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AlboC Reloaded

Der Stoff aus dem die Helden sind (A 'lil bit of Chaos 4)
von

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Cartoon Heroes

Epilog : Cartoon Heroes
 

Die Sonne schien heiß auf die verstaubten Straßen der Seireitei, ein einzelner Strohballen rollte durch das Bild und irgendwo klapperte eine Tür, als Kira Taichou aus dem Versammlungsgebäude trat, vor dem sein Fuku Umida Kentarou und Sayuri bereits auf ihn warteten. Ersterer schwitzte und seufzte erleichtert, als er den Blonden erkannte, während das Mädchen nur genervt die Augen über den in ihren Augen absolutunfähigen Shinigami verdrehte. Der war ja noch schlimmer als die letzten fünf. „Baka!“

„Taichou? Taichou?“

Fragend wandte sich Kira zu dem Anderen um, der mit einem Finger auf die Rothaarige deutete. „Warum ist sie noch einmal hier?“

„Weil ich’n Royal-VIP bin, Drittgesetzte un damit ich nix anstell, zumindest warn des Ichimarus Worte…oder irr’ ich mich, Kira?“

Der Blonde nickte leicht.

Umida sah das Mädchen ob der Unverfrorenheit, ihren Taichou ohne Honorativsuffix anzusprechen, geschockt an. Ach, er war noch so grün, immerhin war der Schwarzhaarige ja erst seit dem Vortag im Amt. „Aber…“

„Mir solltn gehn, Kira, der Papierkram erledigt sich schließlich nich von allein un ich möcht zur Party nich zu spät komm’, immerhin is es genau 10. Jahre her, seit mir Aizen besiegt un Karakura un de Welt gerettet ham…“

„Kitamura, vielleicht solltest du die Entscheidungen eher Kira-Taichou und mir überlassen, meinst du nicht?“

Die Angesprochene sah ihn einen Moment lang fragend an, bevor sie den Kopf schüttelte. „Nö, wieso dir?“

Kira schüttelte leicht den Kopf, bevor er sich abwandte und die Straße entlangshunpote, gefolgt von den beiden Anderen.

Sie waren noch keine drei Straßen weit gekommen, als Sayuri das Schnaufen hinter ihr sich entfernen hörte.

„Taichou! TAICHOU!“

Sie schüttelte leicht den Kopf. Wie hatte so etwas Unfähiges Fuku werden können? Sie sah zu Kira, der mit ihr auf einer Höhe war. Ihre Blicke trafen sich einen Moment, bevor der Blonde sich umwandte und seine Geschwindigkeit verringerte.

Man, so würden sie vermutlich vor übermorgen die Division noch nicht erreicht haben…
 

***
 

Seufzend wischte sich die Violetthaarige eine Strähne aus der Stirn und fächelte sich noch etwas intensiver mit einem Blatt heiße, stickige Luft zu. Sie verdammte den Umstand, dass die Soul Society trotz unglaublich heißer Sommer noch immer über keinerlei Kühlsysteme verfügte. Der Überlauf an dehydrierten Shinigami in der vierten Division musste doch Anzeichen genug dafür sein, dass unbedingt etwas geschehen musste…

Sie griff nach dem Glas, doch das Wasser darin war warm und hinterließ einen pelzigen Geschmack auf der Zunge. Sie legte die Bücher beiseite und trat ans Fenster. Hoffentlich ging es Toshiro einigermaßen. Immerhin vertrug er ja die Hitze genausowenig…

„Sayami-Fukutaichou?“

Die Angesprochene wandte sich um und lächelte die an der Tür stehende braunhaarige Shinigami freundlich an.

„Ich soll Ihnen das von Ukitake bringen. Das sind die Versammlungsprotokolle und das ist von Hitsugaya- Taichou.“ Sie trat näher und überreichte einen Stapel Papiere, bevor sie mit einer kurzen Verbeugung das Zimmer wieder verließ.

Yukiko überflog das Protokoll, in dem tatsächlich auch die kritischen Temperaturumstände angesprochen wurden, allerdings ohne erkennbare Erfolge…

Erneut seufzte sie und sah auf den letzten Zettel. Es war eine kurze Notiz in einer kleinen sauberen Handschrift, die das Mädchen mittlerweile in- und auswendig kannte. >Hast du heute Abend Zeit? Gleiche Zeit, Selber Ort?<

Sie lächelte, während sie leicht nickte. Natürlich hätte sie Zeit. Wenn er schon fragte. Und vielleicht würde sie ihn dazu überreden können, später noch zur Party zu gehen und das ein oder andere Liedchen zu trällern…nein, das war wohl eher unwahrscheinlich. Leise kichernd faltete sie das Blatt zusammen und steckte es in ihren Gi. Wenn sie da nachher hingehen wollte, musste sie aber vorher noch einiges schaffen.
 

***
 

„Man Kira, mach ma hinne, mir komm’ noch zu spät zur Party.“, Sayuris Stimme hallte quer durch die gesamte dritte Division.

Der blonde Taichou steckte zögerlich seinen Kopf aus der Tür und hielt nach dem Mädchen Ausschau, das am Tor stand und ungeduldig auf und ab wippte.

„Kitamura, sei gefälligst etwas respektvoller!“ Umida starrte sie finster an. Er war zu ihr getreten und hatte die Arme vor der Brust verschränkt.

„Warum denn?“, Die Rothaarige sah ihn fragend an. „Mal abgesehn von dir stört es doch keinen. KIRA! KOMM ENDLICH!“

Geschockt starrte der Fuku sie an. Wie konnte sie nur so mit ihren Vorgesetzten reden…und schreien…vermutlich hatte er jetzt einen Hörschaden…

„Selber Schuld!“

„Bin ja schon da…“ Kira trat an die beiden heran, nervös an seinem Haori herumzupfend. „Meinst du, das geht so?“

„Aber du siehst doch aus, wie immer.“, meinte Sayuri zweifelnd. „Wollteste dir nich was Inoffizielleres anziehn?“ Am Vortag hatte sie mit Yukiko und Makoto darüber spekuliert, was für Kira wohl inoffizieller bedeuten würde. Es sah so aus, als würde ihr Mann Recht behalten. Dabei hatten sie und Yukiko sich schon sehr darauf gefreut, den Taichou mal wieder in etwas buntem zu sehen, so wie damals, als Aizen die Hippie-Zeit in der Soul Society ausgerufen hatte. Bei dem Gedanken daran kicherte sie leise und folgte dem Blonden breit grinsend vom Divisionsgelände, ohne ihren Fuku noch eines Blickes zu würdigen. Der folgte ihnen in einigem Abstand.
 

“…When the last moon is cast over the last star of morning…and the future is past without even a last desparate warning… Then look into the sky where through the cloudes a path is formed. Look and see her how she sparkles: it's the last unicorn…I'm alive... I'm alive…”
 

Unter ungläubigem Applaus verließ Ichimaru die Bühne. Er ließ sich an der Theke nieder und sah grinsend seiner Fuku zu, wie sie zögerlich nach dem Mikro griff und das Intro zu ‚Cartoon Heros’ erklang. Momo warf ihm einen zweifelnden Blick zu, bevor sie tief Luft holte und zu singen begann …
 

“…We are what we're supposed to be: Illusions of your fantasy. All dots and lines that speak and say

What we do is what you wish to do…”
 

„Uso!“ Sayuri lachte leise, als sie mit Kira den Partyplatz erreichte. Sie winkte Furiyama und Yuna, die in der Menge tanzten und verschwand dann ebenfalls im Chaos. Etwas ratlos sah Kira sich um, als er seinen Namen hörte. Langsam wandte er sich um.

„Kira- Taichou!“ Völlig außer Atem hielt ihm der schwarzhaarige Shinigami die Armbinde hin.

Verblüfft nahm er sie. „Was…“

„Es tut mir Leid, Kira Taichou, aber ich kann diesen Job nicht übernehmen. Wirklich nicht.“ Umida verbeugte sich und ließ den völlig bedröppelten Taichou zurück, der verwirrt auf die Armbinde in seiner Hand starrte. Geistesabwesend ließ er sich auf einem Barhocker nieder.

„Izuru-chan!“

Beinahe wäre der Blonde samt Stuhl umgefallen, hätte der Silberhaarige nicht im letzten Moment reagiert und seine Arme um den Kleineren geschlungen und ihn festgehalten. Mit geröteten Wangen sah er zu dem Anderen auf, der ihn an sich gezogen hatte und nun auf ihn hinabgrinste.

„Ichimaru….Taichou….Soutaichou. Sumimasen…ich…“

Der Angesprochene hob einen Finger. „Na, na, Kira Taichou. Ich bin schon so lang nich mehr dein Taichou. Du bist selber einer, also nenn mich gefälligst Gin, oda zumindest nur Ichimaru.“

Kira lief noch röter an, soweit es irgend möglich war. Er öffnete den Mund (Mond) und schien nach den richtigen Worten zu suchen. „Aber…aber…das kann ich doch nicht tun!“

Ichimarus Gesicht wurde ernst, während er sich zu dem Blonden hinunterbeugte. „Des…is’n Befehl!“

Von Izuru kam ein Wimmern, während er überlegte, wie er aus sich aus dieser Situation befreien konnte, ohne unhöflich zu sein…
 

“…Our friends are so unreasonable. They do the unpredictable. All dots lines that speak and say

What we do is what you wish to do…”
 

“Oi Kitamura. Ich versuche gerade, deinen Mann dazu zu überreden, unserem Ballettclub beizutreten. Sag doch auch einmal etwas dazu.“

Sayuri hatte Makoto nach einigem Suchen ausfindig gemacht. Er saß auf einem Kissen neben seinem Taichou und wirkte nicht besonders glücklich.

Yachiru saß ihm gegenüber und knabberte vergnügt an einem Plätzchen.

„Etto…grundsätzlich…ich denk, des sollt ich mit Makoto noch ma in Ruhe diskutiern…“ Irgendwie beunruhigte sie der Gedanke, Makoto neben Kenpachi im Tütü herumhüpfen zu sehen. Wobei sie sich fragte, welcher der beiden im Ballettkostüm ihr mehr Kopfzerbrechen bereitete…
 

“…It's all an orchestra of strings, doin' unbelievable things. Frame by frame, to the extreme, one by one, we're makin' it fun…”
 

Abseits vom Lärm saß Yukiko am Ufer des Sees an Hitsugaya gekuschelt und schaute zufrieden in den Himmel. Es war doch alles eigentlich gar nicht so schlecht gekommen. Sie hatten die Akademie abgeschlossen und waren in Divisionen aufgenommen worden; Sayuri hatte Makoto geheiratet; Yuna und Furiyama waren verlobt; sie war Fuku der dreizehnten Division und hatte ihren Toshi… Sie sah auf und bemerkte, dass er sie beobachtete. Sie lächelte. „Hn?“

Er grinste und küsste sie zärtlich.

„Oi, Taichou! Da drüben ist Party. Da könnt ihr euch nicht einfach drücken.“

Der Angesprochene löste den Kuss und warf Matsumoto einen genervten Blick zu. „Warum nicht?“

Die Orangehaarige grinste breit und ließ sich neben dem Pärchen auf der Decke nieder. Nun ja, weil sich sonst alle Sorgen machen…so ganz allein…könnte ja sonst etwas passieren…“

Yukiko schüttelte leicht den Kopf. „Du solltest nicht von dir auf andere schließen, Rangiku. Aber echt rührend, wie du dir Gedanken machst. Gib uns noch einen Moment, ja?“ Sie lächelte leicht, als die Andere nickte und wieder in der Dunkelheit verschwand.

„Muss das sein?“

Statt einer Antwort versiegelte das Mädchen seine Lippen wieder mit ihren. Die Party würde ihnen schon nicht weglaufen. Und die Dauer eines Moments war ja zum Glück relativ bemessen…
 

“…We are the color symphony. We do the things you wanna see. Frame by frame, to the extreme…”
 

„Oi, Izuru. Was is los?” Ichimaru hatte den Blonden irgendwann doch losgelassen und ihm etwas zu trinken bestellt. Mittlerweile war auch der fünfte Becher so gut wie geleert und so langsam wurde der Ältere ungeduldig.

Kira seufzte leise. „Mein neuer Fukutaichou…hat seinen Posten aufgegeben.“

Ichimaru sah ihn grinsend an, bevor er leise lachte. „Soso.“

„Man, Ichimaru, das ist nicht lustig! Das war bereits der achtzehnte, seit ich letztes Jahr Taichou geworden bin.“

„Oho…da hat Sayuri ja janze Arbeit jeleistet.“

Der Blonde sah ihn perlex an. „Sayuri? Was tut sie denn?“

Der Silberhaarige schüttelte ungläubig den Kopf. „Eijentlich…so gut wie…nix…Hatteste eigentlich schon ma dran jedacht, ob de se vielleicht zu deiner Stellvertretung machn wölltest?“

„Sayuri?“ Ungläubig sah Kira den Anderen an. „Aber…aber sie ist doch…ich weiß nicht…“

„Nun ja, Kiko is auch Fuku. Un se macht ihrn Job ausjezeichnet.“ Ichimaru nahm einen Schluck aus seinem Glas.

„Aber Sayuri? Ich habe Zweifel, ob die Anderen sie akzeptieren würden und-“

„…Oh glaub mir, Izuru, se WERN se akzeptiern. Dafür wird se schon sorjen.“ Er grinste breit und legte einen Arm um den Kleineren, der davon allerdings wenig mitbekam. Stattdessen starrte er zu der Menge der Tanzenden, in die sich irgendwann unglaublich viele Kostümierte gemischt hatten.

Ichimaru war seinem Blick gefolgt und grinste nun breit. „Komm mit, Izuru, mer gehn uns auch verkleidn…“
 

“Here comes Spiderman, arachnophobian. Welcome to the toon town party. Here comes Superman, from never-neverland. Welcome to the toon town party

And all the worlds of craziness, a bunch of stars that's chasing us, frame by frame, to the extreme, one by one, we're makin' it fun…

We are the Cartoon Heroes - oh-oh-oh… We are the ones who're gonna last forever. We came out of a crazy mind - oh-oh-oh… And walked out on a piece of paper…
 

There's still more to come. And everyone will be welcomed at the Toon - Toon Town - Town Party…”
 

Ende AlboC
 

j-chan: Ja, was soll man groß sagen...bye bye.



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