Verlorene Liebe
Nun sitze ich hier. Mit deinem Bild in meiner Hand.
Das Bild was ich früher so liebte.
Höre immer wieder dieses Lied.
Stelle mir immer wieder die selben Fragen.
Finde doch keine Antwort darauf.
Denke an vergange Zeiten.
Warum?
Warum hast du mir nie zugehört?
Warum habe ich nicht einfach aufgegeben?
Warum habe ich mich selbst zerstört nur um dir zu gefallen?
Warum musste es soweit kommen?
Warum?
Warum habe ich dich geliebt?
Was hielt mich bei dir?
Warum hast du mich so zerstört?
Warum musste es soweit kommen?
Damals verliebte mich in dich. Ausgerechnet in dich. Du, der sich nur für sich selbst und seine Waffen intressiert.
Zuviel ging schief und doch liesst du mich nicht frei. Ich versuchte alles um die Beziehung zu retten, doch es war vergebens.
Viel zu lang habe ich gekämpft. Mich für dich verändert. Versuchte deine Intressen zu teilen, doch ich konnte es nicht.
All meine Versuche wurden ignoriert. Du wolltest nichts ändern. Hast nie auf das gehört was ich sagte. Wolltest dir nicht helfen lassen.
Ich lief gegen eine Wand. Tat mir selbst weh und verschloss mich. Lies keinen mehr an mich herran. Wollte einfach alleine sein.
Machte mich kaputt. Nur um dir zu gefallen. Doch es ging nicht. Zerbrach daran. Gab mir die Schld an deinem Verhalten. Änderte mich immer wieder.
Meine Freunde erkannten mich nicht mehr. Verstanden mich nicht mehr. Vermissten mein altes Ich.
Ich vergrub es. Tief, sehr tief in mir drin. Versteckte es nur um dir zu gefallen. Wollte alles für dich tun. Ging zu Grunde und dich intressierte es nicht.
Du warst zu sehr mit dir beschäftigt. so wie immer eben. Nichts intressierte dich. Ausser du selbst und deine Waffen. Hast jeden damit genervt. Nie verstanden, wenn andere sich nicht für deinen Mist intressierten. 'Das ist doch das geilste' oder 'Das ist doch so richtig sportlich' waren dann immer deine Argumente und hast uns damit weiter genervt. Für dich gab es nichts anderes mehr.
Hattest keine zwei Minuten in der Woche um mir zu sagen wie es dir geht. Hast dich nie gemeldet. Mich angeschrien, wenn ich dich anrief. Hattest angeblich immer so viel zu tun.
Hatte dir geglaubt. Bis ich es besser wusste. Ein Bekannter von uns beiden hatte mich informiert. Als dich darauf ansprach hast du alles abgestritten. Angeblich lügen alle ausser dir. Nur du sagst die Wahrheit und weisst alles.
Machtest mit Vorwürfe. Hast mich angeschrien. Ich sollte aufhören dich zu nerven. Sollte aufhören dich kontrollieren.
Warum?
Warum hast du mich so verletzt?
Mich so tief verletzt?
Immer wieder mir die Schuld an allem gegeben?
Ich hatte alles getan um dir zu gefallen.
Doch es war vergebens.
Stumme Tränen rinnen mir die Wangen hinab. Tropfen auf das Bild von dir.
Die schönen Errinnerungen verblassen.
Zurück bleiben deine Vorwürfe und deine Worte.
Die Worte die mich so haben.
Aus Liebe wurde Hass. Hass auf dich. Deine verfluchten Worte.
War wütend. weil ich mich auf dich einliess. Weil ich es nicht früher beendete.
Im Streit fielen deine letzen Worte.
Ich schrie dich an. War sauer, wütend und verletzt.
Wollte die Zeit am liebsten zurück drehen. Wollte meine Freundschaft zu dir zurück. Die Freundschaft die wir besassen, bevor wir eine Beziehung eingingen.
War verletzt. An unserer Beziehung zerbrochen. Und doch glücklich mich nie auf ein gefährliches Spiel mit dir ein zulassen.
Vielleicht war es das, was dich störte. Ich weiß es nicht. Doch war ich nicht bereit über meine Grenzen hinaus zu gehen.
Wollte auf den richtigen Moment warten. Lies mich von dir nicht drängen. Ging meinen Weg.
Wenn du mich wirklich geliebt hättest, hättest du auf diesen Moment gewartet. Doch das hast du nicht.
Wolltest mich rumkriegen, doch lies ich es nicht zu.
Heute weiß ich es besser. Lasse mich nicht auf solche Dinge ein. Warte auf den richtigen Moment und den richtigen Partner.
Verfolge meine Prinzipien und gehe meinen eigenen Weg.
Ohne Dich.
Lebe mein Leben und mache das beste daraus.
Langsam versiegen meine Tränen. Mein Blick noch immer auf dein Bild gerichtet.
Ein Entschluss.
Ein Blick an die Wand.
Schon fliegt das Bild gegen sie.
Fällt klirrend zu Boden. Das Glas zersplittert.
Ich fühle mich befreit. Habe mich von dir gelöst.
Kann nun nach vorne sehen.
Ein Leben ohne dich führen.
Mich neu verlieben. Mir selbst treu bleiben und nach vorne sehen.
Die Vergangenheit ruhen lassen.
Aus den Fehlern der vergangenen Tage lernen.
Es besser machen.
Und das werde ich.
Zwei Jahre später habe ich mein wahres Glück gefunden.
Dich vergessen und bin einfach nur glücklich.
