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Kupidon

von

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Kapitel 4

Yuuri legte sich in die Mitte von seinem Bett und breitete seine Arme aus.

Endlich ist es nur seinem Besitz! Niemand mehr wird ihn mitten in der Nacht treten oder die Decke weg nehmen, oder sich an ihn schmiegen und im Süßen schlaf an sein Rücken säuseln.

Niemand wird... .

In der Seele wurde es auf ein mal schmerzhaft, man könnte schreien.

Wo von es wohl kommt? fragte sich Yuuri. Man muss jetzt schlaffen, denn so ist es nicht weit und man bereut es.

Wolfram hat er heute nicht mehr gesehen. Er wird es überleben, denn schließlich wahren ihre Beziehung nicht natürlich.

Man hätte sie gleich zerreisen sollen.

Mit diesen Gedanken schlief er ein.
 

Yuuri wachte in einsamweit auf. Wolfram war nicht in seiner Nähe.

Und es war.... nicht richtig.

Shibuya versuchte dieses Gefühl los zu werden, in dem er sich einredete, das Wolfram endlich ihn in ruhe gelassen hat, doch dies half nicht.

Das Gefühl das es nicht richtig war wuchs nur noch mehr.

Ich freue mich, das Bett ist voll und ganz in meiner Gewalt.

Doch warum konnte er das Glücksgefühl nicht fühlen?

Er ist doch kein perverser, der auf Männer steht?

Natürlich nicht!

Das sind bloß nur Schuldgefühle. Natürlich füllte er sich Wolfrem gegenüber schuldig, wegen dem allem... Und das ist auch der einzige Grund wieso es in seiner Seele so schmerzt.

Es ist doch wahr, oder nicht?

Wie kalt es hier doch ist.

Yuuri zog seine Decke höher, doch das half nicht. Die Kälte wohnte irgendwo in seiner Seele, lies ihre eisige Tentakeln in sein Körper rein.

Zu versuchen sich unter der Decken zu wärmen war wie die Symptome einer Krankheit zu heilen und nicht die Krankheit selbst.

Eingerollt in dem riesigen Bett, der an eine Eiswüste erinnerte, spürte Yuuri wie ein Frosch in seine Kehle stieg.

Nein, nur das nicht! Er wird jetzt nicht heulen! Er ist doch der Gewinner! Gewonnen....

Die Tränen zeichneten zwei heiße Spuren auf seinen Wangen, doch davon wurde es seinem Körper noch kälter.

Der Maoh rollte sich noch enger zusammen und zog zu sich ein Kopfkissen, umarmte diesen und atmete den kaum Auffangbahren Geruch.

Das Kopfkissen roch nach Wolfram und Yuuri war dankbar der Bediensteten die vergessen hatte die Bettwäsche in seinem Zimmer zu wechseln.

Der Geruch war schwach, doch er gab eine Art von Illusion des Friedens. Yuuri umschlang das Kissen mit beiden Händen, vergrub sein Gesicht darin und schlief schließlich wieder ein.
 

Günther schrecke hoch und verharrte in der sitzenden Position. Seine Haare folgten wie eine Welle hoch und schaukelten am ende vor seiner Nase, doch er schenkte dem keine Aufmerksamkeit. Die Augen von Von Kleist starten in die Dunkelheit, seine Hände lagen an seiner Brust, wo sein Herz ganz laut und oft schlug. Dann wanderte seine Hand zu seinen Lippen und er stöhnte auf.

"Ein Traum... Es war nur ein Traum!... "

Doch wie Real dieser doch war!

Günther erinnerte sich, wie er im seinem Traum ins Arbeitszimmer rein ging und dort den älteren der drei Brüder erblickte. Gwendal hob seinen Blick von den Papieren und dann... und dann hatte der Berater sich über den Tisch gebeugt und ihn geküsst!

Sogar jetzt noch, nach dem er aufgewacht ist, spürte er diesen Geschmack auf seinen Lippen. Es stelle sich heraus, dass das spüren von Gwendals Lippen unter seinen ganz angenehm sogar schön war, und das Unglaube in seinen Augen zu sehen war so... lustig.

Und dann als Von Voltaire die Position aufgab und seinen Mund leicht öffnete, eine fremde Zunge einlassend...

Günther legte seine Hände an seine Wangen. Er hatte solche Träume auch früher, (er war schließlich ein erwachsener Majoku) doch in keinen dieser kam Gwendal vor, niemals solche unschuldige Gesten wie Küsse und keiner dieser Träume rief so eine heftige Reaktion hervor...
 

Am Morgen erstarte Günther vor der Tür ins Arbeitszimmer, nichtentschlossen sie zu öffnen. Seine Hand lag schon auf dem Türgriff, doch er, aus welchen auch immer Grund wollt er sich davor drücken, ins Zimmer rein zu kommen. Als ob Gwendal, der da drin war, sich auch an seinen Traum erinnern könnte.

Irgend wo, aus weiter Entfernung konnte man Yuuris Stimme wahrnehmen und Von Kleist hörte sich in die Stimme rein.

Ja natürlich!

Yuuri! Er mochte doch Yuuri, seinen heißgeliebte Maoh! Wie könne hier irgendwelche Zweifel sein?

Entschlossen drehte Günther denn Türgriff und trat ein.

Hinter dem Tisch saß Gwendal und stirnrunzelnd schrieb etwas, ganz konzentriert auf seine Arbeit. Die Feder rutschte leicht auf dem Blatt, gefühlt von einer starken Hand. Günther bemerkte zum ersten mal, das Gwendal lange und anmutige Fingen mit einer schönen Nagelform hatte.

Der Berater schluckte hart.

Yuuri, erinnere dich an Yuuri und alles wird gut! Ich kann ihn doch nicht hintergehen!

Er ging langsam Richtung Tisch, doch Gwendal bemerkte ihn erst dann als zwischen ihnen nur ein Paar Schritte übrig waren.

Von Voltaire hob sein Blick von den Papieren und sein Gesichtsausdruck wurde weicher, seine Lippen formten ein kleines kaum sichtbares lächeln.

Günther kam es vor, als ob hätte man ihm in die Magengrube geschlagen. Das war nicht fair!

Ein harter und fragender Blick, doch Günther wurde unter diesen Blick ganz heiß.

Stoppte er erst, als er bemerkte das er sich leicht über dem Tisch gebeugt hatte.

Günther richtete sich abrupt wieder auf.

Yuuri! Erinnere dich an Yuuri.

"Ich... " Von Kleist verlor seine Stimme, und auch seine Gedanken Rasten mit solcher Geschwindigkeit, das man eine von diesen nicht fangen konnte. "Ich komme später vorbei" platzte es heraus und er flog buchstäblich aus dem Zimmer.

Günther lehnte sich mit dem Rücken an die Tür, schloss seine Augen und atmete tief ein.

Wieso passierte es ausgerechnet mit ihm?
 

"Hallo Wolfram,... " die restlichen Wörter gefroren auf Yuuris Lippen, denn der vorbeigehende schenkte ihm nicht mehr Aufmerksamkeit als die Wände im Zimmer.

Es war nicht richtig, das hat er wirklich nicht gewollt!

"Wolfram, " Yuuri griff nach der Hand von seinem ehemaligen Verlobten.

Der blonde hob sein Blick und Yuuri bereute seine übereilten Gesten. Nein, da war keine Drohung oder hass, nur unendliche Trauer, unendlich wie der Himmel, die grünen Augen waren auch noch mit Müdigkeit gefüllt.

Von Bielefeld wartete, was Yuuri ihm noch sagen würde.

"Wolfram, du bist doch... wir sind doch Freunde... "

Shibuya verstand das er ganz und gar nicht das richtige sagte. Aus den grünen Augen verschwand die letzte Hoffnung.

Wolfram befreite seine hand aus Yuuris griff, drehte sich stumm um und ging, lies den zerstreuten Maoh dämlich im hinterher gucken.
 

Günther schaute von einer Ecke aus auf Gwendals Rücken, der weg ging.

Uf, jetzt kann man arbeiten!

Vorsichtig gelang er zur Bibliothek, die jetzt frei war. Nach dem Günther beim Frühstück, nach jedem Blick von Gwendal aufzuckte, verschüttete den Tee, zerstreute den Zucker und beim Ausgang schaffte die volle Vase um zu werfen, riskierte Günther nicht mehr denn zu treffen, der in ihm so erregte.

Man sollte alles gut überdenken, doch dafür hatte er keine Zeit. Viel leiht Nachts... doch vor der Nacht fürchtete er sich genau so wie vor dem Feuer. Vernünftigerweise vermutend, das die Träume ihn wieder unter ihren Schleier (den der Nacht) besuchen würden.

Günther nahm ein Buch in seine Hände, aus der er in kommender Zeit dem jungen Maoh eine Lektion vorlesen würde. Doch die Zeilen verschwammen vor seinen Augen und erlaubte nicht den sinn, den der Autor in die Zeilen gelegt hatte zu verstehen.

Darauf das seine Gedanken an Yuuri nicht helfen würden ist Günther schon heute Morgen gekommen.

Das wichtigste ist, das es so plötzlich kam!.. so... mir nichts dir nichts.

Noch gestern konnte er mit Gwendal bis in die tiefste Nacht hin arbeiten, über irgend einen gesetzlichen - Projekt, doch jetzt musste man nur daran denken und schon lief Günther tiefrot an.

Und wieso verliebt er sich immer so, das er seine Hoffnung auf Erwiderung gleich wegwerfen konnte? Günther kennte sich gut genug um zu begreifen das er sich verliebt hatte. Hoffnungslos verliebt hatte.

Das Buch, dessen Seiten nicht einmal umgedreht wurden viel aus Günther Händen als die Tür zur Bibliothek öffnete.

"Günther," sagte Gwendal, der gerade eben eingetreten ist. "viel leicht sollten wir... "

"Nein!" quietschte der Berater und eilte aus dem Raum.



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von:  xXGokuX
2010-01-26T13:40:26+00:00 26.01.2010 14:40
armer wolfii~
ich hoffe wirklich das yuri bald merkt wie sehr ihn ihn liebt!
ich meine hallo?
jeder binde würde das sehn!~
*seufz*
ich bin wirklich schon gespannt wie es weiter gehen wird!

lg.
Vamp.
Von:  Kaito-san
2010-01-26T11:37:09+00:00 26.01.2010 12:37
Wow!Hab mir die ganze FF durchgelesen und finde sie einfach klasse^^
Ich lese selten FFs aber die hier gefällt mir sehr XD
Naja, hoffe du schreibst bald weiter ;)


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