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Praktikum bei Akatsuki

Shikamaru's Leid
von

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Die Ankunft

Kaum 2 Stunden später fand sich Shikamaru an einer Bushaltestelle irgendwo im Nirgendwo wieder. Die ganze Busfahrt über hatte er sich gewundert, seit wann es in dieser Welt Busse gab. Nun wartete er darauf, dass er abgeholt wurde. Plötzlich tauschte vor ihm eine eigenartige Gestalt auf. Es war ein Mann mit ornagenem Haar, vielen Piercings im Gesicht und einem lächerlichen, langen, schwarzen Mantel mit Roten Wolken drauf. Ob das ein Punk war? Zu seiner Überraschung, wurde Shikamaru von dem Kerl angesprochen. „Guten Tag. Mein Name ist Pain und ich bin Leader von Akatsuki. Bist du der Praktikant?“, fragte die Gestalt. Shikamaru brauchte einige Zeit, um sich wieder zu fassen. Pain? Schmerz? Was für ein bescheuerter Name! „Ehm.. ja…“, antwortete er endlich, „ich bin Shikamaru.“ Der Akatsuki Boss lachte. Shika? Wie Hirsch? Wie lächerlich! Hast du auch ein Geweih?

Shikamaru konnte diesen Leader jetzt schon nicht leiden. „Nun denn“, fuhr dieser nun weiter fort, „Wir sollten nun zum Hauptquartier zurück. Du musst ja noch alle kennen lernen. Wir werden nun apparieren.“ „Moment mal!“, rief Shikamaru, „Wir können nicht einfach apparieren! Wir sind hier nicht bei Harry Potter!“ Wieder lachte der Leader. „Ich hab nur Spaß gemacht. Natürlich gehen wir zu Fuß.“
 

Nach einem schier endlosen Fußmarsch kamen sie endlich an einem großen schwarzen Haus mit der leuchtenden Aufschrift „geheimes Akatsuki Hauptquartier“ an. Shikamaru folgte Pain in dessen Büro. „Nun denn“, fing Pain an, „Das ist mein Büro. Ich werde dir gleich alle Mitglieder einschließlich unseres Auszubildenden Tobi vorstellen. Du wirst dir übrigens mit ihm ein Zimmer teilen müssen. Wir haben nicht so viel Platz. Aber keine Sorge. Tobi ist ein guter Junge. Außerdem musst du auch unsere Praktikanten Weste anstatt dieser lächerlich grünen Konoha Weste tragen“ Pain holte an dieser stelle eine Schwarze Weste mit einigen roten Wolken drauf aus seiner Schublade. Auf dem Rücken des Kleidungsstückes fand sich die Aufschrift: „Praktikant“. „Die soll ich tragen?“, dachte Shikamaru, „Die ist ja total hässlich.“

„Achja“, fing Pain wieder an, „Morgen früh fängt dein erster Arbeitstag an. Du wirst als erstes Mit Itachi und Kisame zusammen arbeiten. Vielleicht freundest du dich heute schon ein wenige mit ihnen an. Hier habe ich einen Terminplan. Er gilt für fast jeden Tag.“

Pain reichte Shikamaru einen Zettel. Er hatte folgenden Inhalt:
 

6:00 Uhr : Aufstehen

6:15 Uhr : Frühstück

6:45 Uhr: Nägel lackieren

7:00 Uhr: Für Arbeitstag fertig machen

8:00 Uhr: Shinobi mit hohem Kopfgeld töten und Geld einlösen

12:00 Uhr : Mittagessen

12:45 Uhr: Jinchuriki-Jagt

18:00 Uhr Dienstschluss

20:00 Uhr: Schlafen gehen

Shikamaru brauchte einige Momente um das alles zu verdauen. Auf die Frage, ob er noch Fragen habe, vielen ihm gleich einige ein. „Warum Nägel lackieren? Warum brauchen Verbrecher eine Stunde Zeit, um sich für die Arbeit fertig zu machen? Warum Sollen wir schon um 8 ins Bett und um 6 Uhr morgens aufstehen?!“

Der Gangster-Boss atmete tief ein. „Lila Fingernägel gehören zur Dienstkleidung. Aber leider muss ich dich enttäuschen, denn das gilt nur für vollwertige Mitglieder. Zur zweiten Frage: Weißt du eigentlich, wie lange ich morgens für diese Frisur brauche? Außerdem muss sie denn ganzen Tag halten. Das meiste Geld geben wir übrigens für Haar Gel aus! Wir gehen so früh schlafen, weil… Viel schlaf gesund ist. Wir stehen um 6 Uhr morgens auf, denn, wie heißt es doch so schön, der frühe Vogel klaut den Wurm. Moderne Verbrecher können es sich nicht leisten, spät zu sein. Alles verstanden?“ „Ich… denke schon“, antwortete Shikamaru. „Gut“, freute sich Pain, „Dann stell ich dich jetzt den anderen vor. Falls du irgendwann noch fragen hast, dann kannst du mich oder einen meiner anderen Körper gerne fragen.“ Diese Aussage verdutze den jungen Konoha-Ninja ein wenig, aber er hatte keine Lust, Pains Stimme noch weiter zuzuhören. War ja auch mühsam. Stattdessen folgte er seinem neuen Chef eine Etage nach oben. Dort waren einige Räume zusehen. Auf jeder Zimmertür war ein Schild, auf dem die Namen der Bewohner eingeprägt waren. Der Leader klopfte an der ersten Tür, auf der die Namen „Itachi & Kisame“ zu lesen waren. Sie traten ein. In dem Raum saßen ein junger Mann mit langen schwarzen Haaren, der, wie anhand seiner roten Augen zu erkennen war, entweder drogenabhängig war oder einfach zu wenig schlief, und ein großer Fischmensch, der ein seltsames Schwert schliff. Beide nickten ihnen zu, sagten aber nichts. Shikamaru folgte dem Boss wieder auf den Flur. „ Der Schwarzhaarige ist nicht sehr redselig, aber bei dem blauhäutigen musst du etwas aufpassen. Iss niemals Fisch in seiner Nähe. Und nun weiter.“ Der Leader klopfte an das nächste Zimmer. Dieses gehörte zwei Personen namens Kakuzu und Hidan. Als sie eintraten, erblickte Shikamaru zwei äußerst merkwürdige Gestalten. Der eine spielte anscheinend Couterstrike an einem Computer. Shikamaru vermutete, dass er einen Bloodpatch benutzte. Shikamaru wunderte sich, dass es hier Computer gab. hatte weiße Haare, die er mit Massen an Haargel nach hinten gekletscht haben musste. Als Shikamaru ihn sah, kam ihm der merkwürdige Gedanke, dass er ihn vielleicht irgendwann mal umbringen würde. Der andere schien gerade damit beschäftigt zu sein, sein Geld zu zählen. Neben ihm lagen die Überreste eines zertrümmerten Sparschweines. Vom ihm konnte man nicht mehr als ein Paar seltsame Augen sehen, denn den Rest seines Gesichtes hielt er bedeckt. Shikamaru überlegte, ob er das tat, weil sein Gesicht hässlich war. Pain meldete sich zu Wort: „Das sind der geldgierige Kakuzu und unser Jashin-Fanatiker Hidan. Und das ist unser neuer Praktikant Shikamaru.“ Der Leader schob seinen Praktikanten vor sich, um ihn seinen Untergebenen zu zeigen. Diese sahen den Jungen abschätzend an. „Ein Praktikant“, sagte Kakuzu, „Weißt du eigentlich, wie viel der uns kostet? Letztendlich müssen wir ja für den aufkommen. Da heißt es immer billige Arbeitskraft, aber mehr als Kaffee kochen können die alle nicht!“ Shikamaru verkniff sich die Bemerkung, dass er keine Ahnung hatte, wie man Kaffee kocht. Auch Hidan schien nicht sehr angetan von dem jungen Konoha Ninja zu sein. „Dieses Arschloch ist es nicht mal wert, von mir verflucht zu werden!!“ brüllte er. Fluchtartig verließ Shikamaru den Raum. Er hasste solche Freaks. Die waren ja noch viel stressiger und nerviger als seine Vorgesetzte. Nun verließ auch Pain den Raum. „Ich glaube, ihr werdet noch beste Freunde werden.“, sagte er. Shikamaru kommentierte das mit einem Nicken. Als nächstes kamen sie zu einem Raum, aus dem ein lautes Streitgespräch zu hören war. Man konnte vernehmen, dass es dabei ums Essen ging. Auf der Zimmertür war der Name „Zetsu“ eingeprägt. Shikamaru wunderte dies, denn er hatte bis jetzt gedacht, dass in jedem Zimmer zwei Leute wohnten. „Zetsu scheint beschäftigt zu sein“, bemerkte Pain, „Es ist nicht ratsam, ihn in solchen Momenten zu stören. Der letzte Praktikant hat das nicht überlebt.“ Shikamaru schluckte. Das wurde ja immer heiterer. Allerdings hoffte er auch, dass die Führung bald zu Ende ging. Er hatte keine Lust mehr, noch mehr Verrückte kennen zu lernen. Doch im nächsten Zimmer erwartete ihn ein Highlight: Dort lernte Deidara und Sasori kennen. Schon von weitem hatte man es aus dem Zimmer laut knallen hören. Als er eintrat, erblickte Shikamaru ein äußerst hässliches, hölzernes Kriechtier, welches sich selbst Akasuna no Sasori nannte. Diese Kreatur spielte gerade mit einem Puppenhaus, was der junge Shinobi als ein sehr merkwürdiges Hobby für einen Verbrecher der Stufe S empfand. Bei der zweiten Person war sich Shikamaru nicht sicher, ob es sich um einen Mann oder eine Frau handelte. Jedenfalls hatte dieser Mensch lange, blonde Haare und schien gerade zu töpfern. Da diese beiden eher kreative Hobbys hatten, wunderte sich Shikamaru, woher wohl das Knallen gekommen war. Er hatte allerdings auch nicht die Motivation, dieser Frage auf den Grund zu gehen, und Folgte Pain zum nächsten Zimmer. Auf diesem Stand „Pain“. Auch auf dem nächsten Zimmer stand „Pain“. Auf dem übernächsten Zimmer war auch der Name „Pain“ zu lesen. „Du fragst dich jetzt sicher, was das zu bedeuten hat“, sagte der Leader, „Ich kann die Frage damit beantworten, dass ich nicht nur einen Körper habe. Ich bin ein perfektes Individuum und außerdem kann ich…“ „Jaa, schon klar“, wurde er von seinem Praktikanten unterbrochen. „Eigentlich interessiert mich das gar nicht“ Pain war ein wenig enttäuscht, sagte aber nichts mehr dazu. „Es gibt hier noch zwei letzte Zimmer, von zwei weiteren Mitgliedern. Konan hat gerade ihre tage und ist unansprechbar und Nagato schließt sich seit Jahren in seinem Zimmer ein. Er meidet soziale Kontakte. Ich werde dir stattdessen endlich deinen Zimmergenossen vorstellen.“ Shikamaru folgte Pain bis zum Ende des Ganges, wo sie vor einer schäbigen, alten Tür stehen blieben. Shikamaru hatte die Erfahrung gemacht, dass sich hinter schäbigen, alten Türen auch schäbige, alte Räume verbargen. So war es auch diesmal. Das Zimmer war viel kleiner als die der vollwertigen Mitglieder. Das Ehebett mit der Flickendecke war mit Mühe und Not in den Raum gequetscht worden. Es gab in dem Raum kein Stück Fußboden, das man betreten konnte. Stattdessen musste man sich auf dem bett fortbewegen. Auf diesem Bett hüpfte etwas, dass Shikamaru an einen zu groß geratenen Lollipop erinnerte. Der Leader schubste den Konoha Ninja aufs Bett, knallte die Tür zu und rannte weg. Die springende Gestalt hielt inne und betrachtete den Neuankömmling. „Hi!!!“, rief er, „Ich bin Tobi“ „Der Lolli spricht“, dachte sich Shikamaru und stellte sich vor. Wie er schon befürchtet hatte, stellte sich der Hüpfer als sein Mitbewohner und Auszubildener heraus. Für Shikamaru war nun klar, dass Akatsuki tatsächlich jeden Deppen aufzunehmen schienen. Auch war für ihn klar, dass er mit diesem Kerl nicht Shogi spielen könnte. „Sag mal Tobi, wo bekommt man eigentlich so eine bescheuerte Maske her?“ „Maske?“, sagte Tobi, „so sehe ich wirklich aus!“ Diese Antwort kam so überraschend, dass es Shikamaru von den Füßen riss. Tobi brach in schallendes Gelächter aus. „Ich hab dich verarscht!“, rief er, „Das ist doch eine Maske!“ Shikamaru fragte sich, wo der Leader diesen Vollidioten gefunden hatte. Der war ja noch schlimmer als Naruto und das wollte schon etwas heißen. Seinen nervenden Mitbewohner ignorierend, versuchte Shikamaru einzuschlafen. Das war nicht gerade einfach, denn Tobi hatte wieder damit angefangen, auf dem Bett herum zu hüpfen und landete dabei ab und zu auch auf Shikamarus Körper. Für diesen war jetzt schon klar, dass die nächsten Wochen die nervigsten seines Lebens werden würden. Bevor er einschlief, sagte er zu Tobi noch seinen Lieblingsspruch („das nervt!“) und fiel in einen unruhigen, von vermeintlichen Erdbeben geprägten Schlaf.



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  blooodymoon
2010-01-16T18:55:14+00:00 16.01.2010 19:55
ist mal ne nette idee
mix neu und naruto
und hidan mit blastergame geile idee


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