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AlboC Reloaded

Der Stoff aus dem die Helden sind (A 'lil bit of Chaos 4)
von

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5. Man, hätte doch Momo nur… - Folgen einer Schlafkrise I

5. Man, hätte doch Momo nur… - Folgen einer Schlafkrise I
 

„Sayuri, aufwachen! Kaffee! Frühstück! Lernen!“

„Klappe!“ Die Rothaarige drehte sich von Yukiko weg und versuchte vergeblich, einen Sieg im Kampf um die Decke zu erringen. Geschlagen musste sie zusehen, wie ihre beste Freundin ihr Diebesgut auf Yunas Futon ablegte und sich dann lächelnd zu ihr umdrehte. „Komm schon. Du kommst eh nicht drum herum. In spätestens zwanzig Minuten ist Yuna zurück und dann wird sie dich eigenhändig in die Bibliothek zerren, unabhängig von der Tatsache, ob du geduscht hast und gefrühstückt, oder ob du gerade halbnackt mit der Zahnbürste im Mund im Bad stehst und fröhlich vor dich hinträllerst….ich glaube, das wäre so ziemlich das Schlimmste, was passieren könnte, zumindest eine der peinlichsten Situationen für dich. Und für uns äußerst unschön, weil du dann noch nicht gefrühstückt und Kaffee getrunken hättest und darunter müssten wir dann alle leiden.“

„Vor allm dann Yuna!“

Yukiko kicherte ob Sayuris Grummeln und machte sich an der Kaffeemaschine zu schaffen. „Eine Tasse? Zwei? Fünf?“

„Was lern mir heut eigentlich? Deutsch, Gschichte? Oder Gschichte II ?“

Die Violetthaarige seufzte gähnend. „Alles dreies. Und vermutlich bis spät in die Nacht.“

„Man, hätt doch Momo nur Shiro entführt un nach Hueco Mundo gebracht. Dann wär alles viel einfacher.“

Yukiko hielt in der Bewegung inne. „Sayuri, wie spät ist es?“

Verwundert sah die Angesprochene zu ihrem Wecker. „Halb zehn, wieso?“

„Komm mit!“ Sie ließ den leeren Kaffeelöffel in das Pulver fallen und schloss den Deckel der Dose.

„Was haste vor?“

„Du hast fünf Minuten, dann schütte ich den Kaffee weg!“
 

„Des is doch nich dein Ernst, oder? Du willst da einsteign? Woher weiste überhaupt, dass des Momos Wohnung is?“

„Das haben usaki und jani mir gesagt.“

„Oh!“ Sayuri sah sie mit einem verstehenden Blick an. „Und se ham dir auch jesagt, dass de hier jetz einsteign sollst?“

Yukiko schüttelte energisch den Kopf. „Warum sollten sie das tun? Damit würden sie den Werdegang negativ beeinflussen. Nein, aber…“

„Wie auch immer…“ Sayuri wedelte mit der Hand und sah dann zu dem Fenster vor sich. Jetzt wurde es kriminell.
 

Mysteriöserweise war das Fenster nur angelehnt und so konnten sie ungehindert in das Innere vordringen. Die Wohnung war klein, ordentlich und sehr spartanisch eingerichtet. Aber viel brauchte ein Shinigami ohne Hobbys und ohne Freizeit vermutlich auch gar nicht. Und Zuhause schienen sie ja auch nicht zu arbeiten, abgesehen vielleicht von Ukitake oder Byakuya.

Aufmerksam sah sich Yukiko um. Außer einem hellblauen, ordentlich zusammengerollten Futon einer alten Kommode und einem niedrigen Tisch war das Zimmer leer. Fast. An der Wand hing ein Bild, dass einen kleinen weißhaarigen Jungen sowie ein etwas größeres Mädchen in einem schlichten gelben Kimono zeigte. Sie hatte von hinten die Arme um einen genervt aussehenden Toshiro gelegt und grinste über das ganze Gesicht. Yukiko konnte sich ein Lächeln nicht verkneifen. Er sah so süß aus. Ein wenig leid tat er ihr ja schon, so mit Momo hatte er es sicher nicht leicht gehabt ….hatte er ja eigentlich jetzt auch nicht, immerhin war ja noch Matsumoto dazugekommen… Armer Junge…

„Was ham mir denn hier?“

Die Violetthaarige sah zu Sayuri, die sich die Kommode vorgenommen hatte und mit einem pinken Stringtanga in ihre Richtung wedelte.

“Man, Sayuri.“

„Huh?“ Die Rothaarige sah sie fragend an. „Was ist?“

Kommentarlos wandte sich Yukiko ab und ging in das angrenzende Zimmer. Es handelte sich dabei um ein Badezimmer, das geradezu winzig war; der meiste Platz wurde von der Badewanne eingenommen, in der Mitte des Bodens befand sich ein Abfluss. (AK*1)

Über einem Stuhl langen ein paar Handtücher, ein zusammengelegter Yukata und auf der anderen Seite befand sich ein Waschbecken und die Toilette. Nichts verdächtiges.

„Irgenwas intressantes?“ Sayuri steckte den Kopf zur Tür herein und sah sich neugierig um.

Yukiko schüttelte den Kopf. „Nichts. Küche!“

Ein Knacken ließ sie Beide zusammenfahren. Da draußen war jemand. Suchend sahen sie sich um. Das Zimmer hatte keine Fenster und die Tür war der einzige Weg nach draußen, da es ja wie gesagt keinen Gulli gab.

„Ich hab sie draußen gesehen und sie sind hier eingestiegen. Ganz sicher! Und sie sind noch nicht wieder raus.“

Viele Paar Füße liefen durch die Wohnung.

„Was machen wir jetzt?“ Unruhig sah sich Yukiko im Raum um. Hier gefunden zu werden war nicht gut, zumal sie gerade wieder soweit waren, wenigstens halbwegs das Vertrauen der Leute hier zu besitzen, zumindest einiger.

„Ja, mir könntn uns hinter der Tür versteckn, oder aber mir stelln uns starr in de Mitte des Raums un tun so, als gehörtn mir zur Deko.“

Die Kleinere sah Sayuri einen Moment lang ungläubig an, bevor sie ihren Arm griff und sie in den toten Winkel der Tür zog, keine Sekunde zu früh, denn im nächsten Moment öffnete sich die Tür.

Einige Sekunden lang herrschte Stille, dann wurde die Tür leise wieder geschlossen und dumpfe Stimmen erklärten, dass dort niemand wäre.

Sayuri atmete erleichtert aus, als sie hörte, wie die Shinigami die Wohnung wieder verließen.

„Du hast dich wohl geirrt.“

„Aber ich habe sie ganz eindeutig reingehen sehen.“, protestierte einer der Männer, der vorher schon geredet hatte. .

„Vielleicht brauchst du eine Brille.“ Die Shinigami lachten, während sie sich mit schnellen Schritten entfernten.

„Des is ja grad noch ma gut gegang.“, meinte Sayuri seufzend.

„Ja aber wir sollten unser Glück lieber nicht überstrapazieren.“, gab Yukiko zu bedenken.

Sayuri nickte. „Lass uns hier verschwindn. Wenn se’s war, findn mir hier wohl keene Beweise.“

„Zumindest keine Katzenhaare.“, nickte die Kleinere zustimmend.

„Na ja...“ Sayuri zuckte mit den Schultern. „Es war nen Versuch wert.“

„Hm…“

„Gehn mir lieber, bevor Yuna nen Suchtrupp organisiert... nachher denkt se noch, mir wärn desertiert.“ Die Rothaarige grinste breit.

„Wovor denn?“

„Na vorm Lernen.“

„Ah so.“
 

Die beiden schlichen sich zu dem Fenster zurück, durch das sie eingestiegen waren und lugten vorsichtig nach draußen, um sicher zu gehen, dass dort niemand war, der sie beobachtete. Dann erst kletterte erst Yukiko und danach Sayuri wieder nach draußen.

Ohne sich noch einmal umzusehen, liefen sie zurück zur Straße und machten sich dann gemütlich auf den Weg zur Bibliothek. Wenn sie rennen würden, dann würde das nur unnötiges Aufsehen erregen.
 

***
 

„Wo seid ihr denn gewesen?“, war im Prinzip die Begrüßung, mit der die beiden von Yuna empfangen wurden. Sie, Furiyama und Kitamura saßen bereits seit einer ganzen Weile in der Bibliothek und letzterer schien sehr froh zu sein, von dem durchaus manchmal anstrengenden Pärchen erlöst zu werden.

„Mir musstn grad noch eben bei jemandem einbrechn.“, flüsterte Sayuri grinsend.

„WAS????“ Kitamura starrte sie geschockt an und auch Yuna und Furiyama machten große Augen.

„War ihre Idee.“, meinte Sayuri und deutete auf Yukiko, die sich gerade neben Yuna auf einen freien Stuhl sinken ließ.

„Muhaha, Sayuri, man ey du bist so lustig. Guter Witz.“ Die Stimme der Violetthaarigen war ruhig, als sie nach einem Buch griff. „Wobei seid ihr gerade?“

„Geschichte.“, antwortete Yuna, sichtlich erleichtert darüber, dass sich Sayuris Aussage so schnell als unwahr herausgestellt hatte. (AK*2)

Sayuri ließ sich neben Kitamura auf dem freien Stuhl nieder und griff nach einem Buch, dass sie sowieso nicht würde lesen können.

„Müssen wir dann...“ Der Junge senkte schnell die Stimme und sah sich nervös um. „Wenn wir heute den ganzen Tag hier sind... müssen wir uns dann heute Nacht wieder hier rein schleichen?“

„Zabatori Sayuri?“

Nicht nur die Angesprochene sah verwundert auf. Auch alle anderen am Tisch starrten geschockt auf den großen Shinigami, der hinter Sayuri aufgetaucht war.

„Hab ich was angestellt?“, fragte sie gekonnt unschuldig. An ihr war wirklich eine Schauspielerin verloren gegangen.

„Mitkommen!“

„Wohin denn?“, Yukiko sah den Mann skeptisch an. Wenn dieser Shinigami aus dem Grund da war, den sie vermutete, würde es sicher nicht schön werden, wenn Sayuri ihm tatsächlich folgte. Nicht dass es schön werden würde, wenn sie es nicht tat.

„Sayami Yukiko?“, fragte der Shinigami, ohne seinen Blick von Sayuri abzuwenden. „Du kannst mir ebenfalls folgen!“

'Verdammt.', schoss es Yukiko durch den Kopf. Dann hatten sie wohl doch irgendwas gefunden, was sie verriet. Oder jemand hatte sie beobachtet….Soifon?

Das war alles andere als gut, nicht nur auf die Gesamtsituation bezogen, was konnten sie tun? Yukiko überlegte angestrengt. Sie waren dort gewesen, das zu bestreiten hatte keinen Sinn. Was hatten sie dort noch mal gewollt? Hinweise auf das Verschwinden von Shiro? Natürlich, als ob Momo so blöd gewesen wäre, den Kater in ihrer Wohnung zwischenzulagern. Das war so lächerlich, dass Yukiko sich ein leises Schnauben nicht verkneifen konnte. Was war geschehen, dass sie so weit gegangen war in dem Wissen, dass sie nicht nur das Vertrauen der Anderen, sondern auch noch jede Möglichkeit, sich frei zu bewegen, einfach so wegwarf. Wenn sie Glück hatten, würden sie wieder im Gefängnis landen, wenn sie Pech hatten…sie hatte keine Ahnung, was sie dann erwarten würde. Vielleicht würden sie in der 12. landen, sie waren sicher furchtbar interessant, so als Menschen….sie wollte sich das nicht ausmalen. Kurz schüttelte sie den Kopf, um wieder klar zu werden. „Dann... lernen wir später weiter... lasst euch nicht stören...“ Sie stand auf und zog im vorbeigehen Sayuri mit sich.

Die anderen sahen den beiden verwirrt hinterher.

„Sie werden doch nicht wirklich...?“, fragte Furiyama, ohne seinen Satz zu beenden.

„Nein... Oder doch?“ Yuna sah genau so ratlos aus, wie ihr Freund.

Kitamura zuckte nur mit den Schultern.
 

AK*1: (Nein, kein Gullideckel, obwohl…)

AK*2: (u-chan: Bist du dir da sicher?^^ j-chan: aber hallo. )
 

Ende Kapitel 5
 

j-chan: Muahahhahar! Jetzt landen sie in der 12!
 

u-chan: Das willst du ihnen nicht wirklich antun, oder? O.O
 

j-chan: Eh…doch? *g*
 

u-chan: NEIN!!!!
 

j-chan: Hehehehe! Nein, natürlich nicht! Obwohl, warum eigentlich nicht?
 

u-chan: Jani!!!
 

j-chan: Wir werden sehen^^



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