurde. Vielleicht haben sie hier einen magisches Artefakt welche

sich unerwartet auslöste. Wer weiß. Ich hab es schon an eigener haut erfahren dürfen das selbst die einfachste Sache einen geheimen Trick haben könnte. Also:

sie sollte keine Panik schieben und Punkt.
 

Sobald Wolfram wach ist, werde ich es ihm auch so sagen. Er schläft gerade auf meiner Schulter und schnarcht leise.

Es ist so niedlich. Ich kann mich nicht mehr zurückhalten und fahr mit der Hand durch sein goldenes Haar. Weich und seidig, ich hab mich schon gestern davon

vergewissert.
 

Ungewollt spüre ich wie meine Wangen sich erwärmen. Nun ja, aber was ist wenn wir… Wolfram seufzt tief und dreht sich rum. Wie es aussieht hab

ich ihn geweckt obwohl ich es nicht wollte. Schwarze Wimpern flattern und seine Augenlieder öffnen sich. Seine grünen Augen schauen mich eine Sekunde nicht

erkennend an, im nächsten Moment strahlen sie voller Wärme und glück. Freut er sich über mich?
 

„Guten Morgen“ flüstere ich und lächle ihn an. Ich kann einfach nicht anders, wo ich ihn jetzt ansehe.

„Morgen“ er hebt sich an und küsst mich leicht. Ich erröte und er selbst auch. Wir beide verstehen, das dass der beste weg um aufzuwachen ist.

„Und? Stehen wir auf?“ frag ich ihn als er versuch sich wieder auf meine Schulter zu legen. Jedoch ist es offensichtlich, dass er keinen Wunsch verspürt um

aufzustehen. Doch wir beide haben ein Haufen Sachen zu erledigen. Außerdem muss ich dringend mit Conrad und Gwendal reden.
 

Wegen dem Feuer haben wir irgendwie alle vergessen das Wolfram morgen Geburtstag hat. Und wie es aussieht har er seinen Geburtstag selbst auch vergessen. Wir müssen dringend was dagegen tun.

„Ich will nicht.“ Quengelt er wie ein kleines Kind und versucht sich in meine Schulter zu vergraben.

„Wolfram“ seufz ich und rück von diesem goldhaarigen Wunder weg. „Wir haben beide zu tun, keine Zeit für Faulheit!“ Ich steh auf und watschle ins Bad, auf

meinen Rücken spür ist seinen enttäuschten Blick.

***
 

Der Morgen verflog schnell. Nicht nur das wir später wach wurden als sonst, verpassten wir auch den gemeinsamen Frühstück. Ich versteh nicht wieso uns keiner

weckte. Wolframs Angebot, im Bett zu frühstücken verneinte ich schnell. Dieser Nimmersatt. Ich habe das Gefühl, das nach dem was gestern Nacht zwischen uns

gelaufen ist, wenn es nach ihm laufen würde, würden wir das Bett nie verlassen. « Perversling » murmle ich und merk das es mehr wie ein Kompliment klingt. Ah.

Was soll ich mit dir machen?! Ah ja, ich wollte doch mit Conrad reden. Den Weller gleich zu finden klappte nicht. Ich war sogar im Garten, jedoch traf ich nur

Pirra, welcher wie es aussah, sich schnell mit den Regeln hier anfreundete und mit zwei jungen Mägden spielte. Sobald er mich sah, winkte er mit erfreut zu, rannte zu mir und sprang mir fast in die Arme.
 

„hey Yuuri!“

„Hi. Und, gefällt dir in unseren schloss?“

„Ja, sehr.“ Nickte er, seine roten Augen strahlten im ungetrübten kindlichen Glück.

„Das freut mich“ ich blick jetzt die herangetretenen Mägde an. „Guten Morgen, haben sie Conrad gesehen?“

„Guten Morgen eure Hoheit“ grüßen sie mich gleichzeitig bevor eine mir antwortete: „ Ich glaube, ich sah wie Herr Weller in die Bibliothek rein ging.“

„Vielen Dank.“ Bedanke ich mich und lasse Pirra runter, wuschen noch schnell durch sein weißes Haar. „Sei anständig!“

„Wirst du später mit und spielen?“ verlangend fragt er, was kann man da einem Kind antworten?

„Natürlich, weißt du, heute kommt unsere Tochter zurück, ich hoffe ihr werdet euch anfreunden.“

„Tochter? Aber ihr seid doch beide Jungs!“

„Äh… Sie wurde angenommen.“ Ich erröte unter den listigen Blicken der Mägde. „Ich hoffe ihr werden gute Freunde.“

„Auf jeden Fall, ich will sie kennen lernen.“ Ruft er.

„Na das ist schön.“

Ich lass ihn in der Obhut der Mädchen und lauf zur Bibliothek.

***
 

Ich öffne die schwere Tür und schleich mich rein. Wie es aussieht war Conrad nicht hier, eher, er war hier und ist jetzt weg. Seufzend mache ich mich schon auf

dem Weg auf der Bibliothek raus zu gehen, da hörte ich aus der tiefe der Bibliothek ein rascheln. Könnte er doch noch hier sein? Ich gehe auf das Geräusch zu

und wage es nicht laut nach ihm zu rufen. Vielleicht hab ich es mir ja nur eingebildet? Gucke hinter dem Regal und... Oh!

Conrad ist nicht allein. Er steht neben einen großen Tisch, auf welchen Yosak sitzt und seinen Kapitän umarmt, währenddessen Machte sich Herr Weller bequem

zwischen seinen Beinen und erforschte seinen Hals mit sanften Küssen. Sind sie... Sind sie nicht nur Freunde? Das heißt sie... ich bin verwirrt. Und wie kann ich

Sie jetzt Rufen? Langsam, um sich nicht zu verraten bewege ich mich auf den Ausgang zu und höre dabei leises Flüstern hinter meinen Rücken.
 

"Kapitän... "

"Mhh... "

"jemand könnte reinkommen... ah!"

"Na und. Erregt es dich den nicht?"

"Aber was ist... " gefolgt von einem Küss Geräusch, aber ich könnte mich auch irren.
 

Beim Rausgehen denke ich noch daran die Tür vorsichtig zu schließen. Ich steh noch ein paar Minuten im Korridor, versuche meine Atmung zu verlangsamen und

warte bis meine Wangen aufhören zu brennen. Ich hätte nie gedacht das die beiden... . Ich hatte noch nicht mal irgendwelche Anzeichen bemerkt, das die beiden

mehr als nur Freunde sind. Haben sie es so gut versteckt oder bin ich nur so unaufmerksam? Wahrscheinlich bemerkte ich es nicht. Denn bei uns auf der Erde ist

es eher nicht akzeptabel, deshalb konnte ich nicht gleich etwas in diese Richtung verdächtigen. Dafür weis ich jetzt, worüber ich noch mit Conrad regen müsste,

bevor Wolfram noch auf die Idee kommt in diese Richtung zu experimentieren. Es ist besser vorbereitet zu sein.
 

Als ich mich dem Raum näherte, wo Günter auf mich für die nächste Lektion wartete (ich hoffe, das Wolfram auch da ist), erscheint in meinen Kopf ein

verrückter Gedanke. Wenn es in Mazoku das normalste der Welt ist, das es keine voruhrteile gibt, das zwei Männer sich lieben, dann könnte es sein das Günter

und Gwendal... nein, das kann nun wirklich nicht sein. Aber Murata und Shin-oh? Ah verdammt! Ich glaube, ich verliere den Verstand. Entschlossen öffne ich die

Tür und begrüße Günter, welcher sogleich auf mich springt um mich zu umarmen. Bemerkte dann aber Wolframs Blick und ließ von mir ab. Heh, der übliche Start

in den Tag.

***
 

Ich lass ihn nicht los. Er ist mein. Meinz. Ich lass es nicht zu, dass diese wunderbare Kraft jemand anderes außer mir gehört. Ich lass es nicht zu. Ich hätte nie

gedacht das Menschen so eine Kraft haben könnten. Zu lange war ich eingesperrt gewesen. Das Erwachen war wunderbar gewesen. Ich wollte mich gleich an der

ganzen Menschheit rächen, an allen, an die ich rankommen könnte. Doch man hatte mich unterbrochen. Ein Mensch mit einer anderen Kraft, nicht wie der meinen.

Das Gegenteil von meiner. Und neben ihm war Er. Der dessen Kraft der meinen glich. Wie können sie zusammen sein. Sie ähneln sich gar nicht, sie sind völlig

verschieden. Soll doch der, der wie Wasserdrachen kontrolliert sich jemand anderes suchen, denn der Feuerjunge ist mein sein!



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Kommentare zu dieser Fanfic (12)
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Von:  Zeus145
2016-05-02T14:36:44+00:00 02.05.2016 16:36
Sehr gut. Die Story gefällt mir. Habe diesen alten Anime-Hit gerade erst wieder entdeckt. Dein Schreibstil ist gut, mach weiter so.
Von:  Lady-Bloody-Rose
2012-12-26T08:28:49+00:00 26.12.2012 09:28
Sehr schön zu lesen und vorallem hat Wolfram seinen Biss von dir verliehen bekommen, bei dir gefällt mir auch sehr gut, das Yuuri sich wesentlich mehr traut! Mit freundlichen Grüßen Cat
Von:  Caratinu
2010-10-30T07:17:58+00:00 30.10.2010 09:17
Super KApitel
Von:  Caratinu
2010-09-16T19:12:15+00:00 16.09.2010 21:12
Na wenn du es hier auch Online stellst, hinterlasse ich dir natürlich auch hier ein Kommi
LG
Cara
Von:  xXGokuX
2010-08-23T16:30:43+00:00 23.08.2010 18:30
ohhh entlich ahben sie sich geküsst!
*sich freut*
und wolfi war soo süß!
ich bin jetzt wirklich gespannt wie es wieter eghen wird!
freu mich schon auf jeden fall auf das neue kapitel von dir!^^
Von:  Leeny
2010-05-30T20:28:28+00:00 30.05.2010 22:28
Ähm ja, also wie soll ich sagen, die Idee mit dem Übersetzen find ich super, es gibt ja leider viel zu wenige deutsche Fanfics.

Allerdings muss ich dir leider sagen, find ich deine Übersetzung nicht gelungen. Du hast oft zu wörtlich übersetzt, es ließt sich daher nicht wirklich flüssig bzw. sinngemäß. Man muss ja nicht immer, genau denselben Wortlaut wie der original Autor verwenden.

Es waren natürlich auch ein paar kleine Rechtschreibfehler drin, "Freuen" mal als Beispiel.

Aber so im Ganzen, fand ichs jetzt nicht so schlecht, dass man es nicht verbessern könnte.

Hast du schon mal darüber nachgedacht, dir ne Beta zu suchen?

Ich hoffe, ich hab dich nicht entmutigt, weiter zu übersetzen. Übrigens fehlt das 1. Kapitel.


Von:  xXGokuX
2010-03-15T16:00:08+00:00 15.03.2010 17:00
also erst mal danke das du mir bescheid gesagt hast!
und jaa du hast recht..ich bin wirklich ein großer yuuram fan!^^
hm vielleicht sieht yuri mehr als er es vorsttellen kann!
vielleicht ist da wiklich mehr zwischen conrad und yosak als er es sich vorsttellen kann
ich muss schon sagen das die gesichte wirklich traurig ist
aber vielleicht wird er dort entlich mekren was für gefühlle er für wolfram hat
ich bin auf jeden fall gespannt was dort passieren wird!^^
freue mich schon auf das näste kaüitel von dir.
lg.
Gokudera-chan!^^

P.S. bin erste!^^
Von: abgemeldet
2010-03-08T21:10:54+00:00 08.03.2010 22:10
ja übersetze auf jeden fall weiter
du kannst es so gut ^^
und die geschichte ist einmalig!!
Von:  kissy-chan
2010-02-20T18:37:13+00:00 20.02.2010 19:37
kyaaaaah soooo kawaiiii!!*.*
hoffe, du schreibst weiter!!^^
Von:  xXGokuX
2010-02-20T11:08:07+00:00 20.02.2010 12:08
da mhast du mal wieder eine richtig süße ff gefunden!^^
ich bin immer froh wenn du eine neue yuuram ff übersetzt!^^
ich bin wirklich gespannt wie das date laufen wird und wenn diese rote augen gehöhren! XD
schreibst du mit bitte wenn es weiter geht?
das wäre sehr lieb von dir!^^

lg.
Vamp.


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