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Geheimnisse der RPG's

Geschichten zu den RPG's
von

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Die Wahrheit

Die Wahheit
 

Es war ein Tag wie jeder andere gewesen. Meine Mutter lag in ihrem Zimmer und starrte vor sich hin. Mein Bruder war bei ihr. Nichts besonderes. Man kümmert sich nun mal um seine Eltern. Doch es sollte sich Einiges ändern.

Mit einem mal war ich im Dunklen. Ich weiß nicht mehr wie es geschehen ist.

Eben noch war ich auf dem Flur gewesen und dann war da nichts mehr. Nur ich und das Nichts.

Völlige Leere.

Unfähig zu Schreien, versuchte ich aufzustehen. Der Versuch war auch erfolgreich. Soweit ich es beurteilen konnte, lag bzw. saß ich auf etwas weichem. Und wenn man es hochzog, knitterte es.Also war es nicht elastisch und es fühlte sich noch warm an vom Liegen. Es war weicher Stoff. Wie das Material, das in meinem Bett lag.

Vorsichtig ich vor und stellte fest, dass es wohl auch ein Bett war.

Aber warum war es so dunkel?

Um mir Angst zu machen?

Das ist aber nicht logisch. Warum sollte man das denn tun? Aus Langeweile vielleicht?

Und mit dem Gedanken traf ich voll ins Schwarze. Etwas, was nicht hätte sein müssen. Es hatte mich schon gewundert, dass ich noch lebte. Nach 50 Jahren lebte ich noch immer. Unbehelligt von irgendwem. Jetzt sollte sich zeigen wieso.

„Na , meine Tochter. Wie fühlst du dich?“, kam eine Stimme aus dem Nichts. Während mein Vater sprach, erleuchtete er mit Hilfe seines Willens den Raum. Stimmungsvoll nur ein paar Kerzen. Neben ihm waren noch zwei Freunde. Ich konnte Beide nie ab. Fred und Wulf. Komische, glitschige Typen. Nicht vom Aussehen, aber von der Art der Bewegung. Mit ihnen ist nicht zu spaßen.

„Meine Tochter. Antworte! Geht es dir gut?“. Knurrte mein Vater plötzlich.

„Ja, Vater. Ja es ist alles Bestens...“, kam nur mit piepsiger Stimme. Ich erwartete sofort eine Strafe, doch sie blieb aus irgendeinem Grund aus.

„Ist sie nicht wunderschön? Meine Tochter.“

Und ehe ich mich versah, lag ich rücklings auf dem Bett.Auf mir ein völlig ausgehungerter Vampir. Mit roten Augen sah mich Vater fasziniert an. Sein Blick war lüstern, wie bei seinen Hostessen, aber nie bei meiner Mutter. Seit sie krank ist, war er nur einmal bei ihr. Mein Bruder ist täglich bei ihr. Ich nur wenn ich muss. Der Raum ist zu traurig. Aber hier ist es nun nicht besser. Dieser Raum ist nun voller schlechter Erinnerungen.

Wesen die schwache Nerven haben oder genauso angewidert sind von so was wie ich, sollten ab hier nicht weiter lesen. Denn nun beginnt die Geschichte, die wahre Geschichte meines Todes...
 

Die Tortur durch meinen Vater und seine Freunde. Seine engsten Berater!

Bis zu jenem Tag hatte niemand meine Vene gekostet. Ich dachte immer es würde ein schönes Ereignis sein. Doch es war brutal. Vom Vater Blut genommen zu bekommen ist nicht schön. Es ist schrecklich!

Mit gierigen Zügen trank er mein Blut und stöhnte immer zu. Er war der Einzige, der es wohl genoss. Und zwei andere hungrige Vampire warteten noch auf mich. Doch zuvor 'kümmerte' mein Vater sich noch um mich. Wie ich ihn kenne, dachte er wohl auch noch, dass er zärtlich gewesen wäre und mir einen Gefallen getan hätte.

Was er ganz klar nicht tat!

Nachdem er meine Vene genommen hatte, es brannte höllisch, ließ er mich blutend unter sich liegen.

Doch er ließ es nicht einfach dabei bewenden. Er wollte mehr. Kein Blut mehr. Aber mehr von mir. Vielleicht hätte ich nicht dieses Kleid anziehen sollen. Es hatte doppelt so viele Schnüre und Rüsschen, wie meine anderen Kleider.

Man könnte es durchaus als Vorteil sehen. Ich hätte mehr Zeit gehabt mich zu wehren. Mehr Zeit um zu schreien. Aber es ging einfach nicht! Ich war wie gelähmt. Einmal durch den Schock und dann, weil alles so unwirklich schien.

Gleich wach ich auf, ja bestimmt wach ich gleich auf! Doch ich wachte nicht auf! Wie auch?! Musste mitansehen wie mein Vater mich entkleidete. Mir das Kleid vom Oberkörper schob und ihn lüstern musterte. Die restlichen Kleidungsstücke folgten schnell. Er hörte nicht auf, ehe ich nicht völlig entblößt unter ihm lag.

Nach einiger Zeit hatte ich meine Augen einfach geschlossen. Ich wollte diesen Blick von ihm nicht auf mir sehen. Ich wollte ihn gar nicht mehr sehen. Seine Berater hatte ich total ignoriert. Aber sie waren auch völlig still geblieben. Hatten das Schauspiel vor sich nur interessiert verfolgt. Leise tuschelten sie in ihrer Ecke, aber das war mir egal. Ich wollte sie nicht sehen und ich wollte sie nicht hören. Ich wollte am Besten auch nichts fühlen. Es sollte einfach nur vorbei sein.

Dann der Schock! Mein eigener Vater drückte mir seine Lippen auf! Ich war viel zu perplex um mich wirklich zu wehren oder anders zu reagieren. Dies schien ihn zu verärgern. Dann stahl sich ein Lächeln auf seine Lippen.

„Du weinst ja.“, stellte er voller Genugtuung fest. Eine Dame von Rang weint nicht. Das ist nunmal so. Sie weint nicht in der Öffentlichkeit, sie weint nicht innerhalb der Familie, sie weint nie! Jeder andere hätte mich wohl in Ruhe gelassen danach. So aber nicht er. Das schrie doch gerade nach einer Strafe!

Er hatte mich schon die ganze Zeit so komisch angesehen. So widerlich. Und mit schmutzigen Hintergedanken. Er hatte sich nicht mal die Mühe gemacht sie geheim zu halten.

Ohne das ich es bemerkt hatte, hatte er sich ebenfalls entkleidet und nun beugte er sich über mich und stieß hart in mich hinein. Es entrang mir ein Aufkeuchen vor Schmerz. Das machte ihn nur noch glücklicher. So fing er sofort an sich in mir zu bewegen. Er schlief mit seiner eigenen Tochter. Stahl ihr ihre Unschuld und zwei seiner engsten Berater sahen tatenlos dabei zu!

Irgendwann war er schließlich fertig. Mittendrin war ich in Gedanken so abgedrifftet, das ich gar nicht mitbekam, wie er sich von mir gelöst hatte und Wulf sich über mich her machte.

Ich weiß schon warum ich die beiden nie leiden konnte! Aber Wulf war der deutlich schlimmere! Er riss mir noch leicht an den Haaren und tat alles, damit ich meinen Schmerz zeigte. Denn er liebte es mich zu quälen. Die Qualen die ich erlitt, machten ihn nur noch heißer auf mich. Es war mir lange unmöglich das zu kontrollieren. Doch mit den Jahren wurde ich immer besser. Und es dauerte Jahre... Wenn nicht sogar Jahrzehnte.

In der Öffentlichkeit wurde ich für tot erklärt und in Wirklichkeit war ich in diesem Raum eingesperrt. Ohne Licht, ohne Nahrung und ohne andere Gesellschaft als der, die mein Vater mitbrachte.

Erst nährte mich noch mein Vater, Wulf oder auch mal Fred. Der nahm immerhin meist nur Blut von mir.. Wenn auch nicht sanft. Aber er beobachtete mehr was geschah. Immerhin er hätte doch eingreifen können, wenn es ihm schon nicht gefiel es mit mir zu tun.

Irgendwann schaffte ich es auch mich gegen das Nähren zu wehren. So verhungerte ich trotz mehrerer Nahrungsquellen qualvoll. Doch das war mir lieber, als mein Leben lang missbraucht zu werden. Jede Möglichkeit der Flucht war mir genommen. Durch mein Blut, war ich an meinen Vater gebunden und er ließ mich nicht gehen. Mein Bruder wusste davon wohl nichts. Den Tod meiner Mutter konnte ich erst betrauern, als ich selbst in der Gruft eintraf. Es war ein schrecklicher Moment. Das war der Moment in dem ich beschloss uns alle zu rächen. Und so hätte es auch sein sollen.

Trotzdem bin ich meinem Bruder nicht mehr böse. Er hat das richtige getan. Er hat viele davor bewahrt so zu enden wie ich.

Das war meine Geschichte. Die Geschichte meines Todes. Nicht angenehm, aber schön das ich es endlich hinter mich gebracht habe. Vielleicht kann ich sie ja auch irgendwann Lucien genau erzählen... aber vorerst, behaltet es für euch. Danke.



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