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Lieber Weihnachtsmann...

von

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Morgen ist Weihnachten, und ich dachte mir so, schreibste mal was, was dazu passt :) Eigentlichn eisterte mir diese Idee schon seit N paar Wochen im Kopf rum und jetzt habe ch sie einfach mal in Worte geschrieben

Ich hoffe es gefällt euch

und ich hoffe, das es es überhaupt gelesen wird...
 


 

Lieber Weihnachtsmann…
 


 


 

“Ja, ich weiß das bald Weihnachten ist, das merke ich daran, das sie sich immer bescheuertere Dinge einfallen lassen.”, fuhr ich meinen Manger an. Ich sollte bei einer neuen Schnapsidee des Managements mitmachen. Sie tarnten es als Spendenaktion. Jedoch wusste ich das dieses eigentlich keinesfalls so war. Mit dieser Aktion sollte mal wieder kräftig die Werbetrommel gerührt werden. Diese sah ungefähr so aus: Es gab einmal die, wie ich jetzt zu so einem gemacht wurde, die sich etwas ausgefallenes wünschen sollten.
 

Dann gab es den Weihnachtsmann, er sollte versuchen diese Wünsche zu erfüllen. Und dann war da noch die PSC, sie würden für jeden erfüllten Wunsch, je nach dem wie ausgefallen er war, Geld an eine Hilfsorganisation, die Schulen in Afrika baute, spenden. Das war ja an sich eine ganz gute Sache, aber mir gefiel es einfach nicht, so einen persönlichen Wunsch in der Öffentlichkeit zu äußern. Dabei wollte ich doch nur eins, Kai.
 

Natürlich könnte ich auf meinen Zettel schreiben ich will ne Wii ne Playstation 3 und den Weltfrieden, aber die Sachen eins und zwei könnte ich sich wohl selber kaufen und drei würde ich sowieso nicht bekommen, womit der Organisation auch nicht geholfen war.
 

Letztendlich schrieb ich: Lieber Weihnachtsmann, ich wünsche mir Kai.
 

Dann steckte ich den Brief in die dafür vorgesehene Box. Ungesehen natürlich, denn es gab noch eine Auflage die erfüllt werden musste, keiner darf wissen wer etwas bekommt.
 

Also, so ganz überzeugt bin ich von dieser Sache immer noch nicht außerdem musste ich deshalb extra früher kommen, das hieß auch, das ich früher aufstehen musste und schon fertig war, mit der Besprechung für die ich so früh kommen musste, das die Anderen wahrscheinlich noch nicht mal daran dachten loszugehen.
 

Deshalb entschloss ich mich, mich einfach auf eines der Sofa in unserem Bandraum zu legen und noch etwas zu schlafen.
 

Ich wachte von einer warmen Hand auf meinem Arm auf. Mir fiel gleich auf das es kälter geworden sein musste.
 

Ich sah hoch. Es war Kai.
 

“Komm Ruki”, sagte er “Die Proben fallen heute aus, genau so wie die Heizung übrigens. Wir haben beschlossen, wir werden eine kleine Vorweihnachtsfeier bei Reita machen.”
 

Natürlich wusste ich, das sie diese Vorweihnachtsfeier auch, wenn sie sonst keinen anderen Grund gehabt hätten, auch zu Ostern gemacht hätten.
 

Ich vermute es ging mal wieder darum sich einfach nur hemmungslos zu zusaufen, da kannte ich meine Jungs schon ganz gut. Und ich hatte auch keine Probleme damit.
 

“Du bist kalt”, stellte Kai fest und zog mich mit seinem Arm an sich heran. Da hatte ich natürlich nichts gegen. Wieso sollte ich auch. Ich drückte mich sogar noch ein bisschen an ihn heran. Mein Herz klopfte, sodass ich Angst haben musste das Kai es hörte.
 

Dann gingen wir los, als wir bei Reita angekommen waren, standen schon einige geleerte Flaschen auf dem Boden herum. Es handelte sich zwar bisher nur um Bier, aber was nicht ist kann ja noch werden. Und es würde auch noch werden, ich kannte meine Freunde.
 

Und so war es dann auch, jedoch bekam ich den Höhepunkt nicht mehr mit, da ich viel zu müde war. Und ich wurde von Kai nach Hause gebracht. Das war doch mal ein toller Ausgleich dafür, das ich mich von meinem Manager zu solch einer Aktion überreden lassen habe. Und dafür, das ich als eine Kurzschlussreaktion tatsächlich einen Zettel mit “Ich wünsche mir Kai” abgegeben habe. Das bereute ich jetzt, was sollen denn die Leute von mir denken? Und danach, wenn ich ihn nicht bekommen habe, würde Kai mich bestimmt nicht mehr so mögen. Na gut, ich denke Kais denken ist so weit tolerant, das er denkt, er verliebt sich in Männer, kein Ding, aber ich hatte das Gefühl, wenn diese Eigenart ihn betraf, würde Schluss sein mit seiner Toleranz. Er würde mir wahrscheinlich nicht mal mehr nur den Arm freundschaftlich um die Schulter legen.
 

So spielte das Leben. Man gewöhnte sich mittlerweile dran. Ohne zu sprechen waren wir zu meiner Haustür gelangt, ich wollte mich grade verabschieden als er mich fragte ob er noch mit hochkommen dürfe. Das war quasi besser als Himmel.
 

Was konnte ich also anderes als ja sagen? Aber die Situation überforderte mich schon ein bisschen. So weit ich denken kann habe ich noch nie etwas alleine mit Kai gemacht. Ich schaffte es noch nicht mal ihm etwas zu trinken anzubieten, aber flexibel wie er war, nahm er es sich einfach selber. Jetzt saßen wir auf meiner Couch und ich wusste einfach nicht was ich sagen sollte, deshalb fing ich mit den neusten oberflächlichen Gerüchten an. Zum Beispiel das ich in einer Zeitung gelesen hatte, das Reita sich, als er noch ein kleines Kind war, seine Nase an einem Ofen verbrannt hatte. Das war neuerdings für die halbe Welt die Begründung für Reitas Nasenband. Natürlich wussten wir alle, er trug es um sich interessanter zu machen. Hinter seinem Rücken stellten böse Zungen sogar die Gerüchte auf, das Reita an ADS litt.
 

Nachdem uns die Gesprächsthemen ausgegangen waren, schlug ich vor einen Film zu gucken. Diese Idee kam bei Kai ganz gut an. Ich hatte total viele DVDs, die ich noch nie geguckt hatte. Ich hatte eindeutig einen DVD Tick. Ich war immer davon überzeugt, das ich alle meine DVDs noch gucken würde, jedoch hatte sich mittlerweile so ein Stapel angesammelt, das ich davon 2 Wochen durchgucken könnte. Und es kamen immer neue dazu. In solchen Sachen war ich ein hoffnungsloser Fall.
 

Während des gucken kamen wir uns immer näher, bis wir schließlich Arm in Arm dasaßen. Leider musste das bei Kai auf den Alkohol, den er schon getrunken hatte, zurück zu führen sein.
 

Irgendwann schlief ich ein. Später merkte ich noch einmal wie er mich ins Bett trug und dann verschwand. Schade eigentlich. Für ihn hätte ich sogar noch einen Platz in meinem Bettchen freimachen können.
 


 


 

Am nächsten Tag hatte ich drei verärgerte Anrufe des Managements auf dem Telefon, die ich alle drei verschlafen hatte.
 

Nummer 1 “Ruki, wir bitten sie heute um 10:30 in unserem Büro zu erscheinen”, aufgenommen um 8:30. Ich sah auf die Uhr. Es war 10:57, ich war zu spät.
 

Nummer 2 “Ruki, wir bitten sie ihren Wunsch zu ändern”, aufgenommen um 9:50
 

Nummer 3 “Ruki, sie sind zu spät, wir bitten sie jetzt unverzüglich zu einer Besprechung ins Büro”, aufgenommen um 10:50
 

Ich hatte es mal wieder geschafft. Schnell wusch ich mir durchs Gesicht, zog mir etwas an und sprintete, nicht ohne mich vorher telefonisch beim Management zu entschuldigen los. Als ich dann da war, hatte ich eine Stunde Verspätung.
 

Der Manager erklärte mir, das ich mir unmöglich Kai wünschen konnte, da er ein Mensch war und man Menschen nicht verschenken könne. Sah ich nicht ein.
 

Im Gegenzug dazu erklärte ich ihm, das ich nicht mitmachen würde, wenn ich mir nicht wünschen kann, was ich will.
 

Dann war er, jedoch von meiner Forderung gezwungen, einverstanden.
 

Das machte mich glücklich, jedoch wusste ich, das es immer noch passieren konnte, das ich Kai nicht bekam. Das war jedoch eine ziemlich geringen Chance, wie würde die PSC denn dastehen, wenn sie schon so eine Aktion aufzogen, wenn diese nicht klappte.
 

Dann wurde ich informiert, das die Dreharbeiten zu meinem Geschenk schon morgen beginnen würden.
 

Ich fragte mich wirklich, wer sich noch was wünschen ‘durfte’, und vor allem, wer die ‘beneidenswerte’ Rolle des Weihnachtmanns abbekommen hatte.
 

Aber, ich würde es bestimmt noch früh genug mitbekommen.
 


 

Am nächsten Tag klingelte es um 9 an meiner Tür. Ich war darauf vorbereitet und lies die Leute herein. Es waren die Stylisten, die mich erst fertig machen würden, bevor der Weihnachtsmann überraschend vor meiner Tür stehen würde.
 

Es dauerte einige Zeit, doch irgendwann klingelte es, jetzt war ich wirklich aufgeregt.
 

Ob ich wirklich das bekommen würde, was ich mir gewünscht hatte?
 

Ich machte auf. Vor der Tür stand ein dicker, bärtiger Weihnachtsmann.
 

“Ho Ho Ho”, fing er an, “Ruki, dein Wunsch dieses Jahr war ja besonders schwierig. Warst du auch immer brav?”
 

Was sollte denn dieser scheiß bei wem sollte ich denn brav sein? Ich war schließlich mein eigener Mensch. Ich lebe doch schon lange nicht mehr bei meinen Eltern und zu meinen Mitmenschen war ich auch immer, mehr oder weniger, freundlich. Um den Spaß nicht zu verderben antwortete ich jedoch “Ja, natürlich, ich bin immer brav.” Dabei guckte ich von unten in die Kamera hinter ihm. Ich hatte es schon drauf mich in Szene zu setzten.
 

“Gut, gut, gut”, machte er mit tiefer Stimme weiter. Mich ärgerte das ich nicht erkennen konnte wer diesen verdammten Weihnachtsmann spielte.
 

“Dein Geschenk dieses Jahr war wirklich nicht leicht” ,machte er weiter und kramte dabei in einem Sack. Zu meinem Erstaunen holte er wirklich ein kleines Paket hervor und gab es mir. Ich war enttäuscht, doch noch enttäuschter war ich als ich das Paket öffnete, mir lächelte ein Plastikkai entgegen. Ich sah ihn an, er verschwamm vor meinem Gesicht. Ich hatte mir doch den echten Kai gewünscht. Jetzt sah ich wieder den ach so tollen ich erfüll dir jeden Wunsch weil ich der Weihnachtsmann bin Weihnachtsmann an: “Tolles Geschenk danke. Kannste meine Freudentränen erkennen?”
 

“Nein kann ich nicht”, hörte ich Kais Stimme, “und ich kann das ganze hier auch nicht mehr”. In dem Moment zog der Weihnachtsmann seine Mütze ab und hing sie über die Kamera, was dem Kameramann aufregte. Während er seinen Bart abnahm riet der Weihnachtsmann ihm jedoch die Mütze hängen zu lassen.
 

Als ich Kais Wuschelkopf und sein süßes Grinsen sah wurde mir klar wer der Weihnachtsmann war. Wären wir jetzt in einem Manga würde mir ein Schild mit der Aufschrift “Blamiert” im Kopf stecken. Wer hätte denn ahnen können, das grade Kai die Rolle des Weihnachtsmann bekam?
 

“Hier bin ich, sorry das ich nicht verpackt bin”
 

“Bist du jetzt glücklich wenn ich da bin?” , fragte er währen er mich umarmte
 

“Findest du mich jetzt nicht scheiße?”, fragte ich ihn ernsthaft.
 

“Wieso sollte ich?”, fragte mindestens genau so ernsthaft zurück.
 

“Na ja, weil ich schwul bin und dann hab ich es auch noch auf so eine dumme Art gemacht…”
 

“Nein”, er schüttelte den Kopf, “Ich hätte fast alles genau so gemacht.”
 

Es war ja klar, das es noch mindestens ein fast gab.
 

Er sprach weiter: “Ich hätte ich wünsche mir Ruki auf den Zettel geschrieben.”
 

Ich guckte ihn an, er guckte mich an, ich nährte mich ihm, er nährte sich mir. Alles war perfekt.
 

Dann küssten wir uns. Das war auf jeden Fall mein bestes Weihnachten, was ich je hatte, obwohl noch nicht mal Weihnachten war.
 

Und für dieses Geschenk musste die PSC eine Riesensumme springen lassen. Hatten sie auch verdient, obwohl ich ihnen dankbar war.
 


 

Also, erstens, das mit dem ADS, wird bei uns, also wo ich herkomme immer gesagt wenn sich Personen besonders in den Mittelpunkt stellen, ich hoffe, wenn das jemand ließt der wirklich ADS hat, sich nicht irgentwie benachteiligt oder hochgenommmen fühlt...
 

Jah, mir bleibt nichts anderes zu sagen ausser frohe Weihnachten ;)



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von:  totenlaerm
2010-11-14T14:28:49+00:00 14.11.2010 15:28
oh wie cool...geniale Idee.
Ich schreib auch Kai auf meinen Wunschzettel, und Ruki aber auch.
Aoi auch...alle.
Ich mag die geschichte, ich mag es immer, wenn etwas aus rukis sicht ist.
Von:  --baozi
2009-12-24T16:39:51+00:00 24.12.2009 17:39
Irgendwie war es klar das Kai den Weihnachtsmann spielt xD
Und wenn Ruki mag, darf er mir sehr gerne seinen Plastikkai geben uû
*anschnief*
Wenn er schon den richtigen bekommt Q____Q
Aber die PSC hat echt nen Schaden xD
Aber die Idee ist gut
Schöne Umsetzung :3
LG Kigo


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