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Die etwas andere Polizeikontrolle

(Sag niemals, nie...)
von

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Frust und seine Folgen

Hallo Leute,
 

wie immer als erstes meinen Dank für eure Kommis *knuddel*
 

*frisches Popcorn für alle hinstell*
 

Trotz der vielen Arbeit hab ich ein Kapitel fertig bekommen, auch wenn es recht kurz ist.^^

Die Geschichte nähert sich unaufhaltsam ihren Ende und damit dem fulminanten Finale. *hüstel*

Naja, soweit ist es ja noch nicht. Viel Spaß mit dem folgendem Kapi.
 

*alle knuddel*
 

eure night-blue
 


 

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Kapitel 24

Frust und seine Folgen
 


 


 


 

Am nächsten Tag im Büro der 'Forced Homeless'.

„Der Besuch bei McConnor und Mendoza war unbefriedigend.“, murrt Foley. „Und über diesen Langley wissen wir auch noch nicht mehr.“

„Das sehe ich nicht so.“, widerspricht Alexander energisch.

„Ach ja? Und wie sehen Sie das?“, bohrt sein Kollege ironisch nach.

Er ist, wie alle in ihrem Team, frustriert über den schleppenden Fortgang ihrer Ermittlungen.

„Ich bin mir sicher, dass das Alibi Mendozas getürkt ist, nur lässt sich das sehr schwer beweisen. Außerdem ist Langley nicht freiwillig untergetaucht, er wurde gezwungen.“, erklärt O' Brian ruhig.

„Das ist mir neu.“, wundert sich Foley.

„Wie kommen Sie zu dieser Erkenntnis?“ schaltet sich Weller in den Disput ein.

„Das liegt doch auf der Hand.“, meint Alexander, „Zum Einen bekommen wir ein lückenloses Alibi für einen Zeitraum, den wir noch gar nicht erfragt haben. Und zum Anderen, weiß ich aus zuverlässiger Quelle, dass sich Chester Langley nicht in seiner Geburtsstadt versteckt.“

„Und wer ist diese Quelle?“, will Foley wissen, der es sich schon denken kann.

„Das ist nicht wichtig.“, versucht Alexander seinen Freund heraus zu halten.

„Ich denke doch.“, beharrt Axel. „Es handelt sich um ihren Lebensgefährten, nicht wahr?“

„Und wenn es so wäre, was würde das für eine Rolle spielen?“, hakt Alexander drohend nach.

„Was für eine Rolle das spielt?“, platzt Foley der Kragen. „Das will ich Ihnen sagen. Andauernd taucht der Name Ihres Freundes auf. Er kennt diesen Mendoza und Langley, hat zufällig eine Adresse für ein normalerweise unzugängliches Portal der Sklavenhändler. Schweigt sich darüber aus, wo er diese her hat und jetzt will er auch noch wissen, wo sich Langley aufhält? Das klingt alles nach einem Verdächtigen oder vielleicht sogar den Hauptdrahtzieher des Ganzen. Immerhin kann er über Informationen aus erster Hand verfügen.“

Alexanders Augen verdunkeln sich vor verhaltener Wut, er kann viel überhören und auch einstecken, aber wenn Jeffray angegriffen wird, sieht er rot.

„Sie Beschuldigen meinen Lebensgefährten und mich des Menschenhandels und Mordes?“, fragt er scharf.

„Das hat er nicht so gemeint.“, versucht Weller zu schlichten.

„Und ob ich das so gemeint habe.“, bleibt Foley stur. „Sie haben doch auf uns eingeredet, dass ihr Partner unschuldig ist, das kann nur bedeuten, dass sie mit ihm unter einer Decke stecken.“

Viel zu lange schon haben sie Donnavan mit Samthandschuhen angefasst.

„Was kann Jeffray dafür das sich sein Ex-Freund mit diesem Latino abgibt?“ will Alexander aufgebracht von seinem Kollegen wissen.

„Dafür nicht, aber was ist mit dieser Internetadresse? An die kommt nicht jeder ran, derjenige muss schon Kontakte zu den Sklavenhändlern haben. Woher also hat ihr Freund diese?“, argumentiert Foley lautstark.

„Purer Zufall, durch eine Bekanntschaft in Japan. Sie können froh sein, dass er sie uns überhaupt gegeben hat, er hätte sie auch einfach wegwerfen können. Wollen Sie ihm daraus einen Strick drehen?“, Alexander gerät immer mehr in Rage.

„Den dreht er sich selbst. Wahrscheinlich sind auf diesem Abschreckungsvideo Japaner zu sehen. Ihr Freund war in Japan.“, argumentiert Foley weiter.

„Ja und? Er hatte eine Einladung von einem Pharmakonzern für ein Arbeitsgespräch, was ist daran jetzt verdächtig?“ widerlegt O' Brian das Argument.

In ihm brodelt es gefährlich, er kommt sich vor wie bei der Heiligen Inquisition, aber es ist auch besser sie nehmen ihn selbst in die Mangel als Jeffray.

„Das McConnor und Mendoza ebenfalls in Japan waren.. zur gleichen Zeit.“, kontert Foley sofort.

„Oh ja.. natürlich, deswegen ist Jeffray auch in Tokyo gewesen und McConnor in Nagasaki, zig Meilen voneinander getrennt.“, feuert Alexander zurück.

„Das wäre kein Hindernis.“, gibt sein Kollege trotzig zurück.

„Man Foley, was genau stört Sie an meinem Lebensgefährten und mir?“, will O' Brian genervt wissen. „Vertrauen Sie mir und meiner Menschenkenntnis nicht?“

Atemlos haben ihre Kollegen ihrem Streit zugehört, Weller hat nach seinem ersten Versuch diesen abzuwenden, keinen weiteren unternommen. Obwohl es relativ reibungslos zwischen ihnen lief, ist doch immer eine gewisse Spannung zu spüren gewesen und das hat sich heute entladen.
 

In diesem Moment platzt Noah Huntington ins Büro.

„Leute, ich hab die Macher der Dokumentation über den Menschenhandel ausfindig gemacht. Ihr wisst schon, die von der Mr. Donnavan erzählt hat.“, redet er darauf los ohne die gereizte Stimmung zu bemerken, die hier gerade herrscht. „Es ist eine Produktion der BBC, ich hatte Glück und konnte mit dem Journalisten sprechen, der dafür recherchiert hat.“

Erst jetzt fällt ihm auf wie ungewöhnlich still es ist, sein Blick geht von Einem zum Anderen, sofort registriert er den finsteren Blick seines Vorgesetzten und den seines Vertreters.

Ava Tremaine nutzt die Gelegenheit um den beiden Streithähnen die Möglichkeit zu geben sich zu beruhigen.

„Wie kommen Sie darauf? Von einer Doku weiß ich nichts.“, fragt sie ihren jungen Partner.

„Nun, ich hab Mr. Donnavan gefragt, wieso er an dieses Portal gekommen ist.“, antwortet Noah arglos. „Er hat gesagt, das er durch eine Dokumentation über Menschenhandel auf etwas aufmerksam wurde, das ihm letztendlich diese ominöse Internetadresse einbrachte. Ich wollte das nur überprüfen... das mit dieser Doku.“

„Und das hat er Ihnen so einfach erzählt?“, fragt Foley etwas spitz.

„Sicher... warum auch nicht?“, wundert sich Huntington.

„Weil er sich bisher geweigert hat, etwas zu dem Thema zu sagen.“, antwortete Foley unwirsch.

„Vielleicht weil sie ihn wie einen Verdächtigen behandeln.“, rutscht es Huntington heraus.

„Bevor wir uns jetzt alle an die Kehle gehen, schlage ich vor wir hören uns an, was Noah herausgefunden hat.“, mischt sich Weller wieder ein, der genau sieht wie Foley Luft holt um ihren jungen Kollegen abzukanzeln.

O' Brians Augen hingegen leuchten für einen Moment dankbar auf, er wendet sich ab, geht zum Fenster und sieht hinaus.

„Berichten Sie.“, fordert er Noah auf.

„Ähm... ja, also....“, Huntington muss sich kurz sammeln, „Über das Thema Menschenhandel selbst muss ich nichts sagen, das kennen wir zur genüge. Das Interessante ist wie viel Schwierigkeiten dieser Journalist, dessen Team und auch der Sender, bzw. Produzent hatten. Solange die Nachforschungen allgemein gehalten wurden war nichts los, erst als sie tiefer in die Materie Sklavenhandel eindrangen, desto größer wurde der Widerstand, der sogar in massiven Morddrohungen gipfelte. Auf diesen Druck hin verzichtete die BBC auf die Veröffentlichungen von Interviews mit Betroffenen und den Familienangehörigen der entführten Kinder. Sie schicken uns eine Kopie davon, allerdings werden sie die richtigen Namen zum Schutz dieser Menschen nicht preis geben.

Zusammenfassend kann ich jetzt nur sagen; jeder Versuch, die entführten Kinder aus den Händen dieser skrupellosen Händler zu befreien, sei es von der Polizei oder durch die Familien selbst, führt dazu, dass die Jungen und Mädchen leiden müssen- so wie wir es gesehen haben. Dem Sender wurde übrigens die gleiche Internetadresse zugespielt, wie die, die Mr. Donnavan uns gegeben hat.

Aus diesem Grund blocken die Familien jedes Gespräch mit uns ab, ziehen sogar jede Anzeige und Vermisstenmeldung zurück. Ähnliches wird den verängstigten Teenagern gezeigt um sie zur Kooperation zu bringen, nur dass es sich um Eltern und Geschwister der Kids handelt, die gequält werden.“

„Dann hat Mr. Donnavan recht gehabt mit seiner Vermutung.“, spricht Weller aus, was alle denken.

„Trotzdem ist sein Verhalten verdächtig.“, beharrt Foley auf seinen Standpunkt. „Denn warum sollte er als unbeteiligter an so eine Information kommen?“

„Ich denke, ich weiß warum.“, meldet sich Ethan Baker zu Wort, der bisher geschwiegen hat.

Überrascht sehen ihn seine Kollegen an, auch Alexander dreht sich zu ihm um und sieht ihn fragend an.

„Ach ja? Und wie lautet der Grund?“, will Foley wissen, der sich nicht von der Unschuld Jeffrays überzeugen lassen will.

„Es ist ganz einfach.“, beginnt Baker, „Wie wir wissen hat Mr. Donnavan in Japan jemanden kennen gelernt und wie das so ist kommt man ins Gespräch und erzählt dies und das. Wenn nun Mr. Donnavan erwähnt hat, dass sein Lebensgefährte Polizist ist und dann etwas herausgefunden hat, was diesen Jemand in Schwierigkeiten bringen könnte. Wäre es doch nicht dumm anzunehmen, dass diese Internetadresse eine Warnung an den Polizisten ist sich ja nicht einzumischen.“
 

„Klingt plausibel.“, stimmt Kira Granger nach einer Weile des Nachdenkens zu. „Ich vermute mal das Mr. Donnavan mächtig Eindruck auf 'Mr. Jemand' gemacht hat, denn im anderen Fall könnte es ihm doch egal sein, was im fernen Amerika geschieht. Er hätte um die Gefahr gewusst und hätte die entsprechenden Stellen informieren können, die sich des Problems angenommen hätten.“

Bei dieser Spekulation wird es Alexander heiß und kalt, was seine Kollegen nicht wissen ist, dass es sich bei 'Mr. Jemand' um einen Kolumbianer und Angehörigen des Drogenkartells handelt. Jeffray und er wären tot gewesen ehe Jeffray überhaupt etwas über das Thema hätte sagen können. Ob sein Freund weiß in welcher Gefahr er schwebte?

Wahrscheinlich, sonst würde er sich nicht so weigern, mehr über diese Bekanntschaft zu reden.

„Aus diesem Blickwinkel betrachtet muss ich sagen, Ihr Freund ist ganz schön mutig, O' Brian.“, räuspert sich Ava Tremaine, „Und auch leichtsinnig.“

„Ja, da stimme ich Ihnen zu.“, nickt Alexander, „In beiden Punkten. Er wollte nur die Jungen schützen und das hat ihn so verdächtig gemacht.“

Alexander wirft Foley einen bösen Blick zu, der von diesem genauso erwidert wird, die Sache zwischen ihnen ist noch nicht ausgestanden.

„Können wir uns nun wieder um die wirklich Verdächtigen kümmern?“, fragt O' Brian leicht ironisch.

„Und die wären?“ gibt Foley im gleichen Tonfall zurück.

„Ryan McConnor und Julio Mendoza.“, antwortet Alexander prompt.

„Hab ich da was nicht mitgekriegt?“, wundert sich Colton Weller. „Seit wann sind beide verdächtig? Und warum?“

„Julio Mendoza, weil er im Haus McKennas war, ebenso dieser John Doe...“, hier unterbricht Granger O' Brian.

„Tschuldigung, John Doe hat jetzt einen Namen – Ian Malkovic, ein in Oregon geborener Deutschrusse. Sein Leben hört mit seiner Schulentlassung auf, er hat für die CIA gearbeitet, darum haben wir jetzt erst diese spärlichen Informationen bekommen. Mehr als dass er Verhörspezialist und Elitekämpfer war, gibt die Behörde nicht preis. Wie er bei der CIA 'ausgeschieden' ist und wie sein weiteres Leben verlaufen ist bleibt im Dunkeln. Erst mit den Morden an McKenna und Mason tritt er wieder in Erscheinung.“, berichtet die Beamtin.
 

„Ich glaube nicht, das dieser Malkovic die ganzen Jahre untätig war.“, zweifelt Baker, „Ich werde nachher die ungeklärten Foltermorde mit dem Muster seiner letzten abgleichen, vielleicht können wir dann noch einige Fälle abschließen.“

Alexander nickt bestätigend und kommt auf seine Ausführung zurück.

„Wie gesagt, Mendoza und Malkovic waren in dem Haus McKennas, wobei Malkovic den Hausbesitzer und dessen Freund umgebracht hat. Die Frage ist warum waren sie da? Sollte das vielleicht eine Art Bestrafung für den Mord an dem Jungen sein? Wenn ja, warum? McConnor ist für mich verdächtig weil er Mendoza, erstens aus dem Land geschafft und ihm zweitens ein lückenloses Alibi verschafft hat. Warum hat er das gemacht? Ist er zu jedem seiner Leute so 'nett'? Wenn er von der McKenna Sache weiß, hat er sie eventuell angeordnet? Warum?“ Alexander verstummt, sieht seine Kollegen der Reihe nach an. „Mein Instinkt sagt mir, das beide bis zur Halskrause in unseren Fall involviert, vielleicht sogar der Kopf des Handelsringes sind.“

„Ich muss zugeben das es durchaus plausibel ist. McConnor hat viele wichtige Kontakte in den höchsten politischen Kreisen und seine Verbindungen zur Unterwelt sind auch sehr elitär. Von diesem Standpunkt aus betrachtet hat er die Mittel und Möglichkeiten, nur ihm etwas nachzuweisen dürfte äußerst schwer werden.“, unterstützt Foley etwas widerwillig die Hypothese O' Brians.
 

„Wir haben außerdem noch ein Problem.“, meldet sich Noah wieder zu Wort.

„Tatsächlich? Nur eins?“, fragt Jaden Craig ironisch nach.

„Die zwei ermordeten Jungen, die wir gesucht haben. Es ist doch sicher kein Zufall, dass ausgerechnet die Beiden tot aufgefunden worden sind. Immerhin waren sie erst seit einem dreiviertel Jahr verschwunden und wir hatten noch gar nicht richtig mit der Befragung des Umfeldes angefangen, eigentlich haben wir nur die Reihenfolge festgelegt in der wir suchen wollten.“, führt Noah unbeirrt aus.

„Was wollen Sie damit sagen?“ hakt Craig nach.

„Nur wir hatten die Namen, niemand sonst.“, bringt es Huntington auf den Punkt.

„Wusste ich es doch.“, rutscht es Foley raus.

Sofort ist Alexander bei ihm, ganz nah steht er vor seinem Kollegen und sieht ihm drohend in die Augen.

„Was wussten Sie?“, bohrt er leise nach.

„Sie haben die Namen an ihren Freund weitergeben, sodass dieser....“, weiter kommt Foley nicht, Alexander packt ihn am Kragen und schleudert ihn quer durch den Raum. Foley kann sich gerade noch so an der Wand fangen. Weller und Baker springen auf um Alexander aufzuhalten, doch dieser ist schneller. Seinen Kollegen erneut am Kragen packend drückt er diesen fest gegen die Wand, seine Auge sprühen vor Zorn.

„Jetzt haben Sie den Bogen überspannt.“, knurrt er regelrecht.

Ohne den Blick von Foley nehmend fragt er Huntington. „Wann haben Sie mir die Namen mitgeteilt?“

„Ähm... gar nicht. Als ich die Liste erstellt habe lagen Sie im Koma.“, antwortet Noah sofort.

„Und nun?“, will er von Foley wissen.

Baker und Weller stehen recht und links von Alexander, der Ältere legt seine Hand beruhigend auf die Schulter O' Brians.

„Machen Sie keine Dummheit, niemand glaubt das Jeffray verdächtig ist.“, sein Blick richtet sich nun auch auf Foley, der langsam begreift, dass er einen sehr großen und vor allem dummen Fehler gemacht hat. „Nicht wahr, Foley, niemand hier verdächtigt Mr. Donnavan.“

„N... nein. Ich war im Irrtum.“, quetscht Foley heraus.

„Lassen Sie ihn los, O' Brian. Wir sollten unsere Energie lieber für die Beweissuche einsetzten und nicht um uns gegenseitig fertig zu machen.“, redet Weller auf Alexander ein, der sich kaum beherrschen kann.

Doch lässt er Foley los, wendet sich ab und geht ans andere Ende des Raumes. Während sich Foley den missbilligenden Blicken seiner Kollegen gegenüber sieht.

„O' Brian.“, meint er schließlich, „Es tut mir Leid, ich weiß auch nicht warum ich so gehandelt habe... vielleicht war es nur der Frust darüber, dass wir nicht weiterkommen. Und bei Ihrem Freund hat alles gepasst und …. naja, ich hab die Kontrolle verloren.“

Alexander sieht ihn an, noch immer ist ihm die Wut anzusehen, die in ihm herrscht. Er hat das Gefühl jeden Moment zu explodieren, er muss hier raus und das sofort. Ohne ein Wort verlässt er ihr Büro, scheppernd fällt die Tür ins Schloss.
 

„Wir sind alle in gewisser Weise frustriert, aber das an einem Kollegen und dessen Partner auszulassen ist inakzeptabel.“, kritisiert Baker das Verhalten Foleys. „Sie haben O' Brian und Donnavan des Mordes und Menschenhandels bezichtigt und das mehrfach. Wenn Sie mit dem Druck hier nicht fertig werden oder Ihre persönliche Abneigung gegenüber Homosexuellen nicht ablegen können, sollten Sie sich versetzen lassen und das eher heut als morgen.“

Foley schluckt, das sind harte Worte, vor allem weil sie wahr sind. Er weiß darauf nichts zu antworten, er muss erst mal wieder einen klaren Kopf bekommen.

„Ich denk darüber nach.“, murmelt er und geht ebenfalls.

Betroffenes Schweigen breitet sich aus, sie arbeiten nun schon einige Monate zusammen an diesem Fall und kommen nur sehr zäh voran. Wie sehr es an ihren Nerven zerrt zeigt diese Konfrontation heute, gleichzeitig spornt es sie an endlich den Durchbruch zu schaffen.

„Lasst uns weiter machen.“, fordert Ava die Anderen auf und setzt sich an ihren Schreibtisch.

Kurz darauf sind auch ihre Kollegen vertieft in ihre jeweiligen Aufgaben.
 


 

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„Das ist ja wunderbar.“, meint Ryan zufrieden.

„Was?“ fragt Mendoza verblüfft.

Sie sitzen in McConnors Büro und besprechen die weitere Vorgehensweise, des speziellen Handels, den Ryan betreibt. Dieser ist gerade von einem Anruf unterbrochen worden, es ist augenscheinlich ein sehr zufriedenstellendes Telefonat gewesen.

„Unser Freunde der Sonderkommission gehen sich gegenseitig an die Gurgel.“, freut sich der Geschäftsmann.

„Wie praktisch.“, stimmt Julio zu.

„Sag mal, dieser Donnavan, was genau weißt du über ihn.“, hakt McConnor nach.

„Bis jetzt nur das was ich dir schon sagte. Er ist der Ex Chesters und mit diesem O' Brian zusammen. Seine Arbeit erledigt er von zu Hause aus, sieht gut aus. Ich würd ihn gern mal flach legen.“, berichtet Mendoza.

„Jaja... du denkst auch nur mit deinen Eiern.“, witzelt der Geschäftsmann. „Aber wer weiß, vielleicht kriegst du die Gelegenheit noch.“

„Ach ehrlich?“, genüsslich leckt sich der Latino über die Lippen. „Das wird ein Fest.“

„Hey... vielleicht und nicht jetzt. Konzentriere dich auf deinen Job.“, tadelt Ryan seinen Mitarbeiter.

Sollten ihm die Bullen zu nahe kommen, würde er erst mal seinen Einfluss gelten machen, das dürfte die Polizei in Schach halten, wenn nicht, nun... dann müssen sie die Konsequenzen tragen.
 


 


 


 

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Hats euch gefallen?

Offenbar wird es nicht nur für McConnor gefährlich.^^

Wie immer freue ich mich über euer Feedback.

Das wars erst mal wieder von Alexander, Jeffray und mir.^^
 

bis demnächst

*knuddel*
 

night-blue



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Kommentare zu diesem Kapitel (15)
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Von:  Yuiki
2014-03-18T04:08:37+00:00 18.03.2014 05:08
Etwas das mir schon länger aufgefallen ist, was ich aber immer vergessen habe zu erwähnen ist wie toll ich es finde dass deine Timeline so realistisch ist. Kein ok, wir finden alles an einem Tag raus und fertig, sondern die Sache zieht sich über Wochen, Monate, Jahre. Das macht einerseits die Tiefe der Beziehungen sehr viel nachvollziehbarer und andererseits den Fall 'echter'. Großes Lob dafür!^^
Von:  Shogikoneko
2011-05-06T07:47:38+00:00 06.05.2011 09:47
scheiße ist das eine verfahrene kiste...egal was man tun will, die opfer müssen nur noch mehr leiden...irgendwie kotzt mich das an grrrr
wehe..wehe julio vergreift sich an jeff....
Von:  Miracel
2010-12-29T10:58:48+00:00 29.12.2010 11:58
Also, Alexanders Kollegen sind doch echt nicht mehr ganz fit! Ja ehrlich. Und dass sie Jeffray verdächtigen und Alex es nicht so einfach hat...
Aber Alex beißt sich da schon durch^^ sonst wäre er ja nicht er, nicht wahr?! *Ich mir den Süßen schnappe und ihn erst einmal durchknuddel. Ihn dann wieder seinem Jeff überlasse und natürlich dir^^*
Aber die Ermittlungen kommen wirklich nicht so richtig voran. Menno, ich will doch wissen, wie es weiter geht!!!
Und dass auf Jeffrey noch etwas zu kommt verstehe ich jetzt mal aus dem Gespräch zwichen McConner und Mendoza, kann es gut möglich sein, dass sie so an Alex wollen? Hm, ich lasse mich mal Überraschen^^
Von:  evil_dime
2010-11-13T00:46:57+00:00 13.11.2010 01:46
Sorry, dass ich mich so lange nicht gemeldet hab - war anderswo unterwegs. Aber wow, jetzt kriege ich so viele Kapitel auf einmal zu lesen! *freu*
In die Sonderkommission hätt ich grad so richtig reinschlagen können. Auch wenn's klar ist, dass das Informationsleck nicht Alexander ist - ebenso klar ist doch eigentlich, dass es eins gibt. Und über der Konfrontation haben das alle vergessen?!
Ich geh dann mal weiterlesen... *wegtrapps*
- Dime
Von:  me-luna
2010-10-22T16:44:34+00:00 22.10.2010 18:44
Hey, ich habe dieses Kap ja noch gar nicht kommentiert, das muss ich gleich mal ganz schnell nachholen. Wie es wohl zwischen Foley und Alexander weitergeht? Werden sich die Beiden wieder zusammenraufen oder hat Alex langsam aber sicher genug von den Kontroversen mit seinem Kollegen?
Bin auch sehr gespannt, wie es Jeffray ergehen wird. Und wieder stellt sich die Frage nach dem Maulwurf bei der Polizei.
Lg und bin gespannt wie immer

luna

Von:  kaya17
2010-10-22T11:28:34+00:00 22.10.2010 13:28
so langsam gehts in richtung Aufklärung, zumindest bekommt man das gefühl. Bin mal gespannt in wie weit jeffray da noch rein gezogen wird.
weiter so^^
Von:  Absinthya
2010-10-22T08:24:25+00:00 22.10.2010 10:24
der arme Menduza XD naja er is böse is ja immer klar das die nie gewinnen >,> naja auf jedenfall wieder sehr gut geschrieben un die undichte stelle würde mich auch intressieren wer die informationen an die ,,bösen'' weiter gibt mh hab schonen verdacht aber naja der ist wohl falsch aber wer weiß werd es ja hoffentlich nich erfahren.
Von:  sweet-neji
2010-10-22T05:08:44+00:00 22.10.2010 07:08
oh ha
also erst mal: repekt! du bist die erste die es fast geschafft hat das ich vergesse auf arbeit zu gehen und das sogar mehre tage hinter einander! XD

ich hab die geschichte erst vor ein paar tagen entdeckt und ich muss sagen:
wow!!
ich find die geschichte sehr spannend! ich hänge richtig dran und möchte auch unbedingt mehr kapitel davon haben^^

du hast einen sehr guten schreibstil, der liest sich richtig locker weg.

naja ich muss dann mal weiter arbeiten
aber eins weiß ich: die geschite wird ein favo von mir und bekommt eine 1+

liebe grüße sweet-neji

p.s.:auf ein baldiges wieder lesen mit einem neuen kapitel.

bye bye


Von:  mu_chan
2010-10-18T21:58:57+00:00 18.10.2010 23:58
ich muss sagen ich bin sprachlos!!^-^
diese ff is so spannend einfach nur unglaublich!!*-*

so wie sich die sache jetzt entwickelt werden wohl bald noch mehr probleme hinzukommen...
ich hoffe das jeffrey nix passiert

gott ey ich find die zwei echt knuffig!!*_*
freu mich aufjedenfall wenn es weiter geht!!
glg mu_chan
Von:  maatkare_hatschepsut
2010-10-18T16:14:12+00:00 18.10.2010 18:14
uiuiui
da braut sich ordentlich was zusammen ^^
aber ich finds schade, dass die geschichte bald vorbei sein soll *schnief*
obwohl ich schon gern wüsste, wer die undichte stelle ist ^^
dann freu ich mich aufs nächste kapitel ^^
ganz liebe grüße


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