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V II : Eingesperrt - ausgebrochen

AHOI!

Ja Leute, es ist Soweit. Die 100 000 Wörter Grenze ist durchbrochen…Tolles Gefühl oder? An dieser Stelle wider mal meinen Tief empfunden Dank für meine Leser und die Treuen Kommentarschreiber. Vielen Dank für eure Geduld und euer Verständnis dafür wenn es doch mal ein wenig länger Dauert als geplant, ich weiß, dass ist bisweilen ganz schön doof wenn man gern wissen will wie es weitergeht und das neue Kapitel einfach nicht kommt (spreche hier aus eigener Erfahrung). Dann noch kurz zu diesem Kapitel: Hier taucht ein neuer Charakter auf der in späteren Kapiteln noch einmal wiederkehren wird. Warum genau, und was diese Person für eine Rolle spielen wird erfahrt ihr ein anderes Mal, bis dahin wünsche ich euch viel Spaß mit diesem Kapitel.

Liebe Grüße

- Roe

PS: Lasst euch vom Schluss nicht verwirren!
 

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Ein dunkler Raum. Man hörte leise Geräusche, das Klacken von Metall auf Stein, regelmäßiges Hämmern, dumpfes Gurgeln.

Eine undeutliche gestalt lief durch den Saal. Federn schmückten seine Jacke, er trug relativ schrille Kleidung…und ein Gebiss.

Atmen. Keuchen. Ein kurzer Schrei.

Stille.

Langsam und bestimmt ging der Kämpfer weiter. Er hatte es eigentlich sehr eilig, musste wichtige Dinge besprechen, aber…er dürfte sich niemals anmerken lassen wie sehr er von ihm abhing.

Schließlich erreichte er ein großes Tor, geschmückt mit allen möglichen Intarsien, optisch in Silber und Schwarz gehalten.
 

„Was willst du?“, fragte einer der Soldaten, denen er sich nun gegenüber sah.

„Ich muss mit ihm sprechen.“, erwiderte der herannahende hoffnungsvoll, dringend darum bemüht, sich seine Schmerzen nicht anmerken zu lassen.

Der Weg an diesen Ort war wesentlich härter, und auch um einiges beschwerlicher gewesen als sonst, wenn man ihn nun nicht mit ihm reden ließe, wären alle Entbehrungen vergebens,

alles wäre umsonst gewesen.

„Er ist beschäftigt. Was hättest du ihm zu sagen?“

„Ich muss es ihm persönlich sagen! Er wird nur verstehen wenn ich es ihm erkläre! Lasst mich ein, es soll nicht euer Schaden sein.“, sprach der Samurai untertäniger als es jeder fremde je von ihm vermutet hätte. Er sahs eine Informationen als wirklich wichtig an, und außerdem…außerdem musste dieser Wicht aus dem Weg geschafft werdend er es gewagt hatte, hand an ihn zu legen. Niemand dürfte so mit einem Boten der Vier Kaiser umgehen…niemand.

Der Wächter war indes wieder aus der Kammer herausgetreten, und musterte DeFlamingo nun genauer. Er trat an ihn heran, beugte sich auf und nieder, ging kurz in die Hocke, und versuchte sich offenbar einen Eindruck davon zu verschaffen, wie genau Flamingos Anatomische Beschaffenheit war.

„Was zum Teufel tust du da?“, knurrte dieser, nun alles andere als freundlich, da er nun ja nicht mehr in dem Sinne mit einem von seinen Boten sprach, sondern nur noch mit einem einfachen Soldaten.

„Nun, mein Herr sagte, ich solle doch mal sehen wie schwer du verletzt bist, damit er sicher sein kann dass es nicht nur darum geht jemanden umzubringend er dich in irgendeiner Form in Verlegenheit gebracht hat…“, sprach der Soldat geflissentlich, und lächelte den Samurai an. Er wusste sehr genau das sein Gegenüber ihn mit einem Fingerschnippen umbringen konnte, und auch dass dieser die Gabe hatte, andere zu kontrollieren und sie in den Wahnsinn zu treiben, aber er wusste auch, dass er vollkommen von seinem Herrn abhängig war, und das dieser nicht erfreut sein würde, wenn Flamingo wieder mal „Ressourcen“ verbrauchen würde…selbst wenn sie so leicht zu ersetzen waren.

Der Mann mit dem Großen Mund biss sich geflissentlich auf die Zunge, um nicht laut auszusprechen was er gerade dachte.

„Kann ich nun mit ihm sprechen oder nicht?“, fragte er gereizt.

Der Soldat sah so aus als würde er ernsthaft darüber nachdenken müssen.

„Hmmm…nö!“, sprach er dann, und erneut legte sich ein grinsen auf sein Gesicht.

Der Samurai war nun kurz davor diesen Kerl trotz aller Konsequenzen einfach umzubringen.

„Aber…“, fügte der Helmträger hinzu, „Er hat gesagt, du kannst reingehen und ihm zuhören wenn du willst. Nur mit ihm reden kannst du im Augenblick nicht.“

„Gut…“, erwiderte der andere, und biss die Zähne zusammen um nicht zu schreien.

„Dann lasst mich nun bitte eintreten.“

„´Gleich…Du musst nur noch…“

„Was?“

„Du musst nur noch…“

Flamingo sah ihn angespannt an.

„…warten bis wir das Tor geöffnet haben.“
 

Flamingo knurrte. Dieser Kerl…wenn er nicht für den arbeiten würde, den er hier nun mal repräsentierte, so würde er ihn einfach abmurksen.

Langsam öffneten sich die Torflügel, und Flamingo trat entschlossen ein.

Er trat zwischen den vielen Säulen hindurch, auf den Mann zu, welcher a Ende saß, und in einem Buch blätterte.

„Mein Herr, Ich…“

“Ruhe.“

DeFlamingo sackte zusammen. Offenbar war der ältere nicht gut gelaunt.

Der Pirat blätterte weiter in seinem Buch, weiterhin offenbar sehr daran interessiert was ihm die einzelnen Zeilen zu sagen hatten.

Schließlich klappte er es zu, und während im Dunkeln die Buchstaben Ilya Morgan
 

Das Buch der Teufelskräfte aufblitzten, beugte sich der Kaiser vor, und trat dem Samurai ans Kinn. Dieser flog ein paar Meter weit, bis er sich abrollte und wieder zurückkam.

„Willst du mir nicht endlich zuhören, Kaiser Kaidou?“
 

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„Wo lang müssen wir jetzt?“, fragte er leise aus dem Mundwinkel, während sie versuchten möglichst gleichgültig durch die Burg zu schlendern. „Wie gehen in den Keller. Die meisten bringen ihre Gefangenen in Kerkern oder ähnlichem unter…“, wisperte Nami, die wesentlich mehr Erfahrung damit hatte sich irgendwo einzuschleichen.

Nachdem Ruffy den ersten Bediensteten erledigt hatte war der Diebin der Gedanke gekommen, dass es wahrscheinlich das einfachste wäre zunächst mal einfach zu versuchen sich einzuschleichen, da sie ja nicht wissen konnten wie stark ihre Gegner waren, und Ruffy von ihnen ja offenbar schon einmal überlistet worden war.
 

„Hey! Ihr da!“, rief plötzlich eine verärgerte Stimme, was die beiden veranlasste sich umzudrehen. „Hm? Meinst du uns?“, fragte Ruffy verdutzt, ehe Nami ihm den Mund zuhalten konnte. Smêr, ein Mann mit absurd großen Zähnen stand am Ende des Flurs und zeigte erzürnt mit dem Finger auf das junge paar.

„Hab ich euch erwischt! Ihr solltet doch im zweiten Stock sein und beim servieren helfen!“, rief er in einer widerlich, schrillen Stimme. Seine schmutzigen Kleider stanken bis zu den beiden hinüber, und Nami musste sich bemühen nicht die Nase zu rümpfen. „kommt sofort mit und macht euch an die Arbeit!“, fügte er hinzu, und wandte sich auf dem Absatz um.

Nachdem die beiden während der hastigen Rede dieses seltsamen Kerls noch etwas verdutzt dreingeschaut hatten, so wechselten sie nun einen verstehenden Blick.

Kaum da der Mann loslief folgten sie ihm, hoffend dass sie etwas mehr herausfinden würden, sich vielleicht besser einschleichen konnten.
 

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Klackernde Schritte kamen näher. Nachdem der Verkäufer die „Produkte“ vermerkt hatte, war er gegangen, hatte das Licht ausgeschaltet und die „Opfer“ noch einmal dreckig angegrinst.

Seitdem war dieses Tackern das einzige Geräusch gewesen…sah man mal von dem sich wiederholenden Flüchen und Verwünschungen d es Koches ab.

Der Grünhaarige sah der ganzen Sache keineswegs mit Gelassenheit entgegen, auch wenn es nach außen hin diesen Anschein erweckte.

Tatsächlich war er ziemlich nervös.

Seien Erinnerung reichte nicht bis zu seiner Bewusstlosigkeit.

Die Ereignisse an die er sich erinnerte gefielen ihm nicht, die Gegner mit denen sie sich anlegten waren in diesem Moment zu stark für sie gewesen.

Viel zu stark.

Nach der Flucht vor Smoker und der Beeinträchtigung durch das Schlafgas waren sie bereits völlig erledigt, mal ganz davon abgesehen dass Ruffys Hauptinteresse in besagtem Moment offensichtlich darauf gerichtet war, Nami zu beschützen.
 

In kurzes Grinsen huschte über das Gesicht des Schwertkämpfers.

Die Art wie beide miteinander gesprochen hatten, sich verhielten war mehr als eindeutig gewesen…vielleicht hatten die beiden ja doch eine Chance.

Unglücklicherweise hatte diese Sache im Moment X dazu geführt das Ruffy sich unverzüglich vor sie geworfen hatte als man einen Speer nach ihr warf.

Dass diese Dinger offenbar mit Seesteinen besetzt waren war ihnen erst klar geworden als Sabo einen von ihnen hatte wegwehen wollen…

Ein Schauer lief dem Kämpfer durch Mark und Bein.

Dieser Moment war…schlimm gewesen.

Er selbst war in diesem Moment…wo gewesen? Er wusste es nicht, und das machte ihm sehr zu schaffen. Er hatte alles mit angesehen, wie Ruffy getroffen wurde, Sabo blutend ins Meer stürzte…

Er hatte das exakte Bild vor Augen, das Bild wie der Vogelmensch schwer verletzt im Meer lag, verzweifelt zu ihm hochsah und stumm um Hilfe rief, während sein durchbohrter Bruder, der kaum noch bei Bewusstsein war, den Schwertkämpfer fassungslos anblickte, offenbar nicht glauben konnte was er sah…
 

Und das machte ihm Angst.

Hatte man ich hypnotisiert? Ihm seinen Schatten gestohlen wie auf der Thriller Bark? Erinnerungen gelöscht?

Das Wissen darum dass er möglicher weiße die Waffen gegen seine Freunde, seine Familie erhoben hatte…Dass er es vielleicht gewesen war, der einen Speer durch den Leib seines Kapitäns getrieben hatte…
 

…Und noch immer war da dieses klacken.

Die Schritte kamen näher und näher.

Stille.
 

„Lorenor Zorro…du weißt bestimmt nicht mehr was passiert ist…“, sprach eine kalte, schneidende Stimme, und mit einem Mal wurde das Blut des Grünhaarigen zu Eis.
 

--------------……………---------………..—1/2 Stunde später----………----------…….
 

Fröhliche Musik und heitere Girlanden empfingen die Gäste, Bratengeruch und Zigarren.

„Ohh Fleisch…“, sabberte Ruffy, und war im begriff sein Tablett mit dem Sekt fallen zu lassen um sich am Essen zu laben, als seine Freundin ihm dem Ellenbogen in den Bauch rammte. „Untersteh dich! Wir sind Kellner, und als solche haben wir nichts zu wollen, ist das klar?“

„Aber ich hab Hunger!“

„Du bringst die andern damit in Gefahr!“

„Was? Wie soll ich die anderen damit in Gefahr bringen dass ich…“, wollte Ruffy erneut zum Gegenargument ansetzen, als mit einem mal alle Lampen ausgingen und dafür jene um eine kleine Tribüne hoch aufleuchteten.

„Meine Damen und Herren, werte Kundschaft!“, begann Smêr mit seinem schönsten Kundenlächeln. „Willkommen in unserem Casa de la Suerte, unserem Haus des Schicksals, wo sie alles bekommen, was sie sich wünschen. Kraft…“

Links neben Smêr öffnete sich ein Vorhang, und ein sehr muskulöser Mann mit vielen Tätowierungen, der seine Muskeln streckte, kam zum Vorschein.

„...Schönheit…“

Rechts von Smêr öffnete sich ein weiterer Vorhang, und eine nackte Frau mit vollem, Knie langen Haar kam zum Vorschein. Ihr wallendes, lockiges Haar bedeckte nur knapp die vollen, festen Brüste und ihre Scham, und ihr Gesicht zeigte das Wohl verführerischste Lächeln dass man sich vorstellen konnte.

„…und…Exotik!“, schloss Smêr, und der letzte, wohl prachtvollste Vorhang der unmittelbar unter Smêr, knapp vor dem Podest hing.

Das samtene Rot öffnete sich, und darunter kam, in einem raffinierten, hautengen Katzenkostüm, Robin zum Vorschein. Ihr Gesicht zeigt ein wunderschönes, geheimnisvolles Lächeln für das jeder Bildhauer gestorben wäre, hätte er dafür nur die Fähigkeit etwas Derartiges im Stein zu verewigen. Im Moment da sich der Vorhang geöffnet hatte, waren ihr zusätzliche Arme aus dem Körper geschossen, auf denen alsgleich Mehrere Dutzend Augen entstanden.

„Ach ja…Sie kann das mit allen Körperteilen…“, fügte Smêr mit einem dreckigen Grinsen hinzu.

„Also bitte! Kommen sie! Sehen sie sich um…probieren sie aus…und dann kaufen sie! Kaufen sie, und empfehlen sie uns weiter. Wir haben das Beste vom besten, seien es jetzt Fischmenschenpiraten, Allianzler im Allgemeinen oder Strohhüte!“
 

Längst war das Tablett mit den Häppchen zu Boden gegangen. Ruffy linke Faust zitterte, Nami schluckte.

Dann fragte der Strohhutpirat mir leiser, aber absolut ruhiger, klarer Stimme: „Was meinst du? Hypnose, Erpressung oder Fake?“

Überrascht von dessen ruhiger Reaktion drehte sich die Navigatorin zu ihm um. Obgleich nun die Muskeln in seinem gesamten rechten Arm pulsierten, hielt er das Tablett mit dem Sekt noch immer kerzengerade auf der rechten Handfläche, doch ein Blick in seine Augen zeigten ihr den Glanz brennender Schiffe.

„Ich…Ich denke eher Hypnose oder Erpressung. Ich bin mir sicher dass es Robin ist…“, sprach die Orangehaarige mit leicht erstickter Stimme.

Ruffy nickte. „Okay. Wir sollten versuchen uns möglichst unauffällig zu verhalten und uns erst einmal umsehen. Vielleicht finden wir die anderen und können sie eher befreien. Für Robin können wir im Augenblick nichts tun, sie ist im Zentrum der Aufmerksamkeit, also sollten wir uns erstmal im Rest der Abteilung umschauen.“, fügte er ruhig hinzu, doch Nami spürte dass er offenbar kurz davor stand sein Haki zu benutzen. Seine innere Wut war auf einem körperlich spürbaren Level…was nur allzu verständlich war.

Langsam setzten sie sich wieder in Bewegung, und das Mädchen konnte nicht anders als ein wenig Stolz auf ihren Freund zu sein.

Es war unzweifelhaft das Beste nun erst einmal die Lage zu sondieren anstatt sich unmittelbar ins Gefecht zu stürzen, aber früher hätte er nicht so gehandelt. Nein, in früheren Zeiten wäre er in dem Moment als er Robin gesehen hätte sofort auf alle losgegangen und hätte so riskiert dass sie direkt in eine Falle liefen.

Trotz der misslichen Lage schlich sich ein kleines Lächeln auf ihr Gesicht. “Er wird also doch noch erwachsen…“
 

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Ein leises Stöhnen kroch aus dem Schnabel, und langsam öffneten sich die Augenlider des Vogelmenschen. Ohne dass er sich umsehen musste war ihm sofort klar, wo er sich befand, der Geruch nach Blut und Desinfektionsmittel war unverkennbar, und auch die Tatsache dass er in einem Bett lag war ein recht deutlicher Hinweis auf seinen Aufenthaltsort.

Sabo schloss erneut einen Moment lang die Augen, konzentrierte sich, und mit einem mal lösten sich die Federn auf, die Klauenfüße wurden zu hautfarbenen Füßen und aus dem Schnabel wurde die Untere Hälfte seines Gesichtes.

„Ruffy…“, flüsterte er leise, in dem genauen Bewusstsein was vor seiner Ohnmacht passiert war. Seine Gelenke knirschten und die Muskeln schrieen als er sich langsam aufsetzte, und dann unsicher aufstand und zur Tür schritt.

„Ruffy…“, wiederholte er besorgt, schwankte zur Tür.

„Ruffy!“, rief er laut, leicht japsend als er an Deck schwankte und niemanden vorfand. Genau genommen sah er sogar noch weniger als niemand. Das Bild der Abwesenheit einer Vielzahl von Gegenständen wie etwa Speeren und kaputten Dielen drängte sich ihm gerade zu auf. Allerdings sah er auch keinerlei verletzte Personen an Deck liegen, was ihm die Hoffnung gab das sein Bruder und dessen Crewmitglieder schon wieder auf den Beinen waren…und mit etwas Glück vielleicht sogar schon wieder ihren Charakter zurückerhalten hatte.
 

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Die Fünf Weißen waren besorgt. In den letzten Tagen war der Kontakt zu Zwei Dutzend Agenten verloren gegangen, Niemand wusste warum oder auf welchem Weg.

Niemand wusste irgendwas. Der Kontakt zum Eastblue als solcher bestand nur noch zu den jeweiligen Marinebasen, und selbst diese Kontakte gingen von Tag zu Tag mehr verloren. Erst die Agenten, dann einzelne Standorte, jeden Tag mehr, Schiffe die zur Erkundung ausgeschickt wurden kehrten nicht wieder.

„Ist es Dragon?“ fragte einer.

„Anzunehmen.“, erwiderte ein anderer.

„Warum?“, sprach einer.

„Wir wissen warum.“, erinnerte ein anderer.

„Wie?“, fragte jemand anders.

„Wir wissen, wie.“, erklärte jemand.

„Was wissen wir nicht?“, fragte irgendwer.
 

„Wann.“
 

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Möglichst unauffällig schlenderten Nami und ihr Kapitän durch die Menge, boten den Leuten bisweilen höflich Drinks an (sie hatten die verbliebenen von Ruffys Tablett auf beide verteilt) und sahen sich besorgt um, ob sie jemanden von ihren Crew-Mitgliedern finden würden.
 

Beide Seiten des Breiten Korridors waren von Käfigen gesäumt, dutzende von gefangenen sahen die potenziellen Kunden aufreizend, lockend an. Niemand hier schien ein Problem damit zu haben dass sie hier gefangen waren und verkauft werden sollten, im Gegenteil: Viele wirkten ausgesprochen glücklich und schienen sich über jeden möglichen Kunden zu freuen.

Die „Bevölkerung“ bestand hierbei beinahe ausschließlich aus jungen, attraktiven Frauen, aber auch Muskelbepackte, eingeölte Männer waren dabei. In beiden Fällen war der „Verwendungszweck“ mehr als klar vorstellbar.

Nami war schlecht.

Was hatte man mit diesen Menschen gemacht damit sie sich so verhielten? Und wie viele wurden hier eigentlich gefangen gehalten, nahm dieser Gang doch schier kein Ende.

Erneut musste das Mädchen schlucken.

Sie wusste nicht wovor sie mehr Angst hatte: Dass sie ihre Freunde hier fanden und sie hypnotisiert waren, sie nicht erkannten, ja vielleicht sogar von ihnen gekauft werden wollten, oder dass sie gar nicht mehr hier waren, - weil sie schon verkauft worden waren.

Robin hatten sie gesehen, sie würde mit ziemlicher Sicherheit den Rest des Abends in diesem Käfig verbringen, war sie doch offensichtlich eine Art Aushängeschild, aber was war mit Chopper, Sanji, Zorro, Brook und Franky? Was war mit ihnen? Würden sie…
 

„Psst. Nami!“, sprach Ruffy sie aus dem Mundwinkel an, und weiß dann auf den Stand der knappe Zehn Meter weiter war.

Scharf sog das Mädchen die Luft ein, als ihr Gewahr wurde was sie dort sah.

Dort hingen, je mit Zwei Ketten an die Wand gefesselt, der Cyborg und der Musiker der Crew, knapp Zwei Meter über dem Boden festgezurrt.
 

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„Hallo?“, rief der Vogelmensch erneut, tapste schwerfällig an die Tür, und öffnete den Durchgang zur Kombüse.

„Sabo! Du sollst doch noch nicht aufstehen!“, rief Lysop überrascht und erschrocken zugleich und eilte sofort auf den älteren zu. Nachdem er Nami und Ruffy abgesetzt hatte war er zu dem Schluss gekommen dass ihm grübeln auch nichts brachte, aber schlafen hatte er auch nicht können, also hatte er sich in die Küche begeben um eine „Kleinigkeit“ zu Abend zu essen.
 

Erleichtert endlich mal jemanden gefunden zu haben ließ Sabo sich bereitwillig stützen und an den Tisch bugsieren. „Wo ist Ruffy?“, fragte er dann leise, und das zuvor bereits in ihm aufgekeimte schlechte Gefühl wurde nur umso schlimmer als er das ernste Gesicht des Schützen sah.

„Ruffy ist mit Nami aufgebrochen um die anderen zu retten. Er konnte nicht warten bis du aufwachst.“, sprach Lysop, und wurde keine Sekunde später vom Vogelmenschen am Revers gepackt, näher zu ihm gezerrt. Sabo sah ihn auf eine Art an dass man meinen könnte, er würde jede Sekunde wahnsinnig werden, doch dann ließ er wieder von ihm ab, atmete tief durch und sank ein wenig in sich zusammen.
 

„Wann?“, fragte er dann leise, starrte auf die Maserung der Tischplatte.

„Vor Drei Stunden.“

„Verstehe.“
 

Sabo legte den Kopf in den Nacken, fuhr sich mit der Hand übers Gesicht und massierte sich die Nasenwurzel. „Weiß er…Ich meine…kann er sich an alles erinnern was passiert ist? Weiß er, was mit den anderen ist?“, fragte er dann langsam, besorgt.

Der fragende Ausdruck auf dem Gesicht des Schützen war Antwort genug.

„Verdammt!“, entfuhr es dem älteren verzweifelt, und er schlug, ungeachtet der Schmerzen in seinem Arm, mit der Faust durch den Tisch.

Die Holzsplitter um sich ignorierend begann der ältere genervt durch den Speisesaal zu tigern. Er wusste, er konnte nichts tun. Rein gar nichts. Flog er dorthin (wobei Sabo sich nicht mal sicher war wie gut er im Moment fliegen konnte), wäre er nur eine Belastung für Ruffy, und die Tatsache dass seine Crewmitglieder wohl hypnotisiert waren hatte er wahrscheinlich bereits selbst herausgefunden.

“Verdammt…wenn ich vorher nur schneller gemerkt hätte was los war…“, dachte der Revolutionär genervt, und erinnerte sich an die Ereignisse vor seiner Bewusstlosigkeit zurück.
 

Einige Stunden zuvor, Sabos Sicht
 

Das Wasser spritzte und die Wellen brachen als das Schiff wieder auftraf. Sie waren sich nicht ganz sicher wie weit das Schiff wohl geflogen sein mochte, aber Franky hatte extra etwas mehr Cola als sonst verwendet um sicher zu gehen dass sie entkamen, und offenbar hatte das auch geklappt.

Etwas benommen richtete sich der Vogelmensch auf.

Die anderen waren so ziemlich alle auf den Beinen und waren offenbar keineswegs überrascht davon gewesen, dass das Schiff soeben einfach mal eben 1-2 Meilen weit geflogen war.

„Was war das denn? Ich wusste gar nicht dass euer Schiff fliegen kann…“, meinte er an Sanji gewandt, der zufällig gerade neben ihm Stand.

„Hm? Ach so, das war der Coup de Burst. Den benutzen wir nur im Notfall, er schleudert uns ungefähr eine Seemeile in eine Bestimmte Richtung…ist so eine Art Super-Antrieb…“, meinte der Smutje grinsend, und deutete dann auf die Speere. „Hilfst du mir mal das Zeug wegzuschaffen?“
 

Plötzlich sprang eine Gestalt an Deck.

Er…Sie….ES war relativ groß…oder auch nicht. Tatsächlich war es niemandem so recht klar, wie er eigentlich aussah, denn irgendwie…flackerte besagte Gestalt dauernd. Alles was sie wahrnehmen konnten war eine Art zuckender grüner Schatten dessen Konturen sich immer wieder leicht änderten.

„Hey! Wer bist du, und was fällt dir ein einfach so auf unser Schiff zu kommen?“, rief der Koch, der sich dem Unbekannten sofort in den Weg gestellt hatte. Auch Zorro war keine Zwei Meter entfernt, nur Ruffy brauchte noch einen Moment, war er doch gerade im Begriff die Navigatorin vorsichtig nieder zu legen um sich dann ebenfalls ein Bild von der Lage zu machen.
 

Die Unbekannte Gestalt schien sich umzusehen, die sie bedrohenden Personen entweder nicht wahrzunehmen oder einfach vollständig zu ignorieren. Plötzlich schnellte sie vor, packte den Schwertkämpfer mit beiden Händen am Kopf. Stumm damit rechnend dass sich der Grünhaarige sofort aus dem Griff entzog, oder sich zumindest wehrte, wurde den umstehenden knapp Zwei Sekunden später schockender Weiße klar, dass er es nicht konnte.

Zorro fiel bewusstlos zu Boden.
 

„Du…!“, entfuhr es Ruffy, der gerade noch so mitbekommen hatte was geschah, und nun alsgleich zum Angriff ansetzte… „Gum-Gum-Pistole!“…und prompt daneben traf.

Er wendete sich rasch, versuchte eine Gum-Gum-Bazooka, und verfehlte erneut, da die Gestalt weg sprang, woraufhin Sanji sich bemühte ihn zu treffen. Er versuchte einen Collier Shot, doch der Gegner wich Mühelos zur Seite aus und beugte sich zu ihm hinunter.

Wie in Zeitlupe sahen die Umstehenden wie sich die Hand des Gegners flach auf das Gesicht des Koches legte, und dieser gleich darauf ebenfalls bewusstlos zu Boden stürzte.

„Sanji!“
 

Sabo verwandelte sich wieder in seine Raben-Mensch-Form und startete, bereit seine Klauen in den Gegner zu rammen. Nach dem was er bisher von diesem Kerl gesehen hatte war er ohne Frage ein Teufelsfrucht-Nutzer, was bedeutete dass er auf Seestein Reagieren musste.

Gleichzeitig benutzte Robin ihre Macht, ließ Arme aus dem Boden schießen und hielt den Gegner an seinen Beinen fest, während Chopper einen Rumbleball einsetzte und einen „Schneidende Hufe - Kirschblüten-Schneesturm“ – Angriff auf den Gegner einleitete.

Plötzlich wurden beide scheinbar grundlos bewusstlos.

„Nein!“, entfuhr es Ruffy, als er zusehen musste wie erneut zwei seiner Crewmitglieder zu Boden gingen, ohne dass er es hatte verhindern können. Er stürmte auf seinen Gegner zu und setzte das Haoushoku ein. Während der Gegner leicht einknickte ging Sabo in den Sturzflug und stieß seine aufgesetzten Klauen in den Rücken des Gegners. Blut spritzte, und der Mann, welcher nun langsam als solcher zu erkennen war ging zu Boden.
 

Sabo, gerade bemüht den Gegner erneut zu attackieren, sah gerade aus den Augenwinkeln wie Chopper, Sanji, Zorro und Robin der Reihe nach wieder aufstanden, aber…hier stimmte etwas nicht. Während Ruffy gerade erneut auf den Gegner einschlagen wollte, bevor dieser sich wieder erhob, standen die anderen völlig unbeteiligt mit gesenktem Kopf da.

„Ruffy, pass auf!“, entfuhr es dem Vogelmenschen, als ihm bewusst wurde was los was, aber es war bereits zu spät.

Sanji hatte ihm von hinten an den Kopf getreten, Robin fesselte den Kapitän mit ihren Händen. „Was?! Robin?!“, würgte Ruffy, sah seine Crewmitglieder geschockt an, doch sie alle starrten mit leerem Blick gen Boden.

Nun wurde ihr Gegner völlig sichtbar. Kurzes, Eisblaues Haar wucherte über den ebenso kalten wie gefühllosen Augen. Der Mann war höchstens 30, vielleicht Jünger. Er trat entschlossen auf Ruffy zu, doch Sabo nutzte diesen Moment um den Kerl erneut die Klauen in den Rücken zu schlagen, wendete dann direkt und schlug seinen Schnabel in dessen Leibesmitte. Blut spuckend ging der Blauhaarige zu Boden, Robins Griff lockerte sich.
 

Ruffy, der inzwischen wieder halbwegs atmen konnte, bemerkte erschreckt wie Zorro mit roboterartigen Bewegungen nach einem Speer griff und sich in die Richtung wandte wo Nami ein Stück entfernt lag…und dann den Speer warf.

Sabo glaubte er müsse sich übergeben als er mit Ansah wie Ruffy von dem hässlichen Ding durchbohrt wurde, und einen grotesken Schrei ausstieß. Er hatte sich ohne zu zögern in die Flugbahn geworfen, und dem Vogelmenschen war nur allzu klar, dass er es jederzeit wieder tun würde. Seine Federn richteten sich auf, und er wandte sich erneut um, bereit den Gegner mit aller Kraft zu attackieren…

Ein grober Schlag auf den Kopf, ließ ihn Zwei Meter abfallen. Irgendetwas hatte ihn hart getroffen, und kurz darauf sah er einen weiteren Speer fliegen.

Direkt auf ihn zu.

Unfähig auszuweichen versuchte er das Flugobjekt wegzuwehen, doch alsgleich wurde Sein rechter Flügel von dem Flugobjekt aufgespießt, sein Blut spritzte, und auch wenn er es nicht mehr hören konnte bahnte sich doch markerschütternder Schrei den Weg aus seiner Kehle als in der Metallene Spieß gen Reling schleuderte.
 


 

Ein heißeres Krächzen entsprang seiner Kehle, als er luftjechzend den Kopf in den Nacken legte.

Zorro trat in sein Blickfeld, das Gesicht eine leere Grimasse, ein Seelenloser Spiegel seines derzeitigen Charakters…
 

Dann wurde alles Schwarz…
 

Rückblick Ende
 

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„Franky! Hey Franky!“, rief Ruffy, darum bemüht gleichzeitig leise und unauffällig zu sein, während er sich gleichermaßen Mühe gab von dem Zimmermann gehör zu werden. Eigentlich wäre das einfachste ja sich einfach zu ihm hoch zu denen, aber er dürfte nicht erkannt werden…noch nicht.

Franky öffnete die Augen, sah ihn verstohlen an und zwinkerte.

„Chopper ist Zwei Käfige weiter…“, flüsterte er leise.

„Sie haben ihn wieder hypnotisiert!“, rief er so leise wie möglich, und gab ihm dann mit einem nicken zu verstehen, dass er weitergehen sollte.

Ruffy nickte, schob Nami weiter die eigentlich eher noch bei den beiden verharrt hätte.

Kaum waren sie ein Stückchen weiter grinste Ruffy zumindest ein wenig. Es war gut zu wissen dass nicht alle der Hypnose verfallen waren.

Doch dieses Grinsen verflüchtigte sich prompt als sie an Choppers Käfig kamen.
 

Chopper war der in begriff eines Haustiers, Schmusetiers und Arbeitstiers gleichermaßen geworden. Er wechselte gelegentlich die Form, posierte als Rentier indem es den Leuten mit der Schnauze sanft über den Arm strich, sie als Elch-Mensch Mitleid erweckend anfunkelte oder sie als Menschen-Elch mit seinen Muskeln beeindruckte. Als Nami und Ruffy direkt an den Käfig traten glaubte Ruffy ein kurzes Zucken in seinen Augen zu sehen. Irritation? Furcht, oder Erkennen? Ruffy konnte es nicht erklären, aber es dauerte keine Sekunde und sein Blick wurde wieder leer, der Zirkus ging weiter.
 

Doch nun war es zuviel.
 

Achtlos ließ der Pirat sein Tablett fallen und sah dem Tier ernst in die Augen.

„Chopper, weißt du, wer ich bin?“

Unverständnis.

„Chopper!“, Ruffy packte ihn an den Vorderhufen. „Weißt du noch wer du bist?“

Erneut ein irritierter Blick, kurzes flackern, Seelenlosigkeit.

Das Rentier sprach keinen Ton benahm sich in jeder Hinsicht wie ein…Tier.

Ruffy seufzte, ließ ihn los, legte die Hand gegen seine Stirn.

Dann setzte er das Haoushoku ein und machte ihn bewusstlos.
 

„In seinem Normalzustand hätte ich ihn nicht so leicht ausknocken können…“, murmelte er betrübt. Er sah Nami traurig an, die ein wenig fassungslos zugesehen hatte. Es war kaum zu fassen dass die Erinnerung ihres Schiffsarztes so stark beeinträchtigt worden war. Die leere in den Augen des Tieres hatte Bände gesprochen, und ein Stück weit machte ich die Navigatorin nun ernsthaft sorgen wie es wohl um Zorro und Sanji bestellt war. Wenn beide ebenfalls hypnotisiert waren, könnte das zu einem ernsthaften Problem werden…
 

---------------…………..--------------………..---------------……………….---------------………
 

„Okay…Okayokay Okay…“, murmelte der Rabenmensch, noch immer damit beschäftigt auf und ab zu laufen.

„Was wissen wir…hmm…er kann andere kontrollieren und das äußere Erscheinungsbild verändern…Äh…sobald jemand mit ihm Körperkontakt hat kann er ihn kontrollieren und ihn auch zu Handlungen bringen die seinem Charakter wieder sprechen…Äh…“, murmelte er zunächst, als sein Blick erneut auf Lysop fiel, und ihm klar wurde, dass er sich nicht erklären konnte warum dieser eigentlich nicht am Kampf beteiligt gewesen war.

„Sag mal…wo warst du eigentlich als draußen auf dem Deck die Hölle los war?“, fragte er dann, und konnte sich endlich dazu durchringen sich wieder hinzusetzen.

„Na ich war unten und hab den Antrieb überwacht. Franky ist nach dem auslösen nach oben gegangen und hat mich gebeten das ganze noch ein wenig im Auge zu behalten weil er eine größere Dosis als normal benutzen wollte und sich nicht sicher war, was das noch für Auswirkungen haben würde. Und weil ich nach der Flucht von Smoker noch ziemlich erschöpft war bin ich…dann…wohl….naja, ähm…eingeschlafen.“, meinte Lysop, und rieb sich verlegen den Nacken.

„verstehe…“, erwiderte der Vogelmensch trocken, hielt es jedoch durchaus für möglich dass der Schütze nicht einfach eingeschlafen war, sondern sich vor Angst irgendwo verkrochen hatte. Er lehnte sich zurück und fuhr sich mit einer Hand durch die blonden Haare.

“Wenn wir nur mehr Informationen hätten…“, schoss es ihm durch den Kopf, waren Informationen doch stets der Schlüssel um einen Feind zu besiegen. Irgendwie musste es doch eine Informationsquelle geben die sie…

Sabo fiel etwas ein.

Ruffy hatte ihm gegenüber mal so eine Sache erwähnt…von einem Buch indem ziemlich viel über Teufelsfrüchte stehen sollte…

„Lysop, sag mal: Weißt du wo das Buch über die Teufelsfrüchte ist dass Ruffy von Ace bekommen hat?“

„Hm?“, machte der Schütze, der sich gerade wieder ein Onigiri in den Mund geworfen hatte. „Daf Buch ber Pfeufelffrüffe? Daf ift entpfefer in Rupfys Kawüwe oda in der Bebeothek.“, meinte der Schütze, und noch während er sich bemühte den Reis herunter zu schlucken sprang der ältere bereits auf und hechtete in Richtung Kapitänskajüte.

„Hey! Watte!“
 

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„In etwa Zwanzig Minuten wäre das ganze eh rum gewesen…“, sprach eine gleichgültige Stimme gelangweilt.

Hastig drehte sich der Kämpfer um, stierte in die Dunkelheit des Gegenüberstehenden Käfigs.

„Bei einer Hypnose dieser Art hält das ganze maximal Drei Stunden an…“, fügte die Stimme hinzu, und diesmal schwang eine gewisse Arroganz in dem Tonfall mit. Die Person hielt sich offenbar trotz ihrer Gefangenschaft für überlegen, glaubte besser Bescheid zu wissen als sie.

„Wer ist da?“, fragte der Kapitän ruhig, die Tatsache dass praktisch keine Passanten mehr in den Gängen vorhanden waren nur am Rande bemerkend.

„Gegenfrage: Wer seid ihr, und warum sollte ich mich euch zu erkennen geben?“, fragte die Stimme, und diesmal schwang ein amüsierter Ton in der melodischen Tonlage mit. Überhaupt wirkte der Laut nun freundlicher, offener. „Alles was ich bisher über euch weiß ist, dass ihr ein Paar seid, dass ihr eure Leute sucht, und dass du, der Junge mit dem Strohhut, offenbar Haki einsetzen kannst.“, fuhr die Stimme fort, und langsam schob sich eine Gestalt aus der Dunkelheit, rückte in den Fackelschein. Rote, stachelartige Haare wurden vom Glanz der tanzenden Flammen erhellt, tiefe, meerblaue Augen leuchteten auf.
 

Ruffy lächelte.

„Wie wärs damit? Du erzählst uns was du weißt, und dafür holen wir dich aus dem Käfig?“, fragte der Kapitän grinsend, und trat näher heran.

„Ha. Nein, ich denke nicht. Aber ihr seid mir sympathisch, also…“, die gestalt erhob sich, und trat an die Gittertür, „…helfe ich euch trotzdem.“

Mit diesen Worten zog sie einen Schlüssel aus der Tasche, öffnete die Tür und trat zu dem jungen paar.

Wie nun offenbar wurde handelte es sich um eine junge Frau Mitte zwanzig. Sie trug einen simplen Schwarzen Pullover und eine abgewetzte dunkelblaue Jeans. Ihre Stimme war dunkel und ein wenig rau, die Haut wettergegerbt, eine Narbe zog sich über ihre linke Wange.

„Ihr könnt mich…“, die Frau schien einen Moment nach zu denken, „…Sho nennen. Ich bin seit Zwei Monaten hier, im Gegensatz zu allen anderen Kreaturen jedoch freiwillig. Ich habe die Hypnotischen Fähigkeiten des Dr. Phren untersucht, besser gesagt: Die Auswirkungen auf die Leute, in der Hoffnung einen Weg zu finden, ihn zu besiegen.“, sprach die Frau, und sah die Piraten abwechselnd an. „Also wie sieht’s aus? Bekomme ich von euch nun auch ein paar Namen?“, fragte sie, zog eine Augenbraue hoch.
 

Einen Moment lang schien die Situation leicht angespannt, doch dann lächelte der Kapitän freundlich. „Klar. Ich bin Monkey D. Ruffy, Kapitän der Strohhutpiratenbande, und das hier ist mein Zweiter Offizier und unsere Navigatorin, Nami.“

Sho nickte nur kurz zum Zeichen dass sie verstanden hatte.

„Wir suchen noch zwei von unseren Crewmitgliedern, die anderen haben wir zumindest mal gefunden und müssen sie nur noch befreien. Der eine hat blonde Haare, trägt einen Schwarzen Anzug und hat ein Auge verdeckt, der andere trägt ein weißes Hemd, Drei Schwerter und guckt so grimmig. Beide sind ungefähr 1.90m groß“, übernahm Nami nun, und versuchte einzuordnen was sie von der älteren halten sollte. Sie wirkte so…ungewöhnlich. Die Frau die ihr gegenüberstand war nicht nur wesentlich muskulöser als viele andere Frauen die ihr bisher begegnet waren, sie war auch um einiges größer. Aber das war es nicht was sie beunruhigte.

Normaler weiße konnte Nami Menschen sehr gut anhand ihrer Augen abschätzen. Manche waren sanft, andere hart, aber der wichtigste Punkt war, ob sie kalt wirkten – oder vor Wärme strahlten.

Ruffys Augen strahlten immer, egal ob es das Feuer der Wut in der Hitze des Kampfes oder die wärmende Glut in einem Zwischen menschlichem Augenblick war. Aber bei dieser Person…Konnte sie nicht sagen wie sie aussah.
 

Sho nickte.

„Eure Freunde wurden bereits verkauft…“, meinte sie, doch bei den entsetzten Blicken machte sie eine abwehrende Handbewegung.

„Keine Sorge, sie sind noch hier. Dr. Phren hat sie inzwischen allerdings vollständig hypnotisiert. Das bedeutet sie können nur noch zurückkommen wenn man sie an etwas erinnert was für sie zu ihrem essenziellen Wesen gehört. Wenn man das nicht schafft bleiben sie auf ewig willenlose Sklaven die bereits in alles zu tun.“, erklärte sie, und trat auf Chopper zu, der noch immer bewusstlos war. „Die Art wie dieses interessante Wesen hypnotisiert wurde ist eher harmlos. Dieser Zustand hält in etwa Drei stunden an, man ist bereit jeden den man kannte oder liebte schwer zu verletzen, aber man kann weder sich selbst, noch jemand anderen töten.“, schloss sie, und strich dem Schiffsarzt sanft übers Fell.
 

-------------……….-----------……………------------……….---------……….----------…………..
 

„Hmm…, machte der Rabenmensch, während er versuchte einen Überblick über die endlosen Bücher zu bekommen. „Du hast nicht zufällig eine Ahnung wo das gesuchte Buch sein könnte, oder?“, fragte er ein wenig hilflos. Er war es zwar mehr als gewohnt mit Büchern zu arbeiten, aber das änderte nichts daran dass hier manche Dinge doch recht unübersichtlich wirkten.
 

#BÖLLEBÖLLEBÖLLE# #BÖLLEBÖLLEBÖLLE#
 

„Äh…ist dass eine Teleschnecke?“

„Ja. Warte mal, ich muss da schnell rangehen…“, meinte der Schütze, der durch den plötzlichen Anruf genauso überrascht war wie der Revolutionär.

„Ähm…“, Lysop räusperte sich, und fragte mit tiefer Gestellter Stimme, die wohl gruselig und männlich klingen sollte: „Wer ist da?“

„Hier ist Marco. Ist Ruffy da?“, sprach der Kapitän der Marco-Piraten, ein wenig überrascht von der Stimme die von der anderen Seite gekommen war.

„Ach ähm…Bist du das Lysop? Bist du krank?“, setzte der ehemalige Kommandant der 1. Division nach, hatte er die ziemlich erkältet klingende Stimme doch nicht ganz zuordnen können.

„Ja äh…“, Lysop hustete falsch, sprach dann mit normaler Stimme:“ ich bin nur ein wenig heißer. Ruffy ist im Augenblick nicht da, aber wenn du willst kann ich ihm was ausrichten“, meinte der Schütze, halb erleichtert, halb enttäuscht dass es kein Marine-Offizier oder sonst ein Gegner war, den er hätte beeindrucken können.

„Ist Zorro denn da? Oder Nami?“, fragte der Phönix weiter, und langsam wurde dem Schwarzhaarigem klar, dass er irgendwie nervös klang.

„Nein Marco. Im Augenblick sind nur Sabo und ich hier, und…“

Schüsse erklangen, Marco rief irgendwas und der krachende Klang einer Explosion ertönte.

„Hör zu! Ihr alle müsst so schnell ihr könnt nach Wa no Kuni kommen. Da gibt es im Augenblick einen Großangriff, und wir brauchen alle Leute in der Gegend die wir kriegen können. Bara, Jozu und ich werden auch bald dazu kommen, aber im Augenblick seid ihr die nächsten! Wir glauben es sind Blackbeards…“
 

#KRACK#
 

Die Verbindung wurde unterbrochen, und man hörte nur noch das leise „PfrrrrtPfrrrtPfrrrrt“, dass die Teleschnecke machte, wenn das Signal weg war.

Einen Moment lang sahen sich die beiden ein wenig verblüfft an.

Wenn das wirklich die Reste von Blackbeards Leuten waren, dann würde Ruffy mit Sicherheit so schnell wie möglich dahin wollen um diesen Typen den gar auszumachen…Aber im Grunde waren sie ja eh auf dem Weg nach Wa no Kuni gewesen.
 

„War Blackbeard nicht der Typ der…”

“Ja.”, bestätigte der Schütze noch bevor es ausgesprochen war. Natürlich wusste er um die Bedeutung die diese Sache auch für Sabo hatte, aber im Augenblick gab es wirklich wichtigeres als über Rachewege nachzudenken.

„Aber wir sollten uns jetzt darauf konzentrierend as Buch zufrieden und…“
 

#BÖLLEBÖLLEBÖLLE# #BÖLLEBÖLLEBÖLLE#
 

„Ja?“, fragte der Schütze gereizt, und die Stimme einer etwas aufgedreht wirkenden Frau erklang.

„Hallo! Ich hätte gern Drei Pizza Funghi, Zwei Pizza Procambo und…“

„Falsch verbunden!“, quäkte der Schwarzhaarige und knallte den Hörer wieder auf.

Der Anruf von Marco hatte ihn irgendwie völlig nervös gemacht, da konnte er es nicht brauchen auch noch mit einem Pizza-Bestelldienst verwechselt zu werden.
 

Sabo hatte nicht anders gekonnt als bei der Reaktion des Schwarzhaarigen ein wenig zu grinsen. Wie leicht man sich doch aufregen konnte…

Lysop atmete tief durch in dem Verzweifelten Versuch sich nicht aufzuregen.

Es war eigentlich gar nicht seien Art wegen einer solchen Kleinigkeit gleich so aus der Haut zu fahren, aber der ganze Tag war so nervenaufreibend gewesen dass er sich irgendwie nur noch wünschte in seinem Bett zu liegen und zu schlafen, ohne dass sie verfolgt, hypnotisiert, durchlöchert oder ANGERUFEN WURDEN….
 

#BÖLLEBÖLLEBÖLLE# #BÖLLEBÖLLEBÖLLE#
 

„DAS KANN DOCH NICHT WAHR SEIN!“, brach es aus dem Schützen hervor, hatte doch nun Wochenlang nie jemand angerufen, und nun Dreimal an einem einzigen Gottverdammten Tag?!

#BÖLLEBÖLLEBÖLLE# #BÖLLEBÖLLEBÖLLE#
 

Er atmete erneut durch, während Sabos mund sich erneut zu einem Lächeln anschickte.

Er dachte nicht im Traum daran selbst an die Teleschnecke zu gehen, immerhin war er ja nur zu Gast an Bord.

Mit zittrigen Händen griff der junge Mann nach dem Höre, und fragte mit unheimlich freundlicher Stimme „Hallo? Wer ist da, und was kann ich für sie tun?“, wobei jener Tonfall sehr typisch für jemanden war, der jede Sekunde absolut ausrasten würde.
 

Kurzes Schweigen. Dann…

„Mit wem Spreche ich bitte?“, fragte eine dunkle Stimme, und mit einem Mal erstarrte Sabo, während Lysop noch immer mit der Fassung rang.

„Sie sprechen mit Lysop, dem fabelhaften, unübertroffenen Schützen der Strohhutpiraten! Mit wem darf ich sie verbin…“, begann er in einem merkwürdigem Singsang, aber Sabo legte ihm eine Hand auf die Schulter, zog ihn zurück und nahm ihm den Hörer aus der Hand.

„Ich bin hier. Tut mir Leid das ich mich so lange nicht gemeldet habe...“, sprach er ernst.
 

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„Für jemanden der hier selbst in einem Käfig saß weißt du ganz schön gut Bescheid.“, bemerkte Nami spitz, während sie zusah wie Sho langsam die Ketten löste die den Cyborg an der Wand hielten.

„Nur weil jemand in einem Käfig sitzt heißt das nicht dass er gefangen ist.“, erwiderte die Rothaarige grinsend, und zog ein weiteres Werkzeug aus der Tasche.

„Ich sagte doch: Ich habe mich hier eingeschlichen um herauszufinden wie man den Herrscher über dieses Geschäft aus dem Weg schaffen kann.“, fügte sie hinzu, als es ein lautes Klappern gab und sich die Schellen um Frankys Füße lösten.

Dieser beobachtete leicht beunruhigt wie die Frau um ihn herumturnte, mit irgendwelchen Werkzeugen hantierte und dauernd an den Sachen herumschraubte. Irgendetwas an ihr kam ihm komisch vor…

Sie alle waren übereingekommen dass es nichts brachte direkt weiter nach dem Smutje und dem Ersten Maat zu Suchen, zumal sie schließlich nicht wussten wie viel Zeit sie noch hätten wenn sie erstmal auf den Doktor trafen.
 

Ruffy war noch immer damit beschäftigt den Käfig weit genug auseinander zu biegen.

Zu seinem Glück war der komische Kerl mit den großen Zähnen doch recht leicht zu besiegen gewesen, und die verbliebenen Gäste hatte er inzwischen allesamt mit seinem Haki außer Gefecht gesetzt, sein größeres Problem bestand im Augenblick darin, den Käfig zu öffnen ohne Robin zu verletzen.

„Verdammt nun geh schon auf…“, knurrte er, während er weiterhin versuchte die Gitter zu verbiegen, aber das Behältnis welches die Form eines riesigen Vogelkäfigs hatte, ließ sich nicht mit Gewalt öffnen.

„Ruffy?“, murmelte die Archäologin, die nun langsam aus ihrer Bewusstlosigkeit erwachte, überrascht, und öffnete zögerlich die Augen. „Robin! Du bist wieder aufgewacht!“, rief der Kapitän erfreut aus, erleichtert über die Tatsache dass sie ihn nun offenbar ohne Probleme erkannte.

In ihrem Kopf war alles ziemlich verschwommen, aber eins war ihr sofort klar: Ruffy würde den Käfig auf die Weiße bestimmt nicht aufbekommen.

„Hast du mal versucht…AU!“, entfuhr es ihr, als sie sich aufrichtete und einen stechenden Schmerz im Nacken verspürte.

„Hast du mal versucht den Schlüssel zu finden?“, wiederholte sie, und man konnte ihr klar anmerken dass sie sich nicht besonders wohl fühlte. „Öhhh…Nö…Aber das ist eine Gute Idee!“, meinte der Kapitän, und sah einen Moment verlegen zur Seite. „Warte mal…“

Ein wenig verwundert dass er noch nicht selbst an diese Möglichkeit gedacht hatte, lief der Strohhutträger zum Bewusstlosen Verkäufer zurück und machte sich daran die Taschen des Großzähnigen zu durchsuchen.

„Aha!“, rief er triumphierend, als er einen großen Schlüsselbund hervorzog.

„Äh Robin? Welcher ist denn nun der richtige?“, fragte er ein wenig verdutzt als er wieder vor ihr stand. „Tja, wir werden wohl alle ausprobieren müssen…“, meinte die Beherrscherin der Flora-Frucht leichthin, konnte so was doch nicht länger als eine halbe Stunde dauern.
 

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„Ja, ich verstehe…“, erwiderte er, und überlegte einen Moment. „Ich denke ich kann in Fünf Tagen da sein.“, fügte er hinzu, und wartete gespannt auf eine Reaktion. Wenn er in Fünf Tagen ankommen wollte musste er spätestens in Zwei tagen los fliegen, hoffentlich hatte sich die Reaktion bis dahin beruhigt…

„Gut. Grüß Ruffy von mir.“, erwiderte sein Vorgesetzter, und unwillkürlich musste Sabo nicken, als ihm einfiel dass Dragon dass ja nicht sehen konnte.

„Ja mach ich. Bis in Fünf Tagen dann.“
 

#PfrrrrrtPfrrrrrtPfrrrrt#
 

Seufzend legte Sabo den Hörer auf, während Lysop ihn etwas verständnislos anschaute.

Die letzten Fünf Minuten waren für den Schützen überaus unverständlich gewesen. Die Person die über die Teleschnecke angerufen hatte war ihm gänzlich unbekannt, zumal er sich nicht vorgestellt hatte, aber es musste sich wohl um irgend jemanden aus der Revolutionsarmee handeln, denn der Kerl hatte irgendwelche Codes durchgegeben, und Sabo hatte in ähnlicher Weiße geantwortet. Auch die Ernsthaftigkeit des Vogelmenschen sprach Bände für die Situation.
 

„Äh…Sabo?“, fragte er schließlich, und sah die Leicht zusammen gesunkene Gestalt des Revolutionärs fragend an. „Wer war denn das? Einer von deinen Kollegen?“

Sabo nickte. „So könnte man es wohl ausdrücken…“, murmelte er, und ein melancholisches Lächeln legte sich auf sein Gesicht. Er hatte ja schon seit einigen Tagen gewusst dass er so langsam Abschied nehmen musste, aber es fiel ihm noch immer etwas schwer, immerhin…war die Zeit hier wirklich schön gewesen.

„Aber warum meinte der, dass du Ruffy von ihm grüßen sollst? War das etwa Ivankov?“, fragte der Schütze weiter, und nun lachte der ältere wirklich kurz auf.

„Nein, dass war Dragon. Und nun lass uns doch in der Kajüte nach dem Buch suchen…“

„D..:D…DRAGON?!“
 

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„Sag mal…“, begann Nami erneut, während Die Rothaarige inzwischen daran arbeitete nun auch das Skelett zu befreien, „Warum willst du diesen Dr. Phren eigentlich besiegen? Ist jemand den du kennst sein Opfer geworden? Von ihm gefangen, und/oder verkauft worden?“

Einen kurzen Moment hielt die Frau inne, arbeitete dann jedoch weiter. „So könnte man es vielleicht ausdrücken…“, meinte sie leise, resigniert. Es klang nicht zornig, nicht hasserfüllt. Nur bedauernd.

„Wer?“, ließ die Navigatorin nicht locker, wusste sie doch nicht, was die andere antrieb, war doch unklar wie weit sie ihr tatsächlich trauen konnten.

„Das spielt keine Rolle.“, erwiderte die Blauaügige kalt, nun wieder völlig auf ihre Arbeit konzentriert. „Wichtig ist nur, dass ich wegen ihm etwas verloren habe. Darum muss ich ihn umbringen.“, sprach sie entschlossen, löste die letzte Kette und as Skelett viel gen Boden.

„Autsch! Yohohoho…Meine Güte, bei diesem Aufprall hätte ich mir leicht alle Knochen brechen können…und das wäre bei mir sehr schlimm gewesen, denn immerhin bestehe ich ja nur aus Knochen!“, lachte Brook, während er seine Zylinder von dem Staub befreite.

„Meinen allertiefst empfunden Dank für deine Hilfe.“, sprach er nun an Sho gewandt, und verneigte sich. „Dürfte ich wohl nur noch um einen Gefallen bitten?“, fragte er untertänigst.

„Was?“

„Düfte ich wohl dein Höschen sehen?“

„Ha.Ha.“, erwiderte die Rothaarige trocken und machte auf dem Absatz kehrt.

„Wenn wir euren Käpt’n gefunden haben sollten wir umgehend Dr. Phren aufsuchen und diese Sache direkt zu Ende bringen. Jede Sekunde die eure Freunde in diesem Zustand verharren macht es schwerer sie zurück zu holen.“
 

“Nami?“, fragte eine leise Stimme, die den Banden mitgliedern nur allzu bekannt war.

„Chopper!“, rief die angesprochene erfreut aus und lief zu besagtem Käfig zurück, mehr als erleichtert dass der Schiffsarzt sie wieder erkannte.

„Was…was ist denn passiert? Warum bin ich in diesem Käfig?“

„Naja, das ist eine lange Geschichte. Aber Ruffy kommt gleich mit den Schlüsseln also…“
 

„JUHUUU!!!“, rief der grinsende Kapitän, als er mit Robin zusammen auf einer art sehr großem Ball erst an ihnen vorbei, und dann wieder zurück rollte. „Wow, das macht Spaß!“, grinste er, sprang darauf hin unter den Erstaunten Blicken der restlichen Crew doch noch ab und schickte sich an erneut sämtliche Schlüssel durchzuprobieren, in der Hoffnung Chopper so befreien.

Währenddessen nahm Robin sich Zeit damit herunter zu kommen. Wie man nun deutlich sehen konnte hatten die beiden in einer Art Sänfte gesessen die auf einen großen, blauen und irgendwie…lederartigen Ball geschnallt war…der sich bewegte.

„Äh…Ruffy? Was ist das?“, fragte die Navigatorin verwundert den Ball musternd, als dieser sich plötzlich erneut drehte und zu einer Art Hai wurde.

„Es ist ein Êngelhaifischmensch-Kugelfisch-hybrid. Die werden hier in großen Massen gehalten. Als Sklaven um die Leute zu transportieren. Aufgrund ihrer besonderen Form können sie sich zu Kugeln zusammenrollen und Leute mit diesen Gestellen sehr schnell voranbringen.“, sprach Sho, und erneut wirkte sie…ja, was? Berührt? Verärgert? Es wurde nicht ganz klar, doch sie beugte sich zu dem Tier herunter und strich ihm mitfühlend ums Maul.
 

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Okay…Nachdem was wir wissen müsste es wohl die „Manipulations-Frucht“ sein. Hier steht dass der Nutzer sein Erscheinungsbild im Kopf anderer Leute beeinflussen und sie auch hypnotisieren kann. Außerdem kann er in ihren Köpfen neue Szenarien halten von denen ie glauben sie seien echt obwohl sie in Wirklichkeit entweder völlig bewusstlos sind oder z:B gegen jemand völlig anderen Kämpfen als sie glauben.

Allerdings…steht hier nichts über die Schwachstelle drin. Wir wissen jetzt gerade mal dass es sich um diese Frucht handelt, mehr nicht…“, meinte Sabo ein wenig enttäuscht. Er hatte wirklich gehofft dass ihnen dies einen Hinweis darauf geben könnte wie sie Ruffy und den anderen helfen konnten. Seufzend wandte er sich dem Schützen zu.

„Jetzt bliebe uns nur nach die Möglichkeit etwas mit Seestein zu machen, aber ich fürchte wir haben nur meine Krallen, und das dürfte kaum genug sein, zumal ich im Augenblick nicht wirklich Kampftauglich bin…“

Lysop schenkte seiner Aussage jedoch kaum Beachtung, schien vielmehr über etwas anderes nachzudenken. „Warte mal kurz!“ rief er dann, und rannte ohne ein erklärendes Wort raus, um…was zu tun?
 

Gespannt wartete der ältere, als er plötzlich ein lautes Rumpeln und eine art Wetzen hören konnte, woraufhin kurz darauf der Schütze wieder in den Raum stürzte, und ihm etwas spitzes, Klingenartiges entgegenhielt was offensichtlich aus Seestein bestand.

„Äh…“, machte der Vogelmensch, und starte überrascht auf die Metallartigen Waffen. „Wo hast du dass den jetzt her?“, meinte er überrascht und erfreut zugleich. Ihm war zwar noch etwas unklar wie genau sie dies als Waffen einsetzen konnten, aber es war zumindest ein Anfang.

„Smoker hat uns doch mit diesen Speeren beschossen. Die Spitzen waren aus Seestein, ich hab sie eben schnell abgetrennt und sie in Frankys Schneidemaschine geworfen. Die sind Richtig scharf, und ich denke wenn ich sie richtig einspanne kann ich sie direkt in den Gegner schießen…Mann, wenn Smoker gewusst hätte dass er uns damit einen gefallen tut hätte er das bestimmt nicht getan!“

Grinsend gingen beide Richtung Waffenkammer um weitere „Geschosse“ herzustellen…
 

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#KLING’

„Ja, das muss der richtige sein!“, entfuhr es dem Kapitän, und klappte die Tür auf. Chopper kam herausgeschossen froh endlich wieder etwas anderes als Zellboden unter den Hufen zu spüren.

„Okay! Jetzt müssen wir nur noch diesen Doktor Phren finden und Zorro und Sanji befreien!“, rief Ruffy, und sprang erneut auf das eigenartige Gefährt zu, wo Brook, Nami, Robin und Franky bereits platz genommen hatten. „Chopper, komm!“, rief er noch im Flug und landete dann genau neben Nami auf der „Vorderbank“.

Sho musterte sie spitz.

Chopper war gerade ebenfalls aufgestiegen, doch die Rothaarige musterte sie mit einem genervten Blick, schnaubte und murmelte irgendetwas.

Dann wandte sie sich um, setzte zu einem Sprint an und war nach wenigen Sekunden in der Finsternis verschwunden.

Die anderen sahen ihr ein wenig verwundert nach.

„Äh…was warn das jetzt?“, meinte Ruffy verdutzt, und legte den Kopf schief.

Die anderen zuckten mit den Schultern. „Na egal, los geht’s!“, rief der Kapitän breit grinsend, wendete das Gefährt und gab dem Fisch das Kommando zur Beschleunigung.

Der Fischmensch rollte sich zusammen, und begann sich vorwärts zu drehen, erst langsam, dann plötzlich immer schneller.

Begeistert schrieen die unterschiedlichen Bandenmitglieder als ihnen der Wind die Haare zerzauste, der lange Korridor mit den verbliebenen Gefangenen um sie herum verschwamm. Sie hatten kurz erwogen ob sie sich die Zeit nehmen sollten um die Gefangenen frei zu lassen, waren dann jedoch zu dem Schluss gekommen, dass es besser wäre etwas derartiges erst zu machen wenn Dr. Phren besiegt wäre.

„Ruffy?“, brüllte die Navigatorin um Gegen das Heulend es Windes anzukommen.

„Was?“

„Hast du eigentlich mal daran gedacht, dass da irgendwann auch mal eine Wand kommt?“

„Echt? Ich dachte…“

#WATZ#
 

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„Okay, ich denke das reicht.“, meinte der Schütze grinsend, und stopfte die restlichen Sterne in seine Tasche. Sie hatten schließlich noch ein paar andere Formen gemacht, damit Lysop die Waffen noch andersartig einsetzen konnte, aber alles in allem waren sie überaus zufrieden.

Vorsichtig fegte Sabo die Seestein-Späne auf, gab sie in einen Kasten und zog dann die Dicken Handschuhe die ihn während der arbeit geschützt hatten, aus. „Schätzte schon. Dann werde ich jetzt ausprobieren ob ich noch fliegen kann.“, meinte der Vogelmensch entschlossen und richtete sich auf. Sie hatten sich ein wenig darüber beraten und waren zu dem Schluss gekommen dass es besser wäre es zumindest auf diesem Wege zu versuchen. Wenn sie erst wieder mit dem Schiff zur Insel fuhren würde das mindestens Zwei Stunden dauern, aber soviel Zeit würden die anderen nicht haben.

Natürlich war es auch ein großes Risiko, immerhin war nicht nur das Schiff in dieser Zeit völlig unbewacht, nur durch seinen Anker an einer Stelle gehalten, nein, es war auch nicht ganz sicher ob Sabo diese Strecke überwinden konnte. Sein verletzter Flügel schwächte ihn sehr, und sie konnten nur hoffen dass er unter Lysops Gewicht nicht abstürzen würde.

Nickend erhob sich nun auch Lysop. Er fühlte sich eigentlich furchtbar bei dieser Sache, und das nicht nur weil er dabei sterben könnte. Viel schlimmer fand er eigentlich, dass Sabo hier sein Leben so aufs Spiel setzen musste, und dass obwohl er eigentlich noch nicht mal zu ihrer Crew gehörte, und von daher keinerlei Verpflichtjung ihnen gegenüber hatte…Sah man mal davon ab, dass er Ruffy als seinen Bruder ansah.

Natürlich, wenn sie erstmal am Ufer waren war das ganze nur noch halb so schwierig. Sofern der Vogelmensch sich nicht zu schwach fühlte, würde er zum Schiff zurückkehren und es zur Insel steuern, ansonsten würde er entweder den Waver nehmen, der ja nach wie vor dort vor Anker lag, oder auf die anderen warten die dann das Schiff holen konnten.
 

Nachdem sie nun noch einmal überprüft hatten ob sie wirklich alles hatten, traten sie an Deck wo der Revolutionär sich wieder in einen Raben-Mensch verwandelte, und prüfend mit den flügeln schlug. Von dem Loch dass sich eigentlich in dem Flügel befand war äußerlich nichts zu sehen, sah man mal von dem Verband ab der um das dichte Federkleid geschlagen war, doch deutete nichts darauf hin dass irgendwo federn fehlten, alles in allem wirkte er gesund.

„Also dann…tun wir unser bestes!“, sprach der Rabe entschlossen, und stieß sich vom Boden ab.
 

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„Was soll das heißen, ich muss nach Louge-Town zurück?“, fragte der Flottillenadmiral ruppig. Er hatte einen miesen tag gehabt. Nachdem ihm der Strohhut und seine lästige Bande entkommen waren, hatte man sich auch noch geweigert ihnen einen Eternal Port zu schicken. Nein, erst hieß es, sie sollten auf weitere Anweisungen warten, und nun hieß es, sie sollten umdrehen. Umdrehen! War das zu fassen? Der Weiße Jäger hatte noch nie von der Fährte eines Verbrechers abgelassen, und er würde es auch diesmal nicht tun.

Nachdem von der anderen Seite der Teleschnecke ein paar Erklärungen geblökt worden waren, die Smoker natürlich allesamt geflissentlich überhört hatte, war seine Meinung keineswegs geändert worden. „Vergesst es! Wir bleiben hier, wenn ihr uns keinen Eternal Port schickt besorgen wir ihn uns eben auf einem andern Weg!“, meinte er verärgert und knallte den Hörer auf ohne eine Antwort abzuwarten.

„Diese Idioten vom Hauptquartier sind doch einfach nicht zu fassen…“, murmelte er verärgert du sog an seinen Zigarren. Er war diesmal wirklich sicher gewesen den Kerl zu erwischen, was seine Entschlossenheit ihn zu schnappen nur noch erhöhte.

„Tashigi!“, brüllte er, in der Aufrichtigen Hoffnung dass seine Adjutantin ihn nicht noch mehr auf die Palme bringen würde.

Vergebens.

„Ja Sir? Was gibt’s denn? Wollen sie auch einen Tee? Das Entspannt nach der erfolglosen Jagd und…“

„TASHIGI!“, brüllte der Choleriker sie an, nun wirklich wütend. Wie machte sie das immer? Wie konnte sie ihn mit den simpelsten Fragend ermaßen zu Weißglut treiben?

„Du machst jetzt sofort Klar Schiff und lässt die Männer Kurs auf die Nächste Insel nehmen. Man weigert sich, uns einen Eternal Port zu schicken, also werden wir auf Wa No Kuni einen besorgen müssen…“, sprach er verärgert, darum bemüht sich nicht zu sehr aufzuregen. Er verlor nicht gern die Kontrolle.

„Ja Sir!“, erwiderte Tashigi und salutierte. Sie wollte schon gehen, überlegte es sich dann jedoch anders. „Sir? Warum will man uns keinen Eternal Port schicken? Ich denke das Oberkommando möchte dass wir alle tun um den Strohhut und seine Bande dingfest zu machen…“

„Das braucht dich nicht zu interessieren.“

„Aber Sir…“

„RAUS!“, brüllte der grün-grauhaarige laut, und die blauhaarige rannte erschrocken Richtung Oberdeck.
 

---------………..-----------………..-----------…………..------------………..-----------…………

Ruffy…
 

Benommen öffnete der Kapitän die Augen. Er hatte ein ekelhaftes Gefühl, als hätte er über lange Zeit mit dem Kopf nach unten geschlafen.

Seine Sicht war zunächst recht verschwommen. Er spürte den kalten, harten Boden und richtete sich langsam auf, doch seine Sicht blieb trüb. „Hallo?“, rief er versuchsweiße, doch bekam er keine Antwort, zumal er nicht mal ansatzweiße sicher war ob dort, wo er den Eindruck hatte dass dort jemand war, tatsächlich jemand stand. Es sah so aus als wäre dort jemand, aber er konnte nichts Genaueres sagen, weder ob die Person nun Blaue oder Pinke, rote oder schwarze Haare hatte, noch etwas über Geschlecht, Kleider oder Gesicht. Nichts. Die Person war zwar sichtbar, aber dann auch wieder nicht.
 

„Zehahahaha!“, hörte er plötzlich eine nur allzu bekannte Stimme lachen und er drehte sich schockiert um. „Du! Wie…Wie kann das sein? Du bist TOT!“, entfuhr es ihm, als er dem verräterischem Kirschkuchen-Mann entgegen sah, welcher ihm absolut deutlich erschien. Er war nicht verschwommen, im Gegenteil: jeder Aspekt seiner Anwesenheit war mehr als Realistisch: Aussehen, Stimme…Geruch.

„Hast du wirklich geglaubt ich lasse mich von dem alten Mann umbringen? Ich bitte dich, der war doch schon fast tot! Nein…Aber weißt du was? Du wirst ihm gleich ins Jenseits folgen, wo du ihn dann selbst fragen kannst warum er es nicht geschafft hat mich umzubringen! Zehahahaha!“, lachte der Beherrscher der Finsternis-Frucht, und schien unheimlich amüsiert über die Situation zu sein.

Ruffys Gedanken rasten, ebenso wie das nun kochende Blut in seinen Adern. Er wusste nicht wo die anderen waren, wusste aber auch nicht ob das hier real war. Er wusste das Blackbeard tot sein müsste, und auch dass dieser komische Dr. Phren Gedanken manipulieren konnte…

„Was ist los? Willst du mich nicht angreifen? Willst du die Tatsache nicht rächen dass ich deinen schwächlichen Bruder in den Knast gebracht habe? Nebenbei bemerkt, ich habe ihn inzwischen auch aufgespürt und sein spärliches Lebenslicht inzwischen endgültig ausgeblasen….“

Ruffy hörte nichts mehr. Er dachte auch nichts, er rannte nur noch auf diesen Kerl zu, und attackierte ihn, ohne auch nur eine Sekunde darüber nachzudenken.

Dass jeder seine Attacken sich anfühlte als würde sie mit einem Schwerhieb pariert werden, fiel ihm dabei nicht auf…
 

Nami…
 

Wie konnte das sein? Wieso war er hier? Er war doch eigentlich tot, ruffy hatte ihn zusammen geschlagen und dann war praktisch das Ganze Gebäude über ihm zusammen gestürzt, wie konnte er dann so plötzlich hier sein?

Verzweifelt sah Nami zu dem Fischmenschen auf, der soeben wie aus dem nichts erschienen war, und soeben ihren Kopf mehrfach gegen die Wand geschlagen hatte.

Sie hatte vorher gerade noch so wahrgenommen dass da eine andere Gestalt war. Jemand den sie nicht klar erkennen konnte, der aber wie eine art Zuschauer wirkte, sich nicht bewegte und nicht eingriff.

Keuchend richtete sich das Mädchen wieder auf.

„Was willst du?“, presste sie hervor, wobei der Fischmensch sich im selben Moment anschickte sie mit ein paar Wasser-Kugeln zu beschießen.

Erschreckt sah sie in dessen Hände, raffte sich auf und hechtete zur Seite als eine Salve von Kugeln die Wand traf. Keuchend stützte sich die Navigatorin auf ihre Knie, bemerkte dann aus den Augenwinkeln jedoch etwas was ihr mit einem mal mehr Hoffnung machte.

Die Kugeln waren schwarz.

„Du bist nicht Arlong.“, sprach sie nun entschlossen, und sah ihren Gegner direkt an, der im selben Moment zu zerfließen schien.
 

Chopper
 

Irgendwas roch hier komisch. Er kannte diesen Geruch. Er hasste diesen Geruch.

Verwirrt wandte er sich um, drehte den Kopf wiederholt hielt Ausschau nach ,-

„Wapol!“, entfuhr es ihm, as er den alten Fresssack auf dem Boden sitzen sah, wie er sich genüsslich in der Nase bohrte.

Überrascht wendete dieser den Kopf und schien absolut schockiert ihn zu sehen.

„Du?! Na warte! Ich werde dir zeigen dass ich dich dieses Mal besiegen kann!“, rief er, und stürmte schon auf ihn zu, wobei Chopper sich nur ein klein wenig über die Art wunderte, wie er sprach.

Wesentlich mehr wunderte er sich, als sein Gegner ein Schwert zog und „Stell dich zum Kampf, Ryuma!“, brüllte.
 

----------………..------------………….--------------………..------------………-------------……..
 

Trudelnd ging der Rabe nieder. Die letzten Meter waren einfach zu viel gewesen. Und hier waren sie nun: Gute 200 Meter vom Ufer entfernt, der eine ein Teufelsfrucht-Nutzer, der andere ein Schütze der eine Tasche voller Steine mit sich herumtrug. Ganz toll.

Halb bewusstlos tauchte der Vogelmensch ins schwächende Nass, herabgedrückt von Lysops Gewicht, hinunter gezogen von seinen sich schnell voll saugenden Federn. Er holte einmal japsend Luft und war dann unter Wasser.

Bilder und Töne zogen vor seinen Augen und Ohren vorbei. Er spürte wie der jüngere sich Mühe gab sich vom Vogelmenschen zu lösen, doch er kam nicht allzu schnell voran. Währenddessen wurde der Revolutionär immer schwächer…

Er hörte Schreie, entsann sich an den Kampf den es zuvor auf dem Schiff gegeben hatte, die vergangenen Wochen die er mit seinem Bruder verbracht hatte…

Ein melancholisches Lächeln schlich sich auf den Schnabel des blonden während er langsam das Bewusstsein verlor, erdrückt von der lähmenden Wirkung des Wassers, eingeschläfert durch den Sauerstoffmangel. Er spürte noch wie Lysop versuchte einen seiner massigen, voll gesaugten Flügel hochzuziehen, aber das Ergebnis bekam er nicht mehr mit, fühlte er sich doch als würde er in die sanfte Stille der unendlichen Tiefe des Ozeans eingehen.
 

„Verdammt, nun komm schon!“, murmelte Lysop verzweifelt, versuchte den Kopf des Vogelmenschen über Wasser zu halten, was sich jedoch aufgrund des langen Schnabels als sehr schwierig erwies. „Nun KOMM SCHON!“, brüllte er, und hievte den älteren unter Aufbietung all seiner Kräfte auf seinen eigenen Rücken. Er wusste nicht wie lange er so durchhalten würde, aber das hatte Sabo schließlich auch nicht gewusst als er mit ihm auf dem Rücken los geflogen war, und dennoch hatte er sein bestes gegeben, trotz seiner Verletzung und der Anfälligkeit für Wasser.

Langsam paddelte er sich vorwärts, stets darum bemüht den anderen über Wasser zu halten.

“Du schaffst das Lysop! Du kannst das…Du kannst es Schaffen!“, sagte er sich dauernd selbst, während er sich weiterhin anstrengte auf das Ufer hin zu paddeln.
 

“Du schaffst es…“
 

------------.............------------.............------------.................
 

Leitfragen für Kommentarschreiber:

1. Ist die Storyline bezüglich der Kämpfe, Illusionen u.ä bis hierhin glaubhaft?

2. Ist verständlich warum Ruffy und Co. Am Ende alte Gegner sehen?

3. Wie wirkte die Teleschneckenszene und die Flamingoszene? Unterhaltsam oder eher überflüssig oder gar nervig?



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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  qwert
2011-02-28T21:41:03+00:00 28.02.2011 22:41
Hi.
Mal wieder ein super cooles kapitel. Mach nur weiter so.
Hoffe du schreibst schnell weiter.

Mfg qwert
Von:  fahnm
2011-02-28T01:07:40+00:00 28.02.2011 02:07
Hammer Kapi^^
Von:  Easylein
2011-02-27T19:54:53+00:00 27.02.2011 20:54
Hi!

Junge junge, das war mal ein total langes Kapi, Respekt :)
Und total interessant ^-^
Dein Stil wird von mal zu mal besser, fand ich klasse!

Hau rein und mach so spitze weiter

Vlg Easy
Von:  nekrep
2011-02-27T14:49:59+00:00 27.02.2011 15:49
hey!
wieder ein echt tolles kapi!
zu deinen fragen:
1) ja^^
2) ebenfalls ja, falls meine vermutung halt stimmt xD
3) also genervt haben sie mich auf keinen fall, beides nicht, die teleschneckenszene fand ich schon auch amüsant xD
ich bin wirklich gesoannt wie es mit den strohhüten und zoro und sanji weitergeht! schreib schnell weiter!! ^_____^
lg nanashi


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